DE2250821A1 - Plasma-anzeigepaneel - Google Patents
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Description
DR. CLAUG R?:!NLANDEli
DIPL. if K". KLAUS BGRNHAhDi
DIPL. if K". KLAUS BGRNHAhDi
b - :, ;.r:ricHEN ο α
18a
einge
FUJITSU LIMITED
No, 1015 Kamikodanaka Nakahara-ku, Kawasaki Japan. . , ■
No, 1015 Kamikodanaka Nakahara-ku, Kawasaki Japan. . , ■
6/157
Plasma-Anzeigepaneel
Priorität: 18, Oktober 19 71 Japan 82 300/19 71
Kurzfassung der Beschreibung ,
Es wird ein Plasma-Anzeigepaneel beschrieben, bei dem zwe|i
transparent« Grundplatten miteinander verbunden sind, derart, daß sie zwischeneinander einen Gasentladungsraum begrenzen.
Auf jeder der transparenten Grundplatten sind viele streifenartige
Hauptelektroden vorgesehen und eine dielektrische Zwischenlage überdeckt diese. Ferner sind dritte Elektroden
jeweils zwischen benachbarten Hauptelektroden angeordnet. Die beiden transparenten Grundplatten sind einander gegenüberstehend
derart angeordnet, daß ihre Hauptelektroden und die dritten Elektroden zueinander senkrecht in Form einer
Matrix stehen. Werden bestimmte der Hauptelektroden mit
einer Spannung auf beiden transparenten Grundplatten beaufschlagt , so wird an ihrem Schnittpunkt ein Entladungsfleck
erzeugt, der «ine Anzeige ermöglichte Der Entladung?fleck
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wird vergrößert oder verkleinert oder in einer bestimmten Richtung ausgedehnt, entsprechend der Polarität der zugeführten
Spannung zwischen den dritten Elektroden beider transparenter Grundplatten und der Auswahl der dritten
Elektroden ^enen Spannung zugeführt wird. Der Entladungsfleck kann sowohl in Zeilen-als auch in Spaltenrichtung
der Matrix verschoben werden»
Die Erfindung bezieht sich auf ein Plasma-Anzeigepaneel, das mit Hauptelektroden zur Erzeugung einer Plasmaentladung
versehen ist und das Elektroden zur Steuerung des elektrischen Feldes bei der Plasmaentladung besitzt.
Wie in der japanischen Patentanmeldung 1O7OH/196O angegeben,
ist in üblichen Plasma-Anzeigepaneelen eine Glasplatte mit Offnungen angebracht, die als Entladungszellen
wirken und die zwischen Grundplatten aus Glas angeordnet ist, die mit Elektroden versehen sind. In den Zellen ist
eine Gasmischung aus Neon (Ne) und Stickstoff (N?) eingeschlossen.
An den Elektroden liegt eine Gleichspannung, die eine Plasmaentladung in den Entladungszellen bewirkt, wenn
die zugeführte Spannung die Entladungsspannung übersteigt.
Dadurch wird eine Anzeige ermöglicht und das Plasma-Anzeigepaneel besitzt eine Speicherfunktion zur Folge der
Wandladung, Sogar, wenn die Glasplatte, welche öffnung aufweist, die als Entladungszellen dienen, fortgelassen
wird, um einen kontinuierlichen Entladungsraum zu erzeugen, kann eine Anzeige erzielt werden, Jedoch im Falle
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■i:J-2-25O82i
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einer Matrixahzeigetafel wird eine Spannung in geringem Maße auch den unausgewählten Schnittpunkten zugeführt,
was zu einer verschlechterten Auflösung der Anzeige führt. Ferner gibt es ein Paneel mit Selbstverschiebung, bei dem
eine Zündhilfsstrahlung angewendet wird, um das elektrische
Feld auf benachbarte Zellen auszubreiten und die £ündstrahlung wird dabei durch eine Dauerspannung erreicht.
