DE642762C - Anordnung zur Verbesserung des Arbeitsvermoegens von Serienwechselrichtern, insbesondere zur Erhoehung der Loeschspannung - Google Patents
Anordnung zur Verbesserung des Arbeitsvermoegens von Serienwechselrichtern, insbesondere zur Erhoehung der LoeschspannungInfo
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- DE642762C DE642762C DES115603D DES0115603D DE642762C DE 642762 C DE642762 C DE 642762C DE S115603 D DES115603 D DE S115603D DE S0115603 D DES0115603 D DE S0115603D DE 642762 C DE642762 C DE 642762C
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- H02M—APPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
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- H02M7/42—Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung zur Verbesserung des Arbeitsvermögens
von Serienwechselrichtern, insbesondere im Bereich, hoher Frequenzen. Bekannt-Hch
wird das Arbeiten eines Serienwechselrichters im Frequenzgebiet Oberhalb >der
Eigenfrequenz, die durch die in der Anordnung vorhandene Kapazität, Induktivität und
den Ohmschen Widerstand bestimmt ist, dato durch ermöglicht, daß der Strom der neu
zündenden Entladungsstrecke eine Spannung von solchen Vorzeichen und solcher Höhe
induziert, daß der Strom in der vorher'brennenden Entladungsstrecke gelöscht wird.
Auch bei Arbeitsfrequenzen unterhalb der Eigenfrequenz ist die Löschung in der vorgenannten
Weise erforderlich, wenn die Eigenschwingung aperiodisch gedampft ist. Es
hat sich nun gezeigt, daß es mit großen Schwierigkeiten verbunden ist, 'bei hohen
Frequenzen 'eine einwandfreie und zuverlässige
Löschung der vorangehenden Entladungsstrecke herbeizuführen.
' Gemäß der vorliegenden Erfindung wird deshalb das Arbeitsvermögen - von Serienwechselrichtern dadurch verbessert, daß die in der Wechselrichterschaltung benutzte Induktivität (Drosselspule) als Transformator ausgebildet ist, wobei an Anzapfpunkten des Transformators mit niedererem Potential als diejenigen Anzapfpunkte, an die die Hauptentladungsstreckeri angeschlossen sind, zusätzliche Entladungsstrecken angeordnet werden. Die zusätzlichen Entladungsstrecken werden derart angeschaltet, daß ihre Stromdurchlaßrichtung gleich der der Haupt entladungs strecken ist, - denen die einzelnen Hilfsentladungsstrecken zugeordnet sind. Die zusätzlichen Entladungsstrecken arbeiten mit einer Zündpunktsvoreilung gegenüber den Hauptentladungsstrecken. Durch die vorgenannte Anordnung wird insbesondere die Löschspannung der in der Wechselrichterschaltung benutzten Induktivität unter Erhaltung der Eigenfrequenz des Wechselrichters erhöht.
' Gemäß der vorliegenden Erfindung wird deshalb das Arbeitsvermögen - von Serienwechselrichtern dadurch verbessert, daß die in der Wechselrichterschaltung benutzte Induktivität (Drosselspule) als Transformator ausgebildet ist, wobei an Anzapfpunkten des Transformators mit niedererem Potential als diejenigen Anzapfpunkte, an die die Hauptentladungsstreckeri angeschlossen sind, zusätzliche Entladungsstrecken angeordnet werden. Die zusätzlichen Entladungsstrecken werden derart angeschaltet, daß ihre Stromdurchlaßrichtung gleich der der Haupt entladungs strecken ist, - denen die einzelnen Hilfsentladungsstrecken zugeordnet sind. Die zusätzlichen Entladungsstrecken arbeiten mit einer Zündpunktsvoreilung gegenüber den Hauptentladungsstrecken. Durch die vorgenannte Anordnung wird insbesondere die Löschspannung der in der Wechselrichterschaltung benutzten Induktivität unter Erhaltung der Eigenfrequenz des Wechselrichters erhöht.
Ein Ausfüihrungsbeispiel der Erfindung ist
in der Abbildung wiedergegeben. In dieser sind mit 1 und 2 die·Klemmen einer Gleichstromquelle
bezeichnet. An den positiven Pol ι der Gleichstromquelle sind die Entladungsstrecken
3 und 4 und unter Zwischenschaltung der Drosselspule 7 die Entladungsstrecken S und 6 angeschlossen. Die beiden
Pole der Gleichstromquelle sind durch die Kondensatoren 8 und 9 überbrückt und zwisehen
diese beiden Kondensatoren und dem Mittelpunkt 10 der Drosselspule ist der
Widerstand π und ein diesem parallel ge-
*) Von dem Patentsucher ist als d.er Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Physiker Dr. Walter Stockmeyer in Hannover,
schalteter Kondensator 12 angeordnet. Denkt
man sich die beiden Entladungsstrecken 4 und 5 in der Schaltung nicht vorhanden, sü
ist die Wirkungsweise des Wechselrichters folgende: Es wird die Entladungsstrecke 3
gezündet, während die Entladungsstrecke 6 gesperrt ist. Es fließt alsdann ein Strom
von dem positiven Pol über die Entladungsstrecke 3, den rechten Teil der Drosselspule
7, den Widerstand 11 zu dem Mittelpunkt 13 der Kondensatoren 8 und 9. Hierdurch
tritt eine Aufladung des Kondensators 9 in der Weise auf, daß die rechte Belegung
positiv und die linke Belegung negativ wird. Wird nun die Entladungsstrecke 6 gezündet, so fließt diese aufgespeicherte
Energie über den linken Teil der Drosselspule und die Entladungsstrecke 6 zu dem
negativen Pol ab, wobei infolge des Auftretens der Löschspannung an dem rechten Endpunkt der Drosselspule 7 die Entladungsstrecke 3 gelöscht wird. Alsdann erfolgt eine
neue Zündung der Entladungsstrecke 3., es tritt eine erneute Aufladung der Kondensatoren
ein, und das Spiel verläuft in dieser Weise fort. Durch die Ausbildung der Drosselspule
7 als Transformator bzw. durch Anordnung der Zusatzentladungsstrecken 4 und 5
wird nun die Wirkungsweise bzw. das Arbeits- -30 vermögen des Serienwechselrichters in folgender
Weise verbessert. Angenommen, die Entladungsstrecke 3 hat annähernd ihre Arbeitszeit
beendet, d. h. die Aufladung der Kondensatoren 8 und 9 ist .annähernd beendet; in
diesem Augenblick wird die Hilfsentladungsstrecke 5 gezündet und hierdurch 'eine entsprechend
dem Windungsverhältnis erhöhte Spannung an der Drosselspule 7 induziert, durch die die Entladungsstrecke 3 zum Erlöschen
gebracht wird. Gleichzeitig wird jedoch in dem linken Teil der Drosselspule 7 eine positive Spannung induziert;, welche der
Entladungsstrecke 6 eine höhere Arbeitsbereitschaft verleiht, als die Entladungsstrecke 5
besitzt. Wird deshalb kurz nach Zündung der Ililfsentladungsstrcckr- 5 dt m Gitter der
Lnrkidungsstrecke <>
eine Zündspannung gegeben, so tritt eine Entladung in dieser
Strecke ein, und auf Grund der bekannten Eigenschaft des Lichtbogens, nach der in
einer Entladungsstreckenanordnung nur diejenige Anode Strom führt, die in dem betreffenden
Augenblick die höchste Spannung besitzt, wird die Entladungsstrecke 5 erlöschen.
Kurz vor Beendigung der Arbeitszeit der Entladungsstrecke 6 wird die Hilfsentladungsstrecke
4 gezündet, die Entladung in der Strecke 6 erlischt, und nach Empfang
des Zündimpulses wird die Entladungsstrecke 3 die Hilfsentladungsstrecke 4 in der
Stromführung ablösen. Wie aus der vorbeschriebenen Wirkungsweise hervorgeht, wird
man also den Hilfsentladungsstrecken 4 und 5 den Zündimpuls ein wenig früher als den
Entladungsstrecken 3 bzw. 6 geben.
Es ist leicht ersichtlich, daß der vorstehende Erfindungsgedanke auch bei anderen
Serienwechselrichterschaltungen als der in dem Ausführungsbeispiel wiedergegebenen
angewendet werden kann. .
Claims (1)
- Patentanspruch:Anordnung, zur Verbesserung des Arbeitsvermögens von Serienwechselrichtern, insbesondere zur Erhöhung der Löschspannung der in der Wechselrichterschaltung benutzten Induktivität (Drosselspule), dadurch gekennzeichnet, daß die Induktivität (Drosselspule) als Transformator ausgebildet ist, wobei an Anzapfpunkte des Transformators mit niedererem Potential als die Hauptentladungsstrecken zusätzliche Entladungsstrecken angeschlossen sind, deren Stromdurchlaßrichtung gleich der der zugeordneten Hauptentladungsstrecken ist, und die zusätzlichen Entladungsstrekken mit 'einer Zündpunktsvoreilung gegenüber den zugehörigen Hauptentladungsstrecken arbeiten. 'Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES115603D DE642762C (de) | 1934-10-04 | 1934-10-04 | Anordnung zur Verbesserung des Arbeitsvermoegens von Serienwechselrichtern, insbesondere zur Erhoehung der Loeschspannung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES115603D DE642762C (de) | 1934-10-04 | 1934-10-04 | Anordnung zur Verbesserung des Arbeitsvermoegens von Serienwechselrichtern, insbesondere zur Erhoehung der Loeschspannung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE642762C true DE642762C (de) | 1937-03-13 |
Family
ID=7533640
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES115603D Expired DE642762C (de) | 1934-10-04 | 1934-10-04 | Anordnung zur Verbesserung des Arbeitsvermoegens von Serienwechselrichtern, insbesondere zur Erhoehung der Loeschspannung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE642762C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3275837A (en) * | 1963-01-04 | 1966-09-27 | Xerox Corp | Xerographic charging apparatus |
-
1934
- 1934-10-04 DE DES115603D patent/DE642762C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3275837A (en) * | 1963-01-04 | 1966-09-27 | Xerox Corp | Xerographic charging apparatus |
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