DE2144556B2 - Einrichtung zur Darstellung von Symbolen auf dem Schirm einer Kathodenstrahlrohre - Google Patents
Einrichtung zur Darstellung von Symbolen auf dem Schirm einer KathodenstrahlrohreInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Darstellung von Symbolen wie Buchstaben od. dgl. auf dem
Schirm einer Kathodenstrahlröhre, die eine zwischen ihrer Kathode und einer Ablenkeinheit angeordnete
Matnxelektrode aufweist, die aus gegeneinander isolierten parallelen horizontalen und parallelen vertikalen, über Zuleitungen einzeln ansteuerbaren Leiterstreifen besteht und an jedem Kreuzungspunkt der
Leiterstreifen eine Elektronenstrahldurchtrittsöffnung aufweist, wobei die den vertikalen bzw. horizontalen
Leiterstreifen zugeordneten Zeilen- und Spaltenleitungen über eine aus UND- und nachgeschalteten ODER
Gliedern aufgebaute Impulssteuerlogik miteinander verknüpft sind, und zur Darstellung eines bestimmten
Symbols auf dem Schirm der Kathodenstrahlröhre die Spaltenleitungen fortlaufend und sequentiell mit Impulsen beaufschlagbar sind, während entsprechend dem
darzustellenden Symbol nur bestimmte Gruppen der UND-Glieder auswahlweise durch gesteuerte Impuise
aktivierbar sind.
Bei einer derartigen bekannten Einrichtung zur Darstellung von Symbolen auf dem Schirm einer Katho
denstrahlröhre ist zwischen der Kathode der Rohre und einer Ablenkeinheit die Matrixelektrode angeordnet, die aus gegeneinander isolierten parallelen horizontalen und — getrennt durch eine isolierende Zwischenschicht - parallelen und gegeneinander isolierten
vertikalen Leiterstreifen besteht, an die über Zuleitungen einzeln ein bestimmtes Potential anlegbar ist. An
jedem Kreuzungspunkt von horizontalen und vertikalen Leiterstreifen ist eine Elektronenstrahldurchtrittsöffnung vorhanden. Diese bekannte Einrichtung weist
weiterhin eine Diodenmatrix auf, deren Spaltenleitungen mit den vertikalen Leiterstreifen und deren Zeilenleitungen mit den horizontalen Leiterstreifen der Matrixelektrode verbunden sind. Um den Elektronenstrahl
durch eine Strahldurchtrittsöffnung an einem Kreuzungspunkt von vertikalen und horizontalen Leiterstreifen durchtreten zu lassen, muß der entsprechende
horizontale bzw. vertikale Leiterstreifen mit einem geeigneten Potential beaufschlagt werden, d. h., es muß
der entsprechende Kreuzungspunkt der Diodenmatrix durch gleichzeitige Erregung der entsprechenden Spalten- und Zeilenleitung auf Durchgang oder gegebenenfalls auch auf Sperrung geschaltet werden. Die Auswahl
der einem darzustellenden Symbol entsprechenden Punkte in der Diodenmatrix erfolgt nun so, daß die
Spaltenleitungen aufeinanderfolgend, jedoch ohne Ausnahme mit einem Impuls beaufschlagt werden, wobei
die Spaltenleitungen über ein jedem Symbol zugeordnetes UND-Glied mit nachgeschaltetem ODER-Glied
mit den Zeilenleitungen verknüpft sind. Zur Darstellung eines Symbols wird dann eine bestimmte Gruppe
von UND-Gliedern, die diesem betreffenden Symbol zugeordnet ist, aktiviert
Weiter ist eine Einrichtung zur Steuerung eines Druckers, bei dem die Zeichen aus punktförmigen Elementen
mosaikartig zusammengesetzt sind, bekannt,
wobei der Druckkopf mit nur einer Reihe von Drucknadeln, die im Druckraster einer Rasterspalte entspricht,
versehen ist Bei dieser Einrichtung gelangt eine Verrichtung zur Darstellung von Symbolen, Buchstaben
od. dgL zur Anwendung, bei der mehrere Sym bolgeneratoren für verschiedene Symbole vorgesehen
sind, die zur Wiedergabe verschiedener Symbole unabhängig voneinander angesteuert werden können, und
die gleichzeitig ansteuerbar sind, um durch Zusammensetzung bzw. Oberlagerung von einzelnen Symbolen
ein modifiziertes Symbol wiederzugeben (DT-AS 1188 121).