Diese Anordnung hat den Nachteil, daß bei der Ansteuerung die Kopplung aneinander anschließender Zellen möglicherweise
ungenügend ist, so daß eine falsche Verschiebung verursacht werden kann,
Die Erfindung ist frei von den erwähnten Mängelndfcr Anordnung
nach dem Stand der Technik und bezieht sich auf die willkürliche Steuerung des elektrischen Feldes einer
Plasmaentladung durch Anwendung einer dritten Elektrode zusätzlich zu den Hauptelektroden.
Nach einem Merkmal der Erfindung ist bei einem Plasma-Anzeigepaneel
vorgesehen, daß dielektrische Zwischenlagen auf den Häuptelektroden angeordnet sind und daß diese
einander gegenüberstehen, während ein Entladungsgas zwischen diesen sich befindet und daß ferner dritte
Elektroden vorgesehen sind, um das elektrische Feld zwischen den Hauptelektroden zu steuern und bei denen das
elektrische Feld der Plasmaentladung durch die dritten Elektroden in dem Sinne einer Vergrößerung, Verkleinerung
oder Ausdehnung des Entladungsflecks in bestimmter Richtung gesteuert wird. Durch die Erfindung wird ferner ein
Plasma-Anzeigepaneel geschaffen t bei dem dritte Elektroden
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in dielektrischen Zwischenlagen angeordnet sind und bei dem das elektrische Feld der Plasmaentladung durch eine
extrem niedrige Spannung gesteuert werden kann.
Die Erfindung richtet sich ferner auf ein Plasma-Anzeigepaneel, bei dem dritte Elektroden mit isolierenden
Schichten bedeckt sind, um Beschädigung der dritten Elektroden durch direktes Ionbombardement zu vermeiden.
Dadurch wird eine verlängerte Lebenszeit des Plasiia-Anzeigepaneels
erreicht,
Die Erfindung richtet sich ferner auf ein Plasma-Xnzeigepaneel,
bei dem die dritten Elektroden und die Hauptelektrode gleichzeitig in derselben Ebene gebildet sind,
wodurch der Herstellungsprozeß vereinfacht und die Lebensdauer verlängert wird.
Gemäß der weiteren Erfindung ist bei einem Plasma-Anzeigepaneel eine der dritten Elektroden durch die Hauptelektrode
ersetzt, wodurch der Herstellungsproζeß des Anzeigepaneels
vereinfacht und die Herstellungskosten verringert werden.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung sind bei einem
Plaema-Anzeigepaneel eine Vielzahl von dritten Elektroden
zwischen den Hauptelektroden vorgesehen, oder die dritten
Elektroden sind an einer Seite dicht an den Hauptelektroden angebracht, um dadurch das elektrische Feld der Plasmaentladung
in noch verschiedenartiger Weise zu steuern.
Während die Ansprüche den wesentlichen Gegenstand der Er-
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findung betreffen, so bezieht sich die nachfolgende Beschreibung im Detail auf bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung, wobei auf die beigefügten Zeichnungen bezuggenonunen
ist,
-Es stellen dar:
Fig, 1 einen teilweisen Querschnitt eines Beispiels der Erfindung;
Fig, 2 und 3 teilweise Schnittbilder, die in anderen Ausführungsbeispielen
der Erfindung die Anordnung dritter Elektroden auf einer Seite zeigen;
Fig, 4 und 5 sind schematische Diagramme zur Erklärung"
der Wirkungsweise der dritten Elektroden}
Fig, 6 zeigt eine Reihe von Spannungsverlaufen als
Diagramm zur Erklärung der Erfindung;
Fig, 7 stellt ein schematisches Diagramm zur Erläuterung
eines Beispieles einer Matrixelektrodenkonstruktion dar, die bei einem Plasma-Anzeigepanee.1 der Erfindung
anwendbar ist|
Fig,8A zeigt ein schematisches Diagramm zur Erläuterung der Erzeugung des Entladungsflecks;
Fig,8B ist ein Zeitdiagramm , der den Elektroden zur Erzeugung des Entladungsflecks zugeführten Spannung
gemäß Fig, 8A;
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Fig, 9A ist ein echematisches Diagranun zur Erläuterung
der Erzeugung eines gesteuerten Entladungsflecke;
Fig. 9B ist das Zeitdiagramm einer Spannung, die den
Elektroden zur Erzeugung des Entladungsflecks zugeführt wird, wie er in Fig, 9A dargestellt
ist;
Fig, 10 ist ein schematisches Diagramm, welches ein anderes AusführungBbeispiel der Matrixelektrodenkonstruktion
nach Fig, 7 zeigt; und
Fig, 11 zeigt eine Schaltung zur Erläuterung eines Ausführungsbeiepieles
fUr die Schaltungsanordnung zum Ansteuern des Plasma-Anzeigepaneels gemäß der Erfindung,
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung im
einzelnen beschrieben.
