DE1237177B - Asynchrone Zaehleinrichtung - Google Patents

Asynchrone Zaehleinrichtung

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DE1237177B
DE1237177B DES90578A DES0090578A DE1237177B DE 1237177 B DE1237177 B DE 1237177B DE S90578 A DES90578 A DE S90578A DE S0090578 A DES0090578 A DE S0090578A DE 1237177 B DE1237177 B DE 1237177B
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DES90578A
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English (en)
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George Richmond Cogar
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Sperry Corp
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Sperry Rand Corp
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K23/00Pulse counters comprising counting chains; Frequency dividers comprising counting chains
    • H03K23/002Pulse counters comprising counting chains; Frequency dividers comprising counting chains using semiconductor devices
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K21/00Details of pulse counters or frequency dividers

Landscapes

  • Measurement Of Radiation (AREA)
  • Synchronisation In Digital Transmission Systems (AREA)
  • Manipulation Of Pulses (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
H03k
Deutsche Kl.: 21 al - 36/22
Nummer: 1237177
Aktenzeichen: S 90578 VIII a/21 al
Anmeldetag: 16. April 1964
Auslegetag: 23. März 1967
Bekannte Asynchron-Zählvorrichtungen für ein binäres Zahlensystem verwenden hinter zwei Eingangsstufen ein Flip-Flop, welches durch die aufeinanderfolgenden Zählimpulse abwechselnd in eine andere seiner beiden stabilen Lagen geschaltet wird. Die Abwandlung dieser bekannten binären Zählvorrichtung in eine für ein Zahlensystem des Moduls 3 oder größer geeignete Zählvorrichtung ist in einfacher Weise durch Zufügung jeweils eines weiteren Flip-Flops zur Bildung einer größeren Zählkette möglich. Dies erfordert jedoch einen verhältnismäßig großen Aufwand. Die Erfindung bezweckt, eine Asynchron-Zählvorrichtung für ein System des Moduls 3 oder größer zu schaffen, welche mit geringerem Aufwand auskommt. Dies erreicht die Erfindung dadurch, daß bei einer asynchronen Zähleinrichtung mit mehreren Unterstufen, von denen jede einen zur Aufnahme von Zählimpulsen geeigneten Eingangsabschnitt, einen zur Erzeugung eines Ausgangssignals geeigneten Ausgangsabschnitt und einen mit dem Eingangsabschnitt verbundenen Steuerabschnitt aufweist, welcher die Aufnahme von Zählimpulsen durch den Eingangsabschnitt steuert, zur Zählung in einem Bezifferungssystem des Moduls 3 oder größer drei oder entsprechend mehr Unterstufen vorgesehen sind, von denen jede zur Registrierung einer bestimmten Ziffernstelle des Bezifferungssystems ausgebildet ist. Die einfache Hinzufügung einer weiteren Unterstufe gemäß der Erfindung ist wesentlich weniger aufwendig als ein vollständiges Flip-Flop.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Einzelstufe einer Asynchron-Zählvorrichtung, die nach dem Modulo-3-System zählt.
F i g. 2 eine Tabelle der Ausgangssignale der verschiedenen Teile der in F i g. 1 dargestellten Einzelstufen,
F i g. 3 eine mehrstufige, für das Zählen im Modulo-3-System vorgesehene Asynchron-Zählvorrichtung,
F i g. 4 und 5 zwei Tabellen der Ausgangssignale der verschiedenen Teile der in F i g. 3 dargestellten Zählvorrichtung.
