DE1133159B - Zweipoliger Schaltring - Google Patents

Zweipoliger Schaltring

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DE1133159B
DE1133159B DEJ19255A DEJ0019255A DE1133159B DE 1133159 B DE1133159 B DE 1133159B DE J19255 A DEJ19255 A DE J19255A DE J0019255 A DEJ0019255 A DE J0019255A DE 1133159 B DE1133159 B DE 1133159B
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DE
Germany
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line
switch
signal
circuit
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DEJ19255A
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English (en)
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Joseph Paul Vignos
Donald Paul Shoultes
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International Business Machines Corp
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International Business Machines Corp
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES ^ȟ^ PATENTAMT
kl. 42 m 14
INTERNAT. KL. G06f
AUSLEGESCHRIFT 1133 159
J19255 IXc/42m
ANMELDETAG: 3. J A N U A R 1961
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABEDER
AUSLEGESCHRIFT: 12. JULI 1962
Die Erfindung bezieht sich auf Ringschaltungen, wie sie in Rechenschaltungen verwendet werden. Dabei werden bestimmte bipolare Signale erzeugt.
Insbesondere betrifft die Erfindung einen Ringzähler, bei dem die Polarität des abgegebenen Impulses von Stufe zu Stufe in der Polarität wechselt und bei dem erfindungsgemäß eine Stufe aus einem UND-Schalter, einem ODER-Schalter und einer Umkehrstufe besteht, wobei UND- und ODER-Schalter in Halteschaltung miteinander verbunden sind, der UND-Schalter die Taktimpulse empfängt und über die Umkehrstufe die ODER-Stufe ansteuert, und daß die Stufenelemente so aufgebaut sind, daß die logischen Schaltungen der aufeinanderfolgenden Stufen einmal auf positive, das andere Mal auf negative Impulse ansprechen.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden in der folgenden Einzelbeschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen der Erfindung an Hand der Zeichnungen näher erläutert werden. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer vierstufigen Ringschaltung,
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel einer vierstufigen Ringschaltung,
Fig. 3 Einzelheiten von zwei nebeneinanderliegenden Stufen des Ringes, die mit Transistoren bestückt sind. Fig. 4 ein Impulsprogramm.
In Fig. 1 wird ein Ring mit vier Stufen gezeigt. Jede Stufe enthält drei grundlegende Bauelemente, und zwar eine Umkehrstufe 1, eine ODER-Torschaltung 2 und einen UND-Schalter 3. Die Stufen 1 und 3 sind als positive logische Schaltungen, die Stufen 2 und 4 als negative logische Schaltungen aufgebaut. Die Bauelemente der Stufe 3 entsprechen denen der Stufe 1 und sind mit einem gestrichenen Bezugszeichen Γ, 2' und 3' versehen. Die Stufe 2 enthält eine Umkehrstufe 10, eine ODER-Torschaltung 20 und einen UND-Schalter 30. Die entsprechenden Bauteile der Stufe 4 sind ähnlich aufgebaut wie Stufe 2 und sind mit den gestrichenen Bezugszeichen 10', 20' und 30' versehen.
In der Schaltung gemäß Fig. 1 werden die Eingangssignale von der linken Seite her eingegeben, während die Ausgangssignale jeweils an der rechten Seite der einzelnen Blöcke abgegeben werden. Eine von der oberen rechten Seite eines jeden Blockes ausgehende Leitung führt ein Signal, das in bezug auf das Eingangssignal phasenverschoben ist, während das Signal, das auf der von der unteren rechten Seite des Blockes ausgehenden Leitung liegt, mit dem Eingangssignal phasengleich ist.