In Fig. 1 ist ein Schnitt eines Ausführungsbeispiels der Erfindung dargestellt. Mit der Bezugsziffer 1 eind die
Glasgrundplatten bezeichnet, mit 2 die Hauptelektroden, mit 3 die dielektrischen Zwischenlagen, mit H ein Gasentladungsraum
und mit 5 die dritten Elektroden, Üblicherweise sind die Hauptelektroden 2 in der Form einer Matrix
angeordnet und die Plasmaentladung wird an ausgewählten Schnittpunkten der Hauptelektroden 2 erzeugt, um die Abstrahlung
auszulösen. Die dritten Elektroden 5 sind im
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Gasentladungsraum H angeordnet dargestellt, aber sie können
mit dielektrischen Schichten 6 bedeckt sein, wie in Fig. 2 dargestellt oder in derselben Ebene wie die Hauptanordnung,
wie in Fig, 3 dargestellt, angebracht werden. Ferner ist jede -dritte Elektrode 5 in der Mitte zwischen den beiden Hauptelektroden
2 angeordnet,dargestellt. Aber diese kann näher
an die Elektroden 2 herangerückt sein oder eine Vielzahl von dritten Elektroden 5 kann zwischen zwei benachbarten
Elektroden 2 angeordnet sein. Es ist ferner möglich, die dritten Elektroden 5 auf der einen Seite als Hauptelektroden
2 zu benutzen,
Die dritten Elektroden 5 werden derart benutzt, daß sie auf derselben Polarität wie die Hauptelektroden 2 oder
entgegengesetzt in der Po1^jität dazu oder geerdet gehalten
-erden. Haben die dritten Elektroden 5 dieselbe, Polarität
wie die Hauptelektroden 2, so breitet sich ein elektrisches
Feld durch die Hauptelektrode 2 aus, so daß die strahlende Gegend sich,wie in Fig, 4 dargestellt, ausweitet. Sind die
elektrischen Felder El der Hauptelektrode 2 und E2 der dritten Elektroden 5 in der gleichen Richtung gelagert,
so breitet sich die Plasmaentladung aus, wie durch unterbrochene Linien angedeutet ist,
Sind andererseits die dritten Elektroden 5 in ihrer Polarität den Hauptelektroden entgegengerichtet, so besitzt
das elektrische Feld El der Hauptelektrode 2 eine der des Feldes E2 der dritten Elektroden 5 entgegengerichtete
Richtung, und dieses ist schmal, als ob es fokussiert sei. Die Plasmaentladung ist ebenfalls schmal,
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in ihrer Ausdehnung,um den strahlenden Bezirk zu begrenzen,
wodurch eine Anzeige mit hoher Auflösung erreicht wird. Sind andererseits die dritten Elektroden 5 geerdet, so wird eine
im wesentlichen mittlere Arbeitsweise im Vergleich zu den oben geschilderten Arbeitsweisen ausgeführt. Der Bereich
des elektrischen Feldes El der Hauptelektrode 2 kann ebenso durch eine Spannung gesteuert werden, die an die dritten-Elektroden
5 gelegt ist.
