DE2145886C2 - Sprachgeschützter frequenzselektiver Zeichenempfänger für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen - Google Patents
Sprachgeschützter frequenzselektiver Zeichenempfänger für Fernmelde-, insbesondere FernsprechanlagenInfo
- Publication number
- DE2145886C2 DE2145886C2 DE19712145886 DE2145886A DE2145886C2 DE 2145886 C2 DE2145886 C2 DE 2145886C2 DE 19712145886 DE19712145886 DE 19712145886 DE 2145886 A DE2145886 A DE 2145886A DE 2145886 C2 DE2145886 C2 DE 2145886C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- frequency
- character
- counting
- circuit
- counter
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q1/00—Details of selecting apparatus or arrangements
- H04Q1/18—Electrical details
- H04Q1/30—Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents
- H04Q1/44—Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current
- H04Q1/444—Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current with voice-band signalling frequencies
- H04Q1/45—Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current with voice-band signalling frequencies using multi-frequency signalling
- H04Q1/457—Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current with voice-band signalling frequencies using multi-frequency signalling with conversion of multifrequency signals into digital signals
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Telephone Function (AREA)
- Measuring Frequencies, Analyzing Spectra (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen sprachgeschützten frequenzselektiven Zeichenempfänger für Fernmelde-,
insbesondere Fernsprechanlagen, mit einer an seinem Eingang vorgesehenen Begrenzerschaltung, bei dem
eine von dem empfangenen Zeichen abgeleitete Rechteckspannung einer Detektorschaltung zugeführt
wird, die die jeweilige Zeichenfrequenz mittels einer Zählschaltung ermittelt, welche mit einer gegenüber der
festzustellenden Frequenz hohen Taktfrequenz angesteuert wird, und die Zählwerte für zwei aufeinanderfol
gende Halbwelten miteinander vergleicht
Eine vergleichbare Schaltungsanordnung ist z. B. aus
der DE-OS 19 60407 bekannt Diese bekannte Schaltungsanordnung hat den Nachteil, daß zur Zeichenerkennung enge Toleranzgrenzen notwendig sind, da nur
halbe Perioden ausgezählt werden. Aus der DE-PS 18 04 267 ist eine Schaltungsanordnung bekannt, bei der
zusätzlich zur eigentlichen Zeichenempfängerschaltung eine Sprachschutzschaltung vorgesehen ist, die jeweils
ίο zwei Halbwellen miteinander vergleicht
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Sprachschutz mit in die Detektorschaltung einzubezäehen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß einerseits dadurch gelöst, daß der Zählschaltung zwischen zwei
aufeinanderfolgenden gleichgerichteten Anstiegsflanken der Rechtecksparmung Zählimpulse zugeführt
werden, daß jeder auftretenden Zeichenfrequenz zwei Zählerbereiche zugeordnet sind, daß bei echten Zeichen
das Ende des Zählvorganges in den einen Zählerbereich und der Potentialwechsel der von der Begrenzerschaltung abgeleiteten Rechteckspannung in den anderen
Zählerbereich fällt
Die Zählvorrichtung liefert also während des Auszählens der zu bestimmenden Periode gleichzeitig
Kriterien für den Sprachschutz, indem nicht nur die gesamte Periode ausgezählt, sondern auch der Wert der
ersten Halbperiode bestimmt wird. Durch die Zuordnung der Länge der Halbperiode zur Länge der
Gesamtperiode ist ein eindeutiges Sprachschutzkriterium gegeben. Die Zählschaltung erfüllt somit eine
Doppelfunktion. Sie wird einmal dazu benutzt, die Länge der Gesamtperiode, und damit das empfangene
Zeichen, zu ermitteln; weiterhin wird sie benutzt, das Tastverhältnis der empfangenen Impulsfolge zu überprüfen, das eine eindeutige Aussage darüber liefert, ob
es sich um ein echtes oder um ein simuliertes Zeichen handelt.
