DE1159016B - Transistorbestueckte Schaltungsanordnung zur Umwandlung einer sich aendernden Eingangsspannung in eine Impulsfolge - Google Patents

Transistorbestueckte Schaltungsanordnung zur Umwandlung einer sich aendernden Eingangsspannung in eine Impulsfolge

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DE1159016B
DE1159016B DEW22323A DEW0022323A DE1159016B DE 1159016 B DE1159016 B DE 1159016B DE W22323 A DEW22323 A DE W22323A DE W0022323 A DEW0022323 A DE W0022323A DE 1159016 B DE1159016 B DE 1159016B
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DE
Germany
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circuit
transistors
circuit arrangement
arrangement according
capacitor
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DEW22323A
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English (en)
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Joseph Maurushat Jun
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AT&T Corp
Original Assignee
Western Electric Co Inc
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K7/00Modulating pulses with a continuously-variable modulating signal
    • H03K7/06Frequency or rate modulation, i.e. PFM or PRM

Landscapes

  • Electronic Switches (AREA)

Description

  • Transistorbestückte Schaltungsanordnung zur Umwandlung einer sich ändernden Eingangsspannung in eine Impulsfolge Es ist manchmal erwünscht, eine Gleichspannung, die eine Reihe von Änderungen durchläuft, in eine Impulsfolge umzuwandeln, deren Frequenz durch die jeweilige Größe der Gleichspannung bestimmt ist. Beispielsweise wurde festgestellt, daß in binärer Form vorliegende Daten sich unter manchen Bedingungen leichter über Fernsprechleitungen übertragen lassen, wenn sie zuerst in eine Impulsfolge umgewandelt werden, die sich zwischen zwei vorbestimmten Frequenzen hin und her ändert und dadurch die betreffenden Zeichen oder Trennschritte darstellt.
  • Bisher hat man diese Aufgabe dadurch gelöst, daß man frei schwingende Multivibratoren verwendete. Beim Arbeiten mit Elektronenröhren ist es möglich, die Ausgangsfrequenz eines frei schwingenden Multivibrators im wesentlichen in linearer Form dadurch zu steuern, daß man die veränderliche Spannung einer oder mehreren der Hauptvorspannungsquellen des Multivibrators überlagert. Versucht man jedoch das gleiche Verfahren mit Transistoren, dann stellt man fest, daß der Basisstrom, der sich in jedem Transistor einstellt, selbst wenn der Transistor in Sperrrichtung vorgespannt ist, die Wirkung hat, daß sich bei der Steuerung der Ausgangsfrequenz nachteilige Nichtlinearitäten ergeben.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, die bekannten Vorteile der langen Lebensdauer und des verringerten Leistungsbedarfes sowie des verringerten Raumbedarfes der Transistoren bei ihrer Verwendung in einer Multivibratorschaltung nutzbar zu machen, deren Ausgangsfrequenz durch eine sich ändernde Eingangsspannung verändert wird, ohne daß sich durch die Verwendung der Transistoren eine Verschlechterung in der Qualität der Arbeitsweise der Schaltung ergibt. Die Erfindung soll es ermöglichen, den nachteiligen Effekt des Transistorbasisstromes auf die Linearität zu beseitigen, mit der die Ausgangsfrequenz durch die Änderungen einer Eingangsspannung gesteuert werden kann.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß zur Bildung der Impulsfolge eine an sich bekannte regenerative Schaltung dient, die mindestens einen stabilen Gleichgewichtszustand besitzt, und daß diese Schaltung durch mindestens einen Steuerkreis gesteuert wird, der mit der regenerativen Schaltung so verbunden ist, daß diese bis zum Einsetzen des Kippvorganges von dem Steuerkreis elektrisch getrennt ist, und daß ferner der Steuerkreis nach jedem Kippvorgang von der regenerativen Schaltung über einen Rückführkreis in die Ausgangsstellung zurückgeführt wird.
