DE1945420B2 - Digitales Integrations-Synchronisations-Schaltnetzwerk - Google Patents
Digitales Integrations-Synchronisations-SchaltnetzwerkInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein digitales Integrations-Synn
chronisations-Schaltnetzwerk nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Ein derartiges Integrations-Synchronisations-Schaltnetzwerk ist aus der FR PS 15 27 534 bekannt. Es
umfaßt einen Spannungs-Frequenz-Wandler, dessen Ausgangssignal eine Frequenz aufweist, die der
Amplitude des Eingangssignals entspricht. Die Integration erfolgt dadurch, daß die Ausgangsimpulse des
Spanr.ungs-Frequenz-Wandlers in einem Zwei-Richtungszähler gezählt werden. Ie nach der Polarität des
Eingangssignals werden die Impulse dem Zählerinhalt zuaddiert oder vom Zählerinhalt subtrahiert. Ein
Polaritätsivächter überwacht hierzu das Vorzeichen des
Eingangssignals und gibt entsprechende Zählrichtungsbefehle an den Zähler ab. Ein Digital-Analog-Wandler
ίο setzt den jeweiligen Zählerinhalt wieder in ein analoges
Ausgangssignal um.
Derartige Einrichtungen sind oft sehr lange Zeit in Betrieb. Dies hat zur Folge, daß Fehlzählungen, die auf
äußeren Einstreuungen oder auf Rauschen beruhen, sich zu einem Wert akkumulieren können, der nicht mehr
vernachlässigbar ist und das Ausgangssignal erheblich verfälscht.
Aus dem Aufsatz »Elektronischer Digital-Integrator für die Meßtechnik«, Januar 1964, Heft 1, Seiten 36-39,
ist ein Versuch bekannt, mit der geschilderten Problematik fertigzuwerden. Hier wird ein Detektor
benutzt, der in den Impulsweg eingeschaltet wird und die Weitergabe von Impulsen unterdrückt, die eine
bestimmte Minimalgröße unterschreiten. Eingestreute Impulse und auch Rauschsignale können jedoch diesen
Schwellwert durchaus überschreiten. Außerdem kann diese Art der Signalunterdrückung auf solches Rauschen
bzw. solche Einstreuungen nicht einwirken, die im Impulsweg erst hinter dem unterdrückenden Detektor
entstehen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Integrations-Synchronisations-Schaltnetzwerk der eingangs
genannten Art zu schaffen, bei dem zuverlässig auch bei sehr langen Integrationszeiten das Ausgangssignal
durch Einstreuungen und Rauschen nur unwesentlich verändert wird.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Hauptanspruchs beschriebene Erfindung gelöst; vorteilhafte
Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Anhand der Zeichnungen wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung näher erläutert. Es
zeigt
F i g. 1 ein Blockdiagramm eines erfindungsgemäßen h5 Schaltnetzwerks als Integrationsschaltung,
F i g. 2 ein Blockdiagramm eines erfindungsgemäßen Schaltnetzwerks als Synchronisationsschaltung,
F i g. 3 ein Schalischenia eines Spannungs-Frequenz-
Wandlers, wie er irn Blockdiagramm der F i g. 6 verwendet wird,
F i g. 4 ein Schahschema eines Spannungspegeldetektors 14, wie er im Blockdiagramm der F i g. 1 verwendet
wird,
Fig.5 ein Schaltschema eines Polaritätsdetektors,
wie er im Blockdiagramm der F i g. 1 verwendet wird,
Fig.6 ein Schaltschema eines Zählrichtungsbefehl-Generators
18, wie er im Blockdiagramm der F i g. 1 verwendet wird.
In Fig. 1 ist eine Integrationseinrichtung 26 gezeigt,
zu der ein Spannungs-Frequenzwandler 6, ein Zähler 8, ein Digital-Analog-Umsetzer 10, ein Verstärker 12, ein
Signalpegeldetektor 14, ein Polaritätsdetektor 16 und ein Zählrichtungsbefehl-Generator 18 gehören.