Fig, 6 zeigt die Beziehung zwischen einer Spannung VM, die
an den Hauptelektroden 2 liegt und den Spannungen Vp1 und
Vp„ , die an den dritten Elektroden 5 liegen, wobei die
Spannung Vp1 den Fall der Hauptelektroden und der dritten
Elektroden bei gleicher Polarität und Vp„ den Fall beider
Elektroden in entgegengesetzter Polarität zeigt. Das Größenverhältnis zwischen den Spannungen Vw1 V„. und Vp„
kann beliebig gewählt werden und die Beziehung in Phase und Frequenz lassen sich in gleicher Weise unterschiedlich
zueinander auswählen.
Die Ansteuerung der dritten Elektroden 5 lediglich der x- oder y-Richtung unter Beibehaltung der gleichen
Polarität wie bei den Hauptelektroden 2, bewirkt die Bildung eines Kanals in der x- oder y-Riehtung, um die Plasma-Koppelung
zwischen aneinander anstoßende der x- oder y-Hauptelektroden
zu verstärken. Dabei wird die Selbstverschiebung in dieser Richtung erleichtert. Sind die dritten
Elektroden 5 jedoch in entgegengesetzter Polarität gegenüber den Hauptelektroden 2 angesteuert, so ist es möglich,
eine Fehlverschiebung in einer Richtung senkrecht zur Schieberichtung zu vermeiden. Somit ist es im Falle eines
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Paneels mit Selbstverschiebung ausreichend, die dritten Elektroden nur in der gewünschten Verschiebungsrichtung
vorzusehen.
Um das Verständnis des Plasma-Entladungspaneels gemäß der Erfindung zu erleichtern, wird nachstehend eine Beschreibung
and dessen Arbeitsweise gegeben,
Il
Fig, 7 erläutert ein Ausführungsbeispiel einer Matrixelektrodenanordnung,
wie sie im Plasma-Anzeigepaneel der Erfindung angewendet wird. Diese Elektrodenanordnung ist
besonders nützlich, wenn sie für grafische Anzeigen angewendet wird.
Gemäß Fig, 7 sind die Elektroden mit xal, xfl, xbl, xf2,
xcl, xf3, xa2 ,,, und Schreibelektroden Wl, W2,W3 ,,,
Wn bezeichnet, und auf einer der Grundplatten angeordnet, während die Elektroden yal, yfl, ybl, yf2, ycl, yf3, ya2 ,,,
auf der anderen Seite der Grundplatte angeordnet sind,
Stromzuführungen XA, XB, XC und XF sind entsprechend mit
den Hauptelektroden xal, xa2, ,,, xbl, xb2, ,., xcl, xc2,
,,, und dritten Elektroden xfl, xf2 ,,, entsprechend verbunden.
Dementsprechend sind die Stromzuführungen YA,
YB, YC und YF in ähnlicher Weise mit den Hauptelektroden
yal, ya2, ,,, ybl, yb2, ,,, ycl, yc2 ,,, und
den dritten Elektroden yfl» yf2 ,,,,entsprechend verbunden.
Mit einer Anordnung wie dargestellt, bei der eine Schreibspannung höher als die Zündspannung zwischen eine
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Λ '■ i
der Schreibelektroden und ihre Gegenelektrode VJl bzw, Wn, beispielsweise VJl und die Hauptelektrode yal gelegt
ist, wird ein Entladungsfleck erzeugt an dem Schnittpunkt
der Schreibelektrode Wl mit der Hauptelektrode yal.
Legt man dann eine Spannung an die Hauptelektrode ybl, so wird der vorgenannte Entladungsfleck in Richtung des
Schnittpunktes der Hauptelektroden ybl und xal verschoben.
In diesem Falle wird die Spannung^die vorher der Hauptelektrode yal zugeführt wurde t unterbrochen, nachdem
die Spannung an die Hauptelektrode ybl gelegt worden ist.
In ähnlicher Weise wird nach Anlegen einer Spannung an die Hauptelektroden ycl, ya2, yb2 ,,, der Entladungsfleck in entsprechender Folge verschoben.
