DE1638862C3 - Schaltungsanordnung für die Zwangsabschaltung eines Thyristors - Google Patents

Schaltungsanordnung für die Zwangsabschaltung eines Thyristors

Info

Publication number
DE1638862C3
DE1638862C3 DE19671638862 DE1638862A DE1638862C3 DE 1638862 C3 DE1638862 C3 DE 1638862C3 DE 19671638862 DE19671638862 DE 19671638862 DE 1638862 A DE1638862 A DE 1638862A DE 1638862 C3 DE1638862 C3 DE 1638862C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
thyristor
choke
current path
magnetic field
quenching
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19671638862
Other languages
English (en)
Inventor
Erich 8000 München Huber
Original Assignee
Schaltbau Gesellschaft mbH, 8000 München
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schaltbau Gesellschaft mbH, 8000 München filed Critical Schaltbau Gesellschaft mbH, 8000 München
Priority to DE1967SC041703 priority Critical patent/DE1638862B2/de
Priority to AT1084168A priority patent/AT290680B/de
Priority to US782634A priority patent/US3582764A/en
Priority to GB58823/68A priority patent/GB1213210A/en
Priority to CH1845968A priority patent/CH489961A/de
Priority to FR1598445D priority patent/FR1598445A/fr
Application granted granted Critical
Publication of DE1638862C3 publication Critical patent/DE1638862C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für die Zwangsabschaltung eines Hauptthyristors mit einem Löschkondensator, insbesondere in Impulsiteuerungen für elektrische Antriebe, bei der sowohl im Stromweg des Hauptthyristors als auch in den Stromivegen des Löschthyristors und eines weiteren dem Löschthyristor antiparalielgeschalteten Halbleitergleichrichter je eine Drossel vorgesehen ist, wobei die im Stromweg des weiteren Halbleitergleichrichters vorgesehene Drossel räumlich derart im Magnetfeld der im Stromweg des Hauptthyristors vorgesehenen Drossel angeordnet ist, daß der beim Aufbau dieses Magnetfeldes in der Drossel des weiteren Halbleitergleichrichters entstehende Stromstoß in Durchlaßrichtung des weiteren Halbleitergleichrichters erfolgt. Eine derartige Schaltungsanordnung ist bekannt (FR-PS 14 31517).
Bei dieser bekannten Anordnung kann mit dem Anlegen der Versorgungsspannung durch Zuführen einer Impulsfolge zum Löschthyristor der Löschkondensator •ufgeladen werden. Werden dann der Hauptthyristor und gleichzeitig ein als weiterer Halbleitergleichrichter vorgesehener Umladethyristor gezündet, so entlädt »ich der Löschkondensator über den Haupt- und den Umladethyristor und die abgegebene Energie wird in der Drossel, die sich im Stromweg des Umladethyristors befindet, zunächst gespeichert und dann mit einer zum Löschen des Hauptthyristors geeigneten Polarität an den Löschkondensator zurückgegeben. Gleichzeitig baut die Drossel, die sich im Stromweg des Hauptthyristors befindet, ein Magnetfeld um sich auf. Da die im Stromweg des Umladethyristors befindliche Drossel in diesem Magnetfeld angeordnet ist, erhöht sich durch diesen Induktionsstoß die von ihr an den Löschkondensator abgegebene Energiemenge. Der Löschkondensator kann also kleiner als bei den bekannten Anordnungen gehalten werden, oder bei gleicher Größe des Löschkondensators steht eine größere Löschenergie zur Verfügung, und zwar eine um so größere, je höher der zu löschende Strom ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ai'f möglichst einfache Weise die im Verbraucherstromkreis zur Verfugung stehende Energie noch besser auszunützen.
Dies wird mit einer Anordnung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die im Stromweg des Löschthyristors vorgesehene Drossel räumlich derart im Magnetfeld der im Stromweg des Hauptthyristors vorgesehenen Drossel angeordnet ist, daß der beim Abbau dieses Magnetfeldes in der Drossel des Löschthyristors entstehende Stromstoß in Durchlaßrichtung des Löschthyristors erfolgt. Da durch den Zusammenbruch des Magnetfeldes der im Stromweg des Hauptthyristors vorgesehenen Drossel in der im Strom des Löschthyristors vorgesehenen Drossel ein Stromstoß erzeugt wird und letztere Drossel nach der Lehre der Erfindung angeordnet ist, ergibt sich der besondere Vorteil, daß der zum Löschen des Hauptthyristors zur Verfugung stehende Strom zusätzlich verstärkt wird und somit auch bei gleichem sonstigen Aufwand der Hauptthyristor noch bei einer höheren Strombeanspruchung gelöscht werden kann.
