DE966115C - Multistabile elektronische Ringschaltung - Google Patents
Multistabile elektronische RingschaltungInfo
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- H03K23/82—Pulse counters comprising counting chains; Frequency dividers comprising counting chains using gas-filled tubes
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- H03K3/04—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of vacuum tubes only, with positive feedback
- H03K3/05—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of vacuum tubes only, with positive feedback using means other than a transformer for feedback
- H03K3/06—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of vacuum tubes only, with positive feedback using means other than a transformer for feedback using at least two tubes so coupled that the input of one is derived from the output of another, e.g. multivibrator
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Description
Die vorliegende Erfindung· betrifft eine multistabile elektronische Ringschaltung mit einer ungeraden,
über ι liegenden Anzahl elektronischer Steuerelemente, beispielsweise Elektronenröhren
5 oder Transistoren, bei der das Potential der Steuerelektrode jedes elektronischen Steuerelementes
durch einen dreiarmigen Spannungsteiler bestimmt wird, dessen nicht mit der Steuerelektrode verbundene
Enden mit den Ausgangselektroden der
ίο benachbarten elektronischen Steuerelemente bzw.
mit einem geeigneten negativen Potential verbunden sind, und bei der ferner unter Steuerung
durch an alle Steuerelemente gleichzeitig angelegte Impulse stufenweise weiterschaltbare stabile Zustände
entstehen, bei welchen die elektronischen Steuerelemente mit Ausnahme einer Gruppe von
zwei benachbarten, leitenden Elementen abwechslungsweise
leitend bzw. nichtleitend sind.
Solche Ringschakungen sind an sich bekannt. Einer der wesentlichsten Vorzüge derselben liegt
darin, daß je zwei benachbarte Steuerelemente, z. B. Elektronenröhren, gleichzeitig leitend sind,
wobei das Gitterpotential einer leitenden Röhre infolge des Gitterstromes praktisch unabhängig
davon, ob. eine oder beide benachbarte Röhren nichtleitend sind, konstant und leicht über dem
Kathodenpotential gehalten wird. Diese Schaltungen sind daher sehr stabil gegen ungewollte
Umschaltungen von einem Zustand in einen anderen, z. B. infolge von Schwankungen in der
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Speisespannung. Sind dagegen, wie ebenfalls bereits vorgeschlagen wurde, in jedem Zustand der Ringschaltung
je zwei benachbarte Röhren nichtleitend, wobei also deren Gitterpotential wesentlich unter
dem Kathodenpotential liegt, so ist dieses Potential verschieden, je nachdem, ob von den dieser Röhre
benachbarten Röhren die eine oder beide leitend sind. Dadurch neigen solche Schaltungen bei
schlechter Einstelking der Spannungsteiler oder ίο Betriebsspannungen, bei Röhrenalterung und
Betriebsspannungsschwankungen zu ungewolltem Umkippen in einen anderen Zustand. Dagegen
zeigen die genannten Ringschaltungen mit je zwei benachbarten leitenden Steuerelementen eine Neigung
zu Selbsterregung in dem Sinne, daß in der Schaltung selbsterregte Schwingungen auftreten
können, die das zuverlässige Arbeiten der Ringschaltung gefährden oder verunmöglichen.
Diese Neigung zur Selbsterregung wurde bei den ao bekannten Ringschaltungen der zuletzt genannten
Art mit zwei benachbarten leitenden Elektronenröhren dadurch bekämpft, daß Pentoden verwendet
wurden und daß die dynamische Kopplung auf das Bremsgitter und die statische Kopplung auf das
Steuergitter derselben geführt wurde. Es hat sich jedoch gezeigt, daß auch diese Schaltung nicht
leicht stabil zu halten ist, trotzdem teure Mehrgitterröhren verwendet werden müssen.