Auf diese Weiee ist es möglich, daß der Entladungsfleck
an einem gewünschten Ort erzeugt wird, um eine Anzeige durch selektive Kombination der Hauptelektroden yal, ybl,
... und der Elektroden xal, xbl, ,,, und der Schreibelektroden
Wl bis VJn zu erzeugen.
Es folgt eine Beschreibung in Verbindung mit der Wirkung der dritten Elektroden xfl, xf2, ,,, und yfl, yf2 ,,.
Die Fig. 8A und 9A zeigen jeweils einen Teil der Matrixelektrodenanordnung
nach Fig, 7, um die Erläuterung zu erleichtern und in den Figuren ist jede Elektrodengruppe
zu jeder Zuleitung dargestellt.
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Es sei angenommen, daß Spannungen an die Elektrodenanordnung von Fig, 8A gelegt sind, wie dies in Fig, 8B
dargestellt ist. Eine Impulsspannung +Vl ist abwechselnd
an die Stromzuführungen XB und YB angelegt. Angenommen, daß die Spannungen der Stromzuführungen XF
und YF Null sind, so wird ein Entladungsfleck LH an dem
Schnittpunkt der Stromleiter XB und YB erzeugt, wie dies
durch unterbrochene Linien angedeutet ist.
Fig, 9A zeigt genau die gleiche Elektrodenanordnung wie sie in Fig, 8A dargestellt ist. Es sei angenommen, daß
Spannungen an die Elektroden in gleicher Weise wie in Fig, 9B angelegt sind. Vornehmlich ist eine Impulsspannung
+Vl zwischen den Stromleitern XB und YB wechselweise
angelegt. Unter der Annahme, daß Impulsspannungen
■-V2 und -V3 an den Stromleitern XF und YF entsprechend
angelegt sind, oder daß die Stromleitung YF auf Null Volt gehalten wird, so verlängert sich der Entladungsfleck in
der Richtung des Stromleiters YB und verkürzt sich in der Richtung des Stromleiters XB aus demselben Grund,, wie es
vorher in Verbindung mit Fig, 4 und Fig, 5 beschrieben iat,
und wie es durch eine unterbrochene Linie LO in Fig, 9A angedeutet ist.
Zwischen den genannten Spannungen bestehen folgende Beziehungen:
V2 ^ Vl; V3 -=^ Vl
Vl + V3 < VF
VF: Zündspannung
Vl + V3 < VF
VF: Zündspannung
Die Richtung, in welcher sich der Entladungsfleck LO ver-
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längert, ist abhängig von einer geeigneten Wahl der Stromzuführungen ΧΓ und YF für das Anlegen einer Spannung,
Durch Verlängerung des Entladungsflecks LO in der gleichen Richtung in der der Entladungsfleck verschoben wird, kann
eine genaue Verschiebung erreicht werden,
Unter Bezugnahme auf die Fig, 10 und 11 wird nachfolgend eine Beschreibung eines Beispiels einer Ansteuerschaltung
für das Plasma-Anzeigepaneel nach der Erfindung gegeben.
Fig, 10 stellt eine Matrixelektrodenanordnung dar, die für eine Buchstabenanzeige durch Selbstverschiebung geeignet
ist. Diese Elektrodenanordnung wird beim Plasma-Anzeigepaneel verwendet, das in Verbindung mit Fig, Il beschrieben
ist.
In Fig, 10 sind die Elektroden auf der Seite X unterteilt in Elektrodengruppen, die mit den Stromzuführungen XA, XB,
XC und XF verbunden sind und ferner in Gruppen, die mit den Stromzuführungen Xa, Xb, Xc und Xf verbunden sind ,
sowie Schreibelektroden V/l, W2, W3 ,,, Wn, die den
Elektrodengruppen, welche mit den Zuleitungen XA, XB, XC und XF wie dargestellt entsprechend verbunden sind.