Zweipoliger Schaltring
Anmelder:
International Business Machines Corporation,
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. H. E. Böhmer, Patentanwalt, Böblingen (Württ.), Sindelfinger Str. 49
Beanspruchte Priorität: V. St. v. Amerika vom 12. Januar 1960 (Nr. 1966)
Joseph Paul Vignos, Bmghampton, N. Y.,
und Donald Paul Shoultes,
Charleston, S. C. (V. St. A.),
sind als Erfinder genannt worden
In der Beschreibung wird Bezug genommen auf +N-, —N-, +P- und —P-Signalleitungen. Diese Bezeichnungen haben die folgende Bedeutung:
Leitungssymbol Bezugsspannung
+N
-N
+P
ρ
0
0
-6
-6
Zusätzlich sind vorhanden: eine iV-Synchronisierleitung, eine P-Synchronisierleitung, eine +P-Rückstelleitung.
Die Potentiale auf der iV-Synchronisierleitung sind wie folgt:
Spannung
Hoch +1,50V
Nieder -1,51V
Die Werte derP-Synchronisierleitung sind folgende: Spannung
Hoch -4,13 V
Nieder -7,74 V
2OJ 619/350
Die Schaltverbindungen des Ringes sind wie folgt: Jeder Verriegelungsstromkreis jeder Stufe des
Die Torschaltung 2 enthält die Leitungen 11, 12 und Ringes ist über einen Kondensator 38 an Erde ge-13. Die Leitung 11 geht von einem Ausgang der legt, um Schwankungen in den Schaltzeiten der ver-Umkehrstufe 10' aus. Die Leitung 12 ist mit einer schiedenen Transistorelemente auszugleichen. +P-Rückstelleitung verbunden, die auch ein Rück- 5 In Fig. 1 sieht man, daß die Stufen 1 und 3 eine Stellsignal an die Schalter 30 und 30' der entsprechen- Gruppe bilden, die als positive, logische Schaltungen den Stufen 2 und 4 liefert. Die Leitung 13 führt das aufgebaut sind, während die Stufen 2 und 4 eine vom Schalter 3 übermittelte phasengleiche Aus- zweite Gruppe bilden, die als negative, logische gangssignal zu. Schaltungen arbeiten.
Das phasengleiche Ausgangssignal der Torschal- io Es wird nunmehr Bezug genommen auf Fig. 3. Hier tung 2 wird dem oberen zum Schalter 3 führenden liefert die positive UND-Schaltung bei einer Koin-Eingang über einen Verriegelungsstromkreis 17 zu- zidenz von positiven Eingangssignalen ein positives, geführt. Über eine Leitung 18 wird ein +iV-Signal phasengleiches. Ausgangssignal und ein negatives, der unteren zum Schalter 3 führenden Eingangs- phasenverschobenes Ausgangssignal. Die positive klemme zugeführt. Bei Koinzidenz von zwei Ein- 15 UND-Schaltung 3 enthält drei PNP-Transistoren Tl, gangssignalen am Schalter 3 liegt somit ein phasen- T 2 und Γ 3. Die Kollektoren c der Transistoren Tl gleiches Ausgangssignal auf der Leitung 13, und es und Γ 2 sind mit der das phasenverschobene Signal tritt ein phasenverschobenes Ausgangssignal auf, führenden Leitung 21 verbunden. Die Emitter e dieser das über die Leitung 21 einem Eingang der Umkehr- Transistoren sind über einen 1-kOhm-Widerstand 42 stufe 1 zugeführt wird. Die Koppelung zwischen den 20 mit einer Spannungsquelle von +6 Volt verbunden. Stufen 1 und 2 wird durch die Leitung 22 hergestellt, Der Transistor Γ 3 liegt mit seinem Emitter an dem die das phasengleiche Ausgangssignal der Umkehr- Widerstand 42, seine Basis N ist geerdet, und sein stufe 1 der Eingangsklemme der negativen ODER- Kollektor c ist mit der das phasengleiche Signal füh-Torschaltung 20 der Stufe 2 zuführt. Das phasen- renden Leitung 13 verbunden. Die Spannungsquellen gleiche Ausgangssignal dieser Torschaltung liegt auf 25 von —6 und —12 V sind in der gezeigten Weise einer Leitung 23, die mit einem Eingang eines drei über die 360-Ohm-Widerstände 44 und 45 und die Eingänge aufweisenden negativen UND-Schalters 30 2,4-kOhm-Widerstände 46 und 47 mit den Leitungen verbunden ist, dessen andere zwei Eingänge mit den 21 und 13 verbunden.
