DE2439937B2 - Schaltungsanordnung zur erzeugung eines gegenueber einem eingangsimpuls verzoegerten ausgangsimpulses - Google Patents
Schaltungsanordnung zur erzeugung eines gegenueber einem eingangsimpuls verzoegerten ausgangsimpulsesInfo
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- DE2439937B2 DE2439937B2 DE19742439937 DE2439937A DE2439937B2 DE 2439937 B2 DE2439937 B2 DE 2439937B2 DE 19742439937 DE19742439937 DE 19742439937 DE 2439937 A DE2439937 A DE 2439937A DE 2439937 B2 DE2439937 B2 DE 2439937B2
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Description
)ie Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur eugung eines gegenüber einem Eingangsimpuls
zögerten Ausgangsimpulses mit einer Impulseinigsschaltung, einem ersten Kanal zur Erzeugung
f'5 eines ersten Ausgangsimpulses in Abhängigkeit von
Ausgangssignal der Impulseingangsschaltung, einen zweiten Kanal zur Erzeugung eines zweiten Ausgangs
impulses in Abhängigkeit vom Ausgangssignal dei Impulseingangsschaltung und mit einer Ausgangsschaf
tung zur Erzeugung eines verzögerten Impulses mi einer Impulsbreite, die der Zeitdauer entspricht, die
zwischen dem Ende des ersten und dem des zweiter Ausgangsimpulses verstrichen ist, wobei die Impulseingangsschaltung
den zu verzögernden Eingangsimpuls empfängt und in Abhängigkeit vom Eingangsimpuls eir
Ausgangssignal erzeugt.
Eine derartige Schaltung ist aus der US-PS 29 31 981
bekannt, die in einem Mehrkanal-Telegraphensysten-Verwendung
findet. Dabei durchläuft der Eingangsimpuls in den beiden Kanälen jeweils wenigstens eine
Differenzier-, eine Clipper·, eine Multivibrator- und erneut eine Differenzier- und Clipperstufe. Erst danach
kann der verzögerte Ausgangsimpuls am Ausgang abgenommen werden. Jede einzelne der genannten
Stufen erfordert mindestens einen Kondensator, d. h., daß beide Kanäle also insgesamt zehn Kondensatoren
aufweisen. Damit kann jedoch eine derartige Schaltung aufgrund der großen Anzahl von Kondensatoren nur
unter großen Schwierigkeiten als integrierte Halbleiterschaltung hergestellt werden. Aber selbst wenn diese
Schwierigkeiten überwunden werden, so wird doch für die Verbindungsfläche für die Kondensatoren ein
Extrabereich auf dem Chip benötigt. Damit wird aber die gesamte Chipfläche stark vergrößert.
Dies trifft auch auf die aus der US-PS 27 94 123 bekannte Schaltung zu, bei der der Eingangsimpuls
wenigstens eine Differenzier- und bistabile Multivibratorstufe und je Kanal noch eine monostabile Multivibratorstufe
und eine Differenzierstufe durchlaufen muß, bevor der verzögerte Ausgangsimpuls am Ausgang
abgenommen werden kann, Diese Schaltung erfordert also mindestens sieben Kondensatoren. Darüber hinaus
können bei dieser Schaltung die Parameter des monostabilen Multivibrators und damit die Impulsbreite
seiner Ausgangsimpulse leicht durch eine Temperaturänderung beeinträchtigt werden.
Demgegenüber hat die Erfindung die Aufgabe, eine Impulsverzögerungsschaltung zu schaffen, die als
integrierte Halbleiterschaltung ausgebildet sein kann und demnach eine minimale Anzahl von Kondensatoren
aufweisen sollte.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Ausgangssignal der Impulseingangsschaltung eine Vorder-
und Rückflanke mit im wesentlichen endlicher Steilheit und eine größere Impulsdauer als die des
Eingangsimpulses aufweist, daß eine erste Schwellenschaltung mit zwei verschiedenen Schwellenpotentialen
als erster Kanal verwendet wird, der den beim Erreichen des einen Schwellenpotentials durch die
Spannung des Ausgangssignals der Impulseingangsschaltung beginnenden und beim Erreichen des anderen
Schwellenpotentials durch die Spannung des Ausgangssignals der Impulseingangsschaltung endenden ersten
Ausgangsimpuls erzeugt, und daß eine zweite Schwellenschaltung mit mindestens einem Schwellenpotential
als zweiter Kanal verwendet wird, der den beim Erreichen des einen Schwellenpotentials beginnenden
und endenden zweiten Ausgangsimpuls erzeugt, wobei die Schwellenpotentiale der beiden Schwellenschaltungen
so bestimmt sind, daß die Dauer des ersten und die des zweiten Ausgangsimpulses jeweils voneinander
verschieden sind.
