CH389797A - Vorrichtung zur Vermeidung von plötzlichen Änderungen des Entladungszustandes für mit stromstarken Glimmentladungen betriebene Entladungsgefässe - Google Patents
Vorrichtung zur Vermeidung von plötzlichen Änderungen des Entladungszustandes für mit stromstarken Glimmentladungen betriebene EntladungsgefässeInfo
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Description
Vorrichtung zur Vermeidung von plötzlichen Änderungen des Entladungszustandes für mit stromstarken Glimmentladungen betriebene Entladungsgefässe Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Durchführung des im Patentanspruch I des Haupt patentes beschriebenen Verfahrens zur Stabilisierung von stromstarken Gas- und Glimmentladungen in einem Entladungsgefäss durch Absenkung der Betriebs spannung beim Auftreten plötzlicher Änderungen einer Betriebsgrösse der Entladung. Gemäss dem Hauptpatent wird die zur Spannungs absenkung erforderliche Absenkzeit kürzer als die Auf bau- und Üterschlagszeit für eine Funken- oder Licht bogenentladung im Entladungsgefäss gemacht, es wird also schon während der Vorbereitung eines Funken überschlages bzw. während des Aufbaues eines Licht bogens die Spannung am Entladungsgefäss in einer der art kurzen Zeit abgesenkt, dass es erst gar nicht zu der Ausbildung eines Lichtbogens bzw. eines Überschlages kommen kann. Eine derartige Spannungsabsenkung kann man z. B. mittels eines parallel zum Entladungs gefäss geschalteten Widerstandes vornehmen. Um mit tels eines parallel geschalteten Widerstandes jedoch eine wirksame Spannungsabsenkung zu erzielen, muss der durch diesen Widerstand fliessende Strom mindestens in der gleichen Grössenordnung, vorzugsweise aber wesentlich grösser als der Entladungsstrom sein, was erhebliche Schwierigkeiten bei der Abschaltung des Widerstandes nach kurzer Einschaltdauer mit sich bringt. Das lässt sich am besten daran ermessen, dass man sonst den Entladestromkreis, in dem ja ein gerin gerer Strom fliesst, einfach auftrennen könnte, um so die notwendige Spannungsabsenkung zu erzielen. Eine solche Stromabschaltung stösst aber deswegen auf Schwierigkeiten, weil schon der vom Generator kom mende Strom in der Regel eine induktive Komponente aufweist, die sich nicht kurzzeitig abschalten lässt. Aus diesem Grunde ist es nicht vorteilhaft, die notwendige Spannungsabsenkung mittels der Parallelschaltung eines Widerstandes vorzunehmen. Vielmehr sollte ein Schaltelement parallel geschaltet werden, das auf Grund seiner Eigenschaften einerseits im ersten Mo ment die notwendige Spannungsabsenkung bewirkt und anderseits nach Ablauf einer bestimmten Zeit kei nen Strom mehr aufnimmt. Zu diesem Zweck bietet sich die Verwendung eines Kondensators an. Jedoch taucht bei Verwendung eines Kondensators zur kurz zeitigen Spannungsabsenkung durch Parallelschaltung desselben ein neues Problem auf, nämlich die Frage der Betriebsbereitschaft. Ein zu einer Energiezufuhrleitung parallel geschal teter Kondensator bewirkt im Moment der Parallel schaltung die gewünschte Spannungsabsenkung und hält diese bei entsprechender Bemessung der Ladezeit konstante über eine bestimmte, zur Beseitigung der Ursache der plötzlichen Änderung des Entladungs zustandes ausreichende Zeit aufrecht. Nach Ablauf dieser Zeit ist der Kondensator jedoch auf die Span nung am Entladungsgefäss aufgeladen und muss, um wieder zur Spannungsabsenkung bei Auftreten einer er neuten plötzlichen Änderung bereit zu stehen, nunmehr entladen werden. Die Entladung eines Kondensators kann nun nicht in einer beliebig kurzen Zeit durchgeführt werden, weil sich ja eine bestimmte Ladungsmenge ausgleichen muss und der Entladungsstrom dementsprechend um so grösser ist, je geringer die Entladungszeit sein soll. Bei sehr häufigen zu hohen Entladungsströmen ist aber die Lebensdauer des Kondensators nur sehr beschränkt, weil mit sehr hohen Entladungsströmen auch mechani sche Kräfte innerhalb des Kondensators wirksam wer den, die zu einer mechanischen Zerstörung des Kon- densators führen. Dementsprechend wird für die Entladung des Kondensators eine bestimmte Zeit benötigt, die minde- stens in der Grössenordnung der Ladezeit oder noch grösser gewählt werden sollte. Tritt aber während dieser Entladezeit des Kondensators eine erneute plötzliche Änderung des Entladungszustandes im Entladungs gefäss auf, so ist der Kondensator nicht betriebsbereit und die Ausbildung eines Lichtbogens bzw. eines Funkenüberschlages ist damit unvermeidbar. Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgaben stellung war daher, eine Vorrichtung zu schaffen, die auch bei kurz aufeinander folgenden plötzlichen Ände rungen des Entladungszustandes eine Abschaltung der Energiezufuhr zu dem Entladungsgefäss in einer unter der Aufbauzeit der Änderungen liegenden Zeitspanne ermöglicht und gleichzeitig sicherstellt, dass die ver wendeten Schaltelemente nicht überlastet werden und damit eine lange Lebensdauer derselben gewährleistet ist. Erfindungsgemäss wird das bei einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I des Hauptpatentes mit einem Schaltorgan, das zur Absenkung der Betriebsspannung eingerichtet und sei tens eines auf plötzliche Änderungen einer Betriebs grösse empfindlichen Fühlorgans steuerbar ist, wobei die Ansprechzeit für Überwachungsorgan und Schalt organ zusammen kürzer als die Aufbau- und Über schlagszeit für eine Funken- oder Lichtbogenentladung im Entladungsgefäss ist, dadurch erreicht, dass das Schaltorgan als Stromnebenschlusssystem ausgebildet ist, welches ein mit einer Mehrzahl von Kondensatoren verbundenes Schaltsystem aufweist, das bei plötzlichen Änderungen einer Betriebsgrösse die Kondensatoren einzeln hintereinander als Nebenschlussglieder zum Entladungsgefäss schaltet, wobei das Schaltsystem je weils den nächsten Kondensator für eine Stromaufnah me vorbereitet, wenn ein Kondensator Strom auf nimmt. Vorrichtungen nach der Erfindung kommen vor zugsweise für Entladungsgefässe in Frage, die für Ent ladungsleistungen von mehr als 10 kW, insbesondere für Entladungsleistungen von mehr als 30 kW, vorge sehen sind. Besonders vorteilhaft sind Vorrichtungen nach der Erfindung für Entladungsgefässe mit Ent ladungsleistungen von über 50 kW, insbesondere je doch bei Entladungsleistungen von über 100 kW. Vorzugsweise ist eine solche Vorrichtung zur kurz zeitigen selbsttätigen Absenkung der Energiezufuhr zu Entladungsgefässen bei plötzlichen Änderungen des Entladungszustandes mit einem in der Energiezufuhr- Ieitung liegenden, zumindestens kurzzeitig strombe grenzenden Glied, insbesondere einer Induktivität, und mit mindestens zwei mittels steuerbarer Schalt mittel parallel zum Entladungsgefäss schaltbarer, derart bemessener Kondensatoren versehen, dass die Ent ladungsleistung im Entladungsgefäss bei Parallelschal tung eines der Kondensatoren während der Kondensa- torladung wesentlich vermindert wird und die Entla dung vorzugsweise kurzzeitig erlischt, wobei zweck mässigerweise die Schaltmittel als bistabile Kipporgane ausgebildet sind, welche mit einer gemeinsamen Steuer leitung verbunden und untereinander derart gekoppelt sind, dass jeweils nur ein Kipporgan durchschaltbar ist und mit seiner Durchschaltung das folgende Kipp- organ zur Durchschaltung vorbereitet, so dass sich zu jeder Zeit ein Kipporgan im zur Durchschaltung vor bereiteten Zustand befindet und damit auch bei kurz aufeinanderfolgenden plötzlichen Änderungen des Entladungszustandes eine Abschaltung der Energie zufuhr in einer unter der Auf bauzeit der Änderung liegenden Zeitspanne möglich ist. Vorzugsweise ist diese Vorrichtung ferner mit mindestens einem auf die gemeinsame Steuerleitung wirkenden und auf plötzliche Änderungen des Entladungszustandes in einer wesent lich unter der Aufbauzeit dieser Änderung liegenden Ansprechzeit ansprechenden Überwachungsorgan und weiterhin mit Mitteln zur Entladung der Kondensato ren versehen, die jeweils dann wirksam werden, wenn die zugeordneten Schaltmittel nicht durchgeschaltet sind. Als Schaltmittel kommen vorzugsweise gitterge steuerte oder zündstiftgesteuerte Gasentladungsröhren oder steuerbare Halbleiter, insbesondere Transistoren, in Betracht. Der Durchschaltwiderstand dieser Schalt mittel sollte kleiner, vorzugsweise wesentlich kleiner als der Widerstand sein, der durch die Entladung im Ent ladungsgefäss gebildet wird. Die Schaltmittel sind vor zugsweise so zu koppeln, dass das durchgeschaltete Schaltmittel bis zur nächsten plötzlichen Änderung des Entladungszustandes durchgeschaltet bleibt. Die Kapazitäten der Kondensatoren sind zweck mässigerweise so zu bemessen, dass deren Ladezeit konstante grösser als die Abbauzeit der Entladung im Entladungsgefäss ist, wobei die Ladezeitkonstante der Kondensatoren vorzugsweise zwischen dem doppelten und dem fünffachen Wert der maximal möglichen Ab bauzeit der Entladung im Entladungsgefäss liegen