DE1762267C - Impulsbreitendisknminator - Google Patents

Impulsbreitendisknminator

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Publication number
DE1762267C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pulses
input
pulse
capacitor
time
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Gerhard Dipl Ing 6101 Traisa Kamin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch Fernsehanlagen GmbH
Original Assignee
Fernseh GmbH
Publication date

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Description

1 2
Die Erfindung betrifft einen Impulsbreitendis- Ausgangssignal der ersten Schwellwerteinrichtung krimijiator, welcher unabhängig von der Größe der Rechteckimpulse gebildet werden, daß bei Vorhan-Intervalle zwischen den Impulsen arbeitet, bei dem densein dieser Impulse ein zweiter Kondensator bei Vorhandensein eines Eingangsimpulses erst nach kurzgeschlossen und bei NichtVorhandensein etwa einer vorgegebenen Zeit ein Impuls auftritt, dessen 5 zeitlinear aufgeladen wird und daß die Ladespan-Dauer der Differenz zwischen der Dauer des Ein- nung des zweiten Kondensators über eine zweite gangsimpulses und der vorgegebenen Zeit entspricht, Schwellwerteinrichtung geleitet wird und aus der und bei dem dieser Impuls um die vorgegebene Zeit Ausgangsspannung der zweiten Schwellwerteinrichverlängert wird, so daß bei Eingangsimpulsen, die tung Rechteckimpulse geformt werden,
kürzer als die vorgegebene Zeit sind, keine Aus- io Durch den erfindungsgemäßen Impulsbreitengenegangsimpulse auftreten und bei Eingangsimpulsen, rator wird erreicht, daß ohne Verwendung von aufdie länger als die vorgegebene Zeit sind, Ausgangs- wendigen Speicher- oder Verzögerungseinrichtungen impulse abgegeben werden, deren Breite derjenigen Impulse abgegeben werden, deren Breite derjenigen der Eingangsimpulse entspricht. der Eingangsimpulse entspricht, wenn letztere eine
In der Impulstechnik wird oft die Aufgabe ge- 15 vorgegebene Breite überschreiten.
stellt, Impulse ihrer Lunge nach zu unterscheiden Die Erfindung soll nun an Hand der
und ein Signal abzuleiten, wenn Impulse eine vor- F i g. I und 2 näher erläutert werden. Von diesen
gegebene breite unter- oder überschreiten. Da je- zeigt
doch die Entscheidung hierüber erst nach Ablauf Fig 1 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in
einer der vorgegebenen Breite entsprechenden Zeit 20 schematischer Darstellung,
gefällt werden kann, und somit der Anfang des F i g. 2 Diagramme der Impulse an den mit
Impulses zur Zeit der Entscheidung schon vorüber gleichlautenden Zeichen versehenen Stellen der
ist, geben die bekannten !mpulsbreitendiskrimina- Fig. I.
