DE2729052A1 - Verfahren zum betreiben von gasentladungslampen - Google Patents

Verfahren zum betreiben von gasentladungslampen

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DE2729052A1 DE19772729052 DE2729052A DE2729052A1 DE 2729052 A1 DE2729052 A1 DE 2729052A1 DE 19772729052 DE19772729052 DE 19772729052 DE 2729052 A DE2729052 A DE 2729052A DE 2729052 A1 DE2729052 A1 DE 2729052A1
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    • H05B41/14Circuit arrangements
    • H05B41/36Controlling
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    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
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  • Circuit Arrangements For Discharge Lamps (AREA)
  • Discharge Lamps And Accessories Thereof (AREA)
  • Discharge Lamp (AREA)

Description

Dr. rer. not. Horst Schuler 600° Frankfurt/Main 127. Juni 1977
PATENTANWALT Λ Kaisersfrasse 41 Scha./Vo./he.
2729052 Telefon (0611) ^5555
*" ' Telex: 04-16759 mapat d
Postschedt-Konto: 282420-402 Frankfurt/M. 3 Bankkonto: 225/0389
Deutsche Bank AG, Frankfurt/M.
GENERAL ELECTRIC COMPANY
1 River Road
Schenectady, N.Y./U.S.A.
Verfahren zum Betreiben von Gasentladungslampen
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Betreiben von Gasentladungslampen und befaßt sich insbesondere mit einem verbesserten Verfahren zum Betreiben solcher Lampen mit einer Füllung aus gemischten Metalldämpfen, einschließlich Natriumdampf.
Während in der Vergangenheit ein Wechselstrombetrieb solcher Gasentladungslampen allgemein für Straßen- und Flächen- wie auch für Innen- bzw. Hausbeleuchtungsanwendungen benutzt wurde, ist es bekannt, daß die Verwendung von einseitig wirkendem Strom (Gleichstrom) zu gewissen Vorteilen führt, wie zu der Möglichkeit der Verwendung kleinerer und weniger teurer Ballastkomponenten, die weniger Geräusche erzeugen, und einer Verlängerung der Lebensdauer der Lampe. Eine Schwierigkeit bei der Verwendung von einseitig wirkendem Strom zum Betreiben von Lampen mit einer Mischung aus Metalldämpfen besteht jedoch darin, daß bei einem solchen Betrieb das Phänomen der Farbtrennung (color separation) auftritt. Dieser Effekt wird offenbar durch eines der Gase, d.h. durch den Natriumdampf, begründet, indem dieses ionisiert wird und im Gleichstromfeld zu der Kathode des Lampenentladungsrohres wandert, während die anderen Gasionen zur Anode wandern, wodurch sich an einem
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Ende der Lampe eine unterschiedlich gefärbte Lichterscheinung im Vergleich zu dem Licht an dem anderen Ende ergibt. Dieser Effekt ist aus verschiedenen Gründen unerwünscht. Zum einen verändert sich die Gesamtfarbe der Lampe, und deshalb kann sich die Lampenfarbe von der Farbe angrenzender Lampen unterscheiden. Ferner kann sich an dem Arbeitsbereich eine unterschiedlich gefärbte Beleuchtung ergeben. Auch sinkt die Lampenwirksamkeit in Lumen pro Watt beträchtlich mit der Farbtrennung, wobei ein Verlust von 4o-5o % typisch ist. Darüberhinaus wird die ausnutzbare Lebensdauer der Lampe infolge einer Schwärzung des Entladungsrohres am Bereich der Farbtrennung reduziert, was auch zu einem unerwünschten Anstieg der Lichtbogenspannung aufgrund des Schwärzungsvorgangs führt.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung eines verbesserten Verfahrens zum Betreiben von Gasentladungslampen unter Vermeidung der geschilderten Nachteile.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird bei einem Verfahren zum Betreiben einer Hochdruck-Natriumdampf-Gasentladungslarape mit einer Füllung, die eine Mischung aus Natriumdampf und zumindest einem anderen Metalldampf in einer länglichen, mit unter Abstand angeordneten Elektroden versehenen Umhüllung aufweist, wobei während eines Gleichstrombetriebes der Lampe der Natriumdampf ionisiert wird und die Natriumionen von dem anderen Metalldampf weg in Richtung zu einer der Elektroden wandern, erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Gasentladungslampe durch elektrische Impulse mit einer einseitig gerichteten Stromwellenform erregt bzw. betrieben wird, um eine Rediffusion der bewegten Natriumione mit dem anderen Metalldampf zu ermöglichen, wodurch in der Lampe eine Farbtrennung und ein Wirksamkeitsverlust infolge der Ionenwanderung bzw. -bewegung vermieden werden.
