DE3145771C2 - - Google Patents
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- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03H—IMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
- H03H11/00—Networks using active elements
- H03H11/46—One-port networks
- H03H11/52—One-port networks simulating negative resistances
Description
Die Erfindung betrifft negative Widerstandsschaltungen,
insbes. spannungsgesteuerte negative Widerstandsschaltungen
nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine spannungsgesteuerte negative Widerstandsschaltung ist
hierbei als elektrische Schaltung definiert, die die Eigen
schaft hat, daß eine Erhöhung der an sie angelegten Spannung
eine Verringerung des Stromes bewirkt, der die Schaltung in
Richtung der angelegten Spannung durchfließt, oder aber eine
Erhöhung des Stromes, der die Schaltung in der Richtung
entgegengesetzt zu der der angelegten Spannung durchfließt.
Daneben gibt es stromgesteuerte negative Widerstandsschaltun
gen, die die Eigenschaft haben, daß eine Erhöhung des die
Schaltung durchfließenden Stromes eine Verringerung des
Spannungsabfalls an der Schaltung in Richtung des Stromdurch
flusses ergibt.
Aus der Literaturstelle "Schaltungen und Bausteine der
Elektronik" von Horst Pelka, Franzis-Verlag, Seite 42 sind
Stromspiegelschaltungen an sich bekannt. Es ist hieraus
ferner bekannt, daß der Strom entweder an der Plus-Speise
spannung oder an der Minus-Massespannung gespiegelt werden
kann, wobei im ersteren Fall PNP- und im zweiten Fall
NPN-Transistoren verwendet werden. Durch unterschiedliche
Strukturen der Transistoren läßt sich sowohl eine Vergröße
rung als auch eine Verkleinerung des gespiegelten Stromes
erreichen.
Des weiteren ist aus der Literaturstelle "IBM Technical
Disclosure Bulletin", Februar 1978, Nr. 9, Band 20, Seiten
3511 und 3512 bekannt, daß eine Stromspiegelschaltung eine
Konstantstromquelle darstellen kann und daß die Anordnung
mindestens zwei Stromkreise aufweisen kann, deren erster
einen ersten Transistor enthält, dessen Kollektor sowohl mit
einer Speisequelle, die auf einem ersten Potentialpegel über
einen Kollektor-Lastwiderstand gehalten wird, als auch mit
der Basis des Transistors verbunden ist, und bei dem der
Emitter an eine auf einem zweiten Potentialpegel gehaltene
Stelle angeschlossen ist. Der oder jeder zweite Stromkreis
weist einen zweiten Transistor auf, dessen Kollektor mit
einer Speisequelle über eine Last und dessen Emitter mit der
auf dem zweiten Pegel gehaltenen Stelle verbunden ist. Die
Basis des ersten und des zweiten Transistors sind miteinander
verbunden. Im Betrieb wird die Größe des im ersten Stromkreis
fließenden Stromes durch den Kollektor-Lastwiderstand
bestimmt. Die Größe des in jedem zweiten Stromkreis fließen
den Stromes wird durch den im zweiten Stromkreis fließenden
Strom gesteuert. Im Betrieb ist das Verhältnis der Flächen
inhalte der Kontaktflächen der Transistoremitter in den
ersten und zweiten Stromkreisen. Eine derartige Schaltanord
nung ergibt einen stromgesteuerten negativen Widerstand,
nicht aber einen spannungsgesteuerten negativen Widerstand.
Schließlich ist aus der Literaturstelle "Proceeding of the
IEEE", Januar 1978, Nr. 1, Band 66, Seiten 88 und 89 bekannt,
eine vorstehender Anordnung ähnliche Schaltanordnung bei
negativen Impedanzumwandlern unter Bedingungen zu verwenden,
bei denen die Betriebseigenschaften der Transistoren in den
Umwandlerschaltungen exakt angepaßt sind, um die gewünschten
Resultate, nämlich gleichgroße und konstante Ströme, über die
verschiedenen Stromkreispfade zu erhalten.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine spannungsgesteuerte
negative Widerstandsschaltung zu schaffen, die so aufgebaut
ist, daß Transistoren nur eines Typs (PNP- oder NPN-Transisto
ren) verwendet werden können.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des
Kennzeichens des Anspruches 1 gelöst. Weitere Ausgestaltungen
der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Das Prinzip der Erfindung besteht darin, zwei getrennte
Strompfade zwischen den Signaleingangsanschlüssen vorzusehen.