Wie Fig. 1 zeigt, sind drei UnterstufenSS302, SS 304 und 55306 vorgesehen, die die erste, zweite bzw. dritte Unterstufe der gezeigten Zählstufe darstellen. Jede dieser Unterstufen besteht aus drei Torschaltungen. Die erste Torschaltung arbeitet als Eingangstor, die zweite Torschaltung als Ausgangstor und die dritte Torschaltung als Steuertor. Die Tore der Unterstufe 55302 sind mit A, B und C bezeich-Asynchrone Zähleinrichtung
Anmelder:
Sperry Rand Corporation,
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. E. Weintraud, Patentanwalt,
Frankfurt/M., Mainzer Landstr. 134-146
Als Erfinder benannt:
George Richmond Cogar,
Doylestown, Pa. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 23. April 1963 (275 000)
net, die Tore der Unterstufe 55304 mit A', B' und C und die Tore der Unterstufe 55 306 mit A", B" und C". Alle Tore enthalten eine Anzahl von Dioden, an deren Anoden Eingangs- und Steuersignale auftreten können, wie noch weiter unten beschrieben wird. Die Kathoden der Dioden liegen über einen Widerstand gemeinsam an einer negativen Spannungsversorgung. Außerdem sind die Kathoden mit der Basis eines pnp-Transistors TA ... TC" verbunden, der in Emitter-Basis-Schaltung geschaltet ist und dessen Kollektor über einen Widerstand mit einer negativen Vorspannungsquelle verbunden ist. Das Ausgangssignal eines jeden Tors wird vom Kollektor des betreffenden Transistors abgenommen. Die Werte der Vorspannungen für die Kathoden der Dioden sowie für den Kollektor des Transistors sind auch hier wieder so gewählt, daß die Vorspannung des Kollektors des Transistors positiv gegen die Vorspannung der Kathoden der Dioden eines jeden Tors ist. Die Tore sind als UND-Negator mit negativen Eingängen ausgebildet; d. h., sie erzeugen positive Ausgangssignale, wenn an ihren sämtlichen Eingängen negative Signale anliegen, oder sie erzeugen ein negatives Ausgangssignal, wenn einer ihrer Eingänge positiv ist.
Die Torschaltung A erhält über ihre Diode A1 das. Ausgangssignal der Torschaltung C der Unterstufe 55 302 über die Leitung 146, d.h. das Ausgangssignal der ihr zugeordneten Steuer-Torschaltung. Die Diode A 2 erhält Zählsignale von der Zählsignalleitung 118 über die Leitung 120. An der Diode
709 520/372
/43 liegt das Ausgangssignal des Tors A" an, welches über die Leitungen 170,172 und 174 übertragen wird. Schließlich erhält noch die Diode A 4 das Signal vom Ausgang des Tors A' über die Leitung 148. Das Tor B erhält über seine Diode Bl das Ausgangssignal des Tors A" über die Leitungen 170 und 172, ferner über die Diode B 2 das Ausgangssignal des Tors A über die Leitung 132, über die Diode B 3 das Ausgangssignal des Tors B" über die Leitung 176 sowie über die Diode B 4 das Ausgangssignal des Tors B' über die Leitung 126. Das Tor C erhält über seine Dioden folgende Eingangssignale: über die DiodeCl das Ausgangssignal des Torsi? über die Leitung 130 und über die Diode C 2 das Ausgangssignal des Tors A über die Leitung 128. Wie zuvor wird auch hier die Torschaltung C von den Eingangsund Ausgangs-Torschaltungen ihrer eigenen Unterstufe gesteuert.
An der Diode A'l des Tors A' liegt das Ausgangssignal des Tors C über die Leitung 134 an; an der Diode A'2 tritt das Ausgangssignal des Torsyl über die Leitung 132 auf; an der Diode A"h erscheint das Zählsignal von der Zählsignalleitung 118 über die Leitung 122, und an der Dioden'4 erscheint das Ausgangssignal des Tors A" über die Leitungen 170, 172 und 174. Das Tor B' erhält über seine Diode B' 1 das Ausgangssignal des Tors .B über die Leitungen 130 und 138, über die Diode B' 2 das Ausgangssignal der Torschaltung A' über die Leitung 140, über die Diode B' 3 das Ausgangssignal der Torschaltung •! über die Leitung 124, über die Diode B' 4 das Ausgangssignal der Torschaltung B" über die Leitung 176 und über die Diode B' 5 das Räumsignal von der Leitung 136. An den Dioden des Tors C treten folgende Eingangssignale auf: an der Diode Cl das Ausgangssignal der Torschaltung Br über die Leitung 142 und an der Diode C 2 das Ausgangssignal der Torschaltung A' über die Leitung 144.
An den Dioüen des Tors A" der Unterstufe 55306 liegen folgende Signale an: an der Diode A"\ das Ausgangssignal der Torschaltung C" über die Leitung 180, an der Diode A" 2 das Ausgangssignal der Torschaltung^' über die Leitung 182, an der Diode A "3 das Ausgangssignal der Torschaltung .4 über die Leitung 132 und an der Diode A" 4 das Zählsignal von der Zählsignalleitung 118, welches über die Leitung 116 übertragen wird. An den Dioden des Tors B" treten folgende Eingangssignale auf: an der Diode δ" 1 das Ausgangssignal des Torsß' über die Leitung 184, an der Diode B" 2 das Ausgangssignal des Tors A" über die Leitung 170, an der Diode B" 3 das Ausgangssignal des Tors B über die Leitung 138, an der Diode B" 4 das Ausgangssignal der Torschaltung A' über die Leitung 186 und an der Diode B" S das Räumsignal von der Leitung 136. Schließlich erhält noch die Steuer-Torschaltung C" der Unterstufe 55306 folgende Eingangssignale: an der Diode C" 1 das Ausgangssignal der Torschaltung B" über die Leitung 188 und an der Diode C" 2 das Ausgangssignal der Torschaltung ,4" über die Leitungen 170 und 190.
