DE904326C - Multivibrator-Schaltung mit Tetroden - Google Patents

Multivibrator-Schaltung mit Tetroden

Info

Publication number
DE904326C
DE904326C DEI2875A DEI0002875A DE904326C DE 904326 C DE904326 C DE 904326C DE I2875 A DEI2875 A DE I2875A DE I0002875 A DEI0002875 A DE I0002875A DE 904326 C DE904326 C DE 904326C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tube
tilting
anode
tubes
resistor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEI2875A
Other languages
English (en)
Inventor
Carl Arthur Bergfors
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IBM Deutschland GmbH
Original Assignee
IBM Deutschland GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by IBM Deutschland GmbH filed Critical IBM Deutschland GmbH
Application granted granted Critical
Publication of DE904326C publication Critical patent/DE904326C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K3/00Circuits for generating electric pulses; Monostable, bistable or multistable circuits
    • H03K3/02Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses
    • H03K3/04Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of vacuum tubes only, with positive feedback
    • H03K3/05Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of vacuum tubes only, with positive feedback using means other than a transformer for feedback
    • H03K3/06Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of vacuum tubes only, with positive feedback using means other than a transformer for feedback using at least two tubes so coupled that the input of one is derived from the output of another, e.g. multivibrator
    • H03K3/12Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of vacuum tubes only, with positive feedback using means other than a transformer for feedback using at least two tubes so coupled that the input of one is derived from the output of another, e.g. multivibrator bistable
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K23/00Pulse counters comprising counting chains; Frequency dividers comprising counting chains
    • H03K23/82Pulse counters comprising counting chains; Frequency dividers comprising counting chains using gas-filled tubes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Electrotherapy Devices (AREA)
  • Amplifiers (AREA)
  • Manufacture Of Electron Tubes, Discharge Lamp Vessels, Lead-In Wires, And The Like (AREA)

