DE339412C - Schaltungsweise fuer Kathodenroehrenverstaerker - Google Patents

Schaltungsweise fuer Kathodenroehrenverstaerker

Info

Publication number
DE339412C
DE339412C DE1920339412D DE339412DD DE339412C DE 339412 C DE339412 C DE 339412C DE 1920339412 D DE1920339412 D DE 1920339412D DE 339412D D DE339412D D DE 339412DD DE 339412 C DE339412 C DE 339412C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tube
filament
grid
anode
battery
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1920339412D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Marconis Wireless Telegraph Co Ltd
Original Assignee
Marconis Wireless Telegraph Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Marconis Wireless Telegraph Co Ltd filed Critical Marconis Wireless Telegraph Co Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE339412C publication Critical patent/DE339412C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F3/00Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements
    • H03F3/34DC amplifiers in which all stages are DC-coupled
    • H03F3/36DC amplifiers in which all stages are DC-coupled with tubes only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft die Verwendung von Kathodenröhren mit einem Glühdraht, einem Gitter und einer Anode zur Verstärkung elektrischer Ströme oder von Spannungsunterschieden.
Es hat sich bisweilen als unmöglich herausgestellt, mit einer einzigen derartigen Röhre genügende Verstärkung zu erzielen, weshalb zwei oder mehrere solcher Röhren in diesen Fällen verwendet wurden. Eine derartige Aufeinanderfolge mehrerer Röhren führt indessen zu einer unübersichtlichen Anordnung der Stromkreise, und es ist schwierig, die gegenseitigen Wirkungen in der Vorrichtung zu beherrschen.
Zweck der Erfindung ist die Anordnung einer Anzahl dieser Kathodenröhren, derart, daß die Stärke des Einflusses athmosphärischer Störungen verringert wird und gleichzeitig jede gewünschte Verstärkung bei großer Einfachheit der Stromkreise erzielt werden kann. Nach der Erfindung wird mit der Anode einer Kathodenröhre das eine Ende eines hohen Widerstandes verbunden, vorzugsweise eines solchen von derselben Größenordnung wie der Widerstand der Röhre selbst. Das andere Ende des Widerstandes wird an dem positiven Pol einer Hochspannungsbatterie angeschlossen, deren negativer Pol an den Glühdraht gelegt wird. Der Anschlußpunkt zwischen der Anode und dem Widerstand wird leitend mit dem Gitter der nächsten Röhre verbunden, deren Glühdraht an einen Punkt der Batterie angeschlossen ist, der dieselbe Spannung hat wie der Anschlußpunkt oder eine Spannung, die um irgendeinen gewünschten kleinen Betrag von der Spannung des Anschlußpunktes abweicht. Die Anode und der Glühdraht der zweiten Röhre sind in ähnlicher Weise über einen hohen Widerstand und über eine Batterie verbunden. Der Anschlußpunkt zwischen der Anode dieser zweiten Röhre und ihrem Widerstand und einem Punkt der Batterie ist in ähnlicher Weise wie vorher mit dem Gitter bzw. dem Glühdraht der nächsten Röhre verbunden usw. Wird daher das Gitter und der Glühdraht der ersten Röhre in einem Eingangsschwingungskreis geschaltet, so daß die Spannung des Gitters in bezug auf den Glühdraht irgendwie geändert wird, so wird eine entsprechende Änderung in dem Widerstand des Raumes zwischen der Anode und dem Glühdraht hervorgerufen, wodurch eine verstärkte Änderung in den Spannungsunterschieden zwischen dem Anschlußpunkt und dem an den zweiten Glüh-
draht angeschlossenen Punkt der Batterie erzielt wird. Dieser Spannungsunterschied wird wieder durch die zweite Röhre verstärkt usw. In der Zeichnung ist eine Schaltungsweise nach der Erfindung beispielsweise dargestellt. f ist ein Glühdraht, α eine Anode und g ein zwischen beiden liegendes Gitter. Ein hoher Widerstand r ist an die Anode angeschlossen. H ist eine Hochspannungsbatterie, deren ίο negativer Pol an die Heizbatterie α angeschlossen ist, während ihr positiver Pol an dem Widerstand' r liegt. Zum Zwecke des Aufrechterhaltens der richtigen Spannung zwischen Gitter und Glühdraht wird ein Schwingungskreis c an das Gitter und das Potentiometer P gelegt. Beim Betrieb der Einrichtung fließt ein Strom im Anodenkreis a, r, H1 f und es wird ein gewisser Spannungsabfall über den Widerstand r und weiter zwischen Anode und Glühdraht stattfinden, wobei es möglich ist, einen Punkt m der Batterie H zu finden, in welchen gegen den Punkt η kein Spannungsunterschied besteht, oder es kann durch geeignete Wahl des Punktes m dieser Spannungsunterschied innerhalb gewisser Grenzen auf einen gewünschten Wert eingestellt werden.
Wenn man nun die Spannung des Gitters g in bezug auf den Glühdraht f verändert, so wird der Strom im Anodenkreis a, r, H, f entsprechend verändert werden,, was gleichbedeutend mit einer Verändernng des inneren Widerstandes ist. Dieser sich ändernde Strom ruft entsprechende Änderungen in dem Spannungsunterschied zwischen tn und η hervor. Letztere Änderung kann dem Gitter und dem Glühdraht einer zweiten gleichartig geschalteten Röhre mitgeteilt werden, und die Aufeinanderfolge kann je nach Wunsch fortgesetzt werden. In der Zeichnung ist eine Folge von drei Röhren gezeigt, bei der die verstärkten, Spannungsänderungen, die dem Gitter der letzten Röhre mitgeteilt werden, verstärkte Schwingungen im Schwingungskreis E-, C2 hervorrufen.
Die beschriebene Einrichtung eignet sich außer zur Verstärkung von schwachen Zeichen auch zur Verminderung der Stärke des Einflusses atmosphärischer Störungen. Gewöhnlich werden die Röhren in der Weise betrieben, daß der Strom in den verschiedenen Gitterkreisen vernachlässigt werden kann. Werden jedoch die Spannungsänderungen zwischen η und m so groß, daß ein Strom von η zu m über den Raum zwischen Gitter und Glühdraht der zweiten Röhre fließt, dann tritt eine Begrenzungswirkung ein. Sofort nach Einsetzen dieses Stromes wird hierdurch der Spannungsunterschied zwischen η und m verringert. Da jede Röhre Strom nur in Richtung vom Gitter zum Glühdraht durchläßt, so wird die zweite Röhre der Reihe Stromstöße oberhalb einer bestimmten Stärke verkleinern, die bestrebt sind, η positiv mit Bezug auf m zu machen. Diese Begrenzungswirkung wird nicht auftreten, wenn der Strom- ■ stoß derart ist, daß η negativ mit Bezug auf m wird, und in diesem Falle wird n1 positiv zu m1, wobei der Strom von n1 zum m1 über den Raum zwischen Gitter und Glühdraht der dritten Röhre die Verminderung des Spannungsunterschiedes zwischen n1 und m1 bewirken wird.
Werden daher zwei auf die beschriebene Weise geschaltete Röhren verwendet, so werden sowohl positive wie negative dem Gitter der ersten Röhre mitgeteilte Stromstöße in geringerem Maße verstärkt werden, wenn diese Stromstöße stark sind, als wenn sie schwach sind.
Eine derartige Anordnung mehrerer Röhren kann mit passenden Abänderungen zur Verstärkung ankommender Zeichen bei gewöhnlicher Telegraphie mit Draht als auch bei Telegraphie ohne Draht Verwendung finden. In der Zeichnung ist die Anordnung insbesondere als geeignet zur Verwendung beim Empfang drahtlos ankommender Zeichen dar- _ gestellt. Der erwähnte Eingangsschwingungskreis ist ein mit dem Luftleiter gekoppelter Schwingungskreis, und der gleichrichtende Detektor und seine Anzeigevorrichtung sind über den Anschlußpunkt und den zugehörigen Punkt der Batterie der letzten Röhre verbunden. Der Spannungsunterschied zwischen diesen beiden Punkten kann auf einen abgestimmten Kreis einwirken und in diesem Schwingungen hervorrufen, die auf irgendeine bekannte Art empfangen werden können.
Mit Hilfe einer Schaltung nach der Erfindung kann eine Folge von in Kaskade geschalteten Kathodenröhren verwendet werden, ohne daß es erforderlich ist, zwischen den Anoden und den. Gittern der aufeinanderfolgenden Röhren einen Kondensator einzuehalten, was wesentlich ist, wenn der Glühdraht einer Röhre mit einem der Pole einer Hochspannungsbatterie verbunden ist, anstatt mit einem zwischen den Polen liegenden Punkt dieser Batterie, wie nach der Erfindung.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schaltungsweise für Kathodenröhrenverstärker mit mehreren in Kaskade geschalteten Kathodenröhren, wobei ein , Widerstand (r) einerseits mit der Anode (a) der ersten Röhre und anderseits mit einem Pol einer Batterie [H) verbunden ist, deren anderer Pol an den Glühdraht [f)
    der ersten Röhre angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gitter der nächsten Röhre ohne Zwischenschaltung eines Kondensators an den Anschlußpunkt (n) zwischen Anode («) und Widerstand (r) angeschlossen ist, während der Glühdraht dieser zweiten Röhre mit der Batterie (H) in einem Punkt verbunden ist, der dieselbe Spannung hat wie der Anschlußpunkt oder ihm gegenüber einen Spannungsunterschied von einem gewünschten kleinen Betrage aufweist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1920339412D 1917-05-12 1920-06-18 Schaltungsweise fuer Kathodenroehrenverstaerker Expired DE339412C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB518481X 1917-05-12

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE339412C true DE339412C (de) 1921-07-22

Family

ID=10461616

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1920339412D Expired DE339412C (de) 1917-05-12 1920-06-18 Schaltungsweise fuer Kathodenroehrenverstaerker

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE339412C (de)
FR (1) FR518481A (de)

Also Published As

Publication number Publication date
FR518481A (fr) 1921-05-26

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE339412C (de) Schaltungsweise fuer Kathodenroehrenverstaerker
DE820151C (de) Schaltung zur Verstaerkung elektrischer Spannungen oder Stroeme
DE691239C (de) Frequenzunabhaengiger Verstaerker
DE574924C (de) Schaltung fuer Elektronenroehren zur Abnahme einer negativen Gittervorspannung aus einer fuer Anoden- und Gittervorspannung gemeinsamen Stromquelle
DE868922C (de) Verstaerker fuer ein breites Frequenzband
DE427596C (de) Roehrensender, insbesondere fuer kurze Wellen
DE686921C (de) Empfaenger oder Verstaerker mit frequenzabhaengige
DE638748C (de) Anordnung zur Gewinnung einer konstanten Vergleichsspannung fuer Regel- oder Mess-einrichtungen elektrischer Stromkreise aus einer Stromquelle veraenderlicher Spannung
DE680103C (de) Roehrenkippschaltung
DE722641C (de) Widerstandsgekoppelter Spannungsverstaerker
DE606032C (de) Schaltungsanordnung zur Verstaerkung von durch Photozellen ausgeloesten Stroemen
AT136145B (de) Schaltanordnung für Vakuumröhren mit drei oder mehreren Elektroden.
DE388771C (de) Verfahren zum Empfang von ueber Telegraphenleitungen gesandten Gleichstromstoessen gleicher oder verschiedener Polaritaet
DE427899C (de) Kaskadenverstaerker fuer Hoch- und Niederfrequenz mit einer oder zwei Gitterelektroden
DE677336C (de) Schaltungsanordnung zur Hervorhebung der tiefen Frequenzen in Niederfrequenzverstaerkern, insbesondere in Rundfunkempfaengern
DE526810C (de) Elektronenroehre mit einer gemeinsamen Gluehkathode und zwei Anoden, denen je ein zwischen Gluehkathode und Anode befindliches Gitter zugeordnet ist
AT146285B (de) Gegentaktverstärker.
DE607601C (de) Schaltungsanordnung zur Erzeugung der Gittervorspannung bei Gegentakt- und Parallelschaltung von Entladungsroehren
DE951278C (de) Niederfrequenzverstaerker mit Lautstaerkeregelung und negativer Rueckkopplung, insbesondere fuer Rundfunkempfaenger
DE551703C (de) Einrichtung zur Glaettung der Pulsationen eines aus einer Wechselspannung mittels Gleichrichterroehren erzeugten Gleichstromes
DE887210C (de) Verstaerker fuer Signalgemische beim Fernsehen
DE562304C (de) Schaltung zur Beseitigung der durch Wechselstrom-Netzheizung bei Empfaengerroehren entstehenden Brummgeraeusche
DE395758C (de) Elektronen-Entladungsroehre mit negativer Charakteristik
DE683751C (de) Verfahren zur Erzeugung von Ablenkspannungen bzw. -stroemen mit Hilfe eines Sekundaerelektronenverstaerkers
DE972328C (de) Anordnung zur Verschiebung des Rasters in Fernsehroehren