DE2439937C3 - Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines gegenüber einem Eingangsimpuls verzögerten Ausgangsimpulses - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines gegenüber einem Eingangsimpuls verzögerten AusgangsimpulsesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines gegenüber einem Eingangsimpuls verzögerten
Ausgangsimpulses mit einer Impulseingangs-
65 schaltung, einem ersten Kanal zur Erzeugung eines ersten
Ausgangsimpulses in Abhängigkeit vom Ausgangssignal der ImpulseingangsschaltuDg, einem zweiten Kanal
zur Erzeugung eines zweiten Ausgangsimpulses in Abhängigkeit vom Ausgangssignal der Impulseingangsschaltung
und mit einer Ausgangsschaltung zur Erzeugung eines verzögerten Impulses mit einer Impulsbreite,
die der Zeitdauer entspricht, die zwischen dem Ende des ersten und dem des zweiten Ausgangsimpulses verstrichen
ist, wobei die Impulseingangsschaltung den zu verzögernden Eingangsimpuls empfängt und in Abhängigkeit
vom Eingangsimpuls ein Ausgangssignal erzeugt
Eine derartige Schaltung ist aus der US-PS 29 31 981 bekannt, die in einem Mehrkanal-Telegraphensystem
Verwendung findet Dabei durchläuft der Eingangsimpuls in den beiden Kanälen jeweils wenigstens eine Differenzier-,
eine Clipper-, eine Multivibrator- und erneut eine Differenzier- und Clipperstufe. Erst danach kann
der verzögerte Ausgangsimpuls am Ausgang abgenommen werden. Jede einzelne der genannten Stufen erfordert
mindestens einen Kondensator, d. h., daß beide Kanäle also insgesamt zehn Kondensatoren aufweisen. Damit
kann jedoch eine derartige Schaltung aufgrund der großen Anzahl von Kondensatoren nur unter großen
Schwierigkeiten als integrierte Halbleiterschaltung hergestellt werden. Aber selbst wenn diese Schwierigkeiten
überwunden werden, so wird doch für die Verbindungsfläche für die Kondensatoren ein Extrabereich auf dem
Chip benötigt. Damit wird aber die gesamte Chipfläche stark vergrößert.
Dies trifft auch auf die aus der US-PS 27 94 123 bekannte
Schaltung zu, bei der der Eingangsimpuls wenigstens eine Differenzier- und bistabile Multivibratorstufe
und je Kanal noch eine monostabile Multivibratorstufe und eine Differenzierstufe durchlaufen muß, bevor der
verzögerte Ausgangsimpuls am Ausgang abgenommen werden kann. Diese Schaltung erfordert also mindestens
sieben Kondensatoren. Darüber hinaus können bei dieser Schaltung die Parameter des monostabilen
Multivibrators und damit die Impulsbreite seiner Ausgangsimpulse leicht durch eine Temperaturänderung
beeinträchtigt werden.
Aus der DE-AS 20 45 361 ist eine Impulsverzögerungsschaltung bekannt, bei der aus dem Eingangsimpuls
in eine Eingangsstufe ein sägezahnförmiges Signal erzeugt wird. Eine nachgeschaltete Impulsformerstufe
mit Schwellenglied erzeugt hieraus den Ausgangsimpuls, dessen Vorderflanke durch den Wert des Schwellenpotentials
festgelegt wird. Die Breite des Ausgangsimpulses wird jedoch durch einen Kondensator unabhängig
vom Schwellenpotential festgelegt. Auch diese Schaltung erfordert somit die Verwendung eines zusätzlichen
Kondensators in dem jeweiligen Verzögerungskanal, wodurch sich ebenfalls die obengenannten Nachteile
insbesondere hinsichtlich der Integrierbarkeit der Schaltung ergeben.