Leitungen 24 und 25 verbunden sind. Dabei ist die Positive Eingangssignale werden den Basiselektro-
Leitung 24 mit der +P-Rückstelleitung 14 und die 30 den der Transistoren T1 und Γ2 über die Leitungen Leitung 25 mit der —P-Leitung 26 verbunden. Eine 17 und 18 zugeführt. Diese Signale haben eine Ampli-Koinzidenz von drei negativen Eingangssignalen an tude von 1,6 V. Die Transistoren Π und Γ 2 bilden den Eingängen des negativen UND-Schalters 30 be- die wesentlichen Elemente der UND-Schaltung. Der wirkt, daß dieser ein phasengleiches, negatives Signal Transistor Γ 3 dient dabei als Verstärker in Basisauf der Leitung 27 und ein phasenverschobenes Signal 35 schaltung, welcher über die Emitterausgänge der auf der Leitung 28 abgibt. Die Leitung 27 ist dabei Transistoren Tl und Γ 2 angesteuert wird. Der Tranmit einem Eingang der negativen ODER-Torschal- sistor Γ 3 ist daher nur dann in Leitrichtung vortung 20 und die Leitung 28 mit einem Eingang der gespannt, wenn sein Emitter höher als das Erdpotennegativen Umkehrstufe 10 der Stufe 2 verbunden. tial liegt. Da diese Transistoren beim Leiten eine Die Verbindungen zwischen Stufe 2 und Stufe 3 40 Basis-Emitter-Spannung von 0,2 V haben, fällt bei sind wie folgt: Das phasengleiche Ausgangssignal der einem negativen iV-Eingangssignal das Potential der negativen Umkehrstufe 10 gelangt über die Leitung Emitterleitung unter das Erdpotential ab und spannt 31 an die positiv aufgebaute ODER-Torschaltung 2' den Transistor Γ3 in Sperrichtung vor. Damit erhält der Stufe 3. Das phasengleiche Ausgangssignal der die Leitung 13 als Ergebnis der Stromverzweigung Torschaltung 2' läuft über die Leitung 32 weiter zum 45 durch das Widerstandsnetzwerk eine Spannung von positiven UND-Schalter 3'. Der positive UND- —6,8 V (—P). Gleichzeitig nimmt infolge des von Schalter 3' hat eine zweite Eingangsklemme, die der +6-V-Quelle über die Transistoren Tl und T 2 über die Leitung 33 mit der +iV-Leitung 18 ver- in das Widerstandsnetzwerk fließenden Stromes die bunden ist. Leitung 21 ein Potential von—5,2 (+P) an.
Bei Koinzidenz von Signalen, die an den Eingangs- 50 Wenn die Eingangspotentiale der Transistoren Tl klemmen des positiven UND-Schalters 3' angelegt und Γ 2 positiv sind, steigt das Potential des Emitters werden, liefert dieser ein phasengleiches Ausgangs- des Transistors T 3 über das Erdpotential an. Dabei signal auf einem mit der positiven ODER-Tor- wird Γ 3 leitend und bleibt auf sein Basispotential beschaltung 2' verbundenen Verriegelungsstromkreis 34 grenzt. In diesem Zustand werden an den Transistoren und gibt ein phasenverschobenes Ausgangssignal an 55 Tl und Γ 2 hegende Eingangssignale gesperrt, so daß die mit der positiven Umkehrstufe 1', Stufe 3, ver- die Leitung 21 auf ein Potential von — P abfällt, und bundene Leitung 35 ab. die Leitung 13 auf ein Potential von +P ansteigt,
Die Verbindungen zwischen den Stufen 3 und 4 weil der Transistor Γ 3 leitet.