  • An Stelle der inneren, die Kippfrequenz bestimmenden Schaltelemente wird also bei der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung ein außerhalb des Multivibrators liegender Steuerkreis verwendet, dessen zeitbestimmendes Element zweckmäßig ein Kondensator ist, dessen Aufladung von der jeweiligen Größe der Eingangsspannung bestimmt wird. Um die Arbeitsweise des Steuerkreises völlig unabhängig von den Transistoren des Multivibrators zu machen, ist ferner eine Schaltvorrichtung vorgesehen, die den Steuerkreis während der Ladung des Kondensators von den Transistoren des Multivibrators trennt. Zu diesem Zweck dient vorteilhaft eine Schaltdiode, die zwischen den Steuerkreis und den Multivibrator geschaltet ist.
  • Die jeweilige Größe der sich ändernden Eingangsspannung steuert die Geschwindigkeit, mit der das Potential an dem zeitbestimmenden Kondensator sich ändert. Hat die Spannung an dem Zeitkondensator den zum Kippen des Multivibrators notwendigen Wert erreicht, dann wird die zwischen dem Steuerkreis und dem Multivibrator liegende Schaltdiode leitend und bewirkt dadurch die Einleitung des Kippvorganges, um gleich darauf den Steuerkreis wieder von dem Multivibrator zu trennen. Da die Schaltdiode den Steuerkreis von dem Multivibrator mit Ausnahme des kurzen Augenblicks trennt, in dem der Kippvorgang einsetzt, gestattet die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung somit die Verwendung von Transistoren, ohne daß die Gefahr besteht, daß die Basisströme der Transistoren die Ladung des Zeitkondensators der Steuerkreise beeinflussen.
  • Ein Rückführkreis sorgt dafür, daß das Potential am Zeitkondensator .nach dem Kippvorgang wieder auf den Ausgangswert zurückgeführt wird, so daß der Steuerkreis damit für eine weitere Arbeitsperiode vorbereitet ist. Vorteilhafterweise werden im Rückführkreis Transistoren vorgesehen, die nach der Auslösung des Kippvorganges die Entladung der Zeitkondensatoren steuern.
  • Eine zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung besteht darin, einen bistabilen Transistormultivibrator mit zwei Eingängen als regenerative Schaltung zu verwenden, die durch ein Paar Steuerkreise gesteuert wird, die über ein Paar normalerweise in Sperrichtung vorgespannte Dioden mit dem Multivibrator verbunden sind. Eine solche Schaltung kann entweder mit einer oder mit zwei veränderlichen Eingangsspannungen arbeiten. Wenn nur eine veränderliche Spannung vorhanden ist, wird sie zur Steuerung der Ladegeschwindigkeit beider Zeitkondensatoren verwendet. Bei zwei veränderlichen Eingangsspannungen kann durch Änderung des Verhältnisses der Spannungswerte der Ablaufzyklus des Multivibrators zusätzlich gesteuert werden.
  • Zum besseren Verständnis der Merkmale und der Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung ist im folgenden im Zusammenhang mit den Figuren ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Dabei zeigt Fig.l ein Blockdiagramm zur Erläuterung des Prinzips der Erfindung, Fig. 2 ein schematisches Diagramm einer Ausführungsform der Erfindung und Fig. 3 A bis 3 F Wellenformen, wie sie an verschiedenen Punkten innerhalb der Schaltung nach Fig. 2 auftreten.