. pie erfindungsgemäße Schaltung weist lediglich in
. , der Eingangsimpulsschaltung einen Kondensator auf.
Damit kann die gesamte Schaltung als integrierte Halbleiterschaltung ausgebildet werden, die zudem nur
eine sehr kleine Chipfläche benötigt. Im Vergleich zu
den bekannten Schaltungen zeichnet sich die erfindungsgemäße Schaltung durch ihre Einfachheit aus, da
sie, weder eine Differenzier- noch eine Clipper- oder Inverterstufe aufweist.
, Ein weiterer Vorteil ergibt sich im Hinblick auf die
"'- TeiTiperaturstabilität, da die Schwellenschaltung gegenüber
Temperaturänderungen nicht anfällig ist, Das Schwellenpotentisl wird durch Spannungsteiler eingestellt,
und die durch die Spannungsteilung gewonnene " "Spannung wird selbst dann nicht verändert, wenn sich ij
die entsprechenden Widerstände durch Temperaturein-. Russe ändern sollten.
Weitere vorteilhafte Ausführungsforrnen der Erfindung
sind in den Unteransprüchen 2 bis 7 beschrieben.
Weitere Merkmale und zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich
aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Figuren. Von den Figuren zeigt
Fi g. 1 ein Schaltdiagramm einer bekannten Verzögerungsanordnung,
Fig.2 Wellenformen von in der in Fig. 1 gezeigten
Schaltung auftretenden Wellen,
F i g. 3 ein Schaltungsdiagramm einer Verzögerungsanordnung gemäß der Erfindung,
Fig.4 Wellenformen von in der in Fig.3 gezeigten
Schaltung auftretenden Wellen,
Fig.5 ein Schaltbild einer konkreten Ausführungsform der Schaltung gemäß der Erfindung,
F i g. 6 Wellenformen von Wellen, die in der in F i g. 5 gezeigten Schaltung auftreten, und
F i g. 7 eine andere Ausführungsform der Schaltung.
Es wird zunächst auf F i g. 1 Bezug genommen. Darin ist eine typische, bekannte Impulsverzögerungsschaltung
im Blockschaltbild dargestellt, in der die Differenzierschaltung eine Kapazität 2 und einen Widerstand 3
aufweist, die zwischen die Pulsgeneratoren 1 und 5 geschaltet sind. Mit 4 ist eine Diode bezeichnet, welche
bewirkt, daß der Pulsgenerator 5 von einem negativen Triggerimpuls angesteuert wird. Im folgenden wird der
Betrieb dieser Impulsverzögerungsschaltung unter Bezugnahme auf F i g. 2 beschrieben. Wird ein Eingangstriggerimpuls
(a) dem Pulsgenerator 1 (beispielsweise einem monostabilen Multivibrator) zugeführt,
dann wird ein Impuls (^erzeugt. Dieses Ausgangssignal wird durch die Kapazität 2 und den Widerstand 3 zu
einem negativen Impuls (c) differenziert, der zum Ansteuern des Pulsgenerators 5 (beispielsweise einem
monostabilen Multivibrator) verwendet wird. Dadurch ergibt sich der Ausgangsimpuls (d), der um die Zeit 71
gegenüber dem Eingangstriggerimpuls verzögert ist und eine Impulsbreite T2 besitzt. Die beiden Zeiten Ti
und T2 werden durch die Zeitkonstantenschaltungen in
den Pulsgeneratoren 1 und 5 bestimmt. Eine derartige bekannte Impulsverzögerungsschallung weist Ausgangsklemmen
für die in den Schaltungen 1 und 5 und von dem Differenzierkondensator 2 zu verwendenden
Klemmen auf. Diese Klemmen machen es schwierig, die Impulsverzögerungsschaltung in integrierter Schaltungstechnik
auszubilden. Darüber hinaus benötigen die bei den bekannten Schaltungen verwendeten Kondensatoren
einen besonderen Raum auf einem Plättchen für eine solche integrierte Schaltung. Durch die erfindungssemäße
Ausbildung werden diese Nachteile vermieden.
