DE490110C - Roehrensender - Google Patents

Roehrensender

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Publication number
DE490110C
DE490110C DEN29764D DEN0029764D DE490110C DE 490110 C DE490110 C DE 490110C DE N29764 D DEN29764 D DE N29764D DE N0029764 D DEN0029764 D DE N0029764D DE 490110 C DE490110 C DE 490110C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
grid
discharge
tube
tubes
switched
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Expired
Application number
DEN29764D
Other languages
English (en)
Inventor
Johannes Jacques Numans
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Philips Gloeilampenfabrieken NV filed Critical Philips Gloeilampenfabrieken NV
Application granted granted Critical
Publication of DE490110C publication Critical patent/DE490110C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03BGENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
    • H03B5/00Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input
    • H03B5/08Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input with frequency-determining element comprising lumped inductance and capacitance
    • H03B5/10Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input with frequency-determining element comprising lumped inductance and capacitance active element in amplifier being vacuum tube

Landscapes

  • Circuit Arrangements For Discharge Lamps (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AlH 27. JANUAR 1930
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21a* GRUPPE 8
N. V. Philips' Gloeilampenfabrieken in Eindhoven, Holland*)
Röhrensender Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Dezember 1928 ab
Bei Röhrensendern, und Verstärkern hoher Leistungen zum Erzeugen ,von Hochfrequenz1-schwingungen ist es ,erwünscht oder erforderlich, dafür zu .sorgen, daß das Steueqgitter unter allen Umständen ein genügend hohes negatives Potential behält, da sonst die Emission der Kathode einen unzulässig hohen Wert erhalten würde.
Solange der Generator als solcher arbeitet, durchfließen Gitterströme die sogenannte Gitterableitung, die einen gewissen Ohmschen Widerstand hat, so daß das Gitterpotential selbsttätig negativ gehalten wird.
Bleiben jedoch die Schwingungen aus, so soll auf andere, künstliche Weise für (die erforderliche negative Vorspannung gesorgt werden.
Dies wurde bisher meist durch Einschaltung einer galvanischen Batterie entweder
ao von Primärelementen oder von Akkumulatoren in die Gitterableitung erzielt. Im Zusammenhang mit der hohen Spannung, die diese Batterie in einigen Fällen liefern können muß, ist diese Methode jedoch ziemlich umständlich und kostspielig, um so mehr als die Batterie in beiden Fällen von den beim,' Schwingen auftretenden Gitterströmen viel zu leiden hat.
Durch die Erfindung werden diese Schwierigkeiten in einfacher und zweckdienlicher Weise beseitigt.
Die Erfindung besteht darin, daß in die Gitterableitung eine oder mehrere Entladungsröhren eingeschaltet sind, deren Schwellenwert der erforderlichen minimalen negativen Gitterspannung der Generatorröhre wenigstens gleich ist, und daß parallel zu dieser Entladungsröhre bzw. diesen Entladungsröhren eine elektromotorische Kraft geschaltet ist, deren Wert dem der genannten minimalen Gitterspannung wenigstens gleich ist.
Bei Generatoren mit Erregung mittels einer _ Steuerröhre (sogenannte Masteroszillatoroder Fremderregung) werden zweckmäßig eine oder mehrere Entladungsröhren mit selbständiger Entladung in die Gitterableitung des Generators eingeschaltet.
Dies ergibt den Vorteil, daß bei nichtschwingendem Generator der Widerstand dieser Entladungsröhren praktisch unendlich groß ist, so daß die parallel zu diesen Röhren geschaltete elektromotorische Kraft in diesem Fall gar keinen Strom zu liefern braucht, während beim Schwingen, wenn die Schwellenspannung der Röhren überschritten ist und
*) Von dem Patentsitcher ist als der Erfinder angegeben worden:
Johannes Jacques Numans in Eindhoven, Holland,
der Gitterstrom, als Entladungsstrom durch die Röhren fließt, es sich nur um den verhältnismäßig geringen inneren Betriebs widerstand dieser Röhren handelt, so daß man die negativen Gittervorspannungen in der Weise regeln kann, daß mehr oder weniger Ohmscher Widerstand in Reihe mit den Röhren geschaltet wird.
