DE2157559C3 - Mehrfrequenzcodesignalempfanger für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen - Google Patents

Mehrfrequenzcodesignalempfanger für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen

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DE2157559C3
DE2157559C3 DE19712157559 DE2157559A DE2157559C3 DE 2157559 C3 DE2157559 C3 DE 2157559C3 DE 19712157559 DE19712157559 DE 19712157559 DE 2157559 A DE2157559 A DE 2157559A DE 2157559 C3 DE2157559 C3 DE 2157559C3
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Otto Schmidt
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Description

Die Erfindung betrifft einen Mehrfrequenzcodesignalempfänger, der das an seinem Eingang anliegende Gemisch aus Signalen unterschiedlicher Frequenzen auf das Vorhandensein mehrerer bestimmter Frequenzen unter Verwendung von diesen bestimmten Frequenzen zugeordneten und durch die entsprechenden Eingangsfrequenzen im bestimmten F.inzeleingangsfrequenztoleranzbereich phasenstarr synchronisierten Referenzoszillatoren überprüft, für Fernmelde insbesondere Fernsprechanlagen.
Ein Mehrfrequenzcodesignalempfänger mit diesen Merkmalen ist in der deutschen Offenlegungsschrift 19 47 316 beschrieben worden. Den Referenzoszillatoren werden bei diesem Mehrfrequenzcodesignalempfänger mittels eines Abtasters Amplitudenproben > entnommen, die zusammen mit dem Eingangssignalgemisch einer Umpolschaltung, vorzugsweise einem Ringmodulator, zugeführt werden, die eine Multiplikation der betreffenden Referenzfrequenzspannung und der Eingangssignalspannung durchführt Die Ausgangs-
lu signale der Umpolschaltung werden mittels eines zweiten, mit dem ersten Abtaster synchron laufenden Abtasters auf eine der möglichen Codezeichenanzahl entsprechende Anzahl Summierer übertragen. Die einen bestimmten Schwellwert überschreitenden Summenspannungen der Summierer werden dann als Ausgangssignale des Signalempfängers gewertet Ein solcher Mehrfrequenzcodesignalempfänger ist verhältnismäßig einfach aufgebaut, eignet sich jedoch allein nicht zur gleichzeitigen Prüfung auf das Vorhandensein
jo mehrerer gleichzeitig anstehender Signalfrequenzen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Mehrfrequenzcodesignalempfänger der eingangs genannten Art anzugeben, bei dem das gleichzeitige Vorhandensein mehrerer Codefrequenz festgestellt werden kann. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß für einen Zwei- oder Mehrfrequenzsignalempfänger die Referenzoszillatoren mit einer Dekodiermatrix verbunden sind, die mittels für jede Referenzfrequenzkombination individuell vorgesehener Prüfmittel die Nullstellen der den Frequenzkombinationen zugeordneten Summenwechselspannungen feststellt und zu den Nullstellenzeitpunkten Impulse zu einer Anzahl von den Frequenzkombinationen zugeordneten Und-Schaltungen überträgt, daß mit dem
.15 Mehrfrequenzcodesignalempfängereingang ein Nullstellendetektor verbunden ist der in bekannter Weise die Nullstellen der Eingangssignalwechselspannung feststellt und zu den Nullstellenzeitpunkten einen monostabilen Multivibrator zur Abgabe definierter Impulse veranlaßt, welcher ausgangsseitig mit den zweiten Eingängen der Und-Schaltungen verbunden ist, und daß diese Und-Schaltungen ausgangsseitig an eine Auswertesdialtung angeschlossen sind.
Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
F i g. I einen Signalempfänger für Mehrfrequenzcodezeichen, die nach dem 2YyJ -Code gebildet sind,
F i g. 2 eine Schaltungsanordnung für die an einem so Kreuzpunkt der Dekodierermatrix angeordneten Prüfmittel und
F i g. 3 ein Beispiel für den Verlauf der Spannungen an verschiedenen Punkten des Mehrfrequenzcodesignalempfängers.
ss Für den Mehrfrequenzcodesignalempfänger in F i g. 1 ist vorausgesetzt, daß die über die Übertragungsleitung gesendeten und am Eingang E des Mehrfrequenzcodesignalempfängers eintreffenden Codezeichen aus einem