sind ähnlich aufgebaut wie diejenigen zwischen den In Fig. 3 besteht die positive ODER-Schaltung 2
Stufen 1 und 2. 60 aus den NPN-Transistoren Γ 4, T 5, Γ 6 und Γ 7. Die
Das Signal auf der —P-Leitung 26 schwankt um Kollektoren der Transistoren Γ4, Γ5 und Γ6 sind eine Bezugsspannung von — 6 V herum. Das Signal gemeinsam mit der Leitung 48 verbunden, und die auf der +iV-Leitung schwankt in gleicher Weise um Emitter dieser Transistoren sind gemeinsam über eine Bezugsspannung von OVoIt herum. Die+ΛΓ-Lei- einen l-kOhm-Widerstand 51 mit einer Spannungstung und die —P-Leitung werden durch eine ge- 65 quelle von —12 V verbunden. Der Emitter des Traneignete Steuerstufe 37 angesteuert, deren Eingang sistors Γ 7 ist mit dem Widerstand 51, seine Basis mit über die Leitung 8 mit einer Impulsquelle, die posi- einer —6-V-Quelle und sein Kollektor mit der ein tive und negative Signale liefert, verbunden ist. phasengleiches Signal führenden Leitung 17 verbun-
5 6
den. Die Leitungen 48 und 17 sind geerdet und über tial +JV an der Basis von Γ10 ergibt ein Signal mit ein aus den 160-Ohm-Widerständen 52 und 53 und dem Potential +P auf der Leitung 31 und ein Signal
den 2,4-kOhm-Widerständen 54 und 55 bestehendes mit dem Potential -JV auf der Leitung 72.
Widerstandsnetzwerk mit einer +6-V-Quelle verbun- Die Umkehrstufen 1 und 10 sind positive, negative,
den. Die den Basiselektroden der Transistoren Γ4, 5 logische Schaltungen.
T 5 und T 6 zugeführten Eingangssignale werden je- Die Stufe 20 dient als negative ODER-Schaltung
weilig über die Leitungen 13, 12 und 11 zugeführt. und wird von den mit einem Widerstandsnetzwerk,
Wenn die Schaltung als ODER-Schaltung ver- das dem für die positive UND-Schaltung beschrie-
wendet wird, arbeitet sie als positive, logische Schal- bene ähnlich ist, verbundenen Transistoren Tl, T2
tung, wird sie jedoch als UND-Schaltung verwendet, io und T 3 gebildet. Eingangssignale für die Transistoren
dann arbeitet sie als negative, logische Schaltung. Bei Γ1 und Γ 2 werden jeweils über die Leitungen 27
der Verwendung als positive ODER-Schaltung hat und 22 zugeführt. Liegt an jeder der beiden Eingangs-
jedes positive Eingangssignal ein phasengleiches, posi- leitungen ein JV-Signal, dann gibt diese Stufe ein
tives Ausgangssignal zur Folge. Wenn sie als eine —P-Signal auf der phasengleichen Ausgangsleitung
negative UND-Schaltung verwendet wird, müssen alle 15 23 ab.
Eingangssignale negativ gerichtet sein, damit sich ein Die Stufe 30 ist eine negative UND-Schaltung, die
phasengleiches, negatives Ausgangssignal ergibt. In aus den Transistoren T 4, T 5, Γ 6 und Γ 7 besteht,
der gezeigten Schaltung steuert der Emitterausgang Diese UND-Schaltung ist die gleiche wie die oben be-
den Transistor Γ 7 in Basisschaltung. Wenn die Ein- schriebene positive ODER-Schaltung. Diese negative
gangsklemmen auf einem Potential von — P liegen, 20 UND-Schaltung spricht auf eine Koinzidenz von drei
fällt das Potential der Emitterleitung auf — P ab. — P-Eingangssignalen an, und liefert ein — JV-Signal
Wenn das Potential am Emitter des Transistors Γ 7 auf der gleichphasigen Ausgangsleitung 27 und zur
kleiner als — 6 V wird, wird er in Leitrichtung vor- gleichen Zeit ein +JV-Signal auf der phasenverscho-
gespannt und bleibt auf das Basispotential von — 6 V benen Leitung 28.