Die Steuer-Torschaltung einer jeden Stufe spricht also direkt auf die Zustände der Eingangs- und Ausgangs-Torschaltungen ihrer eigenen Unterstufe an und erzeugt ein Signal, welches die ihr zugeordnete Eingangs-Torschaltung erhält, um diese zum Zählen von Signalen zu öffnen. Das auf der Leitung 136 auftretende Räumsignal ist so beschaffen, daß auf dieser Leitung während der Räumperiode eine posi tive Spannung auftritt, während die Leitung sons negativ ist. Ebenso sind die auf der Zählsignalleitunj auftretenden Zählsignale negativ, solange sie dei Schaltungen zugeführt werden, während sie in de übrigen Zeit positiv sind. Aus der F i g. 2 ist die Ar beitsweise der in F i g. 1 dargestellten Modulo-3 Zählvorrichtung zu ersehen. Die Ausgangssignal· des Tors B' der Unterstufe SS 304 sowie des Tors B'
ίο der Unterstufe 55306 zeigen das jeweilige Ausgangs signal der Zählstufe 5300 an. Der Grund für die Ver wendung der Ausgangssignale von zwei Torschaltun· gen besteht darin, daß ein Tor höchstens zwei Zustände anzeigen kann, während zwei Tore maxima
ig vier Zustände anzeigen können. Zur Anzeige der dre Zählzustände, die in der in F i g. 1 gezeigten Modulo-3-Zählstufe möglich sind, sind also die Aus gangssignale von zwei Torschaltungen erforderlich Die Ausgangssignale 00 der Torschaltungen B" unc B" werden zur Darstellung des Zählerstandes 0 benutzt. Die Ausgangssignale 01 der Torschaltungen B und B" dienen zur Darstellung des Zählerstandes 1 und die Ausgangssignale 10 dieser Tore zeigen der Zählerstand 2 an. Bei dem ModuIo-3-ZähIer ist ferner zu beachten, daß ein positives Ausgangssigna eine 1 anzeigt, während ein negatives Signal eine C beinhaltet. Wie Fig. 2 zeigt, lautet also die Signal· folge für das Räumsignal sowie für die Zählsignale 1 2 und 3 wie folgt: 00, 01, 10 und 00.
Der Zählerstand des Zählers läßt sich auch ar Hand eines einzigen Ausgangssignals des Zählen feststellen; in diesem Fall werden jedoch mehr Leseschaltungen zum Erfassen des Zählerstandes benötigt. Soll nur ein positives Ausgangssignal erfaßi werden, und sind Abtastschaltungen vorgesehen, mil deren Hilfe festgestellt werden kann, für welch« Unterstufe das positive Signal entstanden ist, so Iäß1 sich der Zählerstand leicht ermitteln. Wie die Tabelle von Fig. 2 zeigt, erzeugt lediglich das Tor5 dei Unterstufe 55302 ein positives Ausgangssignal infolge des Räumsignals oder während der Zeit, in dei das dritte Zählsignal aufhört. Dieses Ausgangssigna] kann daher den Zählerstand 0 anzeigen. Das Tor B" der Unterstufe 55306 erzeugt ein positives Ausgangssignal infolge der Beendigung des ersten Signals; somit kann dieses Ausgangssignal zur Darstellung des Zählerstandes 1 verwendet werden. Schließlich erzeugt noch die Torschaltung B' der Unterstufe 55304 ein positives Signal infolge der Beendigung des zweiten Zählsignals, so daß dieses Ausgangssignal zur Darstellung des Zählerstandes 2 benutz! werden kann. Würde man also die drei Tore B1 B' und B" jeweils einzeln mit Abtast-TorsehaltungeB verbinden, die von drei diskreten öffnungssignaJen geprüft werden, so ließe sich der Zählerstand feststellen, je nachdem, von welchem Öffnungssignal veranlaßt wurde, daß ein Signal ein Abtasttoi durchläuft. Mit einem größeren Aufwand an Leseschaltungen könnte also der Stand des Zählers mit einer einzigen Unterstufe unabhängig von der Zahl der vorhandenen Unterstufen angezeigt werden. Ebenso läßt sich der Zählerstand dadurch feststellen, daß man jeweils eine Torschaltung weniger als die Zahl der zur Verfügung stehenden Ausgangstorschaltungen prüft, also zwei Ausgangstore im Falle eines Modulo-3-Zählers. Zur Feststellung des Zählerstandes des Modulo-3-Zählers lassen sich ferner die Signale von allen drei Ausgangstoren benutzen, indem
man bestimmten Ausgangssignalkombinationen willkürliche Werte zuordnet. So könnte die Ausgangssignalkombination 100 der Tore B1 B' und B" den WertO haben, die Ausgangssignalkombination 001 den Wert 1 und die Ausgangssignalkombination 010 den Wert 2. Das zweite Zählsignal veranlaßt, daß die Torschaltungen B und B" der Unterstufen 302 und 306 ein negatives bzw. positives Signal erzeugen.
