DE2731008C2 - - Google Patents

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DE2731008C2
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Kazuo Yoshikawa
Shizuo Kobe Jp Andoh
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J11/00Gas-filled discharge tubes with alternating current induction of the discharge, e.g. alternating current plasma display panels [AC-PDP]; Gas-filled discharge tubes without any main electrode inside the vessel; Gas-filled discharge tubes with at least one main electrode outside the vessel

Description

Die Erfindung betrifft ein Gasentladungs-Anzeigefeld nach dem Oberbegriff des Hauptanspruches.
Bei Gasentladungs-Anzeigefeldern kommt es darauf an, ein möglichst klares und hochauflösendes Bild mit einfachen Mitteln zu erzeugen.
Aus der US-PS 39 44 875 ist ein Anzeigefeld der eingangs genannten Art bekannt, wobei in diesem Fall Kreuzungsstellen zwischen den Verbindungsleitungen vorgesehen sind. Diese Kreuzungsstellen erfordern eine Isolierung zwischen den Verbindungs- Leitungen, was die Herstellung des Anzeigefeldes sehr kompliziert macht. Treten Fehler in der Isolierung auf, so funktioniert die Vorrichtung nicht mehr, so daß die Zuverlässigkeit des bekannten Anzeigefeldes relativ gering ist.
Bei einem weiteren bekannten Anzeigefeld (US-PS 37 04 389) ist eine mäanderförmige Elektrodenanordnung vorgesehen. Gemäß dieser Druckschrift bleibt aber die Plasmakopplung zwischen aneinandergrenzenden Entladungszellen unberücksichtigt, so daß sich für die kommerzielle Verwendung Schwierigkeiten beim Einhalten der erforderlichen Toleranzen ergeben.
Ausgehend vom oben genannten Stand der Technik ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Gasentladungs-Anzeigefeld der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß eine Trennung zwischen benachbarten Verschiebelinien ohne Isolation möglich ist, also eine unerwünschte Wirkung zwischen benachbarten Verschiebelinien ohne gesonderte Sperre verhindert wird, und dabei gleichzeitig die Auflösung und Variabilität des Anzeigefeldes dennoch beibehalten bleibt.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Hauptanspruches angegebenen Merkmale gelöst; bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und den nachfolgenden Ausführungsbeispielen, die anhand von Abbildungen näher erläutert sind. Hierbei zeigt
Fig. 1 eine erste Elektrodenkonfiguration für ein Gasentladungs-Anzeigefeld;
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II von Fig. 1;
Fig. 3 ein Impulsdiagramm für die Verschiebung;
Fig. 4 bis 8 andere Ausführungsbeispiele von Elektrodenanordnungen;
Fig. 9 eine weitere Elektrodenanordnung;
Fig. 10 ein Ausführungsbeispiel eines Gasentladungs- Anzeigefeldes, das matrixförmige Adressierung ermöglicht;
Fig. 11 ein Ausführungsbeispiel eines Gasentladungs-Anzeigefeldes mit mehreren, in Reihe geschalteten Schiebekanälen;
Fig. 12 eine 2 × 3-phasige Elektrodenanordnung;
Fig. 13 ein Impulsdiagramm für das in Fig. 12 gezeigte Gasentladungs-Anzeigefeld;
Fig. 14 und 15 Ausführungsbeispiele von Gasentladungs-Anzeigefeldern mit Selbstverschiebung und erhöhter Anzahl von Elektrodenphasen und
Fig. 16 und 17 Ausführungsbeispiele eines Gasentladungs-Anzeigefeldes unter Verwendung von Leuchtstoff.
In Fig. 1 ist ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Elektrodenanordnung gezeigt, während Fig. 2 einen teilweisen Schnitt durch das Gasentladungs-Anzeigefeld mit der in Fig. 1 gezeigten Elektrodenanordnung darstellt. Auf einem unteren Substrat 10 aus Glas sind die Elektroden einer ersten Elektrodengruppe y 11, y 12, . . . y 1 i sowie die Elektroden einer zweiten Elektrodengruppe y 21, y 22, . . . y 2 i abwechselnd entlang einer Verschiebelinie SC 1, SC 2, . . . (Verschiebekanal) angeordnet und über Verbindungsleitungen yL 11, yL 12 und yL 21, yL 22 für jede sich horizontal erstreckende Linie mit zwei Hauptleitungen Y 1 und Y 2 verbunden. Wie Fig. 1 zeigt, sind die Elektroden dieser beiden Elektrodengruppen gleichzeitig, beispielsweise durch die Photoätztechnik, aufgebracht, wodurch das ineinandergreifende Muster oder Mäandermuster durch abwechselnde Vorsprünge von dem Verbindungsleitungspaar yL 1 i und yL 2 i für jede Linie gebildet wird. Die Elektroden auf dem unteren Substrat 10 sind mit einer dielektrischen Schicht 11 bedeckt. An der inneren Wand eines oberen Substrates 20 aus Glas erstrecken sich nach unten Elektroden x 11, x 12, . . . x 2 j einer vierten Elektrodengruppe, die abwechselnd entlang der vorgegebenen Verschiebelinie SC 1, SC 2, . . . angeordnet sind, und gleichzeitig mit zwei Hauptleitungen X 1 und X 2 über Verbindungsleitungen xL 11, xL 12, . . . xL 1 j und xL 21, xL 22, . . . xL 2 j verbunden sind, die sich in senkrechter Richtung mit einem mäanderförmig gebogenen Muster erstrecken. Die Elektroden x 1 j und x 2 j der dritten und vierten Elektrodengruppe erstrecken sich teilweise gemeinsam über zwei benachbarte Elektroden y 1 i und y 2 i, die entsprechend auf dem unteren Substrat 10 angeordnet sind. An einem Ende der vorgegebenen Verschiebelinie SC 1, SC 2, . . . auf dem oberen Substrat 20 sind Schreibelektroden W 1 und W 2 gegenüber der ersten Elektrode y 11 der ersten Elektrodengruppe derart angeordnet, daß sie eine Schreib-Entladungsstelle w bilden. In der Fig. 1 ist die entsprechende Schreibelektrode W an der äußersten linken Seite der Verschiebelinie SC 1, SC 2, . . . dargestellt, sie kann jedoch auch an der äußersten rechten Seite oder an beiden Seiten vorgesehen werden. Die ersten und zweiten Elektrodengruppen, Verbindungsleitungen, Hauptleitungen und Schreibelektroden auf der Innenwand des oberen Substrates 20 werden gleichzeitig mit dem gewünschten Muster, beispielsweise durch die Photoätztechnik, hergestellt. Des weiteren sind auch sie mit einer dielektrischen Schicht 21 überzogen. Im oben beschriebenen Elektrodenmuster entsprechen die Verbindungsleitungen yL 1 i, yL 2 i in horizontaler Richtung den Reihenelektroden (Y) in einem herkömmlichen matrixförmigen Gasentladungs- Anzeigefeld, während die Verbindungsleitungen xL 1 j, xL 2 j in senkrechter Richtung den Spaltenelektroden (X) entsprechen.