Eine Signalquelle 2 liefert ein Gleichstrom- oder demoduliertes Wechseistromsignal, wie es beispielsweise
in einem Flugregler oder einem anderen Servosystem verwendet wird; das Signal gelangt über einen von
Hand oder automatisch betätigten, normalerweise geschlossenen Schalter 4 zu dem Spannungs-Frequenz-Wandler
6. Der Spannungs-Frequenz-Wandler 6 liefert Impulse von einer Frequenz, die der Amplitude des von
der Signalquelle 2 abgegebenen Signals entspricht; diese Impulse werden an den Zähler 8 abgegeben. Der
Zähler 8 zählt die Gesamtzahl der Impulse und liefert ein entsprechendes digitales Signal; dieses digitale
Signal wird einem Digital-Analog-Umsetzer 10 zugeführt, der in Abhängigkeit von den digitalen Signalen ein
Analogsignal liefert. Das von dem Digital-Analog-Umsetzer 10 abgegebene Ausgangssignal wird einem
Verstärker 12 zugeführt, der ein Analogsignal entsprechend dem Integral des von der Signalquelle 2
abgegebenen Signals liefert.
Das von der Signalquelle 2 abgegebene Signal wird einem Signalpegeldetektor 14 zugeführt; wenn das
Eingangssigna! unter einem bestimmten Schwellwert liegt, gibt der Signalpegeldetektor 14 ein Sperrsignal ab,
das dem Spannungs-Frequenz-Wandler 6, dem Zähler 8 und dem Zählrichtungsbefehlgenerator 18 zugeführt
wird, um den Spannungs-Frequenz-Wandler, den Zähler und den Zählrichtungsbefehl-Generator außer Betrieb
zu setzen, wie im folgenden noch genauer erläutert wird.
Das von der Signalquelle 2 abgegebene Signal wird dem Polaritätsdetektor 16 zugeführt, der ein steuerndes
Ausgangssignal abgibt. Dieses Ausgangssignal wird dem Zählrichtungsbefehl-Generator 18 zugeführt und dient
zu dessen Steuerung, um in Abhängigkeit von der Polarität des von der Signalquelle 2 abgegebenen
Signals einen Zählrichtungsbefehl-Impuls (Vorwärts-Zählimpuls
oder Rückwärts-Zählimpuls) zu erzeugen. Der Zählrichtungsbefehl-Impuls wird einem Zähler 8
zugeführt und dient zum Steuern der Zählrichtung des Zählers.
Am Ausgang des Signalpegeldetektors 14 ist ein Kondensator 20 angeschlossen, und an den Ausgängen
des Zählrichtungsbefehl-Generators 118 sind Kondensatoren
22,24 angeschlossen. Der Zweck der Kondensatoren 20,22 und 24 besteht darin, Störgeräusche aus dem
Schaltnetzwerk auszufiltern, wie im folgenden noch genauer erläutert wird.
Es wird nun auf F i g. 2 Bezug genommen. Wenn das Schaltnetzwerk als Synchronisationseinrichtung geschaltet
ist, werden das von der Integrationseinrichtung 26 abgegebene Analogsignal und das von der Signalquelle
2 abgegebene Eingangssignal einer Additionsstufe 28 zugeführt. Die Additionsstufe 28 addiert die beiden
Signale in dem Sinn, daß das Analogsignal das Eingangssignal auslöscht, wobei die Additionsstufe 28 in
ihrem Ausgang ein Synchronisationssignal liefert.
In F i g. 3 ist der in F i g. 1 gezeigte Spannungs-Frequenz-Wandler
6 in seinen Einzelheiten dargestellt Das r>
von der Signalquelle 2 abgegebene Signal wird an den invertierenden Eingang 30 eines Operationsverstärkers
32 abgegeben, der einen geerdeten, nicht invertierenden Eingang 34 und einen Ausgang 38 aufweist Ein
Kondensator 36 ist riickkopplungsniäßig mit dem
IU invertierenden Eingang 30 und dem Ausgang 38 des
Verstärkers 32 verbunden. Der Ausgang 38 des Verstärkers 32 ist an einem nicht invertierenden
Eingang 40 eines Operationsverstärkers 42 angeschlossen, der einen invertierenden Eingang 50 und einen
Ausgang 51 aufweist Der Ausgang 38 des Verstärkers 32 ist an einem invertierenden Eingang 44 eines
Operationsverstärkers 46 angeschlossen, der einen nicht invertierenden Eingang 54 und einen Ausgang 55
aufweist. Eine Batterie 48, die als Quelle positiven Gleichstroms dient und beispielsweise eine Spannung
von + 2 Volt liefert, ist mit dem invertierenden Eingang 50 des Verstärkers 42 verbunden, und eine Batterie 52,
die als Quelle negativen Gleichstroms dient und beispielsweise eine Spannung von —2 Volt liefert, ist an
dem nicht invertierenden Eingang 54 des Verstärkers 46 angeschlossen.
