DE377987C - Elektrische Zuendvorrichtung - Google Patents

Elektrische Zuendvorrichtung

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DE377987C
DE377987C DEE28580D DEE0028580D DE377987C DE 377987 C DE377987 C DE 377987C DE E28580 D DEE28580 D DE E28580D DE E0028580 D DEE0028580 D DE E0028580D DE 377987 C DE377987 C DE 377987C
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DEE28580D
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Espe Werk Strelow & Prunzel
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q3/00Igniters using electrically-produced sparks
    • F23Q3/01Hand-held lighters, e.g. for cigarettes

Description

  • Elektrische Zündvorrichtung. Die Erfindung betrifft eine elektrische Zündvorrichtung mit Unterbrecherkontakt, über den sich ein Induktionsstrom entlädt. Derartige Zündvorrichtungen sind bekannt. Diese können aber bei zufälliger Berührung der Zündkontakte zu unangenehmen Schlägen führen. Diese lassen sich nach der Erfindung durch Anwendung eines durch Kapazität und Induktivität erzeugten Hochfrequenzstromes vermeiden. Obwohl det hochgespannte Strotn hierbei den Körper der betreffenden Person durchfließt, ist er doch wegen seiner hohen Wechselzahl vollkommen unmerklich uii(1 ungefährlich. Selbst eine zufällige Berührung der 7iindl:ont.ikte hat nur eine Wärmeempfindung zur Folge.
  • Die Hochfrequenzzün (Ivorrichtung kann für eine Batteriespannung von etwa - Volt sowie zuniAnschluß an jede vorhandenel_i:litleitung beliebiger Spannung, Gleich- oder We-hselstroni, hergestellt werden, soll vorgenannte (a)elstände beseitigen ttnd trotzdem ein sicheres Funktionieren gewährleisten.
  • Die Hochfrequenzzündvorrichtung erhält eine ihrem jeweiligen Verwendungszweck ent->prechende Forin.
  • Es stellt z. B. die Abb. r die Verwendung desselben als Tisch- oder Wandfeuerzeug dar. Es besteht <ins einem Gehäuse aus Holz, Metall o. dgl., in welchem die erforderlichen Apparate untergebracht sind. Die Apparate bestehen aus einer Selbstinduktionsspule a mit einer der Spannung entsprechenden Windungszahl, mit dein Hanimerunterbrecher b. Parallel zum Unterbrecher liegt ein Hochfreqttenzschwingungskreis aus einen Kondensator c und einer Teslaspule d bestehend. Die Sekundärwicklung der Teslaspule ist zu einem (-,der mehreren beliebig angeordneten Zün ,1-kontakten e geführt. Durch Annäherung einer leitenden, mit Brennstoff versehenen Hülle f an den Zündkontakt e entsteht ein Hochfrequenzlichtbogen, welcher den Brennstoff entzündet.
  • Durch Herausnehmen des Zündstöpsels f aus dein Brennstoffbehälter la federt ein an einer Blattfeder z befestigter Stift k aus Isolierstoff nach innen und stellt eine Verbindung finit einem Kontakt I her. Die Schließung (les Stromkreises kann auch durch einen Druckkontakt bewirkt werden. Der Stromverbrauch derartiger Vorrichtungen ist gering, da sie nur eingeschaltet sind, solange der Zündstift aus dein Behälter entfernt oder der Druckkontakt betätigt wird.
  • Eine zweite Ausführungsform stellt Abb. 2 dar. Sie ist hauptsiiclilich zur Fntzünrhing von Gasen, z. B. Leuchtgas o. dgl., bestimmt und zu diesem Zweck in einem röhrenartigen Gehäuse in, welches als Handgrite dient, untergebracht. Das vordere Ende der Röhre ist verjüngt und trägt an der Spitze den 7@iindkontakt e. Durch Annäherung fies letzteren n stromleitende Düsen, Brenner o. flgl. entsteht ein Hochfrequenz$aininenbogen, welcher <1ie Entzündung des betreffenden Gases oder Gasgemisches bewirkt. Das Einschalten erfolgt durch einen seitlich angebrachten Druckkontakt ia.
  • Die Zündvorrichtung kann auch zur Entzündung von beliebigen Brennstoffen an verschiedenen Stellen verwendet werden. Einige Ausführungsformen sind in Abb.3a und 31) dargestellt.
  • ach Abb. 3a ist eine Teslaspule und ein Kondensator angebracht, und der hochgespannte Hochfrequenzstroin wird über den Schalter n durch entsprechend isolierte Kabel zu den jeweils gewünschten "Zündstellen p gerührt. Die Zündstellen Bestehen in dieseln Falle zweckmäßig aus einer Funkenstrecke mit beliebig geformten Elektroden.
  • Geeigneter ist jedoch nach Abb. 31) die Anbringung einer Hochfrequenzspule an jeder Zündstelle, für welche ein gemeinsamer Kondensator c angebracht ist. Dies ist daiiii vorn Vorteil, wenn die Zündstellen nicht gleichzeitig, sondern nacheinander in beliebiger Reihenfolge in Tätigkeit gesetzt werflen sollen. Diese Anordnung zeichnet sich dadurch aus, claß ini Schalter o und in den Verl.iin@linigskabeln der Strom des Schwingungskreises finit verhältnismäßig geringer Spannung fließt. Zum Einschalten des Stromes ist ein Schalter q angebracht.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE-i. Elektrische Zündvorrichtung mit L: nterbrecherkontakt, über den sich ein InfItiktionsstrom entlädt, gekennzeichnet durch die Anwendung eines durch Kapazität und Induktivität erzeugten Hochfrequenzstromes.
  2. 2. Elektrische Zündvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Zündstelle eine Tesla,pule (d) angebracht ist, uni den hochgespannten Hochfrequenzstroni von Schaltern und Leitungen fernzuhalten.
  3. 3. Elektrische Zündvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß für beliebig viele Zündstellen ein gemeinsamer Kondensator (c) angebracht ist.
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