DE715258C - Schaltung fuer die Steuerkreise eines mehrphasigen Stromrichters mit einanodigen gas- oder dampfgefuellten Entladungsgefaessen - Google Patents

Schaltung fuer die Steuerkreise eines mehrphasigen Stromrichters mit einanodigen gas- oder dampfgefuellten Entladungsgefaessen

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DE715258C
DE715258C DES123458D DES0123458D DE715258C DE 715258 C DE715258 C DE 715258C DE S123458 D DES123458 D DE S123458D DE S0123458 D DES0123458 D DE S0123458D DE 715258 C DE715258 C DE 715258C
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DE
Germany
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ignition
circuit
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auxiliary
circuits
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J13/00Discharge tubes with liquid-pool cathodes, e.g. metal-vapour rectifying tubes
    • H01J13/02Details
    • H01J13/48Circuit arrangements not adapted to a particular application of the tube and not otherwise provided for
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0072Disassembly or repair of discharge tubes
    • H01J2893/0073Discharge tubes with liquid poolcathodes; constructional details
    • H01J2893/0074Cathodic cups; Screens; Reflectors; Filters; Windows; Protection against mercury deposition; Returning condensed electrode material to the cathodic cup; Liquid electrode level control
    • H01J2893/0087Igniting means; Cathode spot maintaining or extinguishing means

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  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Schaltung für die Steuerkreise eines mehrphasigen Stromrichters mit einanodigen gas- oder dampfgefüllten Entladungsgefäßen Die Erfindung bezieht sich auf gas- oder dampfgefüllte Entladungsgefäße, die zum Zwecke der Initialsteuerung Zündelektroden besitzen, die aus einem halbleitenden Material, wie Bor, Silicium oder ähnlichem, bestehen und ständig in die Kathodenflüssigkeit eintauchen. Die Zündung solcher Entladungsgefäße erfolgt bekanntlich dadurch; daß durch die Zündelektrode und die Kathode ein Stromstoß geleitet wird, der .an der Berührungsstelle- beider Elektroden @ein-en kleinen Lichtbogen hervorruft, der dann als Elektronenquelle für däs Einsetzen der eigentlichen Hauptentladung dient. Es muß nun dafür gesorgt werden, daß der Zündelektrodenstrom stets nur in Richtung von der Zündelektrode zur Kathode fließen. kann. Andererseits -muß der Zeitpunkt, in dem der Zündelektrodenstrom einsetzt, genau festgelegt werden. -Unidiese Forderung zu erfüllen, war es bisher üblich, die Zündelektroden über Hilfsentladungsgefäße mit Glühkathoden mit dem Anodenstromkreis zu verbinden, bei einer Schaltung für die Steuerkreise eines mehrphasigen Stromrichters mit einanodigen gas- oder dampfgefüllten Entladungsgefäßen, deren Zündung dadurch bewirkt wird, daß über eine ebenfalls .gas- oder .dampfgefüllte Hilfsentladungsstrecke :der Stromkreis einer in die KathGdenflüssigkeit ständig eintauchenden, aus einem halbleitenden Material bestehenden Zündelektrode geschlossen wird, jede im Stromkreis der Zündelektrode eines Hauptentladungsgefäßes liegende Hilfsentladungsstrecke durch die Kathode eines diesem Hauptentladunggefäß in der Zündfolge vorangehenden Hauptentlädungsgefäßes und eine in dessen Innerem angeordnete Hilfsanode zu bilden.
  • Die Erfindung möge an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels noch näher erläutert werden. Es bedeutet i ein Drehstromnetz und 2 ein Gleichstromnetz. Beide sind durch einen Stromrichter miteinander verbunden, dessen Entladungsstrecken durch Initialzündung gesteuert werden. Die Anodenspannungen für die Entladungsgefäße -der Stromrichteranordnung liefert der Transformator -.. Jedes der Entladungsgefäße 35 enthält eine Anode 6, eine Kathode 7 und eine Zündelektrode B.
  • Jedes der Hauptentladungsgefäße35 ist mit einer Hilfselektrode 36 ausgerüstet, die über die Primärwicklung 37 eines Zündtransformators mit der Hauptanode 6 des in derZündfolge nächstfolgenden Entladungsgefäßes 35 verbunden ist. Wenn die Anode 6 in dem genannten nachfolgenden Entladungsgefäß 35 positiv wird, zündet infolgedessen die Hilfsanode 36 des in der Zündfolge vorangehenden Entladungsgefäßes, welches in diesem Augenblick noch erregt ist, da in ihm ja noch der Arbeitsstrom des Stromrichters fließt. Der über die Hilfsanode 36 fließende Strom erregt den Zündtransformator und erzeugt einen Stromimpuls, der der Zündelektrode 8 zugeführt wird, wodurch dann in dem in der Zündfolge nächstfolgenden Entladungsgefäß 35 ein Kathodenfleck entsteht und dieses somit erregt wird. Gegebenenfalls kann man den Hilfsanoden 36 geeignete Steuergitter vorlagern. so daß ein Kathodenfleck nicht entstehen kann, bevor an der Hauptanode6 ein hinreichend hohes positives Potential vorhanden ist, \velches die Entstehung eines Lichtbogens im Hauptentladungsgefäß 35 gestattet.
  • Uni die Stromrichteranordnurng in Betrieb zu setzen, kann irgendeiner der Zündtransformatoren mit einem Hilfsentladungsgefäß 39 und einem Schalter .4o verbunden werden, wodurch es möglich wird, einen Stromstoß durch die Zündelektrode zu schicken, auch wenn die Hauptentladungsgefäße. noch nicht gezündet haben. Zu diesem Zweck wird der Schalter _#o geschlossen. Wenn dann die entsprechende :',node 6 positiv wird, fließt Strom durch (las Ventil 39 und die Primärwicklung 37 des Ziindtransforrnators, so daß der damit verbundenen Zündelektrode 8 hierdurch ein Strom zugeführt wird, der die Zündung des Hauptentladungsgefäßes bewirkt. Darauf wird der Schalter .4o wieder geöffnet. Ist der Stromrichter erst einmal gezündet, so hält er sich selbst weiterhin in Betrieb.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltung für die Steuerkreise eines mehrphasigen Stromrichters mit einanodigen gas- oder dampfgefüllten Entladungsgefäßen, deren Zündung dadurch bewirkt wird. daß über eine ebenfalls gas- oder dampfgefüllte Hilfsentladungsstrecke der Stromkreis einer in die Kathodenflüssigkeit ständig eintauchenden, aus einem halbleitenden Material bestehenden Zündelektrode geschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß jede im Stromkreis der Zündelektrode eines Hauptentladungsgefäßes liegende Hilfsentladungsstrecke durch die Kathode eines diesem Hauptentladungsgefäß in der Zündfolge vorangehenden Hauptentladungsgefäßes und eine in dessen Innerem angeordnete Hilfsanode gebildet ist. :2. Schaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsentladungsstrecken in den Primärkreisen von Zündtransformatoren liegen, deren Sekundärkreise in die Stromkreise der Zündelektroden geschaltet sind. 3. Schaltung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromkreis jeder Zündelektrode parallel zu der zugehörigen Hauptentladungsstrecke geschaltet ist. d.. Schaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,. daß in die Stromkreise der Zündelektroden Widerstände bzw. Drosseln geschaltet sind, derart, daß beim Zünden der zugehörigen Hauptentladungsstrecke die im Stromkreis der Zündelektrode liegende Hilfsentladungsstrecke erlischt. 5. Schaltung nach Anspruch i bis .1. dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsentladungsstreckeii mit Gittersteuerung versehen sind. 6. Schaltung nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Zündtransformatoren derart auf einem -eineinsamen Eisenkern angeordnet sind, daß die von ihnen hervorgerufenen Erregungen in eiltgegengesetztein Sinn auf den Eisenkern einwirken. 7. Verfahren zur Inbetriebsetzung einer Entladungsstreckenanordnung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Entladungsstrecke Hilfsanode-Kathode mindestens eines der Entladungsgefäße durch eine Hilfsentladungsstrecke mit gleichemDurchlaßsinn vorübergehend überbrückt wird.
DES123458D 1935-07-16 1936-07-15 Schaltung fuer die Steuerkreise eines mehrphasigen Stromrichters mit einanodigen gas- oder dampfgefuellten Entladungsgefaessen Expired DE715258C (de)

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DES123458D Expired DE715258C (de) 1935-07-16 1936-07-15 Schaltung fuer die Steuerkreise eines mehrphasigen Stromrichters mit einanodigen gas- oder dampfgefuellten Entladungsgefaessen

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE896087C (de) * 1950-01-26 1953-11-09 Philips Nv Stromrichteranlage, insbesondere Gleichrichteranlage, in Graetzschaltung
DE916962C (de) * 1946-12-14 1954-08-23 Westinghouse Electric Corp Frequenzwandler
DE947996C (de) * 1941-12-16 1956-08-23 Siemens Ag Einrichtung zur Steuerung von Gas- oder Dampfentladungsgefaessen mit Hilfe von Zuendelektroden
DE969403C (de) * 1939-09-23 1958-05-29 Siemens Ag Schaltungsanordnung zum Betrieb eines elektrischen Entladungsgefaesses mit einer fluessigen Kathode und einer Widerstandszuendelektrode

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