Die gegenüberliegenden Substrate 10 und 20, die einen Spalt 30 definieren, sind durch an und für sich bekannte Techniken dicht verbunden. Der Spalt 30 ist mit einem Entladungsgas gefüllt, beispielsweise einer Gasmischung aus Ne und Xe unter vorgegebenem Druck. Das dergestalt erhaltene Gasentladungs-Anzeigefeld weist zwei herausgeführte Anschlüsse für die Hauptleitungen Y 1 und Y 2 auf dem unteren Substrat 10 auf und zwar ohne Kreuzungspunkt, sowie herausgeführte Anschlüsse für die zwei Hauptleitungen X 1 und X 2 auf dem oberen Substrat 20 und zwar ebenfalls ohne Kreuzungsstellen, sowie eine Anzahl von herausgeführten Anschlüssen für Schreibelektroden W, entsprechend der Anzahl von Verschiebelinien.
Im übrigen bilden die Elektroden von 2 × 2-Gruppen, die durch die mäanderförmige Elektrodenanordnung gebildet werden, regelmäßige Anordnungen von 4phasigen Entladungszellengruppen a 1, b 1, c 1, d 1, a 2, b 2, . . .
In Fig. 1 sind zwei typische Verschiebekanäle SC 1 und SC 2 dargestellt, die durch eine Anordnung derartiger Entladungszellen gebildet sind. In der Praxis jedoch ist zur Zeichendarstellung eine Zeile erforderlich, die durch beispielsweise sieben Schiebekanäle gebildet wird.
Wird im oben beschriebenen Ausführungsbeispiel der ausgewählten Schreibelektrode, beispielsweise W 1, ein Impuls zugeführt, der die Zündspannung übersteigt, so wird in der Schreibzelle w 1 zwischen der Schreibelektrode W 1 und der ersten Elektrode y 11 der ersten Elektrodengruppe eine Entladung erzeugt. Wird zu dieser Zeit der Schiebespannungsimpuls an die Hauptleitungen Y 1 und X 1 gelegt, so wird die Entladung von der Schreibzelle w 1 zur benachbarten Entladungszelle a 1 verschoben, die durch die Elektroden y 11 und x 11 gebildet wird. Wenn danach der Schiebespannungsimpuls an die Hauptleitungen X 1 und X 2 gelegt wird, wird die Entladung zur benachbarten Entladungszelle b 1 verschoben, die durch die Elektroden x 11 und y 21 gebildet wird. Durch das oben erwähnte, aufeinanderfolgende Anlegen des Schiebespannungsimpulses kann die Entladung nach und nach zu den Entladungszellen benachbarter Phase im linearen Verschiebekanal verschoben werden.
In Fig. 3 ist ein Impulsdiagramm dargestellt, wobei mit VX 1, VX 2, VY 1 und VY 2 die Pulsfolgen bezeichnet sind, die den Elektroden einer jeden Elektrodengruppe durch die Hauptleitungen X 1, X 2, Y 1 und Y 2 zugeführt werden; mit VA, VB, VC und VD sind die Pulsfolgen der Zellenspannungen bezeichnet, die den 4phasigen Entladungszellengruppen ai, bi, ci und di als kombinierte Pulsspannungen für jede oben erwähnte Hauptleitung zugeführt werden. Im Falle der in Fig. 3 dargestellten Zellenspannung ist die Spannungsdifferenz zwischen sich gegenüberliegenden Elektroden durch die negative oder positive Polarität aus Gründen der vereinfachten Darstellung angedeutet; weisen die dritten und vierten Elektrodengruppen, die durch x bezeichnet sind, das höhere Potential auf, so ist dies als positive Polarität dargestellt, wenn die ersten und zweiten Elektrodengruppen, die durch y bezeichnet sind, das höhere Potential aufweisen, so ist dies als negative Polarität dargestellt. Wie aus Fig. 3 deutlich wird, sind diese treibenden Pulsfolgen im wesentlichen gleich der Betriebsspannung Vsh, einschließlich der Schiebepulse SP mit größeren Pulsbreiten t₂ und der Löschpulse EP mit kleineren Pulsbreiten t₃. Beträgt beispielsweise der Pulsabstand t₁ 15 µsec, so wird die Pulsbreite t₂ des Schiebepulses zwischen 5 und 10 µsec und die Breite des Löschpulses t₃ zwischen 1 und 2 µsec gewählt.