Eine andere Möglichkeit mit geringerem Schaltungsaufwand besteht darin, daß eine zyklisch vorwärts- und
rückwärtszählende Zählschaltung benutzt wird und daß die von der Begrenzerschaltung abgeleitete Rechteckspannung die zyklisch arbeitende vorwärts- und
rückwärtszählende Zählschaltung so steuert, daß die zugeführten Taktimpulse nach einer ansteigenden
Impulsflanke in Vorwärtsrichtung und nach einer abfallenden Impulsflanke in Rückwärtsrichtung gezählt
werden, daß zur Zeichenerkennung den auftretenden Zeichenfrequenzen bestimmte Zählerbereiche zugeordnet sind, in die das Ende des Vorwärtszähltaktes fällt,
daß für den Sprachschutz zwei Zählerstände vorgesehen sind, die sich im gleichen Abstand, aber in
verschiedener Richtung von der Nullstellung der Zählvorrichtung befinden, und daß beim Durchlaufen
dieser Zählerstände Steuerimpulse an eine logische Verknüpfungsschaltung weitergegeben werden, die
abhängig von Art und Reihenfolge der Steuerimpulse entscheidet, wann ein Sperrkriterium abzugeben ist.
noch von der Länge der Halbperiode abhängig ist. Zur
ergibt, benutzt. Mit Beginn der zweiten Halbperiode
«ι"ι zählt die Zählvorrichtung rückwärts. Handelt es sich
dann um ein echtes Zeichen, so muß der Zählerstand in
der Nähe des Nulldurchgangs der Sperrvorrichtung
liegen. Diese Überprüfung ist für alle Zeichenfrequenzen
gleich, so daß sich der Schaltungsaufwand entsprechend verringert
Die Erfindung wird im folgenden an Hanrl von in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen eingehender beschrieben.
Fig. 1 zeigt das Blockschaltbild eines gemäß der Erfindung ausgebildeten, sprachgeschützten Zeichenempfängers
für einen Zweigruppencode;
F i g. 2 und 3 zeigen Ausführungsbeispiele von gemäß der Erfindung ausgebildeten Auswerteteilen sprachgeschützter
Zeichenempfänger.
F i g. 1 zeigt den prinzipiellen Aufbau eines gemäß der
Erfindung ausgeführten Wählkennzeichenempfängers für Fernsprechanlagen. Das empfangene Zeichen wird
zunächst in einem Eingangsverstärker V verstärkt und dann zur Trennung seiner beiden Frequenzgruppen den
Gruppenfiltern BA und BB zugeführt Handelt es sich dabei um ein im Sinne der Codierung echtes Zeichen,
das aus nur zwei Tonfrequenzen besteht, so erfolgt die Trennung dieser beiden Frequenzen durch die Gruppenfilter
BA und BB. Mit den beiden Frequenzen wird jeweils eine Begrenzerschaltung LA und LB angesteuert,
welche die jeweilige Zeichenspannung in eine Rechteckspannung konstanter Amplitude umformt.
Diese beiden Rechteckspannungen gelangen in die zwei Auswerteteile AA und AB. In den Auswerteteilen wird
die Frequenz des empfangenen Zeichens festgestellt und gleichzeitig überprüft, ob es sich um ein echtes
Zeichen oder ob es sich um ein simuliertes Zeichen handelt Als Ergebnis der Auswertung wird jeweils einer
der vier Nutzsignale pro Gruppe aktiviert. In dem beiden Gruppen gemeinsamen Zeichenausgabeteil ZA
wird eine Prüfung durchgeführt, ob in jeder Gruppe eine Frequenz empfangen worden ist. Bei positivem
Ergebnis dieser Codeprüfung wird das empfangene Zeichen zur weiteren Auswertung freigegeben.
Fig.2 und 3 zeigen Ausführungsbeispiele der Auswerteteile AA bzw. AB.
Fig.2 zeigt ein Ausführungsbeispiel des Auswerteteils,
bei dem eine vorwärtszählende Zählvorrichtung benutzt wird. Der Auswerteteil setzt sich zusammen aus
der Zählvorrichtung, bestehend aus den Ringzählern RZl, RZ2, RZi und RZA der Ansteuerschaltung AST
und der Detektorschaltung DS. Die Zählvorrichtung setzt sich aus vier Ringzählern zusammen, deren
Ausgänge jeweils einer Ziffer entsprechen. Am Eingang der Zählvorrichtung liegt der Zähltakt T an. Die
maximale Zählkapazität ergibt sich aus der untersten Signalfrequenz mit der längsten Periodendauer.