sollte. Vorzugsweise ist jedem Kondensator als Mittel zur Entladung ein Widerstand parallel geschaltet, und die Reihenschaltungen der so gebildeten RC-Glieder mit den jeweils zugeordneten Schaltmitteln sind parallel zum Entladungsgefäss geschaltet. Dabei sollen die den Kondensatoren parallel geschalteten Widerstände grö sser, vorzugsweise wesentlich grösser als die Durch schaltwiderstände der jeweils zugeordneten Schalt mittel sein. Bleibt das jeweils durchgeschaltete Schalt mittel bis zur nächsten plötzlichen Änderung des Ent ladungszustandes durchgeschaltet, so ist es zur Ver meidung von Leistungsverlusten zweckmässig, die den Kondensatoren parallel geschalteten Widerstände der art zu bemessen, dass sie mindestens fünfmal so gross wie der Widerstand sind, der durch die Entladung im Entladungsgefäss gebildet wird. Allgemein sollen die den Kondensatoren parallel geschalteten Widerstände R derart bemessen sein und die Schaltmittel derartige Durchschaltwiderstände Rd aufweisen, dass bei einer Betriebsspannung<I>U</I> und einem Betriebsstrom<I>I</I> des Entladungsgefässes das Verhältnis 1 : [(1 -E- RdIR) (1 -E- IRdl <I>U)]</I> grösser als die zum Erlöschen der Entla dung im Entladungsgefäss mindestens erforderliche Spannungsabsenkung zI <I>U/ U</I> ist. Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung kann auch so ausgebildet sein, dass N parallel zum Entladungsgefäss schaltbare Kondensatoren mit je einem zugeordneten steuerbaren Schaltmittel vorgese hen sind, die eine in sich geschlossene Kette mit<B>N je</B> einen Kondensator und das zugeordnete Schaltmittel enthaltenden Kettengliedern bilden, und dass die ein zelnen Kettenglieder derart mit dem nachfolgenden Kettenglied gekoppelt sind, dass die Durchschaltung der Schaltmittel in der Reihenfolge der Kettenglieder erfolgt, so dass jeder Kondensator erst nach N plötzli chen Änderungen des Entladungszustandes im Ent ladungsgefäss wieder parallel zum Entladungsgefäss ge schaltet wird. Auf diese Weise kann man sicherstellen, dass zur Entladung der Kondensatoren eine ausreichen de Zeit zur Verfügung steht, wodurch die Lebensdauer der Kondensatoren beträchtlich verlängert wird. Dem gemäss ist die Zahl N der Kettenglieder vorzugsweise derart gross zu bemessen, dass sich die Kondensatoren C in den Pausen zwischen den Durchschaltungen voll ständig über zur Entladung derselben vorgesehene, parallel geschaltete Widerstände R entladen können. Selbstverständlich ist es auch durchaus möglich und in manchen Fällen auch sehr vorteilhaft, wenn zu je dem Kondensator als Mittel zur Entladung ein zusätz liches steuerbares Schaltmittel parallel geschaltet ist, das jeweils innerhalb der Zeitspanne durchgeschaltet wird, wenn das dem Kondensator zugeordnete steuer bare Schaltmittel nicht durchgeschaltet ist. Hierbei können Mittel vorgesehen sein, die die Durchschaltung des zusätzlichen steuerbaren Schaltmittels erst dann bewirken, wenn sich das dem Kondensator zugeordne te Schaltmittel im Vorbereitungszustand befindet. Das hat den Vorteil, dass der Kondensator sich zunächst über einen parallel geschalteten Widerstand entladen kann und nur der Rest der Kondensatorladung über dem zusätzlichen steuerbaren Schalter abfliesst, so dass allzu hohe Entladungsströme vermieden werden. Als Überwachungsorgan kann man vorteilhaft ein vom Entladungsstrom beeinflusstes Organ vorsehen, das in der Energiezufuhrleitung zum Entladungsgefäss liegt. Vorzugsweise kann man als ein solches Organ einen Transformator verwenden, dessen Primärwick lung in die Energiezufuhrleitung zwischen das Ent ladungsgefäss und die parallel zum Entladungsgefäss schaltbaren Kondensatoren geschaltet ist und dem zufolge nur von dem Entladungsstrom des Entladungs gefässes durchflossen wird und dessen Sekundärwick lung eine derart hohe Windungszahl aufweist, dass plötzliche Änderungen des Entladungsstromes in der Sekundärwicklung einen Impuls erzeugen, der zur Steuerung der steuerbaren Schaltmittel ausreichend ist, wobei die Sekundärwicklung mit der gemeinsamen Steuerleitung verbunden ist. Ferner kann als zusätzliches oder auch einziges Überwachungsorgan vorteilhaft ein von der Entla dungsspannung beeinflusstes Organ vorgesehen sein, das parallel zum Entladungsgefäss geschaltet ist. Vor zugsweise ist ein solches Organ ebenfalls als Transfor mator ausgebildet, dessen Primärseite parallel zum Entladungsgefäss geschaltet ist und dessen Sekundär seite mit der