In Fig. 3 ist weiterhin gezeigt, daß dann, wenn der Schiebepuls SP abwechselnd mit einer Phasendifferenz von 180° an die Hauptleitungen X 1 und Y 1 gelegt wird, die Entladungsstrecke in der Entladungszelle ai der Phase A besteht, und wenn der Schiebepuls SP von der Hauptleitung Y 1 an die Hauptleitung Y 2 gelegt wird, die Entladung zur benachbarten Entladungszellengruppe bi der Phase B verschoben wird. Des weiteren wird dann, wenn der Schiebepuls SP von der Hauptleitung X 1 zur Hauptleitung X 2 weitergeschaltet ist, die Entladung von der Entladungszelle bi mit der Phase B zur Entladungszelle ci mit der Phase C verschoben und, weiterhin, wenn der Schiebepuls SP von der Hauptleitung Y 2 zur Hauptleitung Y 1 geschaltet wird, die Entladung zur Entladungszelle di mit der Phase D verschoben. Nachdem die Entladung von einer bestimmten Entladungszelle zur benachbarten Entladungszelle verschoben worden ist, wird an die entsprechende Entladungszelle ein schmaler Löschpuls EP von der einen gegenüberliegenden Elektrode angelegt (vgl. Fig. 3), so daß die durch die vorherige Entladung hervorgerufene Wandladung verschwindet. Dadurch wird die in der Schreibzelle erzeugte Entladung nacheinander zu den Entladungszellen a 1, b 1, c 1, d 1, a 2, b 2, . . . durch periodisch wiederholtes Anlegen der Treiberpulse verschoben.
Aus Fig. 1 geht weiterhin hervor, daß dann, wenn der Schiebepuls SP an die Hauptleitungen X 2 und Y 2 gelegt wird, um die Entladung beispielsweise von der Entladungszelle b 2 zur Entladungszelle c 2 zu verschieben, der gleiche Schiebeimpuls gleichzeitig an alle Entladungszellen der Phase C gelegt wird. Da nun aber der Abstand von der als Quelle dienenden Entladungszelle b 2 zur nächstliegenden Entladungszelle c 1 gleicher Phase in der der Schieberichtung entgegengesetzten Richtung ausreichend lang ist, verglichen mit dem Abstand der Entladungszelle c 2 zu der die Entladung verschoben werden soll, wird die Zündspannung Vf 3 der Entladungszelle c 1 größer als die reduzierte Zündspannung Vf₁ der Entladungszelle c 2, da nur eine geringe Plasmakopplung mit der Entladungszelle b 2 besteht. Wird demzufolge das Spannungsniveau Vsh des Schiebepulses SP so gewählt, daß es die Bedingung Vf₁ < V sh < Vf₃ erfüllt, so kann ein fälschliches Zünden der in der falschen Richtung liegenden Entladungszellen verhindert werden, wodurch eine Richtungssteuerung der Verschiebung gewährleistet wird und die Steuerung des Anzeigefeldes mit genügender Bedienungstoleranz ermöglicht wird. Zusätzlich ist die Mäanderform der Leiter xL 1 j und xL 2 j, die abwechselnd die Elektroden derselben Reihe der dritten und vierten Elektrodengruppen in jedem Verschiebekanal SC 1, SC 2 verbinden, unter dem Gesichtspunkt der Trennung zweier benachbarter Verschiebekanäle zu sehen. Im allgemeinen neigt die Entladung dazu, sich über das Elektrodenmuster auszubreiten. Dieses Ausbreiten der Entladung kann jedoch dadurch verhindert werden, daß die Verbindungsleitungen zwischen den benachbarten Verschiebekanälen SC 1, SC 2 so ausgestaltet werden, daß sie die in Fig. 1 gezeigten engen und gebogenen Teile aufweisen. Dies bedeutet, daß eine gegenseitige Interferenz, die aus einer ungewollten Plasmakopplung zwischen benachbarten Verschiebekanälen resultiert, verhindert wird.
Wird nach Durchführen der gewünschten Verschiebeoperation eine Anzeige durch Festhalten der Entladung gewünscht, so kann das Halten der Anzeige mittels der Wandspannung wie bei herkömmlichen matrixförmigen Anzeigefeldern erfolgen. Dies geschieht in den Entladungszellengruppen der zu den entsprechenden gewählten Hauptleitung gehörenden Phasen durch Anlegen eines Spannungspulses von der Größe der Betriebsspannung, der im wesentlichen gleich der Schiebepulsspannung an einer der Hauptleitungen X 1, X 2 ist sowie an einer der Hauptleitungen Y 1, Y 2, und zwar entweder kontinuierlich, oder durch Anlegen des Spannungspulses entsprechend der Betriebsspannung an eine der 2phasigen Hauptleitungen und zwar sowohl des unteren als auch des oberen Substrates 10, 20 kontinuierlich oder abwechselnd.