Somit werden Gasentladungslampen vom Hochdruck-Natriumdampf-Typ mit einem Entladungsrohr, das eine Mischung aus Natriumdampf und einem anderen Metalldampf enthält, mit einseitig wirkenden bzw. Gleichstromimpulsen in einer solchen Weise betrieben, daß eine Farbtrennung des Lichts infolge einer Absonderung von Atomen der unterschiedlichen Metalldämpfe vermieden wird. Die Gleichstromimpulse werden der Lampe mit Impulsfolgefrequenzen von etwa 5o Hz bis etwa 23.ooo Hz und einem Tastverhältnis von etwa 8 % bis etwa 80 % zugeführt.
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In einem typischen Fall ist die zum Durchführen der vorliegenden Erfindung benutzte Gasentladungslampe eine Hochdruck-Natriumdampflampe/ die in dem Entladungsrohr bzw. der Lichtbogenröhre mit Natrium gemischtes Quecksilber enthält. Diese Lampen sind unter der Handelsbezeichnung LUCALOX erhältlich. Solche Lampen sind in den US-Patenten 3 248 59o, 3 384 798 und 3 521 1o8 detailliert beschrieben. In der deutschen Patentanmeldung P 26 57 ist ein Verfahren und ein System zum Verbessern der Farbwiedergabe bzw. -Verhältnisse solcher Lampen durch einen gepulsten Betrieb vorgeschlagen, wobei Pulse in einem gewissen Bereich von Impulsfolgefrequenzen und Tastverhältnissen für die erwünschte Verbesserung bezüglich der Farbe (Farbtemperatur) der Lampe sorgen. Die Vorrichtung und Schaltung gemäß diesem Vorschlag kann zur praktischen Durchführung der vorliegenden Erfindung benutzt werden, weshalb hierauf Bezug genommen wird. Im Unterschied dazu basiert die vorliegende Erfindung auf der Feststellung, daß ein gepulster Gleichstrombetrieb von Hochdruck-Natriumdampflampen der beschriebenen Art in solchen Lampen vermeidet, wobei diese Farbtrennung gewöhnlich auftrat, wenn diese Lampen mit einseitig gerichtetem Strom betrieben wurden, wie es bisher erfolgte.
Die Erfindung sowie weitere vorteilhafte Merkmale derselben ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der zeichnerischen Darstellung. Es zeigen: Figur 1 - in einer Seitenansicht eine Gasentladungslampe mit einer zugeordneten Betriebsschaltung, die zum Durchführen der vorliegenden Erfindung benutzt werden kann, Figur 2 - ein Schaltungsdiagramm einer in der Schaltung aus Figur 1 verwendbaren Impulsgeneratorvorrichtung,
Figur 3 - in einer graphischen Darstellung eine Art einer Stromwellenform von Gleichstromimpulsen, die zum praktischen Durchführen der Erfindung benutzt werden können, und Figur 4 - in einer graphischen Darstellung eine andere Art einer Gleichstromimpulswellenform, die sich durch einen Haltestrom zwischen den Impulsen auszeichnet und zum praktischen Durchführen der Erfindung benutzt werden kann.
