DE2254797C2 - Gasentladungs-Anzeigevorrichtung - Google Patents

Gasentladungs-Anzeigevorrichtung

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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J11/00Gas-filled discharge tubes with alternating current induction of the discharge, e.g. alternating current plasma display panels [AC-PDP]; Gas-filled discharge tubes without any main electrode inside the vessel; Gas-filled discharge tubes with at least one main electrode outside the vessel

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Description

Die Erfindung betrifft eine Gasentladungs-Anzelgevor- M richtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine derartige Gasentladungs-Anzeigevorrichtung Ist aus der US-PS 35 88 571 bekannt. Die bekannte Vorrichtung besitzt eine Isolierende Grundplatte, auf der Segmentelektroden und Ihnen zugeordnete Erregungsleiterbahnen angeordnet sind. Auf der Grundplatte befindet sich eine Isolierschicht mit Fenstern, die mit den Elektroden, und kleinen Öffnungen, die mit den Erregungsleiterbahnen ausgerichtet sind, Verbindungsleiterbahnen auf der Isolationsschicht erstrecken sich durch die öffnungen und verbinden die Erregungsleiterbahnen mit den Segmentelektroden. Die Verbindungsleiterbahnen kreuzen die Erregungsleiter und sind von diesen durch das Material der Isolationsschicht getrennt. Der bekannte Aufbau benötigt deshalb zu seiner Herstellung eine Vielzahl komplizierter Schritte.
Gemäß einem älteren Vorschlag (DE-OS 2145 166) besitzt eine Gasentladungsanzeigevorrichtung eine Platte aus Isoliermaterial, eine Anzahl von ersten auf der Platte ausgebildeten Lettern, eine erste auf der Platte ausgebildete Isolierschicht mit Fenstern, die mit den ersten Leitern ausgerichtet sind, eine Anzahl von Anzeigeeinheiten, die auf der ersten Isolierschicht ausgebildet sind und von denen jede eine Anzahl von Elektroden umfaßt, eine Anzahl zweiter Leiter, die auf der ersten Isolationsschicht ausgebildet sind und die mit entsprechenden der ersten Leiter über die Fenster verbunden sind, sowie eine zweite Isolationsschicht auf den zweiten Leitern. Auch bei dieser vorgeschlagenen Vorrichtung sind komplizierte Hersteiiungsschrilie erforderlich.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Gasentladungs-Anzeigevorrichtung der eingangs genannten Art mit einfacher Herstellung anzugeben.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale gemäß dem Kennzeichen des Patentanspruchs 1.
Bei der erfindungsgemäßen Gasentladungs-Anzeigevorrichtung erstrecken sich alle elektrischen Leiter über ihre gesamte Längein einer gemeinsamen Ebene mit den mit ihnen verbundenen Elektroden. Die Herstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist besonders einfach, da die Zwischen-Isolationsschicht und die sich durch die Öffnungen in der Isolationsschicht erstreckenden Verbindungsleitungen der bekannten Vorrichtung wegfallen.
Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Zwei Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nun unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
Fig. I Ist eine Ansicht, die die Sätze von Zeichenelektroden und die zugehörigen Verbindungsleiterbahnen auf einer Platte der Anordnung eines ersten Ausführungsbeispiels zeigt,
Flg. 2 ist eine auseinandergezogene Ansicht einer Anzeigevorrichtung, die die Zeichenelektrodenanordnung der Ausführung von Fig. I verwendet,
Fig. 3 ist eine Ansicht, die Sätze von Zeichenelektroden und den dazugehörigen Verbindungsleiterbahnen in einer Anordnung eines zweiten Ausführungsbeispiels zeigt, und
Fig. 4 ist eine auseinandergezogene Ansicht einer Anzeigevorrichtung, die die Zeichenelekirodenanordnung des Ausführungsbeispiels von Fig. 3 verwendet.