Aus der DT-AS 11 70 178 ist ein Teilsymbolgeneralor
und ein Symbolgenerator bekannt, die gleichzeitig ansteuerbar sind und e«n Rastersignal für ein modifitiertes
Zeichen angeben können.
Aus der DT-AS 11 27 644 sind für eine Diodenmatrix
•ls Zeichenerzeuger Verknüpfungen bekannt, die bei
Ansteuerung nur eines Zeicheneingangs die Erregung von mehreren Teilzeichenelementen bewirken. Es soll
dabei erreicht werden, den Druck eines Zeichens bei Ansteuerung durch nur eine Zeichenleitung für seriell
arbeitende Druckwerke zu ermöglichen, wobei die Zeichen aus Teilelementen zusammengesetzt werden.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe be- »teht darin, bei einer Einrichtung zur Darstellung von
Symbolen auf dem Schirm einer Kathodenstrahlröhre 41er eingangs definierten Art den schaltungstechnischen
Aufwand der Impulssteuerlogik stark zu verringern.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß die Verknüpfung der Ausgänge der UND-Glieder
mit den Zeilenleitungen über ODER-Glieder *o vorgenommen ist, daß die darzustellenden Symbole
bei gleichzeitiger Impulsansteuerung mehrerer UND-Glieder-Gruppen in an sich bekannter Weise aus mehreren
einfach aufgebauten Symbolen (z. B. F und L) und/oder Symbolelementen zusammensetzbar sind.
Durch die Erfindung wird also eine andere und neuartige
Verknüpfung zwischen den Spalten- und Zeilenleitungen ebenfalls über UND- und ODER-Glieder bei
gleichzeitig andersartiger Aktivierung bestimmter Gruppen von UND-Gliedern vorgenommen. Die Symboldarstellung
erfolgt somit, wie an sich bekannt, durch Zusammensetzen der einzelnen Symbole aus einfacher
aufgebauten Symbolen oder Symbolt^ilen, wobei jedoch wichtig ist, daß eine gleichzeitige Erregung der
einem bestimmtem Symbol zugeordneten Symbolgruppen an der Matrixelektrode erfolgen muß. Dies läßt
sich nach der Erfindung durch eine mehrere Gruppen der UND-Glieder gleichzeitig aktivierende Ansteuerung
erreichen.
Eine zweite Lösungsmöglichkeit der genannten Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß die UND-Glieder
in Gruppen unterteilt sind, von denen jeweils nur eine durch Ansteuerung einer die einen Eingänge
der UND-Glieder dieser Gruppe aktivierenden Leitung ausgewählt wird, während die anderen Eingänge jeder
Gruppe von UND-Gliedern einzeln an den verschiedenen Spaltenleitungen liegen, daß die Verknüpfung der
Ausgänge der UND-Glieder mit den Zeilenleitungen derart ausgebildet ist, daß an die Ausgänge der UND-Glieder
einer Gruppe eine Kombination von zu den Zeilenleitungen führenden ODER-Gliedern zur Erzeugung
eines einfachen Zeichens (z. B. F) oder Zeichenteils,
an die Ausgänge der UNÜ-Gliedei einer anderen Gruppe zu den Zeilenleitungen führende ODER-Glieder
zur Erzeugung eines anderen Zeichenteils und die sogenannte Kombination von ODER-Gliedern zur Erzeugung
des einfachen Zeichens (z. B. F) oder Zeichenteils angeschlossen sind, so daß bei Auswahl der letztgenannten
Gruppe von UND-Gliedern in an sich bekannter Weise ein aus Zeichenteilen bzw. Teilzeichen
zusammengesetztes Zeichen (z. B. E) erzeugt wird.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung im Vergleich zum Stand der Technik an
Hand der Zeichnungen näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung einer beispielhaften Symbol-Anzeigevorrichtung,
Fig.2 ein Schaltbild zur Veranschaulichung des
Grundaufbaus einer bekannten Vorrichtung zur Symboldarstellung,
F i g. 3 grafische Darstellungen von Signalformen zur Erläuterung der Arbeitsweise der Vorrichtung gemäß
F i g. 2.