  • Fig. 1 zeigt ein Blockdiagramm zur Erläuterung des Prinzips der Erfindung. Eine bistabile Schaltung 8 weist zwei Eingänge auf, die jeweils mit zwei Trennvorrichtungen 9 und 10 verbunden sind. An den anderen Klemmen der Trennvorrichtungen 9 und 10 sind die Ausgänge von zwei Steuerkreisen 11 und 12 angeschlossen. Zwei Rückführkreise 13 und 14 sind mit den Steuerkreisen 11 bzw. 12 verbunden, um diese Schaltungen nach Beendigung ihres Arbeitszyklus wieder zurückzustellen. Die Ausgänge des bistabilen Multivibrators 8 sind jeweils mit den Rückführkreisen 13 bzw. 14 verbunden, um diese zu betätigen. Ein Paar von Eingangsklemmen 16 und 17 ist vorgesehen, um die veränderliche Eingangsspannung an die Steuerkreise 11 bzw. 12 anzulegen, während Ausgangsimpulse an einer Ausgangsklemme 15 auftreten, die mit einem der Ausgänge des bistabilen Multivibrators 8 verbunden ist.
  • Beim Betrieb der Schaltung erzeugen die Steuerkreise 11 und 12 Spannungen, die sich mit einer Geschwindigkeit ändern, die durch die Augenblickswerte des Eingangssignals bestimmt wird. Erreicht die Ausgangsspannung einer der Steuerkreise 11 oder 12 einen vorbestimmten Wert, dann wird diese über die zugeordneten Trennvorrichtungen 9 oder 10 dem bistabilen Multivibrator zugeführt, und zwar als Kippsignal. Der Multivibrator 8 erzeugt dann, wenn er gekippt wird, Ausgangsimpulse, die den Rückführkreisen 13 und 14 zugeleitet werden, die ihrerseits die Steuerkreise 11 oder 12 in ihren Ausgangszustand zurückführen, wenn diese gerade ihren Arbeitszyklus beendet haben. Werden die Rückführkreise 13 und 14 durch das Ausgangsignal aus dem Multivibrator 8 betätigt, dann leitet der verbleibende Steuerkreis 11 oder 12 einen ähnlichen Zyklus ein. Auf diese Weise arbeiten die Steuerkreise 11 und 12 abwechselnd, so daß der Multivibrator in Zeitabschnitten gekippt wird, die durch die Augenblickswerte der Eingangsspannungen bestimmt werden.
  • Fig. 2 zeigt ein schematisches Schaltdiagramm einer besonderen Ausführungsform der Erfindung. Der bistabile Multivibrator 8 enthält zwei npn-Transistoren 18 und 19, die Widerstände 20 bis 26 und den Kondensator 27. Der Widerstand 26 und der Kondensator 27 sind parallel geschaltet und bilden eine Vorspannungsschaltung. Eine Klemme dieser Parallelschaltung ist mit den Emitterelektroden der Transistoren 18 und 19 verbunden, während die andere Klemme mit einer Quelle negativen Potentials E" verbunden ist. Die Widerstände 20 und 21 liegen zwischen der negativen Spannungsquelle E" und den Basiselektroden der Transistoren 18 bzw. 19. Der Widerstand 22 ist zwischen dem Kollektor des Transistors 18 und der Basis des Transistors 19 über Kreuz eingeschaltet, während der Widerstand 23 zwischen dem Kollektor 19 und der Basis des Transistors 18 über Kreuz eingeschaltet ist. Die Widerstände 24 und 25 liegen zwischen einer positiven Potentialquelle E' und den Kollektorelektroden der Transistoren 18 bzw. 19.
  • Ein Paar Dioden 28 und 29, die die Trennvorrichtungen 9 und 10 der Fig. 1 darstellen, sind mit den Basiselektroden der Transistoren 18 bzw. 19 verbunden und derart gepolt, daß die Stromdurchlaßrichtung in Richtung auf die Transistoren 18 und 19 gerichtet ist.
  • Der Steuerkreis 11 enthält einen Widerstand 30 und einen Kondensator 32, die in Reihe geschaltet sind, während der Steuerkreis 12 einen Widerstand 31 und einen damit in Reihe geschalteten Kondensator 33 enthält. Der Verbindungspunkt des Widerstandes 30 und des Kondensators 32 ist mit der verbleibenden Elektrode der Diode 28 verbunden, während der Verbindungspunkt des Widerstandes 31 und des Kondensators 33 mit der verbleibenden Elektrode der Diode 29 verbunden ist. Die anderen Klemmen der Kondensatoren 32 und 33 sind mit Masse verbunden, und die verbleibenden Klemmen der Widerstände 30 und 31 sind mit den Signaleingangsklemmen 16 bzw. 17 verbunden.
