DE1905409B2 - Schaltung fuer einen gaslaser mit selbsttaetigen zuendung - Google Patents
Schaltung fuer einen gaslaser mit selbsttaetigen zuendungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltung für die Gleichsiromanregung eines Gaslasers mit
selbsttätiger Zündung der Entladungsstrecke über einen Widerstand.
Die Zündspannung einer Gasentladung kann je nach Gasart und Gasdruck wesentlich höher liegen
als die Brennspannung. Beispielsweise kann bei Kapillarrohren für He-Ne-Gaslaser die Zündspannung
den 4- bis Sfachen Wert der Brennspannung erreichen.
Diesem Umstand ist bisher dadurch Rechnung getragen worden, daß der Gaslaser über einen regelbaren
Vorwiderstand mit einer mindestens die Zündspannung liefernden Gleichspannungsquelle verbunden
wurde. Man vergleiche hierzu beispielsweise die deutsche Auslegeschrift 1 202 901 oder die französische
Patentschrift 1 547 313. Derartige Schaltungen zum Zünden eines Gaslasers sind jedoch insofern
unwirtschaftlich, als hier die Ausgangsspannung des Netzgerätes auf den hohen Wert der Zündspannung
angelegt ist und bei gezündetem Laser ein großer Teil der Spannung am Vorwiderstand abfallen, also Leistung
vernichtet werden muß.
Aus Gründen der genannten Leistungsvernichtung ist man deshalb auch dazu übergegangen, bei Gaslasern,
welche mit einer Gleichstromentladung betrieben sind, meist mit Hilfe einer besonderen Zündspule
einen Zündimpuls zu erzeugen, der über einen um die Kapillare gewickelten Zünddraht die Zündung
bewirkt, so daß die Ausgangsspannung des die Brennspannung der Gleichstromentladung liefernden
Netzgerätes nur etwas über der Brennspannung liegen muß. Das geringe Maß der Sfannungsüberhöhung
des Netzgerätes gegenüber der Brennspannung ergibt sich durch die erforderlichen Vorwiderstände.
beim Betrieb des Gaslasers in feuchter Atmosphäre kann nun aber der hochgespannte Zündimpuls leicht
vom Zünddraht gegen Masse überschlagen, so daß eine Zündung der Gasentladung überhaupt nicht
mehr möglich ist Von diesen Schwierigkeiten abgesehen benötigt eine solche Anordnung lediglich
für den Augenblick der Zündung der Entladung z. B. einen Zünddraht, eine Zündspule und einen Über
spannungsableiter, die beim eigentlichen Betrieb des Gaslasers überhaupt keine Funktion mehr haben.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine
Schaltung für einen Gaslaser mit automatischer Zündung anzugeben, so daß der Gaslaser beim Einschalten
der Spannung selbsttätig zündet und dann sofort in den Brennzustand übergeht. Zur Lösung dieser
Aufgabe wird bei Schaltungen der eingangs erwähnten Art gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß zur
Verringerung der Verluste Zünd- und Betriebsstromkreis derart über eine Spannungsvervielfacher-Schaltung
zur Erzeugung einer hohen Zündspannung aufgeteilt ist, daß die Anode auf der einen Seite mit
dem hochspannungsführenden Ende der Spannungsvervielfacher-Schaltung über einen hochohmigen Widerstand
und auf der anderen Seite über einen niederohmigen Widerstand mit einem Brennspannungsabgriff
der Spannungsvervielfacherschaltung verbunden ist, jedoch so, daß die Hochspannung vom Ende
nicht zum Brennspannungsabgriff fließen kann.
Zum Abblocken der Zündspannung gegen die Br^nnspannung dient vorzugsweise eine in Serie zu
dem am Brennspannungsabgriff !beenden Widerstand
geschaltete Diode. Diese Diode, die für die Brennspannung — abgesehen von ihrem sehr geringen
Widerstand in Durchlaßrichtung — kein Hindernis darstellt, sperrt in Richtung vom Hochspannungsabgriff
zum Brennspannungsabgriff über die beiden Widerstände, so daß in einfacher Weise eine Entkopplung
der beiden Abgriffe erreicht ist.
Unter einem hochohmigen Widerstand im Sinne der Erfindung ist ein Widerstand zu verstehen, der
wesentlich größer ist als der Widerstand der einmal gezündeten Brennstrecke, während der niederohmige
Widerstand wesentlich kleiner als der hochohmige Widerstand ist und insbesondere in der Größenordnung
des Brennstreckenwiderstandes liegt.
Die in einfacher Weise als Greinacher-Kaskade ausgebildete Spannungsvervielfacherschaltung ist an
die Sekundärwicklung eines Transformators angelegt, dessen Primärwicklung an eine Wechselspannungsquelle
angeschlossen ist.
An Hand des in der Figur der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels soll die
Erfindung nachstehend mit weiteren Merkmalen näher erläutert werden.