F i g. 4 ein Beispiel eines mit der Vorrichtung gemäß F i g 2 dargestellten Buchstabens.
F i g. 5 ein Schaltbild zur Erläuterung der Schaltungen einer herkömmlichen Vorrichtung zur Wiedergabe
von Symbolen,
F i g. 6 ein Schaltbild einer Vorrichtung zur Darstellung von Symbolen, Buchstaben od. dgl. mit den Merkmalen
der Erfindung,
F 1 g. 7a und 7b Beispiele für mit den Schaltungen gemäß F i g. 5 und 6 dargestellte Buchstaben und
F i g. 8 weitere Beispiele von dargestellten Buchstaben.
F i g. 1 veranschaulicht eine Symbolanzeigevorrich tung mit einer Matrixelektrodenanordnung. Diese Vorrichtung
weist einen Glaskolben 1, einen auf der Innenfläche von dessen Frontscheibe ausgebildeten Leuchtschirm
2, eine Kathode 3 und eine Matrixelektrodenan Ordnung 4 aus mehreren X-Achsen-Elektroden 5, meh
reren unter einem rechten Winkel zu den X-Achsen· Elektroden angeordneten Y-Achsen-Elektroden 6, so
wie einer zwischen den Elektroden 5 und 6 befindlicher Abschirmplatte 7 auf. Die Abschirmplatte 7 ist an der
Kreuzungspunkten der X- und Y-Elektroden mit einei Vielzahl von nicht dargestellten öffnungen versehen
wobei die Elektroden selbst an den Kreuzungspunkter ebenfalls mit öffnungen versehen sind. Weiterhin sine
eine Elektrode 8 zur Beschleunigung der durch die öff nungen der Abschirmplatte 7 hindurchtretenden Elek
tronenstrahlen sowie eine am Hals des Glaskolbens 1 montierte Ablenkspule 9 vorgesehen.
Der von der Kathode 3 emittierte Elektronenstrah wird durch die Matrixelektrodenanordnung 4 in mehre
re, beispielsweise fünfunddreißig Elektronenstrahler aufgeteilt. Ein positives Potential wird in bekanntei
Weise an eine ausgewählte X-Elektrode 5 und eine aus gewählte Y-Elektrode 6 angelegt, se daß der Elektro
nenstrahl nur durch die den Kreuzungspunkten diesei ausgewählten Elektroden entsprechenden öffnungei
hindurchtreten kann, d. h., es sind nur diese betreffen den öffnungen zur Symbolanzeige ausgewählt worden
Der durch diese öffnungen hindurchtretende Elektro nenstrahl wird durch die Elektrode 8 beschleunigt um
dann durch die Ablenkspule 9 abgelenkt, so daß er au den Leuchtschirm 2 auftrifft und diesen aufleuchtei
läßt. Auf diese Weise kann ein gewünschtes Symbol al: eine Kombination von Punkten auf dem Leuchtschirn
2 wiedergegeben werden, wenn die dem darzustellen
den Zeichen entsprechenden X- und Y-Elektroden ausgewählt
bzw. auf positives Potential gebracht werden.