Der Strom im ersten Strompfad wird direkt durch die zwischen
die Eingangsanschlüsse angelegte Spannung gesteuert, während
der Strom im zweiten Strompfad mit Hilfe mindestens einer
Stromspiegelschaltung so gesteuert wird, daß Stromänderungen
im ersten Strompfad entgegengesetzte und größere Änderungen
in dem im zweiten Strompfad fließenden Strom bewirken. Wird
somit eine Spannung an die Eingangsanschlüsse gelegt, wird
ein nutzbarer Stromfluß zwischen den Anschlüssen in entgegen
gesetzter Richtung zur angelegten Spannung erzeugt, was einen
negativen Widerstandswert ergibt. Es ist eine bestimmte Form
von Inversion erforderlich, um sicherzustellen, daß die
Stromveränderungen im zweiten Strompfad in entgegengesetzter
Richtung zu den Stromänderungen im ersten Strompfad verlau
fen.
Bei einer Ausführungsform wird die Inversion dadurch er
reicht, daß zwei Transistoren so geschaltet sind, daß sie
sich in einen konstanten Strom teilen. Jede Erhöhung des
durch einen der Transistoren fließenden Stromes ergibt somit
eine Abnahme des Stromes, der durch den anderen Transistor
fließt. Bei einer anderen Ausführungsform wird die Inversion
mit Hilfe eines Transformators erreicht, der so geschaltet
ist, daß jede Änderung des durch den Transistor fließenden
Stromes eine Änderung in entgegengesetzter Richtung in dem
durch den zweiten Strompfad fließenden Stromes ergibt.
Die negative Widerstandsschaltung vereinfacht u. a. die
Herstellung von T-Verbindungen in Nachrichtensystemen mit
Koaxialkabeln entscheidend dadurch, daß die Einschaltung
einer derartigen negativen Widerstandes keine Fehlanpassung
an den Verbindungsstellen ergibt, was zu einer Dämpfung der
über die Verbindungsstellen übertragenen Signale führen
würde. Die negative Widerstandsschaltung, die parallel an
eine T-Verbindung angeschaltet wird, ergibt somit eine
angepaßte Übertragung ohne Dämpfung der zu übertragenden
Signale.
Des weiteren bewirkt die spannungsgesteuerte negative
Widerstandsschaltung nach der Erfindung, daß eine elektrische
Stabilität aufrecht erhalten wird, indem die Stromspiegelan
ordnung spannungsgesteuert wird und die Ströme innerhalb der
Schaltkreise variieren. Durch Einführen der Differenz in den
Basisflächeninhalten ist es möglich, jeden gewünschten
Verstärkungsgrad in der Schaltung dadurch zu erzielen, daß
die Basisflächeninhalte der Transistoren, die in die Strom
spiegelschaltung einbezogen sind, verändert werden.
Mit der Erfindung ist es möglich, eine spannungsgesteuerte
negative Widerstandsschaltung mit Transistoren nur eines
Typs, z. B. von NPN-Transistoren, aufzubauen. Im Gegensatz
hierzu sind z. B. bei der Schaltanordnung nach der Literatur
stelle "Proceeding of the IEEE", Januar 1978, sowohl NPN- als
auch PNP-Transistoren erforderlich. Dies stellt einen
entscheidenden technischen Fortschritt dar, wenn die Schal
tungsanordnung aus integrierten Schaltungen aufgebaut werden
soll. Des weiteren hat eine Schaltanordnung mit einer
negativen Widerstandsschaltung, die als Abschluß einer
T-Verbindung verwendet wird, den Vorteil, daß alle drei
Zweige der T-Verbindung auf einfache Weise angepaßt werden
können.
Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeich
nung anhand von Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Ausführungsform einer spannungsgesteuerten
negativen Widerstandsschaltung nach der Erfindung,
Fig. 2 eine abgeänderte Ausführungsform der Widerstands
schaltung nach Fig. 1,
Fig. 3 eine dritte Ausführungsform der Widerstandsschaltung
nach der Erfindung, und
Fig. 4 eine negative Widerstandsschaltung zur Anpassung
einer T-Verbindung in einem Koaxialkabel.
Das negative Widerstandselement nach Fig. 1 weist vier
NPN-Transistoren T 5-T 8 auf. Die Transistoren T 5 und T 6
haben beide gleiche Basisflächen, während die Basisfläche des
Transistors T 8 den zwölffachen Wert der Fläche T 7 hat.