begrenzt. In diesem Zustand liegt die Ausgangsleitung 25 In dem Impulsdiagramm von Fig. 4 geben die Be-
17 auf einem Potential von —0,8 V (—JV-Pegel) zeichnungen A, B, C und D die Zeitdauer von vier
wegen der Stromverzweigung durch die Widerstände, Impulsen des Ringes an. Jede Stufe des Ringes liefert
den Transistor Tl, den Widerstand 51 und die einen anderen der vier Impulse. Beispielsweise liefert
— 12-V-Spannungsquelle. Infolge des durch das Span- die Stufe 1 den A -Impuls, die Stufe 2 den ß-Impuls
nungsteilernetzwerk fließenden Stromes ist die Span- 30 usw. Die Bezeichnungen links von jedem Impulszug
nung auf der Leitung 48 zu dieser Zeit bei +0,8 V geben die zu den verschiedenen Leitungen des Ringes
(+iV-Potential). Wenn irgendeine Eingangsspannung gehörigen Bezugsnummern an. Zur Erklärung der
genügend über —6 V ansteigt, steigt auch die Span- Arbeitsweise des Ringes sei angenommen, daß alle
nung auf der Emitterleitung, und der Transistor Γ 7 vier Stufen ausgeschaltet sind. Stufe 1 wird wie folgt
wird in Sperrichtung vorgespannt und schaltet ab. So- 35 eingeschaltet. Wenn auf der P-Rückstelleitung 14 ein
mit steigt die Ausgangsspannung auf der Leitung 17 hohes Potential liegt, dann wird das P-Signal über die
auf ein +JV-Potential an, und die Spannung der Lei- Leitung 12 an die positive ODER-Torschaltung 2 an-
tung48 fällt auf ein —JV-Potential von —0,8 V ab. gelegt und wird von der Torschaltung 2 als ein +JV-
In Fig. 3 werden in der Umkehrstufe die NPN- Signal an die mit dem UND-Schalter 3 verbundene Transistoren Γ 8 und Γ9 verwendet, deren Emitters 40 Leitung 17 abgegeben. Zur gleichen Zeit wird über über einen 1-kOhm-Widerstand 61 mit einer Span- die Leitung 18 ein +JV-Signal an die UND-Torschalnungsquelle von —12 V verbunden sind. Der KoI- tung 3 angelegt. Die Koinzidenz dieser zwei iV-Signale lektor c des Transistors Γ8 ist mit einer Leitung 65 bewirkt, daß ein +P-Signal auf der gleichphasigen und der Kollektor c des Transistors Γ9 mit der Lei- Leitung 13 und ein —P-Signal auf der phasenvertung22 verbunden. Die Basis des Transistors T 9 liegt 45 schobenen Leitung 21 erscheint. Wenn das Signalan — 6 V. Die Leitungen 65 und 22 sind mit den potential auf der Rückstelleitung 14 abfällt, wird die 360-Ohm-Widerständen 66 und 67 und mit den Koinzidenz am UND-Schalter 3 mit Hilfe der Leitung 2,4-kOhm-Widerständen 68 und 69 verbunden. Wenn 13 durch die positive ODER-Torschaltung 2 und auf ein —P-Signal an die Basis, von TS angelegt wird, der gleichphasigen Leitung 17 am UND-Schalter 3 erhält man ein Ausgangssignal mit dem Potential —N 5° aufrechterhalten. Folglich gibt die Stufe 1 während auf der Leitung 22 und mit einem +iV-Potential auf des A-Zeitintervalls zweiwertige Signale ab, d. h. +P der Leitung 65. auf der Leitung 13 und — P auf der Leitung 21.
Die Umkehrstufe 1 wird benutzt, um ein Signal mit Wenn das +JV-Signal ein — JV-Potential auf den Leidem Potential P in ein Signal mit dem Potential JV tungen 33 und 18 übergeht, endet die Koinzidenz an umzuwandeln. 55 dem UND-Schalter 3; Stufe 1 wird daher abgeschaltet.
