DE3126115C2 - - Google Patents

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DE3126115C2 DE19813126115 DE3126115A DE3126115C2 DE 3126115 C2 DE3126115 C2 DE 3126115C2 DE 19813126115 DE19813126115 DE 19813126115 DE 3126115 A DE3126115 A DE 3126115A DE 3126115 C2 DE3126115 C2 DE 3126115C2
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Blaupunkt Werke GmbH
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R19/00Arrangements for measuring currents or voltages or for indicating presence or sign thereof
    • G01R19/0038Circuits for comparing several input signals and for indicating the result of this comparison, e.g. equal, different, greater, smaller (comparing pulses or pulse trains according to amplitude)

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Manipulation Of Pulses (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs sowie eine Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens. Eine Schaltungsanordnung zur Prüfung zweier NF- Signalfolgen aus verschiedenen Quellen auf Intensität ist z. B. aus der DE-PS 15 91 144 bekannt und dient dort dazu, bei Radio­ empfängern mit Sendersuchlauf jeweils den Sender mit der besten Empfangsqualität auszuwählen. Beim Stand der Technik erfolgt ein Vergleich der Hüllkurven der beiden Modulationsinhalte. Bei dieser Methode bleibt jedoch die Erkennungssicherheit unbefriedrigend.
Aus der DE-OS 31 09 849 ist eine Schaltungsanordnung zur Identifi­ kation von empfangenen Sendern mit gleichem Modulationsinhalt be­ kannt, bei der dem NF-Ausgang eines jeden Empfangsteils eine Impuls­ formerstufe nachgeschaltet ist, welche Signalpausen in Impulse mit der Länge der Signalpausen umgewandelt und diese einer Impulsver­ gleichsstufe zugeführt, die beim gleichzeitigen Vorhandensein glei­ cher Pausenlängen ein Signal abgibt. Mit einer derartigen Schal­ tungsanordnung werden Modulationspausen gleichzeitig miteinander verglichen. Es kann daher möglicherweise während einer Modulations­ pause zu Fehlanzeigen kommt, wenn in einem der Empfangswege Stör­ signale auftreten.
Aus der DE-OS 28 52 652 ist es bekannt, zur Überwachung zweier Signale Komparatoren im Sinne einer Digitalisierung zu verwenden.
Aus der DE-AS 21 56 766 ist eine weitere Verwendung von Kompara­ toren in der Signalanalyse bekannt. Ferner ist die Verwendung eines Komparators bei einer Impulsdauermeßvorrichtung aus der DE-AS 21 13 236 bekannt. Aus dieser Druckschrift ist es ferner be­ kannt, nachfolgend Zähler anzuschließen, um charakteristische Zei­ ten der so umgeformten Signal zu bestimmen.
Aufgabe der Erfindung ist es ein Verfahren anzugeben, mit dem die Identität zweier NF-Signalfolgen bzw. zweier Modulationsinhalte sicher zu erkennen ist sowie eine Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens zu schaffen.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs genannten Art durch die im kenn­ zeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegegebenen Verfahrensschritte gelöst. Eine Schaltungs­ anordnung zur Durchführung des Verfahrens ist im Anspruch 3 angegeben.
Das erfindungsgemäße Verfahren mit den im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs angegebenen Merkmalen und die Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens mit den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 3 angegebenen Merkmalen haben den Vorteil, daß eine große Erkennungssicherheit vorhanden ist, auch wenn die Häufigkeit der Null-Durchgänge von Zeiteinheit zu Zeiteinheit stark wechselt, weil ein breites Frequenzband über­ tragen wird und das momentane Frequenzspektrum sich von Augenblick zu Augenblick ändert. Weitere Vorteile sind ein geringer Aufwand an Schaltungstechnik, eine kurze Entscheidungsdauer bei der Erken­ nung und eine sehr geringe Empfindlichkeit gegenüber äußeren Stö­ rungen, wie z. B. Rauschen oder Zweiwegeempfang. Weiterhin sind Signalverpolungen unschädlich, d. h., zueinander komplementäre Si­ gnale können ebenfalls erkennt werden. Auch unterschiedliche Lauf­ zeiten, d. h. Verschiebungen der Signalfolgen zueinander, sind innerhalb gewisser Grenzen unschädlich für die Erkennung.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vor­ teilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Hauptanspruch angegebenen Verfahrens bzw. der Schaltungsanordnung möglich. Diese Maßnahmen verringern weiterhin die Fehlerrate und erhöhen die Er­ kennungssicherheit.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung darge­ stellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schaltungsmäßige Ausgestaltung des Ausführungs­ beispiels,
Fig. 2 ein Signaldiagramm zur Erläuterung der Wirkungs­ weise und
Fig. 3 eine schaltungsgemäße Darstellung einer Empfind­ lichkeitsschaltung.
