DE439356C - Hochfrequenzapparat fuer medizinische Zwecke - Google Patents

Hochfrequenzapparat fuer medizinische Zwecke

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DE439356C
DE439356C DEL61333D DEL0061333D DE439356C DE 439356 C DE439356 C DE 439356C DE L61333 D DEL61333 D DE L61333D DE L0061333 D DEL0061333 D DE L0061333D DE 439356 C DE439356 C DE 439356C
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electrode
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MEDICO FABRIK ELEKTROMEDIZINIS
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
    • A61N1/00Electrotherapy; Circuits therefor
    • A61N1/40Applying electric fields by inductive or capacitive coupling ; Applying radio-frequency signals

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Biomedical Technology (AREA)
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  • Radiology & Medical Imaging (AREA)
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  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Generation Of Surge Voltage And Current (AREA)

Description

  • Hochfrequenzapparat für medizinische Zwecke. Die bisher bekannten Hochfrequenzapparate für medizinische Zwecke sind mit besonderen Einschaltvorrichtungen für den Netzstrom versehen. Bei diesen Hochfrequenzapparaten wird in der Regel erst nach Einschalten des Netzstromes den zu behandelnden Körperteilen der Hochfrequenzstrom direkt zugeführt. Infolgedessen entsteht beim Ansetzen der Elektroden eine lästige Funkenbildung.
  • Nach der Erfindung wird dieser Übelstand dadurch beseitigt, daß die Einschaltung des Stromes beim Ansetzen der Elektrode an den Körper in der Weise automatisch erfolgt, daß die mit der Sekundärspule des, Teslatransformators verbundene Elektrode durch eine mit ihrer Ingebrauchnahme verknüpfte Lageveränderung (Längsverschiebung, Drehung o.dgl.) die Schließtrog des primären Stromkreises bewirkt. Durch Entfernen der Elektrode vom Körper schaltet sich der Strom durch die Rückverlagerung der Elektrode wieder selbsttätig aus.
  • Die Vorteile dieser Einrichtung bestehen darin, daß die den Patienten belästigende Funkenbildung beim Aufsetzen der Elektrode, die z. B. infolge unsachgemäßer Regulierung heftig sein kann, verhindert wird.
  • Um die Behandlung anderer Körperstellen mittels einer zweiten Elektrode selbst vornehmen zu können, wird ferner nach der Erfindung ,an den Kondensator des primären Schwingungskreises eine zweite bewegliche Elektrode angeschlossen.
  • Der Apparat kann in bekannter Weise in Form eines Kastens, einer Röhre, Säule usw. hergestellt werden.
  • Auf der Zeichnung zeigen die Abb. i bis 3 den Apparat in Form eines Kastens. Es, bedeuten Abb. i einen Schnitt nach B-B der Abb. 3, Abb. z eine Seitenansicht mit abgenommener Seitenwand, Abb. 3 einen Schnitt nach A;-A der Abb. i. Abb. q. zeigt den Apparat in Röhrenform. Abb. 5 zeigt ein Schaltschema mit an den Kondensator angeschlossener zweiter Elektrode.
  • Nach den Abb. i bis 3 ist a ein Kasten, in den die Apparatteile eingebaut sind.
  • Der Teslatransformator b besteht aus dem Kern c, dem Ölpapierbelag d mit der sekundären Wicklung e und dem Preßspanbelag f mit der primären Wicklung g. Der Teslatransformator ist verschiebbar auf Stiften h gelagert und wird durch um diese angeordnete Federn L in der Nichtgebrauchss,tellung gehalten. An der Metallplatte m des Teslatransformators ist der Kontakt n angebracht. Der Gegenkontakt o ist mit der Unterbrechervorrichtung i (Wagnerschen Hammer) verbunden. g ist die PrirnäTspule, p (Abb. a) die Steckervorrichtung für das Leitungsnetz, die, wie ersichtlich, für verschiedene Netzspannungen eingerichtet ist. Die an der Unterbrechervarrichtung angeordneten Platten r dienen in bekannter Weise zur Ableitung der Wärme. In den Kern c des Teslatransformators, ist eine Büchse s eingelassen, die zur Aufnahme der Elektrodenhülse L dient, in welcher die Stromentnahmeelektrode u auswechselbar angeordnet wird. In dem primären Schwingungskreise ist der Kondensator h angeordnet. Die Wirkungsweise des Apparates ist folgende: Wird z. B. durch Auflegen der Hand auf die Elektrode u diese zusammen mit dem Teslatransformator b entgegen der Wirkung der Federn L niedergedrückt, so wird der Kontaktschluß zwischen den Kontakten n und o hergestellt. und der primäre Strom eingieschaltet. Durch Entfernen der Hand von ider Elektrode u schaltet sich der Strom selbsttätig wieder aus.
  • In der Abb. q. sind die Apparatteile in der an sich bekannten Weise in der aus nichtleitendem Material bestehenden Röhre y angeordnet. z sind die Zuleitungen, während u die Elektrode bedeutet, die durch Niederdrücken oder Andrücken an einen Körperteil selbsttätig eingeschaltet wird. Der' Apparat gestattet eine bequeme Handhabung und kann an den zu behandelnden Körperteilen direkt angesetzt werden.
  • Sowohl bei der Einrichtung des Apparates nach den Abb. i bis 3 als. auch nach Abb. r1 kann an den Kondensator h des primären Schwingungskreises eine zweite bewegliche Elektrode v in Handgriff w angeschlossen werden. Mittels dieser Elektrode v kann der Strom an beliebiger Stelle aus dem Körper entnommen werden, während die Elektrode u dabei zur Ladung des Körpers mit Strom dient.
  • Aus der Abb. 5 ist die Schaltung der einzelner- Bestandteile der Gesamtanordnung deutlich ersichtlich.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hochfrequenzapparat für medizinische Zwecke, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Sekundärspule des Teslatransformators verbundene Elektrode durch eine mit ihrer Ingebrauchnahme verknüpfte Lageveränderung (Längsverschiebung, Drehung o. dgl.) die Schließung .des primären Stromkreises bewirkt. z. Hochfrequenzapparat für medizinische Zwecke nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den Kondensator des primären Schwingungskreises eine zweite bewegliche Elektrode angeschlossen ist.
DEL61333D 1924-08-19 1924-10-04 Hochfrequenzapparat fuer medizinische Zwecke Expired DE439356C (de)

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GB1962824A GB237738A (en) 1924-08-19 1924-08-19 Improved apparatus for producing high-frequency currents for human cure
DEL61333D DE439356C (de) 1924-08-19 1924-10-04 Hochfrequenzapparat fuer medizinische Zwecke

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