toren keine Aussage über die absolute Impulsbreite Bei 1 werden der Schaltungsanordnung nach F ig. 1
ab. 25 Impulse zugeführt, wie sie in Zeile 1 der Fig. 2
In vielen Fällen ist es jedoch erwünscht, bei Über- dargestellt sind. Diese Impulse steuern den elektro-
schreiten der Impulse einer gewissen Breite eine In- nischen Schalter 10, der während des Auftretens der
formation über die absolute Impulsbreite zu erhal- Impulse geöffnet, also nichtleitend ist. Während dieser
ten, beispielsweise Impul: ~ weiterzuleitcn, deren Zeit wird der Kondensator 11 durch einen bei 2 zu-
Breite derjenigen der Eingangsimpulse entspricht. 30 geführten annähernd konstanten Strom etwa zeitlinear
Hierzu lassen sich die bekai .iten impulsbreitendis- aufgeladen, wie es in Zeile 2 der Fig. 2 dargestellt
kriminatoren nur in Zusammenhang mit einer ist. Am Ende eines jeden Eingangsimpulses wird der
Speicher- oder Verzögerungseinrichtung verwenden, Kondensator 11 durch den elektronischen Schalter 10
die in der Regel recht aufsvendig ist. entladen und bis zum nächsten Impuls kurzgeschlos-
Es ist zwar schon ein Impulsbreitendiskriminator 35 sen. Je größer die Breite der Eingangsimpulse ist, einerseits bekannt, bei welchem die Eingangsimpulse desto größer ist der Wert uer Spannung, auf die der über ein Verzögerungsglied dem einen Eingang einer Kondensator 11 während der Impulsdauer aufgeladen UND-Schaltung und andererseits über einen Ver- wird. Diese sägezahnförmigen Impulse werden einer stärker, dessen Ausgangs- und Eingangssignal von Schwellwerteinrichtung 12 zugeführt. Diese Schwellgleicher Polarität sind, dem anderen Eingang der 40 wertcinrichtung weist eine nichtlineare Übertragungs-UND-Schaltung zugeführt sind und bei welcher kennlinie auf. Für Eingangssignale, die kleiner als ferner ein Rückkopplungspfad zwischen dem Aus- dieser vorgegebene Schwellwert sind, entsteht am gang und der UND-Schaltung und einem weiteren Ausgang 3 der Schwellwerteinrichtung 12 keine AusEingang des Verstärkers vorgesehen ist. Bei dieser gangsspannung. Signalanteile, die über den vorge-Schaltung wird das verzögerte Eingangssignal zum 45 gebenen Schwellwcrt hinausgehen, werden etwa linear Ausgang übertragen, sofern zwischen dem verzöger- übertragen.
ten und dem unverzögerten Eingangssignal min- Dadurch wird erreicht, daß, wie in Zeile 3 in Fig. 2
destens teilweise Koinzidenz besteht, d. h. wenn die dargestellt ist, Eingangsimpulse, deren Breite kürzer
Impulsbreite des Eingangsimpulses größer als die als eine vorgegebene Zeit t ist, keinen Einfluß auf die
Verzögerung ist. Die bekannte Schaltung weist je- 5° Spannung 3 haben, während Impulse, die breiter als
doch den Nachteil auf, daß beim Auftreten von die vorgegebene Impulsbreite sind, einen sägezahn-
zwei Impulsen, deren Abstand kleiner als die Ver- förmigen Impuls zur Folge haben, der um die Zeit/
zögerung ist, einer der beiden Impulse übertragen später als der Anfang der Eingangsimpulse beginnt
wird, selbst wenn dessen Breite geringer als die und mit dem Ende der Eingangsimpulse endet. Diese
Verzögerung ist. 55 sägezahnförmigen Impulse werden im Schmitt-Trigger
Aufgabe der Erfindung ist es jedoch, einen Im- 13 zu rechteckförmigen umgewandelt. Diese in Zeile 4
pulsbreitcndiskriminutor anzugeben, der bei Ein- der Fig. 3 dargestellten Impulse werden in der Schal'
gangsimpulsen, deren Breite einen vorgegebenen tung 14 invertiert, an deren Ausgang die in Spalte S
Grenzwert überschreitet, Impulse abgibt, deren gezeigten Impulse anstehen. Diese werden einem ähn-
Urcitc derjenigen der Eingungsimpulse entspricht, 60 Huh dem Schalter 10 aufgebauten elektronischen
dies soll unabhängig von der Größe der Intervalle Schalter 15 zugeführt, der bei Vorhandensein der in
/wischen den f-ingiiiigsimptilsen erfolgen. Zeile 5 nach oben gerichteten Impulse geöffnet —
Die Hrlindimg ist dadurch gekennzeichnet, daß also nichtleitend — ist. Während dieser Zeit wird der
ein ursler Kondensator bei Vorhandensein der Ein- Kondensator 16. durch einen bei 6 eingespeisten
KiiitgMiiipiilsc etwa /eillinciir aufgeladen und bei 65 Strom geladen. Die Ansticgsgcschwindigkcit der
Niclilvorliiiitdciisein kurzgeschlossen wird, daß die Spannung am Kondensator 16 entspricht derjenigen
l.iKlespiijiiHiiiu des ersten Kondensators einer ersten am Kondensator 11. Die somit entstehende Spannung,
Sdiwcllwcrleiiirieliliing zugeführt wird, dall aus dem die in Zeile 6 der Fi g. 2 dargestellt ist, wird Uber die
Schwellwerteinrichtung 17 geführt, die einen gleichen Schwellwert wie die Einrichtung 12 aufweist.