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In den Zeichnungen ist in Figur 1 eine Gasentladungslampe dargestellt, der eine Arbeits- bzw. Betriebsschaltung zugeordnet ist, mittels derer ein gepulster Gleichstrombetrieb der Lampe nach der vorliegenden Erfindung durchgeführt werden kann. Die Lampe 1 ist in typischer Weise eine 25o Watt Hochdruck-Gasentladungslampe, die eine Mischung aus Natrium und Quecksilber enthält, wobei jedoch darauf hinzuweisen ist, daß sie zusätzliche Metalle enthalten und für eine Vielzahl von Nennleistungen von 7o bis 1ooo Watt hergestellt sein kann. Die Lampe 1 weist einen äußeren Glaskolben 2 mit einem metallischen Gewindesockel 3 auf. In dem äußeren bzw. umgebenden Kolben 2 befindet sich ein Glasfuß (stem) 4, durch den sich ein Paar relativ fester bzw. massiver Zuführungsleiter 5 und 6 erstreckt, deren äußere Enden entsprechend mit einer Gewindehülle 7 und einem unteren Sockelkontakt 8 verbunden sind. Eine sich in dem Außenkolben 2 axial erstreckende Lichtbogenröhre 9 weist ein lichtdurchlässiges, langgestrecktes, keramisches und im wesentlichen aus Aluminiumoxid (alumina) bestehendes Rohrgebilde auf. Die Lichtbogenröhre 9 hat an ihren entgegengesetzten Enden abgedichtete Metallverschlüsse oder -kappen 1o und
11. In der Endkappe 1o sitzt in abgedichteter Weise ein Metallrohr
12, das einen Durchgang bzw. Kanal für Ablaß- und Füllvorgänge während der Herstellung der Lampe bildet. Das Ablaßrohr 12 ist an seinem äußeren Ende abgedichtet und dient als ein Reservoir bzw. Behältnis, in dem Natriummetall oder Natrium-Quecksilber-Amalgam während des Betriebes der Entladungslampe kondensiert. Eine Elektrode 13 ist innerhalb der Lampe 1 an dem einwärts vorstehenden Teil des Ablaßrohres 12 angebracht. Ein sich durch die Endkappe 11 erstreckendes Blindablaßrohr 14 stützt die andere Elektrode 15. Beispielsweise enthält die Lichtbogenröhre bzw. das Entladungsrohr 9 eine Füllung aus Xenon bei einem Druck von etwa 3o Torr als Start- bzw. Zündgas (starting gas) und eine Füllung aus 25 Milligramm Amalgam mit 25 Gewichtsprozent Natrium und 75 Gewichtsprozent Quecksilber.
Das Ablaßrohr 12 ist über einen Leiter 16 und eine Stützstange 17 elektrisch mit dem Zuführungsleiter 6 verbunden, der eine elektrische Verbindung mit dem Soekelkontakt 8 herstellt. Das Blindablaßrohr 14 erstreckt sich durch eine Ringabstützung 18,
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die an einer seitlichen Stange 19 befestigt 1st, welche für ein seitliches Halten sorgt und eine axiale Ausdehnung des Entladungsrohrs 9 zuläßt. Ein Ende der Stange 19 1st mit dem Zuführungsleiter 5 verbunden, und ein flexibler metallischer Streifen 2o verbindet das Rohr 14 mit der Stange 19, um eine elektrische Verbindung von der Elektrode 15 zur Gewinde- bzw. Schraubhülle 7 herzustellen. Das entgegengesetzte Ende der seitlichen Stange 19 ist durch einen Halter bzw. eine Klemme 22 an einem umgekehrten Ansatz (inverted nipple) 21 Im Kuppelende des Außenkolbens 2 festgelegt.
Erfindungsgemäß wurde festgestellt, daß eine Farbtrennung in der Lampe wirksam vermieden oder weitgehend verringert werden kann, indem die Entladungslampe mit elektrischen Gleichstromimpulsen betrieben wird, die eine Folgefrequenz von etwa 5o bis etwa 23.ooo Hz und ein Tastverhältnis von etwa 8 % bis 8o % haben. Vorzugsweise erzeugen die Impulse etwa die Nennleistungszufuhr der Lampe, um eine verminderte Lampenlebensdauer und Wirksamkeit zu vermeiden.