Diejenige Stufe erhält das nächste Zählsignal, deren Steuer-Torschaltung C vor dem Auftreten des Zählsignals ein negatives Signal erzeugt. Ein negatives Signal bewirkt nämlich die Öffnung des Tors, während ein positives Signal das Tor sperrt. Der Grund hierfür besteht darin, daß die positiven Ausgangssignale der Steuer-Torschaltungen die Eingangstore zur Erzeugung von negativen Ausgangssignalen veranlassen, unabhängig davon, ob auf der Zählleitung positive oder negative Signale auftreten. Dagegen wird das einzige Tor, welches von seiner Steuer-Torschaltung ein negatives Signal erhält, nicht gesperrt; sein Ausgangssignal hängt somit von dem auf der Eingangsleitung 118 auftretenden Zählsignal ab. Die Arbeitsweise ist aus der Tabelle von F i g. 2 zu ersehen, so daß sie hier nicht im einzelnen beschrieben wird.
Die in F i g. 1 gezeigte Einzelstufe kann zu einer mehrstufigen Asynchron-Zählvorrichtung erweitert werden, die im Modulo-3-System zählt. F i g. 3 zeigt einen zweistufigen Modulo-3-Zähler. Bei dem ersten Ausführungsbeispiel handelt es sich lediglich um eine Kombination von zwei in F i g. 1 gezeigten Stufen. Diese Kombination ist durch die ausgezogenen Linien dargestellt. Das zweite Ausführungsbeispiel stellt einen Zähler dar, der nach dem üblichen Modulo-3-Zahlensystem arbeitet; dieser Zähler enthält noch weitere Bauelemente sowie Signalübertragungsleitungen, wie durch die gestrichelten Linien und Dioden angedeutet ist. Aus der Tabelle der F i g. 4 ist die Arbeitsweise des ersten Ausführungsbeispiels von Fig. 3 und aus der Tabelle der Fig. 5 die Arbeitsweise des zweiten Ausführangsbeispiels mit den zusätzlichen Bauelementen ersichtlich. Der zweistufige Modulo-3-Zähler zählt nicht nach dem üblichen Schema, so daß sich bei diesem Zählen gewisse Unterschiede gegenüber dem normalen Zählschema ergeben. Die sich beim Zählen ergebenden Ausgangssignale sind in der Tabelle I dargestellt.
Tabelle I
Zählsignal Stufe S 500 Stufe 5400
0 0 0
1 1 1
2 1 2
3 1 0
4 2 1
5 2 2
6 2 0
7 0 1
8 0 2
9 0 0
Die oben angeführten Ausgangssignalkombinationen lassen sich an Hand der Ausgangs-TorschaltungenS' und B" der Stufen 5400 und 5500 ermitteln. Die Signalkombination 00 bezeichnet den Stand 0, die Kombination 01 den Stand 1 und die Kombination 10 den Stand 2, wie in Verbindung mit F i g. 2 beschrieben wurde. Wie aus der Tabelle der F i g. 4 ersichtlich ist, arbeitet die Stufe 5400 mit der normalen Zählfolge: 0, 1, 2; 0, 1, 2; 0, 1, 2. Dagegen zählt die Stufe 5500 etwas anders als normalerweise üblich, nämlich: 0, 1, 1, 1; 2, 2, 2; 0, 0, 0. Bei diesem ersten Ausführungsbeispiel werden die Zählsignale für die zweite sowie alle weiteren Stufen vom Ausgang der Ausgangs-Torschaltung B der Unterstufe
ίο 55402 der Stufe 5400 bereitgestellt und über die Leitung 250, den Kontakt 252, das in der rechten Kontaktstellung befindliche Schaltmesser 254 und über die Leitung 218 übertragen. Die zweite Stufe 5500 zählt also stets dann, wenn die erste Unterstufe 55402 durch die Zählfolge zur Erzeugung eines negativen Ausgangssignals an der Torschaltung B veranlaßt worden ist. Da die erste Unterstufe 55402 den ersten Zählimpuls erhält, werden somit sowohl die Unterstufe 55 402 der ersten Stufe 5 400 als auch die Unterstufe SS 502 der zweiten Stufe 5500 zum Zählen veranlaßt, wodurch sich eine falsche Zähleranzeige ergibt, wenn man das Zählschema vom Standpunkt des normalen Zählens im Modulo-3-System aus betrachtet.
