DE2130975C3 - Schaltungsanordnung zum Empfang von Mehrfrequenzsignalen - Google Patents

Schaltungsanordnung zum Empfang von Mehrfrequenzsignalen

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    • H04Q1/444Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current with voice-band signalling frequencies
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zum Empfang von Mehrfrequenzsignalen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bekanntlich werden codierte Zeichen oft unter Verwendung eines Mehrfrequenzsignal-Systems übertragen. Ein bekanntes Mehrfrequenzsignal-Empfangssystem zum Empfangen der Mehrfrequenzsignale, die durch dieses Mehrfrequenzsignal-System übertragen werden, ist in F i g. 1 gezeigt. Die über einen Eingangsanschluß 1 angelegten Mehrfrequenzsignale werden zu einem an der Eingangsseite vorgesehenen Verstärkerkreis 2 gegeben, in dem eine Impedanzumwandlung ausgeführt wird und die Mehrfrequenzsignale auf einen geeigneten Pegel verstärkt werden und darüber hinaus notwendigenfalls eine Amplitudenbegrenzung durchgeführt wird. Der Ausgang des Verstärkerkreises 2 wird dann an die Bandpaßfilter BFi bis BF4 angelegL Die Mehrfrequenzsignale werden durch
ίο diese Bandpaßfilter SFl bis BF4 entsprechend den Bandkennlinien der Bandpaßfilter SFl bis BF4 ausgewählt. Diese ausgewählten Signale werden zu Signaldetektorkreisen DETi bis DET4 übertragen, von denen jeder einen bekannten Schmitt-Triggerkreis od. dgl. enthält Wenn der Betrag der Ausgangssignale der Dandpaßfilter 5Fl bis BF 4 einen Schwellwertpegel übersteigt, werden Impulszüge mit Frequenzen äquivalent zu diesen Signalen von den Signaldetektorkreisen DETi bis DET4 erzeugt Die Impulszüge werden an die Gleichrichterkreise RCi bis RC4 angelegt, in denen die Gleichrichtung, Glättung und Signalformung ausgeführt wird und die Impulszüge in kontinuierliche Signale umgewandelt werden.
Diese Signale werden von den Ausgangsanschlüssen 3, 4, 5 und 6 als Ausgangssignale abgenommen. Dieses bekannte Mehrfrequenzsignal-Empfangssystem hat jedoch die Nachteile, daß der Schaltungsaufbau kompliziert ist, daß die Abmessung der Schaltung nicht verringert werden kann und daß die Schaltung teuer ist, da Gleichrichterkreise RCi bis RC4 in der gleichen Anzahl wie Signaldetektorkreise DETi bis DET4 erforderlich sind und ein Kondensator mit großer Kapazität in jedem Gleichrichterkreis RCi bis RC4 erforderlich ist.
Bei einer bekannten Schaltungsanordnung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sind die ODER-Tore mit den Eingängen der den Bandfiltern nachgeordneten Einrichtungen verbunden und an den Ausgang des gemeinsam zugeordneten ODER-Tors ist ein Dauerprüfkreis angeschlossen (DE-PS 11 38 436). Jeder der einem Bandfilter nachgeordneten Einrichtungen enthält dabei einen Gleichrichter.
Bei einer anderen Schaltungsanordnung zum Empfang von Mehrfrequenzsignalen ist auch jedem Bandfilter ein Gleichrichter nachgeschaltet (DE-PS 1248 118). Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung zum Empfang von Mehrfrequenzsignalen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, die nicht für jeden einer Signalfrequenz
so zugeordneten Schaltungsteil einen Gleichrichter erfordert. Gelöst wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1. Die Verwendung nur eines Gleichrichterkreises für alle Frequenzbereiche führt zu einem vereinfachten Schaltungsaufbau.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben. Hierbei ist vorteilhaft, daß der Kondensator, der an sich eine große Kapazität aufweisen muß, nur einmal erforderlich ist.
Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Beschreibung erläutert, in der sind
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer bekannten Schaltungsanordnung zum Empfang von Mehrfrequenzsignalen,
Fig.2 ein Blockschaltbild der Schaltungsanordnung nach der Erfindung,
Fig.3 ein Schaltbild einer Ausführungsform des Gleichrichterkreises in F i g. 2,
F i g. 4 eine Darstellung von Signalformen an Teilen
des Gleichrichterkreises der F i g. 3,
F i g. 5 ein Schaltbild einer anderen Ausführungsform des Gleichrichterkreises in F i g. 2 und
F i g. 6 ein Blockschaltbild des Signaldetektorsystems in einem Fernsprech-Tastaturwahlsystem unter Ver-Wendung der Schaltungsanordnung nach der Erfindung.