Die erfindungsgemäße Ringschaltung gestattet nun, die Vorteile der Schaltung mit zwei benachbarten
leitenden Steuerelementen zu übernehmen und trotzdem mit billigen Steuerelementen mit nur
einer Steuerelektrode auszukommen. Die erfindungsgemäße Ringschaltung ist dadurch gekennzeichnet,
daß im Kopplungsweg der Ringschaltung neben statischen teilweise dynamische Kopplungsmittel zwischen der Ausgangselektrode und der
Steuerelektrode aufeinanderfolgender Steuerelemente vorgesehen sind, wobei jedoch die dynamische
Kopplung an mindestens einer Stelle des Kopplungsweges unterbrochen ist oder die dynamischen
Kupplungsmittel· gedämpft sind, derart, daß ein Unstabihverden der Ringschaltung verhütet
wird. Bei Verwendung von Elektrodenröhren kann also sowohl die statische als auch die
dynamische Kopplung auf das Steuergitter der Röhren geführt sein, so.daß man mit Trioden auskommen
kann. Zugleich wird der Aufwand an. Schaltmitteln und insbesondere auch an Röhrenströmen
geringer, was bei den meist erforderlichen vielstufigen Geräten von erheblicher Bedeutung ist.
Die erfindungsgemäße Schaltung wird vorzugsweise mit Elektronenröhren bestückt, kann jedoch
auch mit Transistoren ausgerüstet sein. Im folgenden wird immer auf Elektronenröhren Bezug
genommen.
Die Arbeitsweise der Elektronenröhren ist in dieser Schaltung nur durch zwei mögliche Zustände
charakterisiert, nämlich erstens den nichtleitenden Zustand, wenn das Steuergitter der Röhre sich
unter dem Sperrpotential befindet; die Röhre führt dann keinen Strom und die durch einen Widerstand
belastete Anode weist maximale Spannung auf; zweitens -den leitenden Zustand, während
welchem das Steuergkter der Röhre positiv ist (die Spannung liegt dann infolge des Gitterstromes
sehr nahe bei der Kathodenspannung). In der Röhre fließt dann ein relativ starker Strom und die
Anode weist minimale Spannung auf.
Die Spannung eines Steuergitters, welches durch die Anoden zweier benachbarter Röhren polarisiert
wird, hängt also vom Zustand dieser beiden Röhren ab. Damit die erfindungsgemäße Schaltung wunschgemäß
arbeitet, soll ein Steuergitter immer dann unter den Sperrpotentiialpunkt negativ vorgespannt
(seine Röhre also nichtleitend) sein, wenn beide benachbarten Röhren leitend sind, und soll positiv
(seine Röhre also leitend) sein, wenn mindestens eine der benachbarten Röhren nichtleitend! ist. Sind
beide benachbarten Röhren nichtleitend, so wird natürlich diese letzte Bedingung um so besser erfüllt
sein. Unter diesen Voraussetzungen ist leicht festzustellen, daß eine Kettenschaltung von drei
bzw. fünf Röhren drei bzw. fünf verschiedene stabile Zustände aufweisen kann.
Wird zwischen der Anode jeder Röhre und dem Gitter der folgenden Röhre je ©ine dynamische,
beispielsweise eine kapazitive Kopplung vorgesehen, so ist es möglich, die stabilen Zustände der Schaltung
durch,. Anlegen geeigneter elektrischer Impulse an die Gesamtheit der Gitter zu ändern. Es
ist jedoch nicht möglich, diese dynamische Kopplung durch einen einzigen Kondensator zu bilden,
ohne gewisse Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, weil sonst die Schaltung unstabil wird.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Schaltung dargestellt, und zwar
zeigen die
Fig. ι bis 3 Schaltungen für drei bestimmte stabile Zustände (zur Basis 3) und die
Fig. 4 bis 6 Schaltungen für fünf bestimmte stabile Zustände (zur Basis 5).
In der in Fig. 1 dargestellten Schaltung ist immer je eine Röhre nichtleitend, während die
beiden anderen Röhren gleichzeitig leitend sind. Die Stabilität wird in dieser Schaltung dadurch
erreicht, daß zwischen der Anode der Röhre T3 und dem Gitter der Röhre T1 kein K&pplungskondensator
vorgesehen ist, was eine Unterbrechung in der Kette dynamischer Kopplungen darstellt.
Die Schaltung nach Fig. 1 arbeitet wie folgt: Angenommen, die Schaltung befinde sich in demjenigen
Zustand, bei welchem die Röhre T1 nichtleitend ist und die Röhren T2 und T3 leitend sind.