Beschreibung des Ausführungsbeispiels
Eine an einer Klemme 10 anliegende Signalfolge F 1 (z. B. Niederfrequenz) ist über einen Tiefpaß 11 einem Komparator 12 zugeführt, dessen Ausgang mit dem Takteingang C eines Zählers 13 verbunden ist. Zahlenausgänge dieses Zählers 13 sind ersten Eingängen eines Komparators 14 zugeführt. Eine zweite, an einer Klemme 15 anliegende Niederfreuquenzsignalfolge F 2 ist über eine der Anord­ nung 11 bis 13 entsprechende Anordnung 16 bis 18 zweiten Eingängen des Komparators 14 zugeführt. Der Ausgang des Komparators 14 ist mit dem Informationseingang eines als Schieberegister 19 ausgebildeten Speichers für Koinzidenzsignale verbunden. Die Speicherzellen des Schie­ beregisters 19 sind über eine Dekodiereinrichtung 20 sowohl mit dem Takteingang C eines Zählers 21, wie auch über ein ODER-Gatter 22 mit den Rücksetzeingängen des Schieberegisters 19 sowie eines Ringzählers 23 verbun­ den. Die Zahlenausgänge der Zähler 13 und 18 sind je über eine Dekodiereinrichtung 24, 25 mit den Eingängen eines ODER-Gatters 26 verbunden, dessen Ausgang sowohl an die Takteingänge C des Schieberegisters 19 sowie des Ringzählers 23, wie auch über ein ODER-Gatter 27 an die Rücksetzeingänge R der Zähler 13, 18 angeschlossen ist. Der Überlaufausgang CO des Ringzählers 23 ist sowohl mit dem Takteingang C eines weiteren Zählers 28, wie auch mit einem weiteren Eingang des ODER-Gatters 22 verbunden.
Die Zahlenausgänge der Zähler 21, 28 sind mit je einer Dekodiereinrichtung 29, 30 verbunden, die zusammen mit einem Flipflop 31, einem Inverter 32 sowie einem UND- Gatter 33 eine Vorrichtung zur Verhältnisbildung 34 bil­ den. Dabei ist der Ausgang der Dekodiereinrichtung 29 mit dem Setzeingang S des Flipflops 31 verbunden, dessen Ausgang sowohl über den Inverter 32 mit einem Eingang des UND-Gatters 33, wie auch mit einer Klemme 34 verbun­ den ist, an der Bewertungssignale für Identität ange­ legt werden. Der Ausgang der Dekodiereinrichtung 30 ist über das UND-Gatter 33 mit einer Klemme 37 verbunden, an die Bewegungssignale gegen Identität der Signalfolgen NF 1 und NF 2 angelegt werden.
Das Signal eines Bedienungsschalters 36, der eine Reset- Schaltstellung und eine Arbeitsstellung aufweist, ist je einem Eingang der ODER-Gatter 22, 27, den Rücksetz­ eingängen R der Zähler 21, 28 sowie dem Rücksetzeingang des Flipflops 31 zugeführt.
