DE3125256C2 - Farbwähleinrichtung für eine Farbbildkathodenstrahlröhre vom Nachfokussierungstyp - Google Patents

Farbwähleinrichtung für eine Farbbildkathodenstrahlröhre vom Nachfokussierungstyp

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DE3125256C2 DE3125256A DE3125256A DE3125256C2 DE 3125256 C2 DE3125256 C2 DE 3125256C2 DE 3125256 A DE3125256 A DE 3125256A DE 3125256 A DE3125256 A DE 3125256A DE 3125256 C2 DE3125256 C2 DE 3125256C2
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Abstract

Es wird eine Kathodenstrahlröhre (21) beschrieben, die eine ablenkende und fokussierende Farbwählmaskenstruktur (31), einen Schirm (29) aus parallelen Leuchtstoffstreifen (R, G, B) und ein System (35) zur Erzeugung dreier auf den Schirm gerichteter Inline-Eletronenstrahlen (37A, 37B, 37C) enthält. Die Maskenstruktur weist eine Metallmaskenplatte (41) mit zwei Hauptoberflächen auf und ist mit einer Anzahl von Löchern oder Öffnungen (43) ausgebildet, die in praktisch parallel zu den Leuchtstoffstreifen verlaufenden Spalten angeordnet sind. Auf jeder Hauptfläche der Platte sind in Mustern Anordnungen schmaler Streifen (45, 49) isoliert gehaltert. Die Leiter verlaufen im wesentlichen parallel zu den Streifen und befinden sich in jedem zweiten Zwischenraum zwischen den Spalten.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Farbwähleinrichtung für eine Farbbildkathodenstrahlröhre vom Nachfokussierungstyp mit den im Oberbegriff des Patentanspruchs angegebenen Merkmalen.
Eine übliche Lochmasken-Farbfernsehbildröhrc, die einen Kathodenröhrcntyp darstellt, hai im allgemeinen einen evakuierten Kolben, in dem sich ein Bildschirm befindet, derein Muster von Leuchtstoffclemcntcn dreier verschiedener Emissionsfarben aufweist, die in zyklischer Reihenfolge angeordnet sind; außerdem enthält sie eine Vorrichtung zur Erzeugung dreier konvergenter Elektronenstrahlcn, die auf den Schirm gerichtet sind, und eine Farbwähleinrichtung mil einer Lochmaskenplatte zwischen dem Schirm und dem Strahlorzeugungssystem. Die Maskcnplattc schallet den liildschirm ab und wird daher auch Schattenmaske oder Lochmaske genannt. Wegen der unterschiedlichen Konvcrgcn/.-winkel können die durchgclasscncn Teile jedes Strahls, auch Teilstrahlen genannt. Leuchtstoffelcmcnle der gewünschten Etr.issionsfarbe auswählen und anregen. Ltwa in der Mitte der Farbwähleinrichtung schirmt die Maskenplatte dieser üblichen Kathodenstrahlröhre alles bis auf etwa 18% der Strahlströme ab: Man spricht deshalb von einer Durchlässigkeit von etwa 18%. Die Fläche der Plattenöffnungen beträgt etwa 18% der Maskcnflächc. Da hier keine Fokussierfelder vorhanden sind, wird ein entsprechender Teil des Schirms durch die Tcilstrahlen jedes Elektronenstrahls angeregt.
Es sind verschiedene Methoden bekannt, um die
ίο Durchlässigkeit der Maskenplatte zu erhöhen, also die Fläche der öffnungen bezüglich der Fläche der Platte zu vergrößern, ohne die angeregten Teile der BiIdschirmfläche wesentlich Z:i vergrößern.
In der US-PS 33 98 309 ist eine als symmetrische Elektrodcnstruktur ausgebildete Maskenplatte beschrieben, bei der jede öffnung im wesentlichen als elektrostatische Linse wirkt. Durch die symmetrische Elcktrodenausbildung können die für eine Nachfokussierung notwendigen Potentialdifferenzen vorteilhafterweise reduziert werden.