Wird nun ein positiver Spannungsstoß über die Leitung V2 (welche normalerweise negatives Potential
führt), an die Gitter angelegt, so wird die Röhre T1 plötzlich leitend, wodurch über den Kopplungskondensator
C1 ein negativer Spannungsstoß von der Anode der Röhre T1 auf aas Gitter der
Röhre T2 übertragen wird, welcher die Röhre T2
sperrt. Dagegen bleibt T3 leitend, weil nicht nur der positive Spannungsstoß über V2, sondern auch
ein positiver Spannungsstoß über den Kondensator C2 an deren Gitter angelegt wird, indem die
Anodenspannung der gleichzeitig gesperrten Röhre T2 plötzlich angestiegen ist. In analoger Weise wird
beim Anlegen eines zweiten positiven Spannungsimpulses an die Leitung V2 die Röhre T3 gesperrt.
Wird nun ein dritter gleichartiger Impuls angelegt, so wird die Röhre T3 leitend, was jedoch nicht das
sofortige Sperren der Röhre T1 zur Folge hat. Beim Verschwinden dieses dritten Impulses sinkt
aber die Spannung am Gitter der Röhre T1, welches
ίο mit keinem Kondensator verbunden ist, zuerst ab, und die Röhre wird gesperrt. Der positive
Spannungsstoß, welcher dabei an der Anode der Röhre T1 erscheint, hat eine momentane Verstärkung
des Stromes in der Röhre T2 zur Folge, was
sich in einer Sperrung der Röhre T3 auswirken könnte, wenn nicht der Kondensator C, welcher
eine kleinere Kapazität aufweist als die Kondensatoren C1 und C2, vorgesehen wäre. Dieser Kondensator
verhindert diese unerwünschte Sperrung der ao Röhre T3.
In Fig. 2 ist eine Schaltung dargestellt, in welcher die Stabilität durch das Vorsehen von
Widerständen r in den Gitterkreisen erreicht wird. Es könnte auch nur ein einziger, größerer Gitterwiderstand
vorgesehen sein, welcher jedoch eine nachteilige Betriebsasymmetrie verursachen würde.
Da die dargestellte Schaltung durchaus symmetrisch ist, erfolgt das Umkippen der Schaltung
gemäß obenstehender Beschreibung in zyklischer Reihenfolge durch Anlegen positiver Spannungsstöße an die Leitung V2. Die Kondensatoren C
könnten auch zwischen die Anode je einer Röhre und einen Punkt des Polarisationswiderstandes r3
der folgenden Röhre geschaltet sein.
Die in Fig. 3 dargestellte Schaltung unterscheidet sich von den oben beschriebenen Schaltungen dadurch, daß die Stabilität der Schaltung durch Verteilung der statischen und der dynamischen Kopplung auf zwei verschiedene Röhren T3 und T4, welche jederzeit denselben Betriebszustand aufweisen, erreicht wird.
Die in Fig. 3 dargestellte Schaltung unterscheidet sich von den oben beschriebenen Schaltungen dadurch, daß die Stabilität der Schaltung durch Verteilung der statischen und der dynamischen Kopplung auf zwei verschiedene Röhren T3 und T4, welche jederzeit denselben Betriebszustand aufweisen, erreicht wird.
Fig. 4 zeigt eine Schaltung für fünf bestimmte stabile Zustände, welche analog aufgebaut ist wie
die in Fig. 1 dargestellte Schaltung.
Sie arbeitet wie folgt: Wird vorläufig von den Rückkopplungskondensatoren Cr abgesehen und angenommen, im Ausgangszustand der Schaltung seien die Röhren T1 und T3 gesperrt und die übrigen Röhren leitend. Ein erster auf die Leitung V2 gegebener positiver Impuls entsperrt die Röhren T1 und T3, und die kapazitiv auf die Gitter der Röhren T2 und T4 übertragenen negativen Spannungsstöße sperren diese beiden Röhren. In analoger Weise werden durch einen zweiten positiven Impuls auf die Leitung V2 die Röhren T2 und T4 leitend und die folgenden Röhren T3 und T5 gesperrt. Der dritte Impuls entsperrt die Röhren T3 und T5, wodurch sofort die Sperrung der Röhre T4 und die verzögerte Sperrung der Röhre T1 erfolgt usw., bis zum Erreichen des Ausgangszustandes nach fünf Impulsen.
Sie arbeitet wie folgt: Wird vorläufig von den Rückkopplungskondensatoren Cr abgesehen und angenommen, im Ausgangszustand der Schaltung seien die Röhren T1 und T3 gesperrt und die übrigen Röhren leitend. Ein erster auf die Leitung V2 gegebener positiver Impuls entsperrt die Röhren T1 und T3, und die kapazitiv auf die Gitter der Röhren T2 und T4 übertragenen negativen Spannungsstöße sperren diese beiden Röhren. In analoger Weise werden durch einen zweiten positiven Impuls auf die Leitung V2 die Röhren T2 und T4 leitend und die folgenden Röhren T3 und T5 gesperrt. Der dritte Impuls entsperrt die Röhren T3 und T5, wodurch sofort die Sperrung der Röhre T4 und die verzögerte Sperrung der Röhre T1 erfolgt usw., bis zum Erreichen des Ausgangszustandes nach fünf Impulsen.
Wie bereits im Zusammenhange mit Fig. 1 erläutert wurde, bewirkt die Sperrung der Röhre T1
die Übertragung eines schwachen positiven Impulses auf das Gitter und einen negativen Impuls
auf die Anode der Röhre T2, was wiederum die
Sperrung der Röhre T3 zur Folge haben könnte, wenn nicht die Kondensatoren C7. vorgesehen wären.
Dasselbe trifft zu bei der Sperrung der Röhren T2,
in welchem Falle ein schwacher negativer Impuls auf die Anode der Röhre T3 übertragen wird, was
wiederum die Sperrung der Röhre T4 zur Folge
haben könnte, wenn die Kondensatoren Cr nicht vorhanden wären. Dasselbe trifft auch zu für die
Röhren T3 und T5, d. h. die Sperrung der Röhre T3
könnte die Sperrung der Röhre T5 nach sich ziehen, wenn die Kondensatoren C1. nicht vorhanden wären.
Dagegen besteht keine Gefahr, daß beim Sperren der Röhre T4 auch die Röhre T1 gesperrt wird, weil
der an der Anode der Röhre T5 auftretende negative Spannungsstoß mangels dynamischer Kopplung
nicht auf das Gitter der RöhreTx übertragen
wird.
Die Arbeitsweise der Schaltung gemäß Fig. 5 ist die folgende: Angenommen, die Röhren T2 und T4
seien gesperrt und die Röhren T1, T3 und T5 seien
leitend. Ein an die negative Leitung V2 angelegter
positiver Spannungsstoß entsperrt die beiden Röhren T2 und T4, welche ihrerseits dank der vorgesehenen
kapazitiven Kopplungen die Röhren T3 bzw. ' T5 sofort sperren. Ein zweiter positiver
Spannungsstoß entsperrt die Röhren T3 und T5, in
welchem Falle jedoch die beiden jeweils folgenden Röhren nicht sofort gesperrt werden, weil zwischen
diesen Röhrenpaaren keine dynamischen Kopphingen (Kondensatoren) vorgesehen sind. Wenn
jedoch der positive Impuls verschwindet, so werden die Röhren T1 und T4 zuerst gesperrt, weil ihre
Gitter mit keinen Kondensatoren verbunden sind und daher am raschesten negativ werden. Beim
dritten Impuls werden die Röhren T2 und T5 ohne
weiteres gesperrt, der vierte Impuls sperrt direkt die Röhre T3 und indirekt die Röhre T1 und der
fünfte Impuls sperrt direkt die Röhre T2 und indirekt die Röhre T4. Die Schaltung durchläuft also
beim aufeinanderfolgenden Anlegen von fünf posdtiven Impulsen an die Leitung V2 fünf verschiedene
stabile Zustände. Es ist aus den im Zusammenhange mit der in Fig. 1 dargestellten Schaltung angegebenen
Gründen auch vorteilhaft, zwischen der Anode der Röhre T1 und den Gittern der Röhren T3
und T5 kleine Kondensatoren vorzusehen.
Fig. 6 zeigt eine Schaltung für fünf stabile Zustände, in welcher die dynamischen Kopplungen
zwischen den Anoden und den Gittern der folgenden Röhren aus in Serie geschalteten Kondensatoren
C und Widerständen r bestehen. Die Arbeitsweise ist durchaus analog wie bei der Schaltung
der Fig. 2, wobei allerdings je zwei statt nur einer Röhre in den anderen Zustand übergehen,
wenn ein Impuls angelegt wird. Die Widerstände r dienen der Dämpfung der dynamischen Kopplung
und somit der Stabilisierung der Schaltung.
Die verschiedenen dargestellten Schaltungen für fünf stabile Zustände werden vor allem in elektro- 1*5
nischen Frequenzteilern verwendet, wo sie im all-
gemeinen mit binären Schaltungen mit zwei stabilen Zuständen in Kaskade geschaitet werden,
um eine Gesamtschakaing mit zehn stabilen Zuständen
(Dekaden) zu erbalten.
Der Ausgangsimpule, welcher das Ende des periodischen Durchlaufs durch fünf stabile Zustände
anzeigt, kann mittels einer schwachen parallelen kapazitiven Kopplung von zwei nicht
benachbarten Anoden der Schaltung abgeleitet ία werden.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Multistabile elektronische Ringschaltung mit einer ungeraden, über ι liegenden Anzahl elektronischer Steuerelemente, beispielsweise Elektronenröhren oder Transistoren, bei der das Potential der Steuerelektrode jedes elektronischen Steuerelementes durch einen drei-ao .armigen Spannungsteiler bestimmt wird, dessen nicht mit der Steuerelektrode verbundene Enden mit den Ausgangselektroden der benachbarten elektronischen Steuerelemente bzw. mit einem geeigneten negativen Potential verbunden sind, und bei der ferner unter Steuerung durch an alle Steuerelemente gleichzeitig angelegte Impulse stufenweise weiterschaltbar-e stabile Zustände entstehen, bei welchen die elektronischen Steuerelemente mit Ausnahme einer Gruppe von zwei benachbarten, leitenden Elementen abwechslungsweise leitend bzw. nichtleitend sind, dadurch· gekennzeichnet, daß im Koppiungsweg der Ringschaltung neben statischen teilweise dynamische Kupplungsmittel zwischen der Ausgangselektrode und der Steuerelektrode aufeinanderfolgender Steuerelemente vorgesehen sind, wobei jedoch die dynamische Kopplung an mindestens einer Stelle des Kopplungsweges unterbrochen ist oder die dynamischen Kopplungsmittel gedämpft sind, derart, d&ß ein Unstabil- werden der Ringschaltung verhütet wird.
- 2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als dynamisches Kopplungismittel zwischen der Ausgangselektrodfe der elektronischen Steuerelemente mit Ausnahme des einen und der Steuerelektrode des folgenden Steuerelementes ein Kondensator vorgesehen ist.
- 3. Schaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen mindestens ■zwei Steuerelementen Ruckkopplungsmittel (C7.) vorgesehen sind (Fig. 1 und 4).
- 4. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die dynamische Kopplung von jeder Ausgangselektrode auf die Steuerelektrode des folgenden Steuerelementes durch die Serienschaltung eines Kondensators und eines Widerstandes erfolgt (Fig. 6).
- 5. Schaltung nach Anspruch1, dadurch gegekennzeichnet, daß die dynamische Kopplung und die statische Kopplung an mindestens einer Stelle des Kopplungsweges der Ringschaltung auf zwei verschiedene, jederzeit denselben Betriebszustand aufweisende Steuerelemente verteilt sind (Fig. 3).In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 503 662, 2584720, 591 961.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 609 550/162 7.56 (TO9 581/27 7.57)
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH753687X | 1953-06-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE966115C true DE966115C (de) | 1957-07-11 |
Family
ID=4534097
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE8589A Expired DE966115C (de) | 1953-06-04 | 1954-02-18 | Multistabile elektronische Ringschaltung |
Country Status (5)
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---|---|
BE (1) | BE526604A (de) |
CH (1) | CH339256A (de) |
DE (1) | DE966115C (de) |
FR (1) | FR1095167A (de) |
GB (1) | GB753687A (de) |
Cited By (3)
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Also Published As
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GB753687A (en) | 1956-07-25 |
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