Von der Detektorschaltung DS sind nur die Schaltungselemente für eine Zeichenfrequenz eingezeichnet,
um die Zeichnung nicht unübersichtlich werden zu lassen Für weitere Zeichenfrequenzen sind
analoge Anordnungen erforderlich. Durch die Gatter M1, Af 2, El und E 2 sind die benötigten Zählerbereiche
festgelegt Die Gatter MX und Ai2 bestimmen die
zulässige Dauer der Halbperiode, die Gatter E1 und E2
bestimmen die zulässige Dauer der gesamten Periode. Während des Durchlaufens der Zählerbereichsgrenzen
erscheint an den Ausgängen der Gatter ein Impuls.
Vor Beginn der Auswertung_des empfangenen Zeichens liegt an den Ausgängen Q der Flipflops FFl
und FF2 und an den Ausgängen Q der Flipflops FF3 und FF4 kein Signal an.
Erscheint nach Durchlaufen der unteren Grenze des Zählbereichs M am Ausgang des Gatters Mi ein
Impuls, so wird das Flipflop FFl zurückgesetzt, am Ausgang Q liegt ein Signal. Wird vor Überschreiten der
oberen Grenze des Zählerbereichs M über die Leitung P ein Impuls auf das Gatter G 3 gegeben, so wird das
Flipflop FF3 gesetzt und an seinem Ausgang Q liegt ein Signal. Über die Leitung P wird dann ein Signal
gegeben, wenn während der auszuwertenden Periode der Rechteckspannung ein Potentialwechsel der Rechteckspannung
erfolgt Das Flipflop FF3 kann also nur gesetzt werden, wenn sich während des Potentialwechsels
der Zählerstand im Bereich des Zählerbereichs M befindet, da nach Überschreiten der oberen Grenze des
Zählerbereichs M am Ausgang des Gatters Af 2 ein Signal anliegt und_das Flipflop FFl so beeinflußt wird,
daß am Ausgang Q kein Signal mehr anliegt
Wird die untere Grenze des Zählbereichs E\ überschritten, erscheint am Ausgang Q des Flipflops
FF2 ein Signal. Am Ausgang des Gatters G 4 liegt dann ein Signal an, wenn an den Ausgängen Q des Flipflops
FF3 und Q des Flipflos FF2 ein Signal anliegt Durch
einen Übernahmeimpuls Ü, der das Ende der Periode kennzeichnet, kann dieser Impuls vom Flipflop FF4
übernommen werden, und an seinem Ausgang Q liegt ein Signal an. Die Eingänge des Flipflops FF4 sind so
beschaltet, daß am Ausgang Q immer das Signal anliegt,
das während des Übernahmeimpulses O am Ausgang
des Gatters G 4 anüegt
Am Ausgang Q des Gatters FF4 liegt also dann ein Signal an, wenn die zugehörge Zeichenfrequenz
empfangen und als echt erkannt worden ist Aus der Schaltungsanordnung ist leicht zu ersehen, daß ein
Potentialwechsel, der erfolgt, wenn sich der Zählerstand nicht im Zählbereich M befindet, nicht zu einem Setzen
des Flipflops FF3 führen kann. Auch liegt am Ausgang Q des Flipflops FF2 kein Signal an, wenn das Ende des
Zählvorgangs nicht in den Zählerbereich Ffällt.
Die Ansteuerschaltung besteht aus einem Inverter und einem Monoflop. Die positive Flanke des Signals S
veranlaßt eine Übernahme Ü der Information in das Flipflop FF4. Durch die Negation des Signals 5 erfolgt
über die Leitung P mit Beginn jeder zweiten Halbperiode eine Übernahme der Information am
Ausgang des Flipflops FFl in das Flipflop FF3. Der am Ausgang des Monoflops erscheinende Impuls dient als
Rückstellimpuls R.