In Fig.3 ist im Blockschaltbild eine Impulsverzögerungsschaltung
gemäß der Erfindung gezeigt, welche eine Pulseingangsschaltung 6, eine Schwellenschaltung 7
(beispielsweise einen Schmitt-Trigger oder eine Schaltung mit zwei zueinander parallelen Komparatoren),
eine weitere Schwellenschaltung 8 (beispielsweise einen Schmitt-Trigger oder eine Schaltung mit zwei zueinander
parallelen Komparatoren) und eine Austastschaltung 9 aufweist. Die Schwellenschaltung 7 besitzt einen
oberen und einen unteren Schwellwert und kann einen Impuls mit einer von den Schwellwerten abhängigen
Impulsbreite erzeugen. Diese Schwellenschaltung ist mit der Ausgangsseite der Pulseingangsschaliung 6 verbunden.
Die andere Schwellenschaltung 8 besitzt einen oberen und einen unteren Schwellwert, wobei der eine
gleich dem einen und der andere anders als der andere der Schwellwerte der Schaltung 7 ist. Die Schwellenschaltung
8 kann einen Impuls mit einer Anstiegsflanke zu dem Zeitpunkt, bei dem die Anstiegsflanke des
Ausgangsimpulses von der Schaltung 7 auftritt, und einer Impulsbreite, die sich von der des Ausgangsimpulses
von der Schaltung 7 unterscheidet, erzeugen. Die Schwellenschaltung 8 ist auch mit der Ausgangsseite der
Pulseingangsschaltung 6 verbunden. Die Ausgänge dieser Schwellenschaltungen werden der Austastschaltung
9 zugeführt, die wiederum einen Ausgangsimpuls erzeugt, dessen Impulsbreite gleich der Differenz
zwischen den beiden Ausgangsimpulsen der Schwellenschaltungen 7 und 8 ist. Das Ausgangssignal der
Austastschaltung 9 ist ein Impuls mit einer der Breite des Ausgangsimpulses der Schwellenschaltung 8 entsprechenden
Verzögerung.
Es wird beispielsweise der Eingangskiemine A der Pulseingangsschaltung 6 ein Impuls zugeführt und an
der Ausgangsklemme B ein sägezahnförmiger Impuls abgenommen. Dieser Impuls wird den Schwellenschaltungen
7 und 8 zugeführt, die die oben beschriebenen Schwellwerte besitzen. Wenn man annimmt, daß die
Schwellwerte der beiden Schwellenschaltungen wie in Fig.4 (B) festgelegt sind, worin E„\ der obere
Schwellwert der Schaltung 7, £,,2 der obere Schwellwert
der Schaltung 8 und Ei der den Schaltungen 7 und 8 gemeinsame unlere Schwellwert ist, dann werden
Ausgangsimpulse (C)und (D)in Fig.4 mit Impulsbreiten
entsprechend den einzelnen Schwellwerten an den Ausgangsklemmen Cund Derhalten. Die Ausgangsimpulse
fallen an ihren Vorderflanken zu einem Zeitpunkt, der um TO gegen den Sägezahnimpuls (B) verzögert ist,
zusammen, so daß der untere Schwellwert Ei von dem Anstiegspunkt erreicht wird. Bezüglich der Impulsbreite
unterscheiden sich die beiden Ausgangsimpulse jedoch. In Fig.4 sind mit T, und T2 die Impulsbreiten der
Impulse an den Ausgängen fCJund (D) der Schwellenschaltungen
7 und 8 gezeigt. Diese Ausgangsimpulse werden der Austastschaltung 9 zugeführt, die wiederum
einen Impuls (E) mit einer Impulsbreite gleich der Differenz (T\ - T2) der beiden Impulsbreiten und mit
einer Verzögerungszeit gleich Tj, die die kleinere der beiden Impulsbreiten ist, erzeugt. Daher ist der an der
Ausgangsklemme der Austastschaltung 9 erzeugte Impuls um die Zeit (To+ T2) gegenüber dein Beginn des
Anstiegs des sägezahnförmigen Impulses am Eingang verzögert. Die Zeitdauer Tu kann dadurch zu Null
gemacht werden, daß eine Differenzierschaltung oder ähnliche Schaltungen mit der Pulseingangsschaluing 6
verwendet werden. Der resultierende verzögerte Ausgangsimpuls nimmt eine ideale Rechteckwellenform
(E) an, wie sie in F i g. 4 gezeigt ist. Anstelle einer einen
sägezahnförmigen Impuls erzeugenden Schaltung zur Verwendung in der Pulseingangsschaltung 6 kann auch
ein Sinuswcllengenerator verwendet werden.