Das vom Signalpegeldetektor 14 abgegebene Signal wird über eine Diode 56 und einen Widerstand 58 an der
Basis 61 eines NPN-Transistors 60 angelegt, der einen
JU Kollektor 63 und einen Emitter 75 aufweist. Der
Kollektor 63 des Transistors 60 ist einem Gatterelement 67 eines Feldeffekt-Transistors 62 angeschlossen, der
eine Senke 69 und eine Quelle 71 aufweist. Der Transistor 62 ist mit seiner Senke und Quelle zum
Kondensator 36 parallelgeschaltet.
Der Kollektor 73 eines NPN-Transistors 68, der eine Basis 75 und einen Emitter 77 aufweist, ist an einer
Batterie 70 angeschlossen, die als Quelle positiven Gleichstroms dient und beispielsweise eine Spannung
von + 12 Volt liefert. Der Kollektor 73 ist an der Basis 61 des Transistors 60 angeschlossen. Eine Zehnerdiode
72 ist zum Kollektor 73 und Emitter 77 sowie zur Basis 61 und dem Emitter 65 des Transistors 68 bzw. 60
parallelgeschaltet. Das Ausgangssignal des Spannungs-Frequenz-Wandlers
6 wird an einem Punkt O abgenommen, der zwischen dem Kollektor 73 des
Transistors 68 und der Basis 61 des Transistors 60 liegt.
Die in F i g. 3 gezeigte Anordnung ist derart, daß der Kondensator 36, der mit dem Verstärker 32 in
Integrationsweise verbunden ist, sich auf den Gleichstrompegel der Batterien 48 und 52 mit einer
Geschwindigkeit auflädt, die eine Funktion des von der Signalquelle 2 abgegebenen Eingangssignals ist, so daß
sich die Spannung im Punkt A, der zwischen den Ausgängen 51 und 55 der Verstärker 42 bzw. 46 liegt, auf
einem niedrigen Logikpegel, die Spannung in Punkt O, der zwischen dem Kollektor 73 des Transistors 68 und
der Basis 61 des Transistors 60 liegt, auf einem hohen Logikpegel und die Spannung am Kellektor 63 des
fao Transistors 60 auf einem niedrigen Logikpegel befinden.
Der Feldeffekttransistor 62, der mit seiner Torelektrode
67 am Kollektor 63 des Transistors 60 angeschlossen ist, schließt den Kondensator 36 kurz, was zur Folge hat,
daß die Spannung im Ausgang 38 des Verstärkers 32
b > Null ist. Wenn dies geschieht, erfolgt ein Umschalten, so
daß die Spannung im Punkt A einen hohen Logikpegel annimmt, die Transistoren 60, 62 nicht leitend werden
und der Kondensator 36 sich auflädt, um den Zyklus zu
wiederholen, wodurch im Punkt O ein Ausgangsimpuls
von einer Frequenz, die dem von der Signalquelle 2 abgegebenen Signal entspricht, erzeugt wird.
Wenn der von der Signalquelle 2 abgegebene Signalpegel unter einem bestimmten Schwellwert liegt,
liefert der Signalpegeldetektor 14 ein Ausgangssignal mit einem hohen Logikpegel, das über die Diode 56 und
den Widerstand 58 an die Basis 61 des Transistors 60 angelegt wird. Dieses Ausgangssignal treibt den
Transistor 60 zur Sättigung, wodurch die Torelektrode 67 des Feldeffekttransistors 62 geerdet wird, was zur
Folge hat, daß der Transistor 62 leitend wird und in diesem Zustand bleibt, bis das vom Signalpegeldetektor
14 an die Basis des Transistors 60 angelegte Signal aufhört. Dadurch wird ein zyklisches Aufladen und
Entladen des Kondensators 36 vermieden, was verhindert, daß der Spannungs-Frequenz-Wandler einen
Ausgangsimpuls im Punkt O erzeugt, wenn sich das von der Signalquelle 2 abgegebene Signal unter dem
obenerwähnten Schwellwert befindet.