Fig.3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel des
Auswerteteils AA. Der Auswerteteil setzt sich zusammen aus der Zählvorrichtung, bestehend aus den
Ringzählern RZi, RZ2 und RZZ, der Ansteuerschaltung
AST, der Sprachschutzschaltung ST, dem Erkennungsteil £Tund dem Hauptspeicher HS.
RZi, RZI und RZ3 bilden einen zyklisch arbeitenden
dezimalen Vorwärts-Rückwärts-Zähler. Die minimale Zählkapazität ergibt sich aus der untersten
Signalfrequenz mit der längsten Periodendauer. Für eine Halbperiode dieser tiefsten Wählfrequenz ergibt
sich z.B. eine Zeitdauer von 717 μβ. Wird eine
Taktfrequenz von 1 MHz gewählt, so reicht ein Vorwärts-Rückwärts-Dezimalzähler mit drei Dekaden
aus. Im Ausführungsbeispiel wird für jede Dekade ein
hi ι vorwärts- und rückwärtszählender Ringzähler mit zehn
Ausgängen verwendet. Jeder Ausgang entspricht damit einer Ziffer im Dezimalsystem. Ebensogut könnte ein
einteiliger Binärzähler verwendet werden.
Der eigentliche Erkennungsteil ET, in dem die
ι ι Zeichenfrequenz bestimmt wird, enthält für jede
auftretende Zeichenfrequenz zwei UND-Gatter und ein Flipflop. Um die Zeichnung nicht unübersichtlich
werden zu lassen, sind nur die Schaltungsanordnungen
für zwei Frequenzen eingezeichnet. Das Flipflop FFi mit den Gattern Ui und Oi ist der Frequenz /1 der
ersten Frequenzgruppe zugeordnet, das Flipflop FF2 mit den Gattern U4 und O 4 ist der Frequenz (4 der
ersten Frequenzgruppe zugeordnet. Im Ausgangszustand liegt an den Ausgängen Q der Flipflops des
Erkennungsteils kein Signal an. An den Ausgängen der Gatter Ui bis U4 und Oi bis O 4 erscheint jeweils
beim Durchlaufen der Auswerteschwellen ein Signal, das zum Setzen bzw. Rücksetzen der Flipflops benutzt
wird. Beim Durchlaufen der unteren Auswerteschwelle Ui wird demnach das Flipflop gesetzt, beim Durchlaufen
der oberen Auswerteschwelle wird das Flipflop wieder zurückgesetzt. Damit das Überschreiten der
Auswerteschwellen beim Rückwärtszählen nicht zu einem Setzvorgang des Flipflops führt, wird das Flipflop
mit dem Vorwärtszähltakt getaktet. Wird also vom Erkennungsteil eine der vier Frequenzen /1 bis /4
erkannt, so liegt am Ausgang des der Frequenz zugeordneten Flipflops ein Signal an.
Parallel zum Erkennungsteil arbeitet der Sprachschutzteil ST, der aus den Flipflops FFS, FFe und den
Gattern G 1 bis C 4 besteht. Mit den zwei Gattern G i
und G 2 der logischen Verknüpfungsschaltung wird die Programmierung der beiden Auswerteschwellen vorgenommen.
Für das hier aufgeführte Beispiel werden die Grenzen Gi mit 125 \ls in positiver Zählrichtung und
G 2 mit 125 μβ in negativer Zählrichtung (entspricht
875 μβ) gewählt. An den Ausgängen der beiden Gatter
G i und G 2 tritt jeweils ein Impuls auf, wenn die hier beispielhaft vorgegebenen Zählerstände 125 und 875
durchlaufen werden.
Die Gatter G 3 und G 4 sowie die Flipflops FF5 und
FFf> des Sprachschutzteiies dienen dazu, das Eintreffen
der Impulse an den Ausgängen der Gatter G i und G 2 in ihrer Reihenfolge zu bewerten. Im Ausgangszustand,
das heißt vor Beginn der Zeichenprüfung, liegt am Ausgang ζ) 3 des Flipflops FF5 kein Signal an. Am
Ausgang des Flipflops FF6 liegt ein Signal an, das den Setzeingang des Füpflops FFS vorbereitet. Wird der
Zählerstand 125 beim Vorwärtszählen und anschließend
beim Rückwärtszählen durchlaufen, so liegt zweimal hintereinander am Ausgang des Gatters G i ein Impuls
an. In diesem Falle wird über das Gatter G 3 das Flipflop FFS, das als Zwischenspeicher wirkt, gesetzt und
wieder zurückgesetzt, so daß am Ausgang Q 3 kein Signal anliegt. Wird ein Zeichen als echt erkannt, so liegt
also der Ausgang Q 3 des als Zwischenspeicher wirkenden Flipflops FFS im ursprünglichen Zustand.
