DE3136080C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Bildanzeigevorrichtung
und insbesondere eine Bildanzeigevorrichtung zur Verwendung
bei einem Farbfernsehempfänger.
Bisher wird üblicherweise als Bildanzeigevorrichtung
eine Kathodenstrahlröhre verwendet, bei der ein von
einer einzigen Elektronenkanone emittierter Elektronenstrahl
zum Abtasten der gesamten Darstellungs-
bzw. Anzeigeebene verwendet wird. Bei einer derartigen
herkömmlichen Anzeigevorrichtung ist ein bestimmter
Abstand für das Ablenken des Elektronenstrahls erforderlich,
wobei der Abstand bei großen Anzeigevorrichtungen
groß wird, wodurch folglich die Tiefe der Vorrichtung
unerwünscht groß wird. Andererseits wurde eine Bildanzeigevorrichtung
angegeben, bei der eine Anzeigeeinrichtung
für jedes Bildelement vorgesehen ist und jede
Anzeigeeinrichtung abhängig vom Pegel eines einem Videosignal
entsprechenden Teiles zur Anzeige eines Bildes
angesteuert ist. In diesem Fall ist es notwendig, daß
die Anzeigeeinrichtung für jedes von etwa 300 000 Bildelementen
vorgesehen ist und daß die entsprechende Verdrahtung
ausgeführt ist, wodurch sich ein komplizierter
Aufbau zwangsweise ergibt.
Aus der US-PS 39 35 499 ist ein Leuchtschirm auch für Farbdarstellung
bekannt, der in mehrere Leuchtschirmteile unterteilt
ist, die sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Richtung
angeordnet sind, wobei eine Anzahl von Elektronenstrahlen
mit Horizontal- und Vertikal-Ablenkeinrichtungen für die unterteilten
Leuchtschirmabschnitte sowie eine Ansteuereinrichtung
zum Ansteuern der Ablenkeinrichtung über die Fläche des Leuchtschirms
und Mittel zum Ablenken des Strahls bei vollendeter
Zeile zur nächsten Zeile vorgesehen sind. Aus der DE-OS
27 42 555 ist zu entnehmen, bei einer flachen Bildwiedergabeanordnung
die Bildsignale einer einzigen Zeilenperiode zu
speichern und am Leuchtschirm Rot, Grün und Blau abstrahlende
Leuchtstoffstreifen aufeinanderfolgen zu lassen. In der DE-OS
27 45 986 wird eine Bildwiedergabevorrichtung beschrieben, bei
der eine Vielzahl paralleler, ablenkbarer Elektronenstrahlen
erzeugt werden, die auf dem Leuchtschirm je nach Ablenkung eine
erste bzw. zweite Gruppe von Zeilen abtasten. In "Scott, W. et
al.: Flat Cathode Ray-Tube Display in SID 1978 International
Symposium Digest of Technical Papers, April 1978, S. 88-89,"
wird eine flache Kathodenstrahlanordnung für Farbfernseher mit
einer Anzahl von Elektronenkanonen beschrieben. Die Aufteilung
ins Horizontale hinein erfolgt so, daß in jeder Linie nur eine
Farbe ist. In der US-PS 40 31 541 werden Trennmittel in Form
von ladungsgesteuerten Bauelementen bei einem flachen Bildschirm
beschrieben, die von analogen Signalen gesteuert werden
und auch an die Anoden von Elektronenkanonen angekoppelt sein
können.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine neuartige Bildanzeigevorrichtung
anzugeben, die im Aufbau einfach, in der Größe groß
und flach bzw. dünn ist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Kombination der
Merkmale des einzigen Patentanspruchs.
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 perspektivisch einen wesentlichen Teil eines
Ausführungsbeispiels der Bildanzeigevorrichtung
gemäß der Erfindung,
Fig. 2A, 2B, 2C und 2D im Horizontalabschnitt, im Vertikalabschnitt,
in Rückansicht, in Rückansicht bei einem entfernten
Teil und in Vorderansicht bei einem entfernten
Teil die Vorrichtung gemäß Fig. 1,
Fig. 3 ein Blockschaltbild eines Beispiels des bei der
Erfindung verwendeten Signalsystems,
Fig. 4, 5 und 6 Signalverläufe zur Erläuterung der Arbeitsweise
der Erfindung,
Fig. 7 perspektivisch einen Teil des Leuchtschirms
gemäß der Erfindung,
Fig. 8A, 8B und 8C schematisch Darstellungen des
Aussehens einer Kathodenstrahlröhre, die
bei der Erfindung verwendbar ist,
Fig. 9A, 9B, 9C schematisch Darstellungen einer Ausführungsform
der Vertikal-Ablenkelektroden
gemäß der Erfindung,
Fig. 10A, 10C schematisch Darstellungen von jeweils
einem Ausführungsbeispiel der Horizontal-
Ablenkelektroden gemäß der Erfindung,
Fig. 11 ein Schaltbild eines Beispiels der Fadenansteuerschaltung
gemäß der Erfindung.
Fig. 1 zeigt perspektivisch einen wesentlichen Teil des
Aufbaus eines Ausführungsbeispiels der Bildanzeigevorrichtung
gemäß der Erfindung, wobei Fig. 2A deren horizontalen
Querschnitt, Fig. 2B deren vertikalen Querschnitt,
Fig. 2C deren Rückansicht mit einem entfernten
Teil bzw. Fig. 2D deren Frontansicht mit einem entfernten
Teil sind. In den Fig. 1 und 2 ist eine Frontglasscheibe
oder -platte 1 vorgesehen, die darauf Leuchtstoffbeschichtung
enthält, wie das erläutert werden wird, sowie
eine Rückglasscheibe 2. Zwischen den Glasscheiben 1 und 2
sind Elektronenkanonen und Horizontal- und Vertikal-Ablenkeinrichtungen
vorgesehen, deren Anzahl gleich derjenigen
von unterteilten Leuchtschirmabschnitten ist,
und zwar in Lagen, die den unterteilten Leuchtschirmabschnitten
entsprechen, wie das weiter unten erläutert
wird.