F i g. 2 zeigt eine typische Schaltung zur Erzeugung bzw. Darstellung von Symbolen sowie eine selektiv von
dieser Schaltung angesteuerte Matrixelektrodenanordnung. Diese Schaltung weist Eingangsklemmen 11 bis
15 zum Empfangen von Taktsignalen, Dioden 16 bis 32, die über an die Eingangsklemmen 11 bis 15 angeschlossene
Leitungen 33 bis 37"gescha1tet sind, sowie Leitungen 38 bis 44 auf. Die Matrixelektrodenanordnung
weist ihrerseits X-Elektroden 5a bis 5g, Y-Elektroden 6a bis 6e sowie eine Abschirmplatte 7 auf, die an jedem
Kreuzungspunkt zwischen einer X- und einer Y-Elektrode mit miteinander fluchtenden öffnungen 10 versehen
sind. Die X-Elektroden 5a bis 5g sind an Leitungen 38 bis 44 angeschlossen, während die Y-Elektroden 6a
bis 6e mit Leitungen 33 bis 37 verbunden sind.
Die in F i g. 3a bis 3e dargestellten, den zugeordneten Eingangsklemmen 11 bis 15 aufgeprägten Taktsignale
werden in bekannter Weise an die Y-Elektroden 6a bis 6e und über die Dioden 16 bis 3.2 an die X-Elektroden
5a bis 5g angelegt. Infolgedessen werden die an den diesen Dioden 16 bis 32 entsprechenden Positionen befindlichen
öffnungen 10 ausgewählt. Der von der Kathode 3 (F i g. 1) ausgesandte Elektronenstrahl wird daher
in mehrere Teil-Elektronenstrahlen unterteilt. Nach der Beschleunigung und Ablenkung treffen diese Teil-Elektronenstrahlen
auf den Leuchtschirm 2 auf und bringen ihn zum Aufleuchten. Werden die Taktimpulse
sequentiell an die Y-Elektroden 6a und 6e angelegt, so daß damit bekannte, auf diesen Elektroden befindliche
öffnungen 10 ausgewählt werden, dann werden die Symbole jeder dieser Y-Elektroden dargestellt. Gleichzeitig
kann durch Auswahl einer der X-Elektroden der Buchstabe H gemäß F i g. 4 dargestellt werden. Jedes
Symbol bzw. jeder Buchstabe wird gemäß F i g. 3 in einem zwischen 71 und 76 liegenden Intervall dargestellt.
Wird der Ablenkspule 9 (Fi g. 1) eine Spannung der in Fig.3f gezeigten Form aufgeprägt, so kann auf
diese Weise die Wiedergabeposition des Buchstabens entsprechend dieser Signalform verschoben werden.
F i g. 5 veranschaulicht eine bekannte, Symbole, Buchstaben od. dgl. erzeugende Schaltung mit Eingangsklemmen,
an welche die Taktimpulse gemäß F i g. 3a bis 3e angelegt werden. Leitungen 55 bis 59
sind mit Eingangsklemmen 50 bis 54 verbunden, während die anderen Leitungsenden mit entsprechenden,
nicht dargestellten Elektroden der Matrixelektrodenanordnung verbunden sind. Mehrere UND-Glieder 60
bis 69 sind mit ihrer einen Eingangsklemme jeweils mit den Leitungen 55 bis 59 verbunden, während die anderen
Eingangsklemmen der Gatter 60 bis 64 an eine gemeinsame Ansteuer- bzw. Wählklemme 70 angeschlossen
sind. In gleicher Weise sind die anderen Eingangsklemmen der UND-Glieder 65 bis 69 mit einer gemein-
samen Ansteuer- bzw. Wählklemme 71 verbunden. Weiterhin sind ODER-Glieder 72 bis 85 vorgesehen,
wobei die Eingangsktemtnen der ODER-Glieder 72 bis
78 an die Ausgänge der UND-Gatter 60 bis 64 und die Ausgänge dieser ODER-Glieder an jeweils eine zugeordnete
Leitung 86 bis 92 angeschlossen sind Ebenso sind Eingangsklemmen der ODER-Glieder 79 bis 85
mit den Ausgängen der UND-Glieder 65 bis 69 verbunden,
während ihre Ausgangsklemmen an jeweils eine der zugeordneten Leitungen 86 bis 92 bzw an die 6S
X-Elektroden der Matrixelektrodenanordnung angeschlossen
sind.