Wird der Zählerstand 125 nur einmal beim Vorwärtszählen
durchlaufen, erscheint am Ausgang des Gatters G 3 nur einmal ein Impuls. In diesem Falle wird das
Flipflop FFS gesetzt, und an seinem Ausgang Q3 lieg
ein Signal. Ein Signal am Ausgang ζ) 3 des Zwischen Speichers gibt also das Vorhandensein eines Störanteil:
zu erkennen.
Wird der Zählerstand 125 beim Vorwärts- unc Rückwärtszählen durchlaufen und wird anschließe™
beim Rückwärtszählen der Zählerstand 875 durchlaufen so wird am Gatter G 1 zweimal hintereinander eil
Impuls erzeugt und anschließend ein Impuls am Gatte
ίο G 2. In diesem Fall wird das Flipflop FF5 vom erstei
Impuls am Ausgang des Gatters G1 gesetzt, von
zweiten Impuls am Ausgang des Gatters G 1 zurückge setzt und dann vom Impuls am Ausgang des Gatters G'.
wieder gesetzt, so daß schließlich am Ausgang Q3 de:
Flipflops QS ein Signal anliegt. Gleichzeitig beeinfluß der an G 2 erzeugte Impuls das Flipflop FF6 in de
Weise, daß an seinem Ausgang kein Signal mehr anliegt Damit wird das Flipflop FFS für alle weiteren Impuls«
gesperrt.
Wird nun in Vorwärtszählrichtung nach Überschrei ten der oberen Auswerteschwelle G i anschließend die
untere Auswerteschwelle G 2 überschritten, so kann nui der am Ausgang des Gatters G i auftretende Impuls au
das Flipflop FFS einwirken. Durch das Gatter G 4 is das Flipflop FFS für den am Ausgang des Gatters G;
auftretenden Impuls gesperrt. Der am Ausgang de: Gatters G 2 auftretende Impuls beeinflußt abei
wiederum das Flipflop FF6 in der Weise, daß es da: Flipflop FF1 für alle weiteren Impulse sperrt.
Nach vollständiger Zeichenprüfung, d. h. nach Ablau einer vollen Periode, liegt am Ausgang Q 3, wenn eir
Störanteil im Zeichen vorhanden war, ein Signal an Ansonsten liegt am Ausgang Q3 des Sprachschutzteil:
kein Signal an.
Die Ansteuerschaltung ,4S7"besteht aus den Gatten
G 7 und G 8, einem Inverter und einem Monoflop. Au den Eingang S wird die Signalfrequenz, und auf der
Eingang T wird die Taktfrequenz gegeben. An dei Eingängen des Gatters G 7 liegt die Takt- um
Signalfrequenz, an den Eingängen des Gatters G 8 lieg die Takt- und invertierte Signalfrequenz an. Wahrem
der Impulsdauer der Signalfrequenz liegt am Ausganj des Gatters G 7 der Vorwärts-ZähltaKt Tv, während de;
Impulspause liegt am Ausgang des Gatters G8 de:
Rückwärts-Zähltakt Tr.