Ein erster Anschluß 15 ist über Widerstände R 2, R 3 an den
Kollektor von T 5 über die Widerstände R 4, R 5 an die Kollekto
ren von T 6 und T 7, und ferner direkt an den Kollektor von T 8
gelegt. Ein zweiter Anschluß 16 ist mit den Emittern aller
vier Transistoren verbunden.
Die Werte für die Widerstände R 2-R 5 bei diesem speziellen
Ausführungsbeispiel sind wie folgt:
- R 2 750 Ohm
R 3 1,25 kOhm
R 4 750 Ohm
R 5 500 Ohm
Die Transistoren T 5 und T 6 bilden einen Stromspiegel, so daß
der durch T 6 fließende Strom gleich dem Strom durch T 5 ist.
In ähnlicher Weise bilden die Transistoren T 7 und T 8 einen
Stromspiegel, bei dem der Strom durch T 8 das zwölffache des
Stromes durch T 7 beträgt.
Die Transistoren T 6 und T 7 teilen sich den durch die Wider
stände R 4 und R 5 fließenden Strom. Deshalb ergibt eine
Erhöhung des Stromes durch T 6 eine entsprechende Verringerung
des Stromes durch T 7, und umgekehrt.
Es sei angenommen, daß im Betrieb der Anschluß 15 an eine
entsprechende Speisequelle (nicht dargestellt) gelegt ist,
die den Anschluß auf einem mittleren Spannungswert von +5,7 V
gegenüber dem Anschluß 16 hält, und daß der Schaltung
Eingangssignale in Form von hochfrequenten Änderungen in
bezug auf die mittlere Spannung aufgegeben werden.
Wenn kein Eingangssignal vorhanden ist, fließt ein stetiger
Strom von 2 mA durch R 2, R 3 und T 5, der Spannungsabfall an der
Basis-Emitter-Verbindung von T 5 beträgt 0,7 V. Es fließt
deshalb durch T 6 ein gleichhoher Strom von 1 mA. Bei diesem
eingabefreien Zustand fließt ein stetiger Strom von 4 mA durch
die Widerstände R 4 und R 5. Da dieser Strom sich auf T 6 und T 7
aufteilt, muß der Strom durch T 7 ebenfalls 2 mA sein. Somit
hat der Strom durch T 8 den Wert 12 × 2 mA = 24 mA.
Der Widerstand R 3 ist durch einen Kondensator C 1, der
Widerstand R 5 und die Transistoren T 6, T 7 sind durch einen
Kondensator C 2 geshunted. Diese beiden Kondensatoren haben
einen ausreichend hohen kapazitiven Wert, daß sie für die
hochfrequenten Eingangssignale eine vernachlässigbare
Impedanz darstellen. Soweit es die Eingangssignale betrifft,
sind deshalb sowohl R 3 als auch R 5 effektiv kurzgeschlossen,
und Eingangssignale haben keinen wahrnehmbaren Einfluß auf
die Höhe des Stromes durch die Kombination von T 6 und T 7.
Wenn somit ein Eingangssignal an die Schaltung gelegt wird,
durch das die Spannung am Anschluß 15 um V Volt ansteigt,
nimmt der durch T 5 fließende Strom um V/R Ampere zu, wobei R
der Wert des Widerstandes R 2 ist. Dies gibt eine gleichgroße
Zunahme des Stromes durch T 6, und damit nimmt der Strom durch
T 7 um den gleichen Wert ab. Somit nimmt der durch T 8 fließen
de Strom um 12 V/R Ampere ab.
T 8 wirkt somit als negativer Widerstand mit einem Wert von
-R/12 Ohm, d. h. -62,5 Ohm im speziellen Ausführungsbeispiel.
Die gesamte Schaltung ist deshalb äquivalent der Parallel
kombination von zwei Widerständen R 2 und R 4 von je 750 Ohm
und einem Widerstand T 8 von -62,5 Ohm. Diese Kombination
hat einen Gesamtwiderstandswert von -75 Ohm.
Die vorbeschriebene Anordnung hat einen Stromverbrauch von 30
mA bei einer mittleren Spannung von 5,7 V, und arbeitet
linear für Spannungsschwankungen bis zu +1,5 V gegenüber dem
mittleren Wert.