Demgegenüber hat die Erfindung die Aufgabe, eine Impulsverzögerungsschaltung zu schaffen, die als integrierte
Halbleiterschaltung ausgebildet sein kann und demnach eine minimale Anzahl von Kondensatoren aufweisen
sollte.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Ausgangssignal der Impulseingangsschaltung eine Vorder-
und Rückflanke mit im wesentlichen endlicher Steilheit und eine größere Impulsdauer als die des Eingangsimpulses
aufweist, daß eine erste Schwellenschaltung mit zwei verschiedenen Schwellenpotentialen als erster Kanal
verwendet wird, der den beim Erreichen des einen
Schwellenpotentials durch die Spannung des Ausgangsjignals
der Impulseingangsschaltung beginnenden und beim Erreichen des anderen Schwellenpotentials durch
die Spannung des Ausgangssignals der Impuiseingangsschaltung endenden ersten Ausgangiimpuls erzeugt,
und daß eine zweite Schwellenschaltung mit mindestens einem Schwellenpotential als zweiter Kanal verwendet
wird, der den beim Erreichen des einen Schweüenpotc-ntials
beginnenden und endenden zweiten Ausgangsimpuls erzeugt, f»"obei die Schwcllenpotentiale der beiden
Schwellenschaltungen so bestimmt sind, daß die Dauer des ersten und die des zweiten Ausgangsimpulses jeweils
voneinander verschieden sind.
Die erfindungsgemäße Schaltung weist lediglich in der Eingangsimpulsschaltung einen Kondensator auf.
Damit kann die gesamte Schaltung als integrierte Halbleiterschaltung ausgebildet werden, die zudem nur eine
sehr kleine Chipfläche benötigt. Im Vergleich zu den bekannten Schaltungen zeichnet sich die eriindungsgemäße
Schaltung durch ihre Einfachheit aus, da sie weder eine Differenzier- noch eine Clipper- oder Inverterstufe
aufweist
Ein weiterer Vorteil ergibt sich im Hinblick auf die Temperaturstabilität, da die Schwellenschaltung gegenüber
Temperaturänderungen nicht anfällig ist. Das Schwellenpotential wird durch Spannungsteiler eingestellt,
und die durch die Spannungsteilung gewonnene Spannung wird selbst dann nicht verändert, wenn sich
die entsprechenden Widerstände durch Temperatureinflüsse ändern sollten.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransptüchen 2 bis 7 beschrieben.
Weitere Merkmale und zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich
aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Figuren. Von den Figuren zeigt
F i g. 1 ein Schpltdiagramm einer bekannten Verzögerungsanordnung,
F i g. 2 Wellenformen von in der in F i g. 1 gezeigten Schaltung auftretenden Wellen,
F i g. 3 ein Schaltungsdiagramm einer Verzögerungsanordnung gemäß der Erfindung.
F i g. 4 Wellenformen von in der in F i g. 3 gezeigten Schaltung auftretenden Wellen,
F i g. 5 ein Schaltbild einer konkreten Ausführungsform der Schaltung gemäß der Erfindung,
F i g. 6 Wellenformen von Wellen, die in dtr in F i g. 5 gezeigten Schaltung auftreten, und
F i g. 7 eine andere Ausführungsform der Schaltung.
Es wird zunächst auf F i g. 1 Bezug genommen. Darin ist eine typische, bekannte impulsverzögerungFschaltung
im Blockschaltbild dargestellt, in der die Differenzierschaltung eine Kapazität 2 und einen Widei stand 3
aufweist, die zwischen die Pulsgeneratoren 1 ',nd 5 geschaltet
sind. Mit 4 ist eine Diode bezeichnet, welche bewirkt, daß der Pulsgenerator 5 von einem negativen
Triggerimpuls angesteuert wird. Im folgenden wird der Betrieb dieser Impulsverzögerungsschaltung unter Bezugnahme
auf F i g. 2 beschrieben. Wird ein Eingangstriggerimpuls (A) dem Pulsgenerator 1 (beispielsweise
einem monostabilen Multivibrator) zugeführt, dann wird ein Impuls (b) erzeugt. Dieses Ausgangssignal wird
durch die Kapazität 2 und den Widerstand 3 zu einem negativen Impuls (c) differenziert, der zum Ansteuern
des Pulsgenerators 5 (beispielsweise einem monostabilen Multivibrator) verwendet wird. Dadurch ergibt sich
der Ausgangsimpuls (d), der um die Zeit Ti gegenüber dem Eingangstriggerimpuls verzögert ist und eine Impulsbreite
T2 besitzt Die beiden Zeiten Ti und T2 werden
durch die Zeitkonstantenschaltungen in den Pulsgeneratoren 1 und 5 bestimmt Eine derartige bekannte
Impulsversögerungsschaltung weist Ausgangsklemmen für die in den Schaltungen 1 und 5 und von dem Differenzierkondensator
2 zu verwendenden Klemmen auf. Diese Klemmen machen es schwierig, die Impulsverzögerungsschaltung
in integrierter Schaltungstechnik auszubilden. Darüber hinaus benötigen die bei den bekannten
Schaltungen verwendeten Kondensatoren einen besonderen Raum auf einem Plättchen für eine solche integrierte
Schaltung. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung werden diese Nachteile vermieden.