Die Wirkungsweise des in Fig. 1 dargestellten Ausfüh­ rungsbeispiels soll im folgenden anhand des in Fig. 2 dargestellten Signaldiagramms erläutert werden. Die beiden zu vergleichenden Signalfolgen F 1 und F 2 werden zunächst durch die beiden Tiefpaßfilter 11, 16 von z. B. 3 kHz begrenzt. Dadurch wird der Einfluß von Störungen und Laufzeitunterschieden auf die Auswertung gering gehalten. Es kann sich dabei vorzugsweise um aktive Tiefpaßfilter mit einstellbarer Übertragungsfunktion handeln. Die gefilterten Signale werden in den Kompa­ ratoren 12 und 17 digitalisiert. Dies erfolgt gemäß Fig. 2. Die z. B. als Schmitt-Trigger ausgebildeten Komparatoren 12, 17 weisen eine Schalthysterese von z. B. 500 mV auf, d. h. sie haben einen Einschalt­ schwellwert Se und einen Ausschaltschwellwert Sa. Über­ schreiten die Ausgangssignalfolgen U 11 bzw. U 16 der Fil­ ter 11, 16 den Einschaltschwellwert Se, so wird ein Komparatorausgangssignal U 13′ bzw. U 18 solange erzeugt, bis der Ausschaltschwellwert Sa unterschritten wird. Dadurch wird ein Signalrauschen im Bereich der Hysterese unterdrückt. Abgesehen von dieser Unterdrückung ent­ sprechen die Schwellwertüberschreitung bis auf einen kleinen zeitlichen Fehler den Nulldurchgängen des entsprechenden F-Signals. Außer den Rauschsignalen werden auch andere Störsignale, die kleiner als die Schalthysterese sind, ausgeblendet. Weiterhin werden Schwankungen der Nullspannung, bzw. eine Gleich­ spannungsdrift unterdrückt. Als Signalmerkmale bzw. charakteristische Ereignisse für die Prüfung des Vergleichs der beiden Signalfolgen F 1 und F 2 auf Identität werden gemäß Fig. 1 die Nulldurchgänge bzw. das Über- und Unterschreiten von Schwellwerten erfaßt. Prinzipiell können natürlich auch andere Informationsmerkmale erfaßt und ausgewertet werden, wie Satz- und Wortpausen, Koinzidenz und Antikoin­ zidenz von hohen und tiefen Tönen, Signalsequenz­ längen, Extremwerten, Flankensteilheiten usw. Wesent­ lich ist, daß diese charakteristischen Ereignisse digitalisiert werden, um zahlenmäßig erfaßt zu werden. Liegen für die Prüfung anstelle zweier analoger Signalfolgen bereits zwei digitale Signalfolgen vor, so können die Komparatoren 12 und 17 und eventuell auch die Filter 11 und 16 entfallen.
Sobald der Schalter 36 von der Reset-Stellung in die Arbeitsstellung wechselt, beginnen in den Zählern 13 und 18 Zählvorgänge der digitalisierten Signalfolgen U 12 bzw. U 17. Die Schaltstellungen des Schalters 36 können dabei entweder manuell oder im Falle eines Suchlauf­ Autoradios über den Sendersuchlauf, bzw. das Einrasten in einen neuen Sender gesteuert werden. Ist in einem Zähler 13, 18 der Dekodiertwert der Dekodiereinrichtungen 24, 25 erreicht, so werden die Zähler 13, 18 über die ODER-Gatter 26, 27 rückgesetzt und beginnen erneut einen Zählzyklus. Gleichzeitig wird ein Schiebetaktsignal für das Schieberegister 19 erzeugt, durch das die anliegende Information am Ausgang des Komparators 14 eingespei­ chert wird. Diese Information kann entweder aus einem 1-Signal bestehen, das Koinzidenz der Zählerinhalte der Zähler 13, 18 anzeigt, oder aus einem 0-Signal, das das Gegenteil anzeigt. Der Dekodierwert der Deko­ diereinrichtungen 24, 25 kann z. B. der Wert 10 sein. Der Komparator 14 gibt demnach ein Koinzidenzsignal dann ab, wenn beide Zähler 13, 18 den Wert 10 auf­ weisen. Vorzugsweise kann der digitale Komparator 14 auch eine "tote Zone" aufweisen, d. h., er gibt auch dann ein Koinzidenzsignal ab, wenn der eine Zähler den Wert 10 erreicht hat und der andere Tähler den Wert 10 oder 9 oder 8 beihaltet. Digitale Komparatoren mit einer toten Zone sind z. B. aus der DE-OS 27 46 445 bekannt.
Anstelle der Auswertung einer bestimmten Zahl (hier 10) von Signalen der Signalfolge U 12, U 17 können pirnzipiell auch diese Signale während einer bestimmten Zeit zu an­ deren Merkmalen (Pausenzeiten, Signalsequenzlängen usw.) zusammengefaßt und dann zahlenmäßig verglichen werden.
