DE647007C - Anordnung zum Abschalten von gas- oder dampfgefuellten Entladungsgefaessen mit zwei oder mehr Anoden beim Auftreten hauptstromseitiger Stoerungen - Google Patents
Anordnung zum Abschalten von gas- oder dampfgefuellten Entladungsgefaessen mit zwei oder mehr Anoden beim Auftreten hauptstromseitiger StoerungenInfo
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Description
Es ist bekannt, die Steuerorgane von elektrischen gas- oder dampfgefüllten Entladungsgefäßen nicht nur zur Regelung des Zündeinsatzpunktes
der Entladung in dem Entladungsgefäß, sondern auch zur» Abschaltung
des Entladungsgefäßes beim Auftreten einer Betriebsstörung zu verwenden. Zu diesem
Zweck muß den Steuergittern eine Sperrspannung aufgedrückt werden", die ein ausreichend
negatives Potential gegenüber der Kathode erzeugt. Unter der Voraussetzung, daß die S teuer gitter in üblicher Weise dauernd
unter Vorschaltung geeigneter Widerstände an ein negatives. Potential angeschlossen sind
und für die Zündung durch eine geeignete Steuereinrichtung, beispielsweise einen Kontaktapparat,
periodisch an eine positive Spannungsquelle angeschlossen werden, die in diesem Augenblick die Wirkung der negativen
Spannungsquelle überwiegt, bestehen für die Sperrung der Steuergitter, d. h. für das Anlegen
des negativen Gitterpotentials, zweierlei Möglichkeiten: Das von dem Störstrom oder
der Störspannung beeinflußte Schutzrelais unterbricht die .Verbindung zwischen der
positiven Spannungsquelle und den St'euergittern, beispielsweise in der Verbindungsleitung .zwischen- der Spannungsquelle und
dem umlaufenden Kontaktarm eines Kontaktapparates, oder es werden Widerstände, welche in der Verbindungsleitung zwischen
der negativen Spannungsquelle und den Steuergittern liegen, ganz oder zum Teil kurzgeschlossen, und zwar derart, daß die
Wirkung der positiven Steuerimpulse dann aufgehoben is't. Die erstgenannte Schaltung
hat den Vorteil, daß mehrere Entlädungsstrecken, beispielsweise die Entladungsstrekken
eines mehranodigen Gleichrichters, welche im StörungsfaLle gleichzeitig gesperrt werden
sollen, durch- ein einziges Kontaktpaar oder auch nur einen einzigen Kontakt eines
Steuerrelais gesperrt werden können.. Andererseits hat die Schaltung "jedoch den Nachteil,
daß das negative Gitterpotential, welches dauernd an die Steue.rgitter angeschlossen ist,
so groß. bemessen werden muß, daß es im Kurzschlußfalle bei Wegfall der positiven
Impulse eine, sichere Sperrung der Entladungsstrecke bewirkt, eine Bedingung,
welche zu einer Größe des negativen und des positiven Gitterpotentials führt, die für den
*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Franz Socher in Finkenkrug b. Berlin-Spandau und Dipl.-Ing. Clemens Hofmann in Berlin-Spandau.
normalen Dauerbetrieb an sich nicht erforderlich wäre. Bei der zweitgenannten Anordnung
wird dieser Nachteil vermieden; denn ein während des Dauerbetriebes infolge der Vorschaltung von Widerständen verhältnismäßig
geringes negatives Sperrpotentiäl kann durch Überbrücken dieser Widerstände
im Störungsfalle so groß gemacht werden, daß es eine sichere Sperrung auch unter Beibehaltung
der positiven Steuerimpulse bewirkt.
Bei der zweiten Schutzschaltung stößt man jedoch bezüglich der die Widerstände kurzschließenden
Relais auf Schwierigkeiten, sobald es sich um zwei oder mehrere gleichzeitig zu sperrende Entladungsstrecken handelt.