Aus der DE-OS 27 00 139 ist eine ais eine Art Gitterelektrode ausgebildete Maskenplatte bekannt, bei der eine Gruppe von Gitterstreifen parallel zu den Leuchtstoffstreifcn des Bildschirms laufen und gegenüber einer zweiter Gruppe von Gitterstreifen, die senkrecht zu der ersten Gruppe von Gitterstreifen isoliert angeordnet sind, vorgespannt sind, so daß die entstehenden rechteckförmigen Fenster im wesentlichen elektrische Quadrupollinsen darstellen. Durch die Verwendung einer
jo mit Öffnungen versehenen Maskenplatte und eines Satzes paralleler, gegen die Maskenplatte isolierter Gitterstrcifcn auf jeder Seite der Platte, können diese Quadi jpollinscn auch symmetrisch ausgebildet sein.
In der DE-OS 28 14 391 ist eine Farbbildröhre be-
n schrieben, bei der die öffnungen der Maskenplatte in Spalten gegenüber den im wesentlichen parallelen l.euchistoffstrcifen des Bildschirms angeordnet sind. Jede öffnung in der Maskenplutte ist vergrößert und durch einen Leiter in zwei benachbarte Fenster unterteilt. Die zwei Teilstrahlen, die durch benachbarte Fenster hindurchtreten, werden zueinander hin abgelenkt und (allen auf im wesentlichen dieselbe Fläche des Schirms. Hierbei werden die durchgelassenen Teile der Strahlen in einer Querrichtung fokussiert und in der dazu rechtwinkligen Querrichtung defokussiert.
Eine Gruppe von Kathodenstrahlen, bei welchen eine solche kombinierte Ablenk- und Fokussier-Farbwählcinrichtung benutzt wird, enthält — bei normaler Betrachtung gesehen — einen Schirm, der aus einem Mosaik vertikaler Lcuchtsioffstrcifcn dreier verschiedener L'niissionsfarben besieht, die zyklisch in Triaden (Gruppen dreier verschiedener Streifen) angeordnet sind sowie ein Strahlsystem zur Erzeugung dreier konvergenter horizontal in einer Ebene liegender Strahlen, die auf
v, den Schirm gerichtet sind, und eine Farbwähleinrichtung in geringem Abstand vom Bildschirm. Die Farbwahlcinrichtung enthält eine Mctallmaskcnplatle, in der eine Anordnung im wesentlich rechteckiger öffnungen in senkrechten Spalten und ein einziges Muster schma-
ho ler vertikaler Leiter in Form von Drähten vorgesehen sind, die in einem Isolierabstand von einer Hauptfläche der Maskcnplattc gehaltcrt sind, wobei jeder Drahtleiler praktisch über den Öffnungen einer der Spalten von öffnungen zentriert isi. leder Drahtlcitcr ist über jeder Öffnung uiigchiiltci'i und uiiisoliert. Vom Elektronenstahlsystcm aus gesehen, teilen die Leiter jede öffnung in zwei praktisch «!eiche, horizontal ancinandergren-/cnde fenster.
Beim Betrieb dieser letztgenannten Einrichtung werien die schmalen vertikalen Leiter elektrisch gegenüber ier Maskenplatte vorgespannt, so daß die durch jedes ier Fenster derselben öffnung hindurchtretenden Teilitrahlen horizontal von der positiv vorgespannten Seite les Fensters abgelenkt werden. Wegen den quadrupolirtigen Fokussierfeldern, die sich in den Fenstern ausbilden, werden die Teilstrahlen gleichzeitig in einer Richtung der Leuchlstuffstreifcn fokussiert (komprimiert) und in der anderen Richtung der Leuchtstoffstreifen defokussiert (auseinandergezogen). Die Abstände und Spannungen sind so gewählt, daß eine Anordnung elektrostatischer Linsen gebildet wird, welche ebenfalls benachbarte Paare von Teilstrahlen so ablenken, daß die auf denselben Leuchtstoffstreifen des Bildschirms fallen. Der Konvergenzwinkel des den Teilstrahl bildenden Strahls bestimmt, welcher Streifen der Triade ausgewählt wird.