Die bekannte Schaltungsanordnung der F i g. 1 hat, wie oben beschrieben, die Nachteile, daß der Schaltungsaufbau kompliziert ist, da Gleichrichterkreise RC1 bis RC4 entsprechend den MehrfrequenzsignuJen vorgesehen sind, und daß die Abmessung der Schaltung nicht reduziert werden kann, daß es insbesondere schwierig ist, eine integrierte Schaltung auszuführen, da ein Kondensator mit großer Kapazität in jedem Gleichrichterkreis verwendet werden muß.
Fig.2 zeigt die Schaltungsanordnung nach der Erfindung. Gemäß F i g. 2 werden die Mehrfrequenzsignale an den Eingangsanschluß 11 angelegt, der mit dem Eingang des Eingangsverstärkerkreises 12 verbunden ist, dessen Ausgang mit den Eingängen der Signaldetektorkreise DETU bis DET14 über Bandpaßfilter SFIl bis BF'14 verbunden ist. Der vorstehend erwähnte Teil der Schaltung der F i g. 2 ist nicht von dem äquivalenten Teil der bekannten Schaltung der F i g. 1 verschieden. Bei der Schaltung nach der Erfindung sind die Ausgänge dieser Signaldetektorkreise D£T11 bis D£T14 einerseits jeweils mit den ersten Eingängen der »Oder«-Tore OR 1 bis OR 4 und andererseits jeweils mit dem ersten bis vierten Eingang des »Oder«-Tores OR 5 verbunden, das gemeinsam für die Frequenzen der Mehrfrequenzsignale vorgesehen ist. Die Ausgänge der »Odero-Tcre OR 1 bis OR 4 sind jeweils an die ersten Eingänge der »Und«-Tore ANDi bis AND 4 angeschlossen. Der Ausgang des »Oder«-Tores OR 5 ist an die zweiten Eingänge der »Und«-Tore AND 1 bis AND4 über den Gleichrichterkreis RCW angeschlossen, der gemeinsam für alle Frequenzen verwendet wird. Die Ausgänge dieser »Und«-Tore ANDX bis AND 4 sind mit Ausgangsanschlüssen 13,14,15 und 16 und auch mit den zweiten Eingängen der »Oder«-Tore OR 1 bis OR 4 verbunden.
Während der Aufbau der Schaltung nach der Erfindung vorangehend beschrieben worden ist, wird als nächstes deren Wirkungsweise beschrieben. Die dem Eingangsanschluß 11 zugeführten Mehrfrequenzsignale werden auf den Eingangsverstärkerkreis 12 übertragen, indem die Impedanzumwandlung der Mehrfrequenzsignale ausgeführt wird, die Signale bis auf einen geeigneten Pegel verstärkt werden und darüber hinaus notwendigenfalls eine Amplitudenbegrenzung durchgeführt wird, woraufhin der Ausgang des Verstärkerkreises 12 an die Bandpaßfilter SFIl bis SF14 gelegt wird. Die Mehrfrequenzsignale werden in den Bandpaßfiltern SFIl bis BF14 entsprechend den Bandkennlinien der Bandpaßfilter SFIl bis BF14 ausgewählt. Diese ausgewählten Signale werden zu Signaldetektorkreisen DETW bis D£T14 übertragen. Wenn der Betrag der Ausgangssignale der Bandpaßfilter SFIl bis BF14 einen Schwellwertpegel übersteigt, werden Impulszüge mit Frequenzen äquivalent den Signalen von den Signaldetektorkreisen DETW bis DET14 erzeugt. Diese Impulszüge werden zu den »Oder«-Toren OR 1 bis OR 4 und auch zu den vier Eingängen des »Oder«-Tores OR 5 gegeben. Als Folge wird ein Impulszug von dem »Oder«-Tor OR 5 erzeugt und dieser Impulszug wird dem Gleichrichterkreis RCW zugeführt und in eine Signalform umgewandelt, worauf nachfolgend Bezug genommen wird. Der Ausgang von dem Gleichrichterkreis RCW wird an die zweiten Eingänge der »Und«-Tore AND 1 bis AND 4 angelegt. Gleichzeitig werden Impulszüge von den Ausgängen der »Oder«-Tore OR 1 bis OR 4 an die ersten Eingänge der »Und«-Tore ANDi bis AND 4 angelegt Somit wird das »Und« der Ausgangssignale des Gleichrichterkreises RCW und der Ausgangssignale der »Oder«- Tore ORi bis OR 4 in den »Und«-Toren ANDl bis AND 4 erhalten. Auch wird ein Ausgang nur von demjenigen »Und«-Tor unter den »Und«-Toren AND 1 bis AND 4 erzeugt, an das die Frequenz äquivalent zu diesem Signal angelegt wird, wie z. B. dem »Und«-Tor AND2. Dieser Ausgang des »Und«-Tores AND2 wird von dem Ausgangsanschluß 14 abgenommen und auch dem zweiten Eingang des »Oder«-Tores OT? 2 zugeführt