Relais, welche im vorliegenden Falle zum Zwecke des Kurzschließens eines Widerstandes
ihre Arbeitskontakte im Augenblick der Störung schließen sollen, haben die Eigenschaft
der sogenannten Prellung, d. h. der Relaisanker nimmt nicht sofort die neue Arbeitsstellung
ein, sondern braucht eine gewisse Zeit, bis der Arbeitskontakt fest geschlossen
ist. Diese Eigenschaft mechanischer Relais in einer Schutzschaltung für Entladungsstrecken
durch Anlegen einer Sperrspannung an die Steuergitter ist äußerst nachteilig, denn sie bringt es mit sich, daß
in dem Augenblick, in dem eine sofortige Abschaltung des Entladungsgefäßes erforderlich
ist, um weitgehende Beschädigungen und unter Umständen sogar eine Zerstörung des
Entladungsgefäßes zu vermeiden, das Entladungsgefäß mehrfach wieder eingeschaltet
wird.
Relais, welche die Eigenschaft der Prellung nicht haben, können mit ausreichender Sicherheit
nur dann gebaut werden, wenn sie nur *o ein einziges Kontaktpaar betätigen. Um nun
bei mehreren gleichzeitig zu sperrenden Entladungsstrecken mit nur einem Kontaktpaar
am Schutzrelais auszukommen, könnte man bei der Schutzschaltung mit kurzzuschließendem
Widerstand auf den Gedanken kommen, für sämtliche Steuergitter einen gemeinsamen,
zwischen Steuergitter und negativer Spannungsquelle liegenden Vorschaltwiderstand zu
verwenden und diesen im Störungsfalle durch einen Relaiskontakt zu überbrücken. Das ist
jedoch mit Rücksicht auf den einwandfreien Betrieb gittergesteuerter Entladungsstrecken
nicht möglich. Es muß vielmehr für jedes Steuergitter ein besonderer Vorschaltwiderstand
vorgesehen sein, damit verhindert wird, daß ein positiver Steuerimpuls eines Steuergitters
sich über die Leitungen zwischen den Steuergittern und der negativen Spannungsquelle auf das Steuergitter einer anderen
Entladungsstrecke überträgt. Bei mehreren Entladungsstrecken, d. h. beispielsweise bei
mehranodigen Entladungsgefäßen, kann die an sich vorteilhafte Schutzschaltung mit
kurzzuschließenden Widerständen somit nur dann angewendet werden, wenn es gelingt,
sämtliche Widerstände gleichzeitig kurzzuschließen.
Gemäß der Erfindung wird nun das angestrebte Ziel dadurch in vollkommenster
Weise erreicht, daß bei einer Anordnung zum Abschalten von gas- oder dampfgefüllten
Entladungsgefäßen mit zwei oder mehr Anoden beim Auftreten hauptstromseitiger Störungen,
deren Steuergitter über Widerstände solcher Größe gemeinsam an die gleiche negative
Sperrspannungsquelle gelegt sind, daß ein positiver Zündspannungsstoß an einem Gitter die benachbarten Gitter nicht beeinflussen
kann, an die Gitter gegebenenfalls * über Widerstände geringer Größe die Anoden
elektrischer Ventile angeschlossen sind, deren Kathoden durch Steuerung nur eines einzigen
Stromkreises, beispielsweise das Schließen oder Öffnen eines Relaiskontaktes, gleichzeitig
an die negative Sperrspannungsquelle angeschlossen werden. Mit dieser Schutzschaltung
gelingt es, sämtliche Steuergitter mit Sicherheit gleichzeitig an das für die Sperrung erforderliche negative Potential anzuschließen,
ohne daß mehrere mechanisch zu steuernde Relaiskontakte notwendig sind. Schaltet man beispielsweise die der Sperrspannungsquelle
zugekehrten Elektroden der den einzelnen Steuergittern zugeordneten elektrischen Ventile untereinander parallel
und verbindet sie durch eine gemeinsame Leitung mit der Sperrspannungsquelle, so
genügt ein einziges in dieser Leitung liegendes Kontaktpaar des Steuerrelais, um sämtliche
Steuergitter gleichzeitig zu sperren, und, wie bereits erwähnt, kann bei Relais mit
nur einem Kontaktpaar die Erscheinung der Prellung vermieden werden.
Für die Schutzschaltung nach der Erfindung können in den Gitterkreisen der Hauptentladungsstrecken
elektrische Ventile verschiedener Art verwendet werden. Man kann beispielsweise nicht steuerbare elektrische
Ventile verwenden, wie Oxydgleichrichter oder Entladungsstrecken mit dauernd emissionsfähiger
Kathode ohne Steuergitter. Die letzteren Ventile können als Hochvakuumentladungsgefäße
oder als gas- oder dampfgefüllte Entladungsgefäße mit Quecksilberkathode oder mit Glühkathode ausgebildet
sein.