In Fig. 4 ist eine Elektrodenanordnung für ein anderes vorteilhaftes Ausführungsbeispiel dargestellt. Die Elektroden y 1 i, y 2 i der ersten und zweiten Elektrodengruppe sind auf einem Substrat angeordnet, wobei sich das mäanderförmige Muster entlang des inneren Randes des Elektrodenmusters einschließlich der Y-Elektroden y 1 i, y 2 i gemäß Fig. 1 und der Verbindungsleitungen YL 1 i, yL 2 i erstreckt und so angeordnet ist, daß sich gegenüberliegende gemeinsame X-Elektroden von zwei Elektrodengruppen auf dem oberen Substrat als benachbarte, gebogene Elektrode kreuzen. Eine weitere Modifikation kann darin bestehen, daß jedes senkrecht zur Verschieberichtung sich erstreckende Elektrodenteil y 1 i, y 2 i gemäß Fig. 1 derart ausgestaltet ist, daß getrennte Vorsprünge für zwei Teile entstehen, die einzeln gegenüber den zwei X-Elektroden angeordnet sind.
In Fig. 5 ist ein anderes Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem sich die Elektroden y 1 i, y 2 i nach beiden Seiten hin aus den Verbindungsleitungen yL 1 i und yL 2 i erstrecken, und benachbarte Elektrodenanordnungen ineinander verschachtelt sind. Das bedeutet, daß bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 die Verbindungsleitungen yL 1 i und yL 2 i gleichzeitig die beiden benachbarten Schiebekanäle ansteuern. Bei dieser Elektrodenkonfiguration ist es jedoch notwendig, eine Isolierung zwischen den Verbindungsleitungen herzustellen (die nicht dargestellt ist).
In Fig. 6 ist ein anderes, bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer Elektrodenanordnung dargestellt, wobei Elektroden x 1 j, x 2 j des zweiten Elektrodensatzes gemeinsam gegenüberliegend zu benachbarten Paaren von Elektroden y 1 i, y 2 i des ersten Elektrodensatzes angeordnet sind, die sich abwechselnd von einem zum anderen der paarweisen Verbindungsleitungen yL 1 i und yL 2 i erstrecken, so daß vier Arten von regelmäßig zwischen den oben genannten Elektroden verteilten Entladungszellen gebildet werden, die den geraden Verschiebekanal bilden. Wie bereits oben erläutert, ist ein gerader Verschiebekanal dadurch geformt, daß zwei Arten von Konfigurationen verwendet werden, bei denen benachbarte Entladungszellen abwechselnd mit den gemeinsam verwendeten Y-Elektroden und den einzeln verwendeten X-Elektroden oder mit den gemeinsam verwendeten X-Elektroden und den einzeln verwendeten Y-Elektroden gebildet werden.
Fig. 7 und 8 zeigen Elektrodenanordnungen anderer bevorzugter Ausführungsbeispiele, wobei insbesondere die Verbindungsleitungen zum Verbinden von Elektroden der gleichen Elektrodengruppe mit der Hauptleitung gegenüber dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel anders geformt ist. In Fig. 7 sind die Elektroden gleicher Reihe für die beispielsweise dargestellten vier Verschiebekanäle SC 1, SC 2, SC 3, SC 4 jeweils in Reihe mit den geraden und parallelen Verbindungsleitungen xL 1 j, xL 2 j und yL 1 i, yL 2 i verbunden, die sich beide in vertikaler Richtung erstrecken und gruppenweise durch die vier Hauptleitungen X 1, X 2, Y 1 und Y 2 herausgeführt sind. Die Elektroden x 1 j, x 2 j und y 1 i, y 2 i, der 2 × 2-Gruppen zur Bildung von Entladungszellenanordnungen mit 4 Phasen sind derartig angeordnet, daß sie gemeinsam und abwechselnd zwei benachbarten Elektroden gegenüberliegen.
In Fig. 8 bilden vier Elektrodengruppen x 1 i, x 2 i und y 1 j, y 2 j drei Schiebekanäle SC 1 bis SC 3 und sind gruppenweise durch die Verbindungsleitungen xL 1 i, xL 2 i und yL 1 j, yL 2 j herausgeführt, die sich entlang eines jeden Verschiebekanals SC 1 bis SC 3 erstrecken. Diese Parallelführung der Verbindungsleitungen ist zur Entkopplung von benachbarten Verschiebekanälen äußerst vorteilhaft. Die einzeln für jeden Verschiebekanal vorgesehenen Verbindungsleitungen können in diesem Fall an einer vom Verschiebekanal des Anzeigefeldes entfernten Stelle miteinander verbunden werden. Es ist jedoch zum wahlweisen Verschieben in jedem Verschiebekanal oder jeder Reihe vorteilhafter, die Verbindungsleitungen für die Elektroden wenigstens einer Gruppe für jeden Verschiebekanal oder jeder Reihe einzeln herauszuführen.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Elektrodenmusters ist in Fig. 9 dargestellt. Dabei ist festzuhalten, daß die Elektroden der 2 × 2-Gruppen y 1 i, y 2 i und x 1 j, x 2 j auf den beiden Substraten H-förmig aufgeteilt sind und daß die Verbindungsleitungen yL 1 i, yL 2 i und xL 1 j, xL 2 j sich nicht gegenüberliegen. Grundsätzlich ist jedoch diese Anordnung von Elektroden und Verbindungsleitungen im wesentlichen die gleiche wie sie im Zusammenhang mit dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel beschrieben worden ist. Durch Verwendung des in Fig. 9 dargestellten Elektrodenmusters erhält man eine besonders scharfe Anzeige hoher Intensität.
