AT126792B - Verfahren und Schaltung zum Betrieb elektrischer Entladungsröhren mit selbständiger Entladung. - Google Patents

Verfahren und Schaltung zum Betrieb elektrischer Entladungsröhren mit selbständiger Entladung.

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AT126792B
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discharge
circuit
tube
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cathode
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Mari Johan Dr Druyvesteyn
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Philips Nv
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren und Schaltung zum Betrieb elektrischer Entladungsröhren mit selbständiger
Entladung. 



   Wird eine Entladungsröhre mit selbständiger Entladung, z. B. einer Neonröhre, zur   umwandlung   elektrischer Stromschwankungen in Lichtschwankungen benutzt, so wirkt bisweilen, nämlich wenn die Gasfüllung nicht oder nicht mehr vollkommen rein ist, eine gewisse Trägheit beim Zünden störend, d. h. die Röhre zündet erst, nachdem die Spannung den Durchschlagpunkt erreicht hat. Bei schnell aufeinanderfolgenden Stromschwankungen, wie sie z. B. beim sogenannten Fernsehen vorkommen, ist   diese Trägheits-   erscheinung selbstverständlich besonders störend. 



   Diese unerwünschte Erscheinung kann dadurch vermieden werden, dass in der Rohre eine schwache, aber ununterbrochene Hilfsentladung unterhalten wird. Dazu können gegebenenfalls eine oder mehrere in der Röhre angeordneten Hilfselektroden benutzt werden oder die Hilfsentladung kann direkt zwischen den Hauptelektroden unterhalten werden. Die im erstgenannten Fall zu verwendende Entladungsröhre mit selbständiger Entladung kann daher ausser einer Kathode und einer Anode, eine Hilfsanode enthalten, die zweckmässig ausserhalb der Hauptentladungsbahn angeordnet ist, und nur von geringen Abmessungen zu sein braucht. 



   Die Schaltung einer Entladungsröhre, in der eine schwache, aber ununterbroehene Hilfsentladung unterhalten wird, ist   erfindungsgemäss   derart, dass die   Entladungsröhre   mit einer Hilfsanode versehen ist, die über einen Widerstand mit einem Pol einer Stromquelle verbunden ist, deren anderer Pol mit der Kathode in Verbindung steht, während der erstgenannte Pol oder ein zwischen den genannten Polen liegender Punkt der Stromquelle über eine   Schwingungsqllelle   mit der Hauptanode verbunden ist. 



   Wenn in der Entladungsröhre keine Hilfsanode vorgesehen ist, ist die Schaltung derart getroffen, dass die Anode durch zwei parallele Wege mit der Kathode verbunden ist, deren erster eine Stromquelle und einen Strombegrenzer   enthält.   während der zweite in Reihe geschaltet eine   Gleichstromquelle.   eine Sehwingungsquelle und ein Ventil enthält. 



   Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung   erläutert.   in der   schematisch   zwei Ausführungsbeispiele dargestellt sind. Fig.   1   stellt ein Beispiel der. Anwendung einer Hilfsanode dar und Fig. 2 zeigt ein Beispiel, bei dem die Hilfsentladung zwischen denselben Elektroden auftritt wie die Hauptentladung. 



   Innerhalb einer   Glocke 1.   die mit einer geeigneten   Gasführung   versehen ist, befinden sich eine plattenförmige Kathode   2,   eine   Anode : 3 in   Form eines   Drahtrahmens   und eine ebenfalls   drahtförmige     Hilfsanode 4   (Fig. 1). Letztere ist über einen hohen Widerstand 5 (5 - 50 Megohm) mit dem Pluspol einer Batterie 6 verbunden, deren Spannung z. B. 400-500 Volt beträgt. Der Minuspol dieser Batterie liegt an der Kathode 2. 



   Ein.   Abzweigpunkt   7 der Batterie 6 ist über einen Widerstand 8. der bedeutend kleiner als der 
 EMI1.1 
 anode 3 verbunden. 



   Die in Licht zu verwandelnden   Stromschwankungen   werden   durch   die zuletzt erwähnte Drosselspule geleitet und verursachen zwischen deren Enden   Spallllungsschwankungen. welche   die HauptentladungderRöhreentsprechendändern. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 ist also   veränderlich   und sinkt mitunter bis unter die   Löschspannung,   bei der die Hauptentladung unter- brochen wird. Ist die Spannung der Batterie 6 hoch genug gewählt, so wird die Hilfsentladung zwischen   3   und 4 nicht unterbrochen. Infolge der Grösse des Widerstandes, 5 wird jedoch dieser Hilfsentladungsstrom so schwach gehalten, dass das infolgedessen an der Kathode übrigbleibende Glimmlicht zu schwach ist, um störend sein zu können.

   Im Gegenteil, das Auftreten dieser ununterbrochenen schwachen Hilfsentladung hat in zweierlei Hinsieht einen günstigen Einfluss.   Zunächst zündet   die Röhre nun ohne   .,   Trägheit", sobald die   Spannung zwischen und- den Durchsehlagswert erreicht   hat, und zweitens nähern sich die Werte der   Durchschlag- und Löschspannungen.   



   Bei der in Fig. 2 dargestellten Schaltung erfolgt die Hauptentladung im Kreise-Kathode 2,   . \node : J,   Ventilröhre 11, Drosselspule 9, Teil der Batterie 6 und zur   Kathode 2 zurück.   Der Zweck des Ventils 11 ergibt sich aus folgendem : Der Ohmsche Widerstand der Röhre   11,   vermehrt um den   Ohmsehen   Widerstand der Spule 9, genügt gewöhnlich zur Stabilisierung der Hauptentladung. Ist. dies nicht der Fall, so ist noch ein besserer Widerstand einzufügen. 



   Die Hilfsentladung nimmt den Weg : Kathode   2,   Anode   3,     Strombegrenzer ("limiter") 10,   Batterie 6 und zur Kathode zurück. Der Begrenzer 10 kann auch durch einen Ohmschen Widerstand ersetzt   werdep.   



   Die Ventilröhre 11. verhütet, dass der obere Teil der Batterie 6 sich ununterbrochen über den Strombegrenzer 10 und den die Drosselspule 9 enthaltenden Zweig entlädt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zum Betriebe einer   elektrischen   Entladungsröhre mit selbständiger Entladung, in der eine schwache, aber ununterbrochene Hilfsentladung unterhalten wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Entladungsrölire mit einer Hilfsanode versehen ist, die über einen Widerstand mit einem Pol einer Stromquelle verbunden ist, deren anderer Pol mit der Kathode in Verbindung steht, während der erstgenannte Pol oder ein zwischen den genannten Polen liegender Punkt der Stromquelle über eine   Schwingungsquelle   mit der Hauptanode verbunden ist. 

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Claims (1)

  1. 2. Schaltung zum Betrieb einer Entladungsröhre mit selbständiger Entladung, in der eine schwache, aber ununterbrochene Hufsentladung unterhalten wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Anode durch zwei parallele Wege mit der Kathode verbunden ist, deren erster eine Stromquelle und einen Strombegrenzer enthält, während der zweite in Reihe geschaltet eine Gleichstromquelle, eine Schwingungsquelle und ein Ventil enthält. EMI2.2 **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT126792D 1928-12-15 1929-12-10 Verfahren und Schaltung zum Betrieb elektrischer Entladungsröhren mit selbständiger Entladung. AT126792B (de)

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