DE1101513B - Schaltungsanordnung fuer Koordinatenwaehler in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungs-anlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Koordinatenwaehler in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungs-anlagen

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Publication number
DE1101513B
DE1101513B DEC17799A DEC0017799A DE1101513B DE 1101513 B DE1101513 B DE 1101513B DE C17799 A DEC17799 A DE C17799A DE C0017799 A DEC0017799 A DE C0017799A DE 1101513 B DE1101513 B DE 1101513B
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DE
Germany
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triode
switch
resistor
voltage
column
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Pending
Application number
DEC17799A
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English (en)
Inventor
Pierre Burstow
Claude Monin
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Compagnie Industrielle des Telephones SA
Original Assignee
Compagnie Industrielle des Telephones SA
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Publication date
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    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K17/00Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
    • H03K17/51Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used
    • H03K17/56Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used by the use, as active elements, of semiconductor devices
    • H03K17/60Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used by the use, as active elements, of semiconductor devices the devices being bipolar transistors
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/42Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker
    • H04Q3/52Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker using static devices in switching stages, e.g. electronic switching arrangements
    • H04Q3/521Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker using static devices in switching stages, e.g. electronic switching arrangements using semiconductors in the switching stages

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Feeding, Discharge, Calcimining, Fusing, And Gas-Generation Devices (AREA)

Description

Es sind bereits Steuervorrichtungen für Wählerschaltungen bekannt, die sich insbesondere für die elektronische Umschaltung eignen und mit deren Hilfe man mit statischen Vorrichtungen einen Wechselstrom von einem bestimmten Punkt zu einem anderen Punkt leiten kann. Bei diesen insbesondere durch die französischen Patentschriften 1 126 635 und 1 160 892 bekannten Vorrichtungen muß der Wechselstrom, um von einem Punkt X zu einem Punkt Y zu gelangen, zwei elektrochemische Kondensatoren verhältnismäßig großer Kapazität durchfließen, die in manchen Fällen nicht ganz die notwendige mechanische Widerstandsfähigkeit aufweisen, was insbesondere dann wichtig ist, wenn es sich um Geräte handelt, die Stöße aushalten sollen.
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Koordinatenwähler in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen zur Steuerung von als Transistoren ausgebildeten Durchschaltegliedern auf Sperren bzw. Durchschalten zwischen jeweils zwei sich kreuzenden markierten Leitungen mit Hilfe jeweils einer an die Steuerelektrode des Transistors individuell angeschlossenen gasgefüllten Triode.
Eine bekannte Schaltungsanordnung dieser Art, bei der allerdings an Stelle einer gasgefüllten Triode zur Steuerung des Transistors ein zweiter Transistor vorgesehen ist, ist mit verschiedenen Nachteilen verbunden. Einmal ist es zur Aufrechterhaltung der Potentialverhältnisse an den Transistoren erforderlich, in dem von dem ersten Transistor geschalteten Leitungszug Kondensatoren anzuordnen, die einen Gleichstromfluß verhindern. Dies stellt einen erheblichen Nachteil in der Telefonie dar. Außerdem tritt bei der bekannten Schaltung mit zwei Transistoren auch in Ruhelage ein nicht unbeachtlicher Stromverbrauch ein, um den leitenden Zustand des einen Transistors aufrechtzuerhalten.