Wenn der Entladungsfleck, der durch die Schreibelektroden
Wl bis Wn und den Stromleiter XA geschrieben wird und nachfolgend zu einem gewünschten Platz durch die Stromleiter
XA, XB, XC und XF verschoben wird und Buchstaben für eine Zeile durch einen nachfolgenden Entladungsfleck geformt
werden, dann werden diese Buchstaben nach oben durch die Stromleiter YA, YB, YC und YF verschoben. Jeder der Buch-
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stäben wird zu einer gewünschten Anzeigeposition in der
Matrixelektrodenebene verschoben.
Somit ist die Matrixelektrodenanordnung nach Fig, IO für
eine zweidimensionale Verschiebung wirksam.
Fig, 11 erläutert ein Beispiel einer Treiberschaltung für
das Plasma-Anzeigepaneel mit einer Matrixelektrodenanordnung, wie oben in Verbindung mit Fig, IO beschrieben.
Um die Beschreibung zu vereinfachen, wird als Beispiel ein Buchstabe gewählt, der durch 5x7 Punkte dargestellt ist
und in Fig, 11 sind die Stromzuführungen Xa, Xb, Xc und Xf der Fig, 10 fortgelassen. Dementsprechend sind die
Schreibelektroden Wl bis W7 mit sieben Linien angedeutet.
In Fig, 11 ist mit der Bezugsziffer 100 eine Tastatur bezeichnet, mit 101 eine Diodenmatrixschaltung, mit 102 und
103 RS-Flip-Flop-Schaltungen, mit 1OU ein Oszillator, mit
105 eine Frequenzteilerschaltung, mit 106 bis 117 in UND-Gatter schaltungen, mit 118 bis 120 Ringzähler, m;Lt
121 eine Flip-Flop-Schaltung, mit 121a und 121b UND— Gatterschaltungen, mit 122 eine Gatterschaltung, mit ,123
ein 10-stufiger Zähler, mit 124 ein Plasma-AnEeigepaneel,
mit Sl ein Schalter und mit +Vl, +V2 und -V3 die entsprechenden Betrxebsspannungsquellen, Ferner bezeichnen
die Bezugszeichen XF, XA, XB, XC, YF, YA, YB und YC die bereits erwähnten Stromzuführungen sowie Wl bis W7 die
bereits erwähnten Schreibelektroden,
Die Ausgangsgröße des Oszillators 104 wird durch den
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Frequenzteiler 10 5 in ihrer Frequenz im Verhältnis l:n geteilt.
Bei Betätigung einer Taste (nicht dargestellt) der Tastatur 100, um ein Startsignal zum Schreiben zu erzeugen, wird die
RS-Flip-Flop-Schaltung 102 durch das Startsignal umgesteuert.
Erhält die UND-Gatterschaltung 106 von der RS-Flip-Flop-Schaltung 102 ein Ausgangssignal, so erzeugt sie
daraus eine Ausgangsfrequenz, die von der Frequenzteilerschaltung 105 geteilt wird, und das so erhaltene Ausgangssignal
wird dem 3-stufigen Ringzähler 119 zugeführt*
Die Ausgangssignale der entsprechenden Stufen des 3-stufigen
Ringzählers 119 werden den Stromzuführungen XA, XB und XC über die UND-Gattersehaltungen 113, 114 und 115
entsprechend zugeführt.
Die Ringzählerschaltung 118 wird mit dem Ausgangssignal der letzten Stufe des Ringzählers 119 angesteuert und ein
Ausgangssignal der Diodenmatrixschaltung 101, die mit einem Zeichen aus der Tastatur 100 versorgt wird, wird nachfolgend
an die Gatterschaltung 122 durch das Ausgangssignal
jeder Stufe des vorgenannten Ringzählers 118 gelegt. Somit wird eine Schreibspannung einer der Schreibelektroden
Wl bis W7 zugeführt, die durch die Diodenmatrixschaltung 122 ausgewählt wurde. Die Spannung Vl
wird nachfolgend durch den Ausgang des Ringzählers 119 an die Stromzuführung XA, XB und XC geliefert, beispielsweise
in der Art einer Dreiphasenspannung, Im Falle, daß der Ringzähler 120 nicht in Tätigkeit ist, wird die Spannung
Vl lediglich der Stromzuführung XA zugeführt.
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Die Stromzuführung XF ist mit einer Spannung V2 über die UND-Gatterschaltung 117 beaufschlagt. Die Stromzuführung
YF ist mit einer Spannung -V3 über die UND-Gatterschaltung
112 beaufschlagt.
Demgemäß wird die Information durch einen geschriebenen Entladungsfleck in Zeilenrichtung verlängert, in der
gleichen Weise wie es in Fig, 9A dargestellt ist, und verschoben von rechts nach links in der Zeichnung,
Nachdem ein Buchstabe zu Ende geschrieben ist, wird die Flip-Flop-Schaltung 102 zurückgesetzt durch das Ausgangssignal
der letzten Stufe des Ringzählers 118, so daß der Ringzähler 119 angehalten wird.
Wird von der Tastatur 100 zum Schreiben eines zweiten Buchstabens ein Startsignal abgeleitet, so können ähnliche
Vorgänge wie die bereits geschilderten ablaufen, um das Schreiben auszuführen.
Im Falle des AufwärtsSchiebens einer Buchstabengruppe
einer Zeile nach Beendigung des Schreibvorganges, genügt es, lediglich den Zexlenschiebeschalter Sl der
Tastatur 100 zu schließen.
Dabei wird die Flip-Flop-Schaltung 10 3 zurückgesetzt
und das Ausgangssignal des Frequenzteilers 105 an den
Ringzähler 120 über die UND-Gatterschaltung 107 gelegt.
Ein Ausgangssignal des Ringzählers 120 wird an die Stromzuführungen YA, YB und YC gelegt. Diese Arbeitsweise
ist genau die gleiche, wie bei den vorher genannten
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Stromzuführungen XA, XD und XC, Und die Spannung Vl wird
nacheinander an die Stromzuführungen gelegt.
In diesem Falle wird die Stromzuführung ΥΓ mit der Spannung
V2 über die UND-Gatterschaltung 111 beaufschlagt und die
Stromzuführung ΧΓ wird mit der Spannung -V3 über die UK1D-Gatterschaltung
116 beaufschlagt.
Dementsprechend sind die Stromzufülirungen YA1 YB und YC
nacheinander mit der Spannung Vl beaufschlagt und der Ilntladungsfleck
weitet sich in einer Richtung senkrecht zu der des Fleckes LO aus, der in Fig, 9A dargestellt ist. Das
bedeutet, daß der Fleck in vertikaler Richtung länger wird und in der Zeichnung nach oben verschoben wird. Die
Spannung, die den Stromzuführungen YA, YB1 YC und YF zugeführt
wird, ist um 180° in der Phase gegenüber den Spannungen verdreht, die den StromZuführungen XA, XB, XC
und XF über eine Schaltung zugeführt werden, die aus der Flip-Flop-Schaltung 121 und den UND-Gattern 121a und 121b
besteht.
Das Ausgangssignal der letzten Stufe des Ringzählers 120 wird in dem 10-stufigen Zähler 123 gezählt und die Flip-Flop-Schaltung
10 3 wird durch deren Ausgangssignal zur Beendigung der Verschiebung in Zeilenrichtung zurückgesetzt.
Der Grund für die Anwendung des 10-stufigen Zählers 12 3 besteht darin, daß ein Raum für drei Punkte zwischen den
Linien für den Fall der Abbildung eines Buchstabens mit 5x7 Punkten vorgesehen werden soll»
Wenn die Buchstaben auf diese Weise eine Linie nach oben ver-
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schoben worden sind, wird der Verschiebevorgang angehalten.
Wird der Schalter Sl zur Verschiebung in Zeilenrichtung erneut geschlossen, so wird der oben geschilderte
Vorgang wiederholt, um eine erneute Verschiebung auszuführen.
Wird ein Verschiebevorgang nicht ausgeführt, so befinden
sich die Flip-Flop-Schaltungen 102 und 103 beide in ihrer Ruhelage, so daß die UND-Gatterschaltungen 111, 112, 116
und 117 alle gesperrt.sind und keine Spannung an die Stromzuführungen
XF und YF zugeführt wird.
Das Anlegen der Spannung V2 an die Stromzuführungen XF und YF vergrößert den Entladungsfleck und das Anlegen der
Spannung -V3 an diese verkleinert ihn.
Wie oben bereits beschrieben, ermöglicht die vorliegende Erfindung, daß der leuchtende Fleck vergrößert wird oder
der Vorgang der Selbstverschiebung durch die Bildung eines elektrischen Feldes durch die dritte Elektrode erleichtert
wird, das in der gleichen Richtung verläuft, wie das von den Hauptelektroden erzeugte Feld und daß der leuchtende
Fleck schmäler gemacht werden kann, um eine Anzeige mit hoher Auflösung zu erzeugen, indem die beiden elektrischen
Felder entgegengesetzte Richtungen erhalten. Der Grad der, Vergrößerung und Verkleinerung des Fleckes kann vornehmlich
durch die Abmessung, die Anordnung und die Anzahl der dritten Elektroden sowie durch die diesen zugeführte
Spannung beeinflusst werden.
Offensichtlich sind viele Abwandlungen und Veränderungen möglich, ohne von dem Gegenstand der Erfindung abzuweichen.
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Claims (1)
- Patentansprüche1, Plasma-Anzeigepaneel, dadurch gekennzeichnet, da^ß ein Paar von dielektrischen Schichten,auf denen die Hauptelektroden angeordnet sind, einander gegenüber- . liegend den Entladungsgasraum zwischen sich einschließen, und daß Elektroden zur Steuerung des elektrischen Feldes zwischen den benachbarten Hauptelektroden angeordnet sind,2, Plasma-Anzeigepaneel, gekennzeichnet durch eine erste Grundplatte, auf deren Oberfläche viele Hauptelektroden angebracht sind, eine dielektrische Schicht, welche die Hauptelektroden bedeckt und dritte Elektroden, die jeweils auf der dielektrischen Schicht zwischen den benachbarten Hauptelektroden und einer zweiten Grundplatte desselben Aufbaus wie die erste Grundplatte angebracht sind, und durch eine zweite Grundplatte, auf der Hauptelektroden und dritte Elektroden angebracht sind, die sich in senkrechter Richtung zu jenen auf der ersten Grundplatte erstrecken,3, Plasma-Anzeigepaneel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dritten Elektroden mit einer isolierenden Schicht bedeckt sind,4, Plasma-Anzeigepaneel nach Anspruch 1, dadurch gekenn-309819/0715zeichnet, daß die dritten Elektroden zur Steuerung elektrischer Felder, die zwischen den Hauptelektroden aufgebaut sind, auf beiden Grundplatten in der gleichen Ebene wie die Hauptelektroden jeder der Grundplatten angeordnet sind und mit einer dielektrischen Schicht abgedeckt sind,5, Plasma-Anzeigepaneel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dritten Elektroden nur auf der ersten Grundplatte angebracht sind.6, Plasma-Anzeigepaneel nach Anspruch I9 dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von dritten Elektroden zwischen benachbarten Hauptelektroden auf der gleichen Grundplatte angeordnet sind,7, Plasma-Anzeigepaneel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dritten Elektroden jeweils nahe bei irgendeiner der benachbarten Hauptelektroden angebracht sind, die sich auf derselben Grundplatte befinden.309819/0715
Applications Claiming Priority (1)
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JP46082300A JPS5248765B2 (de) | 1971-10-18 | 1971-10-18 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2250821A1 true DE2250821A1 (de) | 1973-05-10 |
DE2250821B2 DE2250821B2 (de) | 1978-05-24 |
DE2250821C3 DE2250821C3 (de) | 1979-01-18 |
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ID=13770686
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JP (1) | JPS5248765B2 (de) |
DE (1) | DE2250821C3 (de) |
GB (1) | GB1411804A (de) |
NL (1) | NL175957C (de) |
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