In diesem Fall sind die Elektronenkanonen jeweils gebildet
durch einen Heizfaden F, ein erstes Gitter G₁
zum Modulieren eines von dem Heizfaden F emittierten
Elektronenstrahls, ein zweites Gitter G₂ zum Steuern
oder Durchschalten eines Elektronenstrahls, drittens bis
fünftes Gitter G₃ bis G₅ zum Beschleunigen und zum
Konvergieren des Elektronenstrahls, die in dieser
Reihenfolge von der Rückglasplatte 2 zur Frontglasplatte
1 angeordnet sind.
Das erste Gitter G₁ besteht aus einer Metallplatte,
die sich in vertikaler Richtung erstreckt, und besitzt
U-förmigen Horizontalabschnitt und ist derart angeordnet,
daß deren offene Seite zur Rückglasplatte 2 weist. Die
ersten Gitter G₁ sind mit einem äquivalenten Abstand mit
der gleichen Anzahl wie die unterteilten Leuchtschirmabschnitte
in Horizontalrichtung wie gemäß G₁₁, G₁₂, . . .
angeordnet. Innerhalb jedes der ersten Gitter G₁ ist
der Heizfaden F sich in vertikaler Richtung erstreckend
angeordnet.
Die zweiten Gitter G₂ bestehen jeweils aus einer Metallplatte,
die sich in horizontaler Richtung erstreckt und
die einen U-förmigen Vertikalschnitt besitzt und die derart
angeordnet ist, daß deren offene Seite zur Frontglasplatte
1 weist. Die zweiten Gitter G₂ in einer Anzahl, die
der der unterteilten Leuchtschirmabschnitte in Vertikalrichtung
gleich ist, sind mit äquivalenten Abständen
vorgesehen als Gitter G₂₁, G₂₂, . . . Durch die Mitten von
Abschnitten von ersten und zweiten Gittern G₁, G₂, die
sich über Schnittpunkte davon gegenüberliegen,
sind jeweils Gitteröffnungen oder -bohrungen P₁ und P₂
ausgebildet.
Dritte und fünfte Gitter G₃ und G₅ sind jeweils durch
einen Satz aus metallischen ebenen oder flachen Platten
gebildet, wobei das vierte Gitter G₄ aus einer einzigen
metallischen ebenen Platte (Planplatte) gebildet ist.
Durch die Lagen der jeweiligen Gitter (Metallplatten)
G₃ bis G₅, die den Bohrungen P₁ und P₂ von erstem und
zweiten Gitter G₁ und G₂ entsprechen, sind Gitteröffnungen
oder Bohrungen P₃ bis P₅ gebildet, die jeweils
vorgegebene Größe besitzen. Diese Bohrungen P₃ bis P₅
sind auf einer sich fortsetzenden Geraden gebildet,
die die Bohrungen P₁ und P₂ verbindet, derart, daß
der Heizdraht F von der Frontglasplatte 1 durch die
Bohrungen P₁ bis P₅ gesehen werden kann. In diesem Fall
kann die Bohrung P₅, die durch die Metallplatte des
Gitters G₅ auf der Seite des Bildschirms gebildet ist,
länglich ausgebildet sein, beispielsweise in lateraler
oder horizontaler Richtung zum Begrenzen des Elektronenstrahls
in vertikaler Richtung.
Weiter ist vor der Bohrung P₅ des fünften Gitters G₅
oder auf der Seite der Frontglasplatte 1 eine Vertikal-
Ablenkelektrode VD vorgesehen, die aus zwei Metallplatten
V₁, V₂ besteht, die sich jeweils in Horizontalrichtung
erstrecken (Fig. 1). Die beiden Metallplatten V₁ und
V₂ sind etwa V-förmig angeordnet, derart, daß deren eine
Seite, die der Frontglasplatte 1 nahe ist, weiter ist, als
die an der Rückglasplatte 2. Die Vertikal-Ablenkelektroden
VD, deren Anzahl gleich der unterteilten Leuchtschirmabschnitte
in Vertikalrichtung ist, sind in den Bohrungen
P₅ des fünften Gitters G₅ gegenüberliegende Beziehung
angeordnet. An der Vorderseite der Vertikal-
Ablenkelektrode VD ist eine Horizontal-Ablenkelektrode
HD vorgesehen, die aus Metallplatten H₁ und H₂ besteht,
deren jede sich in vertikaler Richtung erstreckt. Die beiden
Metallplatten H₁ und H₂ sind annähernd V-förmig angeordnet,
derart, daß deren eine Seite, die näher der Frontglasplatte
1 ist, weiter ist als diejenige nahe der Rückglasplatte
2. Die Horizontal-Ablenkelektroden HD in einer
Anzahl, die gleich der Anzahl der unterteilten Leuchtschirmabschnitte
in horizontaler Richtung ist, sind
in sich gegenüberliegende Beziehung zu den Bohrungen
P₅ des fünften Gitters G₅ vorgesehen.
Zwischen den Vertikal- und Horizontal-Ablenkelektroden
VD und HD ist eine Tragplatte SR mit Bohrungen P₆ in
Lagen, die den Bohrungen P₅ entsprechen, vorgesehen,
um die elektrische Feldabschirmung zwischen den Elektroden
VD und HD zu erreichen und auch um die Strahlweite
in horizontaler Richtung durch die Bohrungen P₆
zu begrenzen. Daher ist die Ausbildung des Strahls
auf jeden der unterteilten Leuchtschirmabschnitte auf
etwa eine Rechteckform begrenzt, die in vertikaler
Richtung länglich ist, wobei die Lage des Strahls,
der auf jedem Bildschirmabschnitt auftritt, in der
Genauigkeit erhöht ist.