gemeinsamen Steuerleitung verbunden ist, und dessen Übersetzungsverhältnis derart gewählt ist, dass plötzliche Änderungen der Entladespannung in der Sekundärwicklung einen Impuls erzeugen, der zur Steuerung der Schaltmittel ausreichend ist. Weiter kann. als Überwachungsorgan vorteilhaft ein Fühlorgan verwendet werden, das auf spektrale Än derungen des Lichtes im Entladungsgefäss anspricht und diese in Steuerimpulse umformt. Weitere vorteil hafte Möglichkeiten derAusbildung derÜberwachungs- organe, die einzeln oder in Kombination mit anderen Überwachungsorganen verwendet werden können, sind die Ausbildung als druckempfindliches Organ, das mit dem Entladungsraum in Verbindung steht und bei einer Druckänderung im Entladungsgefäss einen Steuer impuls abgibt, die Ausbildung als Fühlorgan, das in der Nähe der Hauptelektrode im Entladungsgefäss ange ordnet ist und auf Sekundäremission dieser Elektrode anspricht, und die Ausbildung als Fühlorgan, das auf Änderungen der Radioaktivität der Entladung an spricht und bei plötzlichen Änderungen dieser Radio aktivität einen Steuerimpuls abgibt. Anhand der folgenden Figuren ist die Erfindung an einigen Ausführungsbeispielen näher beschrieben. Es zeigen Fig. 1 eine erfindungsgemässe Vorrichtung mit zwei Kondensatoren und zwei steuerbaren Schaltmitteln für ein mit Gleichstrom betriebenes Entladungsgefäss, Fig. 2 eine erfindungsgemässe Vorrichtung mit N Kondensatoren und N steuerbaren Schaltmitteln für ein- mit Gleichstrom betriebenes Entladungsgefäss. In Fig. 1 soll die Energiezufuhr zu dem Entladungs gefäss 1 selbsttätig kurzzeitig abgeschaltet werden, wenn plötzliche Änderungen, z. B. in Form des Aufbaues eines Lichtbogens, eintreten. Der Aufbau eines Licht bogens beispielsweise macht sich in einem starken Stromanstieg und einem Absinken der Brennspannung im Entladungsgefäss bemerkbar. Zum Zweck dieser kurzzeitigen Abschaltung sind nun parallel zum Entladungsgefäss zwei Gasentla- dungsröhren 2 und 3, vorzugsweise Edelgasthyratrons vorgesehen, in deren Kathodenleitung die Arbeits widerstände 4 und 5 geschaltet sind. Parallel zu diesen Arbeitswiderständen liegt je ein Kondensator 6 und 7 jeweils zwischen der Kathode der Schaltröhre 1 bzw. 2 und der Minus-Leitung. Von den Kathoden der Schaltröhren führt je eine Leitung jeweils über den Schutzwiderstand 8 bzw. 9 zum Steuergitter des anderen Schaltrohres. Ferner sind die Gitter der Schaltrohre über die Kondensatoren 10 und 11 mit der gemeinsamen Steuerleitung 12 verbun den. An diese Steuerleitung 12 sind in dem dargestellten Beispiel eine Vielzahl von Überwachungsorganen an geschlossen, von denen zunächst das vom Entladungs strom beeinflusste Organ 13 besprochen werden soll. Dieses Organ besteht aus einem als Stromwandler ge schalteten Transformator, dessen Primärwicklung 14 in der Zuleitung zum Entladungsgefäss einhegt. Die Sekundärwicklung 15 dieses Stromwandlers liegt ein polig an der gemeinsamen Minusleitung, während das andere Wicklungsende mit der Steuerleitung 12 ver bunden ist. Ferner ist in der positiven Zuleitung eine Induktivi- tät 16 vorgesehen, die ein plötzliches Ansteigen des Stromes verhindert und nur eine relativ geringe An stiegsgeschwindigkeit des Stromes zulässt. Zur Wirkungsweise der Schaltung sei angenommen, dass das Entladungsgefäss 1 unter normalen Bedingun gen arbeitet, so dass durch die Primärwicklung des Überwachungsorganes 13 ein konstanter Strom fliesst. Steigt nun infolge einer irregulären Änderung des Ent ladungszustandes der Entladungsstrom plötzlich an, so wird in der Sekunärdwicklung 15 des Organes 13 eine Spannung induziert, deren Höhe von der Anstiegs geschwindigkeit des Stromes und dessen Stärke sowie vom Übersetzungsverhältnis des Transformators 13 abhängt. Es sei ferner angenommen, dass das Schalt rohr 2 gezündet sei, so dass ein geringer Strom über den Arbeitswiderstand 4 durch dieses Schaltrohr 2 fliesst. Da das Steuergitter des Schaltrohres 3 über den Wider stand 9 mit der Kathode des Schaltrohres 2 verbunden ist, ist dieses Steuergitter des Schaltrohres 3 positiv vorgespannt und somit das Schaltrohr 3 zur Zündung vorbereitet. Der in der Sekundärwicklung 15 des Or- ganes 13 induzierte Spannungsimpuls zündet daher über die gemeinsame Steuerleitung 12 und den Konden sator 11 das zur Zündung vorbereitete Schaltrohr 3, so dass der Kondensator 7 über den Durchlasswiderstand dieses Schaltrohres 3 parallel zum Entladungsgefäss geschaltet