Es ist zu bemerken, daß die Ausgänge der »Und«-Tore AND 1 bis AND 4 den zweiten Eingängen der »Oder«-Tore OR 1 bis OR 4 zu dem Zwecke zurückgeführt werden, daß eine Modulation der Ausgänge der »Und«-Tore ANDi bis AND 4 durch diejenigen Signale verhindert wird, die dem Gleichrichterkreis RCW zugeführt werden, d.h. durch die Ausgangssignale der Signaldetektorkreise D£T11 bis DET14, und um eine Selbsthaltung der Ausgänge der »Und«-Tore AND 1 bis AND 4 zu erreichen. Wenn die Anlegung der Eingangssignale an den Eingangsanschluß 11 gestoppt wird, wird kein Ausgang von dem Gleichrichterkreis RCW erzeugt und kein Ausgang wird von den Ausgangsanschlüssen 13 bis 16 erzeugt.
Nachfolgend wird der Gleichrichterkreis RCW zum Umwandeln der Impulssignalzüge in kontinuierliche Signale und unter Verwendung des Aufbaus einer bevorzugten Ausführungsform der Schaltung nach der Erfindung erläutert. Ein Gleichrichterkreis mit einem Glättungskreis mit einem Kondensator, einer in Reihe mit dem Kondensator geschalteten Diode und einem Parallelkreis eines Widerstandes und eines Glättungskondensators, durch den die Kathode der Diode geerdet ist, ist bisher allgemein für diesen Zweck verwendet worden. Wenn aber ein solcher Gleichrichterkreis verwendet wird, ist ein Glättungskondensator mit einer relativ großen Kapazität erforderlich. Darüber hinaus werden die Ausgangssignale des Gleichrichterkreises deformiert. Deshalb wird ein getrennter Impulsformkreis zum Kompensieren dieser Signalformdeformation notwendig und dieser bekannte Gleichrichterkreis hat den Nachteil, daß der Schaltungsaufbau kompliziert wird. Ein Gleichrichterkreis nach der Erfindung, der diesen Nachteil vermeiden kann und eine bevorzugte Ausführungsform der Schaltungsanordnung nach der Erfindung bildet, ist in F i g. 3 gezeigt. F i g. 4 zeigt Signalformen an den verschiedenen Teilen des Gleichrichterkreises der Fig.3. 31 ist der Eingangsanschluß, an den die Signal-Impulszüge (Fig.4a) von den Signaldetektorkreisen DETW bis DET14 über das »Oder«-Tor OR 5 angelegt werden. Dieser Eingangsanschluß 31 ist über den Kondensator C und den Widerstand R 1, die in Reihe geschaltet sind, geerdet. Der Widerstand Ri in Fig.3 kann im allgemeinen entweder geerdet oder mit dem positiven Pol der Gleichspannungswelle verbunden sein, und zwar abhängig davon, ob die Signalimpulse positive oder negative Polarität haben. Die Diode D ist parallel zu dem Widerstand R 1 geschaltet, und der Verbindungspunkt des Widerstandes R i und des Kondensators C ist mit dem Eingang des Inverters INV verbunden. Obwohl diese Diode D für Haltezwecke verwendet wird, kann
sie weggelassen werden, falls der Arbeitszyklus und die Amplitude der Impulse ausreichend sind, um den Umkehrvorgang des Inverters INVsicherzustellen. Der Ausgang des Inverters /NVist mit einem Eingang eines logischen Kreises verbunden, wie z. B. eines NAND-Tores 32, wobei der andere Eingang dieses NAND-Tores 32 direkt mit dem Eingangsanschluß 31 verbunden ist und der Ausgang des NAND-Tores 32 direkt mit dem Ausgangsanschluß 33 verbunden ist.
Während der Aufbau des bei einer bevorzugten Ausführungsform der Schaltung nach der Erfindung verwendeten Gleichrichterkreises voranstehend beschrieben worden ist, wird nun die Arbeitsweise des Gleichrichterkreises beschrieben. Wenn die Signalimpulsc Pi, Pl, P3 und PA, deren Formen in Fig.4(a) gezeigt sind, nicht an den Eingangsanschluß 31 angelegt werden, wird der Eingangsanschluß 31 auf positivem Potential in bezug auf Erde gehalten. In diesem Zustand ist der Eingang des Inverters INV auf Null-Potential, wie F i g. 4 (b) zeigt, da er von dem Eingangsanschluß 31 gleichstrommäßig durch den Kondensator C abgeriegelt ist Der Ausgang des Inverters INV befindet sich deshalb auf positivem Potential, wie in F i g. 4 (c) gezeigt ist, und da die beiden Eingänge des NAND-Tores 32 beide sich auf positivem Potential befinden, befindet sich der Ausgang des NAND-Tores 32 auf Null-Potential, wie in F i g. 4 (d) gezeigt ist. Wenn die Signalimpulse P1, P 2, P 3 und PA mit vorgezeichneten Zwischenpausen, wie dies in F i g. 4 (a) gezeigt ist, dem Eingangsanschluß 31 zugeführt werden, kommt der Eingangsanschluß 31 auf Null-Potential. Der Eingang des NAND-Tores 32, der direkt mit dem Eingangsanschluß 31 verbunden ist, erhält auch Null-Potential und ein Ausgang mit positivem Potential wird von dem Ausgang des NAND-Tores 32 erzeugt, d. h. an dem Ausgangsanschluß 33. Gleichzeitig ist der Eingang des Inverters /NV geneigt über den Kondensator C auf negatives Potential zu kommen, wird aber auf Null-Potential durch die Diode D gehalten, und folglich wird der Ausgang des Inverters /NV auf positivem Potential gehalten. Wenn der Eingangsanschluß 31 auf positives Potential zurückgeführt wird, erhält als nächstes der Eingang des Inverters /NV positives Potential aufgrund des Fließens des Ladestroms durch den Kondensator C zu dem Widerstand R 1 und dem Eingang des Inverters /NV. Der Ausgang des Inverters /NV, d. h. ein Eingang des NAND-Kreises 32, erhält Null-Potential und deshalb wird der Ausgangsanschluß 33 auf positivem Potential gehalten, wie dies in F i g. 4 (d) gezeigt ist. Die durch den Widerstand R 1, den Kondensator C und die Eingangsimpedanz des Inverters /NV bestimmte Zeitkonstante wird mit einem geeigneten Wert ausgewählt, so daß genügend Eingangsstrom dem Inverter /NV während der Zwischenpausen des Impulszugs, d.h. während der Pause zwischen den Signalimpulsen PX und P2, der Pause zwischen P2 und P3 und der Pause zwischen P3 und PA, zugeführt werden kann, so daß der Ausgangsanschluß 33 schnell auf Null-Potential nach dem Abstoppen der Zuführung des Impulszuges zurückgestellt werden kann. Während der Impulszug dem Eingangsanschluß 31 zugeführt wird, wird somit der Ausgangsanschluß 33 auf positvem Potential infolge des vorstehend erwähnten Vorgangs gehalten, und der Ausgangsanschluß 33 wird, nachdem die Anlegung des Impulszuges gestoppt worden ist, auf Null-Potential zurückgeführt Die Signalimpulse PX, P2, P3 und PA werden in ein kontinuierliches Signal umgewandelt wie dies in F i g. 4 (d) gezeigt ist
F i g. 5 zeigt eine andere Ausführungsform des Gleichrichterkreises in Fig. 2. Bei dem Gleichrichterkreis der F i g. 3 wird ein Zug von Impulsen mit negativer Polarität dem Eingangsanschluß 31 zugeführt, während bei dem Glcichrichterkreis der F i g. 5 ein Zug mit Impulsen positiver Polarität dem Eingangsanschluß 31 zugeführt wird. Gemäß Fig.5 ist der Eingangsanschluß 31 über den Kondensator C und den Widerstand R 2 mit der Basis B des Transistors 44, der den Inverter
ίο /N Vbildet, verbunden. Die Basis B des Transistors 44 ist über die Diode D geerdet und auch mit dem positiven Pol der Gleichspannungsquelle über den Widerstand R 5 verbunden. Der Emitter E des Transistors 44 ist direkt geerdet und der Kollektor Cist mit dem positiven Po! der Gleichspannisngsqueüe Ober den Widerstand RA und auch mit dem Eingang des »Oder«-Tores 45 verbunden. Während bei jedem der Gleichrichterkreise der Fig.3 bzw. 5 der Eingangsanschluß 31 und der Ausgang des Inverters (Kollektor C des Transistors 44 in Fig. 5) mit dem NAN D-Tor 32 bzw. dem »Oder«-Tor 45 verbunden ist, ist dieser Gleichrichterkreis nicht auf die Verwendung des NAND-Tors oder des »Oder«- Tors beschränkt.
Als nächstes wird ein 2χ(]) -Fernsprech-Tastaturwählsystem unter Verwendung der Schaltungsanordnung nach der Erfindung unter Bezugnahme auf die F i g. 6 beschrieben. In F i g. 2 und 6 bezeichnen gleiche Zahlen und Buchstaben gleiche Teile, weshalb die Erläuterung dieser Teile hier weggelassen wird und nur die weiteren Teile anschließend erläutert werden. Zweifrequenzsignale mit einer Signalfrequenz aus einer Gruppe von vier tieferen Frequenzen und einer Signalfrequenz aus einer Gruppe von vier höheren Frequenzen werden an den Eingangsanschluß 11 angelegt. Diese Signale werden durch den Eingangsverstärker 12 verstärkt und dann in höherfrequente Signale und in tieferfrequente Signale durch das Hochpaßfilter 17 und das Tiefpaßfilter 18 geteilt. Die Amplitude des höherfrequenten Signalausganges vom Hochpaßfilter 17 ist durch den Amplitudenbegrenzer 19 begrenzt. Gemäß Fig.2 wird der Ausgang des Amplitudenbegrenzers 19 über die Bandpaßfilter BFhXX bis BFh 14 den Signaldetektorkreisen DEThXX bis DEThXA zugeführt und von den Ausgängen der Kreise DETh 11 bis DETh 14 werden Impulszüge erzeugt Gleichermaßen wird die Amplitude des tieferfrequenten Ausgangs von dem Tiefpaßfilter 18 durch den Amplitudenbegrenzer 20 begrenzt, der Ausgang des Amplitudenbegrenzers 20 über die Bandpaßfilter BFIXX bis BFl 14 den Signaldetektorkreisen DETIXX bis DETIXA zugeführt und die Impulszüge von den Ausgängen der Kreise DETlXX bis DETlXA erzeugt Die Ausgangsimpulszüge der Signaldetektorkreise DETh 11 bis DETh XA werden den »Oder«-Toren ORh X bis ORh 5 zugeführt und die Ausgangsimpulszüge DETlXX bis DETlXA werden den »Oder«-Toren ORlX bis ORl 5 zugeführt Die Ausgangssignale der »Oder«-Tore ORh X bis ORh A werden den Eingängen der »Und«-Tore ANDh X bis ANDh A zugeführt und die Ausgangssignale der »Oden<-Tore ORl X bis ORIA werden den Eingängen der »Und«-Tore ANDl 1 bis ANDlA zugeführt Die Ausgangssignale der »Oder«-Tore ORh 5 und ORJ5 werden jeweils durch die Gleichrichterkreise RChXi und RClXX gleichgerichtet und die Ausgänge der Kreise RChXX und RClXX werden dem »Und«-Tor 21 zugeführt Das Signaldetektorsystem in dem Tastentelefonwählsystem ist erforderlich, um die Gruppenprüffunktion der Überwachung der Dauer, während der sowohl Frequenzen der höiherfre-
quenten Gruppe als auch Frequenzen der tieferfrequenten Gruppe erscheinen, und die Taktsteuerfunktion zum Vorbestimmen der Dauer auszuführen, wenn sowohl Frequenzen der höherfrequenten Gruppe als auch Frequenzen der tieferfrequenten Gruppe erscheinen. Die Dauer der Eingangssignale wird somit durch den Betrieb des »Und«-Tores 21 und des Schmitt-Kreises 22 überwacht, und wenn die Dauer einen bestimmten konstanten Wert übersteigt, werden Ausgangsimpulse zu dem Taktsteuerkreis 23 übertragen, der einen monostabilen Multivibrator enthält. Andererseits wird der Taktsteuerkreis 23 durch diese Impulse getriggert und erzeugt Signalimpulse mit einer konstanten Impulsbreite, wobei die Ausgangssignalimpulse den Eingängen der »Und«-Tore ANDh 1 bis ANDh 4 und ANDl 1 bis ANDI4 zugeführt werden. Wie im Falle der Fig.2 oben beschrieben worden ist, werden die Ausgangssignale von den Ausgangsanschlüssen h 13 bis A 16 und /13 bis /16 abgenommen.
Bei der bekannten Schaltungsanordnung zum Empfang von Mehrfrequenzsignalen werden die Mehrfrequenzsignale durch eine der Zahl der Frequenzen gleiche Zahl von Detektoren aufgefunden, um Impulszüge zu erhalten, und diese Impuiszüge werden durch eine gleiche Zahl von Gleichrichtern gleichgerichtet. Gemäß der Erfindung werden demgegenüber, wie oben beschrieben worden ist, die Mehrfrequenzsignale durch einen gemeinsamen Gleichrichter gleichgerichtet, um kontinuierliche Signale zu erhalten, und deshalb kann der Schaltungsaufbau wesentlich vereinfacht werden, kann die Abmessung der Schaltung verringert werden und kann auch eine billige Mehrfrequenzsignal-Empfangsschaltung erhalten werden. Des weiteren kann durch die Verwendung der Gleichrichterschaltung azr Fig.3 oder 5 das Erfordernis der Verwendung von Kondensatoren mit großer Kapazität ausgeschaltet und eine integrierte Schaltung leicht realisiert werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zum Empfang von Mehrfrequenzsignalen, bei der für jede Signa!frequenz ein auf diese abgestimmtes Bandfilter, eine diesem Bandfilter nachgeordnete Einrichtung (Signaldetektorkreis) zur Erzeugung eines der Signalfrequenz entsprechenden Impulszugs, ein diesem Signaldetektorkreis einzeln zugeordnetes ODER-Tor und ein auf einen Eingang dieses ODER-Tors rückgekoppeltes UND-Tor vorgesehen sind, bei der an den Ausgängen der Signaldetektorkreise ein diesen gemeinsam zugeordnetes ODER-Tor vorgesehen ist und bei der die den Signalfrequenzen entsprechenden Impulszüge gleichgerichtet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die einzeln zugeordneten ODER-Tore (OR 1 bis OR 4; ORh 1 bis ORh 4, ORl 1 bis OR14) an den Ausgängen der Signaidetektorkreise (DETiI bis DET14; DEThW bis DETh 14, DETlW bis DETI 14) angeschlossen sind, daß der Ausgang des jeweiligen dieser ODER-Tore mit einem Eingang des auf dieses ODER-Tor rückgekoppelten UND-Tors (ANDi bis AND4; ANDh 1 bis ANDh 4, ANDIi bis ANDI4) verbunden ist und daß der Ausgang des gemeinsam zugeordneten ODER-Tors (OR 5; ORhS, ORl5) zu dem Eingang eines gemeinsamen Gleichrichterkreises (RCW; RChW, RClW) führt, durch den allein die den Signalfrequenzen entsprechenden Impulszüge gleichgerichtet werden.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 mit negativer Polarität der dem Gleichrichterkreis zugeführten Impulszüge, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingang (31) des Gleichrichterkreises mit einem Kondensator (C), der über die Parallelschaltung eines Widerstands (R 1) und einer Diode (D) an Erde liegt, sowie ferner mit einem Eingang eines NAN D-Tors (32) verbunden ist, dessen anderer Eingang über einen Inverterkreis (INV) mit dem Verbindungspunkt zwischen dem Kondensator (C) und der Parallelschaltung (R 1, D) verbunden ist (F ig. 3).
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 mit positiver Polarität der dem Gleichrichterkreis zugeführten impulszüge, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingang (31) des Gleichrichterkreises über die Reihenschaltung eines Kondensators (C) und eines Widerstands (R 2) mit einem Inverterkreis (44) sowie ferner mit einem Eingang eines ODER-Tors (45) verbunden ist, dessen anderer Eingang mit dem Ausgang des Inverterkreises verbunden ist, und daß der Verbindungspunkt zwischen der Reihenschaltung (C, R 2) und dem Inverterkreis (44) auf positivem Potential liegt (Fig. 5).
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