Die in Fig. 2 gezeigte Schaltung ist eine abgeänderte
Ausführungsform der Schaltung nach Fig. 1; entsprechende
Bestandteile sind durch die gleichen Bezugszeichen in beiden
Figuren gekennzeichnet. Der Hauptunterschied in Fig. 2
besteht darin, daß ein Spartransformator 17 eingeschaltet
ist, dessen eines Ende mit dem Kollektor von T 8 verbunden
ist. Das entgegengesezte Ende des Spartransformators ist
über den Kondensator C 3 an den Anschluß 16 gelegt, während
die Mittenanzapfung mit dem Anschluß 15 verbunden ist. In
dieser Schaltung sind R 3 und C 1 weggelassen, und die übrigen
Widerstände R 2, R 4 und R 5 haben folgende Werte:
- R 2 = 1,5 kOhm
R 4 = 500 Ohm
R 5 = 437,5 Ohm
Bei dieser Schaltung nimmt, wie im Falle der Fig. 1 beim
Anlegen eines Eingangssignales an die Schaltung, das eine
Erhöhung der Spannung um V Volt zwischen den Anschlüssen 15
und 16 ergibt, der Strom durch T 8 um 12 V/R Ampere ab. Dies
hat zur Folge, daß der Strom, der vom Anschluß 15 durch den
Transformator 17 fließt, um 24 V/R Ampere abnimmt. Somit
ergibt sich, daß die Kombination des Spartransformators 17
und des Transistors T 8 als negativer Widerstandswert -R/24
Ohm wirkt (d. h. 62,5 Ohm in dem speziellen Ausführungsbei
spiel).
Die gesamte Schaltung ist deshalb äquivalent der Parallel
schaltung dieses Widerstandes von 62,5 Ohm mit einem Wider
stand R 2 von 1,5 kOhm und einem Widerstand R 4 von 500 Ohm.
Diese Kombination hat einen Gesamtwiderstand von -75 Ohm.
Die Schaltung nach Fig. 2 hat somit den gleichen negativen
Widerstandswert wie die nach Fig. 1. Der Vorteil der Schal
tung nach Fig. 2 besteht jedoch darin, daß aufgrund der
Einführung des Spartransformators die Schaltung Spannungs
schwankungen von bis zu +3 Volt im Vergleich zu +1,5 Volt im
Falle der Fig. 1 verarbeiten kann.
Das negative Widerstandselement nach Fig. 3 weist zwei
NPN-Transistoren T 9 und T 10 sowie einen Spartransformator 18
mit einem Windungsverhältnis von 2 : 1 auf. Ein erster
Anschluß 1 ist über Widerstände R 6 und R 7 an den Kollektor
von T 9 gelegt und ferner über den Spartransformator 18 mit
dem Kollektor von T 10 verbunden. Ein zweiter Anschluß 20 ist
mit den Emittern beider Transistoren verbunden sowie über
einen Kondensator C 4 an die Anzapfstelle des Spartransforma
tors gelegt. Der Widerstand R 7 ist bei hohen Frequenzen durch
einen Kondensator C 5 effektiv kurzgeschlossen. Die Transisto
ren T 9 und T 10 bilden einen Stromspiegel, wobei die Fläche
von T 10 das achtfache der Fläche von T 9 beträgt.
Bei diesem speziellen Ausführungsbeispiel haben die Wider
stände folgende Werte:
- R 6 = 1125 Ohm
R 7 = 541,7 Ohm
Wie im Falle der Fig. 1 und 2 wird davon ausgegangen, daß im
Betrieb der Anschluß 19 und auf einem mittleren Spannungswert
von 5,7 V gegenüber dem Anschluß 20 gehalten wird, und daß
Eingangssignale als hochfrequente Spannungsänderungen
gegenüber diesem mittleren Spannungswert aufgegeben werden.
In dem eingabefreien Zustand nimmt der Transistor T 9 einen
stetigen Strom von 3 mA auf, und damit führt der Transistor
T 10 einen stetigen Strom in Höhe von 24 mA. Wird ein Signal
an die Schaltung gelegt, die gewirkt, daß die Spannung am
Anschluß 19 um V Volt ansteigt, steigt der Strom durch T 9 um
V/R Ampere an, wobei R der Wert des Widerstandes R 6 ist. Der
Strom durch T 10 steigt deshalb um 8 Ampere an, und damit
fällt der Strom, der von dem Spartransformator 18 aus dem
Anschluß 19 entnommen wird, um 16 Ampere. Es ergibt sich
somit, daß die Kombination aus dem Spartransformator 18 und
dem Transistor T 10 effektiv als negativer Widerstand mit
einem Wert von -R/16 Ohm wirkt.
Die gesamte Schaltung ist deshalb äquivalent der Parallelkom
bination dieses negativen Widerstandes mit dem Widerstand R 6.
