DE688264C - Verfahren zur Inbetriebnahme einer Wechselstrom-Hochdruckmetalldampflampe - Google Patents

Verfahren zur Inbetriebnahme einer Wechselstrom-Hochdruckmetalldampflampe

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DE688264C
DE688264C DE1935G0090296 DEG0090296D DE688264C DE 688264 C DE688264 C DE 688264C DE 1935G0090296 DE1935G0090296 DE 1935G0090296 DE G0090296 D DEG0090296 D DE G0090296D DE 688264 C DE688264 C DE 688264C
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B41/00Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
    • H05B41/14Circuit arrangements
    • H05B41/16Circuit arrangements in which the lamp is fed by dc or by low-frequency ac, e.g. by 50 cycles/sec ac, or with network frequencies
    • H05B41/20Circuit arrangements in which the lamp is fed by dc or by low-frequency ac, e.g. by 50 cycles/sec ac, or with network frequencies having no starting switch
    • H05B41/22Circuit arrangements in which the lamp is fed by dc or by low-frequency ac, e.g. by 50 cycles/sec ac, or with network frequencies having no starting switch for lamps having an auxiliary starting electrode

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  • Circuit Arrangements For Discharge Lamps (AREA)

Description

  • Verfahren zur Inbetriebnahme einer Wechselstrom-Hochdruckmetalldampflampe Es ist bekannt, Hochdruckmetalldampflampen mit drei Elektroden mit Wechselstrom in sogen.annter Gleichrichterschaltung zu betreiben, d. h. derart, daß eine der drei Elektroden mit der Mitte und die beiden anderen je mit einem Ende des Transformators verbunden sind. Die Zündung erfolgt bei diesen bekannten Lampen entweder durch Kippen der Lampe oder durch Gasfüllung und Hochspannungsstoß oder Hochfrequenz. Es wurde bereits vorgeschlagen, zu diesem Zweck eine Hilfselektrode außerhalb oder innerhalb des aus Quarz oder Hartglas bestehenden Lampengefäßes anzuordnen, an welche eine: erhöhte Spannung angelegt werden konnte und die gemeinsam mit einer zweiten, gegebenenfalls auch als Hilfs- oder Außenelektrode ,ausgebildeten Elektrode die Zündung herbeiführte. Diese bekannten Einrichtungen hatten den Nachteil, daß,die zur Zündung erforderlichen besonderen zusätzlichen Einrichtungen von Hand oder selbsttätig betätigt und nach erfolgter Zündung wieder ausgeschaltet werden mußten. Außerdem ergab sich bei diesen Einrichtungen kein zuverlässiger Betrieb. Es wurde auch vorgeschlagen, die Zündung durch Einbringen von Stoffen mit geringer Elektronenaustrittsarbeit, z. B. Alkahmetallen oder Oxyden, zu :erleichtern. Durch diese Zusätze, welche eine Verunreinigung der Lampenfüllung bedeuten, wird jedoch die Lebensdauer der Lampe vermindert. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Inbetriebnahme einer Wechselstrom-Hochdruckmetalldampflampe mit drei Elektroden, welche in Gleichrichterschaltung so an den Transformator angeschlossen ist, daß zwei Elektroden je mit einem Ende und die dritte Elektrode mit der Mitte des Transformators verbunden sind und die außerdem eine Hilfselektrode besitzt, dadurch getätigt, daß die physikalischen Verhältnisse in der Lampe und in einem mit erhöhter Spannung betriebenen, die Hilfselektrode enthaltenden Hilfsstromkreis so gewählt sind, daß näch einer anfänglich gezündeten Wechselstromentladung zwischen den mit den Enden des Transformators verbundenen Elektroden durch Vermittlung der Hilfselektrode der übergang der Entladung .auf die mittlere, nunmehr als Kathode dienende Elektrode bewirkt wird. Die Hilfsspannung, welche einige hundert Volt beträgt, wird ,an eine der Elektroden und die Hilfselektrode, die möglichst in Kathodennähe angeordnet ist, angelegt. Die Stromstärke der von der Hilfselektrode ausgehenden Entladung wird durch einen hohen Widerstand begrenzt.
  • Die Inbetriebnahme spielt sich folgendermaßen ab: Beim Einschalten tritt sofort durch Ionisierung eine Wechselstromentladung zwischen den beiden mit den Enden des Transformators verbundenen Elektroden auf. Durch diesen Wechselstromlichtbogen wird das Elektrodenmetall bis zu mehreren Zentimetern Dampfdruck- aufgeheizt, bis im gegebenen Augenblick durch die Hilfselektrode der übergang in die betriebsmäßige Entladungsform bewirkt wird, bei welcher die über eine Drossel mit der Transformatormitte verbundene Elektrode als Kathode dient und die beiden anderen mit den Transformatorenden verbundenen Elektroden die Anoden bilden.
  • Eine Einrichtung, bei welcher die Zündung der Metalldampflampe gemäß der Erfindung erfolgt, ist in der Abbildung schematisch dargestellt. An den Spartransformator e mit der Hilfswicklung f ist die Metalldampflampe m, die. eine Gasfüllung aus edlem oder unedlem Gas enthält und aus Quarz oder Hartglas bestehen kann, so angeschlossen, daß die im Betrieb als Kathode dienende Elektrode b über eine Drossel o mit der Transformatormitte, die im Betrieb als Anoden dienenden Elektroden e und d mit den Transformatorenden verbunden sind. Die Hilfswicklung f ist mit ihrem einen Ende an ein Ende des Transformators angeschlossen, das andere Ende ist über den Widerstand g mit der Hilfselektrode a, die in der Nähe der Kathode b angeordnet ist, verbunden. Primärseitig ist dem Transformatore ein Widerstand lt vorgeschaltet. .
  • Nach dem Einschalten sind bei Anwendung des beschriebenen Verfahrens zur Inbetriebnahme keinerlei weitere von Hand oder selbsttätig zu betätigende Hilfseinrichtungen erforderlich, der Zündvorgang läuft vielmehr zwangsläufig auf Grund der sich einstellenden physikalischen Verhältnisse ab.
  • Gegebenenfalls können auch zwei Hilfselektroden vorgesehen werden, welche an zwei je mit einem Ende des Transformators verbundene Hilfswicklungen .angeschlossen sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Inbetriebnahme einer Wechselstrom-Hochdruckmetalldampflampe mit drei Elektroden, welche in Gleichrichterschaltung so an den Transformator angeschlossen ist, daß. zwei Elektroden je mit einem Ende und die dritte Elektrode mit der Mitte des Transformators verbunden sind und die außerdem eine Hilfselektrode besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die physikalischen Verhältnisse in der Lampe und in einem mit erhöhter Spannung betriebenen, die Hilfselektrode enthaltenden Hilfsstromkreis so gewählt sind, daß nach einer anfänglich gezündeten Wechselstromentladung zwischen den mit den Enden des Transformators verbundenen Elektroden durch Vermittlung der Hilfselektrode der Übergang der Entladung auf die mittlere, nunmehr als Kathode dienende Elektrode bewirkt wird.
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