Wie oben ausgeführt wurde, werden die unteren Schwcllwerte der beiden Schwellenschaltungen einan- s
der gleich auf den Pegel Ei gelegt. In der praktischen
Ausführung von Schaltungen kann der niedrige Pegel E der Schwellenschaltung 7 auf Grund unterschiedlicher
Eigenschaften der beiden Schwellenschaltungen leicht niedriger werden als in der Schwellenschaltung 8. In u>
einem solchen Fall ergibt sich eine Abweichung zwischen den Vorderflanken der Impulse (C) und (D).
Das hat das Auftreten eines unnötigen Impulses mit einer Impulsbreite gleich der erzeugten Abweichung zur
Folge. Das kann dadurch ausgeschaltet werden, daß is
man beispielsweise annimmt, daß der untere Schwellwert der Schwellenschaltung 7 höher gesetzt wird als
der der Schwellenschaltung 8, und zwar um einen dem Charakteristikunterschied entsprechenden Wert.
Eine andere Ausführungsform der Erfindung ist in F i g. 5 gezeigt, in der die Schmitt-Trigger als die
SchwellenschalUingen von Fig.3 verwendet werden. Gleiche Komponenten sind in den Fi g. 3 und 5 jeweils
mit den gleichen Bezugszeichen versehen. In F i g. 6 sind die Wcllcnformen der in der in Fig.5 gezeigten .'5
Schaltung auftretenden Impulse gezeigt. In Fig.5 ist
mit 6 eine Pulscingangsschallung bezeichnet, die im wesentlichen aus einer Zeitkonstantenschaltung mit
einem Widerstand R 1 und einem Kondensator CI und
einem Transistor QI besteht. Mit 7 und 8 sind Schmitt-Trigger und mit 9 eine Abtastschaltung
bezeichnet. Wird in Fig.b ein Impuls (A) der Eingnngsklcmmc A der Pulscingnngsschnltung 6 zugeführt,
dann schließt der Transistor Q 1 den Kondensator CI der Zcitkonstantcnschalumg wahrend der Dauer is
des angelegten Impulses kurz, und der Kondensator C1
entladt sich über die Erde. Am Ende des Impulses wird der Transistor Q\ gesperrt, der Kondensator CI über
einen Widerstand R 1 durch eine mit der Spannungsklemme /·"verbundene Spnnnungsqucllc aufgeladen, und .to
an der Kingangsklcmmc B für die beiden Schwellenschaltungen
7 und 8 tritt ein Impuls mit einer Spannungswellenform (B) auf. Diese Spannung wird
dem Schmitt-Trigger 7 mit den Transistoren Q2, QX
Q 4 und den Widerstünden R 2, R 3, R 4, R 5 und R 6 und Afl
dem Schmitt-Trigger 8 mit den Transistoren Q 5, Q 6,
ζ>7 und den Widerstunden R 11, R 12, R 13, R 14 und
RM zugeführt, Als Ergebnis davon werden zwei Impulse (C) und (D), wie in Fig.6 gezeigt, un den
entsprechenden Ausgangsklemmen Cund D parallel zu
den Widerstunden Ri und ft 9 und zu den Widerstanden R 16 und R 17 erzeugt, deren Impulsbreiten den
einzelnen Schwcllwcrtcn entsprechen. Die beiden Schmitt-Trigger sind so ausgebildet, daß das WidersiandsvcrhUltnls von ft 4 zu ft β gleich dem von ft 13 zu
ft IS Ist, dnß die unteren Schwcllwerte der beiden
Schaltungen 7 und 8 die gleichen Ei sind, daß der
Wldcrstnndswert von ft 5 sich von dem von ft 14 unterscheide! und dull der obere Schwellwert Eu\ des
Schmitt-Triggers 7 sich von dem oberen Schwell wert (l0
Em des Schmitt-Triggers 8 unterscheidet. Die beiden
Schmitt-Trigger erzeugen Ausgangsimpulse (C) und (D) gcmüß t7 i g. 6, deren Vorderfinnken nach der Zeitverzögerung 7(i zusammenfallen, die der Gingangsimpuls (A)
In PI g. 3 benötigt, um den unteren Schwollwert Ei zu r,?
erreichen. Die Ausgangsimpulse (C) und (D) haben zueinander ungleiche Impulsbreiten Ti und Tj.