Bei der obigen Vorrichtung werden, wenn der Heizfaden
F erwärmt ist, ein Videosignal dem ersten Gitter G₁
oder dem Heizdraht F zugeführt und die zweiten Gitter
G₂ sequentiell mit vorgegebener Zeitsteuerung auf hohes
Potential gelegt (eingeschaltet), wobei ein Elektronenstrahl,
der durch das Videosignal moduliert ist,
in der jeweiligen Periode emittiert. Der so emittierte
Elektronenstrahl wird durch drittes bis fünftes Gitter
G₃ bis G₅ beschleunigt, durch die Ablenkelektroden VD
und HD abgelenkt und trifft dann auf den Leuchtschirm
auf, der auf der Frontglasplatte 1 gebildet ist.
Vierundsechzig Sätze an Elektronenkanonen und Vertikal-
und Horizontal-Ablenkeinrichtungen sind beispielsweise
in Horizontalrichtung vorgesehen und dreißig Sätze
gleicher Art sind in Vertikalrichtung angeordnet, d. h.
insgesamt neunzehnhundertzwanzig Sätze sind matrixförmig
angeordnet.
Wenn die obige Vorrichtung als Vierzig-Inch-Bildanzeigevorrichtung
(100 cm) gebildet ist, sind die Elektronenkanonen
mit 1,25 cm Schrittweite in horizontaler Richtung
und mit 2,0 cm Schrittweite in vertikaler Richtung
angeordnet und ist die Gesamtgröße derart, daß
die laterale oder horizontale Länge 80 cm, die Höhe
60 cm und die Tiefe 7 cm beträgt. Weiter beträgt die
Anzahl der Bildelemente, die durch eine Elektronenkanone
betrieben ist, 640 RGB-Trios ÷ 64 Teilungen
= 10 RGB-Trios (nämlich einer 1,25 mm-Trioschrittweite)
in Horizontalrichtung und 480 effektive Abtastzeilen
÷ 30 Teilung=16 Abtastzeilen (nämlich eine
1,25 mm-Abtastzeilenschrittweite), wodurch sich insgesamt
eine 10 RGB-Trio × 16 (Abtastzeilen)=160 RGB-
Trios ergeben. Dadurch ergibt sich eine Gesamtzahl der
Bildelemente zu 160 RGB-Trios × 64 (Horizontalteilung)
× 30 (Vertikalteilung)=300.000. Weiter wird die obige
1,25 mm-Trio-Schrittweite durch eine solche Zuteilung
des Leuchtschirms, der auf der Frontglasplatte 1 geschichtet
ist, gebildet, wie das in Fig. 7 dargestellt
ist, in der Farbleuchtstoffstreifen PR, PG, PB mit jeweils
einer Breite von 0,25 mm, Schutzbändern Gu mit
jeweils einer Breite von 0,125 mm und Schutzbändern
Gu′ mit jeweils einer Breite von 0,25 mm sind.
Bei der obigen Vorrichtung gemäß der Erfindung werden
ein Videosignal, eine Spannung für das zweite Gitter
und Horizontal- und Vertikal-Ablenkspannungen jeweils
auf folgende Weise zugeführt bzw. angelegt. Fig. 3
zeigt ein Beispiel des Signalsystems für den obigen
Zweck. Bei diesem Signalsystem wird ein beispielsweise
NTSC-Farbfernsehsignal empfangen und durch ein Abstimmglied
11 demoduliert und einer Leuchtdichte- bzw. Luminanzsignal-,
einer Farbart- bzw. Chrominanzsignal- und einer
Horizontal- und Vertikalsynchronsignal-Trennschaltung 12
zugeführt. Die abgetrennten Leuchtdichtesignal und Farbartsignal
werden einer Matrixschaltung 13 zugeführt, von
der Rot-, Grün- und Blauprimärfarbsignale abgleitet
werden. Diese drei Primärfarbsignale werden jeweils CCDs
14R, 14G und 14B zugeführt, die jeweils beispielsweise
630stufig sind (CCD : ladungsgesteuertes Bauelement).
Die durch die Trennschaltung 12 abgetrennten Synchronsignale
werden einer Impulsgeneratorschaltung 15 zugeführt,
die dann Impulse verschiedener Zeitsteuerungen
erzeugt. Ein Taktimpuls PC, der von der Impulsgeneratorschaltung
15 abgeleitet ist und eine Zeitsteuerung entsprechend
der 640-Teilung des Videoabschnittes in einer
Horizontalperiode besitzt, wird den Taktanschlüssen der
CCDs 14R, 14G, 14B zugeführt.
Weiter sind die Eingangsanschlüsse der jeweiligen CCDs
14R, 14G und 14B und die Zwischenausgangsanschlüsse an
jeder zehnten Stufe von der Eingangsseite der jeweiligen
CCDs 14R, 14G und 14B jeweils herausgeführt. Die Eingangsanschlüsse
der CCDs 14R, 14G und 14B sind in Kombination
mit einem Schalter 16₁ mit drei Eingängen verbunden und
die Zwischenausgangssignalanschlüsse in der gleichen Stufe
der CCDs 14R, 14G und 14B sind in Kombination mit Schaltern
16₂ bis 16₆₄ jeweils verbunden.
Ein Schaltsignal PK mit einer Frequenz, die das Dreifache
derjenigen des Taktimpulses PC ist, wird von der Impulsgeneratorschaltung
15 erzeugt und dann den Schaltern
bzw. Schalteinrichtungen 16₁ bis 16₆₄ zugeführt, von
denen die Signale von den CCDs 14R, 14G und 14B nach
Art des time sharing abgeleitet werden.