Wird im oben genannten Ausführungsbeispiel wenigstens eine der X- und Y-Elektrodengruppen, die gemeinsam die Entladungszellen für jeden Verschiebekanal bilden, matrixförmig auseinandergezogen, ohne mit der gemeinsamen Hauptleitung auf dem Anzeigefeld verbunden zu sein, wird als eine der Verbindungsleitungen yL 1 i und yL 2 i und eine der Verbindungsleitungen xL 1 j und xL 2 j gemäß Fig. 1 einzeln auseinandergezogen, ist eine Matrixadressierung möglich. Ein derartiges Anzeigefeld weist also sowohl einen reinen Verschiebebereich als auch einen matrixförmigen Adressierbereich auf. In Fig. 10 ist eine derartige Elektrodenanordnung gezeigt. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist ein matrixförmiger Adressierbereich MXA und ein Verschiebeanzeigebereich SHA, der sich senkrecht nach oben über fünf Adressenleitungen erstreckt, vorgesehen. Jede Leitung des matrixförmigen Adressierbereiches MXA dient gleichzeitig auch zum Verschieben und ist mit der entsprechenden Elektrodenanordnung im Verschiebeanzeigebereich SHA verbunden. Zu Fig. 10 ist festzustellen, daß sowohl die Verbindungsleitungen yL 11 bis yL 15, die gemeinsam die eine Elektrodengruppe y 1 i in der Y-Seite des matrixförmigen Adressierbereiches MXA verbinden, als auch die Verbindungsleitungen xL 11 bis xL 14, die gemeinsam die Elektrodengruppen x 1 j in der gleichen Reihenfolge einer jeden Leitung einschließlich einer Elektrodengruppe der X-Seite verbinden, einzeln herausgeführt sind. Die zu der verbleibenden Gruppe im matrixförmigen Adressierbereich MXA gehörenden Elektroden y 2 i und x 2 j sind mit den Hauptleitungen Y 2 und X 2 und mit Elektroden aus der gleichen Gruppe im Verschiebeanzeigebereich SH über Verbindungsleitungen yL 2 i und XL 2 j verbunden, während die ersten und dritten Elektrodengruppen im Verschiebeanzeigebereich SHA gemeinsam mit den Hauptleitungen Y 1 und X 1 über die einzelnen Verbindungsleitungen yL 1 i und xL 1 j verbunden sind.
Mit der in Fig. 10 gezeigten Konfiguration eines Anzeigefeldes ist es also möglich, selektiv die 4 × 5 Entladungszellen der Phase A zwischen den Elektroden y 1 i und x 1 j des matrixförmigen Adressierbereiches MXA anzusteuern. Die in den matrixförmigen Adressierbereich MXA eingeschriebenen Daten werden durch einen nachfolgenden Schiebepuls zur nächsten Stufe durch gemeinsames, entsprechendes Ansteuern der Verbindungsleitungen yL 11 bis yL 15 und xL 11 bis xL 14 und der Hauptleitung X 1 und Y 1 verschoben. Danach werden diese Entladungen zum Verschiebeanzeigebereich SHA gebracht. Ein derartiges Anzeigefeld mit paralleler Anordnung in mehreren Reihen von matrixförmigem Adressenbereich und Verschiebeanzeigebereich läßt sich vorteilhafterweise als Anzeige, beispielsweise eines Schreibmaschine- Monitors, usw., einsetzen.
In Fig. 11 ist ein weiteres erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel mit einer Elektrodenanordnung für bogenförmige Verschiebelinien dargestellt. Dabei werden zwei Verschiebekanäle SC 1 und SC 2, die dem Verlauf der parallel zueinander angeordneten zwei Verschiebelinien folgen, durch die mäanderförmige, grundsätzlich dem Aufbau von Fig. 1 entsprechende, Elektrodenanordnung von 2 × 2 Elektrodengruppen gebildet. Jeder Verschiebekanal SC 1 und SC 2 ist an beiden Enden mit Schreibelektroden W 1, W 2 und W 1′, W 2′ versehen, so daß die Dateneingabe von jedem Ende aus erfolgen kann. Die an einem Ende eingeschriebenen Daten werden dann zick-zack-förmig verschoben, wobei sie an jeder Biegung der Verschiebelinien ihre Richtung ändern. Durch Verwendung einer derartigen Elektrodenanordnung kann ein Gasentladungs-Anzeigefeld mit Selbstverschiebung und besonders großem Anzeigeschirm geschaffen werden, bei dem die Verschiebe- und Anzeigereihen in Serie geschaltet sind.
In den bisher beschriebenen Ausführungsbeispielen wird der Verschiebekanal aus regelmäßig angeordneten 4phasigen Entladungszellen gebildet, mit Elektrodenanordnungen von 2 × 2- Gruppen. Es ist aber auch möglich, die Anzahl der Phasen der Entladungszellenanordnung ohne Kreuzungsstellen zu erhöhen. Im folgenden werden, unter Bezugnahme auf Fig. 12 bis 15, Elektrodenanordnungen von 2 × 3-Gruppen, 3 × 3-Gruppen und 4 × 3-Gruppen beschrieben.
In Fig. 12 sind zwei Verschiebekanäle mit einer Elektrodenanordnung von 2 × 3-Gruppen dargestellt. Auf dem einen Substrat sind neben Schreibelektroden W 1 (1, j = 1, 2, 3, . . .) Elektroden x 1 lj, x 2 lj zweier Gruppen angeordnet und abwechselnd mit zwei Hauptleitungen X 1 und X 2 verbunden, während auf dem anderen Substrat Elektroden von 3 Gruppen y 1 li, y 2 li, y 3 li (i = 1, 2, 3, . . .) mit drei Hauptleitungen Y 1, Y 2 und Y 3 vorgesehen sind. Des weiteren sind die Elektroden einer jeden Gruppe mit einer dielektrischen Schicht beschichtet.
