DE68917948T2 - Flache Bildwiedergabevorrichtung mit Kathodenstrahlröhre. - Google Patents
Flache Bildwiedergabevorrichtung mit Kathodenstrahlröhre.Info
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bildwiedergabevorrichtung mit Kathodenstrahlröhre in einem flachen Aufbau zur Verwendung in einem Fernsehempfänger, in einem Computer - Anzeige - Endgerät u.dgl..
- Die Kathodenstrahlröhre (nachstehend als CRT bezeichnet) ist als Wiedergabeeinrichtung weit verbreitet, um Bilder, Zeichen u.dgl. in verschiedenen Anwendungsformen wiederzugeben. Verschiedene Vorschläge sind nach dem Stand der Technik gemacht worden, um eine CRT - Wiedergabevorrichtung kompakter zu bauen als es bisher möglich war, indem die Gesamtgestalt der Vorrichtung im wesentlichen dünn und flach ausgelegt wird. Ein derartiger Vorschlag ist in dem U.S. - Patent Nr. 3,723,786 gemacht worden. Der allgemeine Aufbau dieser vorgeschlagenen Vorrichtung ist in Fig. 1A dargestellt. Eine Photoemissionsschicht 2 ist auf einer inneren Oberfläche eines flachen, durchsichtigen Frontabschnitts 1 einer evakuierten Umhüllung aufgebracht. Eine vertikal sich erstreckende Anordnung horizontal verlängerter Vertikalabtast - Ablenkelektroden ist auf einer inneren Schicht eines rückwärtigen Abschnitts 4 der evakuierten Umhüllung aufgebracht, der parallel zu dem Frontabschnitt 1 mit engen Zwischenraum zwischen den Abschnitten 1 und 4 angeordnet ist, wobei die Vertikalabtast - Ablenkelektroden mit einem festen Abstand in vertikaler Richtung angeordnet sind. Eine Elektronenkanone ist durch eine Zeilenkathode 5 gebildet, ein erstes Gitter 6, eine Modulationselektrode 7 und eine Schirmelektrode 8, wobei die Modulationselektrode 7 zwischen den Elektroden 6 und 8, wie dargestellt, angeordnet ist. Die Zeilenkathode 5, die Gitterelektroden 6 und 8 die Modulationselektrode 7 sind getrennt in einem Grundriß in Fig. 1B dargestellt. Die Zeilenkathode 5 hat elektronenemittierende Segmente 5a, die in regelmäßigem Abstand entlang ihrer Ausdehnung gebildet sind, wohingegen die Elektroden 6 bis 7 jeweilige Zeilen von Öffnungen 6a, 7a, 8a aufweisen, die mit einem gemeinsamen Abstand gebildet sind, der mit demjenigen der elektronenemittierenden Abschnitte 5a der Zeilenkathode 5 identisch sind. Die Elektroden 6 kund 8 sind elektrisch leitfähig und sind mit eigenen festen Potentialen verbunden, wohingegen die Modulationselektrode aus einem elektrisch nicht - leitendem Material besteht, und ein "Lötauge" aus leitenden Material hat, das um die Peripherie eines jeden Loches 7a geformt ist, wobei jeweilige Modulationssignale an diese Lötaugen gelegt werden. Das Bildelement 2 ist mit einer Hochspannung VD verbunden, so daß ein horizontal sich erstreckender Satz vertikal gerichteter Elektronenstrahlen durch die Öffnung in die Elektroden 6 bis 8 emittiert wird und in den Raum zwischen dem Bildelement 2 und den Vertikalabtast - Ablenkungselektroden 3, wie durch die nach oben führende gebrochene Linie in Fig. 1A darstellt. Indem die Spannung VD an einen unteren Satz der vertikalen Abtast - Ablenkelektroden 3 angelegt ist, und eine negativere Spannung (VD - Vc) an einen oberen Satz der Vertikalabtast - Ablenkelektroden, wie dargestellt, werden alle die Elektronenstrahlen hin zum Bildelement 2 abgelenkt, wenn sie die erste Vertikalabtast - Ablenkelektrode erreichen, die mit dem (VD - VC) - Potential verbunden ist. Auf diese Weise kann rasternde Abtastung einer derartigen Wiedergabevorrichtung ausgeführt werden, indem sequentielle Abtastspannungen an die Vertikalabtast - Ablenkelektroden 3 angelegt werden, während die betreffenden Intensitäten der Elektronenstrahlen moduliert werden, so daß ein Bild, wie ein Fernsehbild, wiedergegeben werden kann, wenn die Anzahl der Vertikalabtast - Ablenkelektroden im wesentlichen der Anzahl der Horizontalabtastzeilen des Wiedergabebildes entspricht und wenn die Anzahl der Öffnungen einer jeden Elektrode 6 bis 8 im wesentlichen der Anzahl der Bildelemente des Wiedergabebildes gleich gemacht wird.
- Jedoch hat eine derartige Wiedergabevorrichtung einige schwerwiegende Nachteile. Zuerst einmal muß eine sehr große Anzahl von Elektronenstrahlen erzeugt werden, die mit sehr geringen gegenseitigen Abständen zu positionieren sind, da die Anzahl der Elektronenstrahlen, die von der Elektronenkanone erzeugt werden müssen, der Anzahl der Bildelemente in jeder Horizontalabtastzeile des Wiedergabebildes gleich ist. Im Falle eines üblichen CRT - Fernsehempfängers ist der Abstand der Bildelemente längs der horizontalen Richtung ungefähr 0,1 bis 0,2 mm. Um einen Satz von Elektronenstrahlen zu erzeugen, der von einem derart geringen Abstand gekrennt ist, und um diese Strahlen zu modulieren, ist es notwendig, ein sehr präzises Herstellverfahren anzuwenden, um die Komponenten der Elektronenkanone zu bilden, während in zusätzlichen praktischen Problemen, die bei der Bildung der elektrischen Verbindungen zu der Modulationselektrode 7 zum Anlegen der Modulationssignale für die betreffenden Elektronenstrahlen aufkommen.
- Da ein wesentlicher Abstand jedes Elektronenstrahls von dem Punkt des Austritts aus der Elektronenkanone (in der die Strahlfokussierung und die Ausrichtung erfolgt) zur Stelle des Auftreffens auf das Bildelement 2 zurückgelegt werden muß, ist es schwer, Fehltreffer der betreffenden Stellen, auf die die Strahlen auf das Bildelement 2 fallen, zu vermeiden. Zusätzlich ist es schwierig, sicherzustellen, daß die emittierten Lichtpunkte einen einheitlichen Durchmesser aufweisen und von den Elektronenstrahlen über den gesamten Wiedergabebereich erzeugt werden. Abweichungen im Fleckdurchmesser haben eine entsprechende Änderung der Bildhelligkeit zur Folge, während im Falle einer Farbfernsehwiedergabe Änderungen der Fleckgröße und Fehler in der Strahlauftreffstelle auftreten und zu Farbfehlern des wiedergegebenen Bildes führen. Auf diese Weise würden beträchtliche Probleme aufkommen, wenn versucht würde, nach dem Stand der Technik Zeichen oder Bilder mit einem normalen akzeptablen Auflösungsvermögen wiedergeben zu wollen.
- Ein weiteres Problem tritt bei dem Stand der Technik an den Wiedergabevorrichtungen auf, das nicht bedeutsam ist, wenn die Wiedergabefläche klein gehalten wird. Das heißt, im Falle eines großen Wiedergabebereichs spielt die Länge der Kathode der Elektronenkanone eine bedeutende Rolle. Im allgemeinen wird eine derartige Kathode als zeilenkathode ausgebildet, die unter Druck durch Federn an jedem Ende gehalten wird, um so in einem freischwebenden Zustand gehalten zu werden. Auf diese Weise ist eine Kathode gegenüber Erschütterungen sehr empfindlich, was sich so auswirken kann, daß die von der Kathode emittierten Elektronen einen instabilen Pegel haben. Dieser verursacht ein sichtbares Rauschen bei der Bildwiedergabe und verändert auch die Auftreffsstellen des Elektronenstrahls, so daß eine zuverlässige klare Anzeige nicht sichgestellt werden kann.
- Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine flache Bildwiedergabevorrichtung mit Kathodenstrahlröhre zu schaffen, die die Probleme des Standes der Technik, wie oben dargelegt, überwindet. Genauer gesagt, ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine flache Bildwiedergabevorrichtung mit Kathodenstrahlröhre zu schaffen, mit der die Genauigkeit der Steuerung der Elektronenstrahl - Flugbahnen über den Stand der Technik hinaus verbessert wird und wodurch ein einheitlicher Strahlfleckdurchmesser über den ganzen Anzeigebereich der Vorrichtung erzeugt werden kann.
- Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine flache Bildwiedergabevorrichtung mit Kathodenstrahlröhre zu schaffen, die eine einzige Elektronenkanone verwendet, wodurch jeder einzelne einer Vielzahl gemeinsam abgelenkter Elektronenstrahlen zur Anzeige einer Vielzahl von Bildelementen in einer Horizontalabtastzeile des Wiedergabebildes verwendet wird.
- Es ist darüber hinaus eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine flache Bildwiedergabevorrichtung mit Kathodenstrahlröhre zu schaffen, die eine Elektronenkanone mit einer Zeilenkathode verwendet, wodurch die Erschütterungen der Zeilenkathode unterdrückt werden können und wodurch die Bildanzeigestabilität verbessert werden kann.
- Zur Lösung der obigen Aufgaben wird eine Bildwiedergabevorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel nach der vorliegenden Erfindung verwendet, die über Mittel zur Erzeugung und danach zur vertikalen Ablenkung einer Vielzahl von Elektronenstrahlen, die in einer Horizontalzeile zu Intervallen mit festgelegten Abstand angeordnet sind, und über Mittel zur Modulation der Strahlen und zur periodischen gemeinsamen Horizontalablenkung der Elektronenstrahlen, um die Strahlen über betreffende Abschnitte einer Photoemissionsschicht abzulenken, so daß jeder der Elektronenstrahlen eine Vielzahl von Bildelementen einer jeden Horizontalabtastzeile eines von der Vorrichtung erzeugten Wiedergabebildes wiedergibt. Alternativ dazu wird ein einzelner Elektronenstrahl zuerst in Form eines dünnflächigen Strahls aus einer Elektronenkanone erzeugt, und dieser Strahl wird dann sukzessive vertikal abgelenkt, wodurch der abgelenkte Strahl dann in eine Vielzahl von dünnflächigen Elektronenstrahlen umgesetzt wird, die in dieser Reihenfolge moduliert und periodisch horizontal abgelenkt werden, um betreffende Horizontalablenkungen über eine photoemittierende Oberfläche auszuführen.
- Genauer gesagt, ist ein erstes Ausführungsbeispiel einer flachen Bildwiedergabevorrichtung mit Kathodenstrahlröhre nach der vorliegenden Erfindung ausgestattet mit:
- einer evakuierten Umhüllung mit flachen, abwechselnd gegenüberliegenden ersten und zweiten Abschnitten, wobei wenigstens der erste Umhüllungsabschnitt optisch transparent ist und über eine Photoemissionsschicht aus einen fluoreszierenden Material verfügt, die über einen rechtwinkligen Bereich einer inneren Oberfläche des ersten Umhüllungsabschnitts gebildet ist, wobei der rechtwinklige Bereich jeweils über Seiten, die sich in horizontaler und vertikaler Richtung erstrecken, und über einen Satz vertikaler Abtast - Ablenkelektroden verfügt, die als verlängerte Leiterstreifen mit festem Abstand auf einer inneren Oberfläche des zweiten Umhüllungsabschnitts angeordnet sind;
- einer Elektronenkanone, die innerhalb der Umhüllung angeordnet ist, die sich zwischen dem ersten und dem zweiten Umhüllungsabschnitt erstreckt, um einen Elektronenstrahl in einen Bereich zwischen den vertikalen Abtast - Ablenkelektroden und der Photoemissionsschicht zu emittieren und und um den Elektronenstrahl zu einem dünnflächigen Strahl zu formen, der im wesentlichen parallel zu der Photoemissionsschicht ausgerichtet ist;
- einem Mittel zum Anlegen von Abtastspannungen an die vertikalen Abtast - Ablenkelektroden zur Ablenkung des Elektronenstrahls durch aufeinanderf olgende vertikale Abtast - Ablenkungselektroden zur Photoemissionsschicht hin;
- einem Schirmelektrodenmittel, das zwischen den vertikalen Abtast - Ablenkungselektroden und der Photoemissionsschicht angeordnet ist, um den dünnflächigen Elektronenstrahl nach Ablenkung durch die vertikalen Abtast - Ablenkelektroden in eine zugeordnete Vielzahl von dünnlinigen Elektronenstrahlen umzuwandeln, die auf die Photoemissionsschicht gerichtet sind;
- einem Modulationselektrodenmittel zur Modulation zugeordneter dünnliniger Elektronenstrahlen der Vielzahl von Elektronenstrahlen und mit
- einem Ablenkelektrodenrnittel zur gemeinsamen periodischen Ablenkung der Vielzahl von dünnlinigen Elektronenstrahlen, gefolgt von der Modulation durch das Modulationselektrodenmittel.
- Gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel ist eine flache Bildwiedergabevorrichtung mit Kathodenstrahlröhre ausgestattet mit:
- einer evakuierten Umhüllung mit flachen, abwechselnd gegenüberliegenden ersten und zweiten Abschnitten, wobei wenigstens der erste Umhüllungsabschnitt optisch transparent ist und über eine Photoemissionsschicht aus einen fluoreszierenden Material verfügt, die über einen rechtwinkligen Bereich einer inneren Oberfläche des ersten Umhüllungsabschnitts gebildet ist, wobei der rechtwinklige Bereich jeweils über Seiten, die sich in horizontaler und vertikaler Richtung erstrecken, und über einen Satz vertikaler Abtast - Ablenkelektroden verfügt, die als verlängerte Leiterstreifen mit festem Abstand auf einer inneren Oberfläche des zweiten Umhüllungsabschnitts nacheinander angeordnet sind;
- einer Elektronenkanone, die innerhalb der Umhüllung angeordnet ist, die sich zwischen dem ersten und dem zweiten Umhüllungsabschnitt erstreckt, um eine Vielzahl von Elektronenstrahlen mit dünnflächiger Gestalt in einen Bereich zwischen den vertikalen Abtast - Ablenkelektroden und der Photoemissionsschicht zu emittieren, wobei die Elektronenstrahlen jeweils in der Vertikalrichtung ausgerichtet und nacheinander entlag der Horizontalrichtung mit festem Abstand geordnet sind;
- einem Mittel zum Anlegen von Abtastspannungen an die vertikalen Abtast - Ablenkelektroden zur Ablenkung des Elektronenstrahls durch aufeinanderfolgende Vertikalabtast - Ablenkelektroden zur photoemissionsschicht hin;
- einem Modulationselektrodenmittel zur Modulation zugeordneter Elektronenstrahlen der Vielzahl von Elektronenstrahlen und mit
- einem Ablenkelektrodenmittel zur gemeinsamen periodischen Ablenkung der Vielzahl von Elektronenstrahlen über die Photoemissionsschicht, gefolgt von der Ablenkung durch die Vertikalabtast - Ablenkelektroden.
- Darüberhinaus enthält eine Elektronenkähone einer Bildwiedergabevorrichtung nach der vorliegenden Erfindung vorzugsweise eine Zeilenkathode, die in Kontakt mit einer Oberfläche eines Stützgliedes gehalten wird, wobei die Oberfläche eine konvex geformte Kontur aufweist, die einen Winkel eines Kreises hat.
- Fig. 1A ist eine perspektivische Teilansicht, die den allgemeinen Aufbau eines Beispiels einer flachen Bildwiedergabevorrichtung mit Kathodenstrahlröhre nach dem Stand der Technik darstellt;
- Fig. 1B veranschaulicht Komponenten einer Elektronenkanone der flachen Bildwiedergabevorrichtung mit Kathodenstrahlröhre nach Fig. 1A;
- Fig. 2A ist eine perspektivische Teilansicht eines ersten Ausführungsbeispiels einer flachen Bildwiedergabevorrichtung nach der vorliegenden Erfindung;
- Fig. 2B zeigt die jeweilige Ansicht in Elevation von vertikal orientierten Strahlsteuer - und Ablenkelektroden im ersten Ausführungsbeispiel;
- Fig. 2C zeigt jeweils den Grundriß von Komponenten einer Elektronenkanone des ersten Ausführungsbeispiels;
- Fig. 3 ist eine Querschnittsansicht in Elevation des ersten Ausführungsbeispiels;
- Fig. 4 ist eine Teilschnittaufsicht des ersten Ausführungsbeispiels;
- Fig. 5A ist ein Kurvenformdiagramm zur Veranschaulichung der Abtastspannungen, die an einen Satz Vertikalabtast - Ablenkelektroden im ersten Ausführungsbeispiel angelegt werden;
- Fig. 5B ist ein Kurvenformdiagramm mit abgewandelten Abtastspannungen, die an die vertikalen Abtast - Ablenkelektroden im ersten Ausführungsbeispiel abgelegt werden, wobei eine Vielzahl von Abtastzeilenpositionen durch jede einzelne vertikale Abtast - Ablenkelektrode angesteuert werden;
- Fig. 5C ist ein Kurvenformdiagramm abgewandelter Abtastspannungen, die an die vertikalen Abtast - Ablenkelektroden im ersten Ausführungsbeispiel angelegt werden, wobei die Zeilensprung - Abtastung angewandt wird;
- Fig. 6 ist ein allgemeines Blockschaltbild von Schaltungen zur Erzeugung von Ansteuersignalen und von Abtastspannungen für das erste Ausführungsbeispiel;
- Fig. 7A ist eine.perspektivische Teilansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels einer flachen Bildwiedergabevorrichtung mit Kathodenstrahlröhre nach der vorliegenden Erfindung;
- Fig. 7B zeigt vertikal ausgerichtete Fokussierungs - und Ablenkelektroden, die in dem zweiten Ausführungsbeispiel verwendet werden;
- Fig. 8 ist eine Querschnittsansicht in Elevation des zweiten Ausführungsbeispiels;
- Fig. 9A ist ein Kurvenformdiagramm mit Abtastspannungen, die an einen Satz von Vertikalabtast - Ablenkelektroden im zweiten Ausführungsbeispiel angelegt werden; und Fig. 9 zeigt zugehörige Ablenkspannungen, die an eine vertikale Ablenkelektrode im zweiten Ausführungsbeispiel angelegt werden;
- Fig. 10A ist eine perspektivische Teilansicht, die den allgemeinen Aufbau eines dritten Ausführungsbeispiels einer flachen Bildwiedergabevorrichtung mit Kathodenstrahlröhre nach der vorliegenden Erfindung darstellt;
- Fig. 10B zeigt zugehörige Ansichten in Elevation von vertikal ausgerichteten Fokussierungs - und Ablenkungselektroden in dem dritten Ausführungsbeispiel;
- Fig. 10C veranschaulicht Komponenten einer Elektronenkanone des ersten Ausführungsbeispiels;
- Fig. 11 ist eine Querschnittsansicht in Elevation des dritten Ausführungsbeispiels;
- Fig. 12 ist eine Teilquerschnittsansicht des dritten Ausführungsbeispiels;
- Fig. 13 und 14 sind Ansichten in Elevation yon jeweiligen Ausführungsbeispielen eines Zeilenkathoden - Stützaufbaus für eine flache Bildwiedergabevorrichtung mit Kathodenstrahlröhre nach der vorliegenden Erfindung.
- Fig. 2A zeigt eine perspektivische Teilansicht des allgemeinen Aufbaus eines ersten Ausführungsbeispiels einer flachen Bildwiedergabevorrichtung mit Kathodenstrahlröhre nach der vorliegenden Erfindung. Bezugszeichen 9 bedeutet einen flachen transparenten Frontabschnitt einer evakuierten Umhüllung einer CRT, wobei die Umhüllung in diesem Ausführungsbeispiel aus Glas geformt ist. Eine photoemissionsschicht 10, die aus einem fluoreszierenden Material gebildet ist, ist über eine Innenfläche des Abschnitts 9 geformt, wobei diese schicht rechtwinklig gestaltet ist, mit Seiten, die sich entlang der Horizontalrichtung und der Vertikalrichtung erstrecken, die in dieser Reihenfolge Horizontal- und Vertikalrichtungen als gerastert abgetastetes Bild festlegen, das von der Vorrichtung wiedergegeben wird. Für eine gute Wiedergabehelligkeit ist eine metallische Rückschicht vorzugsweise auf der Photoemissionsschicht 10 gebildet. Im Falle einer Farbwiedergabevorrichtung ist die Photoemissionsschicht 10 vorzugsweise in aufeinanderfolgenden Sätzen von Rot, Grün und Blau emittierenden Streifen zusammengesetzt, die vertikal mit einem festen Abstand ausgerichtet sind. Ein Satz von Vertikalabtast - Ablenkelektroden 11 ist unmittelbar gegenüber der Photoemissionsschicht 10 angeordnet, und von der Photoemissionsschicht 10 auf eine feste Entfernung getrennt, und als vertikal sich erstreckende Anordnung von horizontal sich erstreckenden gedehnten Metallstreifen auf einer inneren Fläche eines flachen rückwärtigen Abschnitts 12 der evakuierten Umhüllung der CRT. Angemerkt sei, daß in dieser Spezifikation und in den beiliegenden Ansprüchen die Bezeichnung "vertikal" und "horizontal" die zuvor genannten vertikale bzw. horizontale Richtung bezeichnen. Zwischen den vertikalen Abtast - Ablenkelektroden 11 und der Photoemissionsschicht 10 sind nacheinander drei vertikal ausgerichtete Elektroden angeordnet, von denen jede im wesentlichen eine flache Gestalt hat und parallel zu der Photoemissionsschicht 10 angeordnet ist; das sind eine Schirmelektrode 13, eine Modulationselektrode 14 und eine Horizontalablenkelektrode 15. Diese sind gegenseitig voneinander getrennt und von der vertikalen Abtast - Ablenkelektrode 11 und von der Photoemissionsschicht 10 durch festgelegt Abstände getrennt, und werden in jeweiligen Elevationsansichten in Fig. 2B dargestellt.
- Eine Elektronenkanone 23, die eine gestreckte Form hat, ist direkt unterhalb des Zwischenraums zwischen den vertikalen Abtast - Ablenkelektroden 11 und der Photoemissionsschicht 10 positioniert, die sich in horizonta1er Richtung erstreckt. Zu den Komponenten der Elektronenkanone 23, die jeweils in Ansicht in Fig. 2C dargestellt sind, gehört eine Fokussierelektrode 20, die zur Fokussierung eines Elektronenstrahls dient, der von einer Elektronenkanone 23 erzeugt wird; und die zur Einstellung der Position des Elektronenstrahls durch Bewegung des Strahls in eine Richtung senkrecht zu der Photoemissionsschicht 10 dient, eine G2 - Elektrode 19 zur Formung und Führung des Elektronenstrahls nach außen durch die Fokussierelektrode 20, eine G1 - Elektrode 18 zur Steuerung des Elektronenstrahls, eine Zeilenkathode 17 zur Erzeugung von Elektronen für den Elektronenstrahl und eine Gegenelektrode 16. In Fig. 2C bedeuten die Pfeile die Richtung des Elektronenflusses aus der Zeilenkathode 17. Wie dargestellt, haben die G1 - Elektrode 18 und die G2 - Elektrode 19 eigene gedehnte Öffnungen 18A, 19A, die in diese geformt sind; und diese Öffnungen in Verbindung mit der Fokussierelektrode 20 und jeweiligen festen Potentialen, die an diese Elektroden 18 und 20 angelegt sind, und an die Schirmelektrode 13, führen zu einem Elektronenstrahl mit der Form eines vertikal sich erstreckenden dünnflächigen Strahls, der aus der Fokussierelektrode 20 in den Raum zwischen die vertikalen Abtast - Ablenkelektroden 11 und die Photoemissionsschicht 10 geschickt wird, wobei dieser dünnflächige Elektronenstrahl im wesentlichen parallel zur Photoemissionsschicht 10 ausgerichtet ist. Die Zeilenkathode 17 wird aus einem Wolfram - Drahtstück gebildet, das mit einer Oxidmaterialschicht beschichtet ist, die zur Elektrodenemission geeignet ist (d.h., ein "Kathodenoxid"), und wird mittels Stützgliedern einschließlich einer Feder in einem gespannten Zustand festgehalten. Die Gegenelektrode 16 ist unter der und nahe angrenzend an die Zeilenkathode 17 positioniert, und funktioniert zur Leitung der Elektronen, die aus der Zeilenkathode 17 durch Heizen emittiert werden, hin zu den Elektroden 18 bis 10 und dann hin zur vertikalen Abtast -Ablenkelektroden 11. Die G1 - Elektrode 18 ist unmittelbar über der und direkt angrenzend an die Zeilenkathode 17 positioniert.