Description

Multivibrator-Schaltungen sind allgemein bekannt, und es ist nichts Neues, daß die Betriebsfrequenz insofern beschränkt sein muß, als sich letzten Endes die Röhrenkapazitäten störend bemerkbar machen. Es hat demzufolge nicht an Versuchen gefehlt, Multi'vibratoren mit hoher Geschwindigkeit durchzubilden.
Nach der Erfindung wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, daß die störenden Gitter-Kathodenbzw. Gitter-Anoden-Kapazitäten der Kippröhren gegenseitig neutralisiert werden. Als Kippröhren kommen zwei über Kreuz geschaltete Tetroden (Vierpolröhren) zur Anwendung, bei denen sich die Spannungen am Steuergitter und Schirmgitter jeder Röhre gleichzeitig nach derselben Richtung ändern. Die Erhöhung der Arbeitsgeschwindigkeit, d. h. der Betriebsfrequenz, wird durch Einschaltung je eines Kondensators zwischen Anode der einen und Schirmgitter der anderen Röhre erreicht. Diese Kondensatoren neutralisieren einen Teil der Kapazität zwischen den Röhrenelektroden. Der absolute Neutralisationswert der Kondensatoren wird so eingeregelt, daß er mit der die Verminderung der Kippfrequenz bedingenden Ausgangsröhrenkapazität ein Minimum darstellt. Versuche haben ergeben, daß ein mit diesen Neutralisationskondensatoren in Reihe gelegter Widerstand zur Stabilisierung und Verbesserung der Arbeitsweise der Kippschaltung dient.
Die Erfindung soll nun an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden, in dem besonders auf die zur Anwendung gelangenden erfinderischen Merkmale und die mit diesen erzielbaren vorteilhaften Wirkungen hingewiesen wird.
Die Schaltanordnung des Multivibrators gemäß der Erfindung weist die beiden Tetroden Ax und A2 auf, mit Hilfe deren in bekannter Weise sich zwei stabile Arbeitszustände in gegenseitiger Wechselbeziehung einstellen, wenn er von Impulsen beaufschlagt wird. Um große Arbeitsgeschwindigkeiten erreichen zu können, ist es allgemein bekannt, mit Elektronenröhren äußerst geringer Elektrodenkapazitäten zu arbeiten. Man verwendet deshalb ίο bewußt solche Tetroden als Kippröhren, die eine niedrige (kleine) Eingangs- und Ausgangskapazität besitzen.
Zum besseren Verständnis und zur Klarstellung der Wirkungsweise mögen in dem Ausführungsbeispiel die Spannungs-, Widerstands- und Kapazitätswerte der Multivibratoranordnung angegeben sein.
Die Kathoden 10 der parallel geschalteten Kipprö'hren Ax und A2 sind über die Leitung i'i mit Erde (Nullpotential) verbunden. Ihre Anoden 12 liegen über die Leitung 13 an + 250 Volt Spannung, und zwar die Anode der Röhre A1 über die in Reihe geschalteten Widerstände 141, 15:: und 16 und die Anode der Röhre A2 über die in gleicher Weise geschalteten Widerstände 17, 18 und 16. Die Widerstände 15 bzw. 18 besitzen jeder einen Widerstandswert von 1000 Ohm, während die Arbeitswiderstände 14 und 17 nur einen Wert von 50 Ohm' haben. Die Arbeitswiderstände 14, 17 liegen in bekannter Weise über Verbindungsleitungen 19, 25 an Spannungsteilern 20, 21 bzw. 26,27 von je 20 kOhm an einem 'negativen Potential von —100 Volt. Andererseits liegen parallel zu den Widerständen 20 bzw. 26 der erwähnten Spannungsteiler Kondensatoren 23 bzw. 28 von 21010 pF, die, wie aus der Abbildung ersichtlich, über Entstörungswiderstände 24 bzw. 29 mit den Steuergittern der Kippröhren in Verbindung stehen. Die Widerstände 24 und 29 haben einen Wert von 50 Ohm.
Die Schirmgitter der Kippröhren Ax und A2 sind über Widerstände 30 und 39 von 1000 Ohm unmittelbar miteinander verbunden und liegen über die Leitungen 31 und 13 am Anodenpotential von -I- 250 Volt.
Nimmt man zur näheren Erklärung der Wirkungsweise an, daß die Röhre A2 des Kippgenerators stromdurchlässig ist (Punktmarkierung an der rechten unteren Seite) und daß mit Anodenstromtastung gearbeitet wird, so wird ein über den Eingang 32 und die im Punkt 34 angeschlossene Leitung 33 zugeführter negativer Impuls einen Spannungsabfall an den Anoden und Schirm- und Steuergittern der Kippröhren A1 und A2 hervorrufen. Der Spannungsabfall an der Kippröhre Ax ist indessen unwirksam, weil sich diese Röhre noch im Sperrzustand befindet. Jedoch bedingt der an der Kippröhre A2 auftretende Spannungsabfall eine allmähliche Potentialverlagerung zu negativen Werten und damit eine Herabsetzung der Leitfähigkeit dieser Röhre, Die daraus erwachsende Erhöhung der Spannung an ihrer Anode wird über Leitung 19, den Widerstand 20 und den Kondensator 23 sowie den Gitterwiderstand 24 an das Steuergitter der Kippröhre Ax übertragen. Mit der sich dabei ergebenden positiven Verschiebung des