DE661240C - Steuerung von Gas- oder Dampfentladungsstrecken, beispielsweise Quecksilberdampfgleichrichtern - Google Patents

Steuerung von Gas- oder Dampfentladungsstrecken, beispielsweise Quecksilberdampfgleichrichtern

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DE661240C
DE661240C DES117081D DES0117081D DE661240C DE 661240 C DE661240 C DE 661240C DE S117081 D DES117081 D DE S117081D DE S0117081 D DES0117081 D DE S0117081D DE 661240 C DE661240 C DE 661240C
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DE
Germany
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control
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discharge
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DES117081D
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English (en)
Inventor
Dr Werner Jacobi
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M1/00Details of apparatus for conversion
    • H02M1/02Circuits specially adapted for the generation of grid-control or igniter-control voltages for discharge tubes incorporated in static converters
    • H02M1/04Circuits specially adapted for the generation of grid-control or igniter-control voltages for discharge tubes incorporated in static converters for tubes with grid control

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Elimination Of Static Electricity (AREA)

Description

  • Steuerung von Gas- oder Dampfentladungsstrecken, beispielsweise Quecksilberdampfgleichrichtern Zur Steuerung von Gas- oder Dampfentladungsstrecken hat man vorgeschlagen, den Gittern Steuerspannungen aufzudrücken, die Spannungsspitzen aufweisen. Der Verlauf dieser Steuerspannungen ist derart, daß in demAugenblick derZündung dieSpannung von einem genügend hohen negativen Wert rasch auf einen genügend hohen positiven Zündwert ansteigt und hierauf wiederum plötzlich bis auf den hohen negativen Wert des Steuergitters verringert wird. Es hat sich jedoch gezeigt, daß die Verwendung derartiger Steuerspannungen sowohl für den Entladungsvorgang selbst als auch in der Steuerapparatur unter Umständen sehr bedeutende Nachteile mit sich bringt. Das augenblicklich nach der Zündung wieder auf den hohen negativen Wert gebrachte Steuergitter wirkt wie eine Sonde in der Entladungsbahn und führt infolgedessen verhältnismäßig hohe Gitterströme. - Diese Gitterströme erhitzen einerseits das Gitter und belasten andererseits den Steuerkreis. Ferner besteht die Möglichkeit, daß das Steuergitter nach Erlöschen der Entladung zwischen Anode und Kathode die in der Entladungsbahn vorhandene Restladung an sich zieht und hierdurch eine selbständige Entladung zum negativen, als Kathode wirkenden Gitter eintritt, so daß das Steuergitter seine Steuerfähigkeit einbüßt und die zugehörige Anode in der folgenden Arbeitsperiode durch- oder fehlzündet.
  • Zur Behebung dieses Übelstandes hat man nun bereits vorgeschlagen, den Steuergittern eine Steuerspannung aufzudrücken, die im Augenblick der Zündung rasch auf einen genügend hohen Zündwert ansteigt und alsdann allmählich bzw. stufenweise wieder bis zum Sperrwert absinkt. Zur Gewinnung derartiger Steuerspannungskurven schlug man mechanische Kontaktapparaturen vor. Da jedoch diese rotierenden Kontaktapparate vielfach die einzigen umlaufenden Teile in einer ruhenden Entladungsgefäßanlage darstellen und andererseits infolge der mechanischen Arbeitsweise eine gewisse Trägheit besitzen, ermöglichen solche Apparaturen noch nicht oder nur unter beachtlichen Schwierigkeiten den vollkommen einwandfreien Betrieb einer Entladungsgefäßanlage.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung werden deshalb die vorgenannten Nachteile dadurch in vollkommenster Weise beseitigt, daß zur Steuerung und Sicherung des Betriebes von gesteuerten Gas- oder Dampfentladungsstrecken in gleicher Weise wie bei einer mechanischen Steuerapparatur eine beliebige periodische Veränderung des inneren Widerstandes des Steuerkreises sowie eine beliebige Veränderung der Steuerspannungshöhen und.. beliebige Veränderung der einzelnen Kurven-;'. abschnitte innerhalb einer Periode zwec'kry Erzielung der günstigsten Steuerspannurigs-: kurve mit Hilfe trägheitslos wirkender oder trägheitsarmer Schaltmittel vorgenommen wird, wobei durch Verschiebung der Steuerspannungskurve in bezug auf die Anodenspannung der zu steuernden Entladungsstrecke diese ausgesteuert wird. Als trägheitslose Schaltmittel werden vorteilhaft Entladungsstrecken verwandt. Beispielsweise können drei Entladungsstreckenkreise derart miteinander verkettet werden, daß deren abwechselnde Inbetriebnahme die gewünschte Steuerspannungskurve ergibt, nämlich eine Steuerspannung, die schroff bis zu dem Zündwert ansteigt, für eine gewisse Zeit auf diesem beharrt und alsdann stufenweise bis zu einem genügend hohen Sperrwert absinkt. In Anlehnung an die in der Gasentladungsgefäßanlage einmal vorhandenen Gas- oder Dampfentladungsstrecken wird man vorteilhaft zur Veränderung der inneren Widerstände der Steuerkreise ebenfalls gesteuerte Gasentladungsstrecken verwenden.
  • Eine Anordnung zur Ausführung des Steuerverfahrens gemäß der Erfindung kann beispielsweise derart ausgeführt werden, daß drei Entladungsstrecken zwei ineinandergeschachtelte Wechselricliterkreise bilden, wobei die Verkettung der beiden Wechselrichterkreise dadurch erzielt wird, daß die Entladungsstrecke, die den positiven Abschnitt der Steuerspannungskurve liefert, beiden Wechselrichterkreisen gemeinsam ist, während die beiden anderen Entladungsstrecken die in ihren Amplitudenwerten verschieden großen negativen Abschnitte der Steuerspannungskurve liefern. Als Wechselrichterkreise verwendet man vorteilhaft fremderregte Wechselrichter, deren beide Entladun.gsstreckensysteme über Widerstände anodenseitig -miteinander gekoppelt sind.
  • In .der beiliegenden Fig. i ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben.
  • In dieser bedeutet i ein Entladungsgefäß mit der Kathode 2, der Anode 3 und dem diesen zugehörigen Steuergitter 4. Dem Steuergitter 4 wird von der Steuerapparatur 5 eine Steuerspannung zugeführt. Die Steuerapparatur 5 besteht aus zwei ineinandergeschachtelten Wechselrichterkreisen, von denen der erste die Hilfsentladungsgefäße 6 und 7 und der zweite die Entladungsgefäße 6 und 8 enthält. Die Anodenkreise 9 bzw. ro der beiden Entladungsgefäße 6 und 7 sind über die Widerstände 18 und 19 miteinander gekoppelt, und zwischen die Anoden ist der Kondensator 24 geschaltet. Die Kathoden 15 und 16 der beiden Entladungsgefäße 6 und 7 sind miteinander vereinigt und an einen Po128 ;.Tier Spannungsquelle 32 gelegt, .deren posi-"t#.eer Pol 26 mit dem Verbindungspunkt 21 ,der beiden Widerstände 18 und i9 verbunden ist. Der zweite Wechselrichterkreis umfaßt, wie bereits oben erwähnt, die Entladungsgefäße 6 und 8, deren Anodenkreise 9 bzw. i i über die Widerstände 18, i9 und 2o und den Kondensator 25 miteinander gekoppelt sind, wobei dieKathodei7 desEntladungsgefäßes8 mit dem negativen Pol 29 der Spannungsquelle 32 verbunden ist. Die Kathode 2 des Hauptentladungsgefäßes i ist mit einem Punkt 27 der Spannungsquelle 32 verbunden, der positiver als der Punkt 28 bzw. negativer als der Punkt 26 der Spannungsquelle 32 ist. Die Hilfsentladungsstrecken weisen sämtlich Steuergitter 12, 13 und 14 auf, denen von einer beliebig gearteten Steuerapparatur 30 Steuerspannungen zugeführt werden. Schließlich sei darauf hingewiesen, daß bei demAusführungsbeispiel nach Fig. i bloß eine Entladungsstrecke des Hauptentladungsgefäßes i und die zugehörige Steuerapparatur wiedergegeben ist. Selbstverständlich kann die Steuerapparatur auch so ausgeführt werden, daß die Hilfsentladungsgefäße6, 7 und 8 so viel Entladungsstrecken aufweisen, wie das Hauptentladungsgefäß i Steuerkreise besitzt, wobei die einzelnen zueinander gehörigen Anodenkreise über getrennte Widerstandsanordnungen aus der gleichen Gleichstromquelle gespeist werden.
  • Die Wirkungsweise der in Fig. i wiedergegebenen Schaltung sei im nachfolgenden an Hand der in Fig.2 wiedergegebenen Steuerspannungskurve erläutert.
  • In dem Augenblick t1, in dem die Entladungsstrecke 3, 2 durch ein positives Steuergitterpotential gezündetwerden soll, wird dem Steuergitter i2 des Entladungsgefäßes 6 von der Steuerapparatur 3o ein Zündpotential aufgedrückt und hierdurch der Stromweg von dem Pol 26 der ,Spannungsquelle 32 über den Widerstand 18, die Anode 9 und die Kathode 15 zu dem Pol 28 der Spannungsquelle 32 freigegeben. Die Spannung dieses Stromkreises weist die Höhe der Spannung zwischen den Punkten 28 und 26 der Spannungsquelle 32 auf, doch ist diese Spannung für das Steuergitter 4 unbeachtlich. Wichtig für das Steuergitter 4 ist hingegen, daß der Punkt 2i des Widerstandes 18 ein Potential von der Höhe 27-26 erhält, das sich über die Widerstände i9, 20 und 31 bis zu dem Steuergitter4 fortpflanzt und dort eine Zündspannung von der Höhe +E, hervorruft, durch die mit vollkommener Sicherheit ein Zündeinsatzpunkt für die Entladungsstrecke 3, 2 geschaffen wird. Mit dem Stromfluß über die Entladungsstrecke 9, 15 wird gleichzeitig eine Aufladung des Kondensators 2q. erfolgen, und zwar dergestalt, daß sich die linke Kondensatorbelegung positiv auflädt und somit dieser Kondensator in dem Augenblick, in dem das Steuergitter 13 der Hilfsentladungsstrecken io, 16 ein positives Steuerpotential erhält, die Zündung dieser Entladungsstrecke herbeiführt. Setzt der Stromfluß durch die Hilfsentladungsstrecke io, 16 in dem Augenblick t2 ein, so wird der Punkt 22 des Widerstandes i9 etwa das Potential des Poles 28 der Spannungsquelle 32 aufweisen, der ein negativeres Potential als die Kathode 2 des Hauptentladungsgefäßes i besitzt. Dieses negative Potential des Poles 28 gelangt, durch den Widerstand 2o bzw. den Vorwiderstand3i geschwächt, an das Steuergitter und ruft hier eine Spannung von der Größe Espe hervor. Beim Stromfluß durch die Entladungsstrecke 9, 15 erhält jedoch nicht nur der Kondensator 24., sondern ebenfalls der Kondensator 25 eine entsprechende Aufladung. Gibt man nun nach einer gewissen Zeitdauer dem Steuergitter 1q. der Entladungstrecke i i, 17 des Entladungsgefäßes 8 ein positives Potential, so wird der Kondensator 25 eine Zündung dieser letzteren Entladungsstrecke herbeiführen, indem er die positiveLadungseiner linken Seite an die@Entladungsstrecke 1i, 17 abgibt. Gleichzeitig mit der Freigabe des Stromweges 1i, 17 erhält jedoch der Punkt 23 des Widerstandes 2o in dem Augenblick t3 ein Potential, das etwa dem des Poles 29 der Spannungsquelle 32 entspricht. Das Potential des Punktes 29 ist jedoch bedeutend niedriger als das des Punktes 28 der Spannungsquelle 32, und dieses hohe negative PotentialE"2 (höchster Sperrwert) gelangt, lediglich durch den Vorwiderstand 3 i ,geschwächt, an das Steuergitter q.. Gleichzeitig mit dem Stromfluß in der Hilfsentladungsstrecke i i, 17 tritt eine Umladung des Kondensators dergestalt ein, daß seine rechte Seite sich positiv und seine linke Seite sich negativ auflädt oder mit anderen Worten, daß der Kondensator 25 befähigt ist, in dem Augenblick, in dem das Steuergitter 12 der Hilfsentladungsstrecke 9, 15 ein positives Potential erhält, die Zündung dieser Hdlfsentladungsstrecke zu begünstigen. Jedenfalls werden bei Zündung der Entladungsstrecke 9, 15 die beiden anderen Entladungsstrecken erlöschen, und dieses erfolgt wiederum in dem Punkt t1, so daß damit der Zyklus des Steuervorganges geschlossen ist.
  • Es ist leicht ersichtlich, daß die Zeitdauer zwischen den einzelnen Punkten (Kurvenabschnitten) t142 bzw. t243 und ts t1 beliebig eingestellt werden kann, je nach den Zeitpunkten, in denen durch die Steuerapparatur 3o den :Steuergittern 12 bis 1q. Zündspannungen zugeführt werden. Die Einstellung dieser Zeitpunkte kann man je nach der verlangten Steuerspannungskurve beliebig vornehmen; vorzugsweise wird man sie jedoch so gestalten, daß nach Einleiten der Entladung in der Hauptentladungsstrecke während der Arbeitszeit der Anode das Steuergitterpotential auf dem positiven Zündwert verharrt, kurz vor Beendigung dieser Arbeitszeit alsdann bis zu einem Sperrwert Espl im Zeitpunkt t, absinkt, wobei das Steuergitter diesen Sperrwert so lange beibehält, als die Anode eine im negativen Gebiet liegende Spannung führt. Etwa vor dem Wiedererreichen des positiven Spannungsgebietes durch die Anodenspannung wird man die Steuerspannung auf den hohen negativen Wert Espe senken und hierdurch eine vollkommene Sperrung der Entladungsstrecke sicherstellen. Die Einstellung des hohen Sperrwertes erweist sich vor allen Dingen deshalb als vorteilhaft, weil bei mehrphasigen Entladungsgefäßanordnungen die einzelnen Entladungsstrecken in dem am häufigsten benutzten Regelbereich von 5o bis ioo°/o eine verhältnismäßig hohe Spannung aufweisen und es deshalb in diesen Bereichen leicht möglich ist, daß eine Zündung der Entladung im ungeeigneten Augenblick eintritt. Durch Aufdrücken eines hohen Sperrwertes wird jedoch diese Möglichkeit vollkommen vermieden und dadurch eine stets befriedigende Steuerung des Betriebes herbeigeführt.
  • Das Steuerverfahren gemäß der Erfindung bringt aber nicht nur eine einwandfreie Steuerung .der einzelnen Entladungsstrecken mit sich, sondern erfüllt gleichzeitig eine sehr wesentliche, vielfach nicht genügend berücksichtigte Forderung für den einwandfreien Betrieb für Entladungsgefäßanlagen, nämlich die Sicherung .des Betriebes, d. h. die rasche und betriebssichere Abschaltung der Entladungsstrecken im Kurzschluß- oder Störungsfalle. Tritt ein Kurzschluß oder eine irgendwie andersgearteteBetriebsstörung auf, so :ist es lediglich- notwendig, den Stromkreis des .die positive Spannungswelle liefernden Stromkreises zu unterbrechen. Beispielsweise kann dies dadurch geschehen, daß in Abhängigkeit vom Störstrom und der Störspannung dem Steuergitter 12 der Hilfsentladungsstrecke 9, 15 ein negatives Potential aufgedrückt wird. In besonders vorteilhafter Weise kann man jedoch auch einevoljkommen betriebssichere Abschaltung der Hauptentladungsstrecken dadurch bewerkstelligen, daß gegebenenfalls selbsttätig und/oder in Abhängigkeit vom Störstrom oder der Störspannung allen Steuergittern der Hiifsentladungsstrecken ein positives Zündpotential zugeführt wird. Es fallen alsdann die Wechselrichter außer Tritt, und eine Dauersperrung der Hauptentladungsstrecken tritt ein.
  • Ein weiterer sehr wesentlicher Vorteil des beschriebenen Verfahrens zur Steuerung und Sicherung des Betriebes von gesteuerten Gas-oder Dampfentladüngsstrecken beruht auf der Tatsache, daß das vorliegende Verfahren vollkommen selbsttätig arbeitet.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Steuerung von Gas- oder Dampfentladungsstrecken, beispielsweise Quecksilberdampfgleichrichtern, deren Steuerelektroden über steuerbare Hilfsentladungsstrecken mit Gas- oder Dampffüllung taktmäßig an mindestens zwei verschiedene Gleichspannungsquellen, beispielsweise Batterien enthaltende Hilfsstromkreise, galvanisch gelegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung einer Hauptsteuerspannung mit abgestuftem, abfallendemAst die Zündung einer Hilfsentladungsstrecke erfolgt, die zwangsläufig die Löschung der vorderen wirksamen Hilfsentladungsstrecke zur Folge hat.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, .daß mit Hilfe von Kondensatoren die Zündung der einen Hilfsentladungsstrecke zwangsläufig die Zündung von mindestens zwei anderen, im Steuercyclüs auf die erstere folgenden Hilfsentladungsstrecken nach sich zieht.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß drei Hilfsventile zwei Wechselrichterkreise bilden, wobei ein Hilfsventil einen Teilstromkreis beider Wechselrichterkreise bildet. q..
  4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Hilfsventile (7 und 8), welche mit ihren Kathoden an zwei verschiedene negative Steuerpotentiale (28, 29) angeschlossen sind, anodenseitig über Kondensatoren (2q., 25) mit einem dritten Hilfsventil (6) verbunden sind, dessen Anode mit einem positiven Steuerpotential in Verbindung steht.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Hilfsventilen gebildeten Wechselrichterkreise über Ohmsche Widerstände miteinander gekoppelt sind.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, .daß die von mehreren Hilfsventilen zu schaltenden Steuerpotentiale derart gewählt sind, daß eine treppenförmig zu- oder abnehmende Kurvenform der den Hauptentladungsstrecken zuzuführenden Steuerspannung entsteht.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, .daß in den Steuerstromkreis der zum Sehalten positiver Steuerpotentiale dienenden Hilfsventile Relais oder ähnliche Schaltmittel geschaltet sind, durch die der Steuerstromkreis dieserHilfsventile zumZwecke der Sperrung der Hauptentladungsstrecken unterbrochen wird, oder daß an das Steuergitter dieses Hilfsventils eine Sperrspannung angelegt wird. B.
  8. Einrichtung nach Anspruch i oder folgenden, .dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke der Sperrung der Hauptentladungsstrecken allen Steuergittern der Hilfsventile gleichzeitig ein Zündpotential zugeführt wird.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die dieSteuerspannungskurven einermehrphasigen Hauptentladungsstreckenanordnung liefernde Hilfseinrichtung ;gleiche Phasenzahl wie die Hauptentladungsstreckenanordnung besitzt, wobei die zu einem Steuerkreis gehörendenEntladungsstrecken in einem Gefäß zusammengefaßt sind.
DES117081D 1935-02-08 1935-02-09 Steuerung von Gas- oder Dampfentladungsstrecken, beispielsweise Quecksilberdampfgleichrichtern Expired DE661240C (de)

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