Die Signale von den Schalteinrichtugnen 16₁ bis 16₆₄
werden jeweils CCDs 17₁, 17₂ . . . 17₆₄ zugeführt, die
jeweils 30stufig sind.
Ein Hochfrequenz-Taktimpuls PC′, der von der Impulsgeneratorschaltung
15 abgeleitet ist und die gleiche
Frequenz wie das Schaltsignal PK besitzt, wird den
CCDs 17₁ bis 17₆₄ zugeführt, so daß die Signale von
den Schalteinrichtungen 16₁ bis 16₆₄ in die CCDs 17₁
bis 17₆₄ jeweils eingeschrieben werden. Weiter wird
ein Niederfrequenz-Taktimpuls PC′′, der von der Impulsgeneratorschaltung
15 abgeleitet ist und eine Frequenz
besitzt, die das 1/63fache derjenigen des Schaltsignals
PK ist, den CCDs 17₁ bis 17₆₄ zugeführt,
so daß die darin eingeschriebenen Signale jeweils daraus
ausgelesen werden. In diesem Fall werden die Einschreib-
und Auslesezeitsteuerungen bzw. -zeitpunkte
wie folgt gewählt. Beispielsweise wird für ein Videosignal
mit einer Horizontalperiode wie gemäß Fig. 4A
das Einschreiben in der letzten 1/64-Periode des Videoabschnittes
gemäß Fig. 4B ausgeführt und wird das Auslesen
in den vorhergehenden 63/64-Perioden des Videoabschnittes
in der nächsten Horizontalperiode (vgl.
Fig. 4C) durchgeführt.
Die von den CCDs 17₁ bis 17₆₄ ausgelesenen Signale
werden jeweils dem ersten Gitter G₁ bzw. Gittern G₁₁,
G₁₂ . . . G₁₆₄ zugeführt.
Weiter wird ein Zeitsteuerimpuls Pt von der Impulsgeneratorschaltung
15 abgeleitet, der synchron zu dem
Horizontalsynchronsignal ist und der 30-Teilung der
Video-Periode (480 Horizontal-Perioden) in einer Vertikalperiode
entspricht. Dieser Zeitsteuerimpuls Pt
wird einem 30stufigen Zähler 18 zugeführt, der dann
von dessen jeweiligen Ausgangsanschlüssen Verknüpfungs-
oder Schaltimpulssignale dem zweiten Gitter G₂ bzw.
den Gittern G₂₁, G₂₂ . . . G₂₃₀ zuführt.
Ein in Fig. 5A dargestelltes Horizontalsynchronsignal
von der Impulsgeneratorschaltung 15 wird einer Horizontal-
Ablenkschaltung 19 zugeführt, die dann Sägezahn-
Horizontalablenksignale gemäß Fig. 5B und 5C erzeugt,
die jeweils den Horizontal-Ablenkelektroden H₁ bzw.
H₂ zugeführt werden. Der Zeitsteuerimpuls Pt (vgl.
Fig. 6A) von der Impulsgeneratorschaltung 15 wird
weiter einer Vertikal-Ablenkschaltung 20 zugeführt,
die dann Sägezahn-Vertikalablenksignale gemäß den
Fig. 6B und 6C erzeugt. Die Horizontal-Ablenksignale
von der Horizontal-Ablenkschaltung 19 gemäß
Fig. 6D und 6E werden beide der Vertikal-Ablenkschaltung
20 zugeführt. Auf diese Weise werden in der
Vertikal-Ablenkschaltung 20 diese Signale zu Vertikal-
Ablenksignalen zusammengesetzt, die in einem Schritt
mit der Horizontalsynchronisation verändert werden,
wie in Fig. 6F und 6G dargestellt, und die den Vertikal-
Ablenkelektroden V₁ bzw. V₂ zugeführt werden.
Eine Hochspannung HV, die durch die Horizontal-Ablenkschaltung
19 erzeugt wird, wird drittem und fünftem
Gitter G₃ und G₅ zugeführt wowie Trag-Abschirmplatten
(Trennplatten) Sp, Sq, Sr und dem Leuchtschirm zugeführt.
Bei der Vorrichtung ist der Leuchtschirm wie folgt
ausgebildet.
Fig. 7 zeigt perspektivisch ein Beispiel des Leuchtschirms
mit einem weggeschnittenen Teil. In Fig. 7 sind
rote, grüne und blaue Farbleuchtstoffstreifen PR, PG
und PB, die sich jeweils in Vertikalrichtung erstrecken,
auf der Innenseite der Frontglasplatte 1 sequentiell
sich wiederholend angeordnet und ist ein schwarzes
Schutzband Gu zwischen benachbarten Leuchtstoffstreifen
vorgesehen. In diesem Fall ist ein Schutzband Gu′
zwischen dem blauen Leuchtstoffstreifen PB und dem
roten Leuchtstoffstreifen PR vorgesehen und so ausgebildet,
daß er eine Breite besitzt, die breiter als die
des anderen Schutzbandes Gu ist. Die drei Primärfarben-
Leuchtstoffstreifen PR, PG und PB mit 640 Sätzen, die
jeweils zwischen die Schutzbänder Gu′ eingreifen bzw.
zwischen diesen gruppiert sind, sind an nahezu der gesamten
Fläche der von Glasplatte 1 in horizontaler
Richtung vorgesehen.
Der obige Leuchtschirm ist in jeweils zehn Sätze von
Leuchtstoffstreifen unterteilt, wobei die unterteilten
Leuchtschirmabschnitte so angeordnet sind, daß deren
Mittellinien in Bohrungen P₅ der jeweiligen Elektronenkanonen
gemäß Fig. 1 gegenüberliegen.