Werden die Taklimpulsc sequentiell den Kingangsklemmen
50 bis 54 aufgeprägt und wird gleichzeitig ein Wählsignal an die Wählklemme 70 angelegt, so werden
an den Ausgangsklemmen der UND-Glieder 60 bis 64 sequentiell Ausgangssignale erzeugt. Das Ausgangssignal
des UND-Gliedes 60 wird an die Eingangsklemmen der ODER-Glieder 72 und 78 angelegt, das Ausgangssignal
des UND-Gliedes 61 wird den Eingangsklemmen der ODER-Glieder 72, 75 und 78 aufgeprägt,
während das Ausgangssignal des UND-Gliedes 62 auch an die Eingangsklemmen der ODER-Glieder 72,75 und
78 angelegt wird. In gleicher Weise wird das Ausgangssignal des UND-Gliedes 63 an die Eingangsklemmen
der ODER-Glieder 72, 75 und 78 und das Ausgangssignal des UND-Gliedes 64 an die Eingangsklemmen der
ODER-Glieder 72 bis 78 angelegt. Damit werden durch das Ausgangssignal des UND-Gliedes 60 die Öffnungen
Ie und 7e (Fig. 7a) der Matrixelektrodenanordnung ausgewählt. Das Ausgangssignal des UND-Gliedes
61 wählt die öffnungen id. Λα und Td (F i g. 7a).
während das Ausgangssignal des UND-Gliedes 62 die öffnungen Ic, 4cund 7c(F i g. 7a) auswählt. Auf gleiche
Weise bewirkt das Ausgangssignal des UND-Gliedes 63 die Auswahl der öffnungen 16, 4b und Tb (F i g. 7a)
und dasjenige des UND-Gliedes 64 die Auswahl der öffnungen la, 2a, 3a, 4a, 5a, 6a und 7a (F i g. 7a). Die
Ausgangssignale der UND-Glieder 60 bis 64 wählen mithin die in F i g. 7a als schwarze Punkte dargestellten
öffnungen aus, so daß ein Buchstabe E gebildet wird. In
gleicher Weise hat das gleichzeitige Anlegen der Taktimpulse an die Eingangsklemmen 50 bis 54 und eines
Wählsignals an die Wählklemme 71 zur Folge, daß die Ausgangssignale der UND-Glieder 65 bis 69 den Eingangsklemmen
der ODER-Glieder 79 bis 85 aufgeprägt werden, so daß die öffnungen gemäß F i g. Tb zur Dar
stellung des Buchstabens F angesteuert werden.
Da bei einer zeichenerzeugenden Schaltung des vorstehend beschriebenen Aufbaus die verschiedenen
Punkte zur Bildung entsprechender Symbole bzw. Buchstaben durch ODER-Glieder ausgewählt bzw. angesteuert
werden, erhöht sich die Zahl der Gatter bzw. ihrer Bauteile mit zunehmender Zahl der darzustellenden
Symbole. Hierdurch wird nicht nur der Schaltungsaufbau kompliziert, sondern auch die Möglichkeit eines
Ausfalls bzw. einer Störung erhöht.