Die Schaltung 10 wird dazu verwendet, Signale Man sieht, daß der negative UND-Schalter 30 der
mit JV-Potential in Signale mit P-Potential umzuwan- Stufe 2 nicht angesprochen hat, wenn dieP-Rückstell-
deln. Die Umkehrstufe 10 benutzt PNP-Transistoren leitung zu Anfang ein hohes Potential hatte. Somit
Γ10 und Γ11, deren Emitter über einen 1-kOhm- wurde die Stufe 2 nicht gleichzeitig mit der Stufe 1
Widerstand71 mit einer Spannungsquelle von +6 V 60 eingeschaltet.
verbunden sind. Die Kollektoren c der Transistoren Wenn die Stufe 1 gesperrt wird, wird die Stufe 2
Γ10 und Γ11 sind jeweils mit den Leitungen 72 und bei einer Koinzidenz von — P-Signalen an den Ein-
31 verbunden. Diese Leitungen stehen ihrerseits in gangen des negativen UND-Schalters 30 eingeschaltet.
Verbindung mit einem von den an eine — 6-V-Quelle Dies wird während des ß-Intervalls im Impulsdia-
angeschlossenen 360-Ohm-Widerständen 74 und 75 65 gramm ausgeführt, aus welchem man auch sieht, daß
und den an eine — 12-V-Quelle angeschlossenen die Impulse auf den Leitungen 23, 24 und 25 ein
2,4-kOhm-Widerstand 76 und 77 gebildeten Wider- Potential von — P haben. Während dieses .B-Intervalls
Standsnetzwerk. Ein Eingangssignal mit einem Poten- liefert der UND-Schalter 30 ein — JV-Signal auf der
gleichphasigen Leitung 27 und ein +N-Signal auf der pnasenverschobenen Leitung 28. Am Ende der Koinzidenz an dem negativen UND-Schalter 30 wird die Stufe 2 ausgeschaltet und die Stufe 3 eingeschaltet. Das Einschalten der Stufe 3 erfolgt bei Koinzidenz von -fiV-Signalen an den Eingängen des positiven UND-Schalters 3'. Die Stufe 3 ist während des C-Zeitintervalls eingeschaltet, im Verlauf dessen die gleichphasige Ausgangsleitung 34 ein +P-Signal und die phasenverschobene Leitung 35 ein —P-Signal liefert. Bei Beendigung der Koinzidenz am UND-Schalter 3' wird die Stufe 3 gesperrt und die Stufe 4 wird entsperrt. Eine Koinzidenz von —P-Signalen am Eingang des negativen UND-Schalters 30 bewirkt, daß die Stufe 4 entsperrt wird. Diese — P-Signale werden über die Leitungen 39, 14 und 26 zugeführt. Die Stufe 4 ist während des D-Zeitintervalls eingeschaltet, währenddessen der UND-Schalter 30' an die gleichphasige Ausgangsleitung 40 ein —iV-Signal und an die phasenverschobene Leitung 41 ein +iV-Signal abgibt. Am Schluß der Koinzidenz am UND-Schalter 30' wird die Stufe 4 ausgeschaltet, und die Stufe 1 wird unter der Steuerung eines P-Signals, das vom Konverter 10' der Stufe 4 durch die Leitung 11 und durch das ODER-Tor 2 verläuft, eingeschaltet, wodurch ein +iV-Signal auf der zum UND-Schalter 3 führenden Leitung 17 zur gleichen Zeit aufgeprägt wird, wie die Leitung 18 ein +iV-Signal zum UND-Schalter 3 liefert. Die Vorgänge im Ring werden in der beschriebenen Weise wiederholt, und es werden wieder die bipolaren Signale A, B, C und D geliefert. Jede ODER-Schaltung bewirkt auch in Verbindung mit ihrer zugehörigen UND-Schaltung eine Verriegelung, mit der die zugehörige Stufe während eines der vier Zeitabschnitte des Ringes verriegelt gehalten wird. In der Ringschaltung von Fig. 1 ist jede Umkehrstufe so ausgebildet, daß sie ein Signal phasenmäßig umkehrt. Der Ring arbeitet als positive und negative logische Schaltung. Am Anfang wählt er einen positiven Synchronimpuls aus und läßt ihn durch und dieser bereitet seinerseits dann die nächste Stufe vor, damit diese den nachfolgenden negativen Synchronimpuls durchläßt. Auf Grund dieser positiven und negativen logischen Arbeitsweise in nebeneinanderliegenden Stufen ist der Ring mit einer Verriegelung ausgestattet, die verhindert, daß eine nachfolgende Stufe eingeschaltet wird, solange die vorhergehende Stufe entsperrt ist. Die Verriegelung gewährleistet daher, daß in jedem beliebigen Zeitintervall nur eine Stufe eingeschaltet ist.