Weiterhin ist es bekannt, bei einer Freiwahlschaltung an Stelle eines Transistors zum Durchschalten ein Gasentladungsgefäß vorzusehen, das von einem weiteren Gasentladungsgefäß aus über einen zwischengeschalteten Transistor gesteuert wird. Diese Schaltung ist einmal mit dem Nachteil verbunden, daß an den die Potentialverhältnisse im Betrieb bestimmenden eingeschalteten Widerständen dauernd eine Vorspannung angelegt sein muß. Auf Grund der bereits erwähnten Aufeinanderfolge von die Verbindung steuernden Schaltelementen ist diese bekannte Schaltung auch störungsanfäUig und aufwendig.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine im Vergleich zu den bekannten Schaltungen wesentlich einfachere und deshalb billigere und gleichzeitig betriebssichere Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art zu schaffen.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerelektrode (Basis) des Transistors über ihren Basisvorwiderstand einerseits in an sich bekannter Weise über einen diesem individuell zugeordneten Vorwiderstand an Schaltungsanordnung
für Koordinatenwähler in Fernmelde-,
insbesondere Fernsprechvermittlungs-
anlagen
Anmelder:
Compagnie Industrielle
des Telephones Soc.An.,
Paris
Vertreter: Dipl.-Ing. H. Leinweber, Patentanwalt,
München 2, Rosental 7
Beanspruchte Priorität:
Frankreich, vom 8. November 1957
Pierre Burstow, Paris,
und Claude Monin, Villennes-sur-Seine, Seine-et-Oise
(Frankreich),
sind als Erfinder genannt worden
eine gleichzeitig als Betriebsspannung für eine Hauptelektrode der gasgefüllten Triode wirkende Sperrspannung und andererseits an die Hauptelektrode der gasgefüllten Triode fest angeschlossen ist, die nur bei Koinzidenz zweier den beiden jeweils markierten Leitungen entsprechender Signale auf zwei verschiedenen oder auf einer ihrer übrigen Elektroden zünden und somit eine den Transistor durchschaltende Vorspannung am Basisvorwiderstand bewirken kann. Diese Schaltung stellt ^eine besonders günstige Lösung der vorstehenden Aufgabe dar. Darüber hinaus weist sie gegenüber der zuerst erwähnten bekannten Schaltung den Vorteil auf, daß durch die Verwendung einer Röhre an Stelle des einen Transistors eine erhebliche Verbilligung erzielt wird, da derartige Röhren etwa halb soviel kosten wie ein die Röhre ersetzender Transistor. Andererseits ist die Verwendung eines Transistors an Stelle eines Gasentladungsgefäßes als
So Durchschalteglied zwischen zwei sich kreuzenden markierten Leitungen insofern von erheblichem Vorteil, als ein Transistor einen wesentlich kleineren Durchlaßwiderstand aufweist als eine verhältnismäßig hochohmige Röhre.
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Ein weiteres wesentliches Merkmal der Erfindung be- stromdurchlässig ist, empfängt er an seinem Kollektor
steht darin, daß die eine der übrigen Elektroden (Hilfs- praktisch den gleichen Wechselstrom, den man auf den
elektrode) der gasgefüllten Triode über einen individuellen Emitter gegeben hat. Um den Transistor von neuem zu
Widerstand und einen zeilengemeinsamen Schalter an sperren, genügt es, den die Triode durchfließenden Strom
einer Zündhilfsspannung liegt, während die andere der 5 durch Öffnen des Schalters F zu unterbrechen. Nun
übrigen Elektroden (Kathode) über einen spaltengemein- nimmtder Punkt E wieder ein Potential an, das in bezug
samen Widerstand und Schalter an einer Gleichspannung auf den Emitter positiv ist.
liegt. Fig. 2 zeigt eine gegenüber Fig. 1 abgeänderte Aus-Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist die führungsform; sie unterscheidet sich jedoch von dieser Hilfselektrode der Triode mit zwei gleichen Stromkreisen io keineswegs im Prinzip, sondern nur in der Art, wie die verbunden, die jeweils aus einem Widerstand bestehen, Triode mit Gasfüllung gezündet wird. Tatsächlich ist der über den zeilengemeinsamen Schalter bzw. den auch hier wieder die Basis des Transistors über den Basisspaltengemeinsamen Schalter die Verbindung mit der vorwiderstand Rb mit dem Punkt E verbunden und einer-Zündhilfsspannung herstellt, und einen weiteren zeilen- seits über den Widerstand w an das positive Sperrbzw, spaltengemeinsamen Widerstand aufweisen, über 15 potential +VA angeschlossen und andererseits an die den der Verbindungspunkt von Schalter und Widerstand Anode der Triode L. Hier ist aber die Kathode ohne einen mit dem anderen Pol der Zündhilfsspannung liefernden Schalter im Zuge der Leitung einerseits über den spalten-Spannungsquelle verbunden ist. gemeinsamen Widerstand Rc an die negative Vorspan-Weitere Merkmale und Vorteile des Erfindungsgegen- nung — Vh und andererseits an die Belegung eines Standes gehen aus der folgenden näheren Beschreibung 20 Kondensators P angeschlossen, dessen andere Belegung hervor, die einige Ausführungsbeispiele der Schaltungs- an Erde liegt. Die Hilfselektrode (Zündelektrode) der anordnung nach der Erfindung an Hand der Zeichnungen Triode L ist an einen Punkt G mit zwei symmetrischen beschreibt. Verbindungen angeschlossen, von denen jede aus der Ver-Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung, in welcher bindungsleitung des Punktes G mit einer positiven Zünd-Weise eine einfache Verbindung erfindungsgemäß zwischen 25 hilfsspannung + Vs über einen Widerstand d und einen einem Punkt X und einem Punkt Y hergestellt werden Schalter H bzw. F besteht. Im Punkt / nach dem Widerkann; stand d und vor dem Schalter H ist ein Widerstand e an-Fig. 2 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform der An- geschlossen, dessen anderes Ende an der negativen Ordnung nach Fig. 1, und Spannung —Vs Hegt. Die Einrichtung arbeitet folgender-Fig. 3 zeigt erne Matrixschaltung mit m Zeilen und 30 maßen: Die gasgefüllte Triode wird nur bei Beaufschla- q Spalten, die mq Verbindungen herstellen kann. gung der Hilfselektrode mit der Zündhilfsspannung ge-In Fig. 1 sind zwei Punkte X und Y dargestellt, zündet, weil weder im Anodenkreis noch im Kathodenzwischen denen man nach Belieben einen Wechselstrom kreis Schalter Hegen und weil nur feste Vorspannungen fließen lassen oder unterbrechen kann, ohne bewegliche -\-Va und —Vh angelegt sind. Schließt man nun einen Kontakte zu verwenden. Der Punkt X kann mit Hilfe 35 einzelnen Schalter H oder V und wählt man den Wert eines Schalters K an Erde gelegt werden und ist bei C an des Widerstandes e klein gegenüber dem von d, dann den Emitter eines Transistors T angeschlossen; der kommt der Punkt G auf ein Potential, das annähernd Punkt Y ist bei D an den Kollektor desselben Transistors , . , Vs . . „ , , ^ ■ -1 · , ^ angeschlossen, während die Basis dieses Transistors über Slelch Tlst und mcht zur ZundunS der Tnode ^reicht, einen individuellen Basisvorwiderstand Rj, an einen 40 Schließt man dagegen die beiden Schalter H und F, dann Punkt E gelegt ist. Dieser Punkt E ist einerseits über liegen die Enden der beiden in Reihe Hegenden Widereinen individueUen Vorwiderstand w an den positiven stände d an der gleichen Zündhilfsspannung Vs, und Pol einer eine Sperrspannung Va für den Transistor damit Hegt der Punkt G als Mittelpunkt zwischen den liefernde GleichspannungsqueUe+F^ und andererseits an beiden Widerständen gleichfalls auf dem Potential Vs, die Anode einer Triode L mit Gasfüllung gelegt. Die 45 die Triode kann also gezündet werden. Schaltet man nun Kathode der Triode £ Hegt über einen spaltengemein- eine Spannung +Vs mit Hilfe eines der beiden Schalter H samen Widerstand Rc und Schalter F an dem negativen oder F ab, dann brennt die Triode weiter; sie brennt aber Pol — Vh einer GleichspannungsqueUe. Die Hilfs- auch dann weiter, wenn man die beiden Schalter if und F elektrode steht über einen individueUen Widerstand r und gleichzeitig öffnet. Um die Triode auch in diesem Falle einen zeilengemeinsamen Schalter H mit dem positiven 50 zu löschen, betätigt man einen Löschschalter Kc, der Pol +Fs einer eine Zündhilfsspannung Hefernden Gleich- einen Kondensator P an die Spannung legt, die zwischen Spannungsquelle in Verbindung. Um die Triode L zu dem Punkt F und Erde Hegt. Der Kondensator P lädt zünden, ist es erforderHch, gleichzeitig auf die Hilfs- sich mit einer bestimmten Elektrizitätsmenge auf. Die elektrode und auf die Kathode Spannung zu geben, d. h. Elektrizitätsmenge reicht, wenn P groß genug ist, aus, die Schalter H und F zu schHeßen. Die Einrichtung 55 um die gasgefüllte Triode sofort zu löschen, arbeitet folgendermaßen: Handelt es sich um einen Ver- Fig. 3 zeigt eine Matrixschaltung mit m horizontalen bindungstransistor des pnp-Typs, dann muß, um ihn Leitungen und q vertikalen Leitungen, wobei jeweils nur stromdurchlässig zu machen, sein Emitter positiv in bezug die Zeilen X1, X2 und Xm und die Spalten Y1, Y2 und Ya auf die Basis sein. Ist die Triode nicht gezündet, dann gezeichnet worden sind. Jede beüebige Zeile, z. B. X1, Hegt die Basis an einem Potential, das positiv in bezug 60 kann mit irgendeiner beHebigen Spalte Y1 durch den Einauf den Emitter ist; da dieser an Erde Hegt, ist der satz eines Transistors T11 in ihrem Kreuzungspunkt verTransistor gesperrt. Zündet man die Triode durch bunden werden, wenn man die passenden Spannungen SchHeßen der Schalter H und F und öffnet man hierauf anlegt, die geeignet sind, die Zündung einer Triode L11 den Schalter H, dann bleibt die Triode in Betrieb, und es mit Gasfüllung herbeizuführen, wie dies an Hand von fließt durch sie ein Strom von der Anode zur Kathode. 65 .Fig. 1 beschrieben worden ist. jeder einzelne Kreuzungs-Der Spannungsabfall infolge dieses Stromflusses durch punkt wird also gemäß Fig. 1 ausgebildet; dort entspricht den Widerstand w ist ausreichend, wenn man die Polari- das Vielfachzeichen q der Gesamtheit aller q Emitter einer täten und Widerstandswerte richtig wählt, so daß das jeden Zeile X, und das Vielfachzeichen m entspricht der Potential des Punktes E kleiner ist als dasjenige des Gesamtheit aller m KoUektoren in einer jeden vertikalen Punktes .4. Da der Transistor in diesem AugenbHck 70 Spalte Y. Das Vielfachzeichen q in der Kathodenleitung
entspricht der Gesamtheit aller spaltengemeinsamen Schalter F1 bis Va und Widerstände RC1 bis Rcq, wie z. B. dem Widerstand RCI zur Speisung der Kathoden der ersten Spalte Y1 mit der Spannung — Vh, und schließlich entspricht das Vielfachzeichen m· q im Punkt + Va der Gesamtheit aller individuellen Vorwiderstände PF11, W21 bis Wmi und Rb, wobei diese Vervielfachung spalten- oder zeilenweise vorgenommen werden kann. Die Zündhilfsspannung Vs wird mit Hilfe der zeilengemeinsamen Schalter H1, H2 ... Hm auf die horizontalen Leitungen bzw. Zeilen gegeben. Die Matrixschaltung arbeitet folgendermaßen : Angenommen, es sollen die Zeile X2 und die Spalte Y1 in Sprechverbindung miteinander gebracht werden und die Leitung X2 sei vorher auf Erdpotential gebracht worden, dann muß also zunächst der Transistor T21 im Kreuzungspunkt stromdurchlässig gemacht werden. Da die Anodenspannung Va fest an die einzelnen Vorwiderstände W11, W21 bis Wmi der ersten Spalte angeschaltet ist, ist auch die Anode der Triode L21 unter Spannung. Damit diese zünden kann, müssen zwei andere Voraussetzungen gegeben sein: Einerseits wird der zeilengemeinsame Schalter H2 geschlossen, um die Zündhilfsspannung Vs über den Widerstand r21 an die Hilfselektrode der Triode L21 zu legen; man sieht ohne weiteres, daß diese Zündhilfsspannung Vs gleichzeitig auf sämtliche Hüfselektroden der zweiten Zeile gegeben wird. Andererseits wird der spaltengemeinsame Schalter V1 geschlossen, um die verschiedenen Kathoden der gleichen Spalte über den spaltengemeinsamen Widerstand RC1 zu speisen; unter allen diesen Kathoden befindet sich auch die Kathode der Triode L21, die demnach auch gespeist wird. Von sämtlichen Trioden sind einzig und allein bei der Triode Z21 gleichzeitig die Anode, die Hilfselektrode und die Kathode unter Spannung, die Triode L21 zündet infolgedessen. Das Potential des Punktes E21 ändert sich, und der Transistor T21 wird stromdurchlässig. Von diesem Zeitpunkt an kann der Wechselstrom von X2 nach Y1 fließen. Der Betrieb der Triode L21 erzeugt an dem Widerstand RC1 einen Spannungsabfall, und von diesem Zeitpunkt an kann, selbst wenn während des Betriebes der Triode L21 eine Zündhilfsspannung Vs an die Hilfselektrode einer anderen Triode der gleichen Spalte gelegt wird, diese nicht zünden. Tatsächlich ist nämlich die an die Kathode dieser anderen Triode angelegte Spannung nicht mehr Vh, sondern Vh vermindert um den Spannungsabfall in dem gemeinsamen Widerstand 22C1. Auf diese Weise ergibt sich also eine selbsttätige Verriegelung, so daß in ein und derselben Spalte immer nur eine Triode in Betrieb sein kann. Es muß betont werden, daß die Triode L21, wenn man die Zündhilfsspannung Vs an der Hilfselektrode unterdrückt, zwischen Anode und Kathode weiter gezündet bleibt; um die gezündete Triode zu löschen, muß der Schalter F1 geöffnet werden, über den die Kathodenspannung angelegt wird.
Die in Fig. 3 wiedergegebene Schaltungsanordnung stellt eine Anwendung der Grundschaltung von Fig. 1 auf eine Matrixschaltung dar; man kann ebensogut eine Matrixschaltung nach dem Prinzip der Grundschaltung von Fig. 2 aufbauen.
Durch Verwendung von Transistoren des npn-Typs, für die lediglich folgerichtig vertauschte Polaritäten benutzt werden müssen, ergeben sich weitere Ausführungsformen der Erfindung, ohne daß dadurch der Rahmen der Erfindung verlassen würde.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung für Koordinatenwähler in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen zur Steuerung von als Transistoren ausgebildeten Durchschaltegliedern auf Sperren bzw. Durchschalten zwischen jeweils zwei sich kreuzenden markierten Leitungen mit Hilfe jeweils einer an die Steuerelektrode des Transistors individuell angeschlossenen gasgefüllten Triode, dadurch gekenn zeichnet, daß die Steuerelektrode (Basis) des Transistors (T) über ihren Basisvorwiderstand (226) einerseits in an sich bekannter Weise über einen diesem individuell zugeordneten Vorwiderstand (w) an eine gleichzeitig als Betriebsspannung für eine Hauptelektrode der gasgefüllten Triode (L) wirkende Sperrspannung (Va) und andererseits an die Hauptelektrode der gasgefüllten Triode (L) fest angeschlossen ist, die nur bei Koinzidenz zweier den beiden jeweils markierten Leitungen entsprechender Signale auf zwei verschiedenen oder auf einer ihrer übrigen Elektroden zünden und somit eine den Transistor durchschaltende Vorspannung (+ Va w ■ i) am Basis vorwiderstand bewirken kann.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine der übrigen Elektroden (Hilfselektrode) der gasgefüllten Triode (L) über einen individuellen Widerstand (r) und einen zeilengemeinsamen Schalter (H) an einer Zündhilfsspannung (+ Fs) Hegt, während die andere der übrigen Elektroden (Kathode) über einen spaltengemeinsamen Widerstand (Rc) und Schalter (F) an einer Gleichspannung (-Vb) liegt.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfselektrode der Triode (L) mit zwei gleichen Stromkreisen verbunden ist, die jeweils aus einem Widerstand (d) bestehen, der über den zeilengemeinsamen Schalter (H) bzw. den spaltengemeinsamen Schalter (F) die Verbindung mit der Zündhilfsspannung (+Vs) herstellt, und einen weiteren zeilen- bzw. spaltengemeinsamen Widerstand (e) aufweisen, über den der Verbindungspunkt von Schalter und Widerstand (d) mit dem anderen Pol (-Vs) der die Zündhilfsspannung liefernden Spannungsquelle verbunden ist (Fig. 2).
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüchel bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathode der gasgefüllten Triode (L) einerseits über den spaltengemeinsamen Widerstand (Rc) an die andere Gleichspannungsquelle (-Vh), andererseits an einen spaltengemeinsamen Kondensator (P) gelegt ist, der über einen spaltengemeinsamen Löschschalter (Kc) an Erde gelegt werden kann, wodurch die Triode gelöscht wird (Fig. 2).
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 891 554;
deutsche Auslegeschrift Nr. 1 014175;
französische Patentschrift Nr. 1 130 859.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 109 529/144 2.
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CH361842A (fr) 1962-05-15
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