- Die Fokussierelektrode 20 ist aus zwei wechselseitig parallelen Vertikalplatten angeordnet, die in horizontaler Richtung gedehnt sind. Zusätzlich zur Ausführung der Fokussierung des Elektronenstrahls, der aus der Öffnung der G2 - Elektrode 19 erzeugt wird, wird die Positioniereinstellung dieses Elektronenstrahls in einer Richtung senkrecht zur Ebene der Photoemissionsschicht 10 ausgeführt, indem eine Spannungsdifferenz verändert wird, die zwischen diesen beiden Abschnitten der Fokussierelektrode 20 angeliegt. Obwohl nicht in den Zeichnungen dargestellt, sind die Elektroden 16 und 18 bis 20 durch elektrisch isolierende Abstandsglieder fest montiert, die vorbestimmte gegenseitige Abstände zwischen diesen Elektroden und zwischen diesen Elektroden und der Zeilenkathode und der vertikalen Abtast - Ablenkelektroden 11 herstellen.
- Zur Vereinfachung der Beschreibung sind die Aufbauten der Elektroden 11 bis 15, wie sie in Fig. 2B dargestellt sind, für den Fall eingerichtet, daß nur drei Elektronenstrahlen erzeugt werden und nur drei vertikale Abtast - Ablenkelektroden 11 verwendet werden. Wie dargestellt, sind in die Schirmelektrode 11 vertikal gedehnte Öffnungen zur Elektronenstrahlübertragung eingeformt, die jeweilige Nahzeilenstrahlen festlegen, die aus diesen Öffnungen (d.h, hergeleitet aus dem oben erwähnten dünnflächigen Elektronenstrahl nach Ablenkung durch die vertikalen Abtast - Ablenkelektroden 11) emittiert werden. Die Modulationselektrode 14 ist aus einer Vielzahl von Abschnitten zusammengesetzt, die wechselweise elektrisch isoliert sind und zum Empfang jeweiliger Modulationssignale für die Elektronenströme gekoppelt sind, die durch jede einzelne vertikal gedehnte Elektronenstrahl - Übertragungsöffnungen passieren, die in der Modulationselektrode 14, wie dargestellt, gebildet werden, wobei diese Öffnungen entsprechend jenen der Schirmelektrode 13 positioniert sind. Die sich ergebenden modulierten Elektronenstrahlen passieren dann durch betreffende gedehnte, durch die Horizontalablenkelektrode 15 gebildete Regionen. Wie dargestellt, besteht die Horizontalablenkelektrode 15 aus zwei kammförmigen Abschnitten 15a und 15b, die vertikal sich erstreckende Zähne haben, die ineinandergreifen, aber die einen Offset in Horizontalrichtung haben, wodurch die zuvor genannten vertikal sich erstreckenden Regionen gebildet werden, die betreffende Mittelachsen haben, die durch Kettenlinien bedeutet sind. Die zentralen Achsen der Öffnungen der Schirmelektrode 13 und der Modulationselektrode 14 werden in gleicher Weise durch Kettenlinien bedeutet, und es versteht sich, daß die Mittelachsen in sich wechselseitig überlagernder Weise in der CRT angeordnet sind, wie aus einer Richtung senkrecht zum Schirm zu sehen ist. Diese Mittelachsen sind mit einem festen Abstand längs der Horizontalrichtung positioniert. Obwohl in der Zeichnung nicht dargestellt, sind die Elektroden 13 und 15 fest innerhalb der CRT durch elektrisch isolierende Abstandsglieder gehalten, die vorbestimmte gegenseitige Abstände zwischen diesen Elektroden und zwischen diesen Elektroden und den Vertikalabtast -Ablenkelektroden 11 und der Photoemissionsschicht 10 einrichten.
- Die Vertikalabtast - Ablenkelektroden 11 können auch auf der Innenseite des Bildschirms des Abschnitts 12 der evakuierten Umhüllung durch einen Prozess wie Heißätzung oder Siebdruck eines Dünnfilms aus elektrisch leitendem Material wie Aluminium, Silberpaste usw. hergestellt werden. Im allgemeinen ist die Anzahl der Vertikalabtast - Ablenkelektroden 11 im wesentlichen identisch mit dem 1/n - fachen der Anzahl von Horizontalabtastzeilen eines Wiedergabebildes, wobei n eine ganze Zahl ist.
- Typische Werte von Betriebsspannungen, die an die verschiedenen zuvor beschriebenen Elektroden angelegt werden sind: - 5V für die Gegenelektrode 16, 0 V für die Zeilenkathode, Zeilenelektrode 17, 0 V für die Gl - Elektrode 18, + 100 V bis + 200 V für die G2 - Elektrode 19, 0 V für die Fokussierelektrode 20, 0 bis 100 V für die Vertikalabtast - Ablenkelektroden 11, 100 V für die Schirmelektrode 13, - 5 bis + 30 V für die Modulationselektrode 14, + 150 V (mit 200 V Spitze - Spitze - Horizontalablenkspannung überlagert) für die Horizontalablenkelektrode 15, und + 10 kV für die Photoemissionsschicht 10.
- Die Arbeitsweise dieses Ausführungsbeispiels ist die folgende. Vertikale Abtastspannungen werden sequentiell an die Vertikalabtast - Ablenkelektroden 11 angelegt, wie hiernach detailliert beschrieben werden wird, so daß zu irgendeinem besonderen Zeitpunkt ein Potential wenigstens an eine der Vertikalabtast - Ablenkelektroden 11 angelegt wird, das kleiner als das an die Schirmelektrode 13 angelegte Potential ist, wohingegen ein Potential, das demjenigen der Schirmelektrode identisch ist, an alle der Vertikalabtast - Ablenkelektroden 11 angelegt wird, die unter dem "Niedrigpotential" einer der Vertikalabtast - Ablenkelektroden 11 liegt. Auf diese Weise wird der dünnflächige Elektronenstrahl, der von der Fokussirelektrode 20 emittiert wird, vertikal aufwärts zwischen die Vertikalabtast - Ablenkelektroden 11 überschreiten, und die Schirmelektrode 13 bis zum zuvor erwähnten "Niedrigpotential" eine der Vertikalabtast - Ablenkelektroden 11 erreicht, woraufhin der Strahl hin zur Schirmelektrode 13 abgelenkt wird. Der Elektronenstrahl passiert dann durch die Löcher in der Schirmelektrode 13, wodurch er in eine horizontal gestreckte Zeile von dünnen Zeilenelektronenstrahlen geformt wird, von denen jeder senkrecht zur Photoemissionsschicht 10 ausgerichtet wird. Diese Elektronenstrahlen gehen dann durch die jeweils zugehörigen Öffnungen in der Modulationselektrode 14, werden dadurch moduliert, und die modulierten Elektronenstrahlen gehen dann durch entsprechende der zuvor erwähnten vertikal gestreckten Bereiche, die durch die Horizontalablenkungselektrode 15 festgelegt sind.
- Eine periodische Horizontalabtastspannung, die beispielsweise eine Rampen - oder Stufen - Kurvenform hat und eine Periode, die einem Horizontalabtastintervall entspricht, wird an die Abschnitte 15a, 15b der Horizontalablenkelektrode 15 angelegt. Jeder der Elektronenstrahlen wird dadurch über einen spezifischen zugeordneten Abschnitt der Horizontalabtastzeile des Wiedergabebildes während eines jeden Horizontalabtastintervalls abgelenkt Die Zeitvorgaben der betreffenden Modulationssignale, die an die Modulationselektrode 14 angelegt werden, werden mit der an die Horizontalablenkelektrode 15 in der Weise angelegt, daß in jedem Horizontalabtastintervall des Wiedergabebildes Modulationspegel für betreffende Bildelemente zu korrekten Zeitvorgaben während des Horizontalabtastens des Elektronenstrahls angelegt werden. Schaltungen zur Ausführung einer derartigen Synchronisation der Modulation und der Abtastsignale, die auf der digitalen Signalverarbeitung eines Bildsignals fußen, gehören bereits zum Stand der Technik, und auf eine detaillierte Beschreibung wird daher verzichtet.
- Wenn die Anzahl der Vertikalabtast - Ablenkelektroden 11 im wesentlichen der Gesamtzahl der Horizontalabtastzeilen des Wiedergabebildes gleich gemacht wird, dann kann die Abtastung durch die Vertikalabtast - Ablenkelektroden 11 durch Anlegen der sequentiellen Ansteuerspannungen an die Elektroden 11a bis 11n ausgeführt werden, die in dem Kurvenformdiagramm von Fig. 5A dargestellt sind. In Fig. 5A bezeichnet 1H die Dauer eines Horizontalabtastintervalls, während 1V ein Vertikalalabtastintervall bezeichnet. Wie dargestellt, ist die alleroberste der Vertikalabtast - Ablenkelektroden 11, zum Beispiel die Elektrode 11a, fest mit einem Potential EBO verbunden, welches niedriger als das Potential EBP ist, das an die Schirmelektrode 13 angelegt ist. Während des ersten Horizontalabtastintervalls eines Halbbildes wird die an die nächst niedrigeren Elektrode 11b angelegte Spannung auf dem EBP - Pegel gehalten, und wird auf dem EBO - Pegel für den Rest des IV - Intervalls gehalten. Während der ersten zwei Horizontalabtastintervalle eines Halbbildes wird die nächste Elektrode 11c auf EBP - Pegel gehalten und auf dem EBO - Pegel für den Rest des 1V - Intervalls usw., und dann für die restlichen Vertikalabtast - Ablenkelektroden 11. In diesem Beispiel ist die unterste der Vertikalabtast - Ablenkelektroden 11, das ist 11n, fest mit dem EBP - Potential verbunden und führt keine Abtastung aus, arbeitet jedoch in Verbindung mit der Schirmelektrode 13, um einen Beitrag zum Dirigieren des aus der Fokussierelektrode 20 in den Raum zwischen der Vertikalabtast - Ablenkelektroden 11 und der Schirmelektrode emittierten Elektronen 13 zu leisten. Als Ergebnis des Anlegens aufeinanderfolgender Abtastspannungen an die Vertikalabtast - Ablenkelektroden 11 in der zuvor beschriebenen Weise wird der Elektronenstrahl 21, der von der Fokussierelektrode 20 emittiert wird, sukzessive in sequentieller Weise in niedrigere Flugbahnen abgelenkt, und verbleibt auf jeder Flugbahn über ein Horizontalabtastintervall.
