DE2552981A1 - Elektrische anordnung zum zuenden und speisen einer gas- und/oder dampfentladungslampe - Google Patents
Elektrische anordnung zum zuenden und speisen einer gas- und/oder dampfentladungslampeInfo
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Description
PHH.7800 DEEN/JiVIi,
knoi-S.:.. ■ .i. v.:::... . uüi..Uä!?cMFABRiEK£N 2552981
/.:.ie: PfflI-7800
Anmeldung vorni 25. NOVo 1975
"Elektrische Anordnung zum Zünden und Speisen einer
Gas- und/oder Dampfentladungslampe11
Die Erfindung betrifft eine elektrische Anordnung zum Zünden und Speisen wenigstens einer
Gas- und/οder Dampfentladungslampe, welche Anordnung
mit zwei Eingangsklemmen zum Anschliessen an eine WechselSpannungsquelle versehen ist, wobei diese Eingangsklemmen durch eine Serienschaltung aus wenigstens zwei
Spulen und einem Kondensator miteinander verbunden sind, wobei im Betriebszustand der Anordnung der Kondensator
und eine der Spulen in Serie mit der Lampe verbunden
sind und die zweite Spule parallel zur Lampe steht, wobei
609825/066Q
'PHN. 7800 , 17.11.75. - 2 -
im einges ehaltet en Zustand der Anordnung, jedoch-bei
noch nicht gezündeter Lampe, die zweite Spule in die Sättigung kommt, und bei dieser Sättigung ein Resonanzzustand
auftritt, wodurch die Spannung an der noch nicht gezündeten Lampe grosser als die Spannung der Wechselspannungsquelle
ist, und wobei die zweite Spule beim Zünden der Lampe aus der Sättigung gerät und dadurch
eine Impedanz annimmt, die grosser als der Widerstand
der gezündeten Lampe ist,.
Eine bekannte Anordnung der angedeuteten Art ist beispielsweise in der belgischen Patentschrift
502 661 beschrieben. Ein Vorteil dieser bekannten Anordnung ist, dass die zum Zünden der Lampe· verfügbare Spannung
höher als die Netzspannung ist, so dass die minimale Zündspannung der Lampe verhältnisraässig gross sein kann.
Bei dieser bekannten Anordnung hat die
zweite Spule nach dem Zünden der Lampe in der Regel nur
Nachteile» So senkt der Strom durch diese Hilfsspule
im Betrieb, der Lampe die Ausbeute der Anordnung.
■ Ein zweiter Nachteil dieser bekannten Anordnung ist j dass - wenn keine vom Lampenstrom durchflossenen
Transformatorwicklungen verwendet werden das Verhältnis der Effektivspannung der Wechselspannungsquelle
zur Brennspannung der Entladungslampe verhältnismässig
gross sein muss, um einen stabilen Lampenbetrieb zu gewährleisten.
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PHN* 7800.
17.11.75.· - 3 -
Die Erfindung bezweckt, in einer Anordnung der eingangs erwähnten Art die angegebenen Nachteile
zu vermeiden oder wenigstens herabzusetzen· Dies geschieht dadurch, dass die zweite Spule der Anordnung, die die
Lampe überbrückt, nicht nur beim Startvorgang der Lampe, sondern auch im Betrieb der Lampe vorteilhaft verwendet
wird ·
Eine erfindungsgemässe elektrische Anordnung
zum Zünden und Speisen wenigstens einer Gas- und/oder Dampfentladungslampe, welche Anordnung mit zwei Eingangsklemmen zum Anschliessen an eine Wechselspannungsquelle
versehen ist, wobei diese Eingangsklemmen durch eine
Serienschaltung aus wenigstens zwei Spulen und einem
Kondensator verbunden sind, wobei im Betriebszustand der Anordnung der Kondensator und eine der Spulen mit
der Lampe in Serie geschaltet sind und die zweite Spule parallel zur Lampe steht, wobei im eingeschalteten
Zustand der Anordnung, jedoch, bei noch nicht gezündeter Lampe die .zweite Spule in, die Sättigung kommt, und
bei dieser Sättigung ein Resonanzzustand auftritt, wodurch die Spannung an der noch nicht gezündeten Lampe
grosser als die Spannung der Wechselspannungsquelle ist, und wobei die zweite Spule beim Zünden der Lampe aus
der Sättigung tritt und dadurch eine Impedanz annimmt, die grosser als der Widerstand der gezündeten Lampe ist,
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PHN.7800.