(7 J-Code gebildet sind. Dies bedeutet, daß aus zwei
do V/
getrennten Frequenzgruppen aus je vier Frequenzen jeweils eine Frequenz zur Bildung des Codezeichens herangezogen wird. Beispielsweise kann die eine Frequenzgruppe die Frequenzen 697, 770, 852, 941 Hz ds und die andere Frequenzgruppe die Frequenzen 1209, 1336, 1477, 1633 Hz umfassen. Damit sind sechzehn verschiedene Codezeichen möglich. Die ein Codezeichen bildenden zwei Spannungen mit unterschiedlicher
Frequenz werden überlagert und können das in F i g. 3a gezeigte Bild ergeben. Die die obengenannten Frequenzen erzeugenden Sender werden im allgemeinen nicht absolut frequenzstabil gehalten. Der Frequenztoleranzbereich des Senders muß bei der Auslegung des Mehrfrequenzcodesignalempfängers berücksichtigt werden.
Der Eingang E des Mehrfrequenzeodesignalempfängers führt zu einem Verstärker V. Am Ausgang dieses Verstärkers sind über Kondensatoren K acht Referenzoszillatoren 01 bis 08 angeschlossen, die zu zwei getrennten Gruppen 01 bis 04 und 05 bis 08 zusammengefaßt sind. Die Referenzoszillatoren 01 bis 04 erzeugen beispielsweise die Frequenzen der genannten ersten Frequenzgruppe, während die Referenzoszillatoren 05 bis 08 die Frequenzen der genannten zweiten Frequenzgruppe erzeugen. Diese Referenzoszillatoren sind derart ausgebildet, daß sie sich durch die über den zugehörigen Kondensator zugeführte Wechselspannung phasenstarr synchronisieren lassen, sofern die im Eingangssignalgemisch enthaltene Frequenz innerhalb des vorgegebenen Frequenztoleranzbereichs der zugeordneten Sendefrequenz liegt und mit ausreichender Amplitude empfangen wird. Sobald also ein Codezeichen wie in F i g. 3a eintrifft, werden zwei Referenzoszillatoren, beispielsweise die Referenzoszillatoren 04, 05 phasenstarr synchron,siert.
Die Ausgänge der Referenzoszillatoren 05 bis 18 sind an die Zeilen und die Ausgänge der Referenzoszillatoren 01 bis 04 sind an die Spalten einer Dekodiermatrix D angeschlossen. An jedem Kreuzpunkt ist ein Differenzverstärker DV gemäß Fig. 2 angeordnet Der eine Eingang des Differenzverstärkers ist dabei mit der zugeordneten Zeile 5 und der andere Eingang des Differenzverstärkers ist mit der zugeordneten Spalte 1 verbunden, während der Ausgang a des Differenzverstärker mit einer zugehörigen Und-Schaltung U1 gekoppelt ist. Der Differenzverstärker DV ist so ausgebildet, daß er immer dann, wenn die Differenz der Spannungen an der zugehörigen Zeile und Spalte Null ist, einen kurzen Ausgangsimpuls als logische 1 an die zugehörige Und-Schaltung abgibt Aus der an den Eingängen des Differenzverstärkers Daliegenden, in Fig.3a beispielsweise gezeigten Summenwechselspan· nung, die aus den Frequenzen 941 Hz (04) und 12ß9 Hz (05) gebildet sein kann, werden somit die Nullstellen festgestellt, indem Impulse wie in Fig. 3d zu einer zugeordneten Und-Schaltung L/4 gelangen. Die Und-Schaltungen sind mit UX bis U16 bezeichnet und mit ihren ersten Eingängen an die Ausgänge a bis a 16 der Dekodiermatrix Dbzw. den Differenzverstärkern DVl bis 16 angeschlossen. Die Ausgänge der Und-Schaltungen U1 bis U16 sind mit A 1 bis A 16 bezechnet und an eine nicht dargestellte Auswerteschaltung (Register) angeschlossen; dies kann eine Schwellwertschaltung umfassen, die nur Spannungen oberhalb eines bestimmten Wertes als Codezeichen wertet