Weiter ist dem Schutzband Gu′ an der Grenze von jeweils
zehn Sätzen der Leuchtstoffstreifen gegenüberliegend
und sich zwischen den Horizontal-Ablenkelektroden H₁
und H₂ erstreckend eine Trennwand Sp vorgesehen (vgl.
Fig. 1), die sich in Vertikalrichtung erstreckt.
Gemäß der derart gebildeten Vorrichtung werden Elektronenstrahlen
abhängig von den Signalen von den CCDs
17₁ bis 17₇₄ emittiert, dann in horizontaler und vertikaler
Richtung abgelenkt und treffen dann auf und
werden an den jeweiligen Abschnitten des unterteilten
Leuchtschirms angezeigt bzw. dargestellt. In diesem
Fall werden von CCDs 17₁ bis 17₇₄ solche Signale abgeleitet,
die durch Teilen des Signales der Horizontal-
Periode erhalten sind und die jeweiligen unterteilten
Leuchtschirmabschnitten entsprechen. Die obige
Anzeige wird simultan in den jeweiligen Elektronenkanonen
durchgeführt, die in der Horizontalrichtung
angeordnet sind, wobei insgesamt eine Horizontalabtastzeile
angezeigt bzw. dargestellt wird. Die angezeigte
Horizontal-Abtastlinie oder -zeile wird vertikal
abgetastet, wobei gleichzeitig, nachdem die
Vertikalabtastung durch eine Elektronenkanone beendet
ist, die nächste Elektronenkanone in Vertikalrichtung
eingeschaltet wird und die dargestellte bzw.
angezeigte Abtastzeile abtastet. Diese Abtastung wird
sequentiell in vertikaler Richtung durchgeführt,
wodurch das empfangene Videosignal wiedergegeben wird.
Wie das weiter oben erläutert ist, wird das empfangene
Videosignal mittels der Erfindung wiedergegeben. Durch
die Erfindung sind, da die jeweiligen Elektronenkanonen
jeweils eine schmale Fläche des unterteilten Leuchtschirmabschnittes
abtasten, die Vertikal- und Horizontal-
Ablenkwinkel jeder Elektronenkanone klein und ist
der Abstand, der für die Ablenkung der Elektronenstrahlen
davon erforderlich ist, klein, so daß die Tiefe
der gesamten Vorrichtung klein wird.
Weiter liegt bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung
die Anzahl der Verdrahtungen ausreichend günstig bei
100 für Videoleitungen, die mit den 64 ersten Gittern
G₁ verbunden sind, für die Signalleitungen des Zählers 18,
die mit 30 zweiten Gittern G₂ verbunden sind. Für die
Vertikal-Ablenksignalleitungen für die Horizontal-Ablenksignalleitungen,
für die Hochspannungsleitungen
usw., so daß die Vorrichtung insgesamt einfach im Aufbau wird.
Darüber hinaus wird bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung
eine Anzahl der Elektronenkanonen einstückig
ausgebildet, derart, daß die Vorrichtungen einfachen Aufbau
besitzt und einfach herstellbar ist, wie sich das
einfach dadurch ergibt, daß insbesondere bei drittem bis
fünftem Gitter G₃ bis G₅ diese durch lediglich Bilden
von Bohrungen P₃ bis P₅ an Sollstellen der Metallplatten
davon gebildet werden.
Da weiter sich gemäß der Erfindung das Vertikal-Ablenksignal
stufenförmig ändert, sind die Vertikallagen an
dem Start- und dem Schlußende der Horizontalabtastung
in jedem unterteilten Leuchtschirm gleich, weshalb
die Horizontalabtastzeile auf einer einzigen Linie
oder Zeile angezeigt bzw. dargestellt werden kann.
Deshalb kann die Verbindungsstelle in horizontaler
Richtung unbewußt bzw. ohne große Sorgfalt gemacht
werden, um ein gutes Bild wiederzugeben.
Da der erweiterte Abstand von der Elektronenkanone zum
Leuchtschirm kurz ist, ist die Durchmesserdivergenz
des Elektronenstrahls klein, weshalb ein Bild hoher
Schärfe wiedergegeben werden kann.
Weiter wird die Horizontalabtastgeschwindigkeit jedes
Elektronenstrahls zu 1/64 während das Ausmaß des Elektronenstrahls,
der auf jeden unterteilten Leuchtschirmabschnitt
gestrahlt wird, zum 64fachen wird, derart,
daß das Ausmaß des emittierten Elektronenstrahls um
1/64 verringert werden kann im Vergleich zu einer herkömmlichen
Vorrichtung, weshalb der Elektronenstrahl
weiter im Durchmesser dünn bzw. klein gemacht werden
kann.
Wie erläutert, kann gemäß der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
da der Elektronenstrahl dünn und dessen Abtastgeschwindigkeit
niedrig sind, das Auftreffen des
Elektronenstrahls auf dem Leuchtschirm sehr genau erreicht
werden. Für diesen Zweck werden mit der Erfindung
ohne Verwendung von Strahlwähleinrichtungen, wie einer
Schatten- oder Lochmaske oder dgl. wie bisher, die strahlmodulierenden
Signale sequentiell zeitlich umgeschaltet
abhängig von dem Leuchtstoff, an dem der Elektronenstrahl
ankommen soll als rot, grün und blau, derart,
daß es möglich wird, eine Dreifarbenanzeige mit punktsequentiellem
System durchzuführen. Dadurch wird der
Strahlungswirkungsgrad des Elektronenstrahls erhöht,
derart, daß das Ausmaß des emittierten Elektronenstrahls
weiter verringert werden und der Elektronenstrahl dünn
gemacht werden kann.