Diese Farbwähleinrichtung erfordert eine elektrische Isolierung zwischen der Maskenplatte und den Drahtleitern, weiche die Farbwähleinrichtungbiiden. Bei solchen Bauformen, wie sie bisher hergestellt wordtr» sind, verbleibt nach Beendigung aller Herstellungsschriüe etwas Isolationsmaterial an Stellen, die einem Elektronenbeschuß ausgesetzt sind. Durch diesen Beschüß werden die Oberflächen des Isolationsmaterials elektrostatisch aufgeladen, und dies führt zu starken Verzerrungen des schließlich erzeugten Strahlauftreffpunktes. Wenn auch Verfahren wie Sandstrahlen oder Abfunken einen gewissen Erfolg bei der Entfernung von dem Beschüß ausgesetzten Isolationsteilen ergeben, so handelt es sich hierbei nicht um praktikable, in großem Maßstab anwendbare Hilfsmaßnahmen für die Massenherstellung solcher Strukturen.
Die der hier zu beschreibenden Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht daher darin, die eingangs genannte Farbwähleinrichtung, wie sie aus der DE-OS 28 14 391 bekannt ist, dahingehend zu verbessern, daß Phänomene der Isolationsaufladung, insbesondere im Bereich der Fenster, sicher vermieden werden. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs angcgebene.i Merkmale gelöst.
Gemäß der vorliegenden Erfindung hat die Farbwähleinrichtung einen Aufbau, bei dem die einzige musterförmige Anordnung der Drahtleiter, welche beim Überdecken der öffnungen nicht gehaltert sind, ersetzt wird durch eine Musteranordnung von schmalen Leitern, welche in entgegengesetzten Positionen auf jeder Hauptfläche der Platte isoliert gehalten sind und im wesentlichen oarallel zu den Leuchtstoffstreifen verlaufen. Da sich unter jedem der Leiter auf gegenüberliegenden Seiten der Platte ein Plattenteil befindet, sind die Leiter auf der Platte in Abständen zwischen jeder zweiten Spalte gehaltert.
Durch die Erfindung wird die Isolationsaufladung überwunden durch
a) Überlagerung eines Elektrodensystems über dem anderen, so daß die gesamte Isolationsschicht räumlich abgeschirmt wird und
b) symmetrische Plazierung der übereinander angeordneten Elektroden sowohl auf der Vorder- als auch der Rückfläche der Maske, so daß die darunterliegende SüuStratclektrode elektrisch abgeschirmt wird.
Dieser elektrische Abscnirmeffekt ist entscheidend: Ohne ihn müßte etwa eine doppelt so große Spannungsdifferenz angelegt werden, welche die Gefahr eines Fclddurchbruchs durch die Isolatoren mit sich brächte.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß das Elektrodensystem die Teiislrahlen sowohl durch Quadrupol- als auch Dipol-Felder wirkungsvoll zu fokussieren und abzulenken vermag.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt
ίο F i g. 1 eine teilweise schematische Schnittansicht von oben auf eine Farbbildkathodenstrahlröhre vom Nachfokussicrungstyp,
Fig.2 eine perspektivische Darstellung einer Farbwähleinrichtung,
Fi g. 3 eine Frontansicht eines Teils des Aufbaus der Farbwähleinrichtung gemäß Fig. 1 einschließlich einer Maskenplattc mit im wesentlichen rechteckigen Öffnungen, die in vertikalen Spalten angeordnet sind, wobei aber die öffnungen eines Spaltenpaares gegen die öffnungen des benachbarten Spaltenpaarf* in vertikaler Richtung versetzt sind,
Fig.4 eine Frontansicht eines Teils einer zweiten Farbwähleinrichtung entsprechend einem alternativen Aufbau, mit einer Maskcnplatte, in der rechteckige öifnungen in vertikalen Spalten angeordnet sind, wobei jedoch die Offnungen benachbarter Spalten in vertikaler Richtung gegeneinander versetzt sind,
Fig.5 eine Frontansicht eines Teils einer dritten Farbwählcinrichtung mit einer Maskenpiatte mit im wesentlichen rechteckigen öffnungen, die in vertikalen Spalten und horizontalen Zeilen angeordnet sind,
Fig.6 einen Schnitt durch die Ausführungsformen gemäß den Fig.2—5 zur Veranschaulichung der Betriebsweise der Kathodenstrahlröhre, wobei die schma-
J5 len Leiter negativ gegen die Maskenplatte vorgespannt sind, und
Fi g. 7 eine Schnittansicht durch die Ausführungsformen gemäß den Fig.2—5 zur Veranschaulichtung iier Betriebsweise der Kathodenstrahlröhre, bei welcher die schmalen Leiter positiv gegenüber der Maskenplatte vorgespannt sind.