Man kann die neun verschiedenen Eingangssignale des ersten Ausführungsbeispiels von F i g. 3 entweder direkt benutzen oder ihnen willkürliche Werte zuordnen, um die tatsächlichen Ausgangssignale mit den gewünschten Ausgangssignalen in Übereinstimmung zu bringen. Ebenso kann zur Ermittlung eines positiven Ausgangswertes die in Verbindung mit F i g. 1 und 2 beschriebene Abtast-Torschaltungsanordnung eingesetzt werden. Die Arbeitsweise dieser ersten Zählvorrichtung von F i g. 3 ist aus F i g. 4 ersichtlich.
Wie F i g. 3 zeigt, kann der als erstes Ausführungsbeispiel dargestellte Zähler durch eine geringfügige Änderung der Eingänge aller hinter der ersten Stufe folgenden Stufen so ausgebildet werden, daß er im normalen Modulo-3-Zahlensystem zählt. Zu diesem Zweck wird bei allen nach der ersten Stufe folgenden Stufen die Eingangsleitung so abgeändert, daß das Eingangssignal vom Ausgang des Tors B' der zweiten Unterstufe SS 504 abgenommen wird. Dieses Ausgangssignal wird über die Leitung 260, den Kontakt 262 und das in seiner linken Stellung befindliche Schaltmesser 254 auf die Zählleitung 218 der Stufe 2 und aller folgenden Stufen gegeben. Bei der zweiten Unterstufe sowie allen folgenden Stufen entfallen die Dioden B' 5 und B" 5, die normalerweise mit der Räumleitung 136 verbunden sind. Zu diesem Zweck ist der Schalter 200 vorgesehen, mit dessen Hilfe die Dioden B' 5 und B" 5 von der Räumleitung abgeschaltet werden können. Außerdem erhält das Tor A der Unterstufe 55402 eine Diode A 5 und das Tor A" eine Diode A" 5. Diese beiden Dioden erhalten das Räumsignal. Außerdem ist noch für die Torschaltung C eine Diode C" 3 vorgesehen, so daß diese Torschaltung drei Dioden enthält; die Diode C 3 ist mit der Räumleitung verbunden. Durch diese Anordnung wird wie bei der in Verbindung mit F i g. 1 und 2 beschriebenen Schaltungsänderung verhindert, daß die zweite und alle anderen nachfolgenden Stufen auf das erste Zählsignal ansprechen. Gleichzeitig wird damit erreicht, daß die folgenden Stufen bei Beendigung eines vollständigen Zählzyklus und nach Erzeugung eines Ausgangssignals durch die vorhergehende Stufe jeweils nur einmal zählen. Die nach-
folgenden Unterstufen zählen also stets dann, wenn auf der Zählsignalleitung 218 ein Signal auftritt. Dies ist stets dann der Fall, wenn der Zähler nach dem ersten Durchlaufen eines vollständigen Zählzyklus wieder zur ersten Unterstufe gelangt.
Das Zählschema für die abgeänderte Schaltungsanordnung von F i g. 3 ist aus Tabelle II ersichtlich.
Tabelle II
Zählsignal Stufe 2 Stufe 1
3 3
0 0 0
1 0 1
2 0 2
3 1 0
4 1 1
5 1 2
6 2 0
7 2 1
8 2 2
9 0 0
IO
Wie in Verbindung mit F i g. 4 beschrieben wurde, as stellen diese Ausgangssignale die Ausgangssignale der Torschaltungen B' und B" der Stufen 5400 und dar. Die Arbeitsweise dieses Zählers ist der des in Verbindung mit F i g. 1 beschriebenen Zählers ähnlich; sie ist aus der F i g. 5 ersichtlich.
