DE1005648B - Gas- oder dampfgefuelltes als Schaltroehre od. dgl. arbeitendes elektrisches Entladungsgefaess - Google Patents

Gas- oder dampfgefuelltes als Schaltroehre od. dgl. arbeitendes elektrisches Entladungsgefaess

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Publication number
DE1005648B
DE1005648B DES42066A DES0042066A DE1005648B DE 1005648 B DE1005648 B DE 1005648B DE S42066 A DES42066 A DE S42066A DE S0042066 A DES0042066 A DE S0042066A DE 1005648 B DE1005648 B DE 1005648B
Authority
DE
Germany
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auxiliary
cathode
anode
discharge vessel
discharge
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Pending
Application number
DES42066A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Herbert Gawehn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Publication of DE1005648B publication Critical patent/DE1005648B/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J17/00Gas-filled discharge tubes with solid cathode
    • H01J17/38Cold-cathode tubes
    • H01J17/40Cold-cathode tubes with one cathode and one anode, e.g. glow tubes, tuning-indicator glow tubes, voltage-stabiliser tubes, voltage-indicator tubes
    • H01J17/44Cold-cathode tubes with one cathode and one anode, e.g. glow tubes, tuning-indicator glow tubes, voltage-stabiliser tubes, voltage-indicator tubes having one or more control electrodes
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0064Tubes with cold main electrodes (including cold cathodes)
    • H01J2893/0065Electrode systems
    • H01J2893/0068Electrode systems electrode assembly with control electrodes, e.g. including a screen

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Description

DEUTSCHES
Die Hauptanmeldung betrifft ein gas- oder dampfgefülltes, als Schaltröhre od. dgl. arbeitendes elektrisches Entladungsgefäß mit mindestens einer unbeheizten Kathode, bei dem außer einer Hauptentladungsstrecke noch eine dauernd brennende Hilfsentladungsstrecke oder deren mehrere vorgesehen sind, gekennzeichnet durch eine solche Ausbildung und Anordnung der Entladungsstrecken und solche Schaltmittel, daß die Vorspannung der Starterelektrode, insbesondere Starteranode, durch die Brennspannung einer dauernd brennenden Hilfsentladungsstrecke selbsttätig bestimmt ist.
Die Erfindung stellt eine vorteilhafte Weiterentwicklung dar. Ihr wesentliches Merkmal besteht darin, daß bei einem solchen Entladungsgefäß die Anode der Hilfsentladungsstrecke ihren Strom über einen so hohen Vorwiderstand erhält, daß die Hilfsentladung im fallenden Teil ihrer Charakteristik brennt.
Durch diese Maßnahme tritt in der Röhre selbst eine Verstärkung der Eingangsimpulse ein, in dem die Impulsspannung an der Hilfsanode größer als die Impulsspannung an der Hilfskathode wird.
Zu diesem Zweck kann die Kathode der Hauptentladungsstrecke zwischen die Anode der Hauptentladungsstrecke und die Elektroden der Hilfsentladungsstrecke gelegt werden. Durch eine vorzugsweise mit einem Zündstift versehene Öffnung in der Kathode kann ein Übergreifen der Entladung vom Hilfsentladungsraum zum Hauptentladungsraum erleichtert werden. Der Zündstift kann dabei durch die Anode der Hilfsentladungsstrecke selbst gebildet sein oder mit ihr in Verbindung stehen. Der Zündstift kann weiterhin auch die Kathode der Hilfsentladungsstrecke, die zu diesem Zweck mit einer Öffnung versehen ist, durchsetzen. Um zu verhindern, daß die Hilfsentladung sich zwischen Hilfsanode und Hauptkathode ausbildet oder bei der Löschung der Hauptentladung an der Hauptkathode stehenbleibt, statt auf die Hilfskathode zurückzuspringen, empfiehlt es sich, den geringsten Abstand zwischen Hilfsanode und Hauptkathode größer zu machen als zwischen Hilfsanode und Hilfskathode.
An Hand der Zeichnungen soll die Erfindung näher erläutert werden. Die Figur zeigt ein Ausführungsbeispiel in seinen für die Erfindung wesentlichen Teilen in vereinfachter, zum Teil schematischer Darstellung.
Die Hauptentladungsstrecke enthält eine platten- oder stiftförmige Anode 1, die über einen Außenwiderstand 2, der als Arbeitswiderstand wirksam sein kann, an einer Spannungsquelle 3 liegt. Die Kathode der Hauptentladungsstrecke ist mit 4 bezeichnet und als Ring oder flache Scheibe mit zentraler Öffnung 5 ausgebildet.
Gas- oder dampfgefülltes als Schaltröhre
od. dgl. arbeitendes elektrisches
Entladungsgefäß
Zusatz zur Patentanmeldung S 42068 VIIIc /21 g
Anmelder:
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
München 2, Wittelsbacherplatz 4
Dr. Herbert Gawehn, München,
ist als Erfinder genannt worden
Die Kathode liegt über dem Widerstand 6 am negativen Pol der Spannungsquelle, der zweckmäßig geerdet wird.
Die Anode der Hilfsentladungsstrecke 7 ist stiftförmig ausgebildet und ragt in die Öffnung 5 der Kathode 4 der Hauptentladungsstrecke hinein. Die Hilfsanode 7 ist über den hochohmigen Widerstand 8 an den positiven Pol der Spannungsquelle 3 gelegt. Die Kathode für die Hilfsentladung ist mit 9 bezeichnet und kann ringförmig gestaltet sein. Der Vorwiderstand 8 wird zweckmäßig so groß bemessen, daß die Hilfsentladung mit normalem Kathodenfall brennt. Wenn nun die Kathode 9 der Hilfsentladungsstrecke, die über den Widerstand 10 eine feste Vorspannung erhält, mit Steuerspannungen beaufschlagt wird, z. B. Impulsspannungen, wie sie durch die Rechteckkurve 11 veranschaulicht sind, so wird durch Potentialerhöhung der Hilfskathode 9 bei Konstanthaltung der Brennspannung der Hilfsentladung das Potential an der Hilfsanode 7 erhöht. Erfindungsgemäß ist nun die Anode 7 der Hilfsentladung gleichzeitig Starterelektrode der Hauptentladung. Sie wirkt bei Anhebung ihres Potentials im Hauptentladungsraum als Anode (Starter) für eine Zündung oder zumindest genügend starke Vorionisation zwischen dem freien Ende des Zündstiftes 7 und dem Innenrand der ringförmigen
609 867/338
Hauptkathode 4. Diese Vorionisation oder Zündung leitet nun ihrerseits die Hauptentladung zwischen der Hauptanode 1 und der Hauptkathode 4 ein.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Entladungsgefäß nach Patentanmeldung 42068 VIIIc/21g, dadurch gekennzeichnet, daß die Anode der Hilfsentladungsstrecke ihren Strom über einen so hohen Vorwiderstand erhält, daß die Hilfsentladung im fallenden Teil ihrer Charakteristik brennt.
2. Entladungsgefäß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zündstift die Anode der Hilfsentladungsstrecke darstellt oder mit ihr in Verbindung steht.
3. Entladungsgefäß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zündstift die Kathode der Hilfsentladungsstrecke durchsetzt.
4. Entladungsgefäß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zündstift einen Teil der Kathode bildet oder mit dieser leitend verbunden und der Hilfsanode benachbart ist.
5. Entladungsgefäß nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der kleinste Abstand zwischen Hilfsanode und Hauptkathode größer als zwischen Hilfsanode und Hilfskathode ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 2 331 398, 2 340 799;
britische Patentschriften Nr. 650 890, 701 307.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 8677338 3.57
DES42066A 1954-12-23 1954-12-23 Gas- oder dampfgefuelltes als Schaltroehre od. dgl. arbeitendes elektrisches Entladungsgefaess Pending DE1005648B (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB701307A (de) * 1900-01-01
US2331398A (en) * 1942-10-19 1943-10-12 Bell Telephone Labor Inc Electronic discharge device
US2340799A (en) * 1942-10-19 1944-02-01 Bell Telephone Labor Inc Electronic discharge device
GB650890A (en) * 1948-01-22 1951-03-07 Standard Telephones Cables Ltd Improvements in or relating to electric discharge tubes

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