AT165258B - Schaltungsanordnung für elektrische Entladungsröhren - Google Patents

Schaltungsanordnung für elektrische Entladungsröhren

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AT165258B
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Lumalampan Ab
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  Schaltungsanordnung für elektrische Entladungsröhren 
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für elektrische Entladungsröhren von der Art, die wenigstens eine bei der Zündung vorgeheizte Elektrode haben, deren Voraufheizung durch einen mit der Hauptentladungsstrecke parallelgeschalteten, aus einem Thermorelais oder einem anderen zur Unterbrechung des Vorheizstromes geeigneten Organ bestehenden Stromkreis erfolgt. Trotz Anwendung der Vorheizung einer Elektrode oder gleichzeitiger Aufheizung beider ergeben sich bisweilen Schwierigkeiten, die Röhre zum Zünden zu bringen, insbesondere bei Lampen mit grossem Elektrodenabstand.

   Zu diesen Lampen können beispielsweise die sogenannten   Leuchtstoffröhren   gerechnet werden, die fast ausschliesslich bestimmt sind, mit den gewöhnlichen   Haushaltsnetzspannungen   betrieben zu werden. 



   Die Erfindung gibt eine mit grösster Zuverlässigkeit funktionierende Schaltungsanordnung für Zündung und Betrieb von Entladungsröhren mit wenigstens einer bei der Zündung vorgeheizten Elektrode an. Nach der Erfindung wird der Zündvorgang dadurch gesichert, dass über die Entladungsstrecke ein Transformator gelegt ist, dessen Primärwicklung im Relaisstromkreis in Serie liegt und dessen Sekundärwicklung über einen Kondensator mit der Hauptentladungsstrecke parallel geschaltet ist, und dass ferner in einer Netzanschlussleitung der Entladungsröhre eine Sperrdrossel eingeschaltet ist, die verhindert, dass der Spannungsstoss bei Unterbrechung des Relais direkt in das Netz wirken kann, sondern über die Röhre entladen wird, wodurch deren
Zündung bewirkt wird. 



   Man hat zwar schon früher bei Leuchtröhren
Zündschaltungen verwendet, bei denen durch
Unterbrechung eines einen induktiven Widerstand enthaltenden Elektroden-Vorheizstromkreises ein die Zündung einleitenden Spannungsstoss er- zeugt wird, aber der Zweck der Erfindung ist, auch unter ungünstigen Verhältnissen, z. B. bei
Gleichstrombetrieb mit niedriger Netzspannung, eine verlässliche Zündschaltung zu bieten. Der
Transformator erzeugt durch Aufwärtstransfor- mierung einen zusätzlichen Spannungsstoss über den erwähnten Kondensator. 



   Die Erfindung wird genauer veranschaulicht an einem auf der beigefügten Zeichnung ge- zeigten Ausführungsbeispiel, das einer Entladungsröhre, beispielsweise vom Typ einer Leuchtstofflampe, mit zwei bei der Zündung vorgeheizten Elektroden zuzuordnen ist. Die Entladungsröhre 3 hat zwei in der Form von Glühwendeln 4 und 12 ausgestaltete Elektroden, welche an je einem Ende an eine Stromquelle, im vorliegenden Falle ein Gleichstromnetz, angeschlossen sind. Die Elektrode 4 ist über einen Vorschaltwiderstand 2 und die Elektrode 12 über eine Drossel 13 angeschlossen. Die anderen Enden der Elektroden sind mittels eines zur Hauptentladungsstrecke parallelen Stromkreises   11,   in dem sich, in Reihe geschaltet, einerseits ein Relais   5,   andererseits die Primärwicklung 10 eines Transformators befinden, miteinander verbunden.

   Als Relais kann jede beliebige Unterbrechervorrichtung verwendet werden, mittels der man, nachdem die Vorheizung der Elektroden 4 und 12 bewirkt wurde, den Vorheizstromkreis unterbrechen kann. Als Beispiel für geeignete Relaisvorrichtungen können die thermisch gesteuerten genannt werden, wie die bei Leuchtstofflampen verwendeten Glimm-oder Bogenentladungsrelais, die mit durch die Hilfsentladung erwärmten Bimetallstreifen arbeiten. 



  Die Zündspannung des Glimm-oder Bogenrelais   5   wird so gewählt, dass sie höher als die Brennspannung der Entladungsröhre 3 ist, und parallel über das Relais wird zweckmässigerweise ein Kondensator 8 gelegt. Die Sekundärwicklung 9 des Transformators   in mit   der Hauptentladungsstrecke mittels eines Stromkreises 7, zu dem ein in Serie geschalteter Kondensator 6 gehört, parallelgeschaltet. Im vorliegenden Falle ist als Transformator ein Spartransformator gegewählt, doch ist dies keine Bedingung für die
Funktion der Vorrichtung. 



   Bei Ausschaltung der. Vorheizung mittels des Relais   5   entladet sich zufolge der sperrenden
Drossel 13 der Kondensator 6 über die Entladungsröhre 3 und zündet dieselbe. 



   Die Erfindung kann auch, wie erwähnt, bei
Entladungsröhren mit nur einer vorgeheizten
Elektrode verwertet werden, und desgleichen kann als vorgeheizte Elektrodenanordnung eine
Hauptelektrode und eine neben dieser ange- brachten Zündelektrode, die die Hauptelektrode 

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 durch eine Glimm-oder Bogenentladung voraufheizt, verwendet werden. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Schaltungsanordnung bei elektrischen Entladungsröhren mit wenigstens einer bei der Zündung vorgeheizten Elektrode, deren Voraufheizung dadurch bewirkt wird, dass die Hauptentladungsstrecke während einer kurzen Zeit kurzgeschlossen gehalten wird, u. zw. von einem mit derselben parallelgeschalteten Stromkreis, der aus einem thermischen Relais oder einem anderen, zur Abschaltung des Vorheizstromes geeigneten Organ besteht, dadurch gekennzeichnet, dass in Serie mit dem Relais in dessen Stromkreis die Primärwicklung eines Transformators liegt, dessen Sekundärwicklung über einen Kondensator mit der Hauptentladungsstrecke parallel geschaltet ist, und dass ferner in einer der zum Netzanschluss der Entladungsröhre dienenden Leitungen eine Sperrdrossel eingeschaltet ist,

   so dass der Spannungsstoss vom Transformator bei Unterbrechung des Relais über die Röhre entladen wird und dieselbe zündet.

Claims (1)

  1. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Transformator als Spartransformator ausgeführt ist.
AT165258D 1945-02-03 1948-09-23 Schaltungsanordnung für elektrische Entladungsröhren AT165258B (de)

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SE165258X 1945-02-03

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AT165258D AT165258B (de) 1945-02-03 1948-09-23 Schaltungsanordnung für elektrische Entladungsröhren

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AT (1) AT165258B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3214459A1 (de) * 1982-04-20 1983-10-27 CEAG Licht- und Stromversorgungstechnik GmbH, 4600 Dortmund Schaltungsanordnung zum zuenden und betrieb einer leuchtstofflampe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3214459A1 (de) * 1982-04-20 1983-10-27 CEAG Licht- und Stromversorgungstechnik GmbH, 4600 Dortmund Schaltungsanordnung zum zuenden und betrieb einer leuchtstofflampe

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