wird. Ist dieser Durchlasswiderstand ver- nachlässigbar klein, so bildet der Kondensator 7 im ersten Moment einen Kurzschluss für die Energie zufuhrleitung. Da nun der Strom durch die Induktivität 16 im ersten Moment nicht ansteigen kann, fliesst der gesamte Strom in den Kondensator 7, und der in das Entladungsgefäss fliessende Strom sinkt in diesem Mo ment auf den Wert 0. Ferner geht auch die Spannung auf der positiven Zuleitung 17 im ersten Moment auf 0, so dass das bisher noch brennende Schaltrohr 2 ge löscht wird. Ist der Durchlasswiderstand des Schalt rohres gegenüber dem durch das EntIadungsgefäss dar gestellten Widerstand nicht vernachlässigbar klein, so verteilen sich die Ströme durch das Schaltrohr 3 und das Entladungsgefäss 1 im Moment der Zündung des Schaltrohres 3 im Verhältnis der Leitwerte, also des Durchlassleitwertes des Schaltrohres 3 und des Leit wertes der Entladungsstrecke im Entladungsgefäss 1. Die Durchlasswiderstände der Schaltrohre 2 und 3 müssen so bemessen sein, dass beim Durchschalten die ser Schaltrohre die Spannungsabsenkung mindestens so gross ist, dass mindestens die Entladung jeweils in dem anderen Schaltrohr, vorzugsweise aber auch im Ent ladungsgefäss erlischt. Nachdem das Schaltrohr 3 also gezündet hat, ist die Entladung im Schaltrohr 2 und im Entladungsgefäss 1 erloschen, und der Kondensator 7 wird über das Schaltrohr 3 aufgeladen. Die Ladezeit konstante ist dabei so bemessen, dass die Ursachen der plötzlichen Änderung des Entladungszustandes im Entladungsgefäss 1 beseitigt werden. Mit der Ladung des Kondensators 7 erfolgt ein Spannungsanstieg auf der Energiezufuhrleitung 17, so dass das Entladungs gefäss 1 bei Erreichen der Zündspannung wieder gezün det wird. Nach Abschluss der Ladung bleibt das Schalt rohr 3 durchgeschaltet, und die Spannung über dem Kondensator 7 nimmt den über dem Widerstand 5 sich einstellenden Wert an. Es ist zu bemerken, dass die Induktivität 16 in zweier lei Hinsicht einen Vorteil bietet. Denn einerseits bewirkt die Induktivität 16, dass der Strom im Moment der Durchschaltung des Schaltrohres 3 nicht ansteigen kann und somit der gesamte Strom in den Kondensator 7 fliesst und der Entladungsstrom dadurch unterbrochen wird. Anderseits verhindert die Induktivität 16 gleich zeitig eine Überlastung des Stromversorgungsgerätes im Moment des Kurzschlusses der Energiezufuhrleitung durch die Parallelschaltung des Kondensators 7. Ist nun der Kondensator 7 über das Schaltrohr 3 aufgeladen, so stellt sich wieder die normale Spannung und der normale Strom im Entladungsgefäss 1 ein. Es ist zu bemerken, dass es nicht unbedingt notwendig ist, dass die Entladung im Entladungsgefäss 1 erlischt, viel mehr kann der Entladungsstrom auch so stark reduziert werden, dass schon dadurch die Ursachen der plötz lichen Änderungen des Entladungszustandes beseitigt werden. Dann steigt der Strom im Entladungsgefäss mit der Ladung des Kondensators wieder an. Nach der Einstellung des stabilen Zustandes ist nunmehr das Schaltrohr 2 durch die am Widerstand 5 liegende Span nung zur Zündung vorbereitet, so dass bei Eintreffen eines durch eine neue plötzliche Änderung des Ent ladungszustandes verursachten Steuerimpulses nun mehr das Schaltrohr 2 durchgeschaltet wird und der in der Zwischenzeit über den Widerstand 4 entladene Kondensator 6 nunmehr einen Kurzschluss über die Energiezufuhrleitung bildet. Bei jedem Ansprechen des Überwachungsorganes 13 infolge einer plötzlichen Stromzunahme im Ent ladungsgefäss zünden also wechselweise die Schaltrohre 2 und 3 und senken den durch das Entladungsgefäss 1 fliessenden Strom so weit ab, dass während der Ladezeit des jeweils durchgeschalteten Kondensators die Ur sache der plötzlichen Änderung des Entladungszu standes beseitigt wird. Statt des vom Entladungsstrom beeinflussten Über- wachungsorganes oder zusätzlich zu diesem kann ferner auch ein spannungsbeeinflusstes Überwachungsorgan vorgesehen sein, das bei einer plötzlichen Spannungs abnahme der am Entladungsgefäss liegenden Spannung einen Steuerimpuls abgibt. Vorzugsweise ist das span nungsbeeinflusste Überwachungsorgan wie in Fig. 1 als Transformator 18 ausgebildet, dessen Primärwicklung parallel zum Entladungsgefäss geschaltet ist und dessen Sekundärwicklung einpolig mit der gemeinsamen Mi nusleitung und mit dem anderen Pol mit der gemein samen Steuerleitung 12 verbunden ist, wobei die Sekundärwicklung derart gepolt ist, dass eine