In F i g. 3 ist im Blockschaltbild eine Impulsverzögerungsschaltung
gemäß der Erfindung gezeigt, welche eine Pulseingangsschaltung 6, eine Schwellenschaltung
7 (beispielsweise einen Schmitt-Trigger oder eine Schaltung mit zwei zueinander parallelen Komparatoren), eine
weitere Schwellenschaltung 8 (beispielsweise einen Schmitt-Trigger oder eine Schaltung mn zwei zueinander
parallelen Komparatoren) und eine Austastschaltung 9 aufweist. Die Schwellenschaltung 7 besitzt einen
oberen und einen unteren Schwellwert und kann einen Impuls mit einer von den Schwellwerten abhängigen
Impulsbreite erzeugen. Diese Schwellenschaltung ist mit der Ausgangsseite der Pulseingangsschaltung 6 verbunden.
Die andere Schwellenschaltung 8 besitzt einen oberen und einen unteren Schwellwert, wobei der eine
gleich dem einen und der andere anders als der andere der Schwellwerte der Schaltung 7 ist. Die Schwellenschaltung
8 kann einen Impuls mit einer Anstiegsflanke zu dem Zeitpunkt, bei dem die Anstiegsflanke des Ausgangsimpulses
von der Schaltung 7 auftritt, und einer Impulsbreite, die sich von der des Ausgangsimpulses
von der Schaltung 7 unterscheidet, erzeugen. Die Schwellenschaltung 8 ist auch mit der Ausgangsseite der
Pulseingangsschaltung 6 verbunden. Die Ausgänge dieser Schwellenschaltungen werden der Austastschaltung
9 zugeführt, die wiederum einen Ausgangsimpuls erzeugt, dessen Impulsbreite gleich der Differenz zwischen
den beiden Ausgangsimpulsen der Schwellenschaltungen 7 und 8 ist. Das Ausgangssignal der Austastschaltung
9 ist ein Impuls mit einer der Breite des Ausgangsimpulses der Schwellenschaltung 8 entsprechenden
Verzögerung.
Es wird beispielsweise der Eingangsklemme A der Pulseingangsschaltung 6 ein Impuls zugeführt und an
der Ausgangsklemme B ein sägezahnförmiger Impuls abgenommen. Dieser Impuls wird den Schwellenschaltungen
7 und 8 zugeführt, die die oben beschriebenen Schwellwerte besitzen. Wenn man annimmt, daß die
Schwellwerte der beiden Schwellenschaltungen wie in F i g. 4 (B) festgelegt sind, worin Eu ι der obere Schwellwert
der Schaltung 7, Eu 2 der obere Schwellwert der
Schaltung 8 und E/ der den Schaltungen 7 und 8 gemeinsame untere Schwellwert ist, dann werden Ausgangsimpulse
(C) und (D) in F i g. 4 mit Impulsbreiten entsprechend
den einzelnen Schwellwerten an den Ausgangsklemmen C und D erhalten. Die Ausgangsimpulse fallen
an ihren Vorderflanken zu einem Zeitpunkt, der um To
gegen den Sägezahnimpuls (B) verzögert ist, zusammen, so daß der untere Schwellwert Ei von dem Anstiegspunkt erreicht wird. Bezüglich der Impulsbreite unterscheiden
sich die beiden Ausgangsimpulse jedoch. In F i g. 4 sind mit Ti und Ti die Impulsbreiten der Impulse
an den Ausgängen (C) und (D) der Schwellenschaltungen 7 und 8 gezeigt. Diese Ausgangsimpulse werden der
Austastschaltung 9 zugeführt, die wiederum einen
Impuls (E) mit einer Impulsbreite gleich der Differenz (T\ — 7}) der beiden Impulsbreiten und mit einer Verzögerungszeit
gleich T2, die die kleinere der beiden Impulsbreiten
ist, erzeugt. Daher ist der an der Ausgangsklemme der Austastschaltung 9 erzeugte Impuls um die
Zeit (To+ T2) gegenüber dem Beginn des Anstiegs des
sägezahnförmigen Impulses am Eingang verzögert. Die Zeitdauer To kann dadurch zu Null gemacht werden,
daß eine Differenzierschaltung oder ähnliche Schaltungen mit der Pulseingangsschaltung 6 verwendet werden.