Widerständen R 16 und R 17 auftretenden Ausgangsimpulse,
d. h. die Ausgangssignale an den Ausgängen Cund D der beiden Schmitt-Trigger 7 und 8, werden der
Austastschaltung 9 zugeführt, welche wiederum einen Impuls (E) mit einer Impulsbreite (T] - T2) erzeugt, was
gleich der Differenz der Impulsbreiten der beiden Ausgangsimpulse entspricht, der eine Verzögerung
(TO+ T2) gegenüber dem Eingangsimpuls (A) in Fig.6
besitzt. Wie in Fig. 5 gezeigt ist, umfaßt die Austasischaltung ein UND-Glied mit Transistoren Q9
und Q 10 und einen Inverter mit einem Transistor (?8. Der an der Ausgangsklemme D erzeugte Ausgangsimpuls
wird verstärkt und durch den Transistor Q 8 invertiert, um den Transistor QiO und das UND-Glied
während der Dauer des Impulses, d. h. während der Periode T2, abzuschalten. Währenddessen bewirkt der
am Ausgang, d. h. an der Ausgangsklemme C, anliegende Ausgangsimpuls, daß der andere Transistor Q9 und
das UND-Glied während der Dauer des Impulses, d. h. während der Periode Ti, angeschaltet sind. Daraus
ergibt sich ein Ausgangssignal an der Kollektorklemme E des Transistors Q9, welches ein Impuls mit einer
Impulsbreite (T]-T2) ist, was gleich der Differenz
zwischen den Impulsbreiten der beiden der Ausgangsschaltung 9 zugeführten Impulse ist, und besitzt eine
Verzögerung (To+ T2) gegenüber dem Eingangsimpuls.
In Fig.5 ist eine Spannungsquclle mit der Klemme F
verbunden. Die Impulsbreite und Verzögerung des Ausgangsimpulses kann willkürlich durch Festlegen der
Schwcllwerte der beiden Schmitt-Trigger 7 und 8 in Tennen von To. T\ und T2 bestimmt werden.
In dieser Ausführungsform wie auch in der vorhergehenden
kann leicht ein nutzloser Ausgangsimpuls infolge von Variationen in den Eigenschaften der beiden
Schwellenschaltungen auftreten. Das kann beispielsweise dadurch vermieden werden, daß der untere
Schwcllwcrt der Schwcllcnschaltung 7 höher gewählt wird als der der Schwellcnschallung 8. Ein anderer
Lösungsweg dieses Problems besteht in der Verwendung
einer Einrichtung (beispielsweise eines Transistors) zum Erden der Klemme E in F i g. 5 wahrend der
Periode, in der der Eingangsimpuls, wie in Fig.b
gezeigt, anliegt, Eine derartige Einrichtung sollte zwischen die Klemme /fund Erde geschaltet werden. In
dieser Anordnung sollte die Impulsbreite des Eingangsimpulses kleiner als die Breite(7o+ T])\n Fig.6sein.
in dem obigen Beispiel wird eine Abtastschaltung
mit einem Inverter für die Austastschaltung 9 verwendet. Die Erfindung ist aber nicht auf dieses
Ausführungsbeispiel beschrankt. Beispielsweise können andere Arten blnllrcr Austnsischnltungen entsprechend
dem den SchwellenschalUingen 7 und 8 zugeführten Elngnngsimpuls verwendet werden. Auch muß die
Schwellenschnltung nicht notwendig ein Schmitt-Trigger sein, sondern es kann statt dessen auch jede andere
Schaltung mit zwei Schwellwertcn verwendet werden.
In den obigen AusfUhrungsbeispiolen wurden Impulsvcrzögcrungsschaltungcn mit zwei Schwellenschaltungen 7 und 8 gezeigt, die jeweils zwei Schwcllwerte
besitzen. Statt dessen können auch gemUß Pig.7 cine
Schwcllcnschaltung 10 mit einem Schwellwcrt und eine Schwollenschnliung 7 mit zwei Schwellwerten verwendet werden. In diesem Beispiel weist die Schwelionschal·
tung 10 einen Komparator aus Transistoren Q11, Q12,
Q13 und Widerstunden ft 19, ft 20, ft 21, ft 22 und cine
Konstantsiromschiiltung 11 auf. 12s wordc angenommen,
dall der untere und der obere Schwellwert der Sehwellonschuliiing 7, wie In Fig.6 gezeigt, auf E/und
£f„i festgelegt werden und daß auch der eine
Schwellwert der Schwellenschaltung 10 auf Em wie in
Fig.6 durch das Widerstandsverhältnis R2\ zu /?22
festgelegt wird. Dann wird derselbe verzögerte Impuls wie in Fig. 6 (E) an der Ausgangsklemnic fin Fig. 7
erhalten. Anstelle des Komparator kann ein Schmitt-Trigger mit einem Schwellwert verwendet werden.
