DE427596C - Roehrensender, insbesondere fuer kurze Wellen - Google Patents
Roehrensender, insbesondere fuer kurze WellenInfo
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- DE427596C DE427596C DEL63259D DEL0063259D DE427596C DE 427596 C DE427596 C DE 427596C DE L63259 D DEL63259 D DE L63259D DE L0063259 D DEL0063259 D DE L0063259D DE 427596 C DE427596 C DE 427596C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03B—GENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
- H03B9/00—Generation of oscillations using transit-time effects
- H03B9/01—Generation of oscillations using transit-time effects using discharge tubes
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J19/00—Details of vacuum tubes of the types covered by group H01J21/00
- H01J19/78—One or more circuit elements structurally associated with the tube
- H01J19/80—Structurally associated resonator having distributed inductance and capacitance
Landscapes
- Physical Or Chemical Processes And Apparatus (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
13. APRIL !926
13. APRIL !926
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Vr 427596 KLASSE 21 a4 GRUPPE
(L 63259 VIIIJ2ia*)
Georges Lakhovsky in Paris. Röhrensender, insbesondere für kurze Wellen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Mai 1925 ab.
Bei allen Erzeugern elektrischer Wellen irgendwelcher Länge durch Elektronenröhren
sind in den meisten Fällen die auf die Nähe von Verbindungen, Drähten, Klemmen, Stekkern
usw. zurückzuführenden Kapazitätswirkungen störend. Wenn die Schwingungen für Telephone moduliert werden, ergeben sich
Verzerrungen, die den Schall beeinflussen. Soll auf sehr kurze Wellen hinabgegangen
werden, so ergeben sich unüberwindliche Schwierigkeiten. Es muß zu künstlichen Mitteln und zahlreichen verwickelten Einrichtungen
Zuflucht genommen werden, und selbst dann ist es praktisch unmöglich, unterhalb von 1,50 m zu gehen, da dann bei einer Frequenz
der Schwingungen, die weit höher als 200 Millionen in der Sekunde ist, die bekannten
Mittel unwirksam werden.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung, mit Hilfe welcher alle diese Unannehmlichkeiten
beseitigt und einerseits reine Wellen erzeugt werden können, während andererseits
auf beträchtlich kürzere Wellen hinabgegangen werden kann, als dies zur Zeit selbst im
Laboratorium möglich ist.
Die Erfindung beruht auf der Vereinigung der Schwingungsstromkreise mit der Röhre
ίο selbst.
Im nachfolgenden soll ein Erzeuger sehr kurzer Wellen an Hand der Zeichnung als
grundsätzliches Beispiel des Kennzeichens der Erfindung beschrieben werden, woraus dann
leicht die allgemeine Anwendung sich ergibt. Wie bereits oben angegeben worden ist, ergeben
sich bei den üblichen Stromkreisen und Schaltungen bei der Herstellung sehr kurzer
Wellen durch das Audion Schwierigkeiten ao durch die schädlichen Kapazitäten in den Lampen,
ihren Sockeln, durch die Knebel usw. Gemäß der Erfindung fallen alle Verbindungen
fort, und die Schwingungsstromkreise werden direkt mit den Elektroden der Röhre verbunden. Dies wird dadurch ermöglicht,
daß die Schwingungskreise in der Röhre selbst untergebracht werden. Für die sehr
kurzen Wellen genügt eine Windung oder weniger als Selbstinduktion, so daß alle Teile
in der Röhre selbst untergebracht werden können. Xach außen führen dann lediglich
die Zuführungsdrähte zum Heizdraht und Anodenstromkreis. Die so erzeugten Schwingungen
sind vollkommen rein und können durch Induktion nach außen übertragen werden.
In der Abb. 1 der Zeichnung ist die Anwendung bei einer gewöhnlichen Anordnung
dargestellt worden. Die Schleife 5" genügt als Selbstinduktion, und die drei Heiz- und
Anodenspannungsspeisedrähte führen allein nach außen. Sie können überdies genügend
weit voneinander getrennt sein, um keine Kapazitätsreaktionen hervorzurufen. In Abb. 2 ist eine symmetrische Schaltung
ähnlich der Doppelröhrensclialtung (Tandemschaltung)
für die Erzeugung kurzer Wellen dargestellt.
Alle Teile sind in der in strichpunktierten Linien dargestellten Röhre untergebracht;
nach außen führen nur die Heiz- und Anodenspannungsspeisedrähte. In punktierten Linien
ist im Nebenschluß zur Selbstinduktion ein Kondensator dargestellt worden, der gegebenenfalls Verwendung finden kann. Die
Elektroden sind direkt mit dem Schwingungsstromkreis verbunden, wodurch jede Ursache
schlechter Leistung beseitigt wird.
Der Grad des Vakuums ist hier für beide Räume des Drahtes und der Platte gleich,
welch letzteres bei voneinander getrennten Lampen unmöglich zu erzielen ist und einen
nicht abzuhelfenden Übelstand bildet.
Eine Vereinfachung dieser Anordnung bei Lampen mit zwei Gittern ist schließlich noch
in Abb. 3 dargestellt worden. Hier sind ein einziger Glühdraht und zwei Gitter vorgesehen,
die an jeder Seite, jedoch auch nebeneinanderliegen oder übereinander angeordnet
oder als parallele Wicklungen (Schraube mit doppeltem Gewinde) ausgebildet sein können.
Bei allen diesen Ausführungsformen ist scheinbar nur die Erzeugung sehr kurzer
Wellen beabsichtigt worden. Es kann jedoch ein veränderlicher Kondensator zugefügt
werden, der eine Regelung der Länge der Wellen ermöglichen würde.
Abb. 4 zeigt eine Anordnung dieser Art mit einem starr mit der Röhre verbundenen
Anker A und einem anderen auf der Achse angeordneten Anker M, mit Gegengewichten
JF1 derart, daß durch eine geeignete Drehung der Röhre eine Änderung der Lage
der Anker A und M mit Bezug aufeinander hervorgerufen wird.
Dieser veränderliche Kondensator kann selbstverständlich auch unabhängig von den
oben beschriebenen Anordnungen benutzt werden.
Wie aus der ganzen Beschreibung ersiehtlieh
ist, steht nichts im Wege, mehr oder weniger lange Wellen zu erzeugen.
Wrenn die in der Röhre untergebrachten Metallmassen Gase abscheiden sollten, können
sie (selbstverständlich Anode, Gitter und Kathode ausgenommen) mit einer Umhüllung
aus Glas, Emaille oder einem anderen Schutzmittel, welches am Metall an jedem Ende angeschweißt
wird, versehen werden.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:ι. Röhrensender, insbesondere für kurze Wellen, dadurch gekennzeichnet, daß in der Röhre alle Verbindungen und Elemente des Schwingungsstromkreises untergebracht sind.
- 2. Röhrensender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente mehrerer Röhren mit ihren Schwingungskreisen in ein und derselben Röhre unter- gebracht sind.
- 3. Röhrensender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit Gegengewichten ausgerüsteter schwingbarer Kondensator von veränderlicher Kapazität vorgesehen ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR427596X | 1924-10-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE427596C true DE427596C (de) | 1926-04-13 |
Family
ID=8899047
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL63259D Expired DE427596C (de) | 1924-10-18 | 1925-05-27 | Roehrensender, insbesondere fuer kurze Wellen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE427596C (de) |
FR (1) | FR601155A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE742246C (de) * | 1939-07-12 | 1943-11-26 | Telefunken Gmbh | Senderoehrenanordnung mit einer Raumladegitterroehre |
DE753791C (de) * | 1939-06-14 | 1953-11-23 | Lorenz C Ag | Ultrakurzwellengeraet |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2454298A (en) * | 1943-07-29 | 1948-11-23 | Harold A Zahl | Electronic tube |
-
1924
- 1924-10-18 FR FR601155D patent/FR601155A/fr not_active Expired
-
1925
- 1925-05-27 DE DEL63259D patent/DE427596C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE753791C (de) * | 1939-06-14 | 1953-11-23 | Lorenz C Ag | Ultrakurzwellengeraet |
DE742246C (de) * | 1939-07-12 | 1943-11-26 | Telefunken Gmbh | Senderoehrenanordnung mit einer Raumladegitterroehre |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR601155A (fr) | 1926-02-24 |
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