DE2360376C3 - Schaltungsanordnung zum Empfang von Gleichstromzeichen - Google Patents
Schaltungsanordnung zum Empfang von GleichstromzeichenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Empfangsschaltung für Gleichstromzeichen mit einer in der Empfangsleitung
angeordneten Schwellwertschaltung mit zwei Schwellwerten.
Bei der Übertragung von Gleichstromzeichen treten bekanntlich Verzerrungen auf, die den Empfang der
einzelnen Nachrichtenschritte, aus denen solche Zeichen gebildet sind, erschweren. Eine Übertragungsstrecke umfaßt bekanntlich nicht nur die Leitung selbst,
sondern auch die Sende- und Empfangsschaltungen, die die Leitung beidseitig abschließen. Somit lassen sich im
wesentlichen zwei Verzerrungen verursachende Einflüsse unterscheiden.
Eine erste Art von Verzerrungen, denen Gleichstromzeichen unterliegen, ist dadurch bedingt, daß jede
Leitung kapazitive und ohrische Bestandteile aufweist. Mit jedem Schrittwechsel auf der Leitung, der
sendeseitig durch eine Unterbrechung oder durch eine Umpolung der Leitung geschieht, findet eine Auf- und
Entladung bzw. eine Auf- und Umladung der Leitung statt. Die Zeitkonstante des durch die Übertragungsstrecke gebildeten /?C-Kreises führt dabd zu unterschiedlichen Verschleifungen der Flanken der einzelnen
Nachrichtenschritte. Das tritt vor allem dann auf, wenn mit Unterbrechungstastung gearbeitet wird.
Eine zweite Art von Verzerrungen wird durch den Einfluß induktiver Elemente verursacht Dabei läßt sich
vor allem der Einfluß der an der Empfangs- und/oder der Sendeschaltung vorhandenen Induktivitäten nicht
ganz eliminieren, so daß sich eine solche Übertragungsstrecke einschließlich Leitung und Empfangs- und/oder
Sendeschaltung als schwingungsfähiges Gebilde dar
stellt Das bedeutet, daß eine Stromänderung auf der
Leitung, die beispielsweise durch Unterbrechung oder durch Kurzschlußumpolung der Leitung hervorgerufen
wird, Schwingungen erzeugt, die erst langsam abklingen. Da in der Regel die Empfangseinrichtungen
polungsunabhängig sein sollen, können die Unterschwingungen einer solchen Schwingung bei Verwendung der üblichen Mittenabtastung mit bewertet
werden. Das kann dazu führen, daß die empfangenen Zeichen nach jedem Schrittwechsel eine Folge von
kurzen Strom- und Pausenschritten aufweisen.
Sowohl die erste Art von Verzerrungen, die man als
sogenannte RC-Verzerrung bezeichnet, als auch die zweite Art von Verzerrungen, die als sogenannte
RLC-Verzerrung bezeichnet wird, bedingen deshalb
zusätzliche entzerrende Einrichtungen bei der Empfangsstelle. Es ist in der Übertragungstechnik für
digitale Signale bekannt (DE-AS 1248 700), an der
Empfangsstelle Schwellwertschaltungen vorzusehen und durch Vergleich der empfangenen Datensignal mit
einstellbaren Schwellwerten den Pegel der empfangenen Datensignale zu bestimmen. Derartige Anordnungen sind insbesondere zur Eliminierung von durch eine
hohe Übertragungsfrequenz bedingte Verzerrungen geeignet. Da hierbei zur Erkennung eines Datenbits
jeweils die Pegelwerte der vorher eintreffenden Datenbits festgestellt und gespeichert werden müssen,
mit denen dann das neu eintreffende Datenbit verglichen wird, ist der damit verbundene Aufwand
erheblich. Da weiterhin die die RC-Verzerrungen
verursachenden Einflüsse von Leitung zu Leitung
verschieden sind, ist es häufig notwendig, die Bewertungsschwelle individuell für jede Leitung einzustellen.
Trotz dieser mit einem sehr hohen Aufwand verbundenen Schaltungen ist es nicht immer möglich, kurze durch
Störungen verursachte Impulse von echten Nachrichtenschritten zu unterscheiden. Zur Eliminierung solcher
Verzerrungen mußten bisher spezielle Schaltungen, wie beispielsweise eine Anlaufschrittprüfung, vorgesehen
werden. Durch geeignete Einstellung des Schwellwertes
in der Empfangsschaltung lassen sich zwar auch die
durch Unterschwingungen verursachten Einflüsse vermeiden. Die optimale Einstellung des Schwellwertes im
Hinblick auf den Empfang von durch R'X-Einflüsse verzerrter Zeichen bedeutet jedoch auf der anderen
Seite eine Verschlechterung im Hinblick auf den Empfang von durch RC-Einflüsse verzerrter Zeichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine mit geringem Schaltungsaufwand realisierbare Empfangsschaltung anzugeben, mit der über eine Empfangslei-
tung verzerrt ankommende Gleichstromzeichen weitgehend verzerrungsfrei bewertet werden können.
Gemäß der Erfindung wird das dadurch erreicht, daß der erste Schwellwert in der Nähe des die Trennlage
eines Nachrichtenschrittes kennzeichnenden Stromwer-
hr> tes und der zweite Schwellwert in der Nähe des die
Zeichenlage eines Nachrichtenschriites kennzeichnenden Stromwertes liegt, daß ein Zeitgeber vorhanden ist,
der über eine Verknüpfungsschaltung sowohl bei
fallender Flanke eines Nachrichtenschrittes durch ein
bei Unterschreiten des ersten Schwellwertes am ersten Ausgang als auch bei steigender Flanke eines Nachrichtenschrittes durch ein bei Überschreiten des zweiten
Schwellwertes am zweiten Ausgang der Schwellwertschaltung abgegebenes Signal eingeschaltet wird, und
der nach Ablauf einer wählbaren Schutzzeit einen Taktimpuls an eine Ausgangsschaltung sendet, und daß
die Ausgangsschaltung über eine durch die an beiden Ausgängen der Schwellwertschaltung abgegebenen ι ο
Signale steuerbare Eingangsschaltung vorbereitet ist
Mit einer solchen Anordnung zum Empfang verzerrt ankommender Gleichstromzeichen wird die Empfangsverzerrung auf ein Minimum reduziert Gleichzeitig sind
Bewertungsfehler, die durch kurze Impulse verursacht werden könnten, ausgeschlossen, da die Umsteuerung
der vorbereiteten Ausgangsschaltung erst nach Ablauf einer wählbaren Schutzzeit wirksam wird.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Anwendung in Übertragungssystemen, die mit Einfachstrom
arbeiten, als auch mit den gleichen Vorteilen in Übertragungssystemen, die mit Doppelstrom arbeiten,
eingesetzt werden kann.
Zur Erläuterung der Erfindung wird auf die Zeichnung verwiesen. Dort ist in F i g. 1 ein Ausführungsbeispiel der Empfangsschaltung nach der Erfindung angegeben. Anhand von F i g. 2 wird der Empfang
eines durch die kapazitiven Einflüsse der Leitung verzerrten Zeichens und anhand von F i g. 3 der
Empfang eines durch die induktiven Einflüsse einer Leitung verzerrten Zeichens beschrieben.
Die Empfangsschaltung in F i g. 1 enthält eine Schwellwertschaltung SW, an die die beiden Adern a, b
einer Empfangsleitung L angeschaltet sind. In der Schwellwertschaltung ist ein erster Schwellwert S1 und
ein zweiter Schwellwert S 2 eingestellt Für die folgende Betrachtung wird von Einfachstrom ausgegangen, so
daß der erste Schwellwert 51 als oberer und der zweite
Schwellwert 52 als unterer Schwellwert angesehen werden kann. Die Ausgänge der beiden Schwellbereiche
Sl und 52 der Schwellwertschaltung SW sind mit A
und B bezeichnet. Dabei wird angenommen, daß stets dann, wenn der auf der Leitung' L fließende Strom
größer ist als der Schwellwert 51, am Ausgang A eine Null abgegeben wird. Ebenso wird am Ausgang B des
Schwellbereiches 52 stets dann eine Null abgegeben, wenn der auf der Leitung L fließende Strom größer ist
als der Schwell wert 52.
Die Ausgänge A und ff der Schwellwertschaltung SW
sind sowohl mit uiner Eingangskippstufe EK als auch so mit einer die Gatter G 2, G 4 und G 5 enthaltenden
Verknüpfungsschaltung verbunden. Die Empfangsschaltung enthält weiterhin einen über die Verknüpfungsschaltung steuerbaren Zeitgeber ZG sowie eine
Ausgangskippstufe AK, die über die Eingangpkippstufe EK vorbereitet wird und durch einen Ausgangsimpuls
des Zeitgebers ZG steuerbar ist. Die Eingangskippsiufe bereitet stets dann die Ausgangskippstufe AK vor, wenn
beide Ausgänge A und ßder Schwellwertschaltung 5VV
ein übereinstimmendes Ausgangssignal abgeben. Die t>o
Umsteuerung der Ausgangskippstufe AK in die jeweilige, einem Schritt auf der Leitung entsprechende
Lage geschieht dabei mit dem Ausgangsimpuls des Zeitgebers ZG, der nach Ablauf einer wählbaren
Schutzzelt erzeugt wird. Über die Verknüpfungsschal- hi
Hing wird der Zeitgeber ZG bei fallender Flanke eines
ankommenden Nachrichtenschrittes mit dem Unterschreiten des Schwellwertes 51, bei steigender Flanke
eines ankommenden Nachrichtenschrittes bei Überschreiten des Schwellwertes S2 angelassen. Die
Verknüpfungsschaltung enthält dazu zwei Exklusiv-Oder-Gatter G 3 und 54 sowie zwei Nand-Gatter G 2
und GS. Mit dem ersten Exklusiv-Oder-Gatter G 3
werden die an den Ausgängen A und B der Schwellwertschaltung 5Wabgegebenen Signale und mit
dem zweiten Exklusiv-Oder-Gatter G 4 werden die an den Ausgängen der Ausgangs- und der Eingangskippstufe AK und EK abgegebenen Signale bewertet Die
Ausgänge der beiden Gatter G 3 und G 4 werden im Gatter G 5 verknüpft, das einerseits mit dem Eingang
des Zeitgebers ZG verbunden ist Ein am Ausgang des Gatters G 5 erzeugter Zustand startet den Zeitgeber
ZG, der nach Ablauf der gewählten Schutzzeit fs die
entsprechend vorbereitete Ausgangskippstufe AK umsteuert, wodurch diese eine der Polarität auf der Leitung
entsprechende Lage einnimmt. Mit der Umsteuerung der Ausgangskippstufe AK wird der Zeitgeber ZG
wieder in die Ausgangslage zurückgestellt
Zur Erläuterung der Wirkungsweise der Empfangsschaltung wird von einem stabilen Zustand ausgegangen, der dadurch gekennzeichnet sein kann, daß der
Strom auf der Leitung oberhalb der beiden Schwellwerte S1 und 52 liegt In diesem Falle geben die Ausgänge
A und B jeweils eine 0 ab. Über den Ausgang der Eingangskippstufe EK wird somit eine 1 abgegeben. An
den Ausgängen der beiden Gatter G 3 und G 4 wird jeweils eine 1 abgegeben, so daß über das Gatter G 5
der Eingang des Zeitgebers ZG nicht erregt ist. Trifft auf der Leitung L eil? Nachrichtenschritt ein, so gibt der
Ausgang A der Schwellwertschaltung 5VV beim Unterschreiten des oberen Schwellwertes 51 eine 1 ab,
während am Ausgang B nach wie vor eine 0 zur Verfügung steht. Die Lage der Eingangskippstufe EK
ändert sich dadurch nicht. Allerdings wird über das Gatter G 3 nunmehr eine 0 abgegeben, so daß über das
Gatter G 5 in Form einer 1 der Zeitgeber ZG gestartet wird. Dort beginnt nun die Schutzzeit is zu laufen.
Unterschreitet der Strom auf der Leitung L den Schwellwert 52, so steht auch am Ausgang deine 1 an,
wodurch nunmehr die Eingangskippstufe EK umgesteuert wird und an ihrem Ausgang eine 0 abgibt Diese
gelangt als Vorbereitungszustand an die Ausgangskippstufe AK. Der bei Ablauf der Schutzzeit vom Zeitgeber
ZG abgegebene Ausgangsimpuls steuert die Ausgangskippstufe AK in diese neue Lage um. Über das Gatter
G 4 wird damit der Zeitgeber ZG zurückgestellt.
Durch die Einführung von zwei Schwellwerten, durch die Verknüpfung der beiden an den Ausgängen der
Schwellwertschaltung abgegebenen Signale sowie durch die Einführung einer wählbaren Schutzzeit
werden Bewertungsfehler und Störungen durch kurze Impulse ausgeschlossen.
Die Vorteile der erfindungsgemäßen Empfangsschaltung lassen sich deutlicher anhand der F i g. 2 und 3
zeigen, in denen die Erfindung anhand des Empfangs von Einfachstromzeichen erläutert wird. In Fig. 2 ist in
der oberen Zeile ein unverzerrtes Gleichstromzeichen dargestellt, dessen Schrittwechsel zu den Zeitpunkten
/ 0,14 und 18 stattfinden. In der zweiten Zeile ist das am
Eingang der Empfangsschaltung eintreffende und durch ÄC-Einflüsse der Leitung verschliffene Zeichen dargestellt. In den Zeilen 3 und 4 sind die am Ausgang A und B
der Schwellwertschaltung abgegebenen Signale aufgetragen, während in der Zeile 5 die Lage der
Ausgangskippstufe AK dargestellt ist. Bedingt durch die Zeitkonstante der Übertragungsstrecke nimmt bei
einem sendeseitigen Wechsel von Trennlage in Zeichenlage der Strom am Eingang der Empfangsschaltung nur
langsam ab. Zum Zeitpunkt /1 wird der obere Schwellwert 51 unterschritten. Damit wechselt der
Ausgang A von 0 auf 1, was dazu führt, daß im Zeitgeber die Schutzzelt fs zu laufen beginnt. Zum Zeitpunkt /2
wird der untere Schwellwert 52 erreicht, so daß nunmehr auch am Ausgang ßdie 1 abgegeben wird, was
zur Umsteuerung der Eingangskippstufe £ΆΓ führt. Nach
dem Ablauf der Schutzzeit is zum Zeitpunkt f3 wird die
über die Eingangskippstufe entsprechend vorbereitete Ausgangskippstufe AK umgesteuert. Auf Grund der
gewählten logischen Bedingungen ändert die Ausgangskippstufe ihre Lage von 1 auf 0, d. h. sie nimmt die dem
empfangenen Zeichen entsprechende Lage ein. Wird auf der Sendeseite zum Zeitpunkt f4 ein folgender
Schrittwechsel von Zeichen- nach Trennlage ausgesendet, so beginnt am Eingang der Empfangsschaltung,
bedingt durch die Zeitkonstante der Übertragungsstrekke, der Strom wiederum langsam zu steigen, wobei
allerdings infolge der unterschiedlichen Zeitkonstanten für Auf- und Entladung der Leitung die Flanken jeweils
unterschiedliche Steilheiten aufweisen. Zum Zeitpunkt f5 wird im Zuge der steigenden Flanke der untere
Schwellwert 52 überschritten, was dazu führt, daß am Ausgang B wiederum eine 0 abgegeben wird. Damit
beginnt im Zeitgeber erneut die Schutzzeit fs zu laufen. Zum Zeitpunkt f6 überschreitet der auf der Leitung
fließende Strom auch den oberen Schwellwert 51, so daß auch am Ausgang A eine 0 erscheint. Damit wird die
Eingangskippstufe erneut umgesteuert. Nach Ablauf der Schutzzelt fs zum Zeitpunkt f 7 wird die Ausgangskippstufe
AK entsprechend dem neuen Zustand der Eingangskippstufe umgesteuert. Sie nimmt nunmehr die
neue, dem auf der Leitung herrschenden Zustand entsprechende Lage ein. Diese Vorgänge wiederholen
sich in beschriebener Weise zu den Zeitpunkten f 8, f 9, / lOund f 11.
In ähnlicher Weise erfolgt der Empfang von durch Einschwingvorgänge auf der Leitung verzerrter Zeichen, wozu auf die F i g. 3 verwiesen wird.
In ähnlicher Weise erfolgt der Empfang von durch Einschwingvorgänge auf der Leitung verzerrter Zeichen, wozu auf die F i g. 3 verwiesen wird.
Dort ist wiederum in der ersten Zeile das unverzerrte Zeichen dargestellt, dessen Schrittwechsel zu den
Zeitpunkten fO, f 10 und /16 stattfinden. Störungen äußern sich in diesem Falle dadurch, daß jedem
Schrittwechsel eine Reihe von Schwingungen folgen wobei infolge der Polungsunabhängigkeit des Empfängers
die Unterschwingungen, wie in der Zeile 2
ίο dargestellt, ebenfalls bewertet werden. Bei einer
fallenden Flanke wird der Schwellwert Sl zum Zeitpunkt /1 erreicht. Damit ändert sich der Ausgang A
der Schwellwertschaltung von 0 auf 1. Infolge der Einschwingvorgänge wird der untere Schwellwert 52
jeweils zu den Zeitpunkten f2, f4, 16 und fi
unterschritten und zu den Zeitpunkten f3, f5, ti
überschritten. Erst zum Zeitpunkt /8 sind die Schwingungen soweit abgeklungen, daß der untere Schwellwert
52 nicht mehr überschritten wird. Bereits mit dem Wechsel des Ausgangs A von 0 auf 1 wurde im
Zeitgeber die Schutzzeit fs gestartet, die nunmehr zum Zeitpunkt f 9 die Ausgangskippstufe AK entsprechend
dem Vorbereitungszustand, der in beschriebener Weise von der Eingangskippstufe abgegeben wird, umsteuert
Bei einem erneuten Schrittwechsel des Zeichens treter am Empfänger wiederum Schwingungen auf. Während
nunmehr aber der untere Schwellwert 52 lediglich durch die ansteigende Flanke zum Zeitpunkt f 11 einmal
überschritten wird und dabei das Ausgangssignal am Ausgang B von 1 auf 0 ändert, wird jetzt der obere
Schwellwert 51 mehrmals über- bzw. unterschritten Das geschieht zu den Zeitpunkten r 12, f13 und fl4
Bereits zum Zeitpunkt /11, nämlich mit dem Wechsel
des Ausgangssignals am Ausgang B von 1 auf 0 wurde die Schutzzelt fs gestartet. Zum Zeitpunkt /12, also be
der ersten Überschreitung des oberen Schwellwertes 51, wird die Eingangskippstufe umgesteuert. Nach
Ablauf der Schutzzeit fs wird auch die Ausgangskippstufe AK in die neue Lage umgesteuert.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Empfangsschaltung für Gleichstromzeichen mit einer in der Empfangsleitung angeordneten Schwellwertschaltung mit zwei Schwellwerten, dadurch
gekennzeichnet, daß der erste Schwellwert (Si) in der Nähe des die Trennlage eines
Nachrichtenschrittes kennzeichnenden Stromwertes und der zweite Schwellwert (S 2) in der Nähe des die
Zeichenlage eines Nachrichtenschrittes kennzeichnenden Stromwertes liegt, daß ein Zeitgeber (ZG)
vorhanden ist, der über eine Verknüpfungsschaltung sowohl bei fallender Flanke eines Nachrichtenschrittes durch ein bei Unterschreiten des ersten
Schwell wertes (S\)&m ersten Ausgang (A) aus auch
bei steigender Flanke eines Nachrichtenschrittes durch ein bei Überschreiten des zweiten Schwellwertes (S 2) am zweiten Ausgang (B) der Schwellwertschaltung (SW) abgegebenes Signal eingeschaltet wird, und der nach Ablauf einer wählbaren
Schützzeit (ts) einen Taktimpuls an eine Ausgangsschaltung (AK) über eine durch die an beiden
Ausgängen (A, B) der Schwellwertschaltung (SW) abgegebenen Signale steuerbare Eingangsschaltung
(EK) vorbereitet ist
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verknüpfungsschaltung zur
Einschaltung des Zeitgebers (ZG) eine Gatterschaltung ist, in der ein erstes Exklusiv-Oder-Gatter (G 3)
die an den Ausgängen (A, B) der Schwellwertschaltung (SW) abgegebenen Signale und ein zweites
Exklusiv-Oder-Gatter (G 4) die an den Ausgängen der Ausgangs- und der Eingangskippstufe (AK, EK)
abgegebenen Signale bewertet, und daß die Ausgänge der beiden Exklusiv-Oder-Gatter (G 3, G 4) über
ein weiteres Gatter (G 5) mit dem Eingang des Zeitgebers (ZG,( verbunden sind.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangsschaltung (EK)
eine bistabile Kippstufe und die Ausgangsschaltung (AK)eme taktgesteuerte bistabile Kippstufe ist.
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