DE2413540C3

DE2413540C3 - Anordnung zur Frequenzverdopplung rechteckförmiger Impulsfolgen

Info

Publication number: DE2413540C3
Application number: DE19742413540
Authority: DE
Inventors: Joel Dr.-Ing. 7150 Backnang Korn
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Bosch Telecom GmbH
Priority date: 1974-03-21
Filing date: 1974-03-21
Publication date: 1982-01-14
Also published as: DE2413540A1; DE2413540B2

Description

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Frequenzverdopplung rechteckförmiger Impulsfolgen mit einer monostabilen Schaltung, deren Eingang über Differenzierglieder mit der Impulsquelle verbunden ist.

Eine solche Schaltung ist bekannt aus der US-PS 34 48 387. Dort ist ein Flip-Flop mit Set- und Reset-Eingang so geschaltet, daß es als monostabile Stufe wirkt (Fig. 1). Dieses Flip-Flop besteht aus einer großen Anzahl von verschiedenen logischen Schaltungen, wie insbesondere Fig. 3 zeigt.

Weiter wird in der DE-OS 21 34 831 eine Schaltung beschrieben, bei der die Eingangsrechteckspannung über einen Differenzierkondensator und zwei Entkoppeldioden an beide Eingänge eines hochverstärkenden Differenzverstärkers angelegt ist, dessen nicht invertierender Eingang etwas negativer oder positiver als der invertierende Eingang vorgespannt ist, und wobei die Entkoppeldioden so gepolt sind, daß sie negative Impulse auf den positiveren Eingang und positive Impulse auf den negativeren Eingang des Differenzverstärkers durchlassen. Am Ausgang ergibt sich dann eine Rechteckspannung doppelter Frequenz.

Die Erfindung hat die Aufgabe, eine Anordnung anzugeben, die es gestattet, die Frequenz von Rechteckimpulsfolgen mit beliebigem Tastverhältnis zu verdoppeln und die einfacher und billiger ist als die bekannte Lösung.

Die Lösung dieser Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung eine Nicht-UND-Schaltung und eine Nicht-ODER-Schaltung mit je zwei Eingängen und einem Ausgang enthält, da3 deren erste Eingänge getrennt über die Differenzierglieder mit der Impulsquelle verbunden sind und der Ausgang der Nicht-ODER-Schaltung auf den zweiten Eingang der NichtUND-Schaltung und der Ausgang der Nicht-UND-Schaltung über ein /?C-Glied auf den zweiten Eingang der Nicht-ODER-Schaltung gelegt sind, wobei der Ausgang der Nicht-UND-Schaltung oder der Ausgang der Nicht-ODER-Schaltung den Ausgang der Anordnung bildet.

In der Figur ist die Anordnung nach der Erfindung dargestellt

Gl ist eine Nicht-UND-Schaltung. G2 eine Nicht-ODER-Schaltung. Vor die Eingänge £ 11 und £ Ί2 ist je ein Differenzierglied Ri, Cl bzw R 1, C2 geschaltet, wobei der Widerstand R1 des Differenziergliedes vor rier Nicht-UND-Schaltung G1 an den Pluspol und der Widerstand R 2 des Differenziergliedes vor der Nicht-ODER-Schaltung an den Minuspol der Batteriespannung B gelegt ist Die Eingänge der Differenzierglieder sind am Punkt £ zusammengefügt Zwischen diesem und dem Punkt — B wird die zu verdoppelnde Rechteckfrequenz angelegt Der Ausgang A1 der Nicht-UND-Schaltung Gl, der gleichzeitig den Aus-

i"> gang A der Gesamtschaltung darstellt, ist über das tfC-Glied C3, R 3 mit dem Eingang £22 der Nicht-ODER-Schaltung G 2 und der Ausgang A 2 der Nicht-ODER-Schaltung G 2 mit dem Eingang £12 der Nicht-UND-Schaltung G1 verbunden.

Jetzt soll die Wirkungsweise an Hand der Figur und mit Hilfe der Wahrheitstabellen der Schaltung G 1 und G 2 beschrieben werden.

In den Tabellen bedeuten 1 Potential +B und 0 Potential —B an dem betreffenden Punkt.

£1	E2	A	£1	£2	A
0	0	1	0	0	1
0	I	1	1	0	0
1	0	1	0	1	0
1	1	0	1	1	0

Nicht-UND-Schaltung

Nicht-ODER-Schaltung

j-, Man erkennt, daß bei der Nicht-UND-Schaltung eine

0 an einem Eingang dominierend die 1 am Ausgang bestimmt, während bei der Nicht-ODER-Schaltung eine

1 an einem Eingang dominierend die 0 am Ausgang bestimmt.

4(i Die Eingangsimpulsfolge wird durch die /?C-Glieder Al. Cl bzw. Λ2, C2 differenziert, so daß an die Eingänge £11 bzw. £21 der Schaltungen schmale Impulse wechselnden Vorzeichens gelangen. In den Zeitintervallen zwischen den Impulsen wird über den

4^r. Widerstand Ri eine 1 an den ersten Eingang £11 der Nicht-UND-Schaltung und über den Widerstand R 2 eine 0 an den ersten Eingang £21 der Nicht-ODER-Schaltung angelegt. Die negativen Impulse wirken also nur auf die Nicht-UND-Schaltung und veranlassen ihren

v) Ausgang gegen 1 zu kippen. Die positiven Impulse wirken nur auf die Nicht-ODER-Schaltung und veranlassen ihren Ausgang gegen 0 zu kippen. Über die Rückführungen der Ausgänge (A 1 bzw. A 2) auf die zweiten Eingänge £12 bzw. £22 der Schaltungen werden bei jedem differenzierten Impuls beide angeregt, entweder direkt über die ersten Eingänge oder indirekt über die Rückführungen. Das dritte ÄC-Glied /?3, C3 bestimmt in bekannter Weise die Kippzeit des so entstandenen monostabilen Multivibrators nach

bo jedem differenzierten Eingangsimpu's und damit das Tastverhältnis der Ausgangsimpulsfolge. Bei jeder Flanke der Eingangsimpulsfolge entsteht ein Ausgangsimpuls. Die Anordnung verdoppelt also die Eingangsfrequenz.

ö5 7.U dem Vorteil des geringen Aufwandes ergibt sich bi der Erfindung, daß sich die Schaltung besonders einfach mit digitalen integrierten Schaltungen aufbauen läßt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentanspruch:

Anordnung zur Frequenzverdopplung rechteckförmiger Impulsfolgen mit einer monostabilen Schaltung, deren Eingang über Differenziergiieder mit der Impulsquelle verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Nicht-UND-Schaltung (Gi) und eine Nicht-ODER-Schaltung (C 2) mit je zwei Eingängen und einem Ausgang enthält, daß deren erste Eingänge (EW, £21) getrennt über die Differenzierglieder (R 1, Cl bzw. R 2, C2) mit der Impulsquelle verbunden sind und der Ausgang der Nicht-ODER-Schaltung (A 2) auf den zweiten Eingang der Nicht-UND-Schaltung (E 12) und der Ausgang der Nicht-UND-Schaltung (A 1) über ein ÄC-Glied (R 3, C3) auf den zweiten Eingang der Nicht-ODER-Schaltung (£22) gelegt sind, wobei der Ausgang der Nicht-UND-Schaltung oder der Ausgang der Nicht-ODER-Schaltung den Ausgang (A)der Anordnung bildet.