Dieser Vorgang erfolgt beispielsweise dann, wenn der Synchronisationsvorgang durchgeführt ist, der in den
Fig. 1 und 2 gezeigte Schalter 4 geöffnet, der Schalter 4A geschlossen ist und das Schaltnetzwerk sich in einem
Haltezustand mit unbegrenzter Speicherwirkung befindet. Das an den Spannungs-Frequenz-Wandler 6
abgegebene Eingangssignal ist Null, und der Sperreffekt tritt ein. In diesem Zusammenhang ist erwähnenswert,
daß der Sperreffekt eine Nebenwirkung hat, und zwar in der Weise, daß ein Triften der Verstärker 42 und 44 bei
einer Änderung der Außentemperatur, die sonst zur Folge haben könnte, daß bei einem Null-Eingangssignal
der Spannungs-Frequenz-Wandler 6 einen Ausgangsimpuls abgibt, vermieden wird. Außerdem filtert der
kondensator 20, der am Ausgang des Signalpegeldetektors 14 (F i g. 1) angeschlossen ist, jegliches Geräusch im
Ausgangssignal des Signalpegeldetektors aus, wodurch verhindert wird, daß Störsignale den Sperreffekt
aufheben.
Der in Fig. 1 gezeigte Signalpegeldetektor 14 ist in
F i g. 4 genauer dargestellt. Das von der Signalquelle 2 abgegebene Eingangssignal wird einem nicht invertierenden
Eingang 81 eines Operationsverstärkers 60 zugeführt, der einen invertierenden Eingang 83 und
einen Ausgang 85 aufweist. Das von der Signalquelle 2 abgegebene Eingangssignal wird ferner einem invertierenden
Eingang 87 eines Operationsverstärkers 82 zugeführt, der einen nicht invertierenden Eingang 89
und einen Ausgang 91 aufweist. Eine Batterie 84, die als Quelle negativen Gleichstroms dient und eine negative
Spannung von einem vorgegebenen Schwellwert, der zum Inbetriebsetzen des Schaltnetzwerkes erforderlich
ist, liefert, ist mit dem invertierenden Eingang 83 des Verstärkers 80 verbunden, und eine Batterie 86, die als
Quelle positiven Gleichstroms dient und eine positive Spannung vom Schwellwertpegel liefert, ist an dem
nicht invertierenden Eingang 89 des Verstärkers 82 angeschlossen.
Eine Diode 88 ist mit dem Ausgang 85 des Verstärkers 80 und eine Diode 90 mit dem Ausgang 91
des Verstärkers 82 verbunden. Eine Batterie 92, die als Quelle positiven Gleichstroms dient und beispielsweise
eine Spannung von + 5 Volt liefert, ist an einem Punkt P angeschlossen, der zwischen den Dioden 88 und 90
liegt und in dem der Signalpegeldetektor 14 das bereits erwähnte Sperrsignal liefert, das dem Spannungs-Frequenz-Wandler
6, dem Zähler 8 und dem Zählrichtungsbefehl-Gcnerator 18 (F i g. 1) zugeführt wird.
Wenn das von der Signalquelle 2 abgegebene Signal Null ist, d. h. wenn der Schalter 4 geöffnet, der Schalter
4/4 geschlossen ist und das Schaltnetzwerk sich in dem Haltezustand befindet, sind die Verstärker 80,82 positiv
gesättigt, die Dioden 88 und 90 in der Rückwärtsrichtung vorgespannt und das Ausgangssignal im Punkt P
auf einem hohen Logikpegel, der gleich dem Spannungspegel der Batterie 92 ist. Dieses hohe Logikpegel-Ausgangssignal
wird dem Transistor 60 des Spannungs-
Ki Frequenz-Wandlers 6 zugeführt, um die Spannung für
den Spannungs-Frequenz-Wandler zu sperren, wie bereits in Verbindung mit F i g. 3 beschrieben wurde.
