DE538382C - Vorrichtung zum UEbertragen von elektrischen Impulsen mit einer gewissen Zeitdifferenz - Google Patents
Vorrichtung zum UEbertragen von elektrischen Impulsen mit einer gewissen ZeitdifferenzInfo
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- DE538382C DE538382C DEN31240D DEN0031240D DE538382C DE 538382 C DE538382 C DE 538382C DE N31240 D DEN31240 D DE N31240D DE N0031240 D DEN0031240 D DE N0031240D DE 538382 C DE538382 C DE 538382C
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03B—GENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
- H03B19/00—Generation of oscillations by non-regenerative frequency multiplication or division of a signal from a separate source
- H03B19/16—Generation of oscillations by non-regenerative frequency multiplication or division of a signal from a separate source using uncontrolled rectifying devices, e.g. rectifying diodes or Schottky diodes
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J13/00—Discharge tubes with liquid-pool cathodes, e.g. metal-vapour rectifying tubes
- H01J13/02—Details
- H01J13/48—Circuit arrangements not adapted to a particular application of the tube and not otherwise provided for
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J2893/00—Discharge tubes and lamps
- H01J2893/0048—Tubes with a main cathode
- H01J2893/0058—Grids; Auxiliary internal or external electrodes
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- Generation Of Surge Voltage And Current (AREA)
- Apparatuses For Generation Of Mechanical Vibrations (AREA)
- Electron Sources, Ion Sources (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
13. NOVEMBER 1931
13. NOVEMBER 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M538382 KLASSE 21 g GRUPPE
Die Erfindung betrifft Vorrichtungen zum
Übertragen von elektrischen Impulsen mit einer gewissen Zeitdifferenz, insbesondere solche, bei
denen diese nachstehend als Verzögerungszeit bezeichnete Zeitdifferenz einstellbar ist.
Gemäß der Erfindung wird die Einrichtung so
getroffen, daß eine derartige Übertragung in leichter und einfacher Weise vor sich gehen kann
und die Verzögerungszeit innerhalb weiter Grenzen regelbar ist.
Nach der Erfindung werden die primären und die (verzögerten) sekundären Impulse in bzw.
durch Impedanzen herbeigeführt, die in einen Stromkreis eingefügt sind, in welchem eine
Entladungsröhre mit selbständiger Entladung und eine Kapazität in zwei parallelen Zweigen
enthalten sind; in dem Stromkreis liegt außerdem eine Stromquelle in Reihe mit einem Widerstand,
dessen Größe derart gewählt ist, daß das System keine Relaxationsschwingungen erzeugt.
Die Erfindung ist in den Abbildungen beispielsweise näher erläutert.
Fig. ι zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel, und
Fig. 2 a stellt graphisch den zeitlichen Verlauf der Spannung über den Widerstand 1 dar.
Fig. 2 b zeigt den Verlauf der Spannung über
die Röhre 2.
Fig. 2 c gibt den Spannungsverlauf über den Widerstand 4 ' des Ausführungsbeispiels nach
Fig. ι wieder.
In Fig. ι ist ein Widerstand 1 von geeigneter
Größe, dem ein Spannungsimpuls überlagert wird, in Reihe mit einer Glimmröhre 2 geschaltet.
Ein veränderlicher Kondensator 3 und ein mit ihm in Reihe liegender Widerstand 4, dessen
Spannungsdifferenz zwischen den Enden in einer graphischen Darstellung in den Fig. 2
dargestellt ist, liegen parallel zu der zuerst genannten Reihenschaltung. Die so gebildete
Parallelschaltung ist in einen Stromkreis eingefügt, in dem eine Batterie 5 in Reihe mit einer
als veränderlicher Widerstand 6 dienenden Elektronenröhre liegt.
Beim Einschalten des Widerstands 6 mittels einer Heizstrombatterie 7 setzen in der beschriebenen
Vorrichtung Relaxationsschwingungen ein, deren Frequenz von der Größe des Kondensators 3 und des Widerstands 6 abhängig
ist. Wenn die Vorrichtung als Verzögerungssystem wirkt, dürfen diese Relaxationsschwingungen
nicht auftreten; deshalb wird dann der Widerstand 6 verkleinert, bis das System keine Relaxationsschwingungen mehr
erzeugt, sondern die Glimmröhre 2 infolge der restlichen Ionisierung dieser Röhre kontinuierlich
brennt.
Wird nun dem Widerstand 1 ein Spannungsstoß aufgedrückt, wie in Fig. 2 a veranschaulicht,
so unterschreitet die Spannung an der Röhre 2 die Brennspannung; die Entladung erlischt, und der Kondensator 3 ladet sich auf,
*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Balthasar pan der Pol und Jan van der Mark in Eindhoven, Holland,
bis die Durchschlagspannung der Glimmröhre 2 wieder erreicht ist. Diese schlägt durch, und der
Kondensator 3 entladet sich über die Glimmröhre 2 und den Widerstand 4, bis die Spannung
der Glimmröhre 2 auf die Brennspannung herabgesunken und das Gleichgewicht im System
wiederhergestellt ist.
Während der Entladung des Kondensators geht ein kräftiger Stromstoß durch den Widerstand
4; die Spannung an den Enden dieses Widerstands verläuft somit in der aus der graphischen Darstellung der Fig. 2 c ersichtlichen
Weise.