  • Die Rückführkreise 13 und 14 enthalten PNP-Transistoren 34 und 35, die Widerstände 36 bis 39 und die Dioden 40 und 41. Die Emitter der Transistoren 34 und 35 sind geerdet, und die Widerstände 36 und 37 liegen zwischen einer negativen Spannungsquelle E" und den Kollektoren der Transistoren 34 bzw. 35. Die Diode 40 ist zwischen dem Kollektor des Transistors 34 und dem Verbindungspunkt des Widerstandes 30 und dem Kondensator 32 angeschlossen, während die Diode 41 zwischen dem Kol- lektor des Transistors 35 und dem Verbindungspunkt des Widerstandes 31 und dem Kondensator 33 angeschlossen ist. Die Dioden 40 und 41 sind so angeschlossen, daß die Durchlaßstromrichtung in Richtung auf die Transistoren 34 bzw. 35 liegt. Der Widerstand 38 ist zwischen der Basis des Transistors 34 und dem Kollektor des Transistors 19 eingeschaltet, während der Widerstand 39 zwischen der Basis des Transistors 35 und dem Kollektor des Transistors 18 liegt.
  • Für einen symmetrischen Schaltungsaufbau ist die Arbeitsweise der Ausführungsform nach Fig. 2 durch die Wellenformen in Fig. 3 A bis 3 F erläutert. Fig. 3 A und 3 D zeigen die Wellenformen am Kollektor mit den Kollektorspannungen Ec1; und EC2 der Transistoren 18 und 19. Die Fig. 3 B und 3 E zeigen die Wellenformen an der Basis und die Basisspannungen E,3, und EK., der Transistoren 18 und 19. Die Fig. 3 C und 3 F zeigen die Wellenformen der Spannungen e 1 und e 2 über den Kondensatoren 32 und 33. E 1 und E 2 stellen die Potentiale der Eingangsspannungen dar (wobei E2 größer ist als E1), und E" und E6 stellen die Potentialpegel der Spannungen e 1 bzw. e 2 dar, die zum Kippen des Multivibrators 8 erforderlich sind. E stellt den Bezugspotentialkegel für die Spannungen e 1 bzw. e 2 dar, nach welchem die Steuerkreise 11 und 12 zurückgestellt werden.
  • Vor dem Zeitpunkt t0, dargestellt in Fig. 3 A bis 3 F, sind die Transistoren 18 und 35 in ihrem gesperrten oder Aus-Zustand und die Transistoren 19 und 34 in ihrem geöffneten oder Ein-Zustand. Der Kondensator 33 liegt auf dem Bezugspotentialpegel E (die Diode 29 ist dabei in Sperrichtung vorgespannt), und der Kondensator 32 lädt sich über den Widerstand 30 auf das Potential EI auf. Wenn das Potential der Spannung e 1 den Zwischenpegel EA zum Zeitpunkt t0 (Fig. 3C) erreicht, wird die Diode 28 in Durchlaßrichtung vorgespannt, und der Transistor 18 kippt in seinen Ein-Zustand (Fig. 3 A), so daß dadurch unmittelbar der Transistor 19 in seinen Sperr-oder Aus-Zustand gekippt wird, und zwar wegen der kreuzweisen Kopplung durch den Widerstand 22 (Fig. 3 E). Die Spannung e,., am Kollektor des Transistors 19 (Fig. 3 D) ist über Kreuz mit der Basis des Transistors 18 gekoppelt (Fig. 3 B), wodurch dieser Transistor