Span nungsabsenkung am Entladungsgefäss einen positiven Impuls auf die gemeinsame Steuerleitung 12 abgibt. Neben diesen rein elektrischen Auswirkungen plötzlicher Änderungen des Entladungszustandes kann man natürlich auch andere bei solchen plötzlichen Änderungen auftretende physikalische Effekte als Steuerkriterien benutzen. In Fig. 1 sind einige dieser Möglichkeiten prinzipiell dargestellt, wobei aber be tont werden muss, dass von den dargestellten Über wachungsorganen im allgemeinen nur eines oder allenfalls zwei vorhanden sein brauchen. So spricht das aus dem Monochromator 19, der Photozelle 20 und dem Verstärker 21 bestehende Überwachungs organ auf die spektrale Lichtzusammensetzung der Entladung an und gibt bei einer plötzlichen Ände rung dieser spektralen Zusammensetzung einen Steuer impuls auf die gemeinsame Steuerleitung 12 ab. Ferner kann man auch die Sekundäremission des be handelten Werkstückes als Steuerkriterium benutzen und zu deren Messung eine Hilfselektrode 22 in der Nähe des zu behandelnden Werkstückes vorsehen, die über einen Hochohmwiderstand 23 Erdpotential auf weist und mit dem Eingang des Gleichstromverstärkers 24 verbunden ist. Bei plötzlichen Potentialänderungen dieser Hilfselektrode 22 gibt der Verstärker 24 einen Steuerimpuls auf die gemeinsame Steuerleitung 12 ab. Auch die Radioaktivität des Gases kann man als Steuer kriterium benutzen. Zu diesem Zweck ist der Geiger- Müller-Zähler 25 vorgesehen, dessen Ausgangsimpulse auf den Integrierverstärker 26 gegeben werden, der bei einer plötzlichen Änderung der Taktfrequenz des Zäh lers oder bei Überschreitung einer bestimmten Takt frequenz einen Steuerimpuls auf die gemeinsame Steuer leitung 12 abgibt. Ferner kann man auch plötzliche Änderungen des Gasdruckes, die bei Gasausbrüchen aus dem behandelten Werkstück auftreten, als Steuer kriterium verwenden, indem man sie mittels der Druck dose 27 in elektrische Impulse umsetzt, die mittels des Verstärkers 28 verstärkt und von diesem auf die ge meinsame Steuerleitung 12 abgegeben werden. Weiter können als Steuerkriterien Änderungen des pH-Wertes und Änderungen des Leitwertes des innerhalb des Ent ladungsgefässes befindlichen Gasgemisches verwendet werden. Für den Fall, dass die in der Kathodenleitung der Schaltröhren liegenden Widerstände aus schaltungs technischen Gründen oder Gründen zu hoher Verlust leistung so hoch bemessen werden müssen, dass die Entladung der parallel zum Entladungsgefäss schalt baren Kondensatoren über diese Widerstände eine zu grosse Zeitdauer in Anspruch nimmt, oder auch für den Fall einer Überschreitung der zulässigen Maximal belastungen der Schaltröhren kann anstatt der in Fig. 1 dargestellten bistabilen Kippschaltung mit zwei Schalt röhren und zwei parallel zum Entladungsgefäss schalt baren Kondensatoren auch, wie in Fig. 2 dargestellt, eine Kippschaltung mit<I>N</I> Schaltröhren und<I>N</I> parallel zum Entladungsgefäss schaltbaren Kondensatoren ver wendet werden. Bei der in Fig. 2 dargestellten Schal tung werden die Schaltröhren V; bis VN in der Reihen folge Vi, V2, V3, <B><I>... VN,</I></B> Vi, <I>V2...</I> durchgeschaltet, so dass also jede Schaltröhre erst nach N plötzlichen Än- derungen des Entladungszustandes wieder durchge schaltet wird und auch jeder einzelne Kondensator C erst nach N plötzlichen Änderungen des Entladungs zustandes wieder zur Spannungsabsenkung parallel zum Entladungsgefäss geschaltet wird. Durch einen derartigen Aufbau der erfindungsgemässen Vorrichtung erzielt man einerseits eine beträchtliche Verringerung der mittleren Belastung der einzelnen Schaltröhren und anderseits eine vollständige Entladung der Kondensa toren während der Pausen zwischen den Durchschal- tungen der zugeordneten Schaltröhren. Weiterhin kann man bei einem solchen Aufbau auch die Widerstände R so hoch bemessen, dass der durch diese Widerstände fliessende Verluststrom gegen den Entladungsstrom durch das Entladungsgefäss vernachlässigbar klein wird. Es ist darauf hinzuweisen, dass die in den Figuren dargestellten Schaltungen nur Ausführungsbeispiele erfindungsgemässer Vorrichtungen darstellen und dass die Erfindung keineswegs auf diese Schaltungen be schränkt ist.