- Es ist jedoch möglich, Abtastspannungen an die Vertikalabtast - Ablenkelektroden 11 in der Weise anzulegen, daß jede der Vertikalabtast - Ablenkelektroden 11 zur sequentiellen Positionierung der Zeile des Elektronenstrahls auf dem Schirm zu jeder der Vielzahl von aufeinanderfolgenden Horizontalabtastzeilen verwendet wird. Dieses wird veranschaulicht für den Fall, bei dem jede der Vertikalabtast -Ablenkelektroden 11 die Positionierung zweier Horizontalabtastzeilen eines Halbbildes steuert, bezogen auf das Kurvenformdiagramm von Fig. 5B. In diesem Falle wird die an die alleroberste Elektrode 11a der Vertikalabtast - Ablenkelektroden 11 angelegte Abtastspannung auf EBO - Pegel, während des ersten 1H - Intervalls eines 1V - Intervalls gehalten, und während dieses 1H - Intervalls wird die älleroberste Horizontalabtastzeile eines Halbbildes wiedergegeben. Während des folgenden 1H - Intervalls wird die Elektrode 11a einem Potential EBQ unterzogen, welches ein bißchen negativer als EBO ist, so daß die Flugbahn des Elektronenstrahls in der Weise modifiziert wird (beispielsweise von der Flugbahn 2la zu der Flugbahn 21a', dargestellt in Fig. 3), daß die Auftreffstellen der Zeile des Elektronenstrahls auf der Photoemissionsschicht 10 ein bißchen nach unten versetzt werden. Als Ergebnis wird eine Horizontalabtastzeile wiedergegeben, wie die zweite Zeile des Halbbildes, die unmittelbar unter der erst genannten Horizontalabtastzeile liegt. Die Abtastspannung, die an die nächst untere Elektrode 11b angelegt wird, wird auf dem EBP - Pegel während der ersten beiden Abtastintervalle des 1V - Intervalls gehalten, wird während des nächsten 1H - Intervalls auf EBO - Pegel gesetzt und auf den EBQ - Pegel während des folgenden 1H - Intervalls. Auf diese Weise kann die dritte und vierte Zeile des Halbbildes aufeinanderfolgend während dieser beiden 1H - Intervalle wiedergegeben werden. Ännliche Sequenzen von Abtastspannungen werden nacheinander an die übrigen Vertikalabtast - Ablenkelektroden 11 angelegt.
- Angemerkt sei, daß es nicht von Bedeutung ist, daß obwohl jede der Abtastspannungen, die an die Vertikalabtast - Ablenkelektroden angelegt werden, als rückkehrend zum EBO - Pegel gezeigt wird, wenn begonnen wird, die nächst untere der Vertikalabtast - Ablenkelektroden 11 mit dem EBO - Potential anzusteuern.
- In dem Beispiel der Fig. 5B werden die Abtastspannungs - Kurvenformen, die an die Vertikalabtast - Ablenkelektroden 11 angelegt werden, in der Weise verändert, daß die Anzahl der Vertikalabtast - Ablenkelektroden 11 gleich der Hälfte der Anzahl der Horizontalabtastzeilen eines Halbbildes auf dem Anzeigebild ist. Auf diese Weise kann die Anzahl der Vertikalabtast - Ablenkelektroden halbiert werden, und deren geforderte Breite und Abstand kann größer gemacht werden, wodurch die Herstellung einer derartigen CRT vereinfacht wird. Im allgemeinen könnte eine derartige Modifizierung der Flugbahn des Elektronenstrahls 21 durch sequentielles Ändern des Pegels der Abtastspannung, die an jede Vertikalabtast - Ablenkelektrode 11 angelegt wird, so benutzt werden, daß die Anzahl der Vertikalabtast -Ablenkelektroden 11 nur das 1/n - fache der Gesamtzahl der Horizontalabtastzeilen des Wiedergabebildes sein muß, wobei n eine ganze Zahl ist.
- Im allgemeinen besteht jedes Halbbild eines Fernsehbildes aus zwei aufeinanderfolgenden verschachtelten Halbbildern. Ein zweites Beispiel der Abtast - Ansteuerspannungen für die Vertikalabtast - Ablenkelektroden 11 des ersten Ausführungsbeispiels wird nun beschrieben, wodurch Halbbild - Zeilensprungoperationen unter Verwendung einer jeden der Vertikalabtast - Ablenkelektroden 11 zur vertikalen Ablenkung zwischen zwei angrenzenden Horizontalabtastzeilen, unter Bezug auf Fig. 5C, realisiert werden kann. Während eines Halbbildintervalls (das ist das Vertikalabtastintervall IV) wird das EBO - Potential, wie zuvor beschrieben, in diesem Fall fest an die oberste Elektrode 11a der Vertikalabtast - Ablenkelektroden 11 angelegt, während in dem nachfolgenden Halbbildintervall das untere Potential EBQ an die Elektrode 11a angelegt wird. Während des ersten 1H - Intervalls des ersten Halbbildes wird das EBP - Potential an die Elektrode llb der Vertikalabtast - Ablenkelektroden 11 angelegt und das EBO - Potential während der verbleibenden Zeit des Halbbildintervalls. Während des ersten 1H - Intervalls des nächsten Halbbildintervalls wird das EBP - Potential an die Elektrode 11b angelegt, und das EBQ - Potential wird während dem Rest dieses Halbbildes angelegt. In gleicher Weise wird das EBP - Potential an die Elektrode 11c während der ersten beiden 1H - Intervalle des ersten Halbbildes angelegt, dann das EBO - Potential, usw.. Auf diese Weise läßt sich verstehen, daß während des verschachtelten Halbbildes eines Bildes jede der Strahlflugbahnen so verläuft, wie beispielsweise durch 21a, 21b, 21c . .. in Fig. 3 aufgezeigt, während in dem zweiten Halbbild des Bildes diese Flugbahnen tiefer liegen, zum Beispiel bei der Position 21a'. Auf diese Weise wird die Bild - Zeilensprungoperation zweier Halbbilder pro Bild erreicht, obwohl die Anzahl der Vertikalabtast - Ablenkelektroden 11 im wesentlichen der Anzahl der Horizontalabtastzeilen eines Halbbildes entspricht.
- Es ist auch möglich, die Flugbahnen des Elektronenstrahls 21 durch Anlegen von Spannungsdifferenzen zwischen die sich gegenüberstehenden Abschnitte der Fokussierelektrode 20 zu ändern, um dadurch den Elektronenstrahl 21 in eine senkrechte Richtung zu der Photoemissionsschicht 10 zu bewegen. Es ist aus Fig. 3 offensichtlich, daß in einer solchen Lage die Verschiebung des Elektronenstrahls ein Ansteigen oder ein Absenken der Landestelle auf der Photoemissionsschicht 10 der Spalte des Elektronenstrahls, der aus der horizontalen Ablenkelektrode 15 emittiert wird, zur Folge hat. Dies geschieht aufgrund der Tatsache, daß der Elektronenstrahl 21 tatsächlich nicht genau in die senkrechte Richtung zu der Photoemissionsschicht 10 durch die Funktion der Vertikalabtast - Ablenkelektroden 11 gebracht wird, sondern statt dessen eine aufwärts gerichtete Flugbahn einnimmt. So kann man verstehen, daß die Modifizierung der Strahllage zur Ausführung der Zeilensprungabtastung oder zur Verwendung eines jeden der Vertikalabtast - Ablenkelektroden 11 zur Positionierung zweier aufeinanderfolgender Anzeigezeilen, wie zuvor beschrieben, auch durch periodisches Ändern des Pegel der Spannungsdifferenz erreicht werden kann, die an die beiden Abschnitte der Fokuselektrode 20 angelegt wird. Es ist herausgefunden worden, daß durch dieses Verfahren ähnliche Ergebnisse erzielt werden können verglichen mit jenen, die man mit dem Verfahren der Abtastspannungsmodifizierung nach Fig. 5B erhält.
- Fig. 6 ist ein Blockschaltbild, das den grundsätzlichen Aufbau von Schaltungen zur Erzeugung von Modulationssignalen zeigt und vertikale Abtastspannungen und horizontale Ablenkspannungen für das oben beschriebene erste Ausführungsbeispiel für den Fall, bei dem das Ausführungsbeispiel zur Wiedergabe eines Fernsehbildes auf der Grundlage eines Bildsignalgemischs verwendet wird. Das Bildsignalgemisch wird an ein Amplitudensieb 30 abgelegt, welches die Horizontal - und Vertikal - Synchronisationssignale SV und SH herausfiltert. Das Signalgemisch wird auch zusammen mit den SV - und SH - Signalen an eine Bildsignal - Verarbeitungsschaltung 31 angelegt. Die Bildsignal - Verarbeitungsschaltung 31 enthält Schaltungen zur Umsetzung des Bildsignalgemischs in eine digitale Form und um dadurch Modulationssignale zu erzeugen, die an die betreffenden Abschnitte der Modulationselektrode 14 zur Modulation betreffender Elektronenstrahlen angelegt werden. Diese Modulationssignale werden in der Weise durch die SV und SH - Signale synchronisiert, daß zu Beginn eines jeden Horizontalabtastintervalls ein Modulationspegel für das erste Bildelement des von dem weitesten links befindlichen Elektronenstrahlen abzutastenden Bildelements von der Bildsignal - Verarbeitungsschaltung 31 erzeugt wird, parallel mit einem Modulationspegel für das erste Bildelement des zweiten Zeilenabschnitts, der von dem nächsten Elektronenstrahl der Elektronenstrahlen abgetastet wird, usw., dann ein Modulationssignalpegel für das zweite Bildelement des ersten Zeilenabschnitts, und das zweite Bildelement des zweiten Zeilenabschnitts usw. wird in paralleler Form von der Videosignal - Verarbeitungsschaltung 31 ausgegeben. Auf diese Weise werden Modulationssignaldaten aus der Videosignal - Verarbeitungsschaltung zu geeigneten Zeitpunkten während einer jeden Horizontal - und Vertikalabtastintervalls für jeden Abschnitt der Modulationselektrode 14 erzeugt. Schaltungen zur Bewerkstelligung der Funktionen der Bildsignal - Verarbeitungsschaltung sind aus dem Stand der Technik gut bekannt, und auf eine detaillierte Beschreibung derer wird hier verzichtet. Die Horizontalablenkungs - Spannungserzeugungsschaltung 32 wird auch von den SV - und SH - Signalen aus dem Amplitudensieb 30 synchronisiert, um eine Horizontalablenkungs - Ansteuerspannung zur Bewerkstelligung einer Horizontalablenkung durch jeden der Elektronenstrahlen in gemeinsamer Weise für die Dauer eines jeden Horizontalabtastintervalls.
- Vertikalabtastspannungen, die eigene, in den Figuren 5A, 5B oder 5C veranschaulichte Kurvenformen aufweisen, werden von einer Vertikalabtast - Spannungserzeugungsschaltung 33 erzeugt, wobei diese Abtastspannungen synchron mit den Modulationssignalen und den Horizontalablenk - Ansteuerspannungen mittels der Synchronisationssignale SV und SH aus dem Amplitudensieb erzeugt werden.
- Angemerkt sei, daß verschiedene Abwandlungen des zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiels in Betracht gezogen werden können. Zum Beispiel ist es auch möglich, jede einzelne im wesentlichen in einer einzigen vertikalen Ebene angeordnete Elektrode als eine Vielzahl flacher Elemente auszubilden, die nacheinander in einer Richtung senkrecht zur Photoemissionsschicht 10 angeordnet sind. Obwohl im obigen davon ausgegangen wurde, daß jede dieser Elektroden aus einem flachen Metallstück hergestellt wird, kann darüberhinaus ein gleichförmiges Metallfilmmuster auf Glasplattengliedern aufgebracht werden. Auf diese Weise können die vertikal sich erstreckenden "Zähne" von zwei zahnförmigen Abschnitten der Horizontalablenkelektrode in einfacher Weise als Anordnung von vertikal verlängerten Filmabschnitten auf einer Glasplatte gebildet werden, die mit dieser durch Bleiabschnitte verbunden werden und mit vertikal verlängerten Öffnungen auf der Glasplatte zwischen diesen verlängerten metallischen Filmabschnitten gebildet werden, um den Durchgang der Elektronenstrahlen zu ermöglichen. Dadurch kann eine stabilere und leichter herzustellende Struktur erreicht werden. Zusätzlich können die "Zahn" - Abschnitte der zahnförmigen Abschnitte der horizontalen Ablenkelektrode 15 eine Dreiecksform haben, gegenüber einer rechtwinkligen gedehnten Gestalt.