in seinem Ein-Zustand gehalten wird. Die Spannung e,.2 wird außerdem nach der Basis des Transistors 34 gekoppelt, um diesen von seinem Ein-Zustand in seinen Aus-Zustand zu kippen, und die Spannung e" wird außerdem nach der Basis des Transistors 35 gekoppelt, um diesen von seinem Aus-Zustand in seinen Ein-Zustand zu kippen. Wegen der Polarität der Spannungsquelle E", die negativ ist, sind die Potentiale der Spannung an den Kollektoren der Transistoren 34 und 35 negativ, wenn ihre entsprechenden Transistoren im Sperr-Zustand oder Aus-Zustand sind (im Ein-Zustand liegen sie insbesondere auf Erdpotential). Ist das Potential der Spannung am Kollektor eines der beiden Transistoren 34 und 35 negativ, dann ist der zugehörige Diodenschalter 40 oder 41 in Durchlaßrichtung vorgespannt, und der Kondensator 32 oder 33 der Steuerkreise 11 und 12, der damit verbunden ist, wird entladen. Zum Zeitpunkt t0 wird daher der Transistor 34 in seine Aus-Stellung gekippt. Der Kondensator 32 wird über die Diode 40 und den Widerstand 36 entladen. Dies ist in Fig. 3 C zwischen den Zeitpunkten t 0 und t 1 dargestellt. Die Diode 41, die vorher in Durchlaßrichtung vorgespannt war, wird zum Zeitpunkt t 0 in Sperrichtung vorgespannt, so daß der Kondensator 33 über den Widerstand 31 eine Ladung aufnehmen kann. Dies ist in Fig. 3 F zwischen den Zeitpunkten t0 und t1 dargestellt. Wenn das Potential der Spannung e 2 zum Zeitpunkt t 1 den Pegel Eb erreicht, wird die Diode 29 in Durchlaßrichtung vorgespannt, und der Transistor 19 wird in seinen Ein-Zustand gekippt, wodurch die Transistoren 18 und 35 gesperrt werden und der Transistor 34 eingeschaltet wird. Die Diode 40 wird in Sperrichtung vorgespannt, während die Diode 4.1 in Durchlaßrichtung vorgespannt ist. Der Kondensator 33 wird auf seinen Bezugspegel E entladen, und der Kondensator 32 beginnt, sich in Richtung El aufzuladen. Wegen der Kreuzkopplung über die Widerstände 22 und 23 ist jede der Dioden 28 und 29 normalerweise in Sperrichtung vorgespannt, außer dann, wenn der Potentialpegel der Spannung über dem Kondensator 32 oder 33 ausreichend groß ist, um eine Änderung in dem Zustand des Multivibrators 8 hervorzurufen. Wenn diese eintritt, dann wird die Diode 28 oder 29 in Durchlaßrichtung vorgespannt, bis der Transistor 18 oder 19 in der anderen Hälfte des Multivibrators 8 gesperrt ist. Da die Dioden 28 und 29 immer in Sperrichtung vorgespannt sind, mit Ausnahme der Zeit, während der Kippvorgang vor sich geht, sind die Zeitkondensatoren 32 und 33 von den Transistoren 18 und 19 abgetrennt, so daß die Basisströme, die in diesen Transistoren fließen, wenn sie im Sperr-Zustand vorgespannt sind, die Ladung auf den Kondensatoren nicht beeinflussen oder stören.