Wenn das von der Signalquelle 2 abgegebene Signal den Schwellwertpegel, der von den Batterien 84 und 86
ιr) geliefert wird, entweder in der positiven oder negativen
Richtung überschreitet, schaltet entweder der Verstärker 80 oder der Verstärker 82 auf negative Sättigung
um, wodurch die Diode 88 oder die Diode 90 in der Vorwärtsrichtung vorgespannt wird und das Ausgangs-
2(i signal des Signalpegeldetektors 14 im Punkt P einen
niedrigen Logikpegel annimmt. Dieses Ausgangssignal wird dem Transistor 60 des Spannungs-Frequenz-Wandlers
6 zugeführt, was den Spannungs-Frequenz-Wandler in die Lage versetzt, den Ausgangsimpuls, wie
2Ϊ in Verbindung mit F i g. 3 beschrieben, zu liefern.
Der in F i g. 1 gezeigte Polaritätsdetektor 16 ist in Fig.5 genauer dargestellt. Das von der Signalquelle 2
abgegebene Eingangssignal wird einem invertierenden Eingang 101 eines Operationsverstärkers 100 zugeführt,
3d der einen geerdeten Eingang 103 und einen Ausgang
105 aufweist. Der Ausgang 105 ist an einer Zehnerdiode
102 angeschlossen, die eine bestimmte Durchbruchspannung, beispielsweise 5 Volt, hat. Die Anordnung ist
derart, daß bei positivem Eingangssignal das vom Polaritätsdetektor 16 abgegebene Ausgangssignal, das
dem Zählrichtungsbefehl-Generator 18 (Fig. 1) zugeführt wird. Null ist und bei negativem Eingangssignal
das Ausgangssignal des Signalpegeldetektors 14 auf dem 5 Volt-Pegel der Zehnerdiode 102 liegt.
Der in F i g. 1 gezeigte Zählrichtungsbefehl-Generator 18 ist in Fig.6 genauer dargestellt. Er enthält ein
Torglied 104 und ein Torglied 106. Das vom Polaritätsdetektor 16 abgegebene Signal (niedriger
Logikpegel für positives Eingangssignal und hoher Logikpegel für negatives Eingangssignal) wird dem
Torglied 104 und über einen Inverter 108 dem Torglied
106 zugeführt. Das, Ausgangssignal des Signalpegeldetektors
14 (hoher Logikpegel, wenn der Sperreffekt eintreten soll) wird dem Torglied 104 und dem Torglied
so 106 zugeführt. Die Anordnung ist derart getroffen, daß
das vom Spannungspegeldetektor 14 abgegebene hohe Logikpegel-Signal ein hohes Logikpegel-Ausgangssignal
in jedem der Torglieder 104, 106 zur Folge hat, wodurch in den Zähler 8 gleichzeitig eine Vorwärtszähl-
und ein Rückwärtszähl-Befeh! eingegeben werden, um eine Änderung des Zähler-Ausgangssignals zu verhindern.
In diesem Zusammenhang ist es erwähnenswert, daß der Zähler 8 mehrstufig ausgebildet ist, wobei jede
Stufe von einem Flip-Flop gebildet wird, das von der
Wi vorangehenden Stufe angetrieben wird. Die Vorwärtszähl-
und Rückwärtszähl-Befehle werden gleichzeitig der ersten Stufe des Zählers 8 und der zweiten Stufe
zugeführt, um den Betrieb beider Stufen und somit den Betrieb sämtlicher nachfolgenden Stufen zu unterbin-
(,s den. Ein besonderer Vorteil der beschriebenen Anordnung
liegt darin, daß der Zähler 8 derart ausgelegt werden kann, daß der Sperreffekt eher bei einem
niedrigen als bei einem hohen Logikpcgel eintritt, um
komplizierte Geräuschfiltereinrichtungen überflüssig zu machen. Eine weitere Geräuschabsicherung erfolgt
durch die Kondensatoren 22 und 24, die an die Vorwärtszähl- und Rückwärtszähl-Ausgangssignale angeschlossen
sind (F i g. 1).