In der vorstehenden Beschreibung wurden ein- und mehrstufige Zählvorrichtungen beschrieben, die nach dem Modulo-3-System arbeiten. Das der Erfindung zugrunde liegende Prinzip kann aber auch zur Herstellung von ein- oder mehrstufigen Zählern benutzt werden, die nach einem beliebigen größeren Modulosystem arbeiten. Außerdem kann die Anzahl der in mehrstufigen Zählern enthaltenen Zählstufen den jeweiligen Erfordernissen angepaßt werden.

Claims (6)

Patentansprüche: 40
1. Asynchrone Zähleinrichtung mit mehreren Unterstufen, von denen jede einen zur Aufnahme von Zählimpulsen geeigneten Eingangsabschnitt, einen zur Erzeugung eines Ausgangssignals geeigneten Ausgangsabschnitt und einen Steuerabschnitt aufweist, der mit dem Eingangsabschnitt der gleichen Unterstufe verbunden ist und diesen zur Aufnahme von Zählimpulsen zu steuern vermag, während der Eingangsabschnitt über eine Zwischenverbindung auf den Ausgangsabschnitt und beide über eine weitere Zwischenverbindung auf den Steuerabschnitt einzuwirken vermögen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Zählung gemäß einem Bezifferungssystem des Moduls 3 oder größer drei oder entsprechend mehr Unterstufen vorgesehen sind, von denen jede zur Registrierung einer bestimmten Ziffernstelle des Bezifferungssystems ausgebildet ist.
2. AsynchroneZähleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie Ausgangsvorrichtungen enthält, die mit den Ausgangsabschnitten von zwei Unterstufen verbunden sind zwecks Erzeugung eines den Zählstand kennzeichnenden Signals.
3. Asynchrone Zähleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Zwischenverbindung jeder Unterstufe mit den beiden übrigen Unterstufen enthält, um die Eingangsabschnitte zu veranlassen, Zählimpulse in einer vorbestimmten Folge aufzunehmen.
4. Asynchrone Zähleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Zwischenverbindung der Eingabe- und Ausgabeabschnitte aller Unterstufen aufweist, um defl Empfang von Zählimpulsen durch die Unterstufen in einer vorbestimmten Folge zu ermöglichen.
5. Asynchrone Zähleinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Einrichtung zur Einstellung einer Anfangsbedingung vor der Aufnahme von Zählimpulsen aufweist.
6. Asynchrone Zähleinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Verbindung des Steuerabschnittes jeder Unterstufe mit dem Eingangsabschnitt derselben Unterstufe, um es zu ermöglichen, daß der Steuerabschnitt den Eingangsabschnitt wirksam macht und dem Eingangsabschnitt es gestattet, Zählimpulse aufzunehmen und zu wählen, wobei einer der Eingangsabschnitte wirksam gemacht wird zur Aufnahme eines Zählimpulses in jedem Zähimpulszeitpunkt und Voreinstellvorrichtungen vorgesehen sind, die mit einzelnen Unterstufen verbunden sind und mit den Steuerabschnitten zusammenarbeiten, um die Vorrichtung in einen Anfangszustand einzustellen, wobei nur ein einziger vorbestimmter Eingangsabschnitt auf einen Zählimpuls anspricht, wobei ferner eine Verbindung der Eingangs- und Ausgangsabschnitte jeder Unterstufe mit dem Steuerabschnitt dieser Unterstufe, eine Zwischenverbindung der Eingangsund Ausgangsabschnitte aller Unterstufen vorgesehen sind, um die Aufnahme der Zählimpulse durch die Unterstufen in einer vorbestimmtea Folge zu gestatten, und diese Zwischenverbindung wirksam ist, um Signale zu dem Steuerabschnitt der nächstfolgenden Unterstufe durchzulassen und diesen Steuerabschnitt zu veranlassen, seinen zugeordneten Eingangsabschnitt wirksam werden zu lassen sowie eine Zwischenverbindung des Eingangsabschnittes jeder Unterstufe mit dem Ausgangsabschnitt der gleichen Unterstufe.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Elektronische Rechenanlagen, 4 (1962), Heft 6, . 248 bis 253.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
709 520/372 3.67 © Bundesdruckerei Berlin
DES90578A 1963-04-23 1964-04-16 Asynchrone Zaehleinrichtung Withdrawn DE1237177B (de)

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