Als gesamte Ausbildung der Vorrichtung oder dessen
Aussehens, können etwas unterschiedliche Ausführungsformen
wie in Fig. 8 verwendet werden. Im Fall gemäß
Fig. 8A ist der Frontabschnitt einer Kathodenstrahlröhre
aus zwei Teilen gebildet, die miteinander gekoppelt
oder fest verbunden sind. Im Fall der Fig. 8B
ist eines der beiden Teile der Kathodenstrahlröhre
durch eine flache Platte gebildet und im Fall der Fig.
8C sind die beiden Teile der Kathodenstrahlröhre
jeweils durch eine Platte gebildet, deren Umfangsabschnitte
mittels eines Abdichtungswerkstoffes abgedichtet
sind. Im Fall der Fig. 8C können, da die Gefahr
besteht, daß die Mittelabschnitte der flachen
Platten durch externen Druck konkav verformt werden,
die flachen Platten durch die Trenn- oder Stützplatten
Sp gemäß Fig. 1 getragen werden, die insbesondere in
diesem Fall als steifer Körper ausgebildet sind.
In diesem Fallmuß jedoch die Dicke des Teils jeder Trennplatte
Sp, der mit dem Leuchtschirm in Berührung ist,
kleiner als die Breite des Schutzbandes Gu′ gewählt werden.
Wenn beispielsweise die Breite des Schutzbandes
Gu′ zu 0,25 mm gewählt ist, wie das erläutert ist, ist
die Dicke der Trenn- bzw. Stützplatte Sp nahe dem
obigen Kontaktabschnitt zu etwa 0,15 mm gewählt. Deshalb
ist es ziemlich schwierig, daß die Steife für den
externen Druck wie für eine Vakuumröhre durch die Trennplatte
Sp in dauerhafter Weise erreicht ist. Zu diesem
Zweck wird bei der Erfindung durch einen solchen Aufbau, daß
der von nur einer Elektronenkanone emittierte Elektronenstrahl
nicht nur in Horizontalrichtung sondern auch in
Vertikalrichtung teilabgetastet wird, was ein Merkmal
der Erfindung darstellt, ein relativ breiter Abstand bzw.
Spalt, durch den kein Elektronenstrahl tritt, an der Rückseite
des Leuchtschirms nicht nur in vertikaler Richtung,
sondern auch in horizontaler Richtung vorgesehen.
Die erwähnte Trenn- oder Stützplatte Sp ist in dem Vertikalzwischenraum
vorgesehen sowie weiter auch eine Hilfstrenn-
bzw. Stützplatte Sq, die in dem Horizontalzwischenraum
angeordnet ist, wie in den Fig. 2A und
2B dargestellt, zum Erreichen sogenannter paralleler
Kreuzungen durch die Trennwände Sp und Sq. Daher kann
die durch nur die Trennplatte Sp unzureichende Steifigkeit
verbessert bzw. verstärkt werden. Andererseits
kann es möglich sein, daß an Stelle der Verwendung der
Hilfsstützplatte Sq die Stützplatten Sp über Stäbe gekoppelt
sind; die durch die Horizontalzwischenräume
hindurchtreten. Der erwähnte Stützplattenaufbau bewirkt
die Verwirklichung einer Flachschirm-Anzeigevorrichtung
wie gemäß Fig. 1, 2 und 8C.
Für den Fall, daß die Frontglasplatte oder der -schirm
eine gekrümmte Fläche ähnlich einer üblichen Farbkathodenstrahlröhre
besitzt, wie das in Fig. 8A und 8B
dargestellt ist, wobei stets die Trennplatte in Berührung
mit der Frontglasplatte oder dem Leuchtschirm
vorgesehen ist, die die video-unterteilten Abschnitte
verwendet, um dem externen Druck bezüglich Vakuum zu
widerstehen, kann ausreichende Festigkeit einer Vakuumröhre
erteilt werden. In diesem Fall ist jedoch der
Innenaufbau entsprechend der beiden folgenden Weisen
aufgeteilt. Eine davon besteht in dem sogenannten
demontierbaren System, in dem der gesamte flache Leuchtschirm
und die parallele Elektrodenanordnung innerhalb
einer Vakuumröhre hängend befestigt sind (vgl. Fig. 8A
und 8B) unabhängig von der gekrümmten Fläche der Frontglasplatte,
wobei die andere derart ist, daß drei Farb-
Leuchtstoffstreifen auf der Innenseite selbst der gekrümmten
Frontglasplatte geschichtet sind, wobei die
innere entsprechend der jeweiligen Elektrodenfläche
als axial gekrümmte Fläche gebildet ist oder als radial
verteilte Anordnung abhängig von der gekrümmten Fläche
der Frontglasplatte. Im Fall der letzteren Vorgehensweise
gibt es zwei Fälle, in denen die gekrümmte Fläche
der Frontglasplatte als sogenannte sphärische Fläche
in einem Fall und als sogenannte zylindrische Fläche
im anderen Fall gebildet ist. Im ersteren Fall ist es
notwendig, daß die interne Elektronenanordnung insgesamt
als koaxiale sphärische Fläche ausgebildet ist,
während im letzteren Fall eine derart einfache Vorgehensweise
verwendet werden kann, daß eine flache
Seite derart verformt wird, daß sie eine koaxiale
zylindrische Fläche bildet.
Wie erläutert, ist die vorstehende Vorrichtung in
der erwähnten Röhre oder Hülle abgedichtet.
