DE638276C - Verfahren zur Erleichterung der Zuendung von Lichtbogenstromrichtern, insbesondere Marx-Stromrichtern - Google Patents

Verfahren zur Erleichterung der Zuendung von Lichtbogenstromrichtern, insbesondere Marx-Stromrichtern

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DE638276C
DE638276C DEA75855D DEA0075855D DE638276C DE 638276 C DE638276 C DE 638276C DE A75855 D DEA75855 D DE A75855D DE A0075855 D DEA0075855 D DE A0075855D DE 638276 C DE638276 C DE 638276C
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DE
Germany
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Expired
Application number
DEA75855D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Friedrich Hauffe
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M1/00Details of apparatus for conversion
    • H02M1/02Circuits specially adapted for the generation of grid-control or igniter-control voltages for discharge tubes incorporated in static converters
    • H02M1/04Circuits specially adapted for the generation of grid-control or igniter-control voltages for discharge tubes incorporated in static converters for tubes with grid control

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Verfahren zur Erleichterung der Zündung von Lichtbogenstromrichtern, insbesondere Marx-Stromrichtern Der Anodenstrom in Lichtbogenstromrichtern (Marx-Stromrichtern) wird bekanntlich dadurch eingeleitet, daß ein Hilfslichtbogen den Gasraum zwischen den Elektroden,des Lichtbogenstromrichters kurzzeitig überbrückt.
  • Erfindungsgemäß werden nun Mittel vorgesehen, die die Zündung des Hauptlicht-.bogens begünstigen und somit eine Vergrößerung der Betriebssicherheit ergeben. Zum besseren Verständnis der Erfindung soll zunächst der Zündvorgang des Hauptlichtbogens kurz betrachtet werden. In der Abb. i ist ein Lichtbogenstromrichter nach Marx schematisch gezeichnet. Der Lichtbogenstromrichter ist über die Klemmen a und b mit seinem Stromkreis verbunden. Der Hauptlichtbogen brennt zwischen den Elektroden K und A, wobei die Elektrode l( die Kathode und die Elektrode A die Anode der Bogenentladung sein sollen. Diese Bogenentladung wird .durch einen Hilfslichtbogen eingeleitet, der zwischen den Elektroden K und Z brennt. Erzeugt und gespeist wird dieser Hilfslichtbogen von einer Stromquelle, die an die Klemmen b und c angeschlossen ist. Durch einen Gasstrom wird der Hilfslichtbogen in der in der Abb. i mit i bzw. z bezeichneten Form zu der Elektrode A geblasen. Wenn die mit z bezeichnete Auslenkung erreicht ist, soll der zwischen den Elektroden 1K und A liegende Zweig des Hilfslichtbogens in den Hauptlichtbogen übergehen. Versuche haben nun gezeigt, daß der zeitliche Beginn der Hauptentladung innerhalb eines gewissen Bereiches streuen kann und daß es darüber hinaus auch einmal vorkommt, daß die Hauptentladung überhaupt nicht gezündet wird.
  • Die Erfindung vermeidet diese Nachteile dadurch, :daß der Hauptlichtbogenstrom im Augenblick der Zündung von den Schaltungselementen des äußeren Stromkreises unabhängig ist und im Zündzeitpunkt des Hauptlichtbogens ein von dem übrigen Stromkreis unabhängiger Energiebetrag zur Bildung der Hauptentladung zur Verfügung steht.
  • Ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung zeigt .die Abb. z. Der Lichtb.ogenstromrichter liegt in Reihe mit dem Verbraucher V, der sich aus Ohmschen Widerständen und , Induktivitäten zusammensetzt, an den Klemmen des Transformators T. Parallel zum Lichtbogenstromrichter liegt erfindungsgemäß der Kondensator C, Odem der Widerstand R vorgeschaltet ist. Wird nun dafür gesorgt, daß .die Elektrode 1K sowohl für den Hilfslichtbogen als auch für den Hauptlichtbogen die Kathode ist, so ergibt sich die Wirkungsweise der Erfindung aus der nachfolgenden Betrachtung der Vorgänge im Lichtbogen.
  • Der ganze Raum, der von einer Bogenextt ladung erfüllt wird, läßt sich in drei Gebief* ;; einteilen, die sich .durch die physikaliscligril, Vorgänge, die sich in ihnen abspielen, von4-einander unterscheiden. Es ergeben sich so die beiden Gebiete in unmittelbarer Nähe der Elektroden, die mit Kathodenfall- und An.odenfallgebiet bezeichnet werden, und das zwischen diesen Gebieten liegende Stück der Bogensäule. Da das Kathodenfallgebiet und die Bogensäule bereits vom Hilfslichtbogen her vorhanden sind, besteht die . Zündung des Hauptlichtbogens nur in der Bildung eines Anodenfallgebietes vor der Hauptelektrode A. Hierzu ist es notwendig, da.ß .die Elektrode A, die als eine Art Sonde in der Bogenentladung des Hilfslichtbogens steckt, ein genügend hohes Potential gegenüber der Kathode besitzt. Darüber hinaus muß aber auch dafür gesorgt werden, daß die aus der Bogensäule in die Elektrode A einströmenden Elektronen sofort abtransportiert werden können, d. h. daß sich sehr rasch ein Anodenstrom und damit auch ein Anodenfallraum ausbilden kann. Wegen der Induktivität im äußeren Stromkreise kann der Strom im Verbraucher jedoch nur langsam ansteigen. Dagegen ist der Anodenstroxn im Augenblick der Zündung bei "der erfindungsgemäßen Anordnung unabhänvom Verbraucher. Der für die Bildung ;A4@: Anodenfallraumes erforderliche Energie-@k@x ag stellt augenblicklich zur Verfügung, @"sö daß sich der Hauptlichtbogen sogleich richtig ausbilden kamt. Der Widerstand R hat dabei den aus dem Widerstand R, dem Kondensator C und dem Lichtbogenstromrichter bestehenden Stromkreis so zu dämpfen, daß sich keine Schwingungen ausbilden können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i-. Verfahren zur Erleichterung der Zündung von Lichtbogenstromrichtern, insbesondere Marx-Stromrichtern, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptlichtbogenstrom im Augenblick der Zündung von den Schaltungselementen des äußeren Stromkreises unabhängig gemacht wird. a. Schaltungsanordnung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zum Lichtbogenstromrichter, ein Kondensator (C) geschaltet ist, dem gegebenenfalls ein Widerstand (R) vorgeschaltet ist.
DEA75855D 1935-04-18 1935-04-19 Verfahren zur Erleichterung der Zuendung von Lichtbogenstromrichtern, insbesondere Marx-Stromrichtern Expired DE638276C (de)

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