Die oben erwähnte dielektrische Schicht ist für die Verschiebung nicht unbedingt erforderlich, so daß sie auch weggelassen werden kann. Eine Widerstandsschicht anstatt der dielektrischen Schicht kann bei Versorgung mit Gleichspannung verwendet werden.
Auf dem einen Substrat sind die beiden Hauptleitungen X 1, X 2 und die Elektroden der beiden Gruppen x 1 lj, x 2 lj über die Verbindungsleitungen xL 1 j, xL 2 j verbunden, die ohne Kreuzungsstellen ähnlich dem in Fig. 1 gezeigten Muster angeordnet sind. Die Hauptleitungen Y 1, Y 3 und die Elektroden y 1 li, y 3 li zwischen den drei Hauptleitungen Y 1, Y 2 und Y 3, sowie die Elektroden y 1 li, y 2 li und y 3 li sind über Verbindungsleitungen yL 1 i, yL 3 i verbunden, die ähnlich dem in Fig. 1 gezeigten Muster angeordnet sind. Die zur anderen Elektrodengruppe gehörenden Elektroden y 2 li jedoch sind zwischen den Elektroden y 1 li, y 3 li angeordnet, deren Hauptleitungen Y 1, Y 3 und abwechselnd mit den mäanderförmigen Verbindungsleitungen yL 2 i auf der gegenüberliegenden Seite verbunden. Trotz dreier Hauptleitungen gibt es also keine Kreuzungsstelle bei der Bildung eines geraden Verschiebekanals, der aus regelmäßig angeordneten 6phasigen Entladungszellengruppen besteht.
Fig. 13 zeigt ein Impulsdiagramm. Die Pulsspannungen VX 1 und VX 2 werden an die entsprechenden Hauptleitungen X 1 und X 2 angelegt, während die Pulsspannungen VY 1, VY 2 und VY 3 an die Hauptleitungen Y 1, Y 2, Y 3 angelegt werden. Diese Pulse weisen die entsprechenden Schiebepulse SP und die schmaleren Löschpulse EP auf.
Die Kombination dieser Pulsspannungen wird den gegenüberliegenden Elektroden von Entladungszellen jeder Phase zugeführt. So werden beispielsweise die Pulsspannung VX 1 und die in Fig. 13 gezeigten, aus den Pulsspannungen VY 1, VY 2 und VY 3 zusammengesetzten Spannungen VA, VB, VC den Elektroden x 1 lj, die mit der Hauptleitung X 1 verbunden sind und den Elektroden y 1 li, y 2 li, y 3 li zugeführt.
Obwohl nicht dargestellt, sei darauf hingewiesen, daß die Pulsspannung VX 2 und die Pulsspannungen VY 1, VY 2, VY 3 den Elektroden der Entladungszellen di, ei und fi der verbleibenden drei Phasen zugeführt werden können.
So wird beispielsweise in der Schreibzelle w 1 eine Entladung erzeugt, wenn ein Schreibimpuls an die ausgewählte Schreibelektrode W 1 angelegt wird, wonach die Entladung zur Entladungszelle a 1 zwischen den Elektroden y 111 und x 111 verschoben wird, wenn der Schiebepuls SP abwechselnd auf die Hauptleitungen X 1 und Y 1 gegeben wird, und danach weiter zur Entladungszelle b 1 zwischen den Elektroden x 111 und y 211 wenn der Schiebepuls SP an die Hauptleitungen X 1 und Y 2 gelegt wird. Nach dem Verschieben wird der Löschpuls EP an die Entladungszelle a 1 gelegt um die Wandspannung der Entladungszelle zu löschen. In ähnlicher Weise wird die Entladung, wenn der Schiebepuls SP an die Hauptleitungen X 1, Y 3 gelegt wird, zur Entladungszelle ci zwischen den Elektroden x 111 und y 311 verschoben. Die Entladung wird zu dem Zeitpunkt zur benachbarten Entladungszelle verschoben, der in Fig. 13 durch die gestrichelte Pfeilmarkierung bezeichnet ist.
Der Schiebepuls SP wird den drei Hauptleitungen Y 1, Y 2 und Y 3 in der Folge Y 1, Y 2, Y 3, Y 2 Y 1, Y 2, Y 3 . . . und, wenn die Hauptleitungen X 1 und X 2 gemeinsam verwendet werden, in der Folge (X 1, Y 1), (X 1, Y 2), (X 1, Y 3), (X 2, Y 3), (X 2, Y 2), (X 2, Y 1), (X 1, Y 1), . . . zugeführt. Diese Anlegefolge des Schiebepulses SP kann ohne weiteres durch die Vorrichtung bestimmt werden, die den Zählerausgang der logischen Schaltung umkehrt, sowie durch den Vorwärts-/Rückwärtszähler der die Zählrichtung beim Überfließen umkehrt.
Wird nach Durchführung der gewünschten Verschiebeoperation eine statische Anzeige erforderlich, so kann dies durch abwechselndes oder gleichzeitiges Erzeugen von einer oder drei Entladungen erfolgen, wie im Zusammenhang mit Fig. 1 bereits beschrieben. Wird beispielsweise die Entladung in der Entladungszelle f 1 zwischen den Elektroden x 211, y 112 unter Verwendung der 3 × 2-Hauptleitungen erzeugt, und will man diese Entladung zur Entladungszelle a 2 zwischen den Elektroden x 112, y 112 verschieben, so wird der Schiebepuls SP gleichzeitig an die Entladungszelle a 1 zwischen den Elektroden x 111, y 111 angelegt. Ein unerwünschtes Zünden in der Entladungszelle c 1 wird mit Sicherheit dadurch vermieden, daß die anderen 4phasigen Entladungszellen zwischen den Entladungszellen f 1 bis a 1 liegen. Dadurch kann die Entladung ohne weiteres in die gewünschte Richtung verschoben werden ohne daß eine Entkopplungsmaßnahme zum Verhindern des Verschiebens in die entgegengesetzte Richtung erforderlich ist.