In F i g. 6 ist ein Schaltbild einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Symboldarstellung,
bei welcher die den Bauteilen gemäß der F i g. 5 entsprechenden Bauteile mit denselben Bezugsziffern versehen sind, veranschaulicht Gemäß F i g. 6
sind mehrere ODER-Glieder 93 bis 106 vorgesehen. Die Eingangsklemmen des ODER-Gliedes 93 sind mit
den Ausgangsklemmen der UND-Glieder 64 und 69 verbunden, während die Emgangsklemmen des ODER
Gliedes 94 an die Ausgänge der UND-Glieder 61 bis 63 und 66 bis 68 angeschlossen sind. Die Eingangsklemme
des ODER-Gliedes 95 ist mit dem Ausgang des UND-Gliedes 60 verbunden, während der Ausgang des
ODER-Gliedes 95 an die Leitung 86 angeschlossen ist Die Eingänge des ODER-Gliedes 96 liegen an den Aus
gangen der betreffenden UND-Glieder 60 bis 63 und der Ausgang dieses ODER-Gliedes ist an die Leitung
92 angeschlossen. Der Eingang des ODER-Gliedes 97 ist mit dem Ausgang des UND-Gliedes 65 und sein
Ausgang mit der Leitung 86 verbunden. Die Eingänge der ODER-Glieder 98 bis 104 sind gemeinsam an die
Ausgangsklemme des ODER-Gliedes 93 angeschlossen während die Ausgänge der ODER-Glieder 98 bis 104
mit den Leitungen 86 bis 92 verbunden sind Weiterhifi
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sind die Eingangsklemmen der ODER-Glieder 105 und 106 gemeinsam an den Ausgang des ODER-Gliedes 94
angeschlossen, während die Ausgänge der ODER-Glieder 105 und 106 an die Leitungen 86 und 89 angeschaltet
sind.
Wenn während des Betriebs der Schaltung die Taktimpulssignale gemäß F i g. 3a bis 3e an die Eingangsklemmen 50 bis 54 angelegt werden und der Klemme
71 ein Wähl- bzw. Ansteuersignal aufgeprägt wird, erzeugen die UND-Glieder 65 bis 69 Ausgangssignale.
Infolgedessen bestimmt auf die in Verbindung mit F ig. 5 beschriebene Weise das Ausgangssignal des
UND-Gliedes 65 eine öffnung Ie (Fig.7b) über das
ODER-Glied 97, während das Ausgangssignal des UND-Gliedes 66 über die ODER-Glieder 94, 105 und
106 die öffnungen 1 d und Ad gemäß F i g. 7b auswählt.
Auf gleiche Weise wählt das Ausgangssignal des UND-Gliedes 67 über die ODER-Glieder 94,105 und 106 die
öffnungen Ic und 4c und das Ausgangssignal des UND-Gliedes 68 über die ODER-Glieder 94, 105 und
106 die öffnungen \b und 4b gemäß F i g. 7b aus. Weiterhin
bestimmt das UND-Glied 69 über die ODER-Glieder 93 und 98 bis 104 die öffnungen la, 2a, 3a, 4a,
5a, 6a und 7a. Folglich wirken die durch die gestrichelte Linie 107 umrissenen Bauteile zusammen und erzeugen
das Signal zur Darstellung eines Symbols F gemäß F i g. 7b. Wenn die Taktimpulse gleichzeitig mit Anlegen
eines Wählsignals an die Klemme 70 sequentiell an die Klemmen 50 und 54 angelegt werden, liefern die
UND-Glieder 60 bis 64 sequentielle Ausgangssignale. Da unter diesen Bedingungen die Ausgangsklemmen
der UND-Glieder 61 bis 64 an die ODER-Glieder 93 und 94 der vorstehend beschriebenen Bauteile, die zur
Bildung des Symbols F benutzt werden, angeschlossen sind, bilden die im gestrichelt eingezeichneten Rechteck
107 enthaltenen Bauteile ein modifiziertes Symbol F, bei welchem die Öffnung 1 e nicht ausgewählt ist.
Andererseits bestimmt das Ausgangssignal des UND-Gliedes 60 die öffnungen Ie und 7e (Fig.7b)
über die ODER-Glieder 95 und 96, während das Ausgangssignal des UND-Gliedes 61 die öffnung Td
(F i g. 7b) über das ODER-Glied 96 auswählt. Das Ausgangssignal des UND-Gliedes 62 wählt die öffnung 7c
über das ODER-Glied 96 aus, während das Ausgangssignal vom UND-Glied 63 die öffnung Tb über das
UND-Glied % bestimmt Damit wirken die UND-Glieder 60 bis 64 zur Bildung eines Signals für den Buchstaben
E gemäß F i g. 7a zusammen, indem die im Rechteck 107 enthaltenen Bauteile mit den im Rechteck 108
befindlichen Bauteilen kombiniert werden. Durch die gemeinsame Verwendung gewisser Schaltungselemente,
weiche zur Erzeugung gemeinsamer Teile von verschiedenen
Symbolen fr eine Gruppe von Anzeigeelementen — welche gemeinsam verschiedene Symbole
bzw. Buchstaben darzustellen vermögen — verwendet werden, kann mithin die Zahl der Bauteile der symbolerzeugenden
Schaltung auf weniger als ein Drittel der Bauteile gegenüber herkömmlichen Schaltungen
dieser Art reduziert werden.