Wie man In Flg. 1 und 2 sieht, enthält die in auseinandergezogener Darstellung von Fig. 2 gezeigte Gasentladungs-Vorrichtung 8 eine Hinterplatte IO aus elektrisch Isolierendem Material, eine durchsichtige Vorderplatte 12 aus elektrisch Isolierendem Material und ein undurchlässiges Mittelteil 14, das zwischen den Platten 10 und 12 angeordnet Ist.
Die Anzeigevorrichtung 8 ist In eine Anzahl von ZeI-chenflächen aufgeteilt, wobt; jede einzelne Fläche ein Zeichen anzeigen kann. Die Form des anzuzeigenden Zeichens wird durch das selektive Anlegen eines Potentials bestimmt wie es später beschrieben wird, an die länglichen oder streifenförmigen Einzelelektroden 16. 18. 20. 22. 24, 26 und 28 jedes Zeichensatzes 30. wobei alle Zei-
chensStze 30 gleichartig sind. Alle diese Elnzelelektroden, sowie die sie verbindenden Leiterbahnen, können abgelagert oder auf eine andere Art auf die Oberfläche der Hinterplatte 10 durch eine Vielzahl von bekannten Techniken aufgebracht werden, worauf eine dünne, durchsichtige dielektrische Schicht 32 aus Glas oder einem anderen geeigneten Material aber die Einzelelektroden und die Leiterbahnen gelegt wird, nachdem sie, wie gezeigt, ayf der Inneren Oberfläche der Hinterplatte 10 angeordnet sind. to
Ausnehmungen 36, 38, 40, 42, 44, 46 und 48 sind In denv Mittelteil 14 jeder Zeichenfläche vorgesehen und sind so angeordnet, daß sie mit den zugehörigen Elektroden auf der Hlnterplaite 10 eine Anzeige ermöglichen. Diese Ausnehmungen dienen zur Begrenzung des leuchtenden Teils des gasförmigen Mediums, das in den Anzelgezellen, die eine, das anzuzeigende Zeichen darstellende Form besitzen, verwendet wird.
Eine durchsichtige Gemeinschaftselektrode 50 ist auf der Oberfläche der Vorderplatte 12 für jede Zeichenfläche vorgesehen und Ist derart geformt, daß sie alle Einzelelektroden auf der Hinterplatte 10 der zugehörigen Zeichenfläche überdeckt. Eine dünne, durchsichtige, dielektrische Schicht 52 aus Glas oder anderem geeigneten Material Ist über der Sammelelektrode SO angeordnet.
Wie es bei Gasentladungs-Anzeigevorrichtungen bekannt, wird die Anzeigevorrichtung 8 durch Anordnen des Mittelteiles 14 zwischen den Vorder- und Hinterplatten 12 und 10 zusammengesetzt und an Ihren Enden durch eine Glasmasse oder andere geeignete Materlallen abgedichtet, dann die Luft aus der abgedichteten Vorrichtung herausgepumpt und ein ionisierbares Gas der richtigen Zusammensetzung und des gewünschten Drukkes eingefüllt wird. Die Anzeigevorrichtung kann dann durch gleichzeitiges Anlegen eines Potentials an eine der Sammelelektroden 50 und eine oder mehrere ausgewählte Elnzelclektroden zum Leuchten angeregt werden, um eine Zeichenanzeige zu erzeugen.
Es wird nun beschrieben, wie dls Potentiale an ausgewählte E'.jktroden an jeden der an der Hinterplatte 10 vorgesehenen Zeichensätze angelegt werden. In Flg. 1 verbindet eine Leiterbahn jede Einzelelektrode eines Zeichensatzes mit den entsprechenden Einzelelektroden aller Zeichensätze und einer Potentialquelle. Eine durchgehende Leiterbahn 54 Ist mit allen Elnzeielektrodcn 16 « und einem Anschluß 56 verbunten und eine durchgeherde Leiterbahn 58 Ist mit allen Elektroden 28 und einem Anschluß 60 verbunden. Die verbleibenden Elektroden werden über Leiterbahnen 62 mit den entsprechenden Elektroden und mit dem entsprechenden so Anschluß 64 verbunden. So sind auf der Hinterplatte 10 eine Vldzahl von einzeln erregbaren elektrischen Leiterbahnen vorhanden, von denen Jede dazugehörige Elektroden umschließt, wobei aus jedem Zeichensatz jeweils eine Elektrode an eine Leiterbahn angeschlossen ist. M Damit alle Elnzeielektroden und die anderen Leiterbahnen In einer Ebene gelegen sind und um Kreuzungspunkte zu vermelden, sind die Leiterbahnen 62 von einer Klnzclelektrode zur anderen durch öle Zwischenräume zwischen den Elnzeielektroden In den verschiedenen ZcI- eo chensätzcn gelegt.