Zur Erhöhung der Erkennungssicherheit wird anstelle eines einzigen Koinzidenzsignals eine bestimmte Folge von Koinzidenzsignalen gewertet. Es kann z. B. die Fest­ legung erfolgen, daß eine Gleichheit der Signalfolgen F 1 und F 2 erst dann vorliegt, wenn hintereinander drei Koinzidenzsignale erzeugt wurden. In diesem Falle be­ steht die Dekodiereinrichtung 20 aus einem UND-Gatter mit drei Eingängen, die mit drei aufeinanderfolgenden Speicherzellen des Schieberegisters 19 verbunden sind. Diese Dekodiereinrichtung 20 gibt demzufolge dann ein Gleichheitssignal ab, wenn hintereinander drei Koinzi­ denzsignale in das Schieberegister 19 eingeschoben worden sind. Diese Gleichheitssignale werden im Zähler 21 gezählt. Gleichzeitig wird jeweils beim Rücksetzen der Zähler 13, 18 der Ringzähler 23 um eins weitergezählt. Dieser Ringzähler 23 kann z. B. zyklisch auf den Wert 5 zählen und bei Erreichen dieses Werts 5 ein Überlauf­ signal am Überlaufausgang CO abgeben. Dieser Überlauf­ signale werden im Zähler 28 als Ungleichheitssignale gezählt. Jedes Ungleichheitssignal beinhaltet die In­ formation, daß während fünf auseinanderfolgender Zähl­ zyklen der Zähler 13, 18 kein Gleichheitssignal im Zähler 21 gezählt werden, d. h. keine drei aufeinander­ folgende Koinzidenzsignale erfaßt wurden. Tritt ein solches Gleichheitssignal am Ausgang der Dekodier­ einrichtung 20 auf, so wird der Ringzähler 23 über das ODER-Gatter 22 rückgesetzt, bevor er den Wert 5 er­ reicht hat. Das Schieberegister 19 wird jeweils nach Auftreten eines Gleichheitssignals am Ausgang der Deko­ diereinrichtung 20 oder nach Auftreten eines Ungleich­ heitssignals am Ausgang des Zählers 23 rückgesetzt.
Eine weitere Steigerung der Erkennungssicherheit erfolgt dadurch, daß wiederum die Gleichheitssignale und Ungleich­ heitssignale in den Zählern 21, 28 auf ein bestimmtes Verhältnis zueinander in der Vorrichtung 34 überprüft werden. Eine endgültige Bewertung für Identität der beiden Signalfolgen F 1 und F 2 soll z. B. dann erfolgen, wenn im Zähler 21 sieben Gleichheitssignale gezählt worden sind und im Zähler 28 weniger als neun Ungleich­ heitssignale vorliegen. Ebenso soll eine endgültige Bewertung gegen Identität dann erfolgen, wenn im Zähler 28 neun Ungleichheitssignale gezählt worden sind, ohne daß im Zähler 21 bereits der Wert 7 erreicht wurde. Dazu wird die Dekodiereinrichtung 29 auf den Wert 7 und die Dekodiereinrichtung 30 auf den Wert 9 einge­ stellt. Dies kann z. B. durch feste Verdrahtung von Zählerausgängen mit logischen Gattern erfolgen. Erreicht der Zähler 21 den Wert 7, so wird das Flipflop 31 gesetzt, und an der Klemme 37 erscheint ein Bewertungssignal für Identität. Gleichzeitig wird über den Inverter 32 das UND-Gatter 33 gesperrt, so daß keine Bewertungssignale gegen Identität an der Klemme 35 mehr erzeugt werden können. Im umgekehrten Fall wird an der Klemme 35 dann ein Bewertungssignal gegen Identität erzeugt, wenn im Zähler 28 der Wert 9 erreicht und das Flipflop 31 noch nicht gesetzt wurde. In beiden Fällen, d. h. bei Erzeugung von Bewertungssignalen an der Klemme 34 oder an der Klemme 35 erfolgt in nicht dargestellter Weise ein Rückstellen des Bedienungsschalters 36 auf die Reset- Stellung, so daß alle Zähler und das Flipflop 31 wieder zurückgesetzt werden.
Es versteht sich, daß die hier angeführten Dekodierwerte nur Beispiele sind und im Einzelfall durch andere Werte ersetzt werden können.