- Ein zweites Ausführungsbeispiel einer flachen Bildwiedergabevorrichtung mit Kathodenstrahlröhre nach der vorliegenden Erfindung wird nun beschrieben, wobei zuerst auf die Figuren 7a, 7B und 8 Bezug genommen wird. Fig. 7a zeigt eine perspektivische Teilansicht der Vorrichtung. Diese ist im wesentlichen dem ersten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2A gleich, unterscheidet sich jedoch dadurch, daß weiterhin eine vertikale Ablenkelektrode 22 vorgesehen ist, die zwischen der Horizontalablenkelektrode 15 und der Photoemissionsschicht 10 angeordnet ist, wie dargestellt. Wie in der Aufsicht gemäß Fig. 7B veranschaulicht, ist die vertikale Ablenkelektrode 22 aus zwei ineinandergreifende kammförmige Abschnitte, wie für die Horizontalablenkelektrode 15 aufgebaut, wobei diese ineinandergreifenden Abschnitte eine Vielzahl horizontal gedehnter Abschnitte festlegen, innerhalb derer ein elektrisches Feld durch Ablenkspannungen erzeugt wird, das zwischen die zwei Abschnitte angelegt wird. Die Elektronenstrahlen passieren durch diese gedehnten Abschnitte, die durch die Vertikalablenkelektrode 22 festgelegt sind, nachdem sie durch die Horizontalablenkelektrode 15 gekommen sind, die die vertikale Ablenkung auszuführt. Die Mittelachsen dieser gedehnten Abschnitte sind durch die horizontale Kettenlinie in der Aufsicht der vertikalen Ablenkelektrode 22 gekennzeichnet, und es versteht sich, daß bei Abwesenheit irgendeiner Abtastspannung, die sonst an die Horizontalablenkelektrode 15 und an die Vertikalablenkelektrode 22 angelegt wird, die Elektronen durch eine Zeile von Punkten durchgehen, die durch die Kreuzungen der vertikalen Achsen der gedehnten Abschnitte festgelegt sind, durch die Horizontalablenkelektrode 15 mit einer der Horizontalachsen von einer der gedehnten Abschnitte, die durch die vertikale Ablenkelektrode 22 festgelegt sind.
- Der Aufbau der Elektronenkanone 23 dieses Ausführungsbeispiels ist identisch mit dem des ersten, zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiels, und auf eine erneute Beschreibung wird verzichtet.
- Dank der Fähigkeit zur Vertikalablenkung der Elektronenstrahlen durch die vertikale Ablenkelektrode 22, aktiviert dieses zweite Ausführungsbeispiel jede einzelne der Vertikalabtast - Ablenkelektroden 11 dazu, zur Vertikalabtastung einer Vielzahl von Horizontalabtastzeilen des Wiedergabebildes verwendet zu werden, ohne daß eine Abwandlung der Abtastspannungs - Kurvenformen erforderlich ist, die an die Vertikalabtastelektroden 11 in der zuvor anhand der Figuren 5B und 5C beschriebenen Weise angelegt werden. Diese Operation wird bezüglich des Querschnitts in Elevation von Fig. 8 erläutert, anhand des Kurvenformdiagramms von Fig. 9A, das Abtastspannungen zeigt, die sequentiell an die Vertikalabtast - Ablenkelektroden 11 angelegt werden und anhand des Kurvenformdiagramms von Fig. 9B, das Abtastspannugen zeigt, die an die Abschnitte der Vertikalablenkelektrode 22 in dem Fall angelegt werden, bei dem jede einzelne der Vertikalabtast - Ablenkelektroden dreier Horizontalabtastzeilen der Wiedergabe entspricht. Ein Potential EB0, das im wesentlichen negativer als das Potential EBP ist, das an die Schirmelektrode 13 angelegt wird, wird kontinuierlich an die oberste Elektrode lla der Vertikalabtast - Ablenkelektroden 11 angelegt. Das Potential EBP wird an die nächst niedrige Elektrode llb der Vertikalabtast - Ablenkelektroden 11 während des ersten Horizontalabtastintervalls eines jeden Halbbildintervalls IV angelegt, und das EB0 - Potential wird für den Rest dieses IV - Intervalls angelegt. In gleicher Weise wird das EBP - Potential für nachfolgende längere Zeitdauern zum Beginn eines Halbbildintervalls an die restlichen folgenden, niedriger positionierten Vertikalabtast - Ablenkelektroden 11 angelegt. Auf diese Weise wird der Elektronenstrahl 21, der aus der Fokussierelektrode 20 austritt, für die Dauer der ersten drei Horizontalabtastintervalle eines Halbbildes aufgrund des EB0 -Potentials auf die Flugbahn 2lA gelenkt, welches an die Elektrode 11A der Vertikalabtast - Ablenkelektroden 11 angelegt wurde, wobei auf die Querschnittsansicht der Fig. 8 Bezug genommen wird. Während der ersten dieser Horizontalabtastintervalle wird jeder einzelne der Elektronenstrahlen, die auf diese Weise aus der Horizontalablenkelektrode auf die Flugbahn 21aa durch ein elektrisches Feld abgelenkt wurden, das innerhalb der obersten der zuvor genannten gedehnten, durch die Vertikalabtastelektrode 22 festgelegten Abschnitte erzeugt wird, wobei dieses elektrische Feld aus einem Potential +ESA resultiert, welches zwischen zwei Abschnitten der Vertikalablenkelektrode 22 angeliegt. Während des zweiten Horizontalabtastintervalls wird das zwischen den beiden Abschnitten der Vertikalablenkelektrode 22 angeliegende Potential auf Null gehalten, so daß die Elektronenstrahlen nicht durch die Vertikalablenkelektrode 22 abgelenkt werden, und so die Flugbahn 2lab nehmen. Während des dritten Horizontalabtastintervalls des Halbbildes wird das zwischen die beiden Abschnitte der Vertikalablenkelektrode 22 angelegte Potential auf einem Wert von -ESA gehalten. Die Elektronenstrahlen werden dadurch auf die Flugbahn 21ac in Fig. 8 abgelenkt. Während der nachfolgenden drei Horizontalabtastintervalle wird eine gleiche Ablenksequenz angelegt, wobei der Elektronenstrahl, der zuerst zu der Flugbahn 21b durch das Potential abgelenkt wurde, das auf die zweite Elektrode 11b der Vertikalabtast - Ablenkelektrode 11 angelegt wurde, von der Fokussierelektrode 20 erzeugt wird.
- Auf diese Weise braucht die Anzahl der Vertikalabtast - Ablenkelektroden nur ein Drittel der Gesamtzahl der Horizontalabtastzeilen des Wiedergabebildes zu sein. Im allgemeinen kann diese Vertikalablenkoperation unter Verwendung der Vertikalablenkelektrode 22 in der Weise benutzt werden, daß die Anzahl der Vertikalabtast - Ablenkelektroden 11 das 1/m - fache der Gesamtzahl der Horizontalabtastzeilen des Wiedergabebildes ist, wobei in eine ganze Zahl ist.
- Die obige vertikale Ablenksteuerung mittels der Vertikalablenkelektrode 22 kann natürlich ebenfalls verwendet werden, um Zeilensprungoperationen auszuführen, falls eine verschachtelte Anzeige benutzt wird. Dies kann beispielsweise durch die Ablenkflugbahnen 21aa, 21ba, 21ca usw. während des ersten Halbbildes eines Vollbildes erfolgen, dann unter Verwendung der Flugbahnen 21ab, 21bb, 21cb usw. während des zweiten Halbbildes. In diesem Fall würde die Anzahl der Vertikalabtast - Ablenkelektroden 11 einhalb der Gesamtzahl der Horizontalabtastzeilen liegen, und das in Fig. 9B gezeigte EBP - Potential würde während der Horizontalabtastintervalle zu Beginn eines Halbbildes an die Elektrode 11c während des Horizontalabtastintervalls zu Beginn des Halbbildes angelegt werden, usw.
- Es versteht sich aus dem obigen, daß im allgemeinen das in Fig. 8 dargestellte Potential EEP an die Elektrode 11b während in horizontaler Abtastintervalle in jedem Halbbild angelegt wird, an die Elektrode 11c für 2m Horizontalabtastintervalle in jedem Halbbild, an die Elektrode 11d für 3m Horizontalabtastintervalle usw., wobei m die oben festgelegte ganze Zahl ist. Die Pegel der Abtastspannung, die sequentiell an die Ablenkelektrode 22 gelegt werden, müssen tatsächlich entsprechend der Anzahl verschiedener Flugbahnen bestimmt werden, die in der Vertikalabtastelektrode 22 einzurichten sind (diese Anzahl ist im obigen Beispiel 3).
- In den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen wird die Elektronenstrahlmodulation durch eine Modulationselektrode 14 ausgeführt, die im wesentlichen eine flache Form hat, und die parallel und nah zu der Photoemissionsschicht 10 ausgerichtet ist. Jedoch ist die Erfindung nicht auf ein derartiges Modulationsverfahren beschränkt, wie anhand eines dritten Ausführungsbeispiels einer flachen Bildwiedergabevorrichtung mit Kathodenstrahlröhre beschrieben werden wird, die in der teilperspektivischen Ansicht in Fig. 10A dargestellt ist. In den ersten beiden zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen wird ein einziger dünnflächiger Elektronenstrahl von der Elektronenkanone 23 erzeugt, der im wesentlichen in eine Zeile dünnliniger Elektronenstrahlen durch die Elektroden 13 usw. nach Ablenkung durch die Vertikalabtast - Ablenkelektroden umgesetzt wird, wobei diese Zeile von Strahlen dann moduliert wird. Im dritten Ausführungsbeispiel jedoch wird eine zeile dunnliniger Elektronenstrahlen erzeugt und auch von der Elektronenkanone moduliert, die eine Anordnung von Modulationselektroden enthält. In diesem Ausführungsbeispiel sind eine Schirmelektrode 13 und eine Horizontalablenkelektrode 15 in einem Abstand zwischen der Vertikalabtast - Ablenkelektroden 11 und der Photoemissionsschicht 10 angeordnet, gemeinsam mit einer Vertikalablenkelektrode 22, deren allgemeiner Aufbau in Fig. 10B veranschaulicht ist. Es ist jedoch offensichtlich, daß das Ausführungsbeispiel abgewandelt werden kann, indem die Vertikalablenkelektrode 22 weggelassen wird, wobei die Vertikalablenkungssteuerung in der am ersten Ausführungsbeispiel zuvor beschriebenen Weise ausgeführt wird.
- Die Komponenten der Elektronenkanone dieses Ausführungsbeispiels sind separiert in den Grundrißdarstellungen von Fig. 10c dargestellt. Eine Modulationselektrode 24 wird aus einem Satz von Elektrodenabschnitten 24a, 24b, ... gebildet, die aus betreffenden elektrisch leitenden Schichtabschnitten bestehen, die auf einen flachen Abschnitt 25 der äußeren Hülle der CRT gebildet sind, wobei diese Hülle aus einem elektrisch nicht - leitenden Material wie Glas besteht, und wobei diese Elektrodenabschnitte mit einem festen Abstand zueinander beabstandet sind. Die Anzahl dieser Schichtabschnitte der Modulatlonselektrode 24 ist identisch mit der Anzahl der Elektronenstrahlen, die von der Elektronenkanone emittiert werden. Die Modulationselektrode 24 ist unten und nah angrenzend an die Zeilenkathode 17 positioniert, die mit den der beiden zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen übereinstimmt. Eine G1 - Elektrode 18', eine G2 - Elektrode 19' und eine Fokussierelektrode 20 sind nacheinander über der Zeilenkathode 17 angeordnet und führen gleiche Funktionen wie die Elektroden 18, 19 und 20 des ersten Ausführungsbeispiels aus. Zusätzlich jedoch, wie in Fig. 10C dargestellt, sind die G1 - Elektrode 18' und die G2 - Elektrode 19' jeweils mit einer Zeilenanordnung schmaler Öffnungen versehen, gegenüber einer einzelnen gedehnten Öffnung, wie in den ersten beiden Ausführungsbeispielen. Diese schmalen Öffnungen erstrecken sich in horizontaler Weise parallel zu der Photoemissionsschicht 10 in regelmäßigen Abständen mit einer Abstandsbreite, die mit der der Abschnitte 24a, 24b ... der Modulationselektrode 24 übereinstimmt. Ein Satz dunnliniger Elektronenstrahlen Wird dadurch aus der Fokussierelektrode 20 emittiert, wobei sich dieser Satz entlang der Horizontalrichtung der Wiedergabe erstreckt, und wobei jeder einzelne der Strahlen vertikal orientiert ist und jeweils in seine Intensität gemäß eines Modulationsspannungspegels moduliert wird, die an einen entsprechenden der Elektrodenabschnitte der Modulationselektrode angelegt wird. Der Abstand der Öffnungen in der G1 - Elektrode 18' und in der G2 - Elektrode 19' ist identisch mit den gedehnten Öffnungen, die in der Schirmelektrode 13 sind, und der gedehnten Abschnitte, die durch die Horizontalablenkelektrode 15 festgelegt ist, so daß gemäß der Veranschaulichung in der Querschnittsansicht in Elevation von Fig. 11 und gemäß der Teilquerschnittsansicht im Grundriß von Fig. 12 nach der Ablenkung durch die Vertikalabtast - Ablenkelektroden 11 in gleicher Weise, wie zuvor für den Fall eines einzelnen dünnflächigen Elektronenstrahls beschrieben, die durch die zuvor genannten Öffnungen der Elektronenkanonen - Elektroden emittierten Elektronenstrahlen dann durch die Öffnungen und Abschnitte der Schirmelektrode 13 passieren, und durch die Horizontalablenkelektrode 15, und durch ein elektrisches Feld vertikal abgelenkt werden, das von der Horizontalablenkelektrode 15 und der Vertikalablenkelektrode 22 in gleicher Weise, wie zuvor anhand des zweiten Ausführungsbeispiels beschrieben, erzeugt wird.