Die F i g. 8a, 8b und 8c dienen zur Veranschaulichung einer abgewandelten Ausführung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung zur Erzeugung von Symbolen od. dgl. Während bei der beschriebenen Ausführungsform der
Erfindung die zur Bildung gemeinsamer Teile bestimmter Symbole vorgesehenen Bauteile für die Gruppe von
Anzeigeelementen zur Bildung verschiedener Symbole verwendet werden, werden bei einer abgewandelten
Ausführungsform mehrere Bauteilgruppen zur Bildung verschiedener Symbole gemeinsam durch ein verschiedene
Symbole hervorrufendes Wählsignal angesteuert. Wenn beispielsweise die Bauteilgruppen zur Bildung
der Symbole bzw. Buchstaben F und L gleichzeitig angesteuert werden, wird der Buchstabe E gemäß F i g. 8c
durch die Überlagerung des Buchstabens F mit dem Buchstaben L (F i g. 8b bzw. 8c) dargestellt. Bei dieser
abgewandelten Ausführungsform ist es möglich, drei verschiedene Symbole bzw. Buchstaben unter Verwendung
von zwei Bauteilgruppen zur Bildung bzw. Darstellung solcher Buchstaben wiederzugeben. Damit
kann die Zahl der benötigten Bauteile auf weniger als ein Drittel der Bauteile bei herkömmlichen Schaltungen
zur Erzeugung bzw. Darstellung von Symbolen reduziert werden.
Obgleich bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen der Buchstabe E durch Hinzufügung eines
Abschnitts zum Buchstaben F oder durch Überlagerung der Buchstaben F und L dargestellt wird, ist die
Erfindung selbstverständlich nicht auf diese spezielle Kombination von Buchstaben oder anderen Symbolen
beschränkt.
Zusammenfassend schafft die Erfindung mithin eine Vorrichtung zur Erzeugung bzw. Darstellung von Symbolen,
Buchstaben od. dgl. zur Verwendung bei einer Anzeigevorrichtung mit einer Matrixelektrodenanordnung,
bestehend aus mehreren Symbolsignalgeneratoren zur Darstellung verschiedener Symbole auf der
Matrixelektrodenanordnung. Hierbei ist eine Einrichtung zur selektiven Ansteuerung von einem der Symbolsignalgeneratoren
zwecks Darstellung eines bestimmten ausgewählten Symbols oder zur gleichzeitigen
Ansteuerung der Symbolsignalgeneratoren zur Darstellung eines modifizierten Symbols auf der Matrixelektrodenanordnung
durch Zusammensetzung bzw. Überlagerung verschiedener Symbole vorgesehen.
