DE2157558C3 - Mehrfrequenzcodesignalempfänger in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen - Google Patents
Mehrfrequenzcodesignalempfänger in Fernmelde-, insbesondere FernsprechanlagenInfo
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- H04Q1/45—Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current with voice-band signalling frequencies using multi-frequency signalling
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Description
Die Erfindung betrifft einen Mehrfrequenzcodesignalempfänger,
der das an seinem Eingang anliegende Signalgemisch aus Signalen unterschiedlicher Frequenzen
auf das Vorhandensein mehrerer bestimmter Frequenzen überprüft, wobei diesen bestimmten Frequenzen
zugeordneten und durch die entsprechenden Eingangsfrequenzen im bestimmten Einzeleingangsfrequenztoleranzbereich
phasenstarr synchronisierten Referenzoszillatoren mittels eines Abtasters nacheinander.
Amplitudenproben entnommen, diese Amplitudenproben zusammen mit dem Eingangssignalgemisch
einer Kombinationsschaltung zugeführt, die Ausgangssignale der Kombinationsschaltung mittels eines zweiten,
mit dem ersten Abtaster synchron laufenden Abtasters auf eine der möglichen Zeichenanzahl
entsprechende Anzahl Summierer übertragen und die einen bestimmten SchweHwert überschreitenden Sum- fts
menspannungen der Summierer als Ausgangssignale des Signalempfängers gewertet werden, in FernmeldeinSucaGHuCrC ι CrnSprCCiiuPiiugCr,
Ein derartiger Signalempfänger ist in der deutschen Offenlegungsschrift 19 47 316 beschrieben worden. Bei
diesem Signalempfänger liegt die Kombinationsschaltung
als Umpoleinrichtung, vorzugsweise als Ringmoduiator, vor, die eine Multiplikation der betreffenden
Re'erenzfrequenzspannung und der Eingangssigna!- spannung durchführt Ein solcher Signalempfänger ist
zwar verhältnismäßig einfach aufgebaut, eignet sich jedoch allein nicht zur gleichzeitigen Prüfung auf das
Vorhandensein mehrerer gleichzeitig anstehender Signalfrequenzen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Mehrfrequenzcodesignalempfänger der eingangs genannten
Art anzugeben, bei dem das gleichzeitige Vorhandensein mehrerer Codefrequenzen festgestellt
werden kann.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß für einen Zwei- oder Mehrfrequenzsignalempfänger ein
oder mehrere weitere Abtaster vorgesehen sind, die zusammen mit dem ersten Abtaster die Referenzoszillatoren
derart abtasten, daß unter Verwendung eines diesen Abtastern nachgeschalteten Addierers Amplitudenproben
aus sämtlichen für die Signalübertragung zum Mehrftequenzcodesignalempfänger vorgesehenen
Frequenzkombinationen entstehen, und daß die Kombinationsschaltung
als Differenzverstärker ausgebüdet ist.
Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Signalempfänger für Mehrfrequenzcodezeichen, die nach dem 2(j\ -Code gebildet sind, und
F i g. 2 ein Beispiel für den Verlauf der Spannungen an den Eingängen des Differenzverstärkers im Signalempfänger.
Für den Mehrfrequenzcodesignalempfänger in F i g. 1 ist vorausgesetzt, daß die über die Übertragungsleitung
gesendeten und am Eingang E des Mehrfrequenzcodesignalempfängers
eintreffenden Codezeichen aus einem 2 (jJ-Code gebildet sind. Dies bedeutet, daß aus zwei
getrennten Frequenzgruppen aus je vier Frequenzen jeweils eine Frequenz zur Bildung des Codezeichens
herangezogen wird. Beispielsweise kann die eine Frequenzgruppe die Frequenzen 697, 770, 852, 941 Hz
und die andere Frequenzgruppe die Frequenzen 1209, 1336, 1477, 1633 Hz umfassen. Damit sind sechzehn
verschiedene Codezeichen möglich. Die ein Codezeichen bildenden zwei Spannungen mit unterschiedlicher
Frequenz werden überlagert und können das in F i g. 2a gezeigte Bild ergeben. Die die obengenannten Frequenzen
erzeugenden Sender werden im allgemeinen nicht absolut frequenzstabil gehalten. Der Frequenztoleranzbereich
des Senders muß bei der Auslegung des Mfihrfrequenzcodesignalempfängers berücksichtigt
werden.