Mit dem Ausgang des Verstärkers V ist ferner ein Nullstellendetektor ND verbunden, der beispielsweise einen Verstärker und einen Begrenzer aufweisen kann; durch eine hohe Verstärkung der Eingangssignalspannung, die beispielsweise wie in Fig. 3a verlaufen kann, und ein nachfolgendes Abschneiden der Halbwellenkappen mittels des Begrenzers entsteht eine rechteckförmige Spannung, wie sie beispielsweise in Fig.3b dargestellt ist. Mit den Flanken dieser Spannung wird ein monostabiler Multivibrator M angestoßen, der ausgangsseitig mit den zweiten Eingängen der Und-Schaltungen UX bis i/16 verbunden ist Bei seiner Ansteuerung gibt der monostabile Multivibrator M kurze Impulse ab, wie beispielsweise in Fig. 3c gezeigt ist. Die Dauer eines solchen Impulses entspricht etwa der Dauer eines der Impulse in F i g. 3d. Wie aus den F i g. 3cund f3c und 3d zu ersehen ist, treten die Impulse an den beiden Eingängen einer Und-Schaltung L/4 zu gleichen Zeitpunkten auf. Am Ausgang A 4 dieser Und-Schaltung erscheinen daher eine Reihe von Impulsen, die von der Auswerteschaltung als ein Zeichen ausgewertet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Mehrfrequenzcodesignalempfänger, der das an seinem Eingang anliegende Gemisch aus Signalen unterschiedlicher Frequenzen auf das Vorhandensein mehrerer bestimmter Frequenzen unter Verwendung von diesen bestimmten Frequenzen zugeordneten und durch die entsprechenden Eingangsfrequenzen im bestimmten Einzeleingangsfrequenztoleranzbereich phasenstarr synchronisierten Referenzoszillatoren überprüft, in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß für einen Zwei- oder Mehrfrequenzsignalempfänger die Referenzoszillatoren (01 bis 08) mit einer Dekodiermatrix (D) verbunden sind, die mittels für jede Referenzfrequenzkombination individuell vorgesehener Prüfmittel (DVX bis 10) die Nullstellen der den Frequenzkombinationen zugeordneten Summenwechselspannungen feststellt und zu den Nullstellenzeitpunkten Impulse (F i g. 3d) zu einer Anzahl von den Frequenzkombinationen zugeordneten Und-Schaltungen (U 1 bis U16) überträgt, daß mit dem Mehrfrequenzcodesignalempfängereingang (E) ein Nullstellendetektor (ND) verbunden ist, der in bekannter Weise die Nullstellen der Eingangssignalwechselspannung feststellt und zu den Nullstellenzeitpunkten einen monostabilen Multivibrator (M) zur Abgabe definierter Impulse (Fig.3c) veranlaßt, welcher ausgangsseitig mit den zweiten Eingängen der Und-Schaltungen (U 1 bis U16) verbunden ist, und daß diese Und-Schaltungen (U 1 bis U16) ausgangsseitig (U 1 bis U16) an eine Auswerteschaltung angeschlossen sind.
2. Mehrfrequenzcodesignalempfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Nullstellendetektor (ND) als Verstärker und Begrenzer ausgebildet ist.
3. Mehrfrequenzcodesignalempfänger nach Anspruch 1 oder 2 zum Empfang von Zeichen, die nach dem 2mai 1-aus-n-Code gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die für ein Codezeichen bzw. eine Frequenzkombination vorgesehenen Prüfmittel durch einen Differenzverstärker (D V) gebildet sind, daß dem einen Eingang dieses Differenzverstärkers (DV9 eine Wechselspannung mit der einen Frequenz und dem anderen Eingang dieses Differenzverstärkers (DV) eine Wechselspannung mit der anderen Frequenz der zugehörigen Frequenzkombination zugeführt ist und daß der Ausgang dieses Differenzverstärkers (DV) mit dem ersten Eingang der zugehörigen Und-Schaltung gekoppelt ist.
DE19712157559 1971-11-19 1971-11-19 Mehrfrequenzcodesignalempfanger für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen Expired DE2157559C3 (de)

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DE2157559A1 DE2157559A1 (de) 1973-05-30
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US4061885A (en) * 1975-12-17 1977-12-06 Motorola, Inc. Digital tone decoder
IT1148885B (it) * 1980-07-09 1986-12-03 Sits Soc It Telecom Siemens Unita' di controllo della segnalazione di tipo multifrequenza,di particolare applicazione nelle centrali telefonichedi transito di tipo numerico

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DE2157559B2 (de) 1977-09-22

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