In der in Fig. 3 dargestellten Schaltungsanordnung ist die Umschaltung zwischen verschiedenen Empfindlichkeiten und Hysteresen der Komparatoren 12 bzw. 17 gezeigt. Der Ausgang des Tiefpaßfilters 11 ist über zwei antiparallel geschaltete Dioden 40, 41 und einen dazu in Reihe ge­ schalteten Kondensator 42 mit dem Komparator 12 verbunden. Der Komparatoreingang ist dabei der invertierende Eingang eines Operationsverstärkers 43 (mit "Open-collector-Ausgang"), dessen Ausgang zum Takteingang des Zählers 13 weitergeführt ist. Eine aus zwei Widerständen 44, 45 sowie einem Potentio­ meter 46 bestehende Reihenschaltung ist zwischen eine die Versorgungsspannung führende Klemme 47 und Masse geschaltet. Der Ausgang des Operationsverstärkers 43 ist dabei an den Verknüpfungspunkten zwischen den Widerständen 44, 45 gelegt. Ein Widerstand 48 verbindet den invertierenden Eingang des Operationsverstärkers 43 mit Masse. Parallel zum Potentiometer 46 sind zwei antiparallele, jeweils aus zwei Dioden 49, 50 bzw. 51, 52 bestehende Diodenstrecken geschaltet. Die Mittelabgriffe der Diodenstrecken 49, 50 bzw. 51, 52 sind miteinander verbunden.
Die beiden anitparallelen Dioden 40, 41 sowie die beiden antiparallelen Dioden 50, 51 sind jeweils durch einen Schalter 53, 54 überbrückt. Ein solcher Schalter kann z. B. ein CMOS-Schalter sein, der als Bauteil 4016 im Handel erhältlich ist. Diese Schalter 53, 54 sowie ent­ sprechende Schalter, die den Bauteilen 16, 17 zugeordnet sind, werden über den Ausgang eines Flipflops 55 ge­ steuert. Der Ausgang des Operationverstärkers 43 ist mit dewm Takteingang eines Ringzählers 56 verbunden, der zyklisch bis zur Zahl 2 zählt. Ein Überlaufausgang CO ist mit dem Triggereingang eines Zeitglieds 57 verbunden, dessen komplementärer Ausgang an den Setzeingang S des Flipflops 55 angeschlossen ist. Der Bedienungsschalter 36 ist mit den Rücksetzeingängen der Bauteile 55 bis 57 verbunden.
Um eine fehlerhafte Umschaltung bei Rausch- oder Stör­ signalen zu vermeiden, wird das Ausgangssignal U 11 des Tiefpaßfilters 11 über die antiparallel geschalteten Dioden 40, 41 bei geöffnetem Schalter 53 dem Komparator 12 zugeführt. Dabei werden alle Signalpegel unterhalb der Durchlaßspannung der Dioden 40, 41 gesperrt. Die an sich bekannte Beschaltung des Operationsverstärkers 43 ergibt einen Komparator mit Hysterese. Diese Hysterese wird in Abhängigkeit der Stellung des Potentiometers 46 und der Durchbruchspannung und Anzahl der Dioden 52 auf einen bestimmten Wert symmetrisch zur Masse eingestellt. Soll eine asymmetrische Spannungsversorgung gefordert sein, so muß anstelle des Masseanschlusses ein bestimmtes Poten­ tial angelegt werden.
Geht nun der Signalpegel des Signals F 1 zurück, so könnte es passieren, daß Nutzsignale nicht mehr erfaßt werden. Es wird davon ausgegangen, daß gewöhnlich ein Maximal­ abstand zwischen zwei Nutzsignalen nicht überschritten wird. Durch jedes dieser digitalen Nutzsignale U 12 wird der Zähler 56 weitergezählt. Es gibt somit jeweils nach zwei Nutzsignalen ein Ausgangssignal ab, durch das das Zeitglied 57 getriggert wird. Dessen Haltezeit ist so gewählt, daß bei maximal erlaubtem Abstand zweier Aus­ gangssignale des Zählers 56 die Haltezeit gerade noch nicht abgelaufen ist, so daß das Zeitglied 57 ständig getriggert ist und am komplementären Ausgang ständig ein 0-Signal aufweist. Das Flipflop 55 ist somit im Normalfall immer rückgesetzt. Werden infolge kleinerer Signalpegel Nutzsignale nicht mehr erfaßt, so läuft beim Zeitglied 57 die Haltezeit ab. Dadurch wird das Flipflop 55 gesetzt und schließt die Schalter 53, 54 sowie entsprechende Schalter, die den Bauteilen 16, 17 zugeordnet sind. Die Dioden 40, 41, 50, 51 werden un­ wirksam, so daß nunmehr keine Komparatoreingangssignale mehr unterdrückt werden und weiterhin die Hysterese verkleinert wird. Somit ist die Erkennungssicherheit auch noch bei verkleinerten Signalpegel gegeben.