Der Eingang £des Mehrfrequenzcodesignalempfängers führt zu einem Verstärker V. Am Ausgang dieses
Verstärkers sind über Kondensatoren K acht Referenzoszillatoren 01 bis 08 angeschlossen, die zu zwei
getrennten Gruppen 01 bis 04 und 05 bis 08 zusammengefaßt sind. Die Referenzoszillatoren 01 bis
04 erzeugen beispielsweise die Frequenzen der genannten ersten Frequenzgruppe, während die Referenzoszillatoren
05 bis 08 die Frequenzen der genannten zweiten Frequenzgruppe erzeugen. Diese Referenzoszillatoren
sind derart ausgebildet, daß sie sich durch die über den zugehörigen Kondensator zugeführte Wechselspannnnn
"hasenstarr synchronisieren j^^^^n cr*f**rp Hip im
Eingangssignalgemisch enthaltene Frequenz innerhalb d'js vorgegebenen Frequenztoleranzbereichs der zugeordneten
Sendefrequenz liegt und mit ausreichender Amplitude empfangen wird. Sobald also ein Codezeichen
wie in F i g. 2a eintrifft, werden zwei Referenzoszillatoren, beispielsweise die Referenzoszillhioren 04, 05,
phasenstarr synchronisiert.
Die Ausgänge der Referenzoszillatoren 05 bis 08 sind an individuell zugeordnete Eingänge eines Abtasters
ATi und die Abgänge der Referenzoszillatoren 01 bis 04 sind an individuell zugeordnete Eingänge eines
Abtasters AT3 geführt, während jeweils ein gemeinsamer Ausgang dieser Abtaster mit je einem Eingang
eines Addierers AD verbunden ist. Die Abtaster sind hier mit Drehschaltersymbolen wiedergegeben. In
Wirklichkeit sind diese Abtaster jedoch elektronische Einrichtungen, die sich aus integrierten Bausteinen
aufbauen lassen. Sie werden in nicht dargestellter Weise derart gesteuert, daß nach jedem Durchlauf des
Abtasters ATX der Abtaster AT3 um einen Schritt
weiterschaltet. Mit der Einschaltung des Mehrfrequenzcodesignalempfängers
laufen die Abtaster zyklisch um.
Im Addierer AD werden die an seinen Eingängen vorhandenen Spannungswerte addiert. Am Ausgang des
Addierers AD erscheinen somit Proben aus Spannungen, die jeweils durch Überlagerung zweier Frequenzen
gebildet werden. Diese Proben werden dem Eint inS
eines Differenzverstärkers DV zugeführt, dessen anderer Eingang mit dem Ausgang des Verstärkers V
verbunden ist und die verstärkte Signalwechselspannung erhält. Besteht nun das Eingangssignalgemisch aus
zwei der bestimmten Signalfrequenzen und sind die Abtaster ATX, AT3 gerade auf diejenigen zwei
Referenzoszillatoren eingestellt, deren erzeugte Frequenzen diesen Signalfrequenzen entsprechen, so
erscheinen zu diesem Zeitpunkt an den beiden Eingängen des Differenzverstärkers DV die gleichen
Spannungswerte, weil Eingangssignal und Referenzsignal dieselbe Phase haben und die Verstärkung des
Verstärkers V bzw. die Größe des Ausgangssignals der Referenzoszillatoren 01 bis 08 entsprechend bemessen
ist. Der Spannungsunterschied zwischen den Empfangsspannungen des Differenzverstärkers DVist somit Null.
In allen anderen Stellungen der Abtaster ATi, AT3 ist der Spannungsunterschied nicht Null.
Die Übereinstimmung der Spannungswerte an den Eingängen des Differenzverstärkers geht aus der F i g. 2
hervor. Die Kurve a stellt das verstärkte Eingangssignalgemisch dar, welches beispielsweise aus den
Frequenzen 941 Hz und 1209 Hz gebildet ist Die Kurve
a stellt gleichzeitig den Spannungsverlauf am Referenzeingang des Differenzverstärkers DV dar, wenn die
Abtaster ATi, AT3 für die dargestellte Dauer auf die Referenzoszillatoren 05 (1209 Hz) unü 04 (941 Hz)
ίο eingestellt bleiben würden. Da diese Abtaster aber nur
kurze Zeit in diesen Stellungen verbleiben, treten in den in F i g. 2b dargestellten Zeitpunkten kurze Impulse auf,
deren Amplituden jeweils dem zugeordneten Augenblickswert der Eingangssignalspannung in Fig. 2a
entsprechen.
Der Differenzverstärker DV kann eine lnverterstufe umfassen, die zu den durch die Impulse in Fig.2a
festgelegten Zeitpunkten, in denen also die Differenz Null auftritt, einen Impuls definierter Amplitude und
Länge abgibt. Der Ausgang des Differenzverstärkers DV ist mit dem gemeinsamen Eingang eines Abtasters
AT2 verbunden, an dessen Ausgänge sechzehn Summierer 51 bis 516 individuell angeschlossen sind.