Der mittels der oben beschriebenen Elektrodenanordnung aufgebaute Verschiebekanal kann vorteilhafterweise als Schieberegister und Datenausgabe Verwendung finden.
In Fig. 14 ist ein Ausführungsbeispiel eines Verschiebekanals dargestellt, der eine Elektrodenanordnung aus 3 × 3-Gruppen aufweist, die entsprechend auf den beiden Substraten angeordnet sind. Die breiteren Elektroden y 1 i und y 3 i der beiden Gruppen sind derartig verteilt, daß sie gemeinsam den benachbarten drei Elektroden x 1 j, x 2 j, x 3 j auf dem anderen Substrat gegenüberliegen, und sind entsprechend und abwechselnd mit den Hauptleitungen Y 1 und Y 3 auf beiden Seiten der Verschiebelinie verbunden. Die schmaleren Elektroden y 2 i der verbleibenden, zwischen diesen beiden Elektroden y 1 i, y 3 i verteilten Elektroden y 2 i sind zur gemeinsamen Hauptleitung Y 2 über die mäanderförmigen, an beiden Seiten der Verschiebelinie angeordneten Verbindungsleitungen herausgeführt. Die Elektrodenanordnung auf der Y-Seite entspricht im wesentlichen der im Zusammenhang mit Fig. 12 bereits beschriebenen. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind jedoch die Elektroden auf der X-Seite auf dem anderen Substrat in einem ähnlichen Muster angeordnet, wobei die drei Elektroden x 1 j, x 2 j, x 3 j, mit den entsprechenden Hauptleitungen X 1, X 2 und X 3 verbunden sind. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird der Schiebepuls SP den Hauptleitungspaaren in folgender Folge zugeführt: (X 1, Y 1), (X 1, Y 2), (X 1, Y 3), (X 2, Y 3), (X 3, Y 3), (X 3, Y 2), (X 3, Y 1), (X 2, Y 1), (X 1, Y 1), . . .
Fig. 15 zeigt ein Ausführungsbeispiel ohne Kreuzungsstellen und mit einer Elektrodenanordnung in Form von 4 × 3-Gruppen. Auf dem Y-seitigen Substrat sind Gruppen von vier Elektroden y 1 i, y 2 i, y 3 i und y 4 i, die mit den vier Hauptleitungen Y 1, Y 2, Y 3 und Y 4 verbunden sind, gemäß dem in der Figur strichlierten Muster angeordnet, während auf dem X-seitigen Substrat Gruppen von drei Elektroden x 1 j, x 2 j und x 3 j, die mit den drei Hauptleitungen X 1, X 2 und X 3 verbunden sind, gemäß dem Muster aus Fig. 14 ist angeordnet, Kreuzungsstellen auf der Y-Seite werden dadurch vermieden, daß die schmalen Elektroden y 2 i und y 3 i, die zwischen breiten Elektroden liegen, und auf der X-Seite dadurch, daß die schmalen Elektroden x 2 j mäanderförmig verbunden sind.
Die im Zusammenhang mit den Fig. 12, 14 und 15 beschriebenen Ausführungsbeispiele mit mehrphasiger Elektrodenkonfiguration sind hinsichtlich der Auflösung dem Ausführungsbeispiel mit 2 × 2-Phasen etwas unterlegen, gewährleisten jedoch hervorragende Betriebstoleranzen, da die Abstände der Entladungszellen gleicher Phase in räumlicher und elektrischer Hinsicht groß sind. Das bedeutet, daß derartige multiphasige Anzeigefelder mit Selbstverschiebung für großformatige Anzeigezwecke besonders geeignet sind.
Gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel kann eine farbige Plasma-Anzeigevorrichtung erhalten werden, bei der die multiphasige Entladungszellenanordnung noch einen Leuchtstoff aufweist. Fig. 16 zeigt eine Plasma-Anzeigevorrichtung mit Selbstverschiebung, bei der Leuchtmaterialien FL 1, FL 2, FL 3 und FL 4, die verschiedenfarbiges Licht erzeugen, nächst den vierfarbigen Entladungszellen des Verschiebekanals angeordnet sind, der wiederum die Elektrodenanordnung gemäß Fig. 1 aufweist. Durch Auswahl der Phase der Entladungszelle, in der die verschobene Entladung zu Anzeigezwecken verbleibt, kann eine bestimmte Farbe dadurch erhalten werden, daß der Leuchtstoff für diese ausgewählte Phase entsprechend gewählt wird. Im Falle einer festen Entladung in benachbarten Anzeigezellen zweier Phasen kann eine Anzeige in verschiedenen Farben durch entsprechende Leuchtstoffe dieser beiden Phasen erhalten werden.