Die Fig. 2 zeigen drei graphische Darstellungen, die a) den Verlauf der Spannung über den Widerstand 1, b) über die Glimmröhre 2 und c) über den Widerstand 4 während der Verzögerungszeit Γ darstellen. ' Diese Zeit T ist innerhalb weiter Grenzen durch Veränderung des Widerstands 6 und (bzw. oder) des Kondensators 3 regelbar, sofern die Wahl derartig ist, daß das System nur eine Relaxationsschwingung vollführt, d. h. sofern das Gebiet, in dem die Glimmröhre kontinuierlich brennt, nicht überschritten wird. Theoretisch kann daher die Verzögerungszeit unbegrenzt verlängert werden, während der Verkleinerung der Verzögerungszeit durch die restliche Ionisierung ein Ziel gesetzt wird, die in der Glimmröhre nach dem Spannungsstoß auf den Widerstand 1 übrigbleibt.
Die Fig. 2 zeigen drei graphische Darstellungen, die a) den Verlauf der Spannung über den Widerstand 1, b) über die Glimmröhre 2 und c) über den Widerstand 4 während der Verzögerungszeit Γ darstellen. ' Diese Zeit T ist innerhalb weiter Grenzen durch Veränderung des Widerstands 6 und (bzw. oder) des Kondensators 3 regelbar, sofern die Wahl derartig ist, daß das System nur eine Relaxationsschwingung vollführt, d. h. sofern das Gebiet, in dem die Glimmröhre kontinuierlich brennt, nicht überschritten wird. Theoretisch kann daher die Verzögerungszeit unbegrenzt verlängert werden, während der Verkleinerung der Verzögerungszeit durch die restliche Ionisierung ein Ziel gesetzt wird, die in der Glimmröhre nach dem Spannungsstoß auf den Widerstand 1 übrigbleibt.
Während der Verzögerungszeit ist das System für einen Spannungsstoß auf den Widerstand 1
in einer Richtung unempfindlich, welche die Spannung über die Leuchtröhre 2 verkleinert.
Die vorbeschriebene Wirkung gilt ebenso für einen Spannungsstoß über den Widerstand 1 in
entgegengesetzter Richtung, d. h. für einen Stoß, der die Spannung über die Glimmröhre 2 zu erhöhen
sucht, oder mit anderen Worten, welcher die Spannung über die Reihenschaltung der
Leuchtröhre 2 und des Widerstands 1 herabzusetzen sucht. Diese beiden Spannungen bleiben
jedoch während des Spannungsstoßes gleich, so daß der Kondensator 3 die infolgedessen auftretende
Spannungsdifferenz beheben muß. Der Kondensator 3 entladet sich alsdann teilweise
über die Glimmröhre 2 und den Widerstand 4; infolgedessen sinkt die Spannung des Kondensators
3 und demgemäß auch die der Glimmröhre 2 und unterschreitet den üblichen Wert, d. h. die Brennspannung, und die Entladung
erlischt. Der Zustand ist dann wieder der gleiche, wie vorher beschrieben, und das System macht
wieder eine Relaxationsschwingung, deren Zeitdauer von dem Widerstand 6 und dem Kondensator3
abhängig ist.
Im zuletzt erwähnten Fall ist der primäre Spannungsstoß zweckmäßig klein, da ein zu
großer Stromstoß durch den Widerstand 4 infolge der Entladung des Kondensators 3 gleichzeitig
mit dem primären Spannungsstoß auftreten würde.
Die Größe des Primärstoßes kann beliebig gewählt werden; die Größe des Sekundärstoßes
ist nicht nur vom Widerstand 4, sondern auch wesentlich von der Differenz zwischen der
Durchschlagspannung und der Brennspannung der verwendeten Entladungsröhre abhängig.
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zum Übertragen von elektrischen Impulsen mit einer gewissen Zeitdifferenz, dadurch gekennzeichnet, daß die primären und die (verzögerten) sekundären Stöße in bzw. durch Impedanzen herbeigeführt werden, die in einen Stromkreis eingefügt sind, in dem eine Entladungsröhre mit selbständiger Entladung und eine Kapazität in zwei parallelen Zweigen eines zweiten Stromkreises. enthalten sind, in dem außerdem eine Stromquelle in Reihe mit einem Widerstand liegt, dessen Größe derart gewählt ist, daß das System keine Relaxationsschwingungen erzeugt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL329610X | 1928-11-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE538382C true DE538382C (de) | 1931-11-13 |
Family
ID=19784303
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN31092D Expired DE520389C (de) | 1928-11-02 | 1929-10-30 | Verfahren zur Umwandlung der Frequenz elektrischer Schwingungen |
DEN31240D Expired DE538382C (de) | 1928-11-02 | 1929-11-22 | Vorrichtung zum UEbertragen von elektrischen Impulsen mit einer gewissen Zeitdifferenz |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN31092D Expired DE520389C (de) | 1928-11-02 | 1929-10-30 | Verfahren zur Umwandlung der Frequenz elektrischer Schwingungen |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
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DE (2) | DE520389C (de) |
FR (1) | FR684036A (de) |
GB (1) | GB329610A (de) |
NL (1) | NL29907C (de) |
Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
DE951452C (de) * | 1935-12-04 | 1956-10-31 | Emi Ltd | Schaltungsanordnung zur Herstellung einer Impulsreihe |
-
0
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- NL NL29907D patent/NL29907C/xx active
-
1929
- 1929-10-28 FR FR684036D patent/FR684036A/fr not_active Expired
- 1929-10-30 DE DEN31092D patent/DE520389C/de not_active Expired
- 1929-10-30 GB GB33009/29A patent/GB329610A/en not_active Expired
- 1929-11-22 DE DEN31240D patent/DE538382C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE365558A (de) | |
DE520389C (de) | 1931-03-11 |
FR684036A (fr) | 1930-06-20 |
GB329610A (en) | 1930-05-22 |
NL29907C (de) |
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