Im einzelnen enthält die in Fig. 1 gezeigte Farbfernsehbildröhre 21 einen evakuierten Kolben 23 mit einer durchsichtigen Frontplatte 25 an einem Ende und einem Hals 27 am anderen Ende. Die Frontplatte 25, weiche flach ist, sich aber auch nach außen wölben kann, trägt auf ihrer inneren Oberfläche einen Bildschirm 29. Auf der inneren Oberfläche der Frontplatte 25 ist ferner eine Farbwähleinrichtung 31 mit Hilfe dreier Halterungen 33 befestigt. Im Hals 27 ist ein Strahlerzeugungssystem 35 zur Erzeugung dreier Elektronenstahlen 37Λ. 37 S und 37C untergebracht. Die Strahlen werden im wesentlichen in .ir.er Ebene erzeugt, die in normaler Sichtposttion horizontal verläuft. Die Strahlen sind gegen den Schirm 29 gerichtet, wobei die äußeren StraWen 37A und 37 Cam Schirm 29 mit dem Mittelstrahl 37S konvergieren. Die drei Strahlen können mit Hilfe einer Ablenkspule 39 zur Abtastung eines Rasters über der Farbwähleinrichiung 31 und dem Schirm 29 abgelenkt wer-
W) den.
Der Bildschirm 29 und die Farbwähleinrichtuig 31 werden genauer anhand der F i g. 2,3 und 6 beschrieben. Der Schirm 29(Fi g. 6) weist eine große Anzahl von Rot emittierenden. Grün emittierenden und Blau emittieren-
bS den Leuchtstoffstreifen R, C bzw. B auf, die in Farbgruppen von drei Streifen oder Triaden in zyklischer Reihenfolge angeordnet sind und in einer Richtung verlaufen, die allgemein senkrecht zu der Ebene verlaufen.
in der die Elektronenstrahlen erzeugt werden. Tür normale Sichtposition verlaufen bei dieser Anordnung die Leuchtstoffstreifen in Vertikalrichtung.