Das im vorliegenden Fall mit Brewster-Fenstern 2, 3 abgeschlossene gasgefüllte Entladungsrohr 1 enthält zwei Elektroden 4 und 5, von denen die erstere geerdet ist. Das Entladungsrohr ist in bekannter Weise zwischen zwei Reflektoren beispielsweise Spiegeln 6 und 7 angeordnet. Die Hochspannung führende Elektrode 5 ist über einen Widerstand R1 von beispielsweise 100ΜΩ an das hochspannungsführende Ende einer aus sechs Kondensatoren Cx bis C6 und sechs Dioden D1 bis D6 bestehenden Greinacher-Kaskade
Das im vorliegenden Fall mit Brewster-Fenstern 2, 3 abgeschlossene gasgefüllte Entladungsrohr 1 enthält zwei Elektroden 4 und 5, von denen die erstere geerdet ist. Das Entladungsrohr ist in bekannter Weise zwischen zwei Reflektoren beispielsweise Spiegeln 6 und 7 angeordnet. Die Hochspannung führende Elektrode 5 ist über einen Widerstand R1 von beispielsweise 100ΜΩ an das hochspannungsführende Ende einer aus sechs Kondensatoren Cx bis C6 und sechs Dioden D1 bis D6 bestehenden Greinacher-Kaskade
angeschlossen. Gleichzeitig ist diese Elektrode über einen Widerstand A2 von beispielsweise 50 kß und
eine Diode D7 an einen Punkt der Kaskade angeschlossen, an welchem im Betrieb eine Spannung
anliegt, die (entsprechend dem Spannungsabfall am Vorwiderstand R.j etwas größer ist als die Brennspannung.
Die Greinacher-Kaskade ist an die Sekundärwicklung 10 eines Transformators angelegt, dessen
Primärwicklung 11 an die Pole 12 und 13 einer Wechselspannungsquelle angeschlossen ist.
Beim Einschaltung der Wechselspannung mit Hilfe des Schalters 5 ist der Widerstand der Brennstrecke
zunächst fast unendlich groß, so daß sich die Hochspannung am Ende der Kaskade voll aufbauen kann.
Sobald diese Hochspannung den Zündspannungswert erreicht, zündet die Entladungsstrecke und ihr Widerstand
sinkt auf einen Wert ab, der wesentlich kleiner ist als der Wert des Widerstandes R1. Die
beim Zünden zusammenbrechende Hochspannung am Ende der Kaskade kann sich nun ab-r nicht wieder
neu aufbauen, da nunmehr infolge des endlichen Widerstandes der Entladungsstrecke auch Ströme fließen,
so daß der Zweig D1, A8 den hinter dem brennspannungsabgriff
liegenden Teil der Kaskade mit dem Widerstand A1 praktisch kurzschließt. Die Kaskade
S liefert also nunmehr nur noch die am Brennspannungsabgriff
15 entstehende Spannung, wobei die vor diesem Abgriff liegenden Bauteile der Kaskade uud
der Widerstand R2 so bemessen sind, daß bei gegebener
Wechselspannung der an der Brennstrecke lie-
gende Spannungsabfall der Brennspannung entspricht. Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel
beschränkt So ist es beispielsweise nicht unbedingt erforderlich, zum Abblocken der
Spannung vom Kaskadenende 16 zum Brennspan-
nungsabgriff 15 gerade eine Diode vorzusehen. Die Funktion dieser Diode könnte auch von einem anderen
elektrischen Bauteil mit richtungsabhängigen Durchlaßverhalten übernommen werden. Des weiteren
kann die Kaskade in anderer Weise aufgebaut
sein und je nach den erforderlichen Spannungen mehr oder weniger Stufen enthalten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Schaltung für die Gleichstromanregung eines Gaslasers mit selbsttätiger Zündung der
Entladungsstrecke über einen Widerstand, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verringerung der Verluste Zünd- und Betriebsstromkreis derart über eine Spannungsvervielfacher-Schaltung (D1 bis De und C1 bis C6) zur Erzeugung einer hohen Zündspannung aufgeteilt ist,
daß die Anode (5) auf der einen Seite mit dem hochspannungsführenden Ende (16) der Spannungsvervielfacher-Schaltung über einen hochohmigen
Widerstand (A1) und auf der anderen
Seite über einen niederohmigen Widerstand (R2) mit einem Bi -nnspannungsabgriff (15) der Spannungsvervielfacherschaltung
verbunden ist, jedoch so, daß die Hochspannung vom Ende (16) nicht zum Brennspannungsabgriff (15) fließen kann.
2. Schaltung für Gaslaser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem am Brennspannungsabgriff
(15) liegende .1 Widerstand (/?,) eine Diode (D2) in Serie geschaltet ist.
3. Schaltung für Gaslaser nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungsvervielfacherschaltung
an die Sekundärwicklung (10) eines Transformators gelegt ist, dessen Primärwicklung ^9) üb~r einen Schalter (5)
an eine Wechselspannunesquelle (12,13) angeschlossen
ist.
Priority Applications (4)
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---|---|---|---|
DE19691905409 DE1905409B2 (de) | 1969-02-04 | 1969-02-04 | Schaltung fuer einen gaslaser mit selbsttaetigen zuendung |
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DE1905409B2 true DE1905409B2 (de) | 1972-12-21 |
Family
ID=5724271
Family Applications (1)
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Country | Link |
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US (1) | US3601653A (de) |
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GB (1) | GB1276814A (de) |
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1969
- 1969-02-04 DE DE19691905409 patent/DE1905409B2/de active Granted
- 1969-12-04 US US882088A patent/US3601653A/en not_active Expired - Lifetime
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1970
- 1970-01-28 FR FR7002949A patent/FR2030280B1/fr not_active Expired
- 1970-02-03 GB GB4992/70A patent/GB1276814A/en not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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US3601653A (en) | 1971-08-24 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EF | Willingness to grant licences | ||
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