Man anerkennt, daß durch Verwendung eines geschlossenen Ringes von nur zwei Einheiten die Erfindung als binärer Speicher mit zwei Speicherstellen oder als bistabile Kippschaltung verwendet werden kann.
Die Anordnung von Fig. 2 enthält die Ringschalrung nach Fig. 1 zusammen mit zusätzlichen Pufferumkehrstufen, die die Anpassungsfähigkeit, vielseitige Verwendbarkeit und die Arbeitsgeschwindigkeit des Ringes erhöhen. Die Schaltung nach Fig. 2 sieht für jede Ringstufe sowohl bipolare Potentiale als auch bipolare Signale vor. Die zusätzlichen Pufferumkehrstufen sind in einer Reihe am oberen und unteren Ende von Fig. 2 gezeigt. Am oberen Ende werden die Pufferumkehrstufen von links nach rechts mit 81, 82, 81' und 82' bezeichnet. Die Pufferumkehrstufen 81 und 81' arbeiten als negative logische Schaltungen und sind in jeder Hinsicht der früher beschriebenen Umkehrstufe 10 ähnlich. Die Umkehrstufen 82 und 82' arbeiten als positive logische Schaltungen und sind in jeder Hinsicht der früher beschriebenen Umkehrstufe 1 ähnlich. Am unteren Ende der Zeichnungen sind die Pufferumkehrstufen von links nach rechts mit den Bezugszeichen91, 92, 91' und 92' bezeichnet. Die Pufferumkehrstufen 91 und 91' arbeiten als positive logische Schaltungen und sind in jeder Hinsicht der früher beschriebenen Umkehrstufe 1 ähnlich. Die Pufferumkehrstufen 92 und 92' arbeiten als negative logische Schaltungen und sind in jeder Hinsicht der früher beschriebenen Umkehrstufe 10 ähnlich. Diese zwei Reihen von Pufferumkehrstufen liefern für jede Stufe des Ringes Signale mit dem Zeichen: +P, — P, +N und —N.

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Ringzähler, bei dem die Polarität des abgegebenen Impulses von Stufe zu Stufe in der Polarität wechselt, dadurch gekennzeichnet, daß eine Stufe aus einem UND-Schalter (3), einem ODER-Schalter (2) und einer Umkehrstufe (1) besteht, wobei UND- und ODER-Schalter in Halteschaltung (13, 17) miteinander verbunden sind, der UND-Schalter die Taktimpulse empfängt und über die Umkehrstufe (1) die nächste ODER-Stufe (20) ansteuert, und daß die Stufenelemente so aufgebaut sind, daß die logischen Schaltungen der aufeinander folgenden Stufen einmal auf positive, das andere Mal auf negative Impulse ansprechen.
2. Ringzähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste ODER-Schalter (2) und die UND-Schaltungen (30, 30') der Stufen, die auf die negativen Impulse ansprechen, mit einer Rückstellung (14) verbunden sind, wobei durch einen positiven Rückstellimpuls auf den ersten ODER-Schalter der Ringzähler in Gang kommt.
3. Ringzähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltzeiten der einzelnen Stufen durch Kapazitäten (38) bestimmt werden, welche zwischen dem Ausgang der ODER-Schaltungen und Erde liegen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 209 619/350 7.62
DEJ19255A 1960-01-12 1961-01-03 Zweipoliger Schaltring Pending DE1133159B (de)

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