Wie aus der vorangehenden Beschreibung hervorgeht, kann die an den Spannungs-Frequenz-Wandler 6,
den Zähler 8 und den Zählrichtungsbefehl-Generator t8 abgegebene Spannung auf äußere Signale einschließlich
unerwünschter elektromagnetischer Interferenz nicht ansprechen, wenn das Schaltnetzwerk nicht tatsächlich
dazu benutzt wird, das von der Signalquelle2 abgegebene Signal zu integrieren oder synchronisieren. Da die
Zeit, in der der Sperreffekt auftritt, den größten Teil der Betriebszeit des Schaltnetzwerkes darstellt, sind die
Möglichkeiten, daß in den Ausgangssignalen Fehler aufgrund von Umgebungsgeräuschen auftreten, weitgehend
verringert.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Digitales Integrations-Synchronisations-Schaltnetzwerk
mit einem Spannungs-Frequenz-Wandler, der Impulse liefert, deren Frequenz der Amplitude
eines Gleichstrom- oder demodulierten Wechselstrom-Eingangssignals entspricht, einem in zwei
Richtungen zählenden Zähler, der von einem Zählrichtungsbefehl-Generator gesteuert wird, und
ein Digitalsignal entsprechend der Gesamtzahl der Impulse liefert, und einem Digital-Analog-Umsetzer,
der an dem Ausgang des Zählers angeschlossen ist, gekennzeichnet durch einen Signalpegeldetektor
(14), dessen Eingang mit der Signalquelle (2) verbunden ist und dessen Ausgangssignal direkt
oder indirekt auf den Spannungs-Frequenz-Wandler (6), den Zähler (8) und den Zählrichtungsbefehl-Generator
(18) einwirkt und diese Teile (6, 8,18) außer Funktion setzt, wenn der Pegel des Eingangssignals
unter einem bestimmten Schwellwert liegt.
2. Schaltnetzwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalpegeldetektor (14)
zwei sättigbare Operationsverstärker (80, 82) aufweist, von denen der erste (80) über seinen
nichtinvertierenden Eingang (81) und der zweite (82) über seinen invertierenden Eingang (87) mit dem
Ausgang der Signalquelle (2) verbunden ist, während ihre jeweils anderen Eingänge (83, 89) mit
Gleichstromquellen (84,86) entgegengesetzter Polarität und ihre Ausgänge (85, 91) über Stromfluß-Steuerelemente
(88, 90) mit einem gemeinsamen Punkt (P) verbunden sind, wobei die Pegel der
Gleichstromquellen (84, 86) den Schwellwert des Eingangssignals für jede Polarität festlegen.
3. Schaltnetzwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang (P) des Signalpegeldetektors
(14) außerdem an einer Quelle (92) positiven Gleichstroms angeschlossen und über ein
Einrichtungs-Stromfluß-Steuerelement geerdet ist.
4. Schaltnetzwerk nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang (P) des
Signalpegeldetektors (14) an der Basis eines Transistors (60) angeschlossen ist, der die Spannungs-Frequenz-Wandler-Stufe
(6) beendet, um diese Stufe zu sperren, wenn im Ausgang (P) des Signalpegeldetektors (14) ein hoher Logikpegel
vorhanden ist.
5. Schaltnetzwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Kondensator
(20), der auf der einen Seite mit dem Ausgang des Signalpegeldetektors (14) verbunden
und auf der anderen Seite geerdet ist.
6. Schaltnetzwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Zählrichtungsbefehl-Generator (18) über einen Polaritätsdetektor (16) mit der Signalquelle (2)
verbunden ist.
7. Schaltnetzwerk nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Polaritätsdetektor (16)
einen Verstärker (100), der einen geerdeten, nicht invertierenden Eingang (103) und einen an der
Signalquelle angeschlossenen invertierenden Eingang (101) aufweist, und eine Stromfluß-Steuereinrichtung
(102) aufweist, die eine vorgegebene Durchbruchspannung hat und auf der einen Seite mit
der Erde und auf der anderen Seite mit dem Ausgang (105) des Verstärkers verbunden ist.
8. Schaltnetzwerk nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zählrichtungsbefehl-Generator (18)zwei UND-Torglieder
(104, 106) aufweist, die zum Ausgang des Signalpegeldetektors (14) parallel geschaltet sind,
und von denen das erste (104) unmittelbar mit dem Ausgang des Polaritätsdetektors (16) verbunden ist,
während das zweite (106) über einen Inverter (108) am Ausgang des Polaritätsdetektors angeschlossen
ist.
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