Der resultierende verzögerte Ausgangsimpuls nimmt eine ideale Rechteckwellenform (E) an, wie sie in F i g. 4
gezeigt ist. Anstelle einer einen sägezahnförmigen Impuls erzeugenden Schaltung zur Verwendung in der
Pulseingangsschaltung 6 kann auch ein Sinuswellengenerator verwendet werden.
Wie oben ausgeführt wurde, werden die unteren Schwellwerte der beiden Schwellenschaltungen einander
gleich auf den Pegel Ei gelegt. In der praktischen Ausführung von Schaltungen kann der niedrige Pegel E
der Schwellenschaltung 7 auf Grund unterschiedlicher Eigenschaften der beiden Schwellenschaltungen leicht
niedriger werden als in der Schwellenschaltung 8. In einem solchen Fall ergibt sich eine Abweichung zwischen
den Vorderflanken der Impulse (C) und (D). Das hat das Auftreten eines unnötigen Impulses mit einer
Impulsbreite gleich der erzeugten Abweichung zur Folge. Das kann dadurch ausgeschaltet werden, daß man
beispielsweise annimmt, daß der untere Schwellwert der Schwellenschaltung 7 höher gesetzt wird als der der
Schwellenschaltung 8, und zwar um einen dem Charakteristikunterschied entsprechenden Wert.
Eine andere Ausführungsform der Erfindung ist in F i g. 5 gezeigt, in der die Schmitt-Trigger als die
Schwellenschaltungen von F i g. 3 verwendet werden. Gleiche Komponenten sind in den Fig. 3 und 5 jeweils
mit den gleichen Bezugszeichen versehen. In F i g. 6 sind die Wellenformen der in der in F i g. 5 gezeigten Schaltung
auftretenden impulse gezeigt. In Fig.5 ist mit 6
eine Pulseingangsschaltung bezeichnet, die im wesentli- <*o
chen aus einer Zeiikonstantenschaltung mit einem Widerstand
R\ und einem Kondensator Ci und einem Transistor Q 1 besteht. Mit 7 und 8 sind Schmitt-Trigger
und mit 9 eine Austastschaltung bezeichnet. Wird in F i g. 6 ein Impuls (A) der Eingangsklemme A der Pulseingangsschaltung
6 zugeführt, dann schließt der Transistor Q 1 den Kondensator Cl der Zeitkonstantenschaltung
während der Dauer des angelegten Impulses kurz, und der Kondensator C1 entlädt sich über die Erde. Am
Ende des Impulses wird der Transistor Q 1 gesperrt, der Kondensator C\ über einen Widerstand R 1 durch eine
mit der Spannungsklemme F verbundene Spannungsquelle aufgeladen, und an der Eingangsklemme B für die
beiden Schwellenschaltungen 7 und 8 tritt ein Impuls mit einer Spannungswellenform (B) auf. Diese Spannung
wird dem Schmitt-Trigger 7 mit den Transistoren Q 2, Q 3, Q 4 und den Widerständen R 2, R 3, R 4, R 5
und R 6 und dem Schmitt-Trigger 8 mit den Transistoren Q5, Q6, Ql und den Widerständen All, R 12,
R 13, R 14 und R 15 zugeführt. Als Ergebnis davon werden zwei Impulse (C) und (D), wie in F i g. 6 gezeigt, an
den entsprechenden Ausgangsklemmen C und D parallel zu den Widerständen RS und R9 und zu den Widerständen
R 16 und R 17 erzeugt, deren Impulsbreiten den einzelnen Schwellwerten entsprechen. Die beiden
Schmitt-Trigger sind so ausgebildet, daß das Widerstandsverhältnis
von R 4 zu R 6 gleich dem von R 13 zu R 15 ist. daß die unteren Schwellwerte der beiden Schaltungen
7 und 8 die gleichen E/sind, daß der Widerstandswert von R 5 sich von dem von R 14 unterscheidet und
daß der obere Schwellwert Eu 1 des Schmitt-Triggers 7
sich von dem oberen Schwellwert Eu 2 des Schmitt-Triggers
8 unterscheidet. Die beiden Schmitt-Trigger erzeugen Ausgangsimpulse (C) und (D) gemäß F i g. 6, deren
Vorderflanken nach der Zeitverzögerung 7ö zusammenfallen, die der Eingangsimpuls (A) in F i g. 3 benötigt, um
den unteren Schwellwert £)zu erreichen. Die Ausgangsimpulse
(C) und (D) haben zueinander ungleiche Impulsbreiten 71 und T2.