- Es kann somit eingesehen werden, daß die Arbeitsweise des dritten Ausführungsbeispiels - in jeder Hinsicht anders als die Art und Weise der Erzeugung und Modulation der Zeile von Elektronenstrahlen, die auf die Photoemissionsschicht 10 gerichtet sind, - im wesentlichen der des zuvor beschriebenen zweiten Ausführungsbeispiel gleich ist. Angemerkt sei, daß dieses Ausführungsbeispiel nicht auf die Form der Modulationselektrode, wie sie beschrieben worden ist, beschränkt ist. Beispielsweise könnte eine Modulationselektrode innerhalb der Elektronenkanone angeordnet werden, um die Elektronenstrahlen zu modulieren, nachdem sie emittiert worden sind. Diese Elektrode könnte aus einem Satz gegeneinander elektrisch isolierter Abschnitte bestehen, die alle eine Öffnung aufweisen, um den Durchgang eines betreffenden Elektronenstrahls zu ermöglichen. In alternativer Weise könnte eine Elektrode, die verwendet wird, um die Strahlen zu formen, wie die G1 - Elektrode 18', als Satz von gegenseitig elektrisch isolierten Abschnitten mit betreffenden Öffnungen gebildet sein und sowohl die Modulation als auch die Strahlformung übernehmen.
- Angemerkt sei auch, daß die vorliegende Erfindung nicht auf die Verwendung einer Zeilenkathode der in dem obigen Ausführungsbeispielen verwendeten Form beschränkt ist. Es ist vorstellbar, daß eine Kathode oder mehrere der in einer konventionellen CRT verwendeten Form als Elektronenquelle für eine flache Bildwiedergabevorrichtung mit Kathodenstrahlröhre gemäß der vorliegenden Erfindung beispielsweise verwendet werden könnte.
- Obwohl in den zuvor beschriebenen zweiten und dritten Ausführungsbeispiel die Vertikalabtastelektrode 22 zwischen der Horizontalabtastablenkelektrode 15 und der Photoemissionsschicht 10 angeordnet ist, wäre es darüberhinaus möglich, die Elektrode 22 zwischen die Horizontalablenkelektrode 15 und die Schirmelektrode 13 zu setzen.
- Es wäre möglich, die Elektronenkanone längs dem oberen Teil der Vorrichtung anzuordnen, statt längs dem unteren Teil, wie in den beschriebenen Ausführungsbeispielen. Das würde natürlich eine geeignete Abwandlung der Abtastspannungskurvenformen erfordern, die an die Vertikalabtastelektroden 11 anzugelegen sind.
- Aus der obigen Beschreibung geht hervor, daß mit dem ersten Ausführungsbeispiel die Steuerung der Auftreffstellen der Elektronenstrahlen auf der Photoemissionsschicht des Schirms durch einen Satz von Elektroden 13 bis 15, die nahe angrenzend an diese Schirmschicht positioniert werden, und insbesondere durch die Horizontalablenkelektrode 15, in horizontaler Richtung gesteuert wird. Auf diese Weise läßt sich eine präzisere Positionssteuerung der Strahlen erreichen als es mit der Vorrichtung von Figur 1 nach dem Stand der Technik möglich ist, indem eine derartige Bildwiedergabevorrichtung zur Farbfernsehwiedergabe verwendet wird. Mit dem zweiten und dem dritten Ausführungsbeispiel wird des weiteren die Steuerung der Auftreffstellen hinsichtlich der Vertikalrichtung durch die Vertikalablenkelektrode 22 ausgeführt; die ebenfalls nahe angrenzend an die Photoemissionsschicht des Schirms angeordnet ist. Da die Entfernung, die jedes einzelne Elektron nach Austritt aus einer jeden dieser Ablenkelektroden bis hin zum Schirm zurücklegt, extrem kurz ist, kann eine äußerst genaue Positionssteuerung der betreffenden Lichtflecken erzielt werden, die von diesen Strahlen erzeugt werden, so daß es möglich wird, ein derartiges Anzeigegerät zur Erzeugung eines Bildes mit sehr viel höherem Auflösungsvermögen als es bisher möglich war, mit einheitlicher Fleckgröße über den gesamten Anzeigebereich herzustellen, und das (im Falle einer Farbanzeige) frei von Farbabweichungen, die aus Fehlern bei der Fleckposition oder der Fleckgröße resultieren.
- In den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen wird die Zeilenkathode durch Rückhalteelemente (in den Zeichnungen nicht dargestellt) zurückgehalten, die wenigstens eine Feder zur Rückhaltung der Zeilenkathode enthalten, die sich im gespannten Zustand befindet. Mit einem derartigen Aufbau ist die Zeilenkathode äußerst empfindlich gegenüber mechanischen Erschütterungen, die auf die Anzeigevorrichtung wirken. Erschütterungen der Zeilenkathode 17, die sich einstellen, können zu verschiedenen Arten von Störungen bei der Bildwiedergabe führen und zu Farbabweichungen bei der Farbanzeige, bedingt durch die Lageabweichung der Elektronenstrahlen. Fig. 13 ist eine Ansicht eines Halteaufbaus in Elevation für die Zeilenkathode 17, mit der dieses Problem der Erschütterungen der Zeilenkathode im wesentlichen überwunden wird. Bezugszeichen 26 bedeutet ein Halteglied, vorzugsweise aus einem elektrisch nicht - leitenden Keramikmaterial bestehend, wie Tonerde, und dieses hat eine obere Oberfläche mit einer Kontur in Gestalt eines Kreisbogens. Ein Anschlußglied 27, das fest an das Kathodenstützglied 26 angeschlossen ist, und auch an die Zeilenkathode 17, und eine Feder 28, die ebenfalls fest mit dein Kathodenstützglied 26 und der Zeilenkathode 17 verbunden ist, sind an gegenüberliegenden Enden des Kathodenstützgliedes 26 positioniert, um so die sich in Kontakt mit der kreisbogenförmigen Oberfläche des Kathodenstützgliedes 26 über dieses erstreckende Zeilenkathode in einem Spannungszustand zu halten.
- Die kreisbogenförmige Oberfläche des Kathodenstützgliedes 26 kann durch Bohrbearbeiftung geformt werden. Jedes einzelne Anschlußglied 26 und jede Feder 28 ist jeweils vorzugsweise aus Metall hergestellt und mit Schrauben oder einem Kleber wie Glas niedrigen Schmelzpunktes mit dem Kathodenstützglied 26 verbunden. Die Zeilenkathode 17 ist mit einem Durchmesser von 10 bis 13 µm aus Wolframdraht hergestellt und längs einer Strecke mit einer Schicht 17a aus einem elektronenemittierenden Oxidmaterial (allgemein als Kathodenoxid bezeichnet) hergestellt.
- Man hat herausgefunden, daß ein derartiger Aufbau im wesentlichen die Probleme mit Erschütterungen der Zeilenkathode 17, wie zuvor beschrieben, beseitigen kann.
- Die Schicht des Kathodenoxids ist vorzugsweise nur über dem oberen Bereich der Zeilenkathode 17 vorgesehen, und zwar in der Weise, daß der Teil der Zeilenkathode, der im Kontakt mit der Oberfläche des Kathodenhaltegliedes 26 gehalten wird, von Kathodenoxid unbedeckt bleibt. Man hat herausgefunden, daß damit wirkungsvoll das Abblättern des Kathodenoxids von der Zeilenkathode 17 verhindert wird.
- Fig. 14 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel eines Halterungsaufbaus für die Zeilenkathode 17. Hier wird die Zeilenkathode 17 von einem Kathodenstützglied 26 gehalten, wie im Beispiel von Fig. 13, wobei die Zeilenkathode in Kontakt mit der Oberfläche des Kathodenhaltegliedes 26 zurückgehalten wird, das grundsätzlich eine Kreisbogengestalt hat. In diesem Ausführungsbeispiel jedoch ist diese Kreisbodenoberfläche weiter bearbeitet (zum Beispiel durch Bohren unter Verwendung eines Bohrmaterials, das aus feinen Abriebpartikeln, vorzugsweise 500 Nesh oder weniger, gebildet ist), um so konkave und konvexe Wellen kleiner Amplitude auf diesen kreisförmigen Bildschirm zu bringen. Das Bohren zur Bildung dieser Wellen wird vorzugsweise ausgeführt, nachdem der Bildschirm zu der Kontur des Kreisbogens bearbeitet wurde und weitgehend durch Polieren fertiggestellt wurde.
- Ein alternatives Verfahren zur Bildung dieser Wellen kauf der kreisbogenförmigen Oberfläche besteht darin, eine selektive Heißätzung von Abschnitten dieser Oberfläche auszuführen, nachdem diese einer Spiegel - Endbehandlung unterzogen wurde. Alternativ dazu ist es möglich, einfach eine Ritzbehandlung der Oberfläche auf der kreisbodenförmigen Oberfläche durch mechanische Bearbeitung (zum Beispiel unter Verwendung eine Vereinzelungswerkzeugs) durchzuführen.
- Die Zeilenkathode 17 wird in gleicher Weise wie im Ausführungsbeispiel von Fig. 13 gestützt, um so in einem Spannungszustand in Kontakt mit der kreisbogenförmigen Oberfläche gehalten zu werden, die diese mit Wellen versehene Oberfläche aufweist.
- Das Ausführungsbeispiel von Fig. 14 hat den Vorteil, daß der Kontaktbereich zwischen der Zeilenkathode 17 und dem Kathodenstützglied 26 im Vergleich zum Ausführungsbeispiel geinäß Fig. 13 verringert werden kann, so daß der Wärmeverlust aus der Zeilenkathode zum Kathodenstützglied 26 hin verringert wird.
- Die Ausführungsbeispiele der Figuren 13 und 14 sind für den Fall beschrieben, bei dem die Zeilenkathode 17 direkten Kontakt mit dem Kathodenstützglied 26 hat. Um jedoch eine Aufladung von elektrischen Ladungen auf der Oberfläche des Kathodenstützgliedes 26 zu verhindern, ist es möglich, einen dünnen Film elektrisch leitenden Materials (in den Zeichnungen nicht dargestellt) über die Oberfläche des Kathodenstützgliedes 26 zu formen, die Kontakt mit der Zeilenkathode 17 hat, d.h. so, daß die Zeilenkathode 17 in Kontakt mit diesem leitfähigen Oberflächenfilm steht. In alternativer Weise kann ein derartiger Film mit aus elektrisch leitfähigen Material über einen Bereich der kreisbogenförmigen Oberfläche des Kathodenstützgliedes 26 geformt sein, das nahe an dem Oberflächenbereich ist, der direkten Kontakt mit dein Kathodenstützglied 26 hat, ohne daß der Leitfilm direkt mit der Zeilenkathode 17 Verbindung hat.