Bei Generatoren für hohe Leistungen, bei ίο denen also verhältnismäßig starke Gitterströme fließen müssen, werden zweckmäßig zwei oder mehrere parallele Grupp'en, die je aus einer oder mehreren in Reihe geschalteten Glimmlicht- oder Säulenlichtrökren und aus einem in Reihe mit ihnen geschalteten Widerstand bestehen, in die Gitterableitung eingeschaltet.
Bei rückgekoppelten Röhrengeneratoren werden in die Gitterableitung zweckmäßig eine oder mehrere Dreielektrodenröhien eingeschaltet, an deren Gitter eine genügende Vorspannung angelegt wird.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung erläutert, in der drei Ausführungsbeispiele dargestellt sind.
Fig. ι und 2 zeigen Generatorschaltungen, die sich für äußere Erregung 'eignen.
Fig. 3 zeigt eine Generatorschaltung, die sich dazu eignet, durch Rückkopplung selber Schwingungen zu unterhalten.
Die in Fig. 1 dargestellte Generatorröhre 1 ist eine Dreielektrodenröhre und enthält eine Kathode 2, ein Gitter 3 und eine Anode 4. Der Gitterkreis enthält leinen Gitterkondensator 5 und eine Spule 6, von der angenommen wird, daß sie mit dem nicht dargestellten Anodenkreis der Steuerröhre oder eines Zwischenverstärkers gekoppelt ist.
Die Gitterableitung besteht aus einer Hochfrequenzdrosselspule 7 in Reihe mit einem Ohmschen Widerstand 8 und mit drei Glimmlampen 9, 10 und 11. Parallel zu diesen drei Glimmlampen liegt ein Kreis, der aus einem hohen Ohmschen Widerstand 12, einem Gleichrichter 13 und der Sekundärwicklung eines Transformators 14 besteht, dessen Primärwicklung aus einer beliebigen Stromquelle, z. B. dem Stadtnetz, gespeist wird. Die Vorrichtung 13, 14 kann auch durch eine Batterie ersetzt werden, weil sie doch niemals Strom von einiger Bedeutung zu liefern hat. Die Anlage arbeitet folgendermaßen: Bei Erregung der Röhre 1 wird das Gitter 3 negativ aufgeladen, bis die Durchschlagspannung der Glimmlampen 9, 10 und 11 erreicht ist, worauf die Gitterladung über die Drosselspule 7, den Widerstand 8 und die Lampen 9, ι ο und 11 ununterbrochen abfließen, kann. Das mittlere negative Gitterpotential wird dann' ferner durch das Produkt des Gittearstroms und des Widerstandes 8, vermehrt um die gesamte Brennspannung der Lampen 9,
10 und 11, bestimmt.
Hören die Schwingungen auf, so würde ohne weiteres die negative Ladung des Gitters 3 ganz verschwinden, vwas in den meisten Fällen ein vorzeitiges Ende der Röhre 1 bedeuten würde. Jetzt jedoch beginnt der Gleichrichter 13 zu wirken, dessen positiver Pol über die ,Transformatorwicklung 14 mit dem Glühfaden 2 und dessen negativer Pol über die Widerstände 12 und 8 und .die Drosselspule 7 mit dem Gitter 3 verbunden ist. Die vom Gleichrichter gelieferte Spannung wird derart gewählt, daß sie in der Nähe von, jedenfalls nicht weit über !der Durchschlagspannung der Lampen 9, 10 und
11 liegt. Der Jiohe Widerstand 12 verhindert ferner, daß Entladungsströme von Bedeutung von dem Gleichrichter über diese drei Larapen fließen. Da dieser Gleichrichter also nahezu keinen Strom zu liefern braucht, können seine Abmessungen sowie die des Transformators 14. gering sein, so daß die Einrichtung billig ist. Dieser Gleichrichter kann überdies alle Stufen des gegebenenfalls vorhergehenden Zwischenverstärkers mit negativer Gittervorspannung versehen.
Der Widerstand 12 kann auch durch eine Drosselspule mit hohem Ohmschen Widerstand ersetzt werden, deren Enden durch Abflachkondensatoren mit dem unteren Ende der Transformatorvvicklung 14 verbunden sind. Auch bei Verwendung eines Widerstands 12 ist es erwünscht, einen Abflachkondensator 26 einzuschalten.
Wenn dies mit Rücksicht auf die Stärke des beim Schwingen auftretenden Gitterstroms erwünscht sein sollte, können parallel zu den Glimmlampen 9, 10 und 11 noch eine oder mehrere solche Reihen von Lampen geschaltet werden. In diesem Falle muß jedoch in jedem dieser parallelen Zweige ein Ohmscher Widerstand vorgesehen werden, da sonst nur in einem einzigen dieser Zweige Durchschlag auftreten würde.
In Fig. 2 ist diese Schaltung dargestellt, die der in Fig. 1 dargestellten ganz -ähnlich ist, in dem Sinne, daß parallel zu dem Zweig, in dem die Glimmlampen 9, 10 und 11 lie- no gen, eine zweite Reihe von GHmmlampen 15, 16 und 17 angeordnet ist, während in die erste Reihe ein Ohmscher Widerstand 18 und in die zweite Reihe ein Widerstand 19 eingeschaltet ist. Die Wirkung bleibt ganz dieselbe wie die an Hand der Fig. 1 beschriebene.
Fig. 3 zeigt schließlich eine Schaltanordnung für rückgekoppelte Generatorröhren. Diese Schaltung entspricht völlig der in Fig. ι dargestellten, aber mit dem Unterschied, daß die Glimmlampen 9, 10 und 11

Claims (4)

  1. durch eine Dreielektrodenröhre 21 mit einer Glühkathode 22, einem Gitter 23 und einer Anode 24 ersetzt sind. An das Gitter wird mittels einer Batterie 25 <eine so hohe negative Vorspannung angelegt, daß die Röhre gerade noch, bei einer Spannung nichtleitend ist, deren absoluter Wert der zu unterhaltenden negativen Gittermindestvorspannung des Generators gleich ist.
    Ρλ τ ε ν τ λ ν s γ it ü c" ΐί κ:
    ι. Röhrensender, dadurch gekennzeichnet, daß in die Gitterableitung eine oder mehrere Entladungsröhren eingeschaltet sind, deren Schwellenwert der erforderlichen minimalen negativen Gitterspannung der Generatorröhre wenigstens gleich ist, und daß parallel zu dieser Entladungsröhre bzw. diesen Entladungs-
    ao röhren eine elektromotorische Kraft geschaltet ist, die wenigstens ebenso groß ist wie die genannte minimale Gitterspannung.
  2. 2. Röhrensender nach Anspruch I3 dadurch gekennzeichnet, daß in die Gitterableitung eine oder mehrere Entladungsröhren mit selbständiger Entladung eingeschaltet sind.
  3. 3. Röhrensender nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere parallele Gruppen, die je aus einer oder mehreren in Reihe geschalteten Glimmlicht- oder Säulenlichtröhren und aus einem mit diesen in Reihe geschalteten Widerstand bestehen, in der Gitterableitung liegen.
  4. 4. Röhrensender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Gitterableitung eine oder mehrere Drei,-elektr ο denrö hr en
    eingeschaltet
    sind, an
    deren Gitter eine genügende Vorspannung liegt.
    Hierzu τ Blatt Zeichnungen
DEN29764D 1928-02-23 1928-12-29 Roehrensender Expired DE490110C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
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FR666465A (fr) 1929-10-02
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