Es kann möglich sein, daß die jeweiligen Gitter G₁
bis G₅, die Vertikal- und Horizontal-Ablenkelektroden
V₁, V₂, H₁ und H₂ usw. einstückig über die gesamte
Vorrichtung ausgebildet sind, jedoch kann es gegebenenfalls
im Hinblick auf die Herstellung möglich sein, daß
die obigen Elemente unterteilt sind. An dem Abschnitt,
der mit großem Ausmaß bzw. Betrag des Elektronenstrahls
bestrahlt ist, beispielsweise das fünfte Gitter G₅, besteht
die Gefahr, daß die Bohrung P₅ durch thermische
Dehnung in der Lage verschoben wird. Deshalb ist die
das fünfte Gitter G₅ bildende Metallplatte in mehrere
Metallplatten aufgeteilt, um dadurch den Einfluß der
thermischen Dehnung zu verringern.
Weiter sind wie in Fig. 2 dargestellt, an den notwendigen
Abschnitten der jeweiligen Gitter G₁ bis G₅
und der Trennplatte Sp eine Isoliertrageinrichtung ST1,
eine leitende Trageinrichtung ST2 usw. vorgesehen, damit
die Vorrichtung in mechanischem Sinn einstückig wird,
wodurch eine Lageverschiebung der Bohrungen P₁ bis P₅
verhindert wird.
Weiter können auch die Vertikal-Ablenkelektroden V₁ und
V₂ aus zwei Metallplatten gebildet sein, die V-förmig,
wie in Fig. 1 angeordnet sind, oder vier Metallplatten
sein, die V-förmig ausgebildet sind, wie das in Fig. 2
dargestellt ist. Das heißt, daß als Vertikal-Ablenkelektroden
V₁ und V₂ solche verwendet werden können, wie
sie in Fig. 9A gebogen dargestellt sind, die durch
eine Kombination von zwei gestanzten Metallplatten
gebildet sind, die I-förmig sind und dann wie gemäß
Fig. 9B gebogen sind, oder aus einer Anzahl laminierter
bzw. geschichteter Metallplatten gebildet sind, die
jeweils darin eine Bohrung vorgegebener Größe aufweisen,
wie das in Fig. 9C dargestellt ist. In den
Vertikal-Ablenkelektroden gemäß Fig. 9 ist die Potentialbeziehung
zwischen benachbarten Vertikal-Ablenkelektroden
im Gegensinn verschieden von derjenigen
gemäß den Fig. 1 und 2. Zu diesem Zweck wird
das Ablenksignal bei jeder zweiten Vertikalablenkung
im Gegensinne verändert, derart, daß die Vertikalablenkung
durch die Ablenksignale erreicht wird, die
sich insgesamt dreieckförmig ändern, wie das in den
Fig. 6H und 6I dargestellt ist.
Die Fig. 10A und 10C zeigen jeweils ein praktisches
Ausführungsbeispiel der Horizontal-Ablenkelektroden H₁
und H₂. Im Fall der Fig. 10A sind zwei Metallplatten
in V-Form derart verwendet, daß die Seite der Metallplatten
nahe dem Leuchtschirm weitergewählt sind, als
die andere Seite, und die einen der Elektroden miteinander
über Leiter verbunden sind. Im Fall der Fig. 10B
sind zwei Metallplatten, die jeweils U-förmig gestanzt
sind und dann gekrümmt sind, miteinander kombiniert,
wobei ein Leiterdraht mit jeder der Metallplatten verbunden
ist. Im Fall der Fig. 10C sind mehrere Metallplatten,
die jeweils darin eine Bohrung vorgegebener
Größe ausgebildet aufweisen laminiert oder geschichtet,
wobei jede zweite Metallplatte miteinander verbunden
ist und ein Leiterdraht mit jeder davon jeweils verbunden
ist.
Fig. 11 zeigt ein Beispiel einer Fadenansteuerschaltung,
die zum direkten Zuführen des Videosignals zum
Heizdraht 5 verwendbar ist. Fig. 11 zeigt einen Eingangsanschluß
30, dem das Signal von beispielsweise
der CCD 17₁ zugeführt wird. Der Eingangsabschluß 30
ist über NPN-Transistoren 31 und 32 mit der Basis eines
PNP-Transistors 33 (33₁) verbunden, dessen Kollektor
an Masse bzw. Erde liegt. Der Transistor 32 ist über
Dioden 34₁ bis 34 n in Sperr-Richtung mit der Basis eines
NPN-Transistors 35 (35₁) verbunden, dessen Kollektor
mit einem Versorgungsabschluß 36 verbunden ist. Ein
Heizfaden F (F₁) ist zwischen den Emittern der Transistoren
33 und 35 (33₁ und 35₁) eingefügt bzw. eingesetzt.
Bei der obigen Heizfadenansteuerschaltung wird eine
Konstantspannung, die durch die Dioden 34₁ bis 34 n
bestimmt ist, über den Heizfaden F gelegt und abhängig
von dem Signal geändert, das dem Eingangsanschluß 30
zugeführt ist. Die obige Schaltung ist zwischen CCDs
17₁ und 17₆ vorgesehen und den Heizfäden F₁ bis F₆₄
(entsprechend den Indizes "1" bis "64" wie in Fig. 11),
wodurch die Heizspannungen und die Videosignale den jeweiligen
Heizfäden, zuführbar sind. Es ist auch möglich,
eine solche Anordnung zu verwenden, daß während
das unterteilte simultane Anordnung zu verwenden, daß während
das unterteilte simultane Ansteuer-Videosignal der
Gittergruppe G₁ gemäß den Fig. 1 und 2 zugeführt
wird, die Heizfadengruppe F durch die Ansteuerschaltung
gemäß Fig. 11 erregt wird und gleichzeitig der
Anschluß 30 des Transistors 31 mit einem stufenförmigen
Sägezahnsignal versorgt ist, das sequentiell die Potialdifferenz
korrigiert, die aufgrund der Heizfadenlänge
und deren Nutzlage in vertikaler Richtung erzeugt
ist. Weiter wird, wenn ein solches Signaleingabeverfahren
verwendet wird, bei dem die Streuung der Abtrenncharakteristik
der Elektronenstrahlemission, die zwischen
den Gitterbohrungen P₁, der Gittergruppe G₁ und der Heizfadengruppe
F bestimmt ist, in einem LSI-Speicher gespeichert
und korrigiert (LSI: großmaßstäbliche Integration),
wobei dann die Ansteuerschaltung gemäß Fig.