Solche Impulse können von der in Figur 1 dargestellten Arbeite- bzw. Betriebsschaltung gebildet werden. Eine dargestellte Gleichstromversorgung bzw. ein Gleichstrom-Netzgerät 25 kann einen Vollweggleichrichter sowie Filter aufweisen und mittels einer 24o Volt, 6o Hz Wechselstromquelle über einen variablen Transformator betrieben werden. Die Entladungslampe 1 liegt in Reihe mit einem ohmschen Ballastwiderstand 27 und einem elektronischen Schalter an der Gleichstromversorgung mit der angegebenen Polarität. Der Widerstand 27 ist so gewählt, daß der gewünschte Spitzenstrom gebildet wird. Während ein ohmscher Ballastwiderstand dargestellt ist, ist darauf hinzuweisen, daß der VorschaltwiderstancHN" Induktivität sein kann, wie sie gewöhnlich beim Betreiben von Gasentladungslampen benutzt wird. In Verbindung hiermit kann eine Zündhilf sschaltung verwendet werden, wie sie beispielsweise im US-Patent 3 917 976 offenbart ist. Der elektronische Schalter 28 ist als ein einfacher Transistor dargestellt, dessen Emitter-Kollektor-Strecke in Reihe zur Entladungslampe 1 liegt und dessen Basis mit Steuerungssignalen versorgt wird. Es kann jedoch irgendeine elektronische Einrichtung benutzt werden, mit der der Stromfluß von der Gleichstromversorgung 25 in einer gesteuerten Weise ein-
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und abgeschaltet werden kann. Ein Impulsgenerator 31, der von irgendeinem geeigneten bekannten Typ sein kann, beispielsweise wie er detailliert in Figur 2 dargestellt ist, ist mit dem Transistor 28 verbunden, um diesen zum Einschalten des Schalters mit Impulsen zu versorgen. Während des eingeschalteten Zeitintervalls des Transistors 28 liegt die Spannung der Gleichstromversorgung 25 an der Lampen- und Ballastwiderstandsschaltung. Die Einrichtung ermöglicht eine Steuerung der Impulsfrequenz oder Impulsfolgefrequenz, der Impulsdauer und der Impulsamplitude.
Gemäß Figur 2 weist der Impulsgenerator eine integrierte Schaltung IC auf, wie einen von der Signetics Corporation erhältlichen Typ NE555. Die integrierte Schaltung besteht aus einer bistabilen Schaltung, deren Ausgang entweder ein hochliegendes Potential (nahe der positiven Versorgungsspannung) oder ein niedrigliegendes Potential (nahe dem Schaltungsnull oder der negativen Versorgungsspannung) einnimmt. Die Schaltung wird in den hochliegenden Zustand getriggert, wenn die Spannung an dem Triggeranschluß (Stift 2) unter 1/3 V fällt, wobei V die Versorgungsspannung ist. Die Schaltung wird in den niedrigen Zustand getriggert, wenn die Spannung an dem Schwellwertanschluß (Stift 6) über 2/3 V steigt. Der Entladungsanschluß (Stift 7) führt zu einem Kurzschluß gegenüber dem Versorgungsnull, wenn sich die Schaltung im niedrigen Zustand befindet. Der Stift 8 ist der positive Versorgungseingang, der Stift 1 dient für die gemeinsame bzw. Null-(oder negative) Versorgungsspannung und der Stift 3 beinhaltet die Ausgangsspannung .
Ein variabler Widerstand R1 ist einstellbar, um die erwünschte Impulseinschaltzeit zu erhalten, wobei ein größerer Widerstand zum Erzeugen eines breiteren Impulses und ein kleinerer Widerstand für einen schmaleren Impuls benutzt werden. Ein variabler Widerstand R2 ist einstellbar, um die erwünschte Ausschaltzeit zu erzielen, wobei ein größerer Widerstand zum Erzeugen einer größeren Ausschaltzeit benutzt wird. Es ist klar, daß eine Steuerung der Impulsfolgefrequenz und des Impulstastverhältnisses durch geeignetes Einstellen entweder des Widerstandes R1 oder des Widerstandes R2 oder beider Widerstände erzielt werden kann, je nach dem, welcher Fall geeignet ist.
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Wenn im Betrieb der Schaltung aus Figur 2, bei der beide Stifte 2 und 6 mit einem zeitbestimmenden Kondensator C1 verbunden sind, die Spannung an diesem Kondensator größer als 2/3 V wird, führt der Schwellwerteingangsanschluß (Stift 6) dazu, daß der Ausgang (Stift 3) und der Entladungsausgangsanschluß (Stift 7) niedrige Potentiale annehmen. Wenn die Spannung am zeitbestimmenden Kondensator unter 1/3 V fällt, führt der Triggereingangsanschluß (Stift 2) dazu, daß der Ausgang ein hochliegendes Potential annimmt und der Entladungsausgang abschaltet. Die Arbeitsweise ist dann wie folgt. Es sei angenommen, daß die Spannung an C1 auf 1/3 V gefallen ist. Der Ausgang liegt dann hoch, und der Entladungsausgang (Stift 7) ist abgeschaltet. C1 entlädt sich über den Widerstand R1 und die Diode D1 mit einer Zeitkonstante R1C1. Wenn die Spannung an C1 2/3 V erreicht, nehmen der Ausgang und der Stift 7 niedrige Potentiale an. Hierdurch wird C1 mit einer Zeitkonstante R2C1 entladen. Wenn die Spannung an C1 den Wert 1/3 V (1/2 V) erreicht, beginnt der Zyklus von neuem.