Die Drosseln können als Luftspulen ausgebildet sein. Damit ist der besondere Vorteil verbunden, daß keine Sättigung auftritt und die Transformatorwirkung zwischen den Drosseln im Stromweg des Haupt- und des Löschthyristors nicht behindert wird.
An Hand der Zeichnung sei ein Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Eine Spannungsquelle 1 liefert die Versorgungsspannung, die über einen Hauplthyristor 3 an einen Verbraucher 2 anschaltbar ist.
Mit dem Anlegen der Versorgungsspannung wird gleichzeitig einem Löschthyristor 4 eine symbolisch dargestellte Impulsfolge zugeführt, die in ihrer eigentlichen Funktion die Löschung des Hauptthyristors 3 auslöst, jetzt aber dazu dient, einen Kondensator 5 in der angegebenen Polarität aufzuladen. Werden der Hauptthyristor 3 und gleichzeitig ein Umladethyristor 6 gezündet und damit z. B. ein als Verbraucher 2 vorgesehener Antrieb eingeschaltet, so entlädt sich der Kondensator 5 über den Hauptthyristor 3 und den Umladethyristor 6, und die abgegebene Energie wird in einer Drossel 7 im Stromweg des Umladethyristors 6 gespeichert und mit der in Klammern dargestellten Polarität an den Kondensator 5 zurückgegeben. Gleichzeitig läuft folgender Vorgang ab:
Durch das Einsetzen des Stromes für den Antrieb baut eine Drossel 8 im Stromweg des Hauptthyristors 3 ein Magnetfeld um sich auf. Da nun die Drossel 7 in diesem Magnetfeld angeordnet ist, erhöht sich durch diesen Induktionsstoß die von ihr an den Kondensator 5 abgegebene Energiemenge und bewirkt dessen Aufladung auf eine höhere Spannung als die der Stromquelle 1. Somit kann also der Kondensator 5 kleiner gehalten werden als in den anderen bekannten Anordnungen, oder bei gleicher Größe des Kondensators steht eine größere Löschenergie zur Verfügung, und zwar um so mehr Löschenergie, je höher der zu löschende Strom ist. Wird nun der Löschthyristor 4 gezündet, so entlädt sich der Kondensator 5 auf den Hauptthyristor 3, indem der den Strom durch diesen kompensiert. Gleichzeitig bricht das Magnetfeld der Drossel 8 zusammen und da die im Stromweg des Löschthyristors 4 befindli-
ehe Drossel 9 erfindungsgemäß räumlich im Magnetfeld der Drossel 8 im Stromweg des Hauptthyristors .3 angeordnet ist, wird der Löschstrom durch diesen Induktionsstoß weiter verstärkt. Somit wird durch die besondere Form der Anordnung der Induktivitäten eine s verbesserte Ausnützung der zur Verfügung stehenden Energie erzielt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung für die Zwangsabschaltung eines Hauptthyristors mit einem Löschkondensator, insbesondere in Impulssteuerungen für elektrische Antriebe, bei der sowohl im Stromweg des Hauptthyristors als auch in den Stromwegen des Löschthyristors und eines weiteren dem Löschthyristor antiparallei geschalteten Halbleitergleichrich- ι ο ters je eine Drossel vorgesehen ist, wobei die im Stromweg des weiteren Halbleitergleichrichters vorgesehene Drossel räumlich derart im Magnetfeld der im Strom weg des Hauptthyristors vorgesehenen Drossel angeordnet ist, daß der beim Aufbau dieses Magnetfeldes in der Drossel des weiteren Halbleitergleichrichters entstehende Stromstoß in Durchlaßrichtung des weiteren Halbleitergleichrichfers erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die im Stromweg des Löschthyristors (4) vorgesehene Drossel (9) räumlich derart im Magnetfeld der im Stromweg des Hauptthyrisiors (3) vorgesehenen Drossel (8) angeordnet ist. daß der beim Abbau dieses Magnetfeldes in der Drossel des Löschthyristors (4) entstehende Stromstoß in Durchlaßrichtung des Löschthyristors (4) erfolgt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosseln (7, 8, 9) als Luftspulen ausgebildet sind.
30
DE19671638862 1967-12-13 1967-12-13 Schaltungsanordnung für die Zwangsabschaltung eines Thyristors Expired DE1638862C3 (de)