Die beiden an den Widerständen R 8 und R 9 und den Widerständen R 16 und R17 auftretenden Ausgangsimpulse,
d. h. die Ausgangssignale an den Ausgängen C und D der beiden Schmitt-Trigger 7 und 8, werden der
Austastschaltung 9 zugeführt, welche wiederum einen Impuls (E) mit einer Impulsbreite (T\ - T2) erzeugt, was
gleich der Differenz der Impulsbreiten der beiden Ausgangsimpulse entspricht, der eine Verzögerung (To+ T2)
gegenüber dem Eingangsimpuls (A) in Fig.6 besitzt.
Wie in F i g. 5 gezeigt ist, umfaßt die Austastschaltung ein UND-Glied mit Transistoren Q9 und QlO und einen
Inverter mit einem Transistor QS. Der an der Ausgangsklemme D erzeugte Ausgangsimpuls wird verstärk;
und durch den Transistor Q 8 invertiert, um den Transistor C? 10 und das UND-Glied während der Dauer
des Impulses, d. h. während der Periode Ti, abzuschalten.
Währenddessen bewirkt der am Ausgang, d. h. an der Ausgangsklemme C, anliegende Ausgangsimpuls,
daß der andere Transistor Q 9 und das UND-Glied während der Dauer des Impulses, d. h. während der Periode
Γι, angeschaltet sind. Daraus ergibt sich ein Ausgangssignal
an der Kollektorklemme £ des Transistors Q9, welches ein Impuls mit einer Impulsbreite (T\ - T2) ist,
was gleich der Differenz zwischen den Impulsbreiten der beiden der Ausgangsschaltung 9 zugeführten Impulse
ist, und besitzt eine Verzögerung (To+ T2)gegenüber
dem Eingangsimpuls. In F i g. 5 ist eine Spannungsquelle mit der Klemme F verbunden. Die Impulsbreite und
Verzögerung des Ausgangsimpulses kann willkürlich durch Festlegen der Schwellwerte der beiden Schmitt-Trigger
7 und 8 in Termen von To, T\ und T2 bestimmt
werden.
In dieser Ausführungsform wie auch in der vorhergegehenden kann leicht ein nutzloser Ausgangsimpuls infolge
von Variationen in den Eigenschaften der beiden Schwellenschaltungen auftreten. Das kann beispielsweise
dadurch vermieden werden, daß der untere Schwellwert der Schwellenschaltung 7 höher gewählt wird als
der der Schwellenschaltung 8. Ein anderer Lösungsweg dieses Problems besteht in der Verwendung einer Einrichtung
(beispielsweise eines Transistors) zum Erden der Klemme £in F i g. 5 während der Periode, in der der
Eingangsimpuls, wie in F i g. 6 gezeigt, anliegt. Eine derartige Einrichtung sollte zwischen die Klemme E und
Erde geschaltet werden. In dieser Anordnung sollte die Impulsbreite des Eingangsimpulses kleiner als die Breite
(Ta + T\) in F i g. 6 sein.
In dem obigen Beispiel wird eine Austastschaltung mit einem Inverter für die Austastschaltung 9 verwendet
Die Erfindung ist aber nicht auf dieses Ausführungsbeispiel beschränkt. Beispielsweise können andere Arten
binärer Austastschaltungen entsprechend dem den Schwellenschaltungen 7 und 8 zugeführten Eingangsimpuls
verwendet werden. Auch muß die Schwellenschaltung nicht notwendig ein Schmitt-Trigger sein, sondern
es kann statt dessen auch jede andere Schaltung mit zwei Schwellwerten verwendet werden.
In den obigen Ausführungsbeispielen wurden Impulsverzögerungsschaltungen
mit zwei Schwellenschaltungen 7 und 8 gezeigt, die jeweils zwei Schwellwerte besitzen.