Es wurde allgemein festgestellt,· daß mit größer werdendem Längen/Durchmesser-Verhältnis des Lampenentladungsrohres der Farbtrennungseffekt zunimmt, wenn die Lampe unter denselben Bedingungen bezüglich des impulstastverhältnisses und der Impulsfolgefrequenz betrieben wird. Es scheint so zu sein, daß wesentliche Farbtrennungsprobleme in Entladungslampen der oben beschriebenen Art auftreten, wenn das Verhältnis zwischen der Lichtbogenrohrlänge und dem Durchmesser etwa 8 beträgt oder größer ist.
Bei einem nach der vorliegenden Erfindung durchgeführten erläuternden Verfahren wurde eine 25o Watt Lucalox Lampe mit einer Mischung aus Natrium und Quecksilber benutzt, wie es oben beschrieben wurde. Die Lichtbogenröhre bzw. das Entladungsrohr der Lampe hatte eine Länge von 84,8 mm (3,34 Zoll) und einen Durchmesser von 6,86 mm (o,27 Zoll). Unter Verwendung einer Schaltung, wie sie in Figur 1 dargestellt ist, wurde der Lampe ein gepulster Gleichstrom zugeführt, wobei der Impulsgenerator dazu diente, Impulse einer erwünschten Breite und Folgefrequenz zu bilden. Die in diesem Beispiel angelegten Impulse hatten eine Rechteckform und keinen Haltestrom zwischen den Impulsen (wie es schematisch in Figur 3 dargestellt ist). Die Impulse hatten ein
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Tastverhältnis von 2o % und eine Folgefrequenz von 1ooo Hz. Unter diesen Bedingungen wurde in der Lampe keine Farbtrennung festgestellt. Gleichzeitig wurde die Farbverbesserung in der Lampe erzielt, wie es im Zusammenhang mit dem Vorschlag der eingangs genannten deutschen Patentanmeldung beschrieben wurde.
Wenn Impulsfolgefrequenzen von etwa 4oo Hz oder weniger benutzt werden, ist es gewöhnlich erwünscht, einen Haltestrom von etwa 1o bis 2oo Milliampere zu bilden, um sicherzustellen, daß
der Lichtbogen aufrechterhalten bleibt und die Lampe nicht erlischt. Die Größe des benutzten Haltestroms hängt allgemein von
dem Tastverhältnis der angelegten Impulse ab, wobei ein um so
größerer Haltestrom gebildet wird, je kleiner das Tastverhältnis ist, und umgekehrt.
Um einen solchen Haltestrom zu bilden, kann ein Widerstand 3o über den Transistor 28 geschaltet sein, wie es mit gestrichelten Linien in Figur 1 dargestellt ist. Während der Ausschaltintervalle des Transistorschalters 28 versorgt der Widerstand 3o die Entladungslampe 1 mit einem Haltestrom, dessen Stromwert von der Größe des Widerstandes 3o abhängt. Figur 4 zeigt
eine typische Impulswellenform, die für eine Schaltung bezeichnend ist, welche einen Haltestrom bildet. Ein solcher ist normalerweise nicht bei höheren Pegeln der Impulsfolgefrequenz erforderlich, doch sollte die obere Grenze der Impulsfolgefrequenz
dergestalt sein, daß bei einer bestimmten Impulsbreite ein ausreichendes Zeitintervall zwischen den Impulsen gebildet wird, um eine Rediffusion der gewanderten Gasionen zu ermöglichen, wie es zuvor beschrieben wurde.
Es wurde festgestellt, daß dann, wenn 18 % oder mehr
der Lampenleistung von dem Haltestrom gebildet werden, die zugeordnete Farbtemperatur unter 23oo K liegt.
Bei einem Verfahren, bei dem ein Haltestrom in Verbindung mit einem niedrigen Tastverhältnis benutzt wurde, wurde eine 15o Watt Natriumdampflampe der beschriebenen Art mit Gleichstrominipulsen einer Frequenz von 800 Hz und eines Tastverhältnisses von 8,5 % betrieben. In diesem Fall wurde ein Haltestrom von 1,3 Ampere benutzt, der etwa 54 % der Leistung der Lampe ausmachte. Im Vergleich zu einem Betrieb mit kontinuierlichem Gleichstrom wurde
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durch dieses Vorgehen die Farbtrennung in der Lampe beträchtlich reduziert, aber die Farbtemperatur betrug etwa 215o° K.