Diese Kombination hat einen Gesamtwiderstand von -R/15 Ohm
(d. h. -75 Ohm bei den speziellen vorstehend angegebenen
Werten).
Die Schaltung nach Fig. 3 hat somit den gleichen negativen
Widerstandswert wie im Falle der Fig. 1 und 2. Wie im Falle
der Fig. 2 ist jedoch die Schaltung nach Fig. 3 in der Lage,
Spannungsschwankungen von +3 V zu verarbeiten, und zwar wegen
der Wirkung des Spartransformators. Im Falle der Fig. 3 wird
die Umkehr der Richtung des Stromflusses, die zur Erzielung
des negativen Widerstandes erforderlich ist, dadurch erhal
ten, daß der Spartransformator 18 so geschaltet ist, daß er
eine Inversion ergibt, während in den Fig. 1 und 2 die Umkehr
mit Hilfe der Stromteilungsanordnung der Transistoren T 6 und
T 7 erhalten wurde.
Dies ergibt eine mögliche Anwendung für ein negatives
Widerstandselement nach der Erfindung. Fig. 4 zeigt drei
koaxiale Kabel 21, 22 und 23, von denen jedes eine charakte
ristische Impedanz von 75 Ohm hat. Die Kabel sind an einer
Stelle 24 miteinander verbunden, an der eine T-Verbindung
gebildet wird. Ein negatives Widerstandelement 25 mit einem
Wert von -75 Ohm ist gemäß der Erfindung zwischen den Punkt
24 und Erde geschaltet.
Daraus ergibt sich, daß die Impedanz der Verbindung, gesehen
von einem der drei Zweige, gleich der Parallelkombination von
zwei Widerständen von 75 Ohm und einem Widerstand von -75 Ohm
ist, was einen Gesamtwiderstand von 75 Ohm ergibt. Die
Verbindung ist damit vollständig angepaßt.
Claims (4)
1. Spannungsgesteuerte negative Widerstandsschaltung mit
einer Transistor-Stromspiegelschaltung und einem zugeord
neten Lastwiderstand, der zwischen Eingangs- und Aus
gangsklemmen so eingeschaltet ist, daß ein negativer
Widerstand in bezug auf die Eingangsklemme definiert
wird, dadurch gekennzeichnet, daß
- a) die Signal-Eingangsanschlüsse (15, 16) an einen ersten und an einen zweiten, vom ersten getrennten Strompfad (R 2, C 1, T 5, T 8) angeschlossen sind, und
- b) die ersten und zweiten Strompfade miteinander über mindestens eine Stromspiegelschaltung (T 5, T 6; T 7, T 8) so geschaltet sind, daß eine Änderung des den ersten Pfad durchfließenden Stromes eine größere, jedoch entgegengesetzte Änderung im den zweiten Pfad durch fließenden Strom bewirkt, wobei eine Änderung in der zwischen die Signaleingangsanschlüsse angelegten Spannung eine auswertbare Änderung des Stromes zwischen den Signaleingangsanschlüssen in entgegenge setzter Richtung zur Spannungsänderung ergibt.
2. Schaltung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine
erste Stromspiegelschaltung (T 5-T 6) mit zwei Transisto
ren (T 5, T 6), deren einer (T 5) mit seiner Emitter-Kollek
tor-Strecke in den ersten Strompfad eingeschaltet ist,
eine zweite Stromspiegelschaltung (T 7-T 8) mit zwei
Transistoren, deren einer (T 8) in den zweiten Strompfad
eingeschaltet ist, und eine Zusammenschaltung der anderen
beiden Transistoren (T 6, T 7) in der Weise, daß sie einen
etwa konstanten Strom unter sich aufteilen, wobei jede
Zunahme des durch einen der Transistoren fließenden
Stromes eine Abnahme des durch den anderen Transistor
fließenden Stromes ergibt.
3. Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
alle Transistoren (T 5-T 8) die gleiche Transistortype
(NPN) sind.
4. Schaltung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeich
net, daß
- a) die negative Widerstandsschaltung (25) Teil einer T-Verzweigung in einer Übertragungsleitung ist, die aus drei Zweigen (21, 22, 23) besteht, welche mit einem gemeinsamen Punkt verbunden sind,
- b) die negative Widerstandsschaltung (25) zwischen dem gemeinsamen Punkt (24) und Erde geschaltet ist,
- c) die negative Widerstandsschaltung denselben negativen Widerstandswert wie jeder der Zweige (21, 22, 23) hat.
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