  • Die vorangegangene Beschreibung der Erfindung und die Beschreibung der Arbeitsweise stützen sich darauf, daß eine Schaltungssymmetrie besteht und daß Spannungen von verschiedenem Verlauf an die Eingangsklemmen 16 und 17 angelegt sind. Der Arbeitszyklus des Ausgangssignals des Multivibrators wird in einfacher Weise dadurch gesteuert, daß das Verhältnis zwischen den Augenblickswerten der Eingangsspannungen geändert wird. Solange dieses Verhältnis konstant gehalten wird, ergibt sich eine im wesentlichen lineare Steuerung der Impulswiederholungsfrequenz des Multivibrators 8, welche aufrechterhalten wird. Wie bereits festgestellt wurde, kann man auch eine einzige Eingangsspannung beiden Eingangsklemmen gleichzeitig zuführen, in welchem Fall die Impulswiederholungsfrequenz der Ausgangsimpulse in einem linearen Verhältnis zu der Augenblicksspannung der einzigen Eingangsspannung steht.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Transistorbestückte Schaltungsanordnung zur Umwandlung einer sich ändernden Eingangsspannung in eine Impulsfolge, deren Frequenz durch die jeweilige Größe der Eingangsspannung bestimmt ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung der Impulsfolge eine an sich bekannte regenerative Schaltung dient, die mindestens einen stabilen Gleichgewichtszustand besitzt, und daß diese Schaltung nach Maßgabe der Größe der Eingangsspannung durch mindestens einen Steuerkreis gesteuert wird, der mit der regenerativen Schaltung so verbunden ist, daß diese bis zum Einsetzen des Kippvorganges von dem Steuerkreis elektrisch getrennt ist, und daß ferner der Steuerkreis nach jedem Kippvorgang von der regenerativen Schaltung über einen Rückführkreis in die Ausgangsstellung zurückgeführt wird.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkreis jeweils einen zeitbestimmenden Kondensator (32, 33) enthält sowie Widerstände zum Laden und Entladen des Kondensators, von denen der Ladewiderstand (30, 31) mit der jeweiligen Eingangsklemme (16, 17) verbunden ist, und daß der Zeitkondensator über eine Schaltdiode (28, 29) mit der regenerativen Schaltung verbunden ist und diese zum Kippen bringt, wenn das Potential am Zeitkondensator einen festgelegten Spannungswert überschreitet.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, bei der die regenerative Schaltung zwei stabile Gleichgewichtszustände aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Paar Steuerkreise vorgesehen ist, in denen das Potential der zeitbestimmenden Kondensatoren abwechselnd durch die Größe einer von zwei Eingangsspannungen gesteuert wird, und daß die Steuerkreise über je eine Schaltdiode mit den Eingängen der bistabilen Multivibratorschaltung verbunden sind und über zwei weitere Schaltdioden (40, 41) nach der Auslösung des Kippvorganges auf das Ausgangspotential zurückgeführt werden (Rückführkreis).
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungswerte, bei denen ein Kippvorgang ausgelöst wird, für beide Steuerkreise gleich sind.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Eingangsspannungen einen identischen zeitlichen Verlauf aufweisen.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Rückführkreis zusätzliche Schaltmittel, insbesondere Transistoren (34, 35), vorgesehen sind, die im Anschluß an den jeweiligen Kippvorgang die Entladung der Zeitkondensatoren über die weiteren Dioden (40, 41) steuern.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Transistoren (34, 35) so geschaltet sind, daß sie den zugeordneten Dioden (40, 41) nach jedem Kippvorgang eine Vorspannung in Durchlaßrichtung erteilen. B. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei Elektroden der Transistoren über geeignete Schaltelemente mit einer Bezugspotentialquelle (E") im Sinne einer Sperrvorspannung verbunden sind, daß eine dieser Elektroden außerdem mit der zugeordneten Diode (40, 41) verbunden ist und daß die dritten Elektroden über je einen Widerstand (38, 39) mit einem Ausgang der bistabilen Multivibratorschaltung verbunden sind, so daß jede der Dioden (40, 41) in Durchlaßrichtung vorgespannt ist, wenn der zugehörige Transistor gesperrt ist, bzw. gesperrt ist, wenn der zugehörige Transistor geöffnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 892 606, 894 712; schweizerische Patentschriften Nr. 230 350, 230 975; USA.-Patentschrift Nr. 2 282 895.
DEW22323A 1957-03-14 1957-11-30 Transistorbestueckte Schaltungsanordnung zur Umwandlung einer sich aendernden Eingangsspannung in eine Impulsfolge Pending DE1159016B (de)

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