Wie oben ausgeführt wurde, ist die Impulsverzögerungsschaltung gemäß der Erfindung einfach aufgebaut, weist eine minimale Anzahl von Kondensatoren auf und ist daher besonders gut für den Aufbau in integrierter Schaltungstechnik geeignet. Darüber hinaus crmöglichl es die Erfindung, daß die Impulsverzögerungsschaltung einen Impuls hoher Qualität mit der gewünschter Verzögerung und der gewünschten Impulsbreite er· zeugt.
Wie oben ausgeführt wurde, ist die Impulsverzögerungsschaltung gemäß der Erfindung einfach aufgebaut, weist eine minimale Anzahl von Kondensatoren auf und ist daher besonders gut für den Aufbau in integrierter Schaltungstechnik geeignet. Darüber hinaus crmöglichl es die Erfindung, daß die Impulsverzögerungsschaltung einen Impuls hoher Qualität mit der gewünschter Verzögerung und der gewünschten Impulsbreite er· zeugt.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
70963
Claims (6)
- Patentansprüche:1, Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines gegenüber einem Eingangsimpuls verzögerten Ausgangsimpulses mit einer Impulseingangsschaltung, ,,einem ersten Kanal zur Erzeugung eines ersten Ausgangsimpulses in Abhängigkeit vom Ausgangssignal der Impulseingangsschaltung, einem zweiten Kanal zur Erzeugung eines zweiten Ausgangsimpulses in Abhängigkeit vom Ausgangssignal der Impulseingangsschaltung und mit einer Ausgangsschaltung zur Erzeugung eines verzögerten Impulses mit einer Impulsbreite, die der Zeitdauer entspricht, die zwischen dem Ende des ersten und dem des zweiten Ausgangsimpulses verstrichen ist, wobei die Impulseingangsschaltung den zu verzögernden Eingangsimpuls empfängt und in Abhängigkeit vom Eingangsimpuls ein Ausgangssignal erzeugt, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal (B) der Eingangsimpulsschaltung (6) eine Vorder- und Rückflanke mit im wesentlichen endlicher Steilheit und eine größere Impulsdauer als die des Eingangsimpulses ^aufweist, daß eine erste Schwellenschaltung (7) mit zwei verschiedenen Schwellenpotentialen (E„u Ei) als erster Kanal verwendet wird, der den beim Erreichen des einen Schwellenpotentials (Ei) durch die Spannung des Ausgangssignals der Impulseingangsschaltung (6) beginnenden und beim Erreichen des anderen Schwellenpotentials (£u1) durch die Spannung des Ausgangssignals der Impulseingangsschaltung endenden ersten Ausgangsimpuls (C) erzeugt, und daß eine zweite Schwellenschaltung (8) mit mindestens einem Schwellenpotential (Eu2) als zweiter Kanal verwendet wird, der den beim Erreichen des Schwellenpotentials (£"„2) beginnenden und endenden zweiten Ausgangsimpuls (D) erzeugt, wobei die Schwellenpotentiale der beiden Schwellenschaltungen so bestimmt sind, daß die Dauer des ersten und die des zweiten Ausgangsimpulses jeweils voneinander verschieden sind.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulseingangsschaltung (6) eine Schaltung aufweist, die in Abhängigkeit vom Eingangsimpuls (A)e\n Sägezahnsignal ^erzeugt.
- 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulseingangsschaltung(6) eine Schaltung aufweist, die in Abhängigkeit vom Eingangsimpuls (A)z\n Sinussignal erzeugt.
- 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Schwellenschaltungen (7, 8) jeweils einen Schmitt-Trigger aufweisen.
- 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schwellenschaltung(7) eine Schaltung mit zwei zueinander parallelen Komparatoren aufweist.
- 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Schwellenschallung (10) einen Komparator aufweist. f>o
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8281 | Inventor (new situation) |
Free format text: FUKAYA, HIROKAZU, TOKIO, JP |
|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |