DE1137073B - Bistabile Kippschaltung - Google Patents

Bistabile Kippschaltung

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DE1137073B
DE1137073B DEE20401A DEE0020401A DE1137073B DE 1137073 B DE1137073 B DE 1137073B DE E20401 A DEE20401 A DE E20401A DE E0020401 A DEE0020401 A DE E0020401A DE 1137073 B DE1137073 B DE 1137073B
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K3/00Circuits for generating electric pulses; Monostable, bistable or multistable circuits
    • H03K3/02Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses
    • H03K3/313Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of semiconductor devices with two electrodes, one or two potential barriers, and exhibiting a negative resistance characteristic
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K3/00Circuits for generating electric pulses; Monostable, bistable or multistable circuits
    • H03K3/02Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses
    • H03K3/37Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of gas-filled tubes, e.g. astable trigger circuits

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  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)
  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine durch elektrische Impulse gesteuerte bistabile Kippschaltung mit Thyratron-Transistoren oder Thyratron-Röhren.
Es ist bekannt, daß bei den üblichen elektronischen Kippschaltungen jedes der beiden Kippelemente so lange leitend bleibt, bis das andere seinerseits leitend wird und umgekehrt.
Bistabile Transistorschaltungen sind bereits mit Thyratron-Transistoren, d. h. mit die Eigenschaften gittergesteuerter Gasentladungsröhren aufweisenden Transistoren, ausgerüstet worden, wobei ihre Kollektoren miteinander derart kapazitiv gekoppelt wurden, daß die durch den unterschiedlichen Spannungsabfall an den Arbeitswiderständen des leitenden und des gesperrten Transistors verursachte Aufladung eines Kopplungskondensators bei Einschaltung des gesperrten Transistors als Löschimpuls auf den jeweils leitenden Transistors übertragen wurde.
Auch hier handelt es sich um eine einfache bistabile Kippschaltung, bei welcher, wie im allgemeinen, eines der beiden Kippelemente abwechselnd gut bzw. normal und dann wieder nur relativ gering leitend ist.
Dagegen befinden sich bei den sich nach der Erfindung ergebenden Anordnungen zwischen jedem eintreffenden Impuls die beiden Kippelemente der Schaltung in nichtleitendem Zustand. Daraus ergeben sich eine beachtliche Ersparnis an Speisungsenergie, eine Erhöhung der Lebensdauer der Kippelemente und die Möglichkeit der Erzielung von Impulsen mit kurzer Dauer unabhängig von der Frequenz dieser Impulse.
Die vorerwähnten Vorteile werden erfindungsgemäß bei einer Kippschaltung der eingangs gekennzeichneten Art dadurch erzielt, daß sie je eine Diode in jedem ihrer beiden Zweige aufweist, die gegebenenfalls über eine Elektronenröhre oder einen Transistor und jedenfalls einen Widerstand in Reihe geschaltet sind, wobei ein Kondensator zwischen die gegebenenfalls zwischengeschaltete Elektronenröhre bzw. den Transistor und den einen Pol des Schaltungseinganges geschaltet ist, dessen anderer Pol über je einen Kondensator mit den gegebenenfalls über einen Kondensator miteinander verbundenen Dioden verbunden ist.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind nachfolgend an Hand der in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführangsbeispiele näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Diagramm der Impulsspannungen als Funktion der Zeit in dem elektronischen Kreis einer üblichen Kippschaltung,
Bistabile Kippschaltung
Anmelder:
Ebauches S.A., Neuchätel (Schweiz)
Vertreter: Dipl.-Ing. R. Müller-Börner,
Berlin-Dahlem, Podbielskiallee 68,
und Dipl.-Ing. H.-H. Wey, München, Patentanwälte
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 19. Januar 1960 (Nr. 557)
Fig. 2 ein Diagramm der Impulsspannungen als Funktion der Zeit in dem elektronischen Kreis einer Kippschaltung nach der Erfindung,
Fig. 3 die elektronische Schaltung einer ersten Ausführungsform nach der Erfindung,
Fig. 4 die elektronische Schaltung eine Variante der in Fig. 3 gezeigten Schaltung und
Fig. 5 die elektronische Schaltung einer anderen Ausführungsform der Erfindung.
Die rechteckigen Spannungsimpulse nach Fig. 1 betreffen den Betrieb einer üblichen Kippschaltung, deren Kippelemente (Halbleiterdioden, Gasröhren usw.) ständig leitend sind, da die Impulsspannung plötzlich aus einem positiven Wert auf einen negativen Wert übergeht.
Bei dem Diagramm nach Fig. 2 sind dagegen die steil ansteigenden Spannungsimpulse untereinander durch ein Zeitintervall getrennt, währenddem keines der beiden Elemente der Kippschaltung leitend ist.
Dieses Intervall entspricht folglich einer Energieabgabe Null der Kippschaltung.
Das in Fig. 3 dargestellte Schema ermöglicht es. eine elektronische Kippschaltung zu verwirklichen, deren Impulse mit denen nach Fig. 2 übereinstimmen.
Sie enthält im wesentlichen zwei Dioden D1 und D2, die je vier halbleitende Schichten der Type (η, ρ, η, ρ) haben. Die Dioden D1 und D2 sind mit HiUe einer Elektronenröhre dt und eines Widerstandes R2 in Reihe geschaltet, während ein Kondensator C2 die Leitung D1, dv R1 mit der Masse des Kreises verbindet. Die Bezugszeichen a, b einerseits und e, f andererseits bezeichnen jeweils die Anschlußpaare der
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Dioden D1 und D2, wobei die Anschlüsse b und / nach Fig. 3 mit Hilfe von negativen Impulsen über zwei Kondensatoren C3 und C4, die jeweils parallel zu den Anschlüssen b und / geschaltet sind, gesteuert werden. Die Anschlüssen und e sind über einen Sicherheitskondensator C1 miteinander verbunden.
Die in Fig. 3 dargestellte Kippschaltung arbeitet wie folgt:
Der erste negative Impuls wirkt gleichzeitig auf die Dioden D1 und D2 über die Kondensatoren C3 und C4 ein. Das Potentialgefälle zwischen α und b, das sich aus der um die Impulsspannung vermehrten Speisespannung ergibt, reicht dann aus, um die Diode D1 leitend zu machen und das Aufladen des Kondensators C2 über die Elektronenröhre d1 zu ermögliehen. Jedoch führt das Aufladen des Kondensators C, zu einer Verringerung des Potentialgefälles zwischen α und b, das, sobald es die Funktionsschwelle der Diode D1 unterschreitet, diese Diode nichtleitend macht. Außerdem ist die Ladung des Kondensators C0 für sich allein nicht ausreichend, um die Diode~D2 leitend zu machen, derart, daß weder die eine noch die andere der beiden Dioden D1 und D2 in diesem Betriebszustand leitend ist.
Der zweite negative Impuls wirkt seinerseits und gleichzeitig auf die Dioden D1 und D2 ein, jedoch ist diesmal das Potentialgefälle zwischen den Anschlüssen e und / (die um die Spannung des zweiten Impulses vermehrte Spannung des Kondensators C2) zum Überschreiten der Funktionsschwelle der Diode D2 ausreichend, so daß diese leitend wird. Der Kondensator C2 entladet sich dann in die Masse durch D2 hindurch und mittels einer Elektronenröhre d2. Die Spannung zwischen e und / fällt bis unter die Funktionsschwelle der Diode D2 ab, wodurch diese erneut nichtleitend wird. Die Kippschaltung ist also in ihren Ausgangszustand zurückgekehrt, und der dritte negative Impuls wirkt auf den Kreis in gleicher Weise ein wie der erste Impuls. Der Zeitraum, während dessen die Kippschaltung Impulse liefert, d. h. die Dauer jedes Impulses, ist eine Funktion der Zeitkonstante des den Kondensator C2 enthaltenden Kreises. Der die entsprechenden Anschlüsse α und e verbindende Sicherheitskondensator C1 hat den Zweck, die Arbeitsfolge der Dioden D1 und D2 zu sichern und folglieh ein gleichzeitiges zufälliges Ansprechen dieser Dioden zu verhindern.
Das in Fig. 4 dargestellte Schema weicht von der Schaltung nach Fig. 3 nur darin ab, daß die Kippschaltung mit Hilfe positiver Impulse gesteuert wird. Daraus ergibt sich, daß die Elektronenröhren dt und d2 jeweils in der Nähe von α bzw. b angeschlossen sind, statt wie in Fig. 3 bei b bzw. / zu liegen. Das gleiche gilt für die Kondensatoren C3 und C4.
Gemäß der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform bestehen die Kippelemente aus zwei Gasdioden mit Kaltkathode F1 und V2, die bei g bzw. bei h je mit einer Zündelektrode versehen sind. Diese Röhren V1 und F2 liegen wie die Dioden D1 und D2 nach Fig. 3 und" 4 in Reihe. Die (in Fig. 5 positiven) über E zugeführten Steuerimpulse erreichen über Kondensatoren C3 und C4 gleichzeitig die Zündelektroden von V1 und F2. Zwei einerseits aus dem Widerstandspaar R3-R4 und andererseits aus dem Widerstandspaar R5-R6 gebildete Spannungsteiler gestatten über die Widerstände R7 bzw. R8 die Speisung der Zündelektroden der Röhren V1 bzw. F2. Die Widerstände R7 und R8 haben den Zweck, die Zündspannungen zu begrenzen und die Kondensatoren C3 und C4 der Spannungsteiler zu trennen. Beim Zuführen der Spannung VB wird nur die Röhre F1 gespeist, während sich die spätere Speisung der Röhre F2 ausschließlich aus der Ladung des Kondensators C2 ergibt. Die beiden Röhren V1, F2 befinden sich vor dem ersten Impuls in nichtleitendem Zustand.
Der erste Impuls wirkt gleichzeitig auf F1 und F2 über die Kondensatoren C3 und C4 ein. Die Röhre V1, die sich allein unter Spannung befindet, wird durch den Impuls gezündet und wird leitend. Der Kondensator C2 wird aufgeladen und ruft einen mit Hilfe des Sicherheitskondensators C1 von Anode zu Anode übertragenen negativen Impuls hervor mit der Wirkung, die gleichzeitige Zündung von F1 und F2 zu verhindern. Beim Aufladen des Kondensators C2 sinkt das Potentialgefälle zwischen den Anschlüssen a und b von F1 bis unterhalb der Funktionsschwelle von F1, so daß die Röhre F1 aufhört, leitend zu sein. In diesem Funktionsstadium ist keine der Röhren F1, F2 leitend.
Der zweite Impuls wirkt gleichzeitig auch auf die Zündelektroden von F1 und F2 ein, jedoch allein F2 zündet und entlädt beim Leitendwerden den Kondensator C2. Darauf leiten F1 und F2 nicht mehr bis zur Ankunft des dritten Impulses, der'wie der erste wirkt.

Claims (5)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Durch elektrische Impulse gesteuerte bistabile Kippschaltung mit Thyratron-Transistoren oder Thyratron-Röhren, dadurch gekennzeichnet, daß sie je eine Diode (D1, D2) in jedem ihrer beiden Zweige aufweist, die gegebenenfalls über eine Elektronenröhre oder einen Transistor ((I1) und jedenfalls einen Widerstand (R2) in Reihe geschaltet sind, wobei ein Kondensator (C2) zwischen die gegebenenfalls zwischengeschaltete Elektronenröhre bzw. den Transistor ((I1) und den einen Pol des Schaltungseinganges geschaltet ist, dessen anderer Pol über je einen Kondensator (C3, C4) mit den gegebenenfalls über einen Kondensator (C1) miteinander verbundenen Dioden (D1, D2) verbunden ist.
2. Kippschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitraum, währenddessen die Kippschaltung Impulse liefert, eine Funktion der Zeitkonstante des den Kondensator enthaltenden Kreises ist.
3. Kippschaltung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippelemente aus zwei Halbleiterdioden bestehen.
4. Kippschaltung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede der beiden Dioden vier Halbleiterschichten der Type (n, p, n, p) enthält.
5. Kippschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippelemente aus Gasdioden mit Zündelektrode bestehen (Fig. 5).
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1039 564.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 209 658/282 9.
DEE20401A 1960-01-19 1961-01-05 Bistabile Kippschaltung Pending DE1137073B (de)

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CH55760A CH366306A (fr) 1960-01-19 1960-01-19 Circuit électronique à bascule

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GB (1) GB928821A (de)
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