Claims (16)

1. Verfahren zur Prüfung zweier Signalfolgen auf Identität, bei dem charakteristische Ereignisse jeder Signalfolge in Impuls­ formerstufen digitalisiert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die digitalisierten Signale in Zählern (13, 18) gezählt werden, wobei nach einer vorbestimmten Zeit oder nach Er­ reichen eines vorbestimmten Zählstandes eines Zählers (13, 18) die Zählerinhalte verglichen werden und daß bei Gleichheit innerhalb eines vorgebbaren Toleranzbereichs ein Koinzidenzsignal erzeugt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als charakteristische Ereignisse das Über- und Unter­ schreiten von Spannungsschwellwerten über Komparatoren (12, 17) erfaßt wird.
3. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zu prüfenden Signalfolgen über je ein Filter (11, 16) und über je einen als Impulsformerstufe vorgesehenen Kompa­ rator (12, 17) einem nachgeschalteten Zähler (13, 18) zuführ­ bar sind und daß die Zähler (13, 18) mit Schaltmitteln verbun­ den sind, mit denen bei Gleichheit der Zählerstände innerhalb eines Toleranzbereichs ein Koinzidenzsignal erzeugt wird.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die als Impulsformerstufe vorgesehenen Komparatoren (12, 17) derart bemessen sind, daß mit ihnen die charakteristischen Ereignisse der Signalfolgen beim Über- und Unterschreiten von Spannungsschwellwerten erfaßt werden.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit des Signalpegels der Referenzsignalfolge eine Umschaltung der Empfindlichkeit der Komparatoren (12, 17) erfolgt.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Umschaltung das Komparatoreingangssignal über anitparal­ lel geschaltete Dioden (40, 41) geführt wird, die durch einen Schalter (53) überbrückbar sind.
7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Komparatoren (12, 17) eine Hysterese aufweisen.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit des Signalpegels der Referenzsignalfolge eine Umschaltung zwischen zwei unterschiedlichen Hysteresen erfolgt.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Umschaltung im Rückkopplungszweig eines als Kompara­ tor geschalteten Operationsverstärkers (43) anitparallel ge­ schaltete Diodenstrecken (49, 50 bzw. 51, 52) vorgesehen sind, die wenigstens teilweise durch einen Schalter (54) überbrück­ bar sind.
10. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 5, 6, 8, 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erfassung der Signalpegelumschaltschwelle ein durch Komparatorsignale retriggerbares Zeitglied (57) vorgesehen ist, dessen Haltezeit in Abhängigkeit des maximal zulässigen Signal­ abstands steht.
11. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Ergebnisse der Zählervergleiche sequentiell in einen Speicher (19), insbesondere ein Schieberegister, gegeben wer­ den und daß eine Decodiereinrichtung (20) für den Inhalt des Speichers (19) vorgesehen ist, durch den bei einer festgeleg­ ten Kombination ein Gleichheitssignal erzeugbar ist.
12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die festgelegte Kombination eine bestimmte Anzahl nachein­ ander folgender Koinzidenzsignale ist.
13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß nach einer festgelegten Zahl von Einspeichertakten für den Speicher (19), während denen kein Gleichheitssignal erzeugt wurde, ein Ungleichheitssignal ausgelöst wird.
14. Schaltungsanordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine durch Gleichheitssignale rücksetzbare Zählvorrich­ tung (23) für die Einspeichertakte vorgesehen ist und daß bei Erreichen der festgelegten Zahl das Ungleichheitssignal ausge­ löst wird.
15. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß Zählvorrichtungen (21, 28) für die Gleichheits- und Un­ gleichheitssignale vorgesehen sind und daß eine Vorrichtung zur Verhältnisbildung (34) zugeordnet ist, durch die bei fest­ legbarem Verhältnis der Zählerinhalte Bewertungssignale für oder gegen Indentität erzeugt werden.
16. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die zu prüfenden Signalfolgen über je ein Tiefpaßfilter (11, 16) geführt werden.
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