Ί7#11*75·
ist dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Spule eine
derartige graphische Magnetisierungsdarstellung hat, dass bei steigendem H das Verhältnis =? auf seinen
n.
50$-Werfc bei einem momentanen Strom i durch diese Spule
sinkt, das folgender Formel entspricht:
°'5 * 2fL^iS 2fL
wobei: H die magnetische Feldstärke in der zweiten. Spule, ■ B die magnetische Induktivität in dieser Spule,
i der momentane elektrische Strom durch die zweite
Spule (in Ampere),
Eb die Effektivspannung an der gezündeten Lampe'
Eb die Effektivspannung an der gezündeten Lampe'
(in Volt),
f, die Frequenz der speisenden Wechselspannung
f, die Frequenz der speisenden Wechselspannung
(in Hertz),
L die mittlere Selbstinduktivität der zweiten Spule in ihrem ungesättigten Zustand ist.
L die mittlere Selbstinduktivität der zweiten Spule in ihrem ungesättigten Zustand ist.
Ein Vorteil einer derartigen erfindungsgemässen Anordnung ist, dass die Brennspannung der Lampe verhältnismässig
hoch sein kann. Dies kommt dadurch, dass die zweite Spule im Betriebszustand der Lampe jede Halbperiode
der Speisung vom ungesättigten in den gesättigten Zustand übergeht und dabei eine Spannungsspitze erzeugt,
die die Wiederzündung der Lampe stark fördert. Eine verhältnismässig hohe Brennspannung bedeutet hier, dass
das Verhältnis zwischen der Netzspannung und der
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PIIN »'7800. * .17.11.75. - 5 - " ·
Brennspannung der Lampe verhältnismässig klein sein kann.
Bei manchen erfindungsgemässen Anordnungen
zeigt es sich weiter, dass sogar bei einem verhältnismässig grossen Netzspannungsabfall die Lampe noch nicht
erlischt»
Zur Erläuterung des der Erfindung zugrunde liegenden Gedankens sei noch folgendes mitgeteilt.
Ein Rückfall im Verhältnis rr der zweiten Spule auf 50$
ihres ursprünglichen (ungesättigten) Wertes muss nicht zu früh in einer Halbperiode der Lampenspeisung erreicht
werden, d»h. nicht bei einem zu kleinen momentanen Vert
des Stromes i durch die zweite Spule. Dies würde nämlich zu einer schlechten Ausbeute der Anordnung führen.
•p
Weiter darf dieser Rückfall im Verhältnis rs der zweiten
Jt*
Spule auf 50$ ihres ursprünglichen (ungesättigten) Wertes
auch nicht zu lange auf sich warten lassen, d.h. er darf nicht erst bei einem grossen momentanen Wert des
Stromes i durch die zweite Spule auftreten. Dabei käme nämliob/die Spannungsspitze zum Wiederzünden der Lampe
zu spät. Die Wiederzündung fördernde Spitze tritt dadurch auf. dass bei der Sättigung der zweiten Spule
der Stromwert durch diese Spule stark ansteigt, wodurch die Spannung an dieser zweiten Spule, und damit die
Spannung an der dazu parallel stehenden Lampe, einen raschen Anstieg erfährt.
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ΡΗΝβ7800. 17.1U75.