Wie η die Anordnung von Flg. 1 zeigt, Hegen sowohl alle Leiterbahnen als auch .ille Zeichenelektroden In einer Ebene und In direktem Kontakt mit der Inneren Oberfläche der Hinterplatte 10. wodurch alle diese EIemcnte auf einmal durch Ablagerung oder andere geeignete Verfahren, aufgebracht werden können. Dies vereinfacht das Herstellungsverfahren und auch das Zusam mensetzen, da keine einzelnen Verbindungen der Leiterbahnen mit -den verschiedenen Zeichenelektroden gemacht werden müssen, Es fallen auch Fehler helm Erstellen der elektrischen Verbindungen weg, da diese Verbindungen automatisch als ein Teil des Ablagerungsprozesses der Elektroden und der Leiterbahnen hergestellt werden.
Zusätzlich zu den Elnzeleiektroden ist eine Elektrode 66 auf der Hinterplatte 10 vorgesehen, die ein Hinweiszeichen, wie z. B. einen Dezimalpunkt, darstellt, und die durch eine Leiterbahn 68 an den Anschluß 70 angeschlossen Ist. Außerdem sind eine Anzahl von Halteelektroden 72, jede für einen Zeichensatz 30, auf der Hinterplatte 10 vorgesehen und mit einer Leiterbahn 74 an dem Anschluß 76 angeschlossen. Die Halteelektroden halten, wie es bereits bekannt 1st, einen minimalen Ionisationsgrad des sie umgebenden gasförmigen Mediums, das In der Anzeigevorrichtung verwendet wird, aufrecht, wodurch die Spannung zur Erzeugung einer sichtbaren Entladung verringert wird.
Die Gemelnschaftselektroden ** und 80 sind auf der Vorderplatte 12 für die Elektrode 66 ;nd die Halteelektrode 72, wie In Fig. 2 gezeigt, angeordnet. Eine Ausnehmung 82 In dem Mittelteil 14 ist in Ausrichtung mit der Elektrode 66 angeordnet. Ausnehmungen 84 In dem Mittelteil 14 sind mit den Halteelektroden 72 ausgerichtet. Da diese Elektroden nur zum Zwecke des Aufrechterhaltens eines gewissen Ionisationsgrades in dem sie umgebenden gasförmigen Medium verwendet werden und da es nicht notwendig ist, daß das Leuchten dieser Elektroden bei der Anzeige sichtbar Ist, kann die Gemelnschaftselektrode 80 auch undurchsichtig sein. Die Gemelnschaftselektrode 78 Ist jedoch transparent, um den durch die Elektrode 66 dargestellten Dezimalpunkt sichtbar zu machen.
Nun wird die Funktion der In Flg. 1 und 2 gezeigten Gasentladungs-Anzeigevorrichtung beschrieben. Die Ionisation des Gases wird durch ein elektrisches Wechselfeld eingeleitet, was In der ausgewählten Zelle der Vorrichtung eine Elektronenvervielfachung bewirkt. Dieser Vervielfachungsprozeß setzt sich fort, bis ein Durchbruch, wie z. B. eine Gasentladung, In der Zelle entsteht. Die Ionisation folgt Im allgemeinen der Formung der Zeichenelektrode, die In dem vorliegenden Fall der Zelle entspricht. Die Parameter, die die Ionisation zur Erzeugung eines Leuchtens bestimmen, sind das über der Zelle angelegte Potential, der Elektrodenabstand, die Dicke und die Dielektrizitätskonstante des Überzugs über den Elektroden und der in der Zelle vorhandene Gasdruck. Durch die Ionisation wird das Gas zum Leuchten angeregt, das sich an die Form der Elektrode (und der Zelle Im vorliegenden Fall) anpaßt, wobei dieses Leuchten einen Teil der Gesamtanzelgc für den Betrachter darsiwilli.
Die In der Zelle auftretende Ionisation erzeugt auch einen SpelchereiTekt, da durch die Ionisation auf den dielektrischen Schichten, die vorne und hinten die Inneren Oberflächen der Zelle bilden, sich geladene Teilchen ablagern. Positive Ladungen lagern sich auf der Oberfläche der Inneren Zellwand ab, die kapazitiv mit der negativen Elektrode gekoppelt Ist, und Elektronen lagern sich auf der Oberfläche der Inneren Zellwnnd, eile kapazitiv mit der positiven Elektrode gekoppelt Ist, ab. Diese Ladungen werden In den Zellwänden aufgrund des kapazitiven. Kopplun^seffektes, der von den Zellwünden ausgeübt wird, elngcfangcn. Man sieht, daß die abgelagerte Wandladung eine Polarität besitzt, die entgegengesetzt gerichtet Ist zu dem die Ionisation hervorrufenden Poten-
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tlal. Deshalb wirkt Im darauffolgenden Umkehrzyklus zwei der Elektroden 96 und 108 In der Form eines »T· die Wandladung zusätzlich zu dem angelegten Potential. und eines umgekehrten »T« ausgebildet, und die anderer wodurch die Zündung beim darauffolgenden Umkehr- entsprechenden Elektrodenpaare auf den linken unc zyklus gesichert wird und wodurch auch das Einstellen rechten Selten jeder Zelchenfläche. wie die Elektroden 9( des angelegten Potentials auf einen bestimmten Wert 5 und UO, 100 und 112. 102 und 114, 104 und 118 und IO( weniger kritisch Ist. Mit anderen Worten Ist nach der und 116. sind so mit Leiterbahnen verbunden, daß ein ar ersten Ionisation die zum Aufrechterhalten der Entla- eine dieser Elektroden angelegtes Potential auch an du dung notwendige Spannung so groß wie das ursprünglich andere angelegt wird. Alle diese Elektroden sowie aud angelegte Potential abzüglich der Wandladungen. die Leiter, die sie miteinander verbinden, können abgela Wie vorher erwähnt, bewirkt das Anlegen eines Poten- io gen oder auf andere Art auf die Innere Oberfläche de tlals an einen oder mehrere Anschlüsse wie der Anschluß Hinterplatte aufgebracht werden und eine dünne, trans 64 auf der rechten Seite der Flg. 1, daß alle Zelchenelek- parente, dielektrische Schicht 120 aus Glas oder anderer troden. wie 22. für alle Zeichenflächen, mit denen der geeigneten Materialien wird über diese Elektroden um Anschluß verbunden ist. Im wesentlichen die gleiche die Leiter nach dci.i Aulbringen auf die innere Oberflil Potentialgröße wie der Anschluß selbst besitzen. Die ein- 15 ehe der Hinterplatte 90 aufgebracht
/einen Anschlüsse, an die Potential angelegt wird, wer- Ausnehmungen, wie die Ausnehmung 122. sind au den In Abhängigkeit davon, welches Zeichen angezeigt dem Mittelteil 94 jeder Zeichenfläche über den Elektro werden soll, ausgewählt, soll ζ B. eine »2« angezeigt wer- den der Hinterplatte 90 wie zuvor angebracht
den, wird das Potential an die mit den Anschlüssen ver- Zwei sich ergänzende durchsichtige Gemeinschafts· bundenen Einzelelektroden 16, 20. 22, 24 und 28 ange- 20 elektroden 124 und 126 (Fit 4) sind auf der innerer legt. Oberfläche der Vorderplatte 92 für jede Zelchenflachc Da entsprechende Einzelelektroden aller Zeichenflä- vorhanden und besitzen eine solche Form, dall sk chen zum gleichzeitigen Anlegen eines Potentials mlleln- zusammen Im wesentlichen alle Ein/elelektroden dei ander verbunden sind, kann zu einer Zeit nur ein ZeI- Hinterplatte 90 einer entsprechenden /elchenfliiche über chen angezeigt werden und der Satz, In dem dieses ZeI- 25 decken. Eine dünne, transparente, dielektrische Schlchi chen angezeigt werden soll, wird durch gleichzeitiges 128 aus Glas oder anderen geeigneten Materialien lsi Anlegen eines geeigneten Potentials an die zugehörige über den Gemelnschaftselektroden 124 und 126 auf dei Gemeinschaftselektrode 50 ausgewählt. Mit Hilfe dieses inneren Oberfläche der Vorderplatte 92 aufgebracht Die koordinierten Auswahlsystems, bei dem die beiden an Vorrichtungen, durch die Polet.Male an ausgewählte die Elektroden der Vorder- und der Hlnterplaite angeleg- 30 Elektroden jedes Zeichensatzes, die auf der Hinterplatte ien Potentiale sich zur Erzeugung einer Gasentladung 90 des Ausführungsbeispiels nach Fig 3 und 4 angelegi ausreichend addieren, wobei jedoch kein Potential für werden können, wird nun beschrieben Wie vorhci sich allein ausreichend ist, wird ein ausgewähltes Zei- erwähnt, sind bestimmte Elektroden auf der linken Seite chen in einer ausgewählten Zelchenfläche angezeigt. jedes Zetchensatzes mit entsprechenden Elektroden aul Durch aufeinanderfolgendes Erregen der einzelnen 35 der rechten Seite jedes Satzes verbunden. Zusätzlich sind Gemeinschaftselektroden und die wiederholte Anzeige Leiterbahnen auf der Hinterplatte 90 vorgesehen, die alle eines gegebenen Zeichenmusters In entsprechend kurzen entsprechenden Elektroden der verschiedenen Zeichen-Zeilintervallen wird eine zellenförmige Anzeige erzeugt. Sätze miteinander verbinden, und die diese Elektroden die gleichmäßig beleuchtet erscheint, was auf der Trag- mit den entsprechenden Anschlüssen auf der Hinterheit des menschlichen Auges beruht. Dabei sollte ver- *o platte 90 verbinden. Eine durchgehende Leiterbahn 1311 standen werden, daß auch andere Arbeltsweisen der ist mit allen Elektroden 96 und mit dem Anschluß 132 Anzeigevorrichtung verwendet werden können. Z. B. verbunden, und eine durchgehende Leiterbahn 134 ist können die Anschlüsse der einzelnen Elektroden aufein- mit allen Elektroden 108 und mit einem Anschluß 136 anderfolgend erregt werden, mit gleichzeitiger Erregung verbunden, während die verbleibenden Elektroden durch der Gemeinschaftselekiroden, die zu den Zeichen, in +5 Leiterbahn 138 mit den jeweils entsprechenden Elektrodenen die ausgewählten Teile ein Stück einer Zeichen- den und dem entsprechenden Anschluß 140 verbunder form bilden, zusammenwirken. werden. So sind auf der Hinterplatte 90 eine Anzahl von Eine zweite Ausführung der Erfindung wird in den getrennt erregbaren Leiterbahnen, wobei jede mindestens Fig. 3 und 4 gezeigt. Diese Ausführung unterscheidet an eine Elektrode jedes Satzes angeschlossen ist.
sich von der Ausführung nach Fig. 1 und 2 darin, daß 50 Die In Flg. 3 gezeigte Anordnung, bei der alle Leitersie zwei Gemeinschaftselektroden pro Satz oder pro Zei- bahnen sowie auch alle Zeichenelektroden in einer Ebene ehenfläche besitzt und die Anzahl von Zeichenelektro- in direktem Kontakt mit der inneren Oberfläche de- Hinden pro Satz oder pro Zeichenfläche größer ist. terplatte 90 liegen, ergibt die gleichen Vorteile bei dei Die Ausführung nach Fig. 1 und 2 ist praktisch nu; Herstellung und Zusammensetzung, wie sie bereits früzur Anzeige von numerischen Zeichen geeignet, während 55 her in Verbindung mil dem Ausführungsbeispiel von die Ausführung nach Fig. 3 und 4 sowohl alphabetisch« Fig. 1 beschrieben wurden, als auch numerische Zeichen anzeigen kann. Nun wird die Funktion der in Fig. 3 und 4 gezeigten
Wie zuvor besitzt die Anzeigevorrichtung 88 vor Gasentladungs-Anzeigevorrichtung beschrieben. Fig.4 eine Hinterplatte 90 aus elektrisch isolierendem Das Anlegen von Potential an einen oder mehrere Material, eine transparente Vorderplatte 92 aus elektrisch 60 Anschlüsse auf der Hinterplatte 90 erregt alle Zeichenisolierendem Material und einen undurchsichtigen Mit- elektroden, die mit diesem Anschluß oder diesen telteil 94, der zwischen den Platten 90 und 92 elnge- Anschlössen verbunden sind. Wie vorher erklärt, sind schlossen ist, und der in eine Anzahl von Zeichenflächen einige der Elektroden in jedem Zeichensatz paarweise aufgeteilt ist. Die Form des anzuzeigenden Zeichens wird verbunden und teilen sich dieselbe Leiterbahn und den durch selektives Anlegen von Potential mittels zweier 65 selben Anschluß. Da es jedoch erwünscht sein kann, bei Abschnitte der länglichen oder streifenförmigen Einzel- der Anzeige eines bestimmten Zeichens nur das die eine zeichenelektroden, wie 96, 98, 106. 102, 104, 106, 108. Elektrode eines miteinander verbundenen Paares urnge- 110,112,114,116 und 118 (Fig. 3) bestimmt. Dabei sind bende Gas zu erregen, während das die andere Elektrode
umgebende Gas nicht erregt bleiben soll, müssen Vorkehrungen getroffen werden, um die Auswahl von nur einer Elektrode des Paares zu ermöglichen, auch dann, wenn das gleiche Potential an beide Elektroden durch dieselbe Leiterhahn angelegt wird. Das wird durch die Verwendung von zwei Gemeinschaftselektroden auf der Vordtfrplatte 91 pro Zelchenfläche und durch selektives .'.nlegen des Potentials an nur eine dieser Gemelnschaftselektroden auf einmal ermöglicht.
Da die gesamte Potentialdifferenz zur Erzeugung einer Gasentladung In einer Zelle durch die Addition der Poientlaldifferenzen. die über den Zelchenelektroden und den Gemelnschafisalektroden anliegen, erzeugt wird, wird nur eine der Elektroden eines miteinander verbundenen Paares, wie (Ins der Elektroden 102 und 114. für eine Gasentladung In der zugehörigen Zelle angeregt, wenn nur eine der zwei zugehörigen Gemeln-■chaftselektrodcn 124 und 126 für eine gegebene ZeI-f he π fläche /u eiltet Zeit ciictii wird.
Durch die »T«-Iörmige Ausbildung der Zeichenelektroden 96 und 108 wird, da jede von Ihnen die Form einer zusammenhangenden Elektrode besitzt, und die Formen der zugehörigen Gemelnschaftseleklroden derartig sind, daß die Gemelnschaftselektrode. die den horizontalen Teil jeder »T«-förmlgcn Elektrode 96 oder 108 überdeckt, jedoch nicht den vertikalen Teil derselben Zelchenelektrode, sondern nur den vertikalen Teil der anderen »T«-förmlgen Zelchenelektrode 108 oder 96 desselben Satzes, eine sichtbare Anzeige nur durch einen Teil von einer der Elektroden 96 und 108 zur gleichen Zelt erzeugt.
Nach dem oben Gesagten 1st es klar, daß mit der abwechselnden Erregung von zwei Gemelnschaftselek-(roden für jede Zelchenfläche dadurch nur eine teilweise Anzeige eines Zeichens zu einem Zeltpunkt gegeben Ist, da nur eine der zwei Gemelnschaftselektroden 124 und 126 das notwendige Potential aufweist. Jedoch wird aufgrund der Wechselfrequenz des Potentials zwischen den zwei Gemelnschaftselektrcden und gleichzeitig zwischen den ausgewählten Zelchenelektroden auf den rechten und linken Selten In Folge der Trägheit des menschlichen Auges der Anschein gegeben, als würde ein vollständiges ^CiCnC" !η j'ccicr ^.cicncrüiüCrtc angezeigt, und die Wechselstrom frequenz der angezeigten Zeichen ist so hoch, daß auf der Anzeigevorrichtung 88 gleichzeitig eine Anzahl von verschiedenen Zeichen angezeigt werden können, obwohl die einzelnen Zeichen tatsächlich seriell erregt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Gasentladungs-Anzeigevorrichtung mit zwei Platten aus elektrisch Isolierendem Material, mit mindestens zwei Sätzen von in einer gemeinsamen Ebene Hegenden Einzelelektroden auf der einen Platte, mit mindestens einer mit den Einzelelektroden zusammenwirkenden Gemeinschaftselektrode, mit mit den Elektroden verbundenen Leiterbahnen und mit einer ionisierbaren Gasfüllung zwischen den beiden Platten, dadurch gekennzeichnet, daß alle Leiterbahnen (z. B. 54, 58, 62, 68) über ihre gesamte Lange in einer gemeinsamen Ebene mit den mit ihnen verbundenen Elektroden (z. B. 16, 18, 20, 24, 26, 28, 66) verlaufen. <5
2. Gasentladungs-Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einige der Leiterbahnen (z. B. 62) durch zwischen den Elektroden vorhandene Zwischenräume hindurchführen.
3. Gasentladungs-Anzeigevorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gemeinschaftselektrode bzw. Gemeinschaftselekiroden (z. B. 50, 78) auf der anderen Platte (12) angebracht sind.
4. Gasentladungs-Anzeigevorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß alle Elektroden von dem Gas durch ein elektrisch isolierendes Material (32, 52) getrennt sind.
5. Gasentladungs-Anzeigevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Einzelelektrode (z. n. 16, 18, 20, 22. 24, 26, 28) In jedem der Sätze (z. B. 30) elektrisch mit »Iner gleichartigen Einzelelektrode in jedem anderen Satz verbunden ist, und daß jeder Satz mindestens ein- Gemelnschaftselektrode (50) besitzt.
6. Gasentladungs-Anzeigevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Satz von Einzelelektroden In der Form einer Siebenstreifenmatrix aus streifenförmigen Elektroden angeordnet «o ist.
7. Gasentladungs-Anzeigevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens erste und zweite Einzelelektroden (z. B. 98, 110, 100, 112 u. a.) in jedem Satz miteinander verbunden sind, *5 um ein Elektrodenpaar zu bilden, wobei dieses Paar elektrisch mit einem entsprechenden Elektrodenpaar In jedem anderen Satz verbunden ist, und mit jedem Satz erste und zweite Gemeinschaftselektroden (124, 126) zusammenwirken, wobei die ersten Gemein- 5" schaftselektroden nur mit den ersten Einzelelektroden des Elektrodennaares der entsprechenden Sätze zusammenwirken und die zweiten Gemeinschaftselektroden nur mit den zweiten Einzelelektroden der Elektrodenpaare der entsprechenden Sätze zusammenwlrken.
DE2254797A 1971-11-12 1972-11-09 Gasentladungs-Anzeigevorrichtung Expired DE2254797C2 (de)

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