- Obwohl die Ausführungsbeispiele der Figuren 13 und 14 für den Fall beschrieben worden sind, bei dem das Kathodenstützglied 26 aus elektrisch nicht - leitenden Material hergestellt ist, ist dieses nicht von großer Bedeutung. Es ist möglich, das Kathodenstützglied 26 aus einem Metall herzustellen, das in der beschriebenen Weise gestaltet ist, und dann einen Film aus elektrisch isolierendem Material (z. B. Tonerde) über den Oberflächenbereich des Kathodenstützgliedes 26 zu ziehen, das in Kontakt mit der Zeilenkathode 17 steht. Dieser Oberfächenfilm kann durch ein Verfahren wie Vakuumdampfauftragung, chemische Dampfauftragung usw. aufgebracht werden.
Claims (38)
1. Flache Bildwiedergabevorrichtung mit Kathodenstrahlröhre1
mit:
einer evakuierten Umhüllung mit flachen, abwechselnd
gegenüberliegenden ersten und zweiten Abschnitten, wobei
wenigstens der erste Umhüllungsabschnitt optisch transparent ist
und über eine Photoemissionsschicht aus einen fluoreszierenden
Material verfügt, die über einen rechtwinkligen Bereich einer
inneren Oberfläche des ersten Umhüllungsabschnitts gebildet ist,
wobei der rechtwinklige Bereich jeweils über Seiten, die sich in
Horizontal- und Vertikalrichtung erstrecken, und über einen Satz
vertikaler Abtast - Ablenkelektroden verfügt, die als verlängerte
Leiterstreifen mit festem Abstand auf einer inneren Oberfläche
des zweiten Umhüllungsabschnitts angeordnet sind;
einer Elektronenkanone, die innerhalb der Umhüllung
angeordnet ist, die sich zwischen dem ersten und dem zweiten
Umhüllungsabschnitt erstreckt, um einen Elektronenstrahl in einen
Bereich zwischen den vertikalen Abtast - Ablenkelektroden und der
Photoemissionsschicht zu emittieren und und um den
Elektronenstrahl zu einem dünnflächigen Strahl zu formen, der im
wesentlichen parallel zu der Photoemissionsschicht ausgerichtet
ist;
einem Mittel zum Anlegen von Abtastspannungen an die
vertikalen Abtast - Ablenkelektroden zur Ablenkung des
Elektronenstrahls durch aufeinanderfolgende vertikale
Abtast -Ablenkelektroden zur Photoemissionsschicht hin;
einem Schirmelektrodenmittel, das zwischen den vertikalen
Abtast - Ablenkelektroden und der Photoemissionsschicht
angeordnet ist, um den dünnflächigen Elektronenstrahl nach
Ablenkung durch die vertikalen Abtast - Ablenkelektroden in eine
zugeordnete Vielzahl von dünnlinigen Elektronenstrahlen
umzuwandeln, die auf die Photoeinissionsschicht gerichtet sind;
einem Modulationselektrodenmittel zur Modulation
zugeordneter dünnliniger Elektronenstrahlen der Vielzahl von
Elektronenstrahlen und mit
einem Ablenkelektrodenmittel zur gemeinsamen periodischen
Ablenkung der Vielzahl von dünnlinigen Elektronenstrahlen,
gefolgt von der Modulation durch das Modulationselektrodenmittel.
2. Bildwiedergabevorrichtung nach Anspruch 1, deren
Ablenkelektrodenmittel zur Ablenkung der Vielzahl von
Elektronenstrahlen in Horizontalrichtung dient.
3. Bildwiedergabevorrichtung nach Anspruch 1, deren
Ablenkelektrodenmittel zur Ablenkung der Vielzahl von
Elektronenstrahlen in Horizontal- und in Vertikalrichtung dient.
4. Bildwiedergabevorrichtung nach Anspruch 1, dessen
Schirmelektrodenmittel eine Schirmelektrode von flacher Kontur
enthält, die parallel zu der Photoemissionsschicht zwischen dem
Modulationselektrodenmittel und den Vertikalabtast -
Ablenkelektroden angeordnet ist, die über eine Vielzahl von
eingeformten Öffnungen verfügen, die den jeweiligen
Elektronenstrahlen der Vielzahl von Elektronenstrahlen eine
Kontur vermitteln, wobei die Öffnungen mit einem festen Abstand
voneinander getrennt sind bzw. sich in Vertikalrichtung
verlängert erstrecken.
5. Bildwiedergabevorrichtung nach Anspruch 4, deren
Modulationselektrodenmittel eine Vielzahl von abwechselnden
elektrisch isolierten Elektrodenabschnitten umfaßt, die in der
Vertikalrichtung mit länglichen Öffnungen versehen und so
angeordnet sind, daß sie betreffenden Elektronenstrahlen der
Vielzahl von von dem Schirmelektrodenmittel erzeugten
Elektronenstrahlen den Durchgang ermöglichen.
6. Bildwiedergabevorrichtung nach Anspruch 2, bei der das
Ablenk - Elektrodenmittel einerseits ein gegenüberliegendes
Horizontalablenk - Elektrodenglied enthält, dessen Kontur eine
Vielzahl von länglichen Bereichen festzulegt, die sich jeweils in
Vertikalrichtung erstrecken bzw. entsprechend der länglichen
Öffnungen der Schirmelektroden positioniert sind, und andrerseits
ein Mittel zum Anlegen einer sich periodisch ändernden
Horizontalablenkspannung an die Elektrodenglieder.
7. Bildwiedergabevorrichtung nach Anspruch 3, deren
Ablenk -Elektrodenglied ein gegenüberstehendes Paar horizontaler
Ablenkelektrodenglieder enthält, deren Kontur eine Vielzahl von
gedehnten Bereichen festzulegt, die sich jeweils in
Vertikalrichtung bzw. entsprechend den gedehnten Öffnungen der
Schirmelektrode erstrecken, und ein Mittel zum Anlegen einer
periodisch sich ändernden Horizontalablenkspannung zwischen die
Elektrodenglieder, und ein gegenüberstehendes Paar vertikaler
Ablenkelektrodenglieder, deren Kontur eine Vielzahl von gedehnten
Bereichen festzulegt, die sich jeweils in Horizontalrichtung
erstrecken bzw. positioniert sind, um die Vielzahl von
Elektronenstrahlen zu aufeinanderfolgenden Positionen längs der
Vertikalrichtung zum empfangen, die in dieser Reihenfolge durch
die Ablenkoperationen der vertikalen Abtast - Ablenkelektroden
festgelegt sind.
8. Bildwiedergabevorrichtung nach Anspruch 1, bei der der
Abstand der vertikalen Abtast - Ablenkelektroden identisch mit
dem Abstand von horizontalen Abtastzeilen eines Wiedergabebildes
ist, das von der Vorrichtung erzeugt wird, und bei der die
Vertikalabtast - Ablenkelektroden im wesentlichen in ihrer Anzahl
mit der Gesamtzahl der horizontalen Abtastzeilen übereinstimmen.
9. Bildwiedergabevorrichtung nach Anspruch 1, bei der die
Abtastspannungen sequentiell in der Amplitude für eine Vielzahl
aufeinanderfolgender Horizontal - Abtastintervalle eines von der
Vorrichtung erzeugten Anzeigebildes variiert werden, um eine
aufeinanderfolgende Ablenkung des dünnflächigen Elektronenstrahls
durch jede der vertikalen Abtast - Ablenkelektroden einer
Vielzahl aufeinanderfolgender horizontaler Abtastzeilenpositionen
des Bildes einzufügen, und bei der die vertikalen Abtast -
Ablenkelektroden im wesentlichen in ihrer Anzahl mit dem 1/n -
fachen einer Gesamtzahl der Horizontalabtastzeilen des Bildes
übereinstimmen, wobei n eine ganze Zahl ist.
10. Bildwiedergabevorrichtung nach Anspruch 1, bei der die
Modulationsmittel gemäß einem Halbbild - Zeilensprung -
Bildsignal moduliert werden, und bei der die Abtastspannungen
sequentiell in der Amplitude des Bildsignals zwischen einem
ersten und einem zweiten Halbbild geändert werden, um die
Ablenkung des dünnflächigen Elektronenstrahls durch jede der
vertikalen Abtast - Ablenkelektroden während des ersten
Halbbildes auf eine erste Flugbahn und während des zweiten
Halbbildes auf eine zweite Flugbahn zu bringen, die vertikal zur
ersten Flugbahn versetzt ist, um dadurch im Zeilensprungverfahren
zu arbeiten.
11. Bildwiedergabevorrichtung nach Anspruch 1, bei der die
Elektronenkanone eine Fokussierelektrode mit zwei
gegenüberliegenden verlängerten Elektrodenabschnitten enthält,
zwischen denen der dünnflächige Elektronenstrahl passiert, wobei
die Fokussierelektrode ein festes gemeinsames Potential führt,
das an die Elektrodenabschnitte zur Fokussierung des
Elektronenstrahls angelegt wird, und das ein
Differentialpotential aufweist, das an die Elektrodenabschnitte
angelegt wird, um die Lage des Elektronenstrahls einzustellen.
12. Bildwiedergabevorrichtung nach Anspruch 11, bei der die
Differentialspannung sequentiell für eine Vielzahl von
aufeinanderfolgenden horizontalen Abtastintervallen des von der
Vorrichtung erzeugten Bildes geändert wird, um nacheinander die
Ablenkung des dünnflächigen Elektronenstrahls durch jede der
vertikalen Abtast - Ablenkelektroden einer Vielzahl von
aufeinanderfolgenden Horizontalabtast - Zeilenpositionen des
Bildes zu vermitteln, und bei der die
Vertikalabtast -Ablenkelektroden im wesentlichen in ihrer Anzahl mit der 1/n -
fachen Gesamtzahl der horizontalen Abtastzeilen des Bildes
übereinstimmen, wobei n eine ganze Zahl ist.
13. Bildwiedergabevorrichtung nach Anspruch 11, deren
Modulationsmittel gemäß einem Halbbild - Zeilensprung -
Bildsignal moduliert werden, und deren Differentialspannung
sequentiell zwischen einem ersten und einem zweiten Halbbild des
Bildsignals geändert wird, um die Ablenkung des dünnflächigen
Elektronenstrahls durch jede der vertikalen Abtast -
Ablenkelektroden auf eine erste Flugbahn während des ersten
Halbbildes auszuführen, sowie während des zweiten Halbbildes auf
eine zweite Flugbahn, die zu der ersten Flugbahn vertikal
versetzt ist, um dadurch im Zeilensprungverfahren zu arbeiten.
14. Bildwiedergabevorrichtung nach Anspruch 1, bei der die
Elektronenkanone eine Zeilenkathode und des weiteren ein
Stützglied sowie Rückhaltemittel zum Halten und Rückhalten der
Zeilenkathode enthält, wobei das Rückhaltemittel die
Zeilenkathode mit der Oberfläche des Stützgliedes in Kontakt
hält, und die Oberfläche in einer konvexen Kontur verläuft, die
im wesentlichen kreisbogenförmig ist.
15. Bildwiedergabevorrichtung nach Anspruch 14, in deren konvex
konturierte Oberfläche des weiteren eine Wellenform eingeformt
ist.
16. Bildwiedergabevorrichtung nach Anspruch 14, deren Stützglied
aus einem elektrisch isolierendem Material gebildet ist und die
des weiteren einen Film aus einem elektrisch leitenden Material
enthält, das über einen Bereich der konvex konturierten und in
Kontakt mit der Zeilenkathode plazierten Oberfläche gezogen ist.
17. Bildwiedergabevorrichtung nach Anspruch 14, deren Stützglied
aus einem elektrisch nicht - leitenden Material besteht, und des
weiteren einen Film aus elektrisch leitendem Material enthält,
das über einem Bereich der konvex konturierten Oberfläche geformt
ist, die eng an den Bereich der Oberfläche angrenzt, die in
Kontakt mit der Zeilenkathode plaziert ist.