Am Ende der zu prüfenden Periode wird mit dei positiven Flanke der Signalfrequenz die Übernahme dei
an den Ausgängen Q der Flipflops des Erkennungsteil: ET anstehenden Informationen in die Flipflops de:
Hauptspeichers HS veranlaßt. Gleichzeitig dient der an
Ausgang des Monoflops erscheinende Impuls al: Rückstellimpuls R.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Sprachgeschützter frequenzselektiver Zeichenempfänger für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, mit einer an seinem Eingang
vorgesehenen Begrenzerschaltung, bei dem eine von dem empfangenen Zeichen abgeleitete Rechteckspannung einer Detektorschaltung zugeführt wird,
die die jeweilige Zeichenfrequenz mittels einer Zählschaltung ermittelt, welche mit einer gegenüber
der festzustellenden Frequenz hohen Taktfrequenz angesteuert wird, und die Zählwerte für zwei
aufeinanderfolgende Halbwellen miteinander vergleicht, dadurch gekennzeichnet, daß der
Zählschaltung zwischen zwei aufeinanderfolgenden gleichgerichteten Anstiegsflanken der Rechteckspannung Zählimpulse zugeführt werden, daß jeder
auftretenden Zeichenfrequenz zwei Zählerbereiche (M und E) zugeordnet sind, daß bei echten Zeichen
das Ende des Zählvorganges in den einen Zählerbereich (E) und der Potentialwechsel der von der
Begrenzerschaltung abgeleiteten Rechteckspannung in den anderen Zählerbereich (M)VaWl.
2.
Sprachgeschützter frequenzselektiver Zeichenempfänger für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, mit einer an seinem Eingang
vorgesehenen Begrenzerschaltung, bei dem eine von dem empfangenen Zeichen abgeleitete Rechteckspannung einer Detektorschaltung zugeführt wird,
die die jeweilige Zeichenfrequenz mittels einer Zählschaltung ermittelt, welche mit einer gegenüber
der festzustellenden Frequenz hohen Taktfrequenz angesteuert wird, und die Zählwerte für zwei
aufeinanderfolgende Halbwellen miteinander vergleicht, dadurch gekennzeichnet, daß die von der
Begrenzerschaltung abgeleitete Rechteckspannung eine zyklisch arbeitende vorwärts- und rückwärtszählende Zählschaltung so steuert, daß die zugeführten Taktimpulse nach einer ansteigenden Impulsflanke in Vorwärtsrichtung und nach einer abfallenden Impulsflanke in Rückwärtsrichtung gezählt
werden, daß zur Zeichenerkennung den auftretenden Zeichenfrequenzen bestimmte Zählerbereiche
zugeordnet sind, in die das Ende des Vorwärtszähltaktes fällt, daß für den Sprachschutz zwei
Zählerstände vorgegeben sind, die sich in gleichem Abstand, aber verschiedener Richtung von der
Nullstellung der Zählvorrichtung befinden, und daß beim Durchlaufen dieser Zählerstände Steuerimpulse an eine logische Verknüpfungsschaltung (ST)
weitergegeben werden, die abhängig von Art und Reihenfolge der Steuerimpulse entscheidet, wann
ein Sperrkriterium abzugeben ist.
Priority Applications (10)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE788813D BE788813A (fr) | 1971-09-14 | Recepteur de signaux selectif en frequence et protege contre les signaux vocaux pour des installations de telecommunications, notamment des installations de telephonie | |
DE19712145886 DE2145886C2 (de) | 1971-09-14 | 1971-09-14 | Sprachgeschützter frequenzselektiver Zeichenempfänger für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen |
AT713372A AT328516B (de) | 1971-09-14 | 1972-08-17 | Schaltungsanordnung fur sprachgeschutzte frequenzselektive zeichenempfanger in fernmelde-, insbesondere fernsprechanlagen |
CH545569D CH545569A (de) | 1971-09-14 | 1972-08-21 | |
FR7232114A FR2153943A5 (de) | 1971-09-14 | 1972-09-11 | |
LU66057D LU66057A1 (de) | 1971-09-14 | 1972-09-12 | |
IT2907772A IT967367B (it) | 1971-09-14 | 1972-09-12 | Ricevitore di segnali con selezio ne di frequenza protetto contro disturbi vocali per impianti di telecomunicazioni specie per impianti telefonici |
SE1182472A SE397461B (sv) | 1971-09-14 | 1972-09-13 | Frekvensselektiv signalmottagare for teleanleggningar |
GB4245972A GB1402119A (en) | 1971-09-14 | 1972-09-13 | Telecommunications characteristics receivers |