11 verwendet werden kann. Zu diesem Zeitpunkt wird
das unterteilte simultane Ansteuer-Videosignal der Gittergruppe
G₁ zugeführt. Wenn das Streuen der Abtrenncharakteristik
berücksichtigt wird, wird das unterteilte
simultane Ansteuer-Videosignal, das über die
Gittergruppe G₁ und Heizfadengruppe F gelegt wird, zweckmäßigerweise
ein PWM-System (PWM: Pulsbreitenmodulation)
sein, das jedem Gitter und jedem Faden entspricht.
Gemäß der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es, da
die Elektronenkanone und die Vertikal- und Horizontal-
Ablenkeinrichtung für jeden der unterteilten Leuchtschirmabschnitte
vorgesehen ist, möglich, daß die Anzeige
ohne Verwendung der gesamten Vorrichtung gegegebenenfalls
durchgeführt wird. Das heißt, während das
Bildseitenverhältnis des Bildschirms der Anzeigevorrichtung
1 : 2 gewählt ist, wird lediglich ein Teil
davon, bei dem das Bildseitenverhältnis 3 : 4 beträgt,
zur Anzeige eines Bildes verwendet. In diesem Fall genügt
es zum Umschalten des Verhältnisses von 1 : 2 auf 3 : 4,
daß kein Signal dem Heizfaden F und dem ersten Gitter
G₁ zugeführt wird, die beide nicht an der Anzeige teilhaben.
Es ist auch möglich, daß bei jedem unterteilten Leuchtschirmabschnitt
die Zufuhr des Videosignals und die
Vertikal- und Horizontal-Ablenkungen unabhängig durchgeführt
werden. In diesem Fall können, da die jeweiligen
unterteilten Leuchtschirmabschnitte jeweils als
unabhängige Anzeigevorrichtungen verwendet werden können,
verschiedene Sondereffekte, wie Bild-in-Bild und dgl.
erreicht werden.
Weiter kann die Anzahl der Horizontal-Abtastzeilen
sehr leicht von beispielsweise dem japanischen und
amerikanischen Standardsystem (525) auf das europäische
Standardsystem (625) und weiter auch auf ein Hochauflösungssystem
(1125) umgesetzt werden.
Obwohl bei der obigen Beschreibung als praktisches
Ausführungsbeispiel die den Elektronenstrahl erzeugende
Quelle durch einen Wolfram-Heizfaden gebildet
ist, der mit einem aktiven Mittel beschichtet ist, kann
es selbstverständlich möglich sein, daß eine punktförmige
Kathode abhängig von jeder der Gitteröffnungsgruppe
P₁ der ersten Gittergruppe G₁ angeordnet ist
und daß auch eine unabhängige gemeinsame Elektronenstrahlquelle
vorgesehen ist, wobei der Elektronenstrahl
davon den jeweiligen Gitteröffnungen sequentiell
zugeteilt wird und von diesen verwendet wird.
Claims (1)
- Bildanzeigevorrichtung, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:
- a) einen Leuchtschirm (1), der in mehrere Leuchtschirmteile unterteilt ist, die in sowohl horizontaler als auch vertikaler Richtung angeordnet sind,
- b) einen Satz aus einer Elektronenkanone und Horizontal- und Vertikal-Ablenkeinrichtungen, die in entgegengesetzter Beziehung zu jeder der unterteilten Leuchtschirmabschnitte vorgesehen sind, wobei die Elektronenkanone einstückig aus einer gemeinsamen Metallplatte an mehreren unterteilten Leuchtschirmabschnitten zumindest nebengeordnet in sowohl horizontaler als auch vertikaler Richtung gebildet ist.
- c) eine Ansteuereinrichtung zum Ansteuern der Ablenkeinrichtung zur gleichen Zeit über die gesamte Fläche des Leuchtschirms,
- d) eine Ansteuereinrichtung zum Ansteuern der Vertikal- Ablenkeinrichtung bei einer Horizontalperiode in einem Schritt,
- e) eine Einrichtung zum Speichern mindestens einer Periode eines Videosignals und
- f) eine Einrichtung zum Unterteilen des Videosignales in Übereinstimmung mit der Teilung in der Horizontalrichtung zum Auslesen unterteilter Videosignale getrennt und simultan und zum Zuführen ausgelesener Videosignale zu den Elektronenkanonen, die in einer Zeile in horizontaler Richtung angeordnet sind, wobei der Leuchtschirm aus roten, grünen und blauen Farbleuchtstoffstreifen und einem schwarzen Schutzband gebildet ist, die sich wiederholend mit einer vorgegebenen Schrittweite angeordnet sind, wobei das Schutzband in einer Lage angeordnet ist, die mit der Unterteilungslage des Leuchtschirms in horizontaler Richtung übereinstimmt,
- g) wobei Trennmittel in Form von ladungsgesteuerten Bauelementen (CCD) zum Teilen der Videosignale in Rot- grün- und Blau-Primärfarbsignale für jedes dieser Farbsignale und zum Speichern der Farbsignale vorgesehen sind und
- h) diese Trennmittel weitere ladungsgesteuerte Bauelemente für jeden der vertikalen Leuchtschirmabschnitte und die ladungsgesteuerten Bauelemente verbindende Schaltelemente aufweisen, wobei diese weiteren ladungsgesteuerten Bauelemente mit den Elektronenkanonen gekoppelt sind.
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