Die Farbwänleinrichlung 31 umfaßt eine Maskenplatte 41 mit einer großen Anzahl rechteckiger öffnungen oder Löcher 43. Die Löcher 43 sind in Vertikalspalten angeordnet, die parallel zur Längsrichtung der Leuehistoffstreifen R. C und B verlaufen, wobei jeder .Streifentriade zwei benachbarte Spalten von öffnungen zugeordnet sind. Der grüne Streifen befindet sich in der Mitte jeder Triade und ist über dem Zwischenraum zwischen seinem zugehörigen Spaltcnpaar von öffnungen zentriert. Der rote Streifen R befindet sich, vom Strahlerzeugungssystem 35 aus gesehen rechts und der blaue Streifen ö links vom grünen Streifen G. Eine erste musterförmige Anordnung von schmalen ersten Leitern 45 befindet sich mittels erster Isolatoren 47, die etwa 0.02j ιιϊιίί dick Sind, ir; gcr:"gcrr; Abstand von »_(·.■'■ Schirmseite der Maskenplatte 41. Kin erster Leiter 45 verläuft bei jedem zweiten Abstand zwischen den Spalten der öffnungen 43 auf der Schirmseite der Maskenplatte und gegenüber jeder Triadengrenze nach unten; er ist also gegenüber der Grenze zwischen den roten und blauen Streifen R und B zentriert. P.ine zweite Anordnung schmaler zweiter Leiter 49 befindet sich mittels zweiter Isolatoren 51 von etwa 0,025 mm Dicke in geringem Abstand von der Sirahlerzeugungssciic der Platte 41. Ein zweiter Leiter 49 verläuft bei jedem zweiten Zwischenraum zwischen den Spalten der öffnungen 43, dem ersten Leiter 45 gegenüberliegend, nach unten. Die Leiter 45 und 49 verlaufen im wesentlichen parallel zu den Streifen R, C und B. Die öffnungen 43 wirken als elektronendurchlässige Teile oder Fenster.
Bei dieser ersten Auführungsform sind die öffnungen 43 in der Mitte der Platte 41 etwa 0,30 mm breit und 0,30 mm hoch. Die öffnungen haben von den benachbarten öffnungen oben und unten jeweils einen Abstand von 0,10 mm. und seitlich beträgt der Abstand ebenfalls etwa 0.10 mm. Die Leiter sind ca. 0.10 mm breit, und die Maskenpiatte 41 hat von den Leuchtstoff-Streifen R. Cund Beinen Abstand von etwa 13,7 mm.
Alle diese Größen sind nur als Beispiel angeführt und können anders gewählt werden.
Die öffnungen 43 sind von gleichförmiger Größe, können jedoch gewünschtcnfalls in ihrer Größe von der Mitte zum Rand der Maskenplatte 41 auch abgestuft sein. Ebenfalls ist der Abstand zwischen der Maskenplatte 41 unter den Streifen R. G und B gleichförmig, kann jedoch auch von der Mitte zum Rand der Platte 41 abgestuft sein. .-\\s weitere Alternative können die öffnungen 43 in benachbarten Spalten vertikal gegeneinander versetzt sein, wie dies Fi g. 4 zeigt, oder sie können in horizontalen Linien und vertikalen Spalten genäß F i g. 5 angeordnet sein. Zur Verbesserung der Ausgangshelligkeit des Schirms können die Oberflächen der Streifen R. G und B zum Strahlener/cugungssystem hin in bekannter Weise mit einem lichtreflektierenden, elektronendurchlässigen Material wie etwa Aluminiummetall 30(F t g. 6) überzogen sein.
Zum Betrieb der Röhre 21 gemäß der ersten Ausführungsform (Fig. 2 und 6) wird das Elcktronenstrahlcrzeugungssystem 35 mit praktisch auf Massepotential liegender Kathode eingeschaltet. Dem Schirm 29 und der Maskenpiaüe 4! wird eine erste positive Spannung (V) von etwa 25 kV von einer Spanniinjrsqiielie 51 zugeführt, und eine zweite positive Spannung (V-JV) von etwa 25 000 V minus 200 V wird von einer zweiten Quelle 52 sowohl den ersten als auch den /weiten Leitern 45 b/.w. 49 zugeführt. Drei konvergente Strahlen VA. YlB und 37f * vom Strahlerzeugungssystem 35 werden mil Hilfe der Ablcnkspulcn 39 rastcrförmig über den Bildschirm 29 geführt. Die Strahlen treffen unter
ι verschiedenen, jedoch definierten Winkeln auf der Maskenplatle auf. leder Strahl ist wesentlich breiter als die öffnungen und übergreift daher viele öffnungen, leder Strahl erzeugt viele Teilsirahlen, nämlich diejenigen Teile der Strahlen, welche durch die öffnungen hin-
Ki diirchgclangcn.