NL7212486A NL7212486A (de) | 1971-09-14 | 1972-09-14 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712145886 DE2145886C2 (de) | 1971-09-14 | 1971-09-14 | Sprachgeschützter frequenzselektiver Zeichenempfänger für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2145886B2 DE2145886B2 (de) | 1972-12-28 |
DE2145886A1 DE2145886A1 (de) | 1972-12-28 |
DE2145886C2 true DE2145886C2 (de) | 1978-12-14 |
Family
ID=5819508
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712145886 Expired DE2145886C2 (de) | 1971-09-14 | 1971-09-14 | Sprachgeschützter frequenzselektiver Zeichenempfänger für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2145886C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3115151A1 (de) * | 1981-04-15 | 1982-11-11 | Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt | Schaltungsanordnung zur auswertung von aus mehreren gleichzeitig uebertragenen wechselstroemen unterschiedlicher signalfrequenzen gebildeten wechselstromsignalen, in fernmeldeanlagen |
-
1971
- 1971-09-14 DE DE19712145886 patent/DE2145886C2/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3115151A1 (de) * | 1981-04-15 | 1982-11-11 | Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt | Schaltungsanordnung zur auswertung von aus mehreren gleichzeitig uebertragenen wechselstroemen unterschiedlicher signalfrequenzen gebildeten wechselstromsignalen, in fernmeldeanlagen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2145886B2 (de) | 1972-12-28 |
DE2145886A1 (de) | 1972-12-28 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3443925C1 (de) | Schaltungsanordnung zum Unterscheiden der beiden Halbbilder in einem Fernsehsignal | |
DE3012400A1 (de) | Verfahren zur ueberwachung der bitfehlerrate | |
DE2537264C3 (de) | Schaltungsanordnung zum Erkennen der Null-Durchgänge von Signalen | |
CH651709A5 (de) | Verfahren und einrichtung zur entzerrung binaerer empfangssignale. | |
DE3521610A1 (de) | Geraet zum erkennen relativer extrema | |
DE3533467C2 (de) | Verfahren und Anordnung zum störsicheren Erkennen von in Datensignalen enthaltenen Daten | |
DE2145886C2 (de) | Sprachgeschützter frequenzselektiver Zeichenempfänger für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen | |
EP0019821B1 (de) | Verfahren und Anordnung zur Übertragung einer Binärfolge | |
DE2130975C3 (de) | Schaltungsanordnung zum Empfang von Mehrfrequenzsignalen | |
DE2360376C3 (de) | Schaltungsanordnung zum Empfang von Gleichstromzeichen | |
DE2156123C2 (de) | Frequenzselektiver Zeichenempfänger für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen | |
DE2525533C2 (de) | Einrichtung zum Decodieren eines Code | |
DE2840555A1 (de) | Schaltungsanordnung zur messung der periodendauer einer impulsfolge, deren verwendung und schaltungsanordnung nach dieser verwendung | |
DE2157559C3 (de) | Mehrfrequenzcodesignalempfanger für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen | |
DE1951146A1 (de) | Phasenkomparator | |
DE2145955C (de) | Sprachgeschützter frequenzselektiver Zeichenempfänger für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen | |
DE1800189C3 (de) | Verfahren zur nichtlinearen Umformung eines pulsamplitudenmodulierten Eingangssignal« in ein pulskodemoduliertes Signal mittels eines Zählkodierers | |
DE2203963A1 (de) | Elektrische Signal-Schaltungsanordnung, insbesondere zum Formen von Signalen | |
AT237345B (de) | Schaltung zur Formung von Impulsen | |
DE2208367A1 (de) | Mehrfrequenzempfaenger | |
DE2640242A1 (de) | Schaltungsanordnung zum erkennen der nulldurchgaenge von signalen | |
EP0103711A2 (de) | Vorrichtung zur Auswertung eines Datenwortes | |
DE3126115C2 (de) | ||
DE2337634C3 (de) | Schaltungsanordnung zum Bewerten des Extremwerts einer beliebigen Spannungs-Zeit-Funktion | |
DE2341223C3 (de) | Schaltungsanordnung für einen selektiven Zeichenempfänger, insbesondere für Fernsprechanlagen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |