DE3043082C2 - Schaltungsanordnung zum Empfangen und Bewerten von Gleichstromzeichen - Google Patents
Schaltungsanordnung zum Empfangen und Bewerten von GleichstromzeichenInfo
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- H04L25/00—Baseband systems
- H04L25/02—Details ; arrangements for supplying electrical power along data transmission lines
- H04L25/20—Repeater circuits; Relay circuits
- H04L25/26—Circuits with optical sensing means, i.e. using opto-couplers for isolation
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
In Anschlußschaltungen der Fernschreib- und Datentechnik,
bei denen eine galvanische Trennung zwischen den Leitungen und den Endgeräten gefordert oder
erwünscht ist, werden in zunehmendem Maße Übertragungselemente eingesetzt, die zwar eine lineare
Übertragung der Signalzustände auf den Leitungen gestatten, bei denen jedoch die Übertragung absoluter
Werte erheblichen Schwankungen unterworfen ist. Ein typisches Beispiel dafür stellen die Optokoppler dar. In
Bewertungsschaltungen mit Schwellwertverhalten werden Signalzustände z. B. als Strom- oder Pausenschritte
von Fernschreibzeichen erkannt. Ein dabei auftretendes Problem besteht darin, daß der Übertragungsfaktor von
Optokopplern nicht konstant ist. Zum einen liegen bereits bei neuwertigen Bauelementen dieser Art die
Werte für den Übertragungsfaktor innerhalb eines größeren Toleranzbereiches, so daß für den Einsatz in
Schaltungen mit hohen Qualitätsanforderungen entweder aufwendige Voruntersuchungen mit entsprechender
Auswahl oder mindestens ebenso hohe Aufwendungen für nachträgliche Einstellungen erforderlich sind. Der
Übertragungsfaktor von Optokopplern ändert sich aber auch in Abhängigkeit von der Temperatur und von ihrer
Einsatzzeit. Wenn auch mit einer solchen Änderung die Linearität nicht wesentlich gestört wird, so hat das doch
einen störenden Einfluß auf die absolute Zuordnung zwischen dem auf der Leitung übertragenen Linienstrom
und dem vom Optokoppler an eine Bewerterschaltung weitergegebenen Signal.
Um einen Verlust dieser Zuordnung zu vermeiden bzw. die korrekte Zuordnung wieder herzustellen, ist
eine individuelle Einstellung erforderlich, die unter Umständen mehrmals, z. B. periodisch, wiederholt
werden muß. WiM man diesen Aufwand vermeiden, so muß in den Fällen, in denen Optokoppler eingesetzt
werden, eine Bewertung der empfangenen Telegrafiezeichen vor der galvanischen Trennung durchgeführt
werden.
In Empfangsschaltungen für digitale Daten ist es bekannt (GB-PS 20 24 572), die von einem eintreffenden
Zeichen gewonnenen Spannungswerte zu speichern und einem Bewerter für einen Vergleichsvorgang zuzuführen.
Damit ist jedoch nur ein beschränkter Korrekturausgleich von Toleranzabweichungen erreichbar. Insbesondere
können damit die durch Verzerrungen oder durch Einschwingvorgänge verursachten Abweichungen
nicht ausgeglichen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung anzugeben, die eine sowohl vom
Streubereich als auch von der durch Temperatureinflüs se und Alterung bedingten Änderung des Übertragungsfaktors der galvanisch trennenden Übertragungsele-
mente, weitgehend unabhängige Bewertung empfangener Fernschreib- oder Datenzeichen, ermöglicht, wobei
zugleich auch die durch Verzerrungen oder Einschwingvorgänge verursachten Einflüsse berücksichtigt werden.
Diese Aufgabe wird gemäß dem Kennzeichen des ">
Patentansprucns 1 gelöst.
Mit der erfindungsgemäßen Schaltung ist es in vorteilhafter Weise möglich, den Spannungswert des
übertragenen Gleichstromsignals, d. h. also den Wert des Linienstroms im eingeschwungenen Zustand abzuspeichern
und mit dieser abgespeicherten Spannung den Abtastpunkt der Empfangsanordnung zu verändern. Die
neue Schaltung ist vom Streubereich, von der Temperaturabhängigkeit und von der alterabhängigen
Veränderung des Übertragungsfaktors der verwendeten Übertragungselemente unabhängig, so daß ein
individueller Abgleich bzw. »ine Nachregelung in bestimmten Zeitabständen nicht erforderlich ist. Die
Schaltung ist mit gleichen Vorteilen für Einschwellenabtastung und, mit geringfügigen Modifikationen, auch für
Mehrschwellenabtastung einsetzbar.
In Ausgestaltung der Erfindung finden als Speicher Einrichtungen vom sogennannten Sample-and-Hold-Typ
Verwendung. Eine im Rahmen der Erfindung liegende Ausgestaltung besteht darin, die Einspeicherimpulse
für den Speicher durch einen Differentiator zu bilden.
Da die neue Schaltung zum Ausgleich der Toleranzabweichungen bzw. zum Ausgleich der Änderungen des
Übertragungsfaktors abspeichert und dieser Wert dann als Maß für die Bewertung der empfangenen Zeichen
dient, ist man zusätzlich von der Genauigkeit der Einstellung des Linienstromes unabhängig und kann
weiterhin verschiedene Normwerte der Linienströme ohne Umschaltung richtig bewerten.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnungen erläutert. Dabei
zeigt
F i g. 1 ein Ausführungsbeispiel,
Fig. 2, Fig. 3 und Fig.4 zeigen jeweils ein
Impulsdiagramm zur Erläuterung der Wirkungsweise der Schaltung nach F i g. 1 und
Fig. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel mit einem Differentiator zur Erzeugung des Einspeichertaktes.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 sind dem Optokoppler OK, der eingangsseitig durch den auf der
Leitung fließenden Liniensirom IL entsprechend den übertragenen Zeichen gesteuert wird, ausgangsseitig
zwei hintereinanderliegende Speicher Sl und 52 nachgeschaltet. Zur Steuerung der Einspeicherung sind
dementsprechend zwei Zeitschaltungen ZS 1 und ZS 2 vorgesehen, von denen die erste über den Ausgang KA
des als Bewerter vorgesehenen !Comparators K und die zweite über den Ausgang der ersten Zeitschaltung
einschaltbar ist. Der Ausgang der des zweiten Speichers S 2, der wiederum den Vergleichswert UV für den
Bewertungsvorgang im Komparator liefert, ist über den Spannungsteiler R 1, R 2 mit dessen einem Eingang
verbunden. Der zweite Eingang des Komparaotrs ist mit dem Ausgang des Optokopplers OK verbunden. Auf
eine dritte Zeitschaltung ZS3, die ebenfalls am Komparatorausgang KA angeschlossen ist, und die nach
ihrer Ansteuerung nach Ablauf einer weiteren Zeitdauer όί 3 einen Ausgangsimpuls TS 3 an die erste
Zeitschaltung ZS1 abgibt, wird später näher eingegangen.
Zunächst wird die Wirkungsweise der Schaltung ohne diese Zeitschaltung ZS3 beschrieben, wozu auch
auf die in den F i g. 2 und 3 dargestellten Impulsdiagramme vei wiesen wird.
Der Grenzwert der Abflachung und der Verzerrung für eine noch brauchbare Übertragung ist dadurch
gegeben, daß am Ende eines Schrittes der Endwert des Stromes gerade noch erreicht wird. Eine sichere
Bewertung des eingeschwungenen Zustandes eines über die Leitung übertragenden Zeichens ist also dann
gewährleistet, wenn mindestens zwei Schritte mit Stoppolarität aueinander folgen. Dieser Zustand tritt in
der Praxis des Fernschreibbetriebes in kurzen Abständen immer wieder auf. Es muß also sichergestellt sein,
daß die Abspeicherung des Stromwertes in den ersten Speicher 5 1 etwa nach Ablauf einer Schrittlänge, und
die Abspeicherung des Stromwertes im zweiten Speicher S 2 etwa nach Ablauf einer weiteren
Schrittlänge unter der Voraussetzung stattfindet, daß auch währen dieser zweiten Schrittdauer kein Wechsel
der Schrittpolarität im Zeichen stattgefunden hat. Wie in Fig. 2 dargestellt, enthält das über die Leitung
übertragene Zeichen zwei Stops jhritte (Zeile 1 in Fig.2). Unter der Annahme, daß im zweiten Speicher
52 z. B. bedingt durch den im Schreibruhezustand auf
der Leitung fließenden Strom, ein Vergleichswert U V= US abgespeichert ist, bewertet der Komparator K
das Überschreiten des durch den Spannungsteiler R 1, R 2 eingestellten Schwellwertes USWzum Zeitpunkt r1
(Zeile 2 in F i g. 2). Damit wird die erste Zeitschaltung ZSi eingeschaltet, der Ausgangsimpuls TSl nach
Ablauf der Zeitdauer όί 1 zum Zeitpunkt 12 abgegeben,
und das Signal US in den ersten Speicher 51 übernommen (Zeile 4 in F i g. 2). Zugleich wird damit die
zweite Zeitschaltung Z52 eingeschaltet. Nach Ablauf der weiteren Zeitdauer or 2 gibt auch diese zum
Zeitpunkt /4 einen Ausgangsimpuls Γ52 ab. Da in
diesem Falle der Schwellwert vor Ablauf der zweiten Zeitdauer or 2 nicht unterschritten wurde, wird damit
das Signal in den zweiten Speicher S 2 übernommen (Zeile 5 in Fig. 2). In beiden Speichern 51 und 52
werden die dort bereits vorhandenen Werte jeweils sozusagen erneuert.
Es war angenommen worden, daß zu Beginn des beschriebenen Vorganges der zweite Speicher 5 2 einen
Vergleichswert UV= US enthält. Diese Voraussetzung gilt z. B. dann nicht, wenn die Schaltung erstmals
angeschlossen oder eingeschaltet wird. In diesem Fall ist der zweite Speicher 52 beim Anschalten an die Leitung
noch leer, d. h„ der Vergleichswert UV hat den Wert 0.
Da dieser Wert das Maß für die Bewertung im Komparator K darstellt, wird die Abtastschwelle in
diesem Fall unmittelbar nach der Anschaltung, d. h. zum
Zeitpunkt r0 überschritten. Wie in F i g. 2, Zeilen 4 und 5
strichpunktiert eingetragen ist, enthält aber auch in diesem Fall nach Ablaufeines Zeitraumes or 1 +or 2 der
zweite Speicher 52 den richtigen Wert für die Signalspannung US und liefert damit den für eine
folgende richtige Bewertung erforderlichen Vergleichsspannungswert
UV.
Im Falle eines Regelvorgangs für den Linienstrom IL, bei dem dieser langsam auf seinen Nominalwert,
beispielsweise auf Werte 20.40,60 mA, eingeregelt wird,
übernimmt der zweite Speicher 5 2 periodisch die zum eingeschwungenen Zustand des Linienstromes proportionale
maximale Spannung für das Signal US.
Mit der beschriebenen Schaltung wird verhindert, daß
ein Signal, das kleiner ist als der Maximalwert der Signalspannung US vom ersten Speicher S I in den
zweiten Speicher S 2 übernommen wird. Eine fehlerhafte Bewertung von Zeichen wird damit vermieden. Ein
Beispiel dafür zeigt F i g. 3. Dort wird angenommen, daß
ein zwei Stopschritte umfassendes Zeichen mit nacheilender Verzerrung eintrifft (Zeile 1 in Fig. 3). Bei
Überschreitung des Schwellwertes US Wzum Zeitpunkt
r1 (Zeile 2 in F i g. 3), gibt der Komparator K an seinem Ausgang KA ein Signal ab (Zeile 3 in Fi g. 3), mit dem
die erste Zeitschaltung ZSX eingeschaltet wird. Nach Ablauf der Zeitdauer 6t 1 wird durch Abgabe des
Ausgangsimpulses TS1 das Signal US in den ersten
Speicher Sl übernommen, d.h. im dargestellten Beispiel, dessen Speicherinhalt erneuert (Zeile 4 in
Fig. 3) und zugleich die zweite Zeitschaltung ZS 2 eingeschaltet. Nach Ablauf der dort eingestellten
Zeitdauer 6t 2 wird auch von dieser zum Zeitpunkt <5
der Ausgangsimpuls TS 2 abgegeben. Allerdings ist hier der Stopschritt des eintreffenden Zeichens bereits zum
Zeitpunkt i3 beendet und der Schwellwert zum Zeitpunkt r4 unterschritten worden. Eine Übernahme
des Signals vom ersten Speicher S t in den zweiten Speicher S 2 unterbleibt in diesem Fall. Vielmehr bleibt
im zweiten Speicher S 2 der vorherige Zustand erhalten, und beide Zeitschaltungen ZS 1 und ZS 2 zurückgesetzt.
Die beschriebene Wirkungsweise ist nicht auf eine einzige Telegrafiergeschwindigkeit beschränkt. Für die
Auswertung von Zeichen, die mit verschiedenen Telegrafiergeschwindigkeiten übertragen werden, wird
die Zeitdauer or 1 und or 2 entsprechend der Schrittlänge
der jeweils höchsten Telegraficrgcschwindigkeit eingestellt. Das hat den Vorteil, daß eine Umschaltung
entsprechend der gewählten Telegrafiergeschwindigkeit entfallen kann.
Um sicherzustellen, daß bei Dauerstoppolarität auf der Leitung der Maximalwert der Signalspannung US
periodisch in den zweiten Speicher S 2 abgespeichert wird, wird der Zustand, der am Ausgang KA des
!Comparators K vorliegt, durch die beiden Zeitschaltungen ZSl und ZS 2 in der Weise bewertet, daß nach
Ablauf der eingestellten Zeitdauer <$rl und 6t 2 diese
jeweils zurückgesetzt werden, und erneut der Start eines Zeitablaufes eingeleitet wird. Auf diese wird ein
beispielsweise durch Leckströme der verwendeten Speicher verursachtes Absinken des Vergleichswertes
vermieden.
Beim Einsatz der beschriebenen Schaltung können einige Sonderfälle auftreten, von denen das Einschalten
bereits in Γ i g. 2 erläutert wurde. Neben diesem Fall, bei
dem das übertragene Signal im eingeschwungenen Zustand wesentlich größer ist als das im zweiten
Speicher abgespeicherte Signal, kann auch der Fall eintreten, daß das übertragene Signal im eingeschwungenen
Zustand wesentlich kleiner ist als das abgespeicherte Signal. Das tritt beispielsweise nach einem
Überstromfall auf. Um auch in einem solchen Fall nach kurzer Zeit wieder die für den normalen Betrieb
erforderlichen Bedingungen zu schaffen, ist die anhand von Fig. 1 bereits erwähnte dritte Zeitschaltung ZS3
vorgesehen, die stets dann wirksam wird, wenn am Ausgang KA des !«Comparators K über eine längere
Zeitdauer, beispielsweise während mehrerer Zeichenlängen hinweg, kein Bewertungssignal auftritt und die
dann zwangsweise einen Speichervorgang einleitet. Dazu wird die dritte Zeitschaltung immer dann
gestartet, wenn kein Ausgangssignal am Komparatorausgang KA vorliegt. Nach Ablauf einer einstellbaren
Zeitdauer öt3, die normalerweise größer ist als die
Zeitdauer 6t 1 oder or 2, gibt sie den Ausgangsimpuls
TS 3 ab, der die erste Zeitschaltung ZS 1 einschaltet und die vorher beschriebenen Vorgänge auslöst. Tritt
während der Zeitdauer or 3 ein Ausgangssignal auf (Normalfall), so wird die dritte Zeitschaltung ZS3
zurückgesetzt, und die Abgabe eines Ausgangsimpulses unterbleibt.
ίο Ein erläuterndes Impulsdiagramm ist in Fig.4
dargestellt. Ein Überstromfall ist durch einen den Normalwert ILn des Linienstromes IL übersteigenden
Wert gekennzeichnet (Zeile 1 in F i g. 4). Es wird angenommen, daß vorher im zweiten Speicher S 2 der
normale Maximalwert der Signalspannung US eingespeichert wurde. Der ausgangsseitige Vergleichswert
UV steht dann als Schwellwert USWdem Komparator
K zur Verfugung. Zum Zeitpunkt r 1 (Zeile 2 in Fig.4)
wird dieser Wert überschritten, und der Komparator K gibt an seinem Ausgang KA das Bewertungssignal ab
(Zeile 3 in Fig.4). Damit wird in beschriebener Weise
die erste Zeitschaltung ZSl und nach Ablauf der Zeitdauer OrI auch die zweite Zeitschaltung ZS2
eingeschaltet, mit deren Ausgangsimpuls zum Zeitpunkt
r3 die dem Überstromfall entsprechende Signalspannung
in den zweiten Speicher S 2 übernommen wird. Damit steigt die Vergleichsspannung UV und zugleich
damit auch der am Komparatoreingang anliegende Schwellwert USW an. Wird der Überfallstrom zum
jo Zeitpunkt 14 beendet, so unterschreitet die Signalspannung
US nunmehr den eingestellten Schwellwert, und der Komparatorausgang wird zum Zeitpunkt r5
abgeschaltet, obwohl auf der Leitung normale Bedingungen herrschen. Gleichzeitig wird jedoch die dritte
J5 Zeitschaltung ZS3 eingeschaltet, die nach Ablauf der
Zeitdauer dt 3 zum Zeitpunkt r 6 die erste Zeitschaltung ZS1 einschaltet. Nach Ablauf der Zeitdauer or 1 wird
die Signalspannung in den ersten Speicher S1 und nach
Ablauf der zweiten Zeitdauer or 2 zum Zeitpunkt f8
auch in den zweiten Speicher S2 übernommen. Damit steht am Eingang des Komparators K wieder der
normale Schwellwert für eine richtige Bewertung zur Verfügung.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann zur Erzeugung der Abspeicherimpulse für den dem
Optokoppler nachgeschalteten Speicher auch eine Differantiatorschaltung verwendet werden. Ein Ausführungsbeispiel
dafür ist in F i g. 5 dargestellt. In diesem Fall ist an den Ausgang KA des Komparators K die
Differentiatorschaltung D angeschaltet, die immer dann einen Speicherimpuls an den Speicher S abgibt, wenn
nach einem Zeichenwechsel von Start- nach Stoppolarität die Änderung der vom Optokoppler abgegebenen
Signalspannung US Null wird
V at J
Der sonstige Aufbau und die prinzipielle Wirkungsweise bo entsprechen den anhand der F i g. 1 bereits beschriebenen
Vorgängen.
Die Erfindung wurde anhand von Schaltungen erläutert, die nach dem Prinzip der Einschwellenabtastung
arbeiten. Die beschriebene Wirkungsweise und die Vorteile gelten aber auch für die Schaltungen mit
Mehrschwellenabtastung. In diesem Fall ist lediglich eine Erweiterung der Komparatorschaltung und die
Bereitstellung von mehreren Schwellwerten erforder-
7 8
lieh. Für eine Zweischwellenabtastung sind z.B. zwei als auch mit digitalen Zeitkreisen aufgebaut sein. Ebenso
Komparatoren einzusetzen, und die Schwellwerte z. B. kann auch die Abspeicherung und die Verarbeitung des
auf I UV und i UV einzustellen, was durch geeignete Sif na!s «^digital erfolgen. Es ist in diesem Fall lediglich
3 3 oo erforderlich, das vom Optokoppler übertragene Signal
Dimensionierung von Spannungsteilerwiderständen in r>
l/S mit einem Analog-Digital-Wandler in ein digitales
einfacher Weise erreicht wird. Signal überzuführen.
Sämtliche Schaltungen können sowohl mit analogen
Sämtliche Schaltungen können sowohl mit analogen
Claims (7)
1. Schaltungsanordnung zum Empfangen und Bewerten von Gleichstromzeichen in Fernschreib-
und Datenübertragungsanlagen mit galvanisch trennenden Übertragungselementen insbesondere mit
Optokopplern, bei der eine Speicheranordnung zur Aufnahme der den übertragenden Gleichstromzeichen
entsprechenden Spannungswerten vorgesehen ist und bei der der letzte in der Speicheranordnung
gespeicherte Spannungswert einem B-swerter als
Vergleichswert zur Verfugung steht, dadurch
gekennzeichnet,
daß die Speicheranordnung zwei nacheinander geschaltete Speicher (Si, S2) aufweist, von denen
der erste mit dem Ausgang des Übertragungselements
(OK) verbunden ist und der zweite ausgangsseitig mit dem einen Eingang des Bewerters (K)
verbunden ist, und diesen auf einen Schwellwerk (USW) einstellt, daß der andere Eingang des
Bewerters (K) unmittelbar mit dem Ausgang des Übertragungselements (OK) verbunden ist, daß am
Ausgang (KA) des Bewerters (K) eine erste Zeitschaltung (ZS 1) angeschaltet ist,
daß die erste Zeitschaltung (ZS 1) nach Ablauf einer den ersten Teil einer durch die Einschwingzeit
bestimmten Verzögerungszeit bestimmenden Zeitdauer (dt 1) einen Ausgangsimpuls (TS I) abgibt, der
sowohl als Einspeicherimpuls die Übernahme des vom Übertragungselement (OK) abgegebenen
Spannungswertes (US) in den ersten Speicher (Si)
steuert als auch eine zweite Zeitschaltung (ZS 2) einschaltet, und
daß die zweite Zeitschaltung (ZS 2) nach Ablauf einer weiteren, den zweiten Teil der Verzögerungszeit bestimmenden einstellbaren Zeitdauer (<5i 2)
einen Ausgangsimpuls (TS2) abgibt, der die Übernahme des im ersten Speicher (S 1) gespeicherten
Spannungswertes (US) in dem zweiten Speicher (S 2) steuert.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Zeitschaltungen
(ZSX, ZS2) bestimmten Zeitdauern (of 1, ö(2)
jeweils in der Größenordnung einer halben Schrittlänge der übertragenen Zeichen liegen.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwellwert
(USW) für den Bewerter (K) in der Größenordnung der halben Ausgangsspannung (USW= U2UV) des %
letzten Speichers (S 2) liegt.
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine am
Ausgang (KA) des Bewerters (K) angeschaltete dritte Zeitschaltung (ZS3) vorgesehen ist, die mit «
der Abschaltung des Ausgangssignals des Bewerters (K) eingeschaltet wird, und nach Ablauf einer
einstellbaren, gegenüber der durch die erste und die zweite Zeitschaltung bestimmten Zeitdauer (<5f 1,
<5r2) größeren Zeitdauer (of 3) einen Ausgangsim- <>o
puls (TS 3) abgibt, mit dem die erste Zeitschaltung (ZS 1) einschaltbar ist.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die dritte Zeitschaltung
(ZS3) bestimmte Zeitdauer (<5f3) in der
Größenordnung einer oder mehrerer Zeichenlängen der übertragenen Zeichen liegt.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß als Zeitschaltung eine Differentiatorschaltung
(D) eingesetzt ist, die beim Nulldurchgang des Differentialquotienten der Signalspannung
(US)einen Einspeicherimpuls abgibt.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 für Mehrschwellenabtastung, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens zwei Bewerterschaltungen vorgesehen sind, die jeweils mit einem ihrer Eingänge an dem Ausgang des Übertragungselementes und jeweils mit ihrem anderen Eingang über jeweils eine Spannungsteilerschaltung an dem Ausgang der Speicheranordnung angeschlossen sind, und
daß durch den von der Speicheranordnung abgegebenen Vergleichswert (UV) für jeden Komparator ein indivudueller Schwellwert zur Verfügung steht.
daß mindestens zwei Bewerterschaltungen vorgesehen sind, die jeweils mit einem ihrer Eingänge an dem Ausgang des Übertragungselementes und jeweils mit ihrem anderen Eingang über jeweils eine Spannungsteilerschaltung an dem Ausgang der Speicheranordnung angeschlossen sind, und
daß durch den von der Speicheranordnung abgegebenen Vergleichswert (UV) für jeden Komparator ein indivudueller Schwellwert zur Verfügung steht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803043082 DE3043082C2 (de) | 1980-11-14 | 1980-11-14 | Schaltungsanordnung zum Empfangen und Bewerten von Gleichstromzeichen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803043082 DE3043082C2 (de) | 1980-11-14 | 1980-11-14 | Schaltungsanordnung zum Empfangen und Bewerten von Gleichstromzeichen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3043082A1 DE3043082A1 (de) | 1982-06-03 |
DE3043082C2 true DE3043082C2 (de) | 1983-09-29 |
Family
ID=6116839
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803043082 Expired DE3043082C2 (de) | 1980-11-14 | 1980-11-14 | Schaltungsanordnung zum Empfangen und Bewerten von Gleichstromzeichen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3043082C2 (de) |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1422118A (fr) * | 1964-09-10 | 1965-12-24 | Ibm France | Mode de réception de signaux de type télégraphique permettant une plus grande vitesse de transmission |
DE2360376C3 (de) * | 1973-12-04 | 1978-09-21 | Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen | Schaltungsanordnung zum Empfang von Gleichstromzeichen |
GB2024572B (en) * | 1978-04-19 | 1982-06-16 | Marconi Co Ltd | Reconstituting digital signals |
-
1980
- 1980-11-14 DE DE19803043082 patent/DE3043082C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3043082A1 (de) | 1982-06-03 |
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