Steuergitterpotentials dieser Röhre tritt eine mehr und mehr anwachsende Erhöhung der Stromdurchlässigkeit ein, wodurch sich andererseits ein Absinken der wirksamen Anodenspannung ergibt. Die Verschiebung der Anodenspannung von Kippröhre Ax nach negativen Werten wird nun über die Leitung 25, den Widerstand 26 und den Kondensator 28 sowie über den Gitterwiderstand 29 an das Steuergitter der Kippröhre A2 übertragen und bewirkt damit ein Belassen der Kippröhre A2 im Sperrzustand, -und zwar so lange, bis der nächste negative Impuls auf den Eingang 312 gegeben wird. Wir haben also feststellen können, daß der erste der Multivibrator-Schaltung aufgegebene Impuls die stromziehende Röhre A2 in den Sperrzustand überführt, während zur gleichen Zeit die Kippröhre Ax leitfähig wird. Weitere die Schaltung beaufschlagende negative Impulse bewirken den gleichen geschilderten Vorgang und würden zunächst die Kippröhre Ax in den Sperrzustand überführen und die Kippröhre A2 leitend machen, so daß sich diese Vorgänge in abwechselnder Folge wiederholen. Hierbei unterliegen die Anodenspannungen der Kippröhren Schwankungen von ungefähr 100 Volt. Auf Grund angestellter rein theoretischer Berechnungen müßte diese Anordnung einwandfrei bis zu einer Geschwindigkeit von 6,4 Megahertz arbeiten. Auftretende Störschwingungen, hervorgerufen durch die eigenen Röhrenkapazitäten, haben den theoretischen Wert nie erreichen lassen. Auch an Versuchen mit bekannten Mitteln zum Unterdrücken derartiger Störschwingungen hat es nicht gefehlt. Ein brauchbarer Erfolg wurde nicht erreicht.
Hier setzt die eigentliche Erfindung ein, indem sie eine Schaltung bekanntgibt, bei der die Störkapaizitäten im'wesentlichen neutralisiert sind. Eine absolute Neutralisation ist nicht beabsichtigt und mit den angegebenen Mitteln offenbar auch gar nicht möglich. Wenn also auch nicht alle Störschwingungen beseitigt werden können, so haben Versuche einwandfrei ergeben, daß der Multivibrator bei Betriebsfrequenzen bis 6 Megahertz noch einwandfrei arbeitet.
Die erfindungsgemäße Lösung wird darin gesehen, daß in die Verbindungsleitungen von der Anode der einen Kippröhre zum Schirmgitter der anderen Kippröhre ein Widerstand und ein regelbarer Kondensator geschaltet werden. So sind z. B. der Widerstand 35 und der Kondensator 36 durch die Leitung 25 zwischen das Schirmgitter der Kippröhre A2 und die Anode der Kippröhre Ax geschaltet und andererseits der Widerstand 3171 und der Kondensator 3)8 durch die Leitung 19 zwischen das Schirmgitter der Kippröhre Ax und die Anode der Kippröhre A2. Die Widerstände 35 und 37 haben jeder einen Wert von 2000 Ohm und die Kondensatoren 36 und 38 jeder einen Wert von pF. Versuche haben ergeben, daß mit einem Fortfall der Neutralisations widerstände 35;, 37 die
Kapazitäten 36 und 38 einen Wert von je 1131 pF aufweisen müßten, um eine vollständige Unterdrückung der Störschwingungen zu erreichen. Da man diesen Kapazitätswert als Parallelkapazität zur Ausgangskapazität der entsprechenden Kippröhren addieren muß, ist in diesem Fall die tatsächlich erreichbare Arbeitsgeschwindigkeit des Multivibrators beträchtlich niedriger als 0,6 Megahertz. Die angegebenen Widerstands- und Kondensatorwerte stellen die relativ günstigsten Arbeitsbedingungen für die erfindungsgemäße Aufgabe dar, deren grundsätzliches Lösungsproblem in einer gleichwirkenden Schirm- und Steuergitterspanniungßänderung liegt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Multivibrator-Schaltung zur Erzeugung von Schwingungen sehr hoher Frequenz mit zwei über Kreuz geschalteten Kipptetroden (Vierelektrodenröhren), dadurch gekennzeichnet, daß die störenden Eingangs- und Ausgangskapazitäten der Kippröhren durch je eine Reihenschaltung eines Kondensators (36 bzw. 38) und eines Widerstandes (35 bzw. 37) in der Weise neutralisiert sind, daß diese Schaltelemente durch Leitungen (25 bzw. 19) jeweils die Anoden (12) der einen Kipp röhre (A1 bzw. A2) mit dem Schirmgitter der anderen Kippröhre (A2 bzw. A1) verbinden.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Spannungsübertragung der Anode der einen Kippröhre mit dem Steuergitter der anderen Kippröhre je ein Kondensator (23 bzw. 28) und je ein Widerstand (20 bzw. 26) vorgesehen sind, die zueinander parallel liegen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    I 5765 2.54
DEI2875A 1948-11-17 1950-09-30 Multivibrator-Schaltung mit Tetroden Expired DE904326C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US60537A US2540025A (en) 1948-11-17 1948-11-17 Neutralized trigger circuit