Die Plasmaanzeige mit Selbstverschiebung gemäß Fig. 17 und dem dazugehörigen Leuchtstoff FL 2 ist an der einen Seite des Verschiebekanals SC 1 angeordnet, wobei letzterer die in Fig. 6 gezeigte Konfiguration aufweist. Jede dieser Anzeigezellen wird von einer, mit der Hauptleitung X 1 verbundenen Elektrode x 1 d und einem Abschnitt der ungeradzahligen Elektroden x 2 j gebildet, die den Verschiebekanal bilden. Bei der Anzeige wird demzufolge die Entladung von der Entladungszelle bi mit unterschiedlichem Leuchtstoff und der Phase B zur benachbarten Anzeigezelle verschoben, indem kontinuierlich der Schiebepuls und die Betriebsspannung an die gemeinsame Elektrode und an die Hauptleitung X 2 gelegt werden, wobei eine Anzeige in der Farbe des Leuchtstoffes FL 2 an der entsprechenden Anzeigezelle erhalten werden kann.

Claims (12)

1. Gasentladungs-Anzeigefeld mit Selbstverschiebung, mit einem ersten und zweiten isolierenden Substrat, mit einem ersten Elektrodensatz entlang mehrerer Verschiebelinien auf der dem zweiten Substrat gegenüberliegenden Fläche des ersten Substrats, mit einem zweiten Elektrodensatz entlang der Verschiebelinien auf der dem ersten Substrat gegenüberliegenden Fläche des zweiten Substrats, mit dielektrischen Schichten, welche die ersten und zweiten Elektrodensätze zusammen mit den entsprechenden Flächen der jeweiligen Substrate bedecken, wobei die ersten und zweiten Elektrodensätze in den Überlappungsbereichen Entladungszellen bilden und wobei jede Elektrode des ersten Elektrodensatzes zwei benachbarte Elektroden des zweiten Elektrodensatzes überlappt, und mit quer zu einem Paar benachbarter Verschiebelinien liegenden, die Elektroden des zweiten Elektrodensatzes verbindenden Verbindungsleitern, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsleitungen (xL 11, xL 21, xL 12, xL 22) jeweils Abschnitte aufweisen, die sich zwischen benachbarten Verschiebelinien parallel zu diesen erstrecken.
2. Gasentladungs-Anzeigefeld nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei zu jeder Verschiebelinie parallele Verbindungsleitungen (yL 11, yL 21) zum abwechselnden Ansteuern jeder Elektrode (y 11, y 21, y 12, y 22, . . .) des ersten Elektrodensatzes und durch zwei Hauptleitungen (X 1, X 2) zum spaltenweisen in Verschieberichtung abwechselnden Ansteuern jeder Elektrode (x 11, x 21, x 12, x 22, . . .) des zweiten Elektrodensatzes.
3. Gasentladungs-Anzeigefeld nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Verschiebelinien (SC 1, SC 2, . . .) vorhanden sind und daß jede Verbindungsleitung (yL 11, yL 21, yL 12, . . .) auf beiden Seiten mit Vorsprüngen als Elektroden (y 11, y 12; y 21, y 22; . . .) versehen ist (Fig. 5).
4. Gasentladungs-Anzeigefeld nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Elektroden (y 11, x 11, y 21, x 21, . . .) des ersten und zweiten Elektrodensatzes nur teilweise überlappen.
5. Gasentladungs-Anzeigefeld nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Hauptleitungen (Y 1, Y 2) die Verbindungsleitungen (yL 11, yL 21, . . .), und daß Hauptleitungen (X 1, X 2) die Verbindungsleitungen (xL 11, xL 21, . . .) jeweils abwechselnd zusammenfassen.
6. Gasentladungs-Anzeigefeld nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsleitungen (yL 21, yL 22, yL 23, . . .) zur Hauptleitung (Y 2) zusammenschaltet und die anderen Verbindungsleitungen (yL 11, yL 12, . . .) einzeln herausgeführt sind, und daß die Verbindungsleitungen (xL 21, xL 22, xL 23) des zweiten Elektrodensatzes zur Hauptleitung (X 2) zusammengeschaltet und die anderen Verbindungsleitungen (xL 11, xL 12, xL 13, . . .) einzeln herausgeführt sind.
7. Gasentladungs-Anzeigefeld nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Ende jeder Verschiebelinie (SC 1, SC 2, . . .) eine Schreibelektrode (W 1, W 2, . . .) vorgesehen ist.
8. Gasentladungs-Anzeigefeld nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsleitungen (YL 11, YL 12; YL 21, YL 22) Elektroden (y 11, y 12, . . .; y 21, y 22, . . .) aufweisen, die abwechselnd regelmäßig und von einer zur anderen Richtung vorspringen. (Fig. 6).
9. Gasentladungs-Anzeigefeld nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die dielektrische Schicht wenigstens einer Gruppe von vier in einer Verschiebelinie benachbarten Entladungszellen (a 1, b 1, c 1, d 1, . . .) einen entsprechenden Leuchtstoff (FL 1 bis FL 4) aufweisen (Fig. 16).
10. Gasentladungs-Anzeigefeld nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtstoffe (FL 1 bis FL 4) verschiedene Farben aufweisen (Fig. 16).
11. Gasentladungs-Anzeigefeld nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Anzeigebereich (SHA) in Verschiebetechnik ein matrixförmig adressierbarer Anzeigebereich (MXA) vorgesehen ist, wobei zusätzlich die Verbindungsleitungen (xL 11 bis xL 14; yL 11 bis yL 15) zu den Elektroden der ersten und zweiten Elektrodensätze einzeln herausgeführt sind (Fig. 10).
12. Gasentladungs-Anzeigefeld nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem ersten Substrat (10) wenigstens drei Hauptleitungen (Y 1, Y 2 und Y 3) und auf dem zweiten Substrat (20) wenigstens zwei Hauptleitungen (X 1, X 2) vorgesehen sind (Fig. 12, 14, 15).
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