Eine erfindungsgemässe elektrische Anordnung kann beispielsweise zum Zünden und Speisen einer nicht
mit vorheizbaren Elektroden versehenen Entladungslampe
verwendet werden. Dies kann beispiels"weise eine Hochdruckentladungslampe
seine
Bei einer bevorzugten Ausführungsform einer
erfindungsgemässen elektrischen Anordnung, die zum
Zünden und Speisen einer einzigen Niederdruckquecksilberdampf entladungslampe bestimmt ist, die mit vorheizbaren
Elektroden versehen ist, ist die zweite Spule zxiischen die den Eingangsklemmen abgewandten Enden jeder der
Lampenelektroden angeschlossen»
Ein Vorteil dieser bevorzugten Ausführungsform
ist, dass die zweite Spule jetzt auch den Vorheizstrom führt, Dieser Strom kann relativ gross sein, weil die
zweite Spule beim Zünden der Lampe nur einen niedrigen Impedanzwert hat.
Bei einer weiteren Verbesserung einer
elektrischen Anordnung nach der erwähnten bevorzugten Ausführungsf orm, wobei diese Anordnung zum Anschluss an
eine Wechselspannungsquelle von ungefähr 220 V effektiv, 50 Hertz, bestimmt ist, die Leistung der Lampe ungefähr ·
85 W beträgt und ihre Brennspannung zwischen 170 und
190 V liegt, ist die Selbstinduktivität der ersten Spule
ungefähr ein Henry, die Kapazität des Kondensators
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beträgt ungefähr 4,5/"Farad, und die mittlere Selbstinduktivität
der unge sättigt en zweiten Spule beträgt ungefähr 60 Henry.
Ein Vorteil dieser Verbesserung ist, dass die erwähnte 85 Watt Lampe auf eine ganz einfache Weise
an einem 220~V-Netz betrieben werden kann.
Es ist denkbar, dass mit einer erfindungsgemässen
elektrischen Anordnung nicht nur eine, sondern zwei oder mehrere in Serie geschaltete Entladungslampen
gespeist v/erden.
Bei einer bevorzugten'Ausführungsform einer erfindungsgemässen Anordnung, die zum Ziinden und Speisen
von zwei o.der mehreren in SBrio geschalteten Entladungslampen bestimmt ist, die mit vorheizbaren Elektroden
versehen sind, wird die zweite Spule durch die Primärwicklung und einen Kern eines Transformators gebildet,
wobei die Primärwicklung an die äussersten Elektroden dex1 Serienschaltung von Lampen zwischen die den Eingangskieramen
abgewandten Enden dieser Elektroden angeschlossen ist und die übrigen Lampenelektroden sind an eine oder
mehrere Sekundärwicklungen des Transformators angeschlossen.
Ein Vorteil diesel* bevorzugten AusfÜhrungsform ist, dass mit nur einer Kombination einer Vorschaltspule
und eines Vorschaltkondensators zwei oder mehrere Lampen mit einer gemeinsamen verhältnismässig hohen
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PHN.78Q0.
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Brennspannung stabilisiert werden können.
Bei einer weiteren "Verbesserung der letztgenannten bevorzugten Ausführungsform, die zum Anschluss
an eine Wechselspannungsquelle von ungefähr 220 V effektiv, 50 Hertz, zum Zünden und Speisen einer Serienschaltung
aus zvei Niederdruckquecksilberdampfentladungslampen
von je 40 Watt mit einer jeweiligen Brennspannung von
ungefähr 100 V bestimmt ist, ist die Selbstinduktivität
der ersten Spule ungefähr 1-g- Henry, die Kapazität des
Kondensators ungefähr Jff/VLFar&d und die mittlere Slebstinduktivität
des belasteten ungesättigten Transformators ungefähr 6h Henry»
Ein Vorteil dieser bevorzugten Anordnung ist, dass auf diese Weise zwei gängige·40 Watt Niederdruckquecksilberdampf
entladungslampen an einem kapazitiven Vorschaltgerät in einem üblichen 220-V-Netz betrieben
werden können.
Es ist denkbar, dass die elektrische Anordnung mit einer Sicherung versehen ist, so dass, wenn
die Lampe aus irgendeinem Grund nicht zündet, z.B. eine Thermosicherung durchbrennt und der Strom auf Null fällt.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemässen elektrischen Anordnung
ist in den die zweite Spule enthaltenden Parallelabzweig der Lampe(n) ein Widerstand mit positivem Temperatur-
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koeffizienten aufgenommen, welcher Widerstand mit der
zweiten Spule in Serie geschaltet ist.
Ein Vorteil dieser letztgenannten bevorzugten
Ausführungsform ist, dass, wenn atis irgendeinem
Grund die Lampe nicht zündet, der dabei auftretende lange anhaltende Strom durch den Widerstand mit positivem
Temperaturkoeffizienten die Temperatur dieses Widerstands
erhSht, wodurch er einen hohen ohmschen Wert annimmt» Dadurch wird die Stromstärke in der Schaltung stark
verkleinert. Dies führt dazu, dass dem Vorschaltgerät oder seiner Umgebung kein Schaden zugefügt wird.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine erfindungsgemässe elektrische
Anordnung mit zwei seriengeschalteten Entladungslampen
Pig, 2 eine zweite erfindungsgeraässe elektrische
Anordnung mit einer einzigen Entladungslampe,
Fig. 3 die Magnetisierungskurve der zweiten
Spule der Anordnung nach Fig. 1, sowie das Verhältnis =r
als Funktion des Momentanwertes des Stromes durch die
zweite Spule,
Fig, k eine schematische Darstellung der
Spannung an - und des Stromes in - der zweiten Spule der
Anordnung nach Fig. 1,
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In Flg. 1 sind 1 und 2 Anschlussklemmen zum Verbinden mit einem Wechselspannungsnetz von ungefähr
220 V, 50 Hertz. Die Klemme 1 ist an einen Kondensator 3
angeschlossen. Die andere Seite dieses Kondensators verbindet sich mit einer ersten Spule 4. Die Schaltungselemente
3 und 4 bilden zusammen ein kapazitives Vorschaltgerät für die Stabilisierung zweier Entladungslampen
in dieser Schaltung.· Dieses Vorschaltgerät ist nämlich kapazitiv bei der 50-Hertz-Frequenz des Speisenetzes,
5 und 6 stellen die Lampen dar, und zwar zwei
Niederdruckquecksilberdampfentladungslampen von je-40 Watt.
Die Brennspannung jeder der Lampen beträgt 103 Volt, Die Lampe 5 is* mi* zwei vorheizbaren Elektroden 7 und 8
versehen^ und auch die Lampe 6 hat zwei vorheizbare Elektroden 9 uns 10. Die vorheizbare Elektrode 10 ist
an die Klemme 2 angeschlossen. Die den Eingang ski eimnen 1
und 2 abgewandten Enden der Aussenelektroden 7 und 10
sind über eine Serienschaltung aus einem Widerstand limit positivem Temperaturkoeffizienten und einer Primärwicklung
12 eines Transformators 13 miteinander verbunden.
Mit 14 ist eine Sekundärwicklung dea Transformators13 bezeichnet. Die seriengeschalteten Elektroden
und 9 sind an die Sekundärwicklung i4 des Transformators
angeschlossen. Ausserdem ist die Lampe 5 von einem Hilfskondensator 15 überbrückt, Schliesslich ist.die
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PUN«7800, 17.11.75.
Lampe 6 von einem Hilfskondensator 16 überbrückt»-
In einem praktischen Ausführungsbeispiel
war die Kapazität des Kondensators 3 ungefähr 3» 7/uFarad,
die Selbstdnduktivität der Spule k ungefähr 1^ Henry,
die Kapazität des Kondensators 15 ungefähr kf kpFarad
und die des Kondensators 16 ungefähr 10 kpFarad, Die Magnetisierungskurve des Transformators 13 ist in
Fig. 3 mit einer gezogenen Linie dargestellt« Die gestrichelte Linie in dieser Figur gibt das Verhältnis —
als Funktion des Momentanströmes i durch die zweite Spule
T)
an. B und = sind in Prozent ausgedrückt. Die Abmessungen
der zweiten Spule (Transformator 13) sind ungefähr 20 χ 33 χ 47 mm. Bei Räumtemperatui- hat der Widerstand
einen Widerstandswert von ungefähr 40 Olim. Wenn die
Lampen 5 vaxd 6 nicht zünden, steigt der ohrasche Wert des
Widerstandes 1*1 in etwa 5 Sekunden auf einen Wert von ungefähr 20 kOhm,
Die Wirkungsweise der Schaltung nach Fig. ist wie folgt,. Wenn die Klemmen 1 und 2 mit dem Speisenetz
von 220 V, 50 Hertz, verbunden werden, fliesst zunächst ein Elektrodenvorheizstrom im Kreis 1, 3» ^» 7»~
11, 12, 10, 2, Dieser Strom ist so gross, dass die Hilfsspule 12 gesättigt wird. Dadurch entsteht ein
Resonanzzustand, so dass zwischen den Elektroden 7 'und
eine Spannung von ungefähr 300 Volt liegt. Falls.der
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-12-
Vorheizstrom einige Zeit die Aussenelektroden 7 und 10
durciiflossen hat, und falls auch, über die Speisung aus
der Wicklung 14 des Transformators 13 die übrigen
Elektroden vorgeheizt sind, genügt die erwähnte Spannung zwischen 7 und 10, um die beiden Larapen 5 und 6 zu
zünden. Wenn die Lampen 5 und 6 zünden, geschieht folgendes. Die Spannung zwischen den Aussenelektroden 7 und 10
fällt auf ungefähr 206 Volt, Diese Spannung ist so niedrig, dass die Hilfsspule 12 aus der Sättigung kommt
und dadurch einen hohen Impedanzwert annimmt. Die Stromstärke
in der Hilfsspule zeigt nun jedoch ein Bild
gemäss Fig. '+. Am fcnde einer Halbperiode hat diese
Stromstärke durch die Hilfsspule einen Wert erreicht, bei dem diese Spule wieder einigermassen. gesättigt wird.
Diese dadurch erhaltene Reduzierung der Impedanz der Hilfsspule bedeutet, dass ein grösserer Strom durch
die Hilfsspule fliesst, der über diese Spule und damit an den Lampen eine hohe Spannung erzeugt, die das
Wiederzünden dieser Lampen fördert. Die Kondensatoren 15 und 16 dienen dazu, die Lampen erstmalig zuverlässig
nacheinander zu zünden.
In Fig. 2 sind mit 30 und 31 zwei Eingangsklemmen
bezeichnet, die wieder zum Anschliessen an ein Wechselspannungsnetz von 220 V, 50 Hertz, bestimmt
sind. 32 ist ein Kondensator und 33 eine erste Spule,
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PHN.7800, 17.11.75.
Die Schaltungselemente 32 und 33 sind miteinander"in
Serie geschaltet und an die Klemme 30 angeschlossen. An der anderen Seite der Spule 33 befindet sich eine
Niederdruckquecksilberdampfentladungslampe von ungefähr
85 Watt. Diese Lampe trägt die Bezugsziffer 3h» Die
Lampe 3h ist mit zwei vorheizbaren Elektroden 35 und 36
versehen. Die Elektrode 36 ist an die Eingangsklemme 31
angeschlossen. Die Lampe 3h ist durch eine Serienschaltung
aus einem Widerstand mit positivem Temperaturkoeffizienten 37 und einer zweiten Spule 38 überbrückt,
die gesättigt werden kann. Die Serienschaltung 37-38 ist zwischen die den Eingangskieramen 30 und 31 abgewandten
Enden der Elektroden 35 und 36 angeschlossen.
In einem Ausführungsbeispiel der Schaltung nach Pig, 2 ist die Kapazität des Kondensators 32
ungefähr 4,5/uFarad, die Selbstinduktivität der Spule
ungefähr ein Henry» die zweite Spule 38 hat in ungesättigtem
Zustand eine Selbstinduktivität von ungefähr 60 Henryβ Der Widerstand 37 ist vom gleichen Typ wie
der Widerstand 11 nach Fig. 1, und zwar ist es ein Widerstand mit positivem Temperaturkoeffizienten
(PTC-Widerstand).
Die Wirkungsweise der Anordnung nach
Pig» 2 ist nahezu gleich der der Anordnung nach Fig. 1»
jedoch in dem Sinne, dass jetzt keine Zwischenelektroden
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17.11.75. · — 1 Z#- —
gespeist zn werden brauchen. Auch, im Falle nach Fig. 2
fördert die Wirkungsweise der Spule zunächst das Vorheizen und durch Resonanz das Zünden der Lampe 3^·
Ausserdem hilft die Spule 38 durch die Lieferung einer
Spitzenspannung am Ende jeder Halbperiode im Betriebszustand der Lampe 3k dem ¥iederzünden der erwähnten Lampe.
In Fig. 3 ist auf der vertikalen Achse die magnetische Induktivität B in der zweiten Spule sowie
=r eingetragen» Auf der horizontalen Achse ist die n
Stromstärke durch die zweite Spule in mAmpere aufgetragen.
Dies ist gleichfalls ein Mass für die magnetische Feldstärke
H. Die Magnetisierungskurve '(B', Η-Kurve) ist
mit einer gezogenen Linie dargestellt. Die entsprechende ~ -Kurve ist mit einer gestrichelten Linie dargestellt.
Aus Fig. 3 ist ersichtlich, dass da.s Verhältnis rr bei
ungefähr 20 mAmpere = 0,02 A auf 50$ seines Wertes in
durchaus ungesättigtem Zustand zurückgefallen ist.
In Fig. 4 ist mit Eb schematisch die
Spannung an der Lampe als Funktion der Zeit t angegeben.
Mit i ist gleichfalls schematisch der Strom durch.die zweite Spule angegeben. Man sieht, dass dieser Strom
am Ende einer Halbperiode einen starken Anstieg erfährt« Dies wird durch die erneute Sättigung der zweiten Spule
verursacht. Dies führt zu einer grossen Spannung an dieser Hilfsspule, welche Spannung auch die Lampe erreicht.
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•PUN. 78 00» 17.11.75."
- 15 -
Dies gibt die Wiederzündung der Lampe fördernde Wirkung. Bei der beschriebenen Anordnung nach Pig. 1
ist das Verhältnis |~ * ??%n > « 0,032 A. Der i-Wert
ist 0,02 A,, wobei das Verhältnis ~ bei ansteigendem H auf 50$ seines Wertes sinkt, liegt daher tatsächlich
zwischen 0,5 §££ = 0,016 A und |~ = 0,032 A.
Bei der beschriebenen Anordnung nach Fig. 2
Eb 178
ist das Verhältnis ττκϊ" = ~,—57;—TK = 0,03 A0 Da die graphische Magnetisierungsdarstellung der Spule 38 nur wenig von der des Transformators 13 aus dem Beispiel nach Fig. 1 abweicht, gilt auch hier, dass der ifWert von ungefähr 0,02 A (siehe Fig. 3), wobei das· Verhältnis g
ist das Verhältnis ττκϊ" = ~,—57;—TK = 0,03 A0 Da die graphische Magnetisierungsdarstellung der Spule 38 nur wenig von der des Transformators 13 aus dem Beispiel nach Fig. 1 abweicht, gilt auch hier, dass der ifWert von ungefähr 0,02 A (siehe Fig. 3), wobei das· Verhältnis g
bei ansteigendem H auf seinen 50^ Wert absinkt, zwischen
0,5 Hl - °fO15 A und |~- = 0,02 A liegt.
Aus der Boschreibung ist ersichtlich, dass
in den beiden Ausführungsbeispielen die Brennspannung
der Lampe(n) von 178 V bzw. 206 V nur wenig unter dein
Wert der Netzspannung (220 V) liegt.
60982B/0660
Claims (1)
- PHN,7S0Ö," · 17.1U75.- 16 -PATENTANSPHUECIiE:1» 1 Elektrische Anordnung zum Zünden und Speisenwenigstens einer Gas- und/oder Dampfentladungslampe, welche Anordnung mit zwei Eingangskiemmen zum Anschliessen an eine Wechselspannungsquelle versehen ist, wobei diese Eingangsklemmen durch eine Serienschaltung aus wenigstens zwei Spulen und einem Kondensator miteinander verbunden sind, wobei im Betriebszustand der Anordnung der Kondensator und eine der Spulen in Serie mit der Lampe verbunden sind und die zweite Spule parallel zur Lampe steht, wobei im eingeschalteten Zustand der Anordnung, jedoch noch nicht gezündeter Lampe, die zweite Spule gesättigt wird, und bei dieser Sättigung ein Resonanzzustand eintritt, wodurch die Spannung an der noch nicht gezündeten Lampe grosser als die Spannung der Wechselspannungsquelle ist, und wobei die zweite Spule beim Zünden der Lampe aus der Sättigung gerät und dadurch eine Impedanz annimmt, die grosser als der Widerstand der gezündeten Lampe ist, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Spule eine derartige graphische Magnetisierungsdarstellung hat,B dass "bei steigendem H das Verhältnis rr auf seinenJtiWert bei einem momentanen Strom i durch diese Spule absinkt, das folgender Pormel entspricht; Ό'5 β 2fL ^1 *· 2fL609825/0660PHN.7800.' 17.11.75. - 17 -wobei H die magnetische Feldstärke in der zweiten Spule, B die magnetische Induktivität in dieser Spule, i der momentane elektrische Strom durch die zweite.Spule ( in Ampere),
Eb die Effektivspannung an der gezündeten Lampe(in Volt),
f die Frequenz der speisenden Wechselspannung(in Hertz) , und .
L die mittlere Selbstindiiktivität der zweiten Spule in ihrem ungesättigten Zustand ist»2ο Elektrische Anordnung nach Anspruch 1, zumZünden und Speisen einer einzigen Niederdruckquecksilberdampf entladungslampe, die mit vorheizbaren Elektroden versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Spule zwischen die den Eingangskiemrnen abgewandten Enden jeder der Lampenelektroden angeschlossen ist, 3· Elektrische Anordnung nach Anspruch 2 zumAnschliessen an eine Wechselspannungsquelle von ungefähr 220 V effektiv, 50 Hertz, bestimmt ist, wobei die Leistung der Lampe ungefähr -85 *Watt beträgt und ihre Brennspannung zwischen 170 und 190 V liegt, dadurch gekennzeichnet, dass die Selbstinduktivität der ersten Spule ungefähr ein Henry beträgt, die Kapazität des Kondensators undgefähr 4,5/uFarad und die mittlere Selbstinduktivität der ungesättigten zweiten Spule ungefähr 60 Henry ist.609825/0600PHN.7800.17.11*75. ~ 18 -4, Elektrische Anordnung nach. Anspruch 1 zum Zünden und Speisen zweier oder mehrerer in Serie geschalteter Entladungslampen, die mit vorheizbaren Elektroden versehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Spule durch die Primärwicklung und einen Kern eines Transformators gebildet wird, wobei die Primärwicklung an die äussersten Elektroden der Serienschaltung von Lampen zwischen den den Eingangskieminen abgewandten Enden dieser Elektroden angeschlossen ist, und die übrigen Lampenelektroden an eine oder mehrere Sekundärwicklungen des Transformators angeschlossen sind.5. Elektrische Anordnung nach Anspruch h zum Aiischliessen an eine Wechselspannungsquelle von ungefähr 220 V effektiv, 50 Hertz, zum Zünden und Speisen einer Serienschaltung aus zwei Niederdruckquecksilberdampfentladungslampen von je 40 Watt mit einer jeweiligen Brennspannung'von ungefähr 100 V, dadurch gekennzeichnet, dass die Selbstinduktivität der ersten Spulen ungefähr 1^· Henry beträgt, die Kapazität des Kondensators ungefähr 3,7/uFarad und die mittlere Selbstinduktivität des belasteten ungesättigten Transformators ungefähr 64 Henry6» Elektrische Anordnung nach Anspruch 1, 2, 3,oder 5» dadurch gekennzeichnet, dass in den die zweite609825/0 δ 60PHN.?800.• 17.11.75.Spüle enthaltenden Parallelabzweig der Lampe(n) ein Widerstand mit positivem Temperaturkoeffizienten auf" genommen ist, welcher Widerstand mit der zweiten Spule in Serie g-esclialtet ist.60982b/U660Leersei te
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