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE904326C true DE904326C (de) 1954-02-18

Family

ID=22030119

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEI2875A Expired DE904326C (de) 1948-11-17 1950-09-30 Multivibrator-Schaltung mit Tetroden

Country Status (5)

Country Link
US (1) US2540025A (de)
DE (1) DE904326C (de)
FR (1) FR999582A (de)
GB (1) GB663455A (de)
NL (1) NL149934B (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2913578A (en) * 1954-03-17 1959-11-17 Bell Telephone Labor Inc Multivibrator circuits
US3140434A (en) * 1959-08-11 1964-07-07 Ass Elect Ind Bistable multivibrator controlled oscillating d.-c. motor

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2416513A (en) * 1942-11-25 1947-02-25 Philco Corp Multivibrator
US2404047A (en) * 1943-01-21 1946-07-16 Rca Corp Electronic computing device

Also Published As

Publication number Publication date
NL149934B (nl)
FR999582A (fr) 1952-02-01
US2540025A (en) 1951-01-30
GB663455A (en) 1951-12-19

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE942748C (de) Verstaerker mit einem Transistorpaar mit komplementaeren Kennlinien
DE1036421B (de) Bistabile Halbleiterschaltung
CH618546A5 (de)
DE904326C (de) Multivibrator-Schaltung mit Tetroden
DE2531998C2 (de) Vorspannungskreis für einen Differentialverstärker
DE2059140C3 (de) Elektronische Schaltung mit Schaltereigenschaften
DE1615110B2 (de) Schaltungsanordnung eines speichergliedlosen Impulsgenerators für die elektroerosive Bearbeitung
DE944744C (de) Multivibratorschaltung
DE1046678B (de) Frequenzteiler mit monostabilem Multivibrator
DE3145771C2 (de)
DE1211292B (de) Zwischen zwei oder mehr Frequenzwerten umschaltbarer Oszillator
DE1215815C2 (de) Mikrominiaturisierte elektronische Schaltungsanordnung
DE2523090A1 (de) Breitband-signalgenerator
DE1200881C2 (de) Regelbarer gleichstromgekoppelter Verstaerker
DE1172307B (de) Elektrische Zaehl- und Speichereinrichtung
DE2257543C3 (de) Ablenkverstärker
DE1015627B (de) Aus Koinzidenzkreisen bestehendes binaerdezimales Addierwerk
DE1053568B (de) Schaltungsanordnung zur Umwandlung nahezu rechteckfoermiger Impulse in trapez- oder dreieckfoermige Impulse
DE862784C (de) Pendelrueckkopplungsempfangsschaltung, bei der die Pendelfrequenz in der gleichen Roehre erzeugt wird
DE2808581C2 (de) Filterschaltung mit einer Bandpaß- Übertragungsfunktion vierten Grades
DE904320C (de) Steuerbares elektrisches Entladungsgefaess
DE1124089B (de) Schaltungsanordnung, die dann und nur dann ein Signal abgibt, wenn die angelegte Eingangsspannung zwischen zwei bestimmten Potentialwerten liegt
DE1175732B (de) Frequenzstabile Multivibratorschaltung
DE747044C (de) Schaltung zur Erzielung einer veraenderlichen Steilheit einer Elektronenroehre
DE1537437C (de) Monostabile Kippstufe