In jeder öffnung 43 werden infolge der Differenz der Spannungen, welche der Platte 41 und den Leitern 45 und 49 zugeführt werden, elektrostatische und Quadrupol-Felder erzeugt. Die elektrostatischen Felder bewir-
r> ken, daß die durch die öffnungen 43 hindurchtretenden Teilstrahlen von den Leitern 45 weg abgelenkt werden. Die Quadrupol-Fclder fokussieren die Teilsirahlen senkrecht /ur Längsrichtung der Leiter 45 und 49, so daß die lcilstrahlen in dieser Richtung komprimiert weiden. Die durch die Spannung an der Platte 41 erzeugten elektrostatischen !"elder werden durch die über die Platte 41 verlaufenden Leiter 45 und 49 abgeschirmt. Wo jedoch keine Leiter 45 und 49 über der Platte liegen, defokussieren die von der Plattenspannung erzeugten
r> Felder die Teilslrahlen parallel zur Richtung der Leiter 45 und 49. so daß die Tcilstrahlen in dieser Richtung auseinii·'lcrgc/ogcn werden. Der Abstand zwischen der Maskenplatle 41 und den Streifen R. G und B bewirkt zusammen mit den unterschiedlichen Konvertit gen/winkeln, daß benachbarte Trilstrahlen von benachbarten Paaren von öffnungen 43 zwischen den Leitern 45 sich überlappend auf denselben Leuchtstoffstreifen fallen. Wie F i g. 6 zeigt, erzeugt beispielsweise der Mittelstrahl 37ß typischcrwei.se Paare benachbarter Teil-
J5 strahlen 51,4 und 51B, welche durch benachbarte öffnungen 43 fallen und so abgelenkt werden, daß sie auf einen Grün emittierenden Streifen G fallen. Dieselbe Ablenkung und Fokussierung erfolgt bei jedem Paar benachbarter Öffnungen 43. wenn der Mittelstrahl 375 den Bildschirm 29 überstreicht. Ähnlich, jedoch unter einem anderen Winkel, erzeugt ein Seitenstrahl 37/4 zwei benachbarte (nicht dargestellte) Teilstrahlen von benachbarten öffnungen, die auf denselben Rot emittierenden Streifen R fallen; und der andere Seitenstrahl
•Ti 37C erzeugt zwei benachbarte Teilstrahlen (die ebenfalls nicht dargestellt sind) von benachbarten öffnungen, die auf denselben Blau emittierenden Streifen B fallen.
Eine weitere Ausführungsform der Bildröhre, die in
so F i g. 1 ge/eigt ist, verwendet eine Maske gemäP F i g. 2. F i g. 7 zeigt, daß bei der Ausführungsform jedoch die Leuchtstoffstreifen R. G und B. welche der Schirm 29 enthält, um die Breite einer halben Triade versetzt sind, so daß die Leiter 45 und 49 etwa auf den Grün emittie-
->-, renden Streifen G zentriert sind. Zum Betrieb der Röhre 21 nach dieser Ausführungsform wird das Strahlerzeu gungssysietn 35 wie bei der ersten Ausführungsform aus den Quellen 51 und 52 gespeist, eine erste positive Spannung (V) von etwa 25 000 V aus einer Spannungs quelle 5 1 wird dem Schirm 29 und der Maskenplatte 41 zugeführt; eine zweite positive Spannung (V + AV) vor etwa 25 000 V plus etwa 200 V wird von einer Quelle 5; jeweils den ersten und zweiten Leitern 45 und 49 züge führt. Drei konvergente Stahlen 37.4.37 ß und 37C von
hi Strahlerzeugungssystcm 35 werden wie bei der erstei Ausführungsform rastcrförmig über den Bildschirm 21 geführt.