Es wurde allgemein festgestellt, daß dann, wenn ein Tastverhältnis von weniger als etwa 2o % benutzt wird, ein relativ großer Haltestrom zugeführt werden sollte. Es ist jedoch bevorzugt, daß der Haltestrom nicht 5o % der Lampenleistung überschreiten sollte.
Gemäß einem anderen Beispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens wurde eine 25o Watt Entladungslampe vom oben beschriebenen Natriumdampftyp mit Gleichstromimpulsen einer Impulsfolgefrequenz von etwa 23.ooo Hz und eines Tastverhältnisses von 5o % betrieben, wobei kein Haltestrom benutzt wurde. Im Vergleich zu einem Betrieb mit kontinuierlichem Gleichstrom wurde eine beträchtliche Verminderung der Farbtrennung in der Lampe festgestellt.
In einem anderen Beispiel wurde eine ähnliche 25o Watt Entladungslampe mit Gleichstromimpulsen einer Impulsfolgefrequenz von 1.OOO Hz und eines Tastverhältnisses von 8o % betrieben, wobei kein Haltestrom zugeführt wurde. Im Vergleich zu einem Betrieb mit kontinuierlichem Gleichstrom wurde auch hier die Farbtrennung in der Lampe in bedeutendem Maße reduziert.
Bei einem anderen erläuternden Verfahren unter Verwendung einer niedrigen Impulsfolgefrequenz wurde eine 25o Watt Natriumdampflampe der beschriebenen Art mit Gleichstromimpulsen einer Frequenz von 5o Hz und eines Tastverhältnisses von 3o % betrieben, wobei ein Haltestrom von 24o Milliampere benutzt wurde. In diesem Fall wurde praktisch keine Farbtrennung in der Lampe festgestellt.
Während die vorliegende Erfindung im Zusammenhang mit bestimmten Ausführungsformen beschrieben wurde, ist darauf hinzuweisen, daß im Rahmen der Erfindung zahlreiche Abwandlungen vorgenommen werden können.
- Ansprüche -
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Claims (8)

  1. Dr. rer. nah Horst Schuler 600O Frankfurt/Main 127.Juni 1977
    PATENTANWALT "W*- 41 SChU/VO'/he *
    Telefon (0611) 235555
    272905 21^1**=M-16759 mapQt d
    Postscheck-Konto: 282420-602 Frankfurt/M.
    Bankkonto: 225/0389
    Deutsche Bank AG, Frankfurt/M.
    General Electric Company
    Ansprüche
    ( 1.yVerfahren zum Betreiben einer Hochdruck-Natriumdampf-Gasentla-— dungslampe mit einer Füllung, die eine Mischung aus Natriumdampf und zumindest einem anderen Metalldampf in einer länglichen, mit unter Abstand angeordneten Elektroden versehenen Umhüllung aufweist, wobei während eines Gleichstrombetriebes der Lampe der Natriumdampf ionisiert wird und die Natriumionen von dem anderen Metalldampf weg in Richtung zu einer der Elektroden wandern, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasentladungslampe durch elektrische Impulse mit einer einseitig gerichteten Stromwellenform erregt bzw. betrieben wird, um eine Rediffusion der gewanderten Natriumione mit dem anderen Metalldampf zu ermöglichen, wodurch in der Lampe eine Farbtrennung und ein Wirksamkeitsverlust infolge der Ionenwanderung bzw. -bewegung vermieden werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Füllungsmischung in einer Lichtbogenröhre bzw. einem Entladungsrohr mit einem Längen/Durchmesser-Verhältnis von zumindest etwa 8 befindet.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulse eine Impulsfolgefrequenz im Bereich von etwa 5o-23.ooo Hz haben.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulse ein Tastverhältnis im Bereich von etwa 8-8o % haben.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Impulsen ein Haltestrom gebildet wird.
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  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulse eine Folgefrequenz von weniger als etwa 4oo Hz haben und daß der Haltestrom im Bereich von etwa 1o-2oo Milliampere liegt.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltestrom etwa 18 % bis etwa 5o % der Lampenleistung ausmacht.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulse etwa die Nenneingangsleistung der Lampe bilden.
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