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Vorrichtung nach dem Patentanspruch II des Hauptpatentes, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltorgan als Stromnebenschlusssystem ausgebildet ist, welches ein mit einer Mehrzahl von Kondensatoren verbundenes Schaltsystem aufweist, das bei plötzlichen Änderungen einer Betriebsgrösse die Kondensatoren einzeln hintereinander als Nebenschlussglieder zum Entladungsgefäss schaltet, wobei das Schaltsystem je weils den nächsten Kondensator für eine Stromaufnah me vorbereitet, wenn ein Kondensator Strom auf nimmt. UNTERANSPRÜCHE 1.Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass das Stromnebenschlusssystem zur kurzzeitigen Aufnahme von mehr als 10 kW ausgebildet ist. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass das Stromnebenschlusssystem zur kurzzeitigen Aufnahme von mehr als 30 kW ausgebildet ist. 3. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass das Stromnebenschlusssystem zur kurzzeitigen Aufnahme von mehr als 50 kW ausgebildet ist. 4.Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass das Stromnebenschlusssystem zur kurzzeitigen Aufnahme von mehr als 100 kW aus gebildet ist. 5. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass ein in der Energiezufuhrleitung lie gendes zumindestens kurzzeitig strombegrenzendes Glied, vorzugsweise eine Induktivität, und mindestens zwei mittels des Schaltsystems parallel zum Entladungs gefäss schaltbare, derart bemessene Kondensatoren vorgesehen sind,dass die Entladungsleistung im Ent ladungsgefäss bei Parallelschaltung eines der Konden satoren während der Kondensatorladung vermindert wird und die Entladung kurzzeitig erlischt, und dass das Schaltsystem als Schaltmittel mindestens zwei Kipp- organe aufweist, welche mit einer gemeinsamen Steuer leitung verbunden und untereinander derart gekoppelt sind, dass jeweils nur ein Kipporgan durchschaltbar ist und mit seiner Durchschaltung das folgende Kipp- organ zur Durchschaltung vorbereitet,und dass ferner mindestens ein Überwachungsorgan auf die gemeinsa me Steuerleitung wirkt und weiterhin Mittel zur Ent ladung der Kondensatoren vorgesehen sind, die jeweils dann wirksam werden, wenn die zugeordneten Kipp- organe nicht durchgeschaltet sind. 6. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass das Schaltsystem als Schaltmittel zur Anschaltung der Nebenschlussglieder steuerbare Gasentladungsröhren aufweist. 7. Vorrichtung nach Unteranspruch 6, dadurch ge kennzeichnet, dass die Gasentladungsröhren gitter gesteuert sind. B.Vorrichtung nach Unteranspruch 6, dadurch ge kennzeichnet, dass die Gasentladungsröhren zündstift- gesteuert sind. 9. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass das Schaltsystem als Schaltmittel zur Anschaltung der Nebenschlussglieder steuerbare Halbleiter, insbesondere Transistoren aufweist. 10. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass das Schaltsystem Schaltmittel zur Anschaltung der Nebenschlussglieder aufweist, deren Durchschaltwiderstand kleiner als der Widerstand ist, der durch die Entladung im Entladungsgefäss gebildet wird. 11.Vorrichtung nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein durchgeschaltetes Schaltmittel bis zur nächsten plötzlichen Änderung des Entladungs zustandes durchgeschaltet bleibt. 12. Vorrichtung nach Patentanspruch, gekenn zeichnet durch eine derartige Bemessung der Kapazi täten der Kondensatoren, dass deren Ladezeitkonstante grösser als die Abbauzeit der Entladung im Entladungs gefäss ist. 13. Vorrichtung nach Unteranspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Ladezeitkonstante der Kon densatoren zwischen dem doppelten und dem fünf fachen Wert der maximal möglichen Abbauzeit der Entladung im Entladungsgefäss liegt. 14.Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass zu jedem Kondensator als Mittel zur Entladung ein Widerstand parallel geschaltet ist, und dass die so gebildeten RC-Glieder über jeweils zu geordnete Schaltmittel parallel zum Entladungsgefäss schaltbar sind. 15. Vorrichtung nach Unteranspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die den Kondensatoren parallel geschalteten Widerstände grösser als die Durchschalt- widerstände der jeweils zugeordneten Schaltorgane sind. 16. Vorrichtung nach Unteranspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die den Kondensatoren parallel geschalteten Widerstände mindestens fünfmal so gross wie der Widerstand sind, der durch die Entladung im Entladungsgefäss gebildet wird. 17.Vorrichtung nach Unteranspruch 14, gekenn zeichnet durch eine derartige Bemessung der den Kon densatoren parallel geschalteten Widerstände (R) und durch Schaltmittel mit derartigen Durchschaltwider- ständen (Rd), dass bei einer Betriebsspannung (U) und einem Betriebsstrom (1) des Entladungsgefässes das Ver hältnis 1 : [(1 -f- RdlR) <I>- (1</I> -E- IRd/U)] grösser als die zum Erlöschen der Entladung im Entladungsgefäss mindestens erforderliche Spannungsabsenkung (4 U/ U) ist. 18.Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass N parallel zum Entladungsgefäss schaltbare Kondensatoren mit je einem zugeordneten steuerbaren Schaltmittel vorgesehen sind, die eine in sich geschlossene Kette mit N je einen Kondensator und das zugeordnete Schaltmittel enthaltenden Ketten gliedern bilden, und dass die einzelnen Kettenglieder derart jeweils mit dem nachfolgenden Kettenglied ge koppelt sind, dass die Durchschaltung der Schaltmittel in der Reihenfolge der Kettenglieder erfolgt, so dass jeder Kondensator erst nach N plötzlichen Änderun gen des Entladungszustandes im Entladungsgefäss wieder parallel zum Entladungsgefäss geschaltet wird. 19.Vorrichtung nach Unteranspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahl (N) der Kettenglieder derart gross bemessen ist, dass sich die Kondensatoren in den Pausen zwischen den Durchschaltungen voll ständig über zur Entladung derselben vorgesehene parallel geschaltete Widerstände entladen können. 20. Vorrichtung nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zu jedem Kondensator als Mittel zur Entladung ein zusätzliches steuerbares Schalt mittel parallel geschaltet ist, das jeweils innerhalb der Zeitspanne durchgeschaltet wird, wenn das dem Kon densator zugeordnete erste steuerbare Schaltmittel nicht durchgeschaltet ist. 21.Vorrichtung nach Unteranspruch 20, gekenn zeichnet durch Mittel, die die Durchschaltung des zu sätzlichen steuerbaren Schaltmittels erst dann bewir ken, wenn sich das dem Kondensator zugeordnete erste Schaltmittel im Vorbereitungszustand befindet. 22. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass als Überwachungsorgan ein vom Entladungsstrom beeinflusstes Organ vorgesehen ist, das in der Energiezufuhrleitung zum Entladungsgefäss liegt. 23.Vorrichtung nach Unteranspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass als Überwachungsorgan ein Transformator vorgesehen ist, dessen Primärwicklung in die Energiezufuhrleitung zwischen das Entladungs gefäss und die parallel zum Entladungsgefäss schaltbaren Kondensatoren geschaltet ist und demzufolge nur von dem Entladungsstrom des Entladungsgefässes durch flossen wird und dessen Sekundärwicklung eine derart hohe Windungszahl aufweist, dass plötzliche Änderun gen des Entladungsstromes in der Sekundärwicklung einen Impuls erzeugen, der zur Steuerung des Schalt systems ausreichend ist, und dass ferner die Sekundär wicklung mit dem Schaltsystem verbunden ist. 24.Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass als Überwachungsorgan ein von der Entladungsspannung beeinflusstes Organ vorgesehen ist, das parallel zum Entladungsgefäss geschaltet ist. 25. Vorrichtung nach Unteranspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass als Überwachungsorgan ein Transformator vorgesehen ist, dessen Primärseite paral lel zum Entladungsgefäss geschaltet ist und dessen Sekundärseite mit dem Schaltsystem verbunden ist, und dessen Übersetzungsverhältnis derart gewählt ist dass plötzliche Änderungen der Entladungsspannung in der Sekundärwicklung einen Impuls erzeugen, der zur Steuerung des Schaltsystems ausreichend ist. 26.Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass als Überwachungsorgan ein Fühl- organ vorgesehen ist, das auf spektrale Änderungen des Lichtes im Entladungsgefäss anspricht und diese in Steuerimpulse umformt. 27. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass als Überwachungsorgan ein druck empfindliches Organ vorgesehen ist, das mit dem Ent ladungsraum in Verbindung steht und bei einer Druck änderung im Entladungsgefäss einen Steuerimpuls abgibt. 28. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass als Überwachungsorgan ein Fühl- organ vorgesehen ist, das im Entladungsgefäss ange ordnet ist und auf Sekundäremission der Haupt elektrode anspricht. 29.Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass als Überwachungsorgan ein Fühl- organ vorgesehen ist, das auf Änderungen der Radio aktivität der Entladung anspricht und bei plötzlichen Änderungen dieser Radioaktivität einen Steuerimpuls abgibt.
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