Priority Applications (6)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1967SC041703 DE1638862B2 (de) 1967-12-13 1967-12-13 Schaltungsanordnung fuer die zwangsabschaltung eines thyristors
AT1084168A AT290680B (de) 1967-12-13 1968-11-07 Schaltungsanordnung zur Zwangsabschaltung von Thyristoren
US782634A US3582764A (en) 1967-12-13 1968-12-10 Circuit for forcing turnoff of thyristor
GB58823/68A GB1213210A (en) 1967-12-13 1968-12-11 Circuit arangement for the forced switching-off of thyristors
CH1845968A CH489961A (de) 1967-12-13 1968-12-11 Schaltungsanordnung für die Zwangsabschaltung von Thyristoren
FR1598445D FR1598445A (de) 1967-12-13 1968-12-13

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESC041703 1967-12-13

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1638862C3 true DE1638862C3 (de) 1977-02-17

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1928757C3 (de) Schaltungsanordnung zum Stabilisieren und Zünden von Schweißlichtbögen
DE1961522B2 (de) Gleichstromsteller mit thyristoren
DE1238067B (de) Schaltung zur Erzeugung steiler Impulse aus einer Gleichspannungsquelle
DE1539369B2 (de) Elektrische Schaltungsanordnung für eine Entladungslampe
DE2840100A1 (de) Inverterschaltung
DE2600139A1 (de) Gleichstromgespeiste antriebsanordnung
DE1638862C3 (de) Schaltungsanordnung für die Zwangsabschaltung eines Thyristors
DE1589289C1 (de) Steuer- und Modulationsschaltung fuer eine Hochdruck-Entladungslampe
DE2430481A1 (de) Verfahren zum betrieb einer wechselrichterschaltung und schaltungsanordnung zur durchfuehrung des verfahrens
DE1905409B2 (de) Schaltung fuer einen gaslaser mit selbsttaetigen zuendung
DE1921593C3 (de) Thyristor-Gleichstrompulssteller
DE1293299B (de) Anordnung zur Speisung eines Gleichstrommotors mit Gleichstromimpulsen
DE69203325T2 (de) Zündungsgenerator mit einer hohen Energie, insbesondere für Gasturbinen.
DE3116447A1 (de) "impulsgenerator"
DE1948257C3 (de) Verfahren und Anordnung zur Erzeugung eines Zündimpulses mit einer hohen steilen Spitze und einem Impulsrücken
DE1302001B (de) Schaltungsanordnung zur Horizontalablenkung in Fernsehgeraeten
DE1538099C (de) Anordnung zur Zündung eines elektrischen Ventils, insbesondere eines Thyristors
DE2062193C3 (de) Einrichtung zum Zwangslöschen eines Thyristors
DE1564998C2 (de) Batterjegespeistes Weidezaungerät mit Impulserzeugung durch Kondensatorentladung
WO1982002295A1 (en) Method for generating high power pulses by means of an inductive energy accumulator
AT142169B (de) Einrichtung zur Spannungserhöhung.
DE9111890U1 (de) Schaltungsanordnung zur regelbaren Speisung einer Gasentladungslampe hoher Strahlungsleistung
DE4033348A1 (de) Thyristorsteuerschaltung
DE1131803B (de) Schaltungsanordnung zum Speisen von Gasentladungslampen mit Wechselstrom aus einem Transistor-Wechselrichter
DE2354794A1 (de) Transistor-horizontalablenkschaltung