DE514910C - Einrichtung zum Zuenden von elektrischen Entladungslampen und -roehren - Google Patents

Einrichtung zum Zuenden von elektrischen Entladungslampen und -roehren

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DE514910C
DE514910C DEP61124D DEP0061124D DE514910C DE 514910 C DE514910 C DE 514910C DE P61124 D DEP61124 D DE P61124D DE P0061124 D DEP0061124 D DE P0061124D DE 514910 C DE514910 C DE 514910C
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DE
Germany
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choke coil
tubes
frequency
electric discharge
discharge lamps
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Expired
Application number
DEP61124D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Karl Becker
Dr Marcello Pirani
Dr Martin Reger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Osram GmbH
Original Assignee
Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B41/00Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
    • H05B41/02Details
    • H05B41/04Starting switches

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  • Circuit Arrangements For Discharge Lamps (AREA)

Description

Um elektrische Entladungslampen und -röhren in Betrieb zu setzen, ist es nötig, die Gasstrecke zwischen den Elektroden zu ionisieren. Bekannt ist es, dafür einen angelegten Hochfrequenzstrom zu benutzen, der mittels geeigneter Schaltung in einer Hilfsapparatur erzeugt wird. Hierbei werden, um die Hochfrequenzschwingungen vom Netz abzuhalten, in die Zuleitungen Drosselspulen eingebaut, die
ίο beim Betriebe der Entladungslampe oder -röhre mittels Wechselstromes zugleich als Vorschaltwiderstand für die Entladungslampe oder -röhre dienen können. Trotz der verwendeten Drosselspulen tritt jedoch nicht immer ein sicheres Zünden der Entladungslampe oder -röhre ein. Dies hat seinen Grund darin,, daß die Kapazität der bisher gebrauchten, normal gewickelten Drosselspulen zu hoch ist; sie bieten dem Hochfrequenzstrom keinen genügenden Widerstand und verhindern demgemäß nicht, daß der Hochfrequenzstrom zum Teil über das Netz geht.
Ein wesentlich sicheres Zünden mit angelegtem Hochfrequenzstrom läßt sich erreichen, wenn weitgehend kapazitätsfreie Drosselspulen verwendet werden, wie solche für mannigfache Zwecke, beispielsweise bei Hochfrequenzheilgeräten, Staubsaugern oder ähnlichen Apparaten usw., bereits in Benutzung sind.
Derartige weitgehend kapazitätsfreie Drosselspulen sind jedoch für die zum Betriebe von elektrischen Entladungslampen und -röhren erforderlichen höheren Stromstärken sehr teuer. Die Erfindung bezweckt nun, die Hochfrequenzschwingungen dennoch mit einer billigen Drosselspule sicher vom Netz zurückzuhalten. Zu diesem Zwecke findet erfindungsgemäß eine nicht nur möglichst kapazitätsfreie, sondern auch gleichzeitig in bezug auf die Betriebsstromstärke beträchtlich unterdimensionierte Drosselspule Anwendung, die ausschließlich während der Dauer des Zündvorganges eingeschaltet, während des Betriebes der Lampe mit Netzstrom hingegen kurzgeschlossen ist. Die durch ihre sehr kleine Abmessung äußerst billige Drosselspule wird beim Zündvorgang zwar stark überlastet, was jedoch, wie festgestellt wurde, nicht schädlich ist, weil der Zündvorgang in der Regel nur einige Sekunden Zeit in Anspruch nimmt. Um mit Sicherheit eine Beschädigung der Drosselspule auszuschließen bei gleichzeitig vereinfachter Bedienungsmöglichkeit der ganzen Einrichtung, kann ein auf den Hochfrequenzapparat und auch gleichzeitig auf die kleine kapazitätsfreie Drosselspule einwirkender Schalter Anwendung finden, der jeweils nach seiner Betätigung sofort durch Federkraft wieder in die Anfangslage zurückkehrt. Auf der Zeichnung ist ejn Ausführungsbei-
*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Dr. Mar cello Pirani in Berlin -Wilmersdorf, Dr. Karl Becker in Berlin-Steglit\ und Dr. Martin Reger in Berlin.
spiel der neuen Einrichtung schematisch dargestellt.
Die Entladungslampe oder -röhre ι besitzt zwei Innenelektroden 2, 3, die durch die Leitungen 4, 5 mit zwei Netzanschlußklemmen 6,7 verbunden sind. In der Leitung 4 ist ein Kontakt 8 eingebaut, an dem für gewöhnlich die Tragfeder 9 eines zweiten Kontaktes 10 anliegt. Durch Wirkung eines an der Tragfeder 9 befestigten Druckknopfes 11 kann der Kontakt 10 mit einem festen Gegenkontakt 12 zur Berührung gebracht werden. Der Gegenkontakt 12 liegt in einer von der Leitung 4 abzweigenden Umgehungsleitung 13,1η die ein Hochfrequenzapparat 14 eingebaut ist,'der in bekannter Weise aus einem Funkeninduktor, einem Schwingungskreis und einem Hochfrequenztransformator besteht. Durch eine zweite Umgehungsleitung 15 ist der Hochfrequenzapparat 14 noch an die zweite Hauptleitung 5 angeschlossen, und zwar derart, daß er einen in diese Leitung 5 eingebauten Vorschaltwiderstand 16 überbrückt. An die Hauptleitung 4 ist endlich noch mittels der Leitung Ί 7 eine für die Betriebsstromstärke beträchtlich unterdimensionierte, also sehr kleine und auch möglichst kapazitätsfreie Drosselspule 18 derart angeschlossen, daß sie den Schalter 9, ι ο, 11 überbrückt.
Vor Inbetriebnahme der Lampe oder Röhre 1 fließt der Strom einerseits durch die Leitung 4, die Feder 9 und den Kontakt 8 zur einen Innenelektrode 2 und andererseits durch die Leitung 5 und den Vorschaltwiderstand 16 zur anderen Innenelektröde 3. Sobald mittels des Druckknopfes 11 der Kontakt 10 für einen kurzen Augenblick mit dem Gegenkontakt 12 zur Berührung gebracht wird, tritt der Hochfrequenzapparat 14 in Tätigkeit und veranlaßt die Zündung der Lampe oder Röhre 1. Während der Zeit, wo sich die Kontakte 10 und 12 berühren und der Hochfrequenzapparat 14 in Tätigkeit ist, ist aber auch gleichzeitig zufolge der aufgehobenen Berührung zwi schen dem Kontakt 8 und der Feder 9 die kleine, weitgehend kapazitätsfreie Drosselspule eingeschaltet. Die Sperrwirkung dieser Drosselspule hat nun aber zur Wirkung, daß während der Hochfrequenzentladung kein Hochfrequenzstrom in das Netz gelangen kann.
Ist die Lampe oder Röhre gezündet, so brennt sie alsdann in bekannter Weise auch nach Rückkehr des federnden Schalters 93 10, in seine Anfangslage, also nach Unterbrechung der Kontakte 10, 12, Abschaltung des Hochfrequenzapparates und der kapazitätsfreien Drosselspule 18 weiter.
Die Erfindung ist nicht nur für elektrische Leuchtröhren und andere schwer entzündbare Entladungseinrichtungen, sondern auch mit Vorteil für elektrische Wolframbogenlampen verwendbar. Der Anwendung findende, durch Federkraft in die Anfangslage zurückkehrende Schalter kann mannigfache Ausbildung erhalten.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum Zünden von elektrischen Entladungslampen und -röhren mittels angelegten Hochfrequenzstromes und einer den Hochfrequenzschwingungen den Weg in das Netz sperrenden Drosselspule, gekennzeichnet durch die Verwendung einer möglichst kapazitätsfreien und für die Betriebsstromstärke beträchtlich unterdimensionierten Drosselspule, die nur während der Dauer des Zündvor; eingeschaltet, während des Lampe mit Netzstrom hingegen kurzgeschlossen ist. ' '
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hochfrequenzapparat und die kapazitätsfreie Drosselspule an einem gemeinsamen Schalter angeschlossen sind, der jeweils nach seiner Betätigung sofort durch Federwirkung wieder in seine Anfangslage zurückkehrt.
&anges Betriebes der
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEP61124D 1929-08-30 1929-08-30 Einrichtung zum Zuenden von elektrischen Entladungslampen und -roehren Expired DE514910C (de)

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