Statt dessen können auch gemäß F i g. 7 eine Schwellenschaltung 10 mit einem Schwellwert und eine
Schwellenschaltung 7 mit zwei Schwellwerten verwendet werden. In diesem Beispiel weist die Schwellenschaltung
10 einen Komparator aus Transistoren Q11, Q12,
Q13 und Widerständen R 19, R 20, R 21, R 22 und eine
Konstantstromschaltung 11 auf. Es werde angenommen, daß der untere und der obere Schwellwert der Schwellenschaltung
7, wie in F i g. 6 gezeigt, auf E/ und E11 \
festgelegt werden und daß auch der eine Schwellwert der Schwellenschaltung 10 auf Eu 2 wie in F i g. 6 durch
das Widerstandsverhältnis R 21 zu R 22 festgelegt wird.
Dann wird derselbe verzögerte Impuls wie in F i g. 6 (E) an der Ausgangsklemme £ in F i g. 7 erhalten. Anstelle
des !Comparators kann ein Schmitt-Trigger mit einem Schwellwert verwendet werden.
Wie oben ausgeführt wurde, ist die Impulsverzögerungsschaltung gemäß der Erfindung einfach aufgebaut,
weist eine minimale Anzahl von Kondensatoren auf und ist daher besonders gut für den Aufbau in integrierter
Schaltungstechnik geeignet. Darüber hinaus ermöglicht es die Erfindung, daß die Impulsverzögerungsschaltung
einen Impuls hoher Qualität mit der gewünschten Verzögerung und der gewünschten Impulsbreite erzeugt.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines gegenüber einem Eingangsimpuls verzögerten Ausgangsimpulses
mit einer Impulseingangsschaltung, einem ersten Kanal zur Erzeugung eines ersten Ausgangsimpulses
in Abhängigkeit vom Ausgangssignal der Impulseingangsschaltung, einem zweiten Kanal
zur Erzeugung eines zweiten Ausgangsimpulses in Abhängigkeit vom Ausgangssignal der Impujseingangssehaltung
und mit einer Ausgangsschaltung zur Erzeugung eines verzögerten Impulses mit einer
Impulsbreite, die der Zeitdauer entspricht, die zwischen dem Ende des ersten und dem des zweiten
Ausgangsimpulses verstrichen ist, wobei die Impulseingangsschaltung
den zu verzögernden Eingangsimpuls empfängt und in Abhängigkeit vom Eingangsimpuls
ein Ausgangssignal erzeugt, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal (B)
der Eingangsimpulsschaltung (6) eine Vorder- und Rückflanke mit im wesentlichen endlicher Steilheit
und eine größere Impulsdauer als die des Eingangsimpulses (A) aufweist, daß eine erste Schwellenschaltung
(7) mit zwei verschiedenen Schwellenpotentialen (E11 1, Ei) als erster Kanal verwendet wird,
der den beim Erreichen des einen Schwellenpotentials (Ei) durch die Spannung des Ausgangssignals der
Impulseingangsschaltung (6) beginnenden und beim Erreichen des anderen Schwellenpotentials (E11 1)
durch die Spannung des Ausgangssignals der Impulseingangsschaltung
endenden ersten Ausgangsimpuls (C) erzeugt, und daß eine zweite Schwellenschaltung
(8) mit mindestens einem Schwellenpotential (Eu 2) als zweiter Kanal verwendet wird, der den
beim Erreichen des Schwellenpotentials (Eu 2) beginnenden
und endenden zweiten Ausgangsimpuls (D) erzeugt, wobei die Schwellenpotentiale der beiden
Schwellenschaltungen so bestimmt sind, daß die Dauer des ersten und die des zweiten Ausgangsimpulses
jeweils voneinander verschieden sind.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulseingangsschaltung
(6) eine Schaltung aufweist, die in Abhängigkeit vom Eingangsimpuls (A) ein Sägezahnsignal (B) erzeugt.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulseingangsschaltung
(6) eine Schaltung aufweist, die in Abhängigkeit vom Eingangsimpuls (A) em Sinussignal erzeugt.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Schwellenschaltungen
(7, 8) jeweils einen Schmitt-Trigger aufweisen.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schwellenschaltung
(7) eine Schaltung mit zwei zueinander parallelen Komparatoren auiweist.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Schwellenschaltung
(10) einen Komparator aufweist.
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