18. Bildwiedergabevorrichtung nach Anspruch 14, deren Stützglied
aus einem Metall besteht und des weiteren eine Schicht aus
elektrisch isolierendem Material enthält, das über einen Bereich
der konvex konturierten Oberfläche geformt ist, die in Kontakt
mit der Zeilenkathode plaziert ist.
19. Bildwiedergabevorrichtung nach Anspruch 14, deren
Zeilenkathode eine metallische Drahtstrecke mit einer
Oberflächenschicht aus Kathodenoxidmaterial darauf enthält, bei
der die Kathodenoxidschicht auf einen Bereich der Zeilenkathode
beschränkt ist, der keinen Kontakt mit dem Stützglied hat.
20. Flache Bildwiedergabevorrichtung mit Kathodenstrahlröhre,
mit:
einer evakuierten Umhüllung mit flachen, abwechselnd
gegenüberliegenden ersten und zweiten Abschnitten, wobei
wenigstens der erste Umhüllungsabschnitt optisch transparent ist
und über eine Photoemissionsschicht aus einen fluoreszierenden
Material verfügt, die über einen rechtwinkligen Bereich einer
inneren Oberfläche des ersten Umhüllungsabschnitts gebildet ist,
wobei der rechtwinklige Bereich jeweils über Seiten, die sich in
horizontaler und Vertikalrichtung erstrecken, und über einen Satz
vertikaler Abtast - Ablenkelektroden verfügt, die als verlängerte
Leiterstreifen mit festem Abstand auf einer inneren Oberfläche
des zweiten Umhüllungsabschnitts nacheinander angeordnet sind;
einer Elektronenkanone, die innerhalb der Umhüllung
angeordnet ist, die sich zwischen dem ersten und dem zweiten
Umhüllungsabschnitt erstreckt, um eine Vielzahl von
Elektronenstrahlen mit dünnflächiger Gestalt in einen Bereich
zwischen den vertikalen Abtast - Ablenkelektroden und der
Photoemissionsschicht zu emittieren, wobei die Elektronenstrahlen
jeweils in der Vertikalrichtung ausgerichtet und nacheinander
entlag der Horizontalrichtung mit festem Abstand geordnet sind;
einem Mittel zum Anlegen von Abtastspannungen an die
vertikalen Abtast - Ablenkelektroden zur Ablenkung des
Elektronenstrahls durch aufeinanderfolgende Vertikalabtast -
Ablenkelektroden zur Photoemissionsschicht hin;
einem Modulationselektrodenmittel zur Modulation
zugeordneter Elektronenstrahlen der Vielzahl von
Elektronenstrahlen und mit
einem Ablenkelektrodenmittel zur gemeinsamen periodischen
Ablenkung der Vielzahl von Elektronenstrahlen über die
Photoemissionsschicht, gefolgt von der Ablenkung durch die
Vertikalabtast - Ablenkelektroden.
21. Bildwiedergabevorrichtung nach Anspruch 20, deren Ablenk -
Elektrodenmittel die Vielzahl von Elektronenstrahlen in
Horizontalrichtung periodisch ablenkt.
22. Bildwiedergabevorrichtung nach Anspruch 20, deren Ablenk -
Elektrodenmittel die Vielzahl von Elektronenstrahlen in der
Horizontal- und in der Vertikalrichtung ablenkt.
23. Bildwiedergabevorrichtung nach Anspruch 20, die des weiteren
eine flach gestaltete Schirmelektrode enthält, die parallel zu
der Photoemissionsschicht zwischen dem Ablenk - Elektrodenmittel
und dem vertikalen Abtast - Abtastelektroden angeordnet ist, in
die eine Vielzahl von Öffnungen eingeformt ist, die jeweils in
Vertikalrichtung verlängert sind und die in einem festen Abstand
zueinander angeordnet sind, um den Durchgang betreffender
Elektronenstrahlen zu ermöglichen.
24. Bildwiedergabevorrichtung nach Anspruch 20, bei der die
Elektronenkathode eine Zeilenkathode enthält und in der das
Modulationselektrodenmittel eine Vielzahl von abwechselnden
elektrisch isolierten Elektrodenabschnitten enthält, die
aneinandergrenzend und direkt unter der Zeilenkathode an Stellen
entsprechend den Elektronenstrahlen der Reihe nach angeordnet
sind.
25. Bildwiedergabevorrichtung nach Anspruch 20, deren Ablenk -
Elektrodenmittel ein gegenüberstehendes Paar Horizontalablenk-
Elektrodenglieder, deren Gestalt eine Vielzahl von gedehnten
Bereichen festzulegt, die sich jeweils in Vertikalrichtung
erstrecken und die so positioniert sind, daß sie den Durchgang
betreffender Elektronenstrahlen ermöglichen, und ein Mittel zum
Anlegen einer periodisch sich ändernden Horizontalablenkspannung
für die Elektrodenglieder enthält.
26. Bildwiedergabevorrichtung nach Anspruch 22, deren Ablenk -
Elektrodenmittel ein gegenüberstehendes Paar Horizontalablenk-
Elektrodenglieder, deren Gestalt eine Vielzahl von gedehnten
Bereichen festzulegt, die sich in der Vertikalrichtung erstrecken
und deren Position den Durchgang betreffender Elektronenstrahlen
ermöglicht, ein Mittel zum Anlegen einer periodisch sich
ändernden Horizontal - Ablenkspannung für die Elektrodenglieder,
ein gegenüberstehendes Paar vertikaler Ablenkelektrodenglieder,
deren Gestalt eine Vielzahl von sich in Horizontalrichtung
erstreckenden gedehnten Bereichen festlegt, und die in der
Reihenfolge positioniert sind, die Vielzahl von
Elektronenstrahlen zu aufeinanderfolgenden Positionen längs der
Vertikalrichtung zu empfangen, die der Reihe nach durch die
Ablenkoperation der vertikalen Abtast - Ablenkelektroden
festgelegt sind, sowie Mittel zum Anlegen einer periodisch sich
ändernden vertikalen Ablenkspannung für die vertikalen
Ablenkglieder enthält.
27. Bildwiedergabevorrichtung nach Anspruch 20, bei der der
Abstand der vertikalen Abtast - Ablenkelektroden mit dem Abstand
der horizontalen Abtastzeilen eines von der Vorrichtung erzeugten
Wiedergabebildes identisch ist, und bei der die Anzahl der
Vertikalabtast - Ablenkelektroden im wesentlichen der Gesamtzahl
der Horizontalabtastzeilen entspricht.
28. Bildanzeigevorrichtung nach Anspruch 20, deren
Abtastspannungen sequentiell in ihrer Amplitude für eine Vielzahl
von aufeinanderfolgenden Horizontal - Abtastintervallen eines von
der Vorrichtung erzeugten Wiedergabebildes geändert werden, um
danach die Ablenkung des dünnen Elektronenstrahlen durch
jede der vertikalen Abtast - Ablenkelektroden zu einer Vielzahl
von nachfolgenden Positionen der Horizontalabtastzeilen des
Bildes auszuführen, und deren vertikalen Abtastelektroden im
wesentlichen in ihrer Anzahl dem 1/n - fachen einer Gesamtzahl
der Horizontalabtastzeilen des Bildes gleich ist, wobei n eine
ganze Zahl ist.
29. Bildwiedergabevorrichtung nach Anspruch 20, deren
Modulationsmittel gemäß einem Halbbild - Zeilensprung -
Bildsignal moduliert wird, und deren Abtastspannungen sequentiell
in ihrer Amplitude zwischen einem ersten Halbbild und einem
zweiten Halbbild des Bildsignals variiert werden, um die
gemeinsame Ablenkung der Elektronenstrahlen durch jede der
Vertikalabtast - Ablenkelektroden während des ersten Halbbildes
auf eine erste Flugbahn und während des zweiten Halbbildes auf
eine zweite Flugbahn zu bringen, die vertikal zur ersten versetzt
ist, um dadurch im Zeilensprungverfahren zu arbeiten.
30. Bildwiedergabevorrichtung nach Anspruch 20, bei der die
Elektronenkanone eine Fokussierelektrode mit zwei
gegenüberliegenden, gedehnten Elektrodenabschnitten enthält,
zwischen denen die dünnen ELektronenstrahLen passieren wobei
die Fokussierelektrode ein festes gemeinsames Potential führt,
das an die Elektrodenabschnitte zur Fokussierung der
Elektronenstrahlen angelegt wird, und ein Differentialpotential,
das zwischen die Elektrodenabschnitte angelegt wird, wobei das
Differentialpotential zur Lagefestlegung der Elektronenstrahlen
variabel ausgelegt ist.
31. Bildwiedergabevorrichtung nach Anspruch 30, deren
Differentialpotential sequentiell für eine Vielzahl von
aufeinanderfolgenden Horizontalabtastintervallen des durch die
Vorrichtung erzeugten Wiedergabebildes variiert wird,um die
sukzessive Ablenkung der dünnflächigen Elektronenstrahlen zu einer
Vielzahl aufeinanderfolgender horizontaler Abtastzeilen -
Positionen des Bildes zu erreichen, und bei der die
Vertikalabt-ast - Ablenkelektroden in ihrer Anzahl im wesentlichen
dem 1/n - fachen einer Gesamtzahl der horizontalen Abtastzeilen
des Bildes gleich ist, wobei n eine ganze Zahl ist.
32. Bildwiedergabevorrichtung nach Anspruch 30, deren
Modulationsmittel gemäß einem Halbbild - Zeilensprung -
Bildsignal moduliert wird und deren Differentialspannung
sequentiell zwischen einem ersten Halbbild und einem zweiten
Halbbild des Bildsignals geändert wird, um die gemeinsame
Ablenkung der Elektronenstrahlen durch jede der vertikalen Abtast
- Ablenkelektroden zu einer ersten Flugbahn während des ersten
Halbbildes und einer zweiten Flugbahn, die vertikal zu der ersten
Flugbahn versetzt ist, während des zweiten Halbbildes
auszuführen, um dadurch im Zeilensprungverfahren zu arbeiten.
33, Bildwiedergabevorrichtung nach Anspruch 20, deren
Elektronenkanone eine Zeilenkathode und des weiteren ein
Stützglied und Rückhaltemittel enthält, das die Zeilenkathode
stützt und zurückhält, wobei das Rückhaltemittel die
Zeilenkathode in Kontakt mit einer Oberfläche des Stützgliedes
hält, wobei die Oberfläche in der Kontur einer konvexen Kurve
geformt ist, die im wesentlichen kreisbogenförmig ist.
34. Bildwiedergabevorrichtung nach Anspruch 33, deren konvex
konturierte Oberfläche des weiteren mit einer Wellenform versehen
ist.
35. Bildwiedergabevorrichtung nach Anspruch 33, deren Stützglied
aus einem elektrisch isolierenden Material besteht, und die des
weiteren einen an einen Bereich der konvex konturierten
Oberfläche geformten Film aus einem elektrisch leitendem Material
enthält, die in Kontakt mit der Zeilenkathode plaziert ist.
36. Bildwiedergabevorrichtung nach Anspruch 33, deren Stützglied
aus einem elektrisch isolierenden Material besteht, und die des
weiteren einen Film aus elektrisch leitendem Material enthält,
der an einen Bereich der konvex konturierten Oberfläche geformt
ist, die eng an einen in Kontakt mit der Zeilenkathode plazierten
Bereich der Oberfläche angrenzt.
37. Bildwiedergabevorrichtung nach Anspruch 33, deren Stützglied
aus einem Metall besteht, wobei des weiteren eine Schicht eines
elektrisch isolierenden Materials vorgesehen ist, die an einen
Bereich der konvex konturierten, in Kontakt mit der zeilenkathode
plazierten Oberfläche geformt ist.
38. Bildwiedergabevorrichtung nach Anspruch 33, bei der die
Zeilenkathode eine metallische Drahtstrecke enthält, die eine
Oberflächenschicht eines kathodisch oxydischen Materials darauf
trägt, und bei der die Kathodenoxidschicht auf einen Bereich
der Zeilenkathode beschränkt ist, der nicht in Kontakt mit dem
Stützglied steht.
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