Vom Zeitpunkt des Anfangs der Impulse bei 5 bis zum Überschreiten der Spannung bei 6 des gegebenen Grenzwertes vergeht also die gleiche obengenannte vorgegebene Zeit. Zeile 7 der F i g. 2 stellt die Ausgangsspanniing der Begrenzungseinrichtung dar. Diese steuert einen Schmitt-Trigger 18, so daß rechteckförmige Impulse bei 8 entstehen, die in der Schaltung 19 invertiert werden und somit die Ausgangsimpulse bei 9 bilden. Diese sind wie aus der Figur deutlich hervorgeht, gegenüber den Eingangsimpulsen um die vorgegebene Zeit t verschoben, weisen jedoch die gleiche Breite wie diejenigen Eingangsimpulse, die die vorgegebeneZeit/ überschreiten, auf. Zur Einstellung der vorgegebenen Zeit kann sowohl die Kapazität der Kondensatoren 11 und 16 verändert bzw. umgeschaltet als auch der Schwellwert der Einrichtung 12 und 17 verändert werden.
Es ist nicht notwendig, daß ciie Ladespannungen der beiden Kondensatoren gleiche Anstiegsgeschwindigkeiten aufweisen. Weichen sie jedoch voneinander ab, so ist erforderlich, daß die entsprechenden Schwellwerte im gleichen Verhältnis wie die Anstiegszeiten stehen.
Der ernndungsgemäße Impulsbreitendiskriminator wird mit Vorteil bei der Videosignalanalyse verwendet. Bei der Auswertung von mit Fernsehkameras aufgenommenen Bildvorlagen mittels Computern können mit Hilfe des erfindungsgemäßen Impulsbreitendiskriminators Ausdehnungen in Richtung der Zeilenrichtung von aufgenommenen Objekten bestimmt werden, sofern sie eine vorgegebene Größe überschreiten.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    1, Impulsbreitendiskriminator, welcher unabhängig von der Größe der Intervalle zwischen den Impulsen arbeitet, bei dem bei Vorhandensein eines Eingangsimpulses erst nach einer vorgegebenen Zeit ein Impuls auftritt, dessen Dauer der Differenz zwischen der Dauer des Eingangsimpulses und der vorgegebenen Zeit entspricht, und bei dem dieser Impuls um die vorgegebene Zeit verlängert wird, so daß bei Eingangsimpulsen, die kürzer als die vorgegebene Zeit sind, keine Ausgangsimpulse auftreten und bei Eingangsimpulsen, die langer als die vorgegebene Zeit sind. Ausgangsimpulse abgegeben werden, deren Breite derjenigen der Eingangsimpulse entspricht, d a durch gekennzeichnet, daß ein erster Kondensator (11) bei Vorhandensein der Eingangsimpulse etwa zeitlinear aufgeladen und bei Nichtvorhandensehi kurzgeschlossen wird, daß die Ladespannung des ersten Kondensators (11) einer ersten Schwellwerteinrichtung (12) zugeführt wird, daß aus dem Ausgaiigssignal der ersten Schwellwerteinrichtung Rechteckimpulse gebildet werden, daß bei Vorhandensein dieser Impulse ein zweiter Kondensator (16) kurzgeschlossen und bei NichtVorhandensein etwa zeitlinear aufgeladen wird und daß die Ladespannung des zweiten Kondensators (16) über eine zweite Schwellwerteinrichtung (17) geleitet wird und aus der Ausgangsspannung der zweiten Schwellwerteinrichtung (17) Rechteckimpulse geformt werden.
  2. 2. Impu'isbreitendiskriminator nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung zur Videosignalanalyse.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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