Eine besonders zweckmäßige Schutzschaltung erhält man, wenn gemäß einer Fortbildung
4er Erfindung gittergesteuerte Entladungsstrecken
zum Sperren der Steuergitter der Hauptentladungsstrecken verwendet werden. Diese Anordnung hat den Vor-
teil, daß man mit- einem Steuerrelais arbeiten kann, welches im Störungsfalle seine Arbeitskontakte nicht schließt, sondern öffnet. Die
Steuergitter der elektrischen Ventile sind zu dem Zweck über die' Arbeitskontakte eines
gemeinsamen Schutzrelais im normalen Betriebe dauernd an . ein negatives Sperrpotential
angeschlossen; im Störungsfalle werden die Arbeitskontakte des Relais unterbrachen,
das negative Potential wird aufgehoben und durch ein vorher unwirksames positives Potential ersetzt, so daß die Ventile
leitend werden und durch sie die Vorschaltwiderstände
der ihnen zugeordneten Steuergitter des Hauptentladungsgefäßes gleichzeitig
kurzgeschlossen werden.
Die Schutzschaltung mit gittergesteuerten elektrischen Ventilen hat noch den Vorteil,
daß man ganz ohne mechanische Kontakt-
.20 gäbe auskommen kann. Zu dem Zweck wird das vorstehend erwähnte Schutzrelais durch
ein steuerbares Entladungsgefäß, beispielsweise ein Hochvakuumrohr, ersetzt, dessen
Steuerspannung unmittelbar durch eine im Störungsfalle erzeugte Spannung oder einen
Steuerstrom beeinflußbar ist. Das Steuergitter des Elektronenrohres kann zu dem
Zweck beispielsweise in geeigneter Schaltung mit einem vom Kurzschlußstrom der Anlage
durchflossenen Stromwandler in Verbindung stehen.
In den Figuren sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine Anordnung, bei der den Widerständen im Gitterkreis ein Hilfsentladungsgefäß
ohne Steuergitter parallel geschaltet wird, während bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2 dieses Hilfsentladungsgefäß mit
Steuergittern versehen ist.
In Fig. ι bezeichnet 1 ein elektrisches
gas- oder dampfgefülltes Entladungsgefäß mit der Kathode 2, den Anoden 3 und den
Steuergittern 4. Diesen Steuergittern wird von einer Steuerspannungsquelle 5 sowohl ein
Zünd- als auch ein Sperrpotential aufge-• drückt. Das Zündpotential wird den einzelnen
Steuergittern durch einen Kontaktapparat 6 vermittelt, der mit einer der Anzahl der Steuergitter entsprechenden Zahl
von Kontakten 7 ausgerüstet ist. Die rotierende Bürste 8 vermittelt den Anschluß der
Steuergitter zu den gewünschten Zeiten an den positiven Pol der Steuerspannungsquelle
5. In die Verbindungsleitungen der Steuergitter mit den Kontakten des Kontaktapparates
6 können Widerstände 9 eingeschaltet werden. Die Steuergitter sind gleichzeitig über Widerstände 10 und 11 mit dem
negativen Pol der Steuerspannungsquelle S verbunden. Die Widerstände 10 dienen im
Falle der Sperrung zur Begrenzung des Gitterstromes auf ein erträgliches Maß, während
die Widerstände 11 dazu dienen, im Normalsteuerfall die negative Vorspannung
der Gitter so zu schwächen, daß sie kleiner ist als die positiven Zündimpulse. Ein Zusammenlegen
der Widerstände 11 in einen gemeinsamen ist nicht zulässig, da sonst ein
Übergreifen eines einem Steuergi'tter aufgedrückten Zündspannungsimpulses auf die
übrigen Steuergitter des Entladungsgefäßes erfolgt.
Bei der bisher beschriebenen Schaltung treten nun die vorgenannten Merkmale in der
Weise auf, daß durch die Widerstände 11 das Sperrpotential so weit herabgemindert
wird, daß in dem Augenblick, wo eine Abschaltung erforderlich ist, kein genügend
hohes Sperrpotential zur Verfügung steht.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird nun den Widerständen 11 ein Hilfsentladungsgefäß
12 parallel geschaltet, das mit einer ständig erregten Kathode 13 versehen ist.
Die Punkte in den Gitterzuleitungen zwischen 10 und 11 sind mit den Anoden 16 des Hilfsentladungsgefäßes
12 verbunden. Die Kathode 13 des Hilfsentladungsgefäßes 12 ist an
den negativen Pol der Steuerspannungsquelle 5 angeschlossen. In der Kathodenleitung
des Hilfsentladungsgefäßes 12 ist ein Relais 17 vorgesehen, das durch den Störstrom
beeinflußt wird. Beispielsweise können auf der Anodenseite des Entladungsgefäßes 1
Stromwandler in die Speiseleitungen eingebaut werden, in denen bei Auftreten einer
Rückzündung oder eines Kurzschlusses kurzzeitig eine Spannung induziert wird. Der
durch diese Spannung in der Relaisspule erzeugte Stromstoß bringt das Relais 17 zum
Ansprechen. Es kann jedoch auch in der Kathodenleitung ein Stromwandler eingebaut
werden, der in gleicher Weise bei Auftreten einer Betriebsstörung anspricht. Schließlich
sei noch erwähnt, daß die Steuerspannungsquelle 5 eine Anzapfung für die Entnahme
einer mittleren Spannung besitzt. Diese Anzapfung ist über die Leitung 18 mit der Kathode
des Entladungsgefäßes 1 verbunden. Auf diese Weise wird sowohl die positive
wie die negative Gitterspannung von der einen Steuerspannungsquelle geliefert. Als
Steuerspannungsquelle 5 können z. B. auch eine Dreileitermaschine oder zwei in Serie
geschaltete Gleichstrommaschinen verwendet werden.
Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende:
Während des normalen Betriebes wird den Steuergittern 4 des Entladungsgefäßes 1
durch den Kontaktapparat 6 von der Steuer-Spannungsquelle 5 zu gegebenen Zeiten ein Zündspannungsimpuls aufgedrückt. Das
Hilfsentladungsgefäß 12 ist nicht in Betrieb, und die Widerstände 11 begrenzen die Sperrspannung
unter den Zündspannungswert und verhindern ein Übergreifen des Zündspannungsstoßes
eines Gitters auf die übrigen Steuergitter des Entladungsgefäßes 1. Tritt
jedoch eine Betriebsstörung in der Anlage auf, so spricht das Relais 17 an. Infolge der
ständigen Erregung des Hilfsentladungsgefäßes 12 setzt sofort die Entladung in dem
Hilfsentladungsgefäß 12 ein, und den Gittern wird unter Umgehung der Widerstände 11
ein verhältnismäßig hohes Sperrpotential aufgedrückt.
In der Fig. 2 sind die der Fig. 1 entsprechenden Teile mit gleichen Bezugszeichen
versehen. Das Hilfsentladungsgefäß 12 ist jedoch in diesem Fall mit Steuergittern 19
versehen, die über das Relais 20 und unter Zwischenschaltung einer zusätzlichen Spannungsquelle
21 mit der Steuerspannungsquelle 5 verbunden sind. Die zusätzliche
Steuerspannungsquelle 21, die zwischen der Kathode 13 und den Steuergittern 19 vorgesehen
ist, dient dazu, ein vollkommen sicheres Sperren des Hilfsentladungsgefäßes während
des normalen Betriebes der Anlage zu gewährleisten. Dg.s Relais 20 wird wiederum
durch den in einem Stromwandler auftretenden Spannungsstoß beeinflußt. Das rechts angeordnete
Kontaktpaar des Relais 20, das die Anschaltung eines Zündpotentials vermittelt, ist durch einen Widerstand 22 überbrückt, so
daß das Entladungsgefäß 12 schon bei Lösung der Verbindung der Steuergitter 19 mit
dem negativen Pol der Spannungsquelle 21 zu arbeiten beginnt. Anstatt des mechanisch
arbeitenden prellungsfreien Relais 20 kann jedoch auch ein weiteres Hilfsentladungsgefäß
verwendet werden, das während des normalen Betriebes der Anlage brennt und den Steuergittern 19 ein negatives Potential
vermittelt, jedoch bei Auftreten einer Betriebsstörung durch den Störstrom direkt
oder indirekt gelöscht wird, so daß nun das Entladungsgefäß 12 zu arbeiten beginnt, die
Widerstände 11 kurzschließt und infolgedessen an die Steuergitter 4 des Entladungsgefäßes ι ein genügend hohes Sperrpotential
gelangt.
Claims (9)
- Patentansprüche:i. Anordnung zum Abschalten von gas- oder dampfgefüllten Entladungsgefäßen mit zwei oder mehr Anoden beim Auftreten hauptstromseitiger Störungen, deren Steuergitter über Widerstände solcher Größe gemeinsam an die gleiche negative Sperrspannungsquelle gelegt sind, daß ein positiver Zündspannungsstoß an einem Gitter die benachbarten Gitter nicht beeinflussen kann, dadurch gekennzeichnet, daß an die Gitter, gegebenenfalls über Widerstände geringer Größe, die Anoden elektrischer Ventile angeschlossen sind, deren Kathoden durch Steuerung nur eines einzigen Stromkreises, beispielsweise das Schließen oder öffnen eines Relaiskontaktes, gleichzeitig an die negative Sperrspannungsquelle angeschlossen werden.
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ihre Verwendung bei gesteuerten Entladungsstrecken, deren Steuergittern zur Leistungsregelung Steuerimpulse (Zündspannungsspitzen) zugeführt werden.
- 3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die der Sperrspannungsquelle zugekehrten Elektroden der elektrischen Ventile untereinander parallel geschaltet und durch eine einen Steuer- bzw. Relaiskontakt enthaltende gemeinsame Leitung mit der Sperrspannungsquelle verbunden werden.
- 4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Ventile in den Gitterkreisen der Hauptentladungsstrecken nicht steuerbare elektrische Ventile, beispielsweise Oxydgleichrichter oder Vakuumventile mit dauernd emissionsfähiger Kathode ohne Steuergitter, dienen.
- 5. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Ventile in den Gitterkreisen der Hauptentladungsstrecken solche mit Steuergittern dienen, deren Gitterspannungen gleichzeitig und gemeinsam durch Steuerung nur eines Stromkreises beeinflußbar sind.
- 6. Anordnung nach Anspruch 4 und 5 bei Verwendung von Entladungsstrecken als Ventile in den Gitterkreisen der Hauptentladungsstrecken, dadurch gekennzeichnet, daß für sämtliche gleichzeitig zu steuernden Hauptentladungs-Streckengitter ein gemeinsames mehranodiges Entladungsgefäß vorgesehen ist.
- 7. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuergitter aller Gitterkreisventile betriebsmäßig an eine Sperrspannungsquelle über einen Steuer- oder Relaiskontakt angeschlossen sind, der zum Zwecke der Zündung der Ventile unterbrochen wird.
- 8. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur gemeinsamen Steuerung der Steuergitter der Gitterkreisventile ein Hilfsentladungsgefäß, beispielsweise ein Hochvakuumgefäß oder ein gas- oder dampfgefülltes iao Gefäß, verwendet ist, dessen Stromdurchgang ohne Zuhilfenahme mechanischerKontakte, beispielsweise durch, einen vom Störstrom durchflossenen Stromwandler, beeinflußbar ist. .
- 9. Anordnung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Gitterkreisventile den Widerständen in den Gitterkreisen der Hauptentladungsstrecken, über die die Gitter in bekannter Weise an eine Sperrspannungsquelle angeschlossen sind, parallel geschaltet sind.Hierzu 1 Blaft Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES111410D DE647007C (de) | 1933-10-21 | 1933-10-21 | Anordnung zum Abschalten von gas- oder dampfgefuellten Entladungsgefaessen mit zwei oder mehr Anoden beim Auftreten hauptstromseitiger Stoerungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES111410D DE647007C (de) | 1933-10-21 | 1933-10-21 | Anordnung zum Abschalten von gas- oder dampfgefuellten Entladungsgefaessen mit zwei oder mehr Anoden beim Auftreten hauptstromseitiger Stoerungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE647007C true DE647007C (de) | 1937-06-25 |
Family
ID=7530919
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES111410D Expired DE647007C (de) | 1933-10-21 | 1933-10-21 | Anordnung zum Abschalten von gas- oder dampfgefuellten Entladungsgefaessen mit zwei oder mehr Anoden beim Auftreten hauptstromseitiger Stoerungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE647007C (de) |
-
1933
- 1933-10-21 DE DES111410D patent/DE647007C/de not_active Expired
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