DE743904C - Einrichtung zur Zuendung einer elektrischen Gas- oder Dampfentladungsroehre - Google Patents

Einrichtung zur Zuendung einer elektrischen Gas- oder Dampfentladungsroehre

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Publication number
DE743904C
DE743904C DES106652D DES0106652D DE743904C DE 743904 C DE743904 C DE 743904C DE S106652 D DES106652 D DE S106652D DE S0106652 D DES0106652 D DE S0106652D DE 743904 C DE743904 C DE 743904C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
discharge tube
ignition
voltage
auxiliary electrode
electric gas
Prior art date
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Expired
Application number
DES106652D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Werner Lucas
Dr Hans Joachim Spanner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Osram GmbH
Original Assignee
Osram GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Osram GmbH filed Critical Osram GmbH
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Application granted granted Critical
Publication of DE743904C publication Critical patent/DE743904C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B41/00Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
    • H05B41/14Circuit arrangements
    • H05B41/16Circuit arrangements in which the lamp is fed by dc or by low-frequency ac, e.g. by 50 cycles/sec ac, or with network frequencies
    • H05B41/18Circuit arrangements in which the lamp is fed by dc or by low-frequency ac, e.g. by 50 cycles/sec ac, or with network frequencies having a starting switch
    • H05B41/19Circuit arrangements in which the lamp is fed by dc or by low-frequency ac, e.g. by 50 cycles/sec ac, or with network frequencies having a starting switch for lamps having an auxiliary starting electrode

Landscapes

  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Zündung einer elektrischen Gas- oder Dampfentladungsröhre Bei wechselstrombetriebenen Gas- oder Dampfentladungsröhren, die eine ihre Betriebsspannung übersteigende Zündspannung erfordern, hat man bereits vorgeschlagen, eine solche erhöhte Zündspannung einer innen oder außen am Entladungsgefäß angebrachten Hilfselektrode zuzuführen, und zwar mittels eines Zündtransformators, dessen Sekundärwicklung mit der Hilfselektrode verbunden ist.
  • Für mit Gleichspannung zu betreibende Entladungsröhren wurde andererseits vorgeschlagen, eine durch den Netzgleichstrom erregte Induktionsspule mit Hilfe eines Schalters -plötzlich auszuschalten, so daß der an den Klemmen der Spule dabei entstehende Spannungsstoß die Zündung der Entladungsröhre herbeiführt. Eine solche naturgemäß nur für Gleichstrombetrieb brauchbare Schaltung hat den Nachteil; daß die hohe Unterbrechungsspannung an dem zur Unterbrechung dienenden Schalter auftritt, so daß dieser stark beansprucht wird. Auch ist die erzielbare Zündspannung verhältnismäßig gering, da sie nicht mehr herauftransformiert wird.
  • Es ist zwar auch eine Schaltung zur Zündung von Entladungsröhren vorgeschlagen worden, die sowohl bei Gleichstrom als auch bei Wechselstrom wirken soll. Dabei muß jedoch ein besonderer Kondensator vorgesehen werden, der zur Erzeugung eines Hochspannungsstoßes über die Primärwicklung eines Zündtransformatürs kurzgeschlossen wird. Der beim Entladen des Kondensators auftretende Stromanstieg verläuft dabei aber meist nicht steil genug, weil die Induktivität der Primärwicklung des Transformators den Stromanstieg zu stark dämpft.
  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Zündung einer elektrischen Gas- oder Dampfentladungsröhre mit mindestens einer elektronenemittierende Stoffe aufweisenden, entladungsgeheizten Glühelektrode und einer Außen- oder Innenhilfselektrode, .die sowohl bei Gleichstrom als auch bei Wechselstrom üblicher Netzspannungen die Entladungsröhre zum Zünden bringt, und besteht darin, daß die Primärwicklung eines Autozündtransformators über eine zur Zündung der Entladungsröhre kurzzeitig zu schließende und wieder zu öffnende Kontaktvorrichtung, insbesondere über einen Druckknopfschalter, parallel zur Entladungsröhre gelegt und das
    freie Ende der Sekundärwicklung an die.,
    Hilfselektrode angeschlossen ist. Gegenüber -
    dem Bekannten unterscheidet sich die E °
    richtung nach der Erfindung vorteilhaft darin .
    d.aß eine ausreichend hohe Zündspannung bei normaler Netzspannung sowohl bei Gleichstrom wie bei Wechselstrom ohne Verwendung eines Kondensators erzielt wird. Die Zündspannung ist deshalb besonders hoch, weil einmal der durch Ausschaltung einer stromdurchflossenen Induktivität entstehende Spannungsstoß benutzt und dieser außerdem noch herauftransformiert wird. Dabei liegt ferner an der die Unterbrechung bewirkenden Kontaktvorrichtung nicht die hohe Zündspannung selbst, sondern nur eine verhältnismäßig niedrige Spannung, so daß die Koigtaktvorrichtung nur wenig beansprucht wird.
  • Die Zeichnung zeigt ein grundsätzliches Schaltbild der Einrichtung schematisch. Die Netzspannung (Gleich- oder Wechselspannung) üblicher Höhe gelangt von den Eingangsklemmen i und :2 über den Strombegrenzungswiderstand 3 an die Hauptelektroden q. und 5 der Entladungsröhre 6 und ferner über eine Kontaktvorrichtung, z. B. einen Druckknopfschalter 7, an die Primärwicklung 8 eines Autotransformators 9. Die Glühelektroden 4 und 5 der Entladungsröhre 6 sind mit elektronenemittierenden Stoffen ausgerüstet und werden von der Entladung selbst aufgeheizt. Die Entladungsröhre ist ferner mit einer innen oder außen am Gefäß angebrachten Hilfselektrode ausgestattet, die z. B. die Gestalt eines außen am Gefäß angebrachten leitenden Belages io haben kann. Diese Hilfselektrode liegt an dem freien Ende der Sekundärwicklung i i des Autotransformators 9, während das andere Ende dieser Wicklung mit der Primärwicklung 8 verbunden ist.
  • Beim Anlegen einer Netzspannung üblicher Höhe an die Klemmen i und a der Vorrichtung wird die Entladungsröhre 6, sofern diese nicht von selbst zündet, wie folgt in Betrieb gesetzt: Der Druckknopfschalter 7 wird durch einen Fingerdruck geschlossen, so daß ein Gleich- oder Wechselstrom bestimmter Höhe durch die Primärspule 8 des Autotransformators 9 fließt. Der Strombegrenzungswiderstand 3 sorgt bei Anlegen einer Gleichstrom-Spannung dafür, daß die Spule 8 nicht überlastet wird. Wird nun der Druckknopfschalter 7 losgelassen, so unterbricht er diesen Strom durch die Spule 8, so daß deren magnetisches Feld plötzlich zusammenbricht und dabei eine sehr steil verlaufende Stoßspan-
    nung in der Spule i i induziert. Diese Stoß-
    .S,nnung wird der Hilfselektrode io der Ent-
    I.lai,; ngsröhre 6 zugeführt und bewirkt deren
    G Jung. Da die Primärwicklung 8 des
    #`nsformators 9 durch den Druckknopf-
    Schalter 7 unterbrochen ist, entsteht während des Betriebes der Lampe kein zusätzlicher Verlust durch die Zündeinrichtung. Der Strombegrenzungswiderstand 3 dient jetzt als Vorschaltwiderstand für die Entladungsröhre 6. Das freie Ende der Sekundärwicklung i i des Transformators 9 liegt nur an der Hilfselektrode io, so daß der Druckknopfschalter 7 von dieser hohen Spannung nicht beansprucht wird. An ihm tritt außer der Netzspannung nur der verhältnismäßig niedrige, in der Primärspule 8 von niedriger Windungszahl des Transformators 9 induzierte Spannungsstoß auf.
  • Wenn die Vorrichtung an Wechselspannung angelegt wird, so tritt naturgemäß bereits bei geschlossen gehaltenem Druckknopfschalter 7 eine verhältnismäßig hohe Spannuni; an der Zündelektrode io auf. die zur Zündung der Entladungsröhre ausreichen kann. Durch die plötzliche Unterbrechung bei Loslassen des Druckknopfschalters 7 kann jedoch infolge des plötzlichen Verschwindens des magnetischen Feldes im Transformator 9 eine noch höhere Zündspannung erreicht werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur Zündung einer elektrischen Gas- oder Dampfentladungsröhre mit mindestens einer elektronenemittierende Stoffe aufweisenden, entladungsgeheizten Glühelektrode und einer Außen-oder Innenhilfselektrode, die sowohl bei Gleichstrom als auch bei Wechselstrom üblicher Netzspannungen die Entladungsröhre zum Zünden bringt, dadurch gekennzeichnet, daß die Primärwicklung eines Autozündtransformators über eine zur Zündung der Entladungsröhre kurzzeitig zu schließende und wieder zu öffnende Kontaktvorrichtung, insbesondere über einen Druckknopfschalter, parallel zur Entladungsröhre gelegt und das freie Ende der Sekundärwicklung an die Hilfselektrode angeschlossen ist.
DES106652D 1932-10-18 1932-10-18 Einrichtung zur Zuendung einer elektrischen Gas- oder Dampfentladungsroehre Expired DE743904C (de)

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DES106652D DE743904C (de) 1932-10-18 1932-10-18 Einrichtung zur Zuendung einer elektrischen Gas- oder Dampfentladungsroehre

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DE743904C true DE743904C (de) 1944-01-05

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DE (1) DE743904C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1017708B (de) * 1951-09-29 1957-10-17 Ericsson Telefon Ab L M Vorrichtung zur Herabsetzung der Zuendverzoegerung bei Glimmentladungsroehren mit kalten Kathoden

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1017708B (de) * 1951-09-29 1957-10-17 Ericsson Telefon Ab L M Vorrichtung zur Herabsetzung der Zuendverzoegerung bei Glimmentladungsroehren mit kalten Kathoden

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