Bei jeder Öffnung 43 werden infolge der Differen
ό[ ZO ΖΟΌ
der der Platte 41 und den Leitern 45 und 49 zugeführtcn Spannungen elektrostatische und Quudrupol-Felder erzeugt. Infolge der elektrostatischen Felder werden die durch die öffnungen 43 hindurchiretenilen Teilstrahlen auf die Leiter 45 zu abgelenkt (anstalt von ihnen wcggc- > lenkt zu werden). Die Quadrupol-Fclder fokussieren die Teilstrahlen parallel zur Längsrichtung der Leiter 45 und 49 ι..ld defokussieren die Tcilstrahlen rechtwinklig zur Längsrichtung der Leiter 45 und 49.
Der Abstand zwischen der Maskenplatte 41 und den κι Streifen R. G und B bewirkt zusammen mit den unterschiedlichen Konvergcnzwinkeln, da3 benachbarte Teilstrahlen von benachbarten Paaren von öffnungen 43 auf jeder Seite der Leiter sich überlappend auf denselben Leuchtstoffstreifen fallen. Wie Fig.7 zeigt, erzeugt beispielsweise der Mittelstrahl 37fl typischerweise Paare benachbarter Teilstrahlen 51A und 51B, welche durch benachbarte öffnungen 43 treten und so abgelenkt werden, daB sie auf einen Grün emulierender. Streifen G fallen. Dieselbe Ablenkung und Fokussic- 2« rung tritt bei jedem Paar benachbarter öffnungen 43 auf, wenn der Mittelstrahl 37ßden Bildschirm 29 überstreicht. Ähnlich, jedoch unter einem anderen Winkel, regen die beiden Seitenstrahlen 37A und 37Γ selektiv die Rot bzw. die Blau emittierenden Streifen an wie bei der ersten Ausführungsform.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
JO
55 j
bO

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Farbwähleinrichtung für eine Farbbildkathodenstrahlröhre vom Nachfokussierungsiyp mit einem Bildschirm, der ein Muster von im wesentlichen parallelen Leuchtstoffstreifen dreier verschiedener Emissionsfarben aufweist, die in zyklischer Reihenfolge in benachbarten Triaden angeordnet sind, wobei jede Triade einen Streifen jeder der drei verschiedenen Emissionsfarben enthält, und mit einem Strahlerzeugungssystem zur Erzeugung dreier konvergenter lnline-Elektronenstrahlen. die in einer im wesentlichen rechtwinklig zu den Leuchtsloffstreifen verlaufenden Ebene auf den Schirm gerichtet sind und die durch die zwischen dem Bildschirm und dem Strahlerzeugungssystem befindliche Farbwähleinrichtung den verschiedenen Leuchtsioffstreifen zugeordnet -werden, wobei die Farbwähleinrichtung eine nrietallKiaskenplatte mit im wesentlichen zwei Oberflächen aufweist, von denen die eine zum Bildschirm und die andere zum Strahlerzeugungssystem zeigt, wobei in der Metallmaskenplatte eine musterförmige Anordnung von öffnungen ausgebildet ist, die in voneinander beabstandeten Spalten angeordnet sind, welche im wesentlichen parallel zu den Leuchtstoffstreifen verlaufen,
    wobei zur Nachfokussierung eine musterförmige Anordnung schmaler Leiter auf einer der Oberflächen der Meülhnaskenplatte isoliert gehaltcrt ist, wobei diese Leiter im wesentlichen parallel zu den Leuchtstoffstreifen verlaufen und mit der Maskenplatte ein Muster von Fenstern definieren, durch welches Teile der Elektronenssrahlcn hindurchtreten,
    dadurch gekennzeichnet, daß die schmalen Leiter (45 bzw. 49) in jedem zweiten Abstand zwischen den Spalten auf der Metallmaskenplctte (41) angeordnet sind, und daß auf der anderen Oberfläche der Metallmaskcnplatte (41) in den schmalen Leitern (45 bzw. 49) der einen Oberfläche gegenüberliegenden Positionen ebenfalls schmale Leiter (49 bzw. 45) isoliert angeordnet sind.
DE3125256A 1980-06-27 1981-06-26 Farbwähleinrichtung für eine Farbbildkathodenstrahlröhre vom Nachfokussierungstyp Expired DE3125256C2 (de)

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