Wahlweise kann ein Teilsymbolsignalgenerator vorgesehen sein, welcher zur Darstellung des modifizierten
Symbols gleichzeitig mit einem der Symbolsignalgeneratoren angesteuert wird.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
509518/19
Claims (2)
- Patentansprüche:L Einrichtung zur Darstellung von Symbolen wie Buchstaben oddgL auf dem Schirm einer Kathodenstrahlröhre, die eine zwischen ihrer Kathode und einer Ablenkeinheit angeordnete Matrixelektrode aufweist die aus gegeneinander isolierten parallelen horizontalen und parallelen vertikalen, über Zuleitungen einzeln ansteuerbaren Leiterstreifen besteht und an jedem Kreuzungspunkt der Leiterstreifen eine Elektronenstrahldurchtrittsöffnung aufweist, wobei die den vertikalen bzw. horizontalen Leiterstreifen zugeordneten Zeilen- und Spaltenleitungen über eine aus UND- und nachge- is schalteten ODER-Gliedern aufgebaute Impulssteuerlogik miteinander verknüpft sind, und zur Darstellung eines bestimmten Symbols auf dem Schirm der Kathodenstrahlröhre die Spaltenleitungen fortlaufend und sequentiell mit Impulsen beaufschlagbar sind, während entsprechend dem darzustellenden Symbol nur bestimmte Gruppen der UND-Glieder auswahlweise durch gesteuerte Impulse aktivierbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Verknüpfung der Ausgänge der UND-Glieder (60 bis 69) mit den Zeilenleitungen (86 bis 92) über ODER-Glieder so vorgenommen ist. daß die darzustellenden Symbole (z. B. E) bei gleichzeitiger Impulsansteuerung mehrerer UND-Glieder-Gruppen (60 bis 64 und 65 bis 69) in an sich bekannter Weise aus mehreren einfacher aufgebauten Symbolen (z. B. F und L) und/oder Syrnbolelementen zusammensetzbar sind.
- 2. Einrichtung zur Darstellung von Symbolen wie Buchstaben od. dgl. auf dem Schirm einer Kathodenstrahlröhre. die eine zwischen ihrer Kathode und einer Ablenkeinheit angeordnete Matrixelektrode aufweist, die aus gegeneinander isolierten parallelen horizontalen und parallelen vertikalen, über Zuleitungen einzeln ansteuerbaren Leiterstreifen besteht und an jedem Kreuzungspunkt der Leiterstreifen eine Elektronenstrahldurchtrittsöffnung aufweist, wobei die den vertikalen bzw. horizontalen Leiterstreifen zugeordneten Zeilen- und Spaltenleitungen über eine aus UND- und nachgeschalteten ODER-Gliedern aufgebaute Impulssteuerlogik miteinander verknüpft sind, und zur Darstellung eines bestimmten Symbols auf dem Schirm der Kathodenstrahlröhre die Spaltenleitungen fortlaufend und sequentiell mit Impulsen beaufschlagbar sind, während entsprechend dem darzustellenden Symbol nur bestimmte Gruppen der UND-Glieder auswahlweise durch gesteuerte Impulse aktivierbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die UND-Glieder (60 bis 69) in Gruppen (60 bis 64 und 65 bis 69) unterteilt sind, von denen jeweils nur eine durch Ansteuerung einer die einen Eingänge der UND-Glieder dieser Gruppe aktivierenden Leitung (70 oder 71) ausgewählt wird, während die anderen Eingänge jeder Gruppe von UND-Gliedern einzeln an den verschiedenen Spaltenleitungen (50 bis 54) liegen, daß die Verknüpfung der Ausgänge der UND-Glieder mit den Zeilenleitungen (86 bis 92) derart ausgebildet ist, daß an die Ausgänge der UND-Glieder (65 bis 69) einer Gruppe eine Kombination von f>S zu den Zeilenleitungen (86 bis 92) führenden ODER-Gliedern (93, 94, 98 bis 106) zur Erzeugung eines einfachen Zeichens (z. B. F) oder Zeichenteils, an die Ausgänge der UND-Glieder (60 bis 64) einer anderen Gruppe zu den Zeilenleitungen (86 bis 92) führende ODER-Glieder (95, 96) zur Erzeugung eines anderen Zeichenteils und die genannte Kombination von ODER-Gtiedern (93,94,98 bis 106) zur Erzeugung des einfachen Zeichens (z.B. F) oder Zeichenteils angeschlossen sind, so daß bei Auswahl der letztgenannten Gruppe von UND-Gliedern (60 bis 64) in an sich bekannter Weise ein aus Zeichenteilen bzw. Teilzeichen zusammengesetztes Zeichen (z. B. E) erzeugt wird.
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