Der Abtaster A T2 weist sechszehn Schaltstellungen auf und wird durch eine allen Abtastern gemeinsame, nicht
dargestellte Stevereinrichtung derart gesteuert, daß er
synchron mit dem Abtaster ATi zyklisch umläuft, so daß jeweils einer bestimmten Kombination von
Schaltstellungen der Abtaster ATi, AT3 eine bestimmte Schaltstellung des Abtasters AT2 entspricht. Die zu
Zeitpunkten der Impulse in Fig. 2b auftretenden, definierten Ausgangsimpulse des Differenzverstärkers
D Vgelangen demnach immer auf denselben Summierer (54). Im Summierer werden diese Impulse summiert
(integriert). Die Summenspannung kann an einem (A 4) der Ausgänge A I bis A 16 abgenommen werden.
Zweckmäßigerweise wird die Erkennungszeit für ein Codezeichen auf die Dauer von einigen Perioden der
tiefsten Signalfrequenz beschränkt; nach der Erkennungszeit werden die Summierer S1 bis S16 wieder
gelöscht. Die an die Ausgänge A 1 bis A 16 angeschlossene, nicht dargestellte Auswerteschaltung (Register)
kann eine Schwellwertschaltung umfassen, die nur Spannungen oberhalb eines bestimmten Wertes als
Codezeichen wertet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Mehrfrequenzcodesignalempfänger, der das an
seinem Eingang anliegende Signalgemisch aus Signalen unterschiedlicher Frequenzen auf das
Vorhandensein mehrerer bestimmter Frequenzen überprüft, wobei diesen bestimmten Frequenzen
zugeordneten und durch die entsprechenden Eingangsfrequenzen im bestimmten Einzeleingangsfrequenztoleranzbereich
phasenstarr synchronisierten Referenzoszillatoren mittels eines Abtasters nacheinander
Amplitudenproben entnommen, diese Amplitudenproben zusammen mit dem Eingangssignalgemisch
einer Kombinationsschaltung zügeführt, die Ausgangssignale der Kombinationsschpltung
mittels eines zweiten, mit dem ersten Abtaster synchron laufenden Abtasters auf eine der möglichen
Zeichenanzahl entspi echende Anzahl Summierer übertragen und die einen bestimmten Schwellwert
überschreitenden Summenspannungen der Summierer als Ausgangssignale des Signalempfängers
gewertet werden, in Fernmelde- insbesondere Fernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet,
daß für einen Zwei- oder Mehrfrequenzsignalempfänger ein oder mehrere weitere Abtaster
(AT3) vorgesehen sind, die zusammen mit dem ersten Abtaster (ATi) die Referenzoszillatoren (01
bis 08) derart abtasten, daß unter Verwendung eines diesen Abtastern nachgeschalteten Addierers (AD)
Amplitudenproben aus sämtlichen für die Signalübertragung zum Mehrfrequenzcodesignalempfänger
vorgesehenen Frequenzkombinationen entstehen, und daß die Kornbinationsschaltung als
Differenzverstärker (DV)ausgebildet ist.
2. Mehrfrequenzcodesignalempfänger nach Anspruch 1 zum Empfang von Signalen im 2mal
1-aus-n-Code, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Abtaster (ATi) der einen (05 bis 08) und der
weitere Abtaster (ATi) der anderen Frequenzgruppe
(01 bis 04) zugeordnet ist und daß die Abtastgeschwindigkeit des weiteren Abtasters
(A T3) so bemessen ist, daß er jeweils nach Beendigung eines Abtastzyklus des ersten Abtasters
einen Schritt weiterschaltet.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712157558 DE2157558C3 (de) | 1971-11-19 | 1971-11-19 | Mehrfrequenzcodesignalempfänger in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen |
GB5288372A GB1368677A (en) | 1971-11-19 | 1972-11-16 | Frequency selective signal receiver |
FR7241091A FR2161723A5 (de) | 1971-11-19 | 1972-11-20 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712157558 DE2157558C3 (de) | 1971-11-19 | 1971-11-19 | Mehrfrequenzcodesignalempfänger in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2157558A1 DE2157558A1 (de) | 1973-05-24 |
DE2157558B2 DE2157558B2 (de) | 1977-09-22 |
DE2157558C3 true DE2157558C3 (de) | 1978-05-03 |
Family
ID=5825612
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712157558 Expired DE2157558C3 (de) | 1971-11-19 | 1971-11-19 | Mehrfrequenzcodesignalempfänger in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2157558C3 (de) |
GB (1) | GB1368677A (de) |
-
1971
- 1971-11-19 DE DE19712157558 patent/DE2157558C3/de not_active Expired
-
1972
- 1972-11-16 GB GB5288372A patent/GB1368677A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1368677A (en) | 1974-10-02 |
DE2157558B2 (de) | 1977-09-22 |
DE2157558A1 (de) | 1973-05-24 |
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Legal Events
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EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |