DE2801939A1 - Schaltungsanordnung zum zuenden und speisen einer gas- und/oder dampfentladungslampe - Google Patents
Schaltungsanordnung zum zuenden und speisen einer gas- und/oder dampfentladungslampeInfo
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- H05B41/02—Details
- H05B41/04—Starting switches
- H05B41/048—Starting switches using electromagnetic relays
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Description
-Λ'-
PIIN. 8660
DEEN/FF/ 22-11-1977
"Schaltungsanordnung zum Zünden und Speisen einer Gas- und/oder Dampfentladungslampe"
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Zünden und Speisen einer Gas- und/oder Dampfentladungslampe,
die mit zwei Elektroden ausgerüstet ist, wobei zum Anschliessen an eine Vechselspannungsquelle
zwei Eingangskleniinen vorgesehen sind, welche im
Betriebszustand der Lampe miteinander durch eine Serienschaltung wenigstens aus einer elektrischen Spule,
einem Kondensator und der Lampe miteinander verbunden sind, wobei die Lampe durch einen Starthilfskreis überbrückt
ist, der einen Relaisruhekontakt enthält, von dem eine Erregerwicklung mit der erwähnten Serieschaltung
gekoppelt ist. Die Erfindung bezieht sich weiter
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"?-<- PHN. 8660
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auf einen Lampenstarter, der sich insbesondere für diese Anordnung eignet.
Eine bekannte Schaltungsanordnung eingangs erwähnter Art is beispielsweise in der US-PS 2 897 *»03
beschrieben. Ein Nachteil dieser bekannten Anordnung ist, dass bei defekter Lampe der Lampenüberbrückungskreis
und dadurch auch das Vorschaltgerät Strom führt wodurch Verluste entstehen. Es sei bemerkt, dass das
erwähnte Vorschaltgerät aus einer Serienschaltung aus einer elektrischen Spule und einem Kondensator besteht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Schaltungsanordnung der eingangs erwähnten
Art eine einfache Lösung anzugeben, bei der bei defekter Lampe den Kreis kein Strom mehr durchfliesst.
Hierfür ist die Schaltungsanordnung gemäss
der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass in den Hilfskreis in Serie mit dem Relaiskontakt ein Gleichrichter
aufgenommen ist.
Ein Vorteil einer erfindungsgemässen Anordnung
besteht darin, dass bei einer defekten Lampe der Kondensator sich über den Gleichrichter auflast wonach
kein weiterer Strom mehr den Kreis durchfliesst.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die Zeichnung
zeigt eine erfingdungKgemässe Schaltungsanordnung.
Mit 1 und 2 sind Eingangsklemmen bezeichnet, die zum Aiischliessen an eine Wechselspannungsquelle
von 220 Volt, 50 Hertz, bestimmt sind. Eine Selbst-
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induktivität 3 ist an die Eingangsklemme 1 angeschlossen.
Die andere Seite der Selbstinduktivität 3 ist an einen
Abzweig eines Transfoi'mators h angeschlossen. Dieser
Transformator wird im Betriebszustand der Lampe 11 gesättigt.
Man hat einen derartigen in die Sättigung kommenden Transformator gewählt, um einen elektrischen
Lampenstrom zu verwirklichen, der zu einer grossen Lichtausbeute führt (beispielsweise in Lumen/Watt ausgedrückt).
Eine Primärwicklung 5 des Transformators 4
ist zwischen dem Abzweig und der Eingangsklemme 2 angeschlossen. Eine Wicklung 6 des Transformators k ist
zwischen dem Abzweig und einer weiteren Selbstinduk— tivität 7 angeschlossen. Weiterhin ist das andere Ende
der Selbstinduktivität 7 an einen Kondensator 8 angeschlossen,
der mit der Erregerwicklung eines Relais 9 verbunden ist. Die andere Seite dieses Relais 9 ist
mit einer Elektrode 10 einer Niederdrucknatriumdampf— entladungslampe 11 verbunden. Die Lampe 11 ist nur
schematisch dargestellt. In der Praxis ist diese Lampe beispielsweise ausser mit einem Entladungsrohr auch
mit einem dieses Rohr umgebenden Aussenkolben versehen. Eine zweite Elektrode 12 der Lampe 11 ist an die Eingangsklemme
2 angeschlossen. Die Lampe 11 ist durch eine Serienschaltung aus einem Kontakt 9a des Relax 9
und einer Diode 13 überbrückt.
Die Wirkung dieser Schaltung ist wie folgt.
Wenn die Klemmen 1 und 2 mit der Wechselspannungsquelle verbunden werden, fliesst über die Wicklung 6 und die
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Spule 7 ein Strom durch den Kondensator 8 und das Relais 9 und den Kontakt 9a, der zunächst geschlossen
ist, und weiterhin durch die Diode 13 zur Klemme 2.
Dies geschieht selbstverständlich nur in jenen Halbperioden der Wechselspannungspeisung, in denen die
Klemme 1 in bezug auf die Klemme 2 positiv ist. Der erwähnte Strom lädt den Kondensator 8 auf. In den
entgegengesetzten Halbperioden der Wechselspannungsversorgung liegt zwischen den Lampenelektroden 12 und
10 der summierte Wert der Spannung über 5 und 6 und den Kondensator 8. In dieser Situation ist die Lampe
11 zündbereit. Wenn dabei ein Durchschlag zwischen
den Elektroden 12 und 10 auftritt, fliesst ein so grosser Strom durch das Relais 9, dass sich der
Kontakt 9a öffnet. Wenn durch eine gewisse Trägheit
dieser Kontakt zu Beginn der nächsten Halbperiode öffnet, entsteht über der Lampe eine zusätzliche Spannungsspitze
durch die Sfelbstinduktivität im Kreis.
Diese zusätzliche Spannungsspitze fördert das Wiederzünden
der Lampe in dieser Halbperiode. Dies führt dann zum endgültigen Zünden der Lampe 11.
Würde die Lampe danach wieder löschen, so wird das Relais 9 wiederum stromlos, wodurch sich der
Kontakt 9a wieder schliesst und der ursprünglich erwähnte
Stromkreis 1, 3, 6, 7 ,8, 9, 9a, 13, 2 wieder hergestellt wird. Darauf wiederholt sich der oben
erwähnte Zündvorgang.
Wenn die Lampe 11 endgültig gezündet hat,
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fliesst der Strom über die Wicklung 6, die Spule 7,
den Kondensator 8 und das Relais 9 durch die Lampe 11. Der Kontakt 9a bleibt dabei durch den Lampenstrora
der jetzt das Relai 9 durchfliesst geöffnet. Der Lampenttberbrückungskreis
9a bis 13 ist dabei unterbrochen.
Verluste in diesem Lampenkurzschluss können dadurch nicht auftreten.
Es wird jetzt ein Störfall beschrieben. Wenn aus irgendeinem Grund die Lampe 11 die Zündung versagt,
beispielsweise weil sie verbraucht ist, oder wenn keine Lampe vorhanden ist, lädt sich der Kondensator 8 über
die Diode 13 auf, wie auch in obiger Beschreibung angegeben
ist. Dies gellt so weit, bis der Kondensator ein Potential angenommen hat, bei dem ein weiterer Ladestrom
nicht mehr möglich ist. Dabei wird jedoch, weil die Lampe 11 nicht zündet, der Kreis 6, 7» 8» 9>
9a, 13 stromlos. Ein Vorteil dieses Kreises ist daher, dass beim Versagen der Lampe 11 nach kurzer Zeit kein
weiterer Strom den Lampenstromkreis und den Startkreis
durchfliesst.
In einem Ausführungsbeispiel ist die Lampe
11 eine Niederdrucknatriumdampfentladungslampe von 135 Watt. Die Selbstinduktivität der Spule 3 beträgt
0,h Henry. Die Wicklung 5 hat 5^0 Windungen und die
Wicklung 6 hhO Windungen. Die Selbstinduktivität der
Spule 7 beträgt 20 mlly. In diesem Ausführungsbeispie
sind din Spulen 3 und J auf den gleichen Kern gewickelt. Die Kapazität des Kondensators 8 beträgt 6,6/uF.
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In diesem beschriebenen Ausführungsbeispiel wird beim Versagen der Lampe 11 die Schaltung nach
ungefähr drei Halbperioden des Speisenetzes keinen Strom mehr führen.
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Leerse ite
Claims (2)
- PIIN. 8660 22-11-1977PATENTANSPRtIECHE:M. Schaltungsanordnung zum Zünden und Speisen einer Gas- und/oder Dampfentladungslampe, die mit zwei Elektroden ausgerüstet ist, wobei zum Anschliessen an eine Wechselspannungsquelle zwei Eingangsklenirnen vorgesehen sind, welche im Betriebszustand der Lampe miteinander durch eine Serienschaltung wenigstens aus einer elektrischen Spule, einem Kondensator und der Lampe verbunden sind, wobei die Lampe durch einen Starthilfskreis überbrückt ist, der einen Relaisruhekontakt enthält, von dem eine Erregerwicklung mit der erwähnten Serienschaltung gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, dass in den Ililfskreis in Serie mit dem Relaiskontakt (9a) ein Gleichrichter (13) aufgenommen ist.
- 2. Lampenstarter für eine Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Starter mit einer Serienschaltung aus einem Relaisruhekontakt, einem Gleichrichter und einer Erregerwicklung dieses Kontakts ausgerüstet ist, wobei sich diese Erregerwicklung an einem Ende dieser Serienschaltung befindet, und wobei sich zwischen dieser Erregerwicklung und dem folgenden Schaltungselement der letztgenannten Serienschaltung eine Anschlussklemme für eine